DE19717830A1 - Mehrzweckmesser - Google Patents
MehrzweckmesserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B5/00—Hand knives with one or more detachable blades
- B26B5/001—Hand knives with one or more detachable blades with blades being slid out of handle immediately prior to use
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrzweckmesser gemäß Gat
tungsbegriff des Anspruches 1. Ein derartiges Mehrzweck
messer mit einem Gehäusegriff, aus dessen sich gegen
überliegenden Schmalseiten wechselweise Klingen ausfahr
bar sind, ist aus der DE-OS 30 06 968 her bekannt. Die
Klingen sind jeweils endseitig auf einem im Griffgehäu
se verschieblich angeordneten Klingenhalter befestigt.
Die Klingen besitzen dazu Aussparungen, die formschlüs
sig in Rastvorsprünge des Klingenhalters einlegbar
sind. Der Klingenhalter kann im Gehäusegriff in ver
schiedenen Verlagerungspositionen arretiert werden. Zur
Lösung der Arretierung ist ein Druckstück vorgesehen.
Das Druckstück kann mittels Daumendruck gegen die Kraft
einer Feder verlagert werden, um so die Bewegung des
Klingenhalters freizugeben. Die Verlagerung des Klingen
halters im Griffgehäuse erfolgt durch die Ausnutzung
der Schwerkraft oder der Fliehkraft; bei Ausnutzung
letzterer wird die Klinge herausgeschleudert. Bei die
sem Messer werden keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen,
die sicherstellen, daß der Klingenhalter nur in einer
Richtung aus dem Messer herausverlagerbar ist.
Aus der EP 0 611 634 ist ein weiteres Mehrzweckmesser
bekannt, bei welchem der Gehäusegriff ebenfalls eine
durchgehenden Höhlung aufweist. In dieser durchgehenden
Höhlung sind zwei Klingenhalter vorgesehen, welche
jeweils mit einer Klinge bestückt sind und gegensinnig
aus dem Griffgehäuse herausfahrbar sind. Die Verlage
rung des Klingenhalters in Auswärtsrichtung erfolgt
mittels eines Schiebers, welcher mittels eines Druck
stückes in den Verlagerungspositionen arretierbar ist.
Während des Verlagern des Klingenhalters in Ausfahrrich
tung wird eine Zugfeder gespannt, welche den Klingenhal
ter beim Lösen der Arretierung wieder in die eingefahre
ne Stellung zurückverlagern soll. Ein derartiges Messer
besitzt zusätzlich einen Umschalter, mit welchem wech
selseitig die Verlagerung des einen oder anderen Klin
genhalters gesperrt werden kann. Durch diesen Umschal
ter ist zwar gewährleistet, daß die nicht gebrauchte
Klinge gegen unbeabsichtigtes Ausfahren gesichert ist.
Zufolge der damit einhergegangenen Teilung des Klingen
halters ist aber eine Rückzugsvorrichtung mittels besag
ter Zugfeder notwendig geworden. Dies hat den Nachteil,
daß die Klinge nicht selbständig in die zurückgezoge
ne Stellung verlagert wird, wenn Rückstände des ge
schnittenen Materials an der Klinge anhaften. Dies ist
inbesondere dann der Fall, wenn weiche Kautschuk- oder
Kunststoffmassen oder Dachpappe mit Bitumenbeschichtun
gen geschnitten werden. In diesen Fällen muß die Klinge
willensbetont in den Gehäusegriff zurückgedrückt wer
den. Erfolgt dies mit den Fingern durch Druck auf die
Klingenstirnseite, können Verletzungen auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zurunde, ein
gattungsgemäßes Mehrzweckmesser dahingehend weiterzubil
den, daß sowohl ein vereinfachter Klingenaustritt bei
gleichzeitiger Sicherung der zweiten Klinge möglich
ist, als auch ein sicherer Klingenrückzug.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen
angegebene Erfindung und insbesondere durch die Lehre
des Kennzeichen des Anspruches 1. Es ist vorgesehen,
daß nicht nur, wie im Stand der Technik anderweitig
bekannt, ein Umschalter vorgesehen ist, welcher zwei
Wechselanschläge ausbildet, so daß die Bewegung des
Klingenhalters wechselseitig sperrbar ist. Es ist fer
ner vorgesehen, daß jede der beiden Klingen aus ihrer
jeweiligen ausgefahrenen Stellung mittels Daumendruck
auf das als Schieber ausgebildete Druckstück in die
eingefahrene Stellung rückverlagerbar ist und zwar nur
soweit, bis sie vollständig eingefahren sind. Erzielt
wird diese Möglichkeit dadurch, daß das Druckstück als
Schieber ausgebildet ist und in Verschieberichtung fest
mit dem Klingenhalter verbunden ist. In der Längsschmal
seite des Gehäusegriffes befindet sich ein Längs
schlitz, in welchem der Schieber geführt ist. Innerhalb
des Längsschlitzes sind Rastvorsprünge vorgesehen, die
winkelförmig ausgebildet sind. Der Schieber, bzw. das
Druckstück besitzt eine Gegenrast, die ebenfalls winkel
förmig ausgebildet ist, mit welcher das Druckstück
gegenüber dem Gehäusegriff verrastet werden kann. Der
Umschalter ist in vorteilhafter Weise als Wippschalter
ausgebildet. Er ist spiegelsymmetrisch ausgebildet und
bildet zwei gegenüberliegende Wechselanschläge aus, die
gegen Gegenanschläge des Klingenhalters treten können,
welche vorzugsweise einem Sockel zugeordnet sind, wel
cher etwa in der Mitte des Klingenhalters liegt. Der
Wippschalter besitzt zwei Druckflächen. Ist der Wipp
schalter in der einen Wippstellung, so liegt die betref
fende Druckfläche innerhalb einer Aufnahmeausnehmung
für den Umschalter. Zum Auswechseln der Klinge besitzt
das Gehäuse jeweils endseitige Schiebekappen, welche in
entsprechenden Schiebeausnehmungen des Gehäuses geführt
sind. Derartige Schiebekappen sind grundsätzlich aus
der EP 0 611 634 her bekannt. Der Gehäusedeckel ist
ebenfalls in grundsätzlich bekannter Weise mit dem
Gehäuse über eine Befestigungsschraube verbunden. Diese
Befestigungsschraube liegt aber - anders als beim Stand
Technik - außerhalb der Bewegungsbahn des Klingenhal
ters. Die Randkanten der Klingenaustrittsöffnungen sind
vorzugsweise als Abstreifkanten ausgebildet, um die
Klinge beim Zurückziehen von eventuellen dort anhaften
den Rückständen eines zu schneidenden Materials zu
befreien. Der Sockel, welcher die Gegenanschläge für
den Wechselanschlag bildet wird vorzugsweise von der
Wandung einer Druckfederaufnahmekammer ausgebildet. Die
Druckfeder, welche in der Druckfederaufnahmekammer
liegt, sorgt dafür, daß das Druckstück in der nicht
beaufschlagten Stellung in eine verrastete Stellung
hineingedrückt wird. Die Druckfederkammer wird gemäß
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung von zwei
parallel verlaufenden Führungs-/Versteifungsrippen 19
begrenzt. Diese Führungs-/Versteifungsrippen werden in
einer gehäuseseitigen Führungsnut geführt und sichern
eine optimale Längsverlagerbarkeit des Klingenhalters.
In Gegenüberlage zur Führungsnut ist ein gehäusedeckel
seitiger Steg vorgesehen, welcher eine Gleitfläche
ausbildet, die oberhalb der Klingenaufnahme liegt und
dafür sorgt, daß die Klinge sicher in ihrer Formschluß
verrastung liegt.
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand beigefügter Zeich
nungen nachfolgend erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Mehrzweck
messers;
Fig. 2 eine Rückansicht;
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1 mit abgenommenen
Deckel;
Fig. 4 eine Seitenansicht auf das Druckstück;
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 3 bei betätigtem
Druckstück;
Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 5 nach Ausfahren
der Klinge in eine Richtung;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig.
1 und
Fig. 8 eine Detailschnittdarstellung durch den Um
schalter in einer seiner Schaltstellungen.
Das erfindungsgemäße Mehrzweckmesser besitzt einen
Gehäusegriff 1, welcher im wesentlichen trapezförmig
ausgebildet ist. An seinen Schmalkanten 1', 1'' besitzt
der Gehäusegriff schlitzförmige Öffnungen zum Austritt
der Klingen 2. Der Gehäusegriff 1 besitzt ferner einen
Deckel 10, mit welchem eine Öffnung des Gehäusegriffes
verschließbar ist. Der Deckel 10 ist mittels einer
Schraube 11 am Grundgehäuse befestigt. Die Schraube 11
liegt außerhalb der Bewegungsbahn des in einer Längshöh
lung des Gehäusegriffes 1 geführten Klingenhalters 3.
Im Gehäusegrundkörper sind endseitig in Längsrichtung
eingeschobene und mit dem Deckel 10 verrastete Schiebe
kappen 9 vorgesehen, welche aus Kunststoff gestaltet
sind. Diese Schiebekappen 9 können nach einem Entrasten
aus nicht dargestellten Fürungsnuten herausgeschoben
werden. Dies ist im Detail in der EP 0 611 634 beschrie
ben. Bei herausgeschobenen Schiebekappen und in eine
entsprechende Ausfahrstellung verlagertem Klingenhalter
3 kann die entsprechende Klinge herausgenommen werden.
Die Klinge liegt dabei in einer Klingenaufnahme 23 des
Endbereiches des Klingenhalters 3 ein und wird durch
eine Stufe 25 und Formschlußmittel dort gehalten. Die
Stirnkante 26 des Klingenhalters 3 schließt in der
entsprechenden Ausfahrstellung mit der Stirnkante 1'
bzw. 1' des Gehäusegriffes fluchtend ab.
Etwa in der Längsmitte des Gehäuses befindet sich eine
Öffnung, welche eine längliche Gestalt hat und in wel
cher ein Umschalter 5 gelagert ist. Der Umschalter 5
besitzt zwei Arme, die jeweils Wechselanschläge 6 aus
bilden. Die Wechselanschläge liegen in Gegenüberlage
zueinander. Sie sind einander zugewandt. Gegenüberlie
gend zu den Wechselanschlägen liegen in stumpfwinkliger
Zuordnung zueinander die Druckflächen 14, welche durch
Daumendruck in die Aussparung hineingedrückt werden
können, so daß der entsprechende Wechselanschlag in
Wirkung gebracht wird. Der Wechselanschlag 6 wirkt
zusammen mit einem Gegenanschlag 12'. Der Gegenanschlag
12' wird von einer Flanke eines Sockels 12 ausgebildet,
welcher als Breitseitenvorsprung des Klingenhalters 3
ausgebildet ist.
Der Sockel bildet die Gehäusewandung einer Druckfeder
aufnahmekammer 16. In der Druckfederaufnahmekammer 16
befindet sich, eingespannt zwischen zwei Wänden 19 eine
Druckfeder 15. Die Wände 19 werden von Rippen ausgebil
det, die der Rückseite des Klingenhalters 3 angeformt
sind. Die Rippen 19 sind in einer Führungsnut 21 des
Gehäuses längsverschieblich geführt.
Die Rippen 19 bilden Öffnungen aus, durch welche ein
Fortsatz 22 eines Druckstückes 4 hindurchragt. Das
Druckstück 4 bildet eine Stufe 25 aus, welche auf die
eine Stirnseite der Feder drückt, so daß das Druckstück
gegen die Kraft der Feder quer zur Verlagerbarkeit des
Klingenhalters 3 beweglich ist. Das Druckstück 4 bildet
ferner Rastvorsprünge 18 aus, welche sägezahnförmig
gestaltet sind. Über einen Hals 17 ist der die Rastvor
sprünge 18 ausbildende Abschnitt des Druckstückes 4 mit
einem Betätigungsende verbunden, welches aus der Längs
schmalseite des Gehäusegriffes 1 herausragt.
Der Hals 17 des Druckstückes 4 durchragt dabei eine
Längsöffnung 7 des Gehäusegriffes, welcher mit einer
zahnartigen Verrastung 8 versehen ist, in welche die
Rastvorsprünge 18 eingreifen können.
Der Gehäusedeckel besitzt einen Steg 20, welcher an
seiner Stirnseite eine Führungsfläche ausbildet, unter
welcher dem Klingenhalter 3 längsverschieblich geführt
ist. Die den Steg bildende Rippe 20 ist so gestaltet,
daß die zur jeweils ausgefahrenen Klinge gegenüberlie
gende Klinge nicht aus ihrer Klingenaufnahme 23 heraus
fallen kann, sondern zwischen der Randleiste 24 und der
gegenüberliegenden Formschlußhalterung gehalten ist.
Der Unschalter 5 bzw. dessen Arme sind derart gestal
tet, daß mindestens einer der beiden Wechselanschläge 6
in Sperrlage tritt zu den Gegenanschlägen 12', dabei
kann es sogar vorgesehen sein, daß der Unschalter eine
mittlere Neutralstellung einnehmen kann, in welcher
beide Wechselanschläge 6 in Anschlagstellung zu den
Gegenanschlägen 12' tritt, so daß keine Verlagerung des
Klingenhalters 3 durch das Druckstück 4 möglich ist.
Es ergibt sich folgende Funktionsweise:
Ausgehend von einer Nichtgebrauchslage, wie sie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt wird - wobei die Fig. 4 insbe sondere die mittlere Neutralstellung des Umschalters darstellt - muß der Umschalter 5 zunächst in eine in Fig. 8 dargestellte Position verbracht werden, in der einer der beiden Wechselanschläge 6 aus der Bewegungs bahn des Gegenanschlages 12' herausverlagert wird. Dies erfolgt durch Druck auf die Druckfläche 14. Sodann muß das Druckstück 4, bspw. durch Daumenbetätigung, in Querrichtung zum Verlagerungsweg des Klingenhalters 3 in den Griff hineingedrückt werden, so daß die Verrast ung 8, 18 außer Eingriff gebracht wird. Sodann kann das Druckstück 4 in der freigegebenen Bewegungsrichtung verlagert werden. Einhergehend damit erfolgt das Ausfah ren der zugeordneten Klinge aus der Klingenaustrittsöff nung des Gehäusegriffes 1. Das Druckstück kann in ver schiedenen Verlagerungspositionen losgelassen werden. Zufolge der Druckfeder 15 erfolgt dann ein selbsttäti ges Verrasten des Druckstückes. Die gegenüberliegende Klinge wird bei dieser Ausfahrtsverlagerung der einen Klinge weiter in den Gehäusegriff 1 verlagert (vgl. Fig. 6).
Ausgehend von einer Nichtgebrauchslage, wie sie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt wird - wobei die Fig. 4 insbe sondere die mittlere Neutralstellung des Umschalters darstellt - muß der Umschalter 5 zunächst in eine in Fig. 8 dargestellte Position verbracht werden, in der einer der beiden Wechselanschläge 6 aus der Bewegungs bahn des Gegenanschlages 12' herausverlagert wird. Dies erfolgt durch Druck auf die Druckfläche 14. Sodann muß das Druckstück 4, bspw. durch Daumenbetätigung, in Querrichtung zum Verlagerungsweg des Klingenhalters 3 in den Griff hineingedrückt werden, so daß die Verrast ung 8, 18 außer Eingriff gebracht wird. Sodann kann das Druckstück 4 in der freigegebenen Bewegungsrichtung verlagert werden. Einhergehend damit erfolgt das Ausfah ren der zugeordneten Klinge aus der Klingenaustrittsöff nung des Gehäusegriffes 1. Das Druckstück kann in ver schiedenen Verlagerungspositionen losgelassen werden. Zufolge der Druckfeder 15 erfolgt dann ein selbsttäti ges Verrasten des Druckstückes. Die gegenüberliegende Klinge wird bei dieser Ausfahrtsverlagerung der einen Klinge weiter in den Gehäusegriff 1 verlagert (vgl. Fig. 6).
Soll die Klinge wieder in den Gehäusegriff 1 zurückver
lagert werden, so ist eine erneute Betätigung des Druck
stückes 4 notwendig. Zunächst muß die Verrastung 8, 18
außer Eingriff gebracht werden. Sodann muß willensbe
tont mittels Daumendruck oder dergleichen das als Schie
ber ausgebildete Druckstück zurückverlagert werden.
Eventuell an der Breitseite der Klinge anhaftende Rück
stände werden dabei von den Randkanten der Klingenaus
trittsöffnung abgestreift. Die hierzu notwendige Kraft
wird durch den Daumendruck aufgewandt. Dabei ist es
nicht möglich, daß die Klinge über die Mittelstellung
hinaus derart verlagert wird, daß die gegenüberliegende
Klinge unbeabsichtigt ausfährt, da die Sockelflanken
12' vorher in die Anschlagstellung treten zum Wechselan
schlag 6.
Bevorzugt besitzt das Messer zwei verschiedene Klingen.
Einseitig kann eine Hakenklinge vorgesehen sein, anderseitig
kann eine Klinge mit einer geraden Schnittkante
vorgesehen sein. Die Auswahl zwischen den beiden Klin
gen erfolgt durch den Umschalter 5.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
auf zunehmen.
Claims (14)
1. Mehrzweckmesser mit einem Gehäusegriff (1) aus des
sen sich gegenüberliegenden Schmalseiten (1', 1'')
wechselseitig Klingen (2) ausfahrbar sind, welche Klin
gen (2) jeweils endseitig auf einem im Griffgehäuse (1)
verschieblich geführten Klingenhalter (3) angeordnet
sind, welcher Klingenhalter (3) sowohl in seiner neutra
len Mittelstellung, in welcher beide Klingen im Griff
(1) eingezogen sind, als auch in seinen Ausfahrtstellun
gen mit dem Gehäusegriff (1) verrastet, wobei die
Verrastung durch Betätigung eines Druckstücks (4) auf
hebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter
(5) vorgesehen ist, welcher zwei Wechselanschläge (6)
ausbildet, welcher wechselseitig in eine die Bewegung
des Klingenhalters (3) in eine der beiden Richtungen
sperrende Stellung bringbar sind, wobei das Druckstück,
welches Rastfortsätze (18) ausbildet, welche in Rastver
tiefungen (8) des Gehäuses eingreifen, derart in Längs
richtung des Klingenhalters fest und in Querrichtung
dazu gegen Federbelastung verlagerbar am Klingenhalter
befestigt ist, daß jede der beiden Klingen (2) aus
ihrer jeweiligen ausgefahrenen Stellung mittels Daumen
druck auf das als Schieber (6) ausgebildete Druckstück
in die eingefahrene Stellung rückverlagerbar ist.
2. Mehrzweckmesser nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) in
einer Schmalseiten-Längsöffnung (7) des Gehäuses ge
führt ist.
3. Mehrzweckmesser nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastvertiefung von einer der
Schmalseitenlängsöffnung (7) zugeordneten Zahnreihe (8)
ausgebildet wird.
4. Mehrzweckmesser nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschalter (5) als Wippschalter
ausgebildet ist.
5. Mehrzweckmesser nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäusebreitseiten im Bereich
der Klingenaustrittsöffnungen Schiebekappen (9) ausbil
den.
6. Mehrzweckmesser nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klingenhalter (3) in einer
deckelverschlossenen Breitseitenaussparung des Gehäuse
griffes (1) einliegt.
7. Mehrzweckmesser nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (10) mit einer
außerhalb der Bewegungsbann des Klingenhalters (3)
liegenden Schraube (11) am Gehäusegriff-Grundteil ver
schraubt ist.
8. Mehrzweckmesser nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn
zeichnet durch einen etwa in der Mitte des Klingenhal
ters, im Bereich des Schiebers vorgesehenen Sockel (12)
welcher mit seinen in Verschieberichtung weisenden
Sockelflanken (12) Gegenanschläge ausbildet für die
Wechselanschläge (6) des auf dem Gehäusedeckel sitzen
den Umschalters (5).
9. Mehrzweckmesser nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randkanten der Klingenaustritts
öffnung (13) Abstreifkanten zur Befreiung der Klingen
breitseiten von dort anhaftenden Rückständen beim Ein
fahren der Klinge (2) ausbildet.
10. Mehrzweckmesser nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sockel (12) von der Wandung
einer Druckfederaufnahmekammer (16) für die Druckfeder
(15) des Druckstückes (4) gebildet wird.
11. Mehrzweckmesser nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckfederaufnahmekammer (16)
von zwei parallel verlaufenden Führungs-/Versteifungsrip
pen (19) begrenzt wird.
12. Mehrzweckmesser nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungs-/Versteifungsrippe
(19) in einer gehäuseseitigen Führungsnut (21) geführt
sind.
13. Mehrzweckmesser nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn
zeichnet durch einen gehäuseseitigen, der Führungsnut
(21) gegenüberliegenden Steg (20), dessen Stirnkante
eine Führungsbahn ausbildet zur formschlüssigen Halte
rung der Klinge in ihrer Klingenaufnahme (23).
14. Mehrzweckmesser nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die schräg verlaufende Stirnkante
(26) des Klingenhalters (3) in der ausgefahrenen Stel
lung mit der Schmalkante (1') der Klingenaustrittsöff
nung (13) fluchtet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997117830 DE19717830A1 (de) | 1997-04-26 | 1997-04-26 | Mehrzweckmesser |
PCT/EP1998/002350 WO1998048982A1 (de) | 1997-04-26 | 1998-04-21 | Mehrzweckmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997117830 DE19717830A1 (de) | 1997-04-26 | 1997-04-26 | Mehrzweckmesser |
Publications (1)
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DE19717830A1 true DE19717830A1 (de) | 1998-10-29 |
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---|---|---|---|
DE1997117830 Withdrawn DE19717830A1 (de) | 1997-04-26 | 1997-04-26 | Mehrzweckmesser |
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Also Published As
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |