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Die
Erfindung betrifft ein beschriftbares Etikett, das z. B. zum Kennzeichnen
von Büchern
in Bibliotheken oder zum Inventarisieren von Artikeln Anwendung
finden kann.
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Um
die Zuordnung von beweglichen Gegenständen zu ihrem Eigentümer oder
Besitzer oder zu ihrem üblichen
Aufbewahrungsort zu gewährleisten, werden
häufig
Etiketten verwendet, die an dem beweglichen Gegenstand angebracht
werden. So können
z. B. derartige Etiketten, die an Büchern aus Bibliotheken befestigt
sind, einerseits Angaben über den
Standort des Buches laut Katalog und andererseits einen Herkunftshinweis
auf die betreffende Bibliothek tragen. Ein anderes Beispiel sind
Inventarnummern, die z. B. an Computern, Laborgeräten oder
Werkzeugen angebracht sind. Meistens sind die Etiketten oder Inventarnummern
sowohl mit einer allgemeinen Information versehen, die z. B. den
Eigentümer
kennzeichnet, als auch mit einer spezifischen Information, die für den gekennzeichneten
Gegenstand charakteristisch ist.
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In
der Regel sind solche Etiketten oder Inventarnummern an dem Gegenstand
festgeklebt. Wenn der Gegenstand gestohlen wird, werden die Etiketten
oder Inventarnummern häufig
nicht entfernt, weil der Gegenstand dabei beschädigt werden könnte oder
weil das Fehlen einer Inventarisierung auffallen könnte, sondern
die Bezeichnungen werden geändert.
Dies ist bei den üblicherweise
verwendeten Etiketten oder Inventarnummern, bei denen z. B. die
für den
Gegenstand spezifische Information mit einer üblichen Schreibeinrichtung
wie einer Schreibmaschine oder einem Schreibstift aufgebracht ist, ohne
größere Probleme
möglich.
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Aus
der
DE 41 08 377 A1 ist
ein beschreibbares Folien-Papier-Laminat
bekannt, bei dem zwischen zwei Kunststofffolien eine Lage aus einem druckempfindlichen
Registrierpapier eingeklebt ist. Zusätzlich kann eine weitere Lage
aus einem wärmeempfindlichen
Registrierpapier vorgesehen sein. Ein derartiges Laminat eignet
sich unter anderem zum Herstellen von fälschungssicheren Dokumenten.
Dabei besteht aber der Nachteil, daß die Fälschungssicherheit nicht sehr
hoch ist, weil in der weiteren Umgebung der zum Beispiel unter dem
Druck eines Kugelschreibers entstandenen Schrift bei späterer Druckausübung zusätzliche
Schrift entstehen kann, so daß sich
die Information auf einem derartigen Dokument ändern läßt.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, ein beschriftbares Etikett zu schaffen,
das zum Kennzeichnen und Inventarisieren von beweglichen Gegenständen eingesetzt
werden kann und dabei praktisch fälschungssicher ist, obwohl
die für
den zu kennzeichnenden Gegenstand spezfische Information mit Hilfe üblicher
Beschriftungsmittel aufgebracht werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein beschriftbares Etikett mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Das
erfindungsgemäße beschriftbare
Etikett gemäß Anspruch
1 hat eine Hauptlage, die auf der Oberseite ein CF-Feld für individuelle
Beschriftung aufweist, das sich zumindest über einen Abschnitt der Hauptlage
erstreckt. Neben dem CF-Feld kann auch mindestens eine Zone auf
der Hauptlage vorgesehen sein, die eine vorgedruckte Beschriftung
aufweist. Über
dem CF-Feld ist ein CB-Träger verschiebbar
angeordnet. Eine durchsichtige Decklage, die auf der Unterseite
zumindest abschnittsweise (und vorzugsweise ganzflächig) mit
Klebstoff versehen ist, ist über
dem CB-Träger
und der Hauptlage angeordnet. Ein umgefalteter Zugstreifen, vorzugsweise
aus Silikonpapier (oder Silikonfolie), ist zwischen dem CB-Träger und
der Decklage angeordnet, wobei der obere Zugstreifenabschnitt über dem CB-Träger den
Klebstoff der Decklage abdeckt. Der untere Zugstreifenabschnitt
ist an der Oberseite des CB-Trägers
befestigt. Ein von der Faltstelle des Zugstreifens entfernt liegender
Bereich des unteren Zugstreifenabschnitts steht an einer Seite der
Hauptlage vor.
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"CB" ist die Abkürzung für "Copy Back". Ein CB-Papier hat
eine chemisch beschichtete Unterseite und ist Teil eines selbstdurchschreibenden
Papiersatzes. Das entsprechende Gegenstück, ein CF-Papier ("CF" steht
für "Copy Front"), hat eine chemisch beschichtete
Oberseite. Die chemischen Beschichtungen des CB-Papiers und des
CF-Papiers weisen beispielsweise kleine Wachskugeln auf, die aufeinander
abgestimmte Chemikalien enthalten. Wenn ein CB-Papier über einem
CF-Papier liegt und auf die Oberseite des CB-Papiers ein Druck ausgeübt wird, wie
er beim Beschriften von dem Schreibmittel ausgeht, platzen unter
dem Druck die kleinen Wachskugeln, wodurch die Chemikalien freigesetzt
werden. Durch chemische Reaktion entsteht dabei Schrift, und zwar
genau an den Stellen, an denen der Druck eingewirkt hat. Zum Beschriften
ist also keine Tinte oder Farbe erforderlich; es genügt die Auswirkung
eines lokalen Drucks. Lesbare Schrift entsteht nur, wenn ein CB-Papier
und ein CF-Papier übereinander angeordnet
sind, denn nur in diesem Falle können alle
Chemikalien freigesetzt werden, die zum Entstehen der Schrift erforderlich
sind. Selbstdurchschreibende Papiersätze, die CB-Papier und CF-Papier aufweisen,
gehören
zum Stand der Technik. Durch die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen beschriftbaren
Etikett gewählten Bezeichnungen "CB-Träger" und "CF-Feld" soll zum Ausdruck
gebracht werden, daß als
Trägermaterialien
auch andere Materialien als Papier (z. B. Kunststoff) denkbar sind
und daß sich
die chemische Beschichtung auf Teilbereiche einer Anordnung beschränken kann, wenn
eine individuelle Beschriftung nur in einem Teilbereich erforderlich
ist.
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Um
das erfindungsgemäße beschriftbare
Etikett mit einer Information zu beschriften, die für den Gegenstand,
an dem das beschriftbare Etikett befestigt werden soll, spezifisch
ist, wird die Schrift durch Ausüben
von Druck auf die Decklage erzeugt, und zwar in dem Bereich über dem
CF-Feld der Hauptlage. Dies kann z. B. mit einem handelsüblichen
Matrixdrucker oder einer Schreibmaschine erfolgen, aber auch die
Verwendung von Handschreibgeräten ist
denkbar. Anschließend
wird der an einer Seite der Hauptlage vorstehende Bereich des unteren Zugstreifenabschnitts
gefaßt
und langsam von dem beschriftbaren Etikett weggezogen. Dabei nimmt
er den CB-Träger
mit, während
sich der obere Zugstreifenabschnitt nach und nach von dem Klebstoff
der Decklage ablöst.
Wenn der Zugstreifen mit dem CB-Träger vollständig von dem beschriftbaren
Etikett weggezogen ist, kann die Decklage gegen das CF-Feld gedrückt werden,
so daß der
in diesem Bereich befindliche Klebstoff an dem CF-Feld anhaftet. Eine
zusätzliche
Beschriftung des beschriftbaren Etiketts oder Änderungen an der Beschriftung
sind jetzt nicht mehr möglich,
da auf dem CF-Feld ohne den CB-Träger keine sichtbare Schrift
erzeugt werden kann. Ein direktes Beschriften der Oberseite der Decklage
wäre zu
auffällig.
Auch ist es praktisch nicht mehr möglich, einen CB-Träger nachträglich über das
CF-Feld zu schieben, um die vorhandene Beschriftung zu ändern.
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Das
erfindungsgemäße beschriftbare
Etikett ist also fälschungssicher.
Wie gesehen kann es mit üblichen
Schreibmitteln, die einen Druck ausüben (z. B. Schreibstift, Matrixdrucker
oder Schreibmaschine) beschriftet werden, so daß die Anwendung kostengünstig ist.
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Vorzugsweise
ist unter der Hauptlage eine Schutzlage vorgesehen, die mit Klebstoff
an der Hauptlage befestigt sein kann. Vorzugsweise reichen die Decklage
und die Schutzlage über
den Rand der Hauptlage hinaus und sind in dem über den Rand der Hauptlage
hinausreichenden Bereich miteinander verklebt oder verschweißt. Die
Decklage und auch die Schutzlage können aus Polyester bestehen.
Bei einer derartigen Gestaltung ist die mit den Informationen versehene
Hauptlage des beschriftbaren Etiketts rundherum geschützt.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Unterseite der Schutzlage
mit einem Klebstoff versehen. Dies ermöglicht es, das beschriftbare
Etikett problemlos an dem zu kennzeichnenden Gegenstand zu befestigen.
Wenn die Klebekraft des Klebstoffs ausreichend groß ist, ist
es kaum möglich,
das beschriftbare Etikett wieder von dem Gegenstand abzuziehen,
ohne daß dabei
Spuren entstehen.
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Vorzugsweise
ist das beschriftbare Etikett zusammen mit gleichartigen Etiketten
auf einer gemeinsamen Trägerbahn
oder einem gemeinsamen Trägerblatt
angeordnet, das vorzugsweise aus Silikonpapier besteht. Derartig
angeordnete Etiketten lassen sich problemlos beschriften, solange
sie sich noch auf der gemeinsamen Trägerbahn oder dem gemeinsamen
Trägerblatt
befinden, und können
danach davon entfernt und an dem zu kennzeichnenden Gegenstand befestigt
werden.
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Das
erfindungsgemäße beschriftbare
Etikett kann eine Komponente aufweisen, die in einem Diebstahlsicherungssystem
ein Signal auslöst.
Derartige Komponenten sind z. B. Magnetstreifen oder Metallteile,
wie aus dem Stand der Technik bekannt. Ein Gegenstand, der mit einem
derart ausgerüsteten
Etikett versehen ist, kann beim Passieren eines Diebstahlsicherungssystems,
wie es beispielsweise an Ausgängen
von Geschäftsräumen oder
Bibliotheken installiert ist, ein Signal auslösen. Dadurch wird angezeigt,
daß der
mit dem Etikett gekennzeichnete Gegenstand nicht ordnungs gemäß aus dem
Raum entfernt wird. Derartige Diebstahlsicherungssysteme sind bekannt.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Die Zeichnungen zeigen in:
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1 eine
Explosionsansicht einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen beschriftbaren Etiketts
und
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2 einen
Ausschnitt aus einer Trägerbahn,
auf der zwei beschriftbare Etiketten gemäß 1 angeordnet
sind.
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In 1 ist
ein beschriftbares Etikett 1 (im folgenden: Etikett 1)
in Explosionsansicht dargestellt.
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Das
Etikett hat eine Hauptlage 2, die beispielsweise aus Papier,
Karton oder Kunststoff besteht. Die Oberseite der Hauptlage 2 weist
ein CF-Feld 4 auf, das sich im Ausführungsbeispiel jedoch nicht über die
gesamte Oberseite der Hauptlage 2 erstreckt. Daher ist
neben dem CF-Feld 4 noch Platz für zwei Zonen 6 und 7,
auf denen z. B. eine Beschriftung vorgedruckt werden kann. Eine
solche Beschriftung kann z. B. Informationen enthalten, die für alle Gegenstände, die
mit Etiketten 1 gekennzeichnet werden sollen, gleich sind.
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Unter
der Unterseite der Hauptlage 2 befindet sich eine Schicht
mit Klebstoff 8. In der Explosionsansicht nach 1 ist
der Klebstoff 8 getrennt von der Hauptlage 2 dargestellt.
Vorzugsweise wird der Klebstoff 8 jedoch bei der Herstellung
des Etiketts 1 direkt auf die Unterseite der Hauptlage 2 aufgetragen.
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Über dem
CF-Feld 4 der Hauptlage 2 ist ein CB-Träger 10 angeordnet,
der beispielsweise aus einem CB-Papier oder einer CB-Folie besteht.
Gegenüber
dem CF-Feld 4 ist der CB-Träger 10 verschiebbar.
Seine Oberseite ist an einem Zugstreifen 12 befestigt,
der um eine Faltlinie L-L umgefaltet ist, wodurch ein oberer Zugstreifenabschnitt 14 und
ein unterer Zugstreifenabschnitt 16 gebildet werden. Der Zugstreifen 12 besteht
aus einem Material oder ist mit einem Material beschichtet, das
sich leicht von einer Klebstofflage, die Haftkleber enthält, abziehen läßt. Vorzugsweise
ist der Zugstreifen 12 aus Silikonpapier gefertigt. Der
untere Zugstreifenabschnitt 16 hat einen Bereich 18,
der von der Faltlinie L-L entfernt liegt und an einer Seite der
Hauptlage 2 vorsteht, und zwar in der Darstellung gemäß 1 an der
rechten Seite.
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Den
oberen Abschluß des
Etiketts 1 bildet eine Decklage 20, die aus durchsichtigem
Material besteht, z. B. aus Polyester. Die Unterseite der Decklage 20 ist
mit Klebstoff 22 versehen, der sich im Ausführungsbeispiel über die
gesamte Unterseite der Decklage 20 erstreckt. In der Explosionsansicht
gemäß 1 ist
der Klebstoff 22 auf Abstand zu der Decklage 20 dargestellt;
vorzugsweise wird jedoch die Unterseite der Decklage 20 bei
der Herstellung des Etiketts 1 direkt mit dem Klebstoff 22 beschichtet.
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Als
unterer Abschluß des
Etiketts 1 dient eine Schutzlage 24, die aus Kunststoff
(z. B. Polyester) bestehen kann. Die Unterseite der Schutzlage 24 trägt eine
Schicht mit Klebstoff 26, der wiederum in der Explosionsansicht
nach 1 auf Abstand von der Schutzlage 24 dargestellt
ist, vorzugsweise aber bei der Herstellung des Etiketts direkt auf
die Unterseite der Schutzlage 24 aufgetragen wird.
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Wenn
die Komponenten des Etiketts 1 in der in 1 dargestellten
Anordnung übereinandergeschichtet
werden, ergibt sich folgendes Bild: Die Hauptlage 2 ist über den
Klebstoff 8 mit der Schutzlage 24 verklebt. Unmittelbar
auf dem CF-Feld 4 liegt der CB-Träger 10, der an dem
unteren Zugstreifenabschnitt 16 befestigt ist, während der
obere Zugstreifenabschnitt 14 den Klebstoff 22 an
der Unterseite der Decklage 20 über dem CB-Träger 10 abdeckt.
Die übrigen
Zonen des Klebstoffs 22 an der Unterseite der Decklage 20 sind
mit den Oberseiten der Zonen 6 und 7 verklebt.
Vorzugsweise reichen die Decklage 20 und die Schutzlage 24 über den Rand
der Hauptlage 2 hinaus, wobei sie in dem über den
Rand der Hauptlage 2 hinausreichenden Bereich miteinander
verklebt oder auch verschweißt
sind. Der Bereich 18 des Zugstreifens 12 steht
am rechten Rand des Etiketts 1 vor.
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Das
Etikett 1 kann zusammen mit gleichartigen Etiketten auf
einer gemeinsamen Trägerbahn oder
einem gemeinsamen Trägerblatt
angeordnet sein, das vorzugsweise aus Silikonpapier besteht. In 2 sind
zwei gleichartige Etiketten 1' und 1'' dargestellt,
deren Unterseiten auf eine Trägerbahn 30 aus
Silikonpapier geklebt sind. Die Trägerbahn 30 deckt dadurch
die Schichten mit Klebstoff 26 ab. Da die Trägerbahn 30 aus
Silikonpapier besteht, können die
Etiketten 1' und 1'' leicht davon abgelöst werden, um
anschließend
an einem zu kennzeichnenden Gegenstand festgeklebt zu werden.
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Die
Trägerbahn 30 ist
mit Randlöchern 32 versehen,
die zum Transport der Trägerbahn 30 durch
Fertigungs- oder Beschriftungseinrichtungen dienen. Dies ist einerseits
für die
Herstellung der Etiketten 1, 1'' von
Vorteil, da sie sich auf der Trägerbahn 30 sukzessive
aufbauen lassen, angefangen bei der Schutzlage 24 und endend
mit dem Aufbringen der Decklage 20. Andererseits können die
Etiketten 1', 1'' auf der Trägerbahn 30 individuell
beschriftet werden, und zwar auf den jeweiligen CF-Feldern 4, wozu
z. B. übliche
Schreibmaschinen oder Matrixdrucker (jeweils ohne Farbband) dienen
können.
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Um
auf dem CF-Feld 4 eine individuelle Beschriftung aufzubringen,
die für
den Gegenstand, an dem das Etikett 1 befestigt werden soll,
charakteristisch ist, wird auf die darüber befindliche Decklage 20 mit
einem Schreibmittel (z. B. Schreibspitze, Schreibmaschinentype,
Matrix eines Matrixdruckers) Druck ausgeübt. Dieser Druck wird über den
oberen Zugstreifenabschnitt 14 und den unteren Zugstreifenabschnitt 16 auf
den CB-Träger 10 sowie
auf das CF-Feld 4 übertragen.
Da das CF-Feld 4 und der CB-Träger 10 zusammen
einen selbstdurchschreibenden Schreibsatz bilden, entsteht dabei
die gewünschte
Beschriftung.
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Damit
die Beschriftung auf dem CF-Feld 4 lesbar ist und um eine
spätere
Beschriftung des CF-Feldes 4 unmöglich zu machen (um Fälschungsversuche
zu verhindern), muß der
CB-Träger 10 anschließend von
dem Etikett 1 entfernt werden. Dazu dient der Zugstreifen 12.
Er wird an seinem gegenüber
der Hauptlage 2 vorstehenden Bereich 18 gefaßt und langsam
in Pfeilrichtung von dem Etikett 1 weggezogen. Dabei nimmt
er den CB-Träger 10,
der an dem unteren Zugstreifenabschnitt 16 befestigt ist, mit.
Die Faltlinie L-L wandert dabei nach rechts (in der Darstellung
nach 1), wobei sich der obere Zugstreifenabschnitt 14 im
Bereich der Faltlinie L-L nach und nach von dem Klebstoff 22 der
Decklage 20 löst
und in den unteren Zugstreifenabschnitt 16 übergeht.
Der Zugstreifen 12 schützt
also den CB-Träger 10 vor
dem Klebstoff 22, kann aber selbst, da er z. B. aus Silikonpapier
besteht, problemlos von dem Klebstoff 22 abgelöst werden.
Auch wenn im Randbereich des Etiketts 1 in der Nähe des vorstehenden
Bereichs 18 Klebstoff vorhanden sein sollte, wird dadurch
das Wegziehen des Zugstreifens 12 mit dem CB-Träger 10 nicht
behindert.
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Nachdem
der Zugstreifen 12 und der CB-Träger 10 vollständig entfernt
sind, kann die Decklage 20 über dem CF-Feld 4 angedrückt werden,
um auch den Klebstoff 22 in diesem Bereich mit der Hauptlage 2 zu
verbinden. Das Etikett 1 ist nun praktisch fälschungssicher,
da weder die Beschriftung in den Zonen 6 und 7 noch
die individuelle Beschriftung auf dem CF-Feld 4 nachträglich durch
die Decklage 20 hindurch verändert werden können.
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Das
Etikett kann eine Komponente aufweisen, die in einem Diebstahlsicherungssystem
ein Signal auslöst,
wie z. B. einen Magnetstreifen. In dem anhand der 1 und 2 beschriebenen
Ausführungsbeispiel
ist eine derartige Komponente jedoch nicht vorgesehen.