DE19717432A1 - Drehschwingungsdämpfer - Google Patents
DrehschwingungsdämpferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer zur Anordnung
im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, welcher ein um eine
Drehachse drehbares Primärelement, ein relativ zu dem Primärele
ment um die Drehachse drehbares Sekundärelement und wenigstens
eine Primärelement und Sekundärelement verbindende Zugkrafterzeu
gungseinheit umfaßt, wobei sowohl das Primärelement als auch das
Sekundärelement ein im wesentlichen drehzahlunabhängiges Träg
heitsmoment aufweisen.
Als "Primärelement" wird dabei dasjenige Teil des Schwingungs
dämpfers bezeichnet, über welches im Zugbetrieb des Kraftfahr
zeugs das von der Brennkraftmaschine erzeugte Drehmoment in den
Schwingungsdämpfer eingeleitet wird. Analog wird als "Sekundär
element" dasjenige Teil bezeichnet, über welches das Drehmoment
im Zugbetrieb des Kraftfahrzeugs den Schwingungsdämpfer zur Wei
terleitung an die Antriebsräder wieder verläßt.
Bekanntermaßen treten im Antriebsstrang von Kraftfahrzeugen Dreh
schwingungen auf, die beispielsweise von Lastwechseln herrühren
oder davon, daß die Brennkraftmaschine aufgrund der Verbrennung
in den einzelnen Zylindern das Drehmoment nicht kontinuierlich,
sondern stoßweise den in Antriebsstrang einleitet. Zur Unter
drückung dieser Drehschwingungen sind in dem Antriebsstrang als
Drehschwingungsdämpfer üblicherweise Federdämpfer oder Zwei
massenschwungräder mit Federsätzen zwischen Primär- und Sekundär
seite vorgesehen. In diesen Masse-Feder-Systemen (oder genauer
gesagt Trägheitsmoment-Drehfeder-Systemen) kommt es im Betrieb
zwangsläufig zu Resonanzen, in deren Verlauf so große Relativ
winkel zwischen Primärseite und Sekundärseite auftreten können,
daß das Risiko einer Beschädigung des Drehschwingungsdämpfers
besteht.
Bislang werden entweder zusätzliche den Relativwinkelausschlag
begrenzende Reibeinrichtungen mit vorzugsweise geschwindigkeits
abhängig zunehmender Reibwirkung eingesetzt, oder es werden kon
struktiv aufwendige Maßnahmen zur Erzielung einer in Abhängigkeit
des Relativwinkels und/oder der Drehzahl veränderlichen Feder
charakteristik ergriffen. Jede dieser Maßnahmen hat jedoch eine
Erhöhung der Komplexität der Gesamtanordnung zur Folge.
Ein gattungsgemäßer Schwingungsdämpfer mit den vorstehend disku
tierten Nachteilen ist beispielsweise aus der EP 0 084 885 A1 be
kannt. Bei diesem Schwingungsdämpfer ist ein ringförmiges Sekun
därelement koaxial um ein scheibenförmiges Primärelement herum
angeordnet. Primärelement und Sekundärelement sind über Gummife
derelemente miteinander verbunden, welche in einer Ruhestellung
des Schwingungsdämpfers in radialer Richtung verlaufen. Dieser
Schwingungsdämpfer hat darüber hinaus den weiteren Nachteil, erst
bei größeren Relativwinkeln von Primär- und Sekundärelement wirk
sam zu werden, bei kleinen Relativwinkeln jedoch nicht zur
Schwingungsdämpfung beitragen zu können.
Bei dem aus der DE 34 11 221 C2 bekannten, nicht gattungsgemäßen
Schwingungsdämpfer sind die Federelemente einenends unmittelbar
an dem Sekundärelement, andernends jedoch an Zusatzelementen be
festigt, welche an dem Primärelement unter dem Einfluß von Zen
trifugalkräften drehzahlabhängig in Radialrichtung verlagerbar
sind. Der bekannte Schwingungsdämpfer weist somit einen kompli
zierten Aufbau auf.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Schwingungsdämpfer der eingangs genannten Art bereitzustellen,
der bei einfachem Aufbau einer Beschädigungsgefahr bei Auftreten
von Resonanzen vorzubeugen vermag.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Anlenkstellen in
einem vom äußeren Kräften bzw. Drehmomenten unbeeinflußten Ruhe
zustand des Drehschwingungsdämpfers bezogen auf die Drehachse
einen endlichen Winkelabstand aufweisen. Dies läßt sich am ein
fachsten am Beispiel eines Drehschwingungsdämpfers erläutern, bei
dem die beiden Anlenkpunkte im wesentlichen den gleichen Abstand
von der Drehachse aufweisen. In diesem Fall verläuft der Kraft
vektor im wesentlichen längs einer die beiden Anlenkpunkte ver
bindenden Sehne eines Umfangskreises um die Drehachse. Je größer
der Relativwinkel zwischen den beiden Anlenkpunkten wird, desto
näher rückt der imaginäre Schnittpunkt zwischen dieser Sehne und
einem diese Sehne orthogonal schneidenden Radialstrahl an die
Drehachse heran. Infolgedessen nimmt auch die Länge des effekti
ven Hebelarms ab, mit welchem die Zugkrafterzeugungseinheit auf
Primär- und Sekundärelement einwirkt. Da die in die Eigenfrequenz
des Drehschwingungsdämpfers eingehende Drehfederkonstante das
Produkt der "normalen" linearen Federkonstanten der Zugkrafter
zeugungseinheit mit der Hebelarmlänge ist, nimmt somit - unter
weiterer Berücksichtigung der Konstanz der Trägheitsmomente von
Primär- und Sekundärelement - die Eigenfrequenz des Drehschwin
gungsdämpfers mit ansteigendem Relativwinkel zwischen primär- und
Sekundärelement ab.
Infolge dieser vom Relativwinkel zwischen Primär- und Sekundär
element abhängenden Eigenfrequenz des Drehschwingungsdämpfers
wird dem Aufbau von Resonanzen automatisch entgegengewirkt. Liegt
nämlich die äußere Erregerfrequenz im Bereich der Kleinwinkel-
Eigenfrequenz des Drehschwingungsdämpfers, d. h. im Bereich der
Eigenfrequenz des Drehschwingungsdämpfers bei kleiner Winkel
amplitude der Drehschwingung zwischen Primär- und Sekundärele
ment, so kommt es zur Resonanz und somit zum Anwachsen der Win
kelamplitude. Da jedoch die Großwinkel-Eigenfrequenz des Dreh
schwingungsdämpfers, d. h. die Eigenfrequenz des Drehschwingungs
dämpfers bei großer Winkelamplitude, kleiner ist als die Klein
winkel-Eigenfrequenz, läuft der Drehschwingungsdämpfer bei großen
Winkelamplituden selbsttätig wieder aus der Resonanz heraus, was
ein weiteres Anwachsen des maximal auftretenden Relativwinkels
von primär- und Sekundärelement und somit eine Beschädigung des
Drehschwingungsdämpfers infolge eines übermäßig großen Relativ
winkels zuverlässig verhindert.
Festzuhalten ist, daß der vorstehend beschriebene Effekt aber
nicht nur dann erzielt werden kann, wenn die beiden Anlenkpunkte
im wesentlichen gleichen Abstand von der Drehachse aufweisen,
sondern immer dann, wenn sich bei einer Erhöhung des Relativwin
kels eine Abnahme der Länge des effektiven Hebelarms einstellt.
Die Zugkrafterzeugungseinheit kann beispielsweise eine Schrauben
zugfeder umfassen. Der Effekt der Abnahme der Hebelarmlänge mit
steigendem Relativwinkel ist in diesem Fall besonders deutlich
ausgeprägt, da die beiden Anlenkpunkte infolge der Länge der
Zugfeder bereits in einem von äußeren Kräften bzw. Drehmomenten
unbeeinflußten Ruhezustand des Drehschwingungsdämpfers einen
relativ großen Winkelabstand aufweisen. Dieser Winkelabstand im
Ruhezustand kann beispielsweise zwischen etwa 5° und etwa 175°
liegen, vorzugsweise etwa 120° betragen. Als zusätzlicher Effekt
kommt hinzu, daß die Längung der Zugfeder aufgrund der Kreisgeo
metrie mit wachsendem Relativwinkel zwischen Primär- und Sekun
därelement unterproportional ansteigt.
Zwar kommt es bei der Schraubenzugfeder-Variante des erfindungs
gemäßen Drehschwingungsdämpfers bei hohen Drehzahlen zu einer
fliehkraftbedingten Ausbauchung der Schraubenzugfedern; dieser
Effekt wird jedoch durch die ausgeprägte Hebelarmlängenabnahme
bei großen Relativwinkeln mehr als kompensiert, so daß sich auch
bei hohen Drehzahlen der gewünschte Schutz vor Beschädigungen des
Drehschwingungsdämpfers ergibt. Dennoch kann zusätzlich vorgese
hen sein, daß im Bereich des Außenumfangs von Primärelement
oder/und Sekundärelement eine Lagerfläche ausgebildet ist zur
Begrenzung einer fliehkraftbedingten Ausbauchung der Schrauben
zugfeder.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird die vorste
hend angegebene Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens eine Zug
krafterzeugungseinheit eine Bügelfedereinheit umfaßt, die vor
zugsweise radial innerhalb der Anlenkstellen verläuft. Auch bei
einer derartigen Bügelfedereinheit tritt der vorstehend erläu
terte Hebelarmlängen-Effekt auf, insbesondere dann, wenn die
beiden Anlenkstellen bereits im Ruhezustand des Drehschwingungs
dämpfers einen vorbestimmten endlichen Winkelabstand aufweisen.
Verläuft die Bügelfeder radial innerhalb der Anlenkstellen, so
kommt insbesondere bei hohen Drehzahlen ein dynamischer Effekt
hinzu, der zu einer Abnahme der Drehfederkonstanten und somit der
Eigenfrequenz des Drehschwingungsdämpfers insbesondere bei großen
Winkelamplituden der Drehschwingung von Primär- und Sekundärele
ment führt. Dieser Effekt beruht darauf, daß der Masseschwerpunkt
der Bügelfedereinheit fliehkraftbedingt nach außen gedrängt wird
und dabei die bereits gespreizte Bügelfedereinheit weiter zu
spreizen versucht, d. h. in einen Zustand einzustellen versucht,
der einer geringeren Bügelfederkonstanten entspricht. Dieser
Effekt tritt umso deutlicher zu Tage, je weiter die Bügelfeder
gespreizt ist, d. h. je größer der Relativwinkel von Primär- und
Sekundärelement ist.
Die Bügelfedereinheit kann eine einzige Bügelfeder umfassen. Es
ist jedoch ebenso möglich, daß die Bügelfedereinheit eine Mehr
zahl von zwischen Primärelement und Sekundärelement in Reihe an
geordneten Bügelfedern umfaßt. Je größer die Anzahl der in Reihe
angeordneten Bügelfedern ist, desto mehr tritt das Verbiegen der
vorzugsweise aus Metalldraht gefertigten Bügel gegenüber der Tor
sion des Bügelmaterials in den Vordergrund, was eine insgesamt
weichere Federcharakteristik zur Folge hat.
In Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform wird vorge
schlagen, daß einander zugeordnete freie Enden von Bügelfedern
ein und derselben Bügelfedereinheit in ein Verbindungsglied ein
greifen, wobei vorzugsweise die Verbindungsglieder wenigstens
eines Teils der Bügelfedereinheiten zu einem vorzugsweise ring
förmigen Verbindungselement zusammengefaßt sind. Die Verbindungs
glieder, insbesondere aber das ringförmige Verbindungselement,
stabilisieren die Mehrzahl von in Reihe angeordneten Bügelfedern
gegen fliehkraftbedingte Ausbauchungseffekte. Um auch das Auftre
ten von Unwuchten bzw. einer fliehkraftbedingten Zerstörung des
Drehschwingungsdämpfers zuverlässig verhindern zu können, wird
ferner vorgeschlagen, daß das Verbindungselement an einem mit der
Drehachse koaxial verlaufenden Bauteil um die Drehachse drehbar
gehalten ist.
Wenn wenigstens ein freies Ende der Bügelfeder bzw. der Bügelfe
dern der Bügelfedereinheit in eine axial verlaufende Aufnahmeöff
nung des Primärelements oder Sekundärelements eingreift, so kann
hierdurch die Bügelfedercharakteristik steifer gestaltet werden.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, daß wenigstens ein freies
Ende der Bügelfedereinheit in eine radial verlaufende Aufnahme
öffnung des Primärelements oder Sekundärelements eingreift, was
entsprechend eine weichere Federcharakteristik nach sich zieht.
Eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung der Bügelfedercharak
teristik besteht darin, daß man wenigstens einen Teil der freien
Enden der Bügelfeder bzw. der Bügelfedern wahlweise fest oder
lose in die zugehörigen Aufnahmen einsetzt.
Die Bügelfedercharakteristik kann ferner durch die Wahl der Ge
stalt der Bügelfeder beeinflußt werden. Insbesondere können die
Bügelfedern beispielsweise U-, V- oder Q-förmig ausgebildet sein.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß wenigstens
eines der Elemente, Primärelement und Sekundärelement, aus einer
Mehrzahl von Baugruppen gebildet ist, welche miteinander in An
triebsverbindung stehen. Durch die jeweilige Ausgestaltung der
Antriebsverbindung kann ein gewünschtes Ansprechverhalten des
Drehschwingungsdämpfers erzielt werden.
So ist es beispielsweise möglich, daß eine erste Baugruppe von
Primär- bzw. Sekundärelement mit einem Wellenabschnitt des An
triebsstranges verbindbar ist, daß eine zweite Baugruppe von
Primär- bzw. Sekundärelement um die Drehachse drehbar gelagert
ist, wobei die Anlenkstelle für die Zugkrafterzeugungseinheit an
dieser zweiten Baugruppe angeordnet ist, und daß die erste Bau
gruppe oder die zweite Baugruppe einen Mitnehmervorsprung auf
weist, der mit einem Mitnehmeranschlag der jeweils anderen Bau
gruppe zusammenwirkt. In diesem Fall wird die Antriebsverbindung
durch das Zusammenwirken von Mitnehmervorsprung und Mitnehmer
anschlag gebildet. Durch ein zwischen diesen beiden Elementen
vorgesehenes Spiel kann beispielsweise ein minimaler Relativwin
kel zwischen Primär- und Sekundärelement bestimmt werden, unter
halb dessen der Drehschwingungsdämpfer inaktiv bleibt. In einer
einfach herzustellenden Ausführungsform ist vorgesehen, daß der
Mitnehmeranschlag von einer Begrenzungsfläche einer Ausnehmung
der jeweils anderen Baugruppe gebildet ist, in welche der Mit
nehmervorsprung vorzugsweise mit Spiel eingreift.
Ferner wird vorgeschlagen, daß der Mitnehmervorsprung eines der
Elemente, Primärelement oder Sekundärelement, mit einem Begren
zungsanschlag des jeweils anderen Elements, Sekundärelement oder
Primärelement, zusammenwirkt, um einen maximalen Relativdrehwin
kel zwischen Primärelement und Sekundärelement zu definieren.
Durch das Zusammenwirken des Mitnehmervorsprungs mit dem Begren
zungsanschlag kann ein im Hinblick auf die Vermeidung einer Be
schädigung des Drehschwingungsdämpfers maximal zulässiger Rela
tivwinkel von Primär- und Sekundärelement vorgegeben werden. Im
Hinblick auf eine einfache Fertigung kann wiederum vorgesehen
sein, daß der Begrenzungsanschlag von einer Begrenzungsfläche
einer Ausnehmung des jeweils anderen Elements, Sekundärelement
oder Primärelement, gebildet ist, in welche der Mitnehmervor
sprung des einen Elements, Primärelement oder Sekundärelement,
mit Spiel eingreift.
Um sowohl einen minimalen als auch einen maximalen Relativwinkel
von Primär- und Sekundärelement vorgeben zu können, wird ferner
vorgeschlagen, daß die zweite Baugruppe wenigstens zwei mitein
ander fest verbundene Bauteile umfaßt, wobei vorzugsweise vor
gesehen ist, daß der mit dem Mitnehmervorsprung des gleichen
Elements, Primärelement oder Sekundärelement, zusammenwirkende
Mitnehmeranschlag an einem ersten Bauteil der zweiten Baugruppe
ausgebildet ist und der mit dem Mitnehmervorsprung des jeweils
anderen Elements, Sekundärelement oder Primärelement, zusammen
wirkende Begrenzungsanschlag an einem zweiten Bauteil der zweiten
Baugruppe ausgebildet ist.
Sind sowohl an dem ersten Bauteil als auch an dem zweiten Bauteil
der zweiten Baugruppen von Primärelement oder/und Sekundärelement
sowohl ein Mitnehmeranschlag als auch ein Begrenzungsanschlag
vorgesehen, so hat dies den weiteren Vorteil, daß die Zugkraft
erzeugungseinheit auch dann als Zugkrafterzeugungseinheit wirkt,
wenn der Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs vom Schubbetrieb zum
Zugbetrieb übergeht, sich also die Kraftflußrichtung umkehrt. In
diesem Fall wird dann das Schubdrehmoment von der ersten Baugrup
pe des Sekundärelements auf die zweite Baugruppe des Primärele
ments, von dort auf die Zugkrafterzeugungseinheit, und von dieser
über die zweite Baugruppe des Sekundärelements auf die erste Bau
gruppe des Primärelement übertragen. Es hat sich also lediglich
die funktionale Zuordnung der ersten und zweiten Baugruppen von
Primärelement und Sekundärelement relativ zueinander geändert.
Durch das jeweilige Spiel zwischen den Mitnehmervorsprüngen und
den zugeordneten Mitnehmer- bzw. Begrenzungsanschlägen kann wie
derum der Arbeitswinkelbereich des Drehschwingungsdämpfers fest
gelegt werden, wobei die Arbeitswinkelbereiche für Zug- und
Schubbetrieb voneinander verschieden sein können.
Im Hinblick auf eine kostengünstige Fertigung ist in Weiterbil
dung der Erfindung vorgesehen, daß wenigstens einige der Bauteile
von Primärelement und Sekundärelement als Blechteile ausgebildet
sind. Schließlich kann wenigstens einem der Elemente, Primär- und
Sekundärelement, eine Schwungmasse zugeordnet sein.
Um auch bei den erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfern mit
degressiver Kennlinie Beschädigungen mit letzter Sicherheit aus
schließen zu können, wird in Weiterbildung der Erfindung vorge
schlagen, daß zwischen Primärelement und Sekundärelement eine
Dämpfungsvorrichtung, vorzugsweise eine Reibeinrichtung, ange
ordnet ist. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß die
Dämpfungsvorrichtung eine Relativdrehbewegung von Primärelement
und Sekundärelement erst oberhalb eines vorbestimmten Relativ
drehwinkels dieser beiden Elemente dämpft. Die Dämpfungsvorrich
tung kann beispielsweise von einem zwischen Primärelement und
Sekundärelement bzw. zwischen zwei Bauteilen dieser Elemente
eingespannten Federelement gebildet sein, das mit Primär- und
Sekundärelement reibt. Soll die von diesem Federelement ausge
hende Reibung erst oberhalb eines vorbestimmten Relativdrehwin
kels von Primärelement und Sekundärelement wirksam werden, so
kann das Federelement zwischen einem der beiden Elemente, Pri
märelement oder Sekundärelement, und einer Zusatzscheibe ein
gespannt sein, die mit einem Antriebsglied des jeweils anderen
Elements, Sekundärelement oder Primärelement, in Eingriff bring
bar ist, wenn der vorbestimmte Relativdrehwinkel überschritten
worden ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Dreh
schwingungsdämpfers mit Schraubenzugfedern;
Fig. 1a und 1b Ausführungsvarianten des Drehschwingungsdämpfers
gemäß Fig. 1;
Fig. 2 eine Abwicklung des Schnitts längs der Linie II-
II in Fig. 1;
Fig. 3 eine grobschematische Seitenansicht eines Teils
des erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers mit
Schraubenzugfedern zur Erläuterung dessen
Funktion;
Fig. 3a eine Darstellung ähnlich Fig. 3 einer alternati
ven Ausführungsvariante;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht eines erfindungs
gemäßen Drehschwingungsdämpfers mit Bügelfedern;
Fig. 5 eine längs der Linie V-V in Fig. 4 geschnittene
Seitenansicht des Drehschwingungsdämpfers im
Ruhezustand, d. h. in einem von äußeren Kräften
bzw. Drehmomenten unbeeinflußten Zustand des
Drehschwingungsdämpfers;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 eines lediglich eine
Bügelfeder umfassenden Teils des Drehschwingungs
dämpfers in einem ausgelenkten Zustand; und
Fig. 7 bis 10 Ansichten ähnlich Fig. 4 weiterer Ausführungs
formen von Drehschwingungsdämpfern mit Bügel
federn.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Drehschwingungsdämpfer all
gemein mit 10 bezeichnet. Er umfaßt ein um eine Drehachse A dreh
bares Primärelement 12, ein ebenfalls um die Drehachse A drehba
res Sekundärelement 14 sowie eine Mehrzahl von zwischen Primär
element 12 und Sekundärelement 14 angeordneten Schraubenzugfedern
16, von denen in Fig. 1 lediglich eine dargestellt ist.
Das Primärelement 12 umfaßt ein hülsenförmiges Basisteil 18, das
mit einem nicht dargestellten Wellenteil des Antriebsstrangs ei
nes Kraftfahrzeugs verbindbar ist. Mit dem Basisteil 18 ist ein
Gehäuseteil 20 verbunden, beispielsweise verschraubt oder ver
nietet, wie dies bei 22 angedeutet ist. An dem Gehäuseteil 20 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Befestigungsbolzen 24
eine Schwungmasse 26 angebracht. Das Basisteil 18, das Gehäuse
teil 20 und die Schwungmasse 26 bilden zusammen eine erste Bau
gruppe 12A des Primärelements 12.
Das Primärelement 12 umfaßt ferner zwei identisch ausgebildete
Ringscheiben 28 und 30, die mittels einer Lageranordnung 32 auf
dem Hülsenteil 18 drehbar gelagert sind. Von den Ringscheiben 28
und 30 gehen Steuerarme 28a und 30a aus, die an ihren radial
äußeren Enden mittels eines Bolzens 34 miteinander verbunden
sind. Der Bolzen 34 dient als primärseitige Anlenkstelle für die
Schraubenzugfeder 16. Die Ringscheiben 28 und 30 mit ihren Steuer
armen 28a, 30a und der Verbindungsbolzen 34 bilden zusammen eine
zweite Baugruppe 12B des Primärelements 12.
Das Gehäuseteil 20 der ersten Baugruppe 12A des Primärelements 12
weist einen Mitnehmervorsprung 36 auf, der in eine Ausnehmung 38
des Ringscheibenteils 28 eingreift. Ein im wesentlichen radial
verlaufender Teil 38a der Begrenzungsfläche dieser Ausnehmung 38
bildet einen Mitnehmeranschlag für den Mitnehmervorsprung 36. Bei
gegenseitiger Anlage des Mitnehmervorsprungs 36 und des Mitneh
meranschlags 38a befinden sich die ersten und zweiten Baugruppen
12A, 12B des Primärelements 12 in Antriebsverbindung.
Das Sekundärelement 14 weist in analoger Weise eine erste Bau
gruppe 14A und eine zweite Baugruppe 14B auf. Die erste Baugruppe
14A umfaßt ein Gehäuseteil 40, an dem eine Schwungmasse 42 mit
tels Befestigungsbolzen 44 angebracht ist. Ferner ist die erste
Baugruppe 14A mittels eines Lagers 42 am Hülsenelement 18 des
Primärelements 12 gehalten und steht über eine in Fig. 1 nicht
dargestellte Verbindung mit einem weiteren Wellenteil des An
triebsstrangs des Kraftfahrzeugs in Verbindung. Die zweite Bau
gruppe 14B umfaßt zwei Ringscheiben 48 und 50, die über die
Lageranordnung 32 am Hülsenteil 18 gehalten sind und von denen
Steuerarme 48a und 50a radial abstehen. Die radial äußeren Enden
der Steuerarme 48a und 50a sind mittels eines nicht dargestellten
Bolzens miteinander verbunden, der als sekundärseitige Anlenk
stelle für die Schraubenzugfeder 16 dient. Die Antriebsverbindung
zwischen erster Baugruppe 14A und zweiter Baugruppe 14B wird mit
tels eines Mitnehmervorsprungs 52 gewährleistet, der in eine Aus
nehmung 54 des Ringscheibenelements 50 eingreift, deren Begren
zungsflächenabschnitt 54a als Mitnehmeranschlag für den Mitneh
mervorsprung 52 dient.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, greift der primärseitige
Mitnehmervorsprung 36 ferner in eine Ausnehmung 56 des sekundär
seitigen Ringscheibenelements 48 ein. Ein Begrenzungsflächenab
schnitt 56a dieser Ausnehmung 56 dient als Begrenzungsanschlag
für das primärseitige Mitnehmerelement 36. In analoger Weise
greift der sekundärseitige Mitnehmervorsprung 52 in eine Ausneh
mung 58 des primärseitigen Ringscheibenelements 30 ein, wobei ein
Begrenzungsflächenabschnitt 58a als Begrenzungsanschlag für das
Mitnehmerelement 52 dient.
Das zwischen den primär- und sekundärseitigen Mitnehmerelementen
36, 52 und den zugehörigen Mitnehmeranschlägen 38a und 54a beste
hende Spiel legt einen unteren Grenzwinkel des aktiven Bereichs
des Drehschwingungsdämpfers 10 fest. Entsprechend definieren die
Begrenzungsanschläge 56a und 58a einen oberen Grenzwinkel des
aktiven Bereichs des Drehschwingungsdämpfers 10.
Die vorstehend dargelegte Zuordnung der ersten und zweiten Bau
gruppen 12A, 12B, 14A und 14B zum Primärelement bzw. zum Sekun
därelement bezog sich auf einen Zugbetrieb des Kraftfahrzeugs,
bei welchem das vom Antriebsaggregat erzeugte Drehmoment von der
Baugruppe 12A über die Baugruppe 12B auf die Zugfeder 16, und von
dort über die Baugruppe 14B auf die Baugruppe 14A übertragen
wird. Aber auch im Schubbetrieb des Kraftfahrzeugs wirkt die Zug
feder 16 als Zugfeder. Hierzu sind an den Ringscheiben 28 und 50
neben den Mitnehmeranschlägen 38a und 54a auch Begrenzungsan
schläge 38b und 54b, und an den Ringscheiben 30 und 48 neben den
Begrenzungsanschlägen 58a und 56a auch Mitnehmeranschläge 58b und
56b vorgesehen. Im Schubbetrieb des Kraftfahrzeugs wird ein in
die Baugruppe 14A eingeleitetes Drehmoment durch Zusammenwirken
des Mitnehmervorsprungs 52 mit dem Mitnehmeranschlag 58b über die
Baugruppe 12B auf die Zugfeder 16 übertragen, und von dort über
die Baugruppe 14B und die zusammenwirkenden Teile 56b und 36 an
die Baugruppe 12A weitergeleitet.
Obgleich im dargestellten Ausführungsbeispiel die primärseitigen
Ringscheiben 28 und 30 in Richtung der Achse A gesehen und hinter
den sekundärseitigen Ringscheiben 48 und 50 angeordnet sind, ver
steht es sich, daß auch die primärseitigen Ringscheiben innerhalb
der sekundärseitigen Ringscheiben angeordnet sein können bzw.
primärseitige und sekundärseitige Ringscheiben alternierend ange
ordnet sein können. Vorzugsweise werden jedoch die Steuerarme der
jeweils äußeren Ringscheiben an ihren radial äußeren Enden ge
kröpft sein, wie dies in Fig. 1 für die Steuerarme 28a und 30a
dargestellt ist, um eine möglichst verwindungssteife Anbindung an
die Zugfeder 16 zu ermöglichen.
Nachzutragen ist noch, daß an den Schwungmassen 26 und 42 Lager
schalenabschnitte 26a und 42a ausgebildet sind, welche ein über
mäßiges fliehkraftbedingtes Ausbauchen der Zugfedern 16 verhin
dern.
Im folgenden soll die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Dreh
schwingungsdämpfers 10 mit Schraubenzugfedern 16 anhand von Fig.
3 erläutert werden. In dieser Fig. 3 ist mit 16 die Schrauben
zugfeder im Ruhezustand des Drehschwingungsdämpfers 10 bezeich
net, d. h. in einem Zustand, in dem keine äußeren Kräfte bzw.
Drehmomente auf den Drehschwingungsdämpfer einwirken. In diesem
Zustand schließen die primärseitigen Steuerarme 28a, 30a und die
sekundärseitigen Steuerarme 48a, 50a miteinander einen Winkel α
ein, der zwischen 5° und 175°, vorzugsweise etwa 120° beträgt. Da
die die beiden Anlenkstellen 34 und 60 verbindende Wirklinie der
Zugfeder 16 in keinem der Anlenkpunkte tangential verläuft, son
dern längs einer Kreissehne, ist der für die Berechnung des von
der Zugfeder 16 ausgeübten Drehmoments maßgebende Hebelarm klei
ner als der Radius R des Kreises, insbesondere verbindet er die
Drehachse A mit dem Mittelpunkt M der Wirklinie W und ist in Fig.
3 mit H bezeichnet.
Werden nun das Primärelement 12 und das Sekundärelement 14 rela
tiv zueinander um die Achse A verdreht, so führt dies dazu, daß
die primärseitigen Steuerarme 28a, 30a und die sekundärseitigen
Steuerarme 48', 50' einen Winkel β miteinander einschließen und
die Zugfeder 16' durch die Verlagerung der Anlenkstelle 60' rela
tiv zur Anlenkstelle 34 gelängt wird. Infolge der Bewegung der
Anlenkstelle 60' auf einer Kreisbahn mit dem Radius R um die
Drehachse A verkürzt sich der für die Bestimmung des von der
Feder 16' ausgeübten Drehmoments maßgebliche Hebelarm H'. Dies
führt zu einer entsprechenden Abnahme der Drehfederkonstanten und
somit zu einer entsprechenden Abnahme der Eigenfrequenz des Dreh
schwingungsdämpfer.
Ein weiterer Effekt besteht darin, daß die Längung der Zugfeder
und somit die Krafterhöhung aufgrund der Kreisgeometrie weniger
als proportional mit dem Relativdrehwinkel zunimmt. Auch dieser
Effekt führt zu einer Abnahme der Drehfedersteifigkeit und somit
der Eigenfrequenz bei großen Relativwinkeln zwischen Primärele
ment 12 und Sekundärelement 14.
Zwar weisen die beiden Anlenkpunkte 34 und 60 in der Ausführung
gemäß Fig. 3 von der Drehachse A den gleichen Abstand R auf. Es
ist jedoch ebenso möglich, daß sie einen unterschiedlichen Ab
stand von der Drehachse A aufweisen, wie dies in Fig. 3a darge
stellt ist. Gemäß Fig. 3a weist die Anlenkstelle 34 von der Dreh
achse A den Abstand R1 auf, und die Anlenkstelle 60 weist von der
Drehachse A den Abstand R2 auf. Diese Anordnung der Federn 16 kann
aus Bauraum- bzw. Funktionsgründen vorteilhaft sein, beispiels
weise, um die Federn in Umfangsrichtung verschachtelt anordnen zu
können. Entscheidend für die Erzielung einer degressiven Kenn
linie ist lediglich, daß sich bei einer Erhöhung des Relativwin
kels eine Abnahme der Länge des effektiven Hebelarms einstellt.
Dieser Effekt kann jedenfalls immer dann erzielt werden, wenn die
Tangentialkomponente der Verbindungslinie W im Ruhezustand des
Drehschwingungsdämpfers größer ist als die entsprechende Radial
komponente dieser Verbindungslinie W, vorzugsweise erheblich
größer als diese.
In Fig. 1a ist eine Ausführungsvariante 10' des Drehschwingungs
dämpfers gemäß Fig. 1 dargestellt. Der Aufbau des Drehschwin
gungsdämpfers 10' entspricht im wesentlichen jenem des Dreh
schwingungsdämpfers 10 gemäß Fig. 1 und wird daher im folgenden
nur insofern beschrieben werden, als er sich von diesem unter
scheidet. Hinsichtlich der weiteren Merkmale sei auf die Be
schreibung des Drehschwingungsdämpfers gemäß Fig. 1 verwiesen.
Beim Drehschwingungsdämpfer 10' ist zwischen der Ringscheibe 30'
des Primärelements 12' und dem Gehäuseteil 40' des Sekundärele
ments 14' ein Reibelement 41' angeordnet, das mittels sich am
Gehäuseteil 40' abstützenden Federelements 43' gegen die Ring
scheibe 30' gedrückt wird und somit zu einer Reibungskraft zwi
schen Primärelement 12' und Sekundärelement 14' führt. Zusätzlich
oder alternativ kann zwischen dem Steuerarm 52' des Sekundärele
ments 14' und der Ringscheibe 30' ein weiteres Reibkraft erzeu
gendes Federelement 45' vorgesehen sein. Um auch für den Fall,
daß - wie vorstehend mit Bezug auf Fig. 2 erläutert wurde - die
Ringscheibe 30' bei Umkehr der Relativdrehrichtung von Primär
element 12' und Sekundärelement 14' dem Sekundärelement 14' zu
geordnet werden muß, eine Reibkraft bereitstellen zu können,
können auch zwischen der Ringscheibe 28' und dem Gehäuseteil 20'
des Primärelements 12' analoge Reibvorrichtungen vorgesehen sein,
die in Fig. 1a jedoch der einfacheren Darstellung halber nicht
eingetragen sind.
Bei dem Drehschwingungsdämpfer 10'' gemäß Fig. 1b ist lediglich
für das Beispiel des Federelements 45'' dargestellt, wie eine
drehwinkelabhängig wirkende Reibvorrichtung realisiert sein kann.
Hierzu wirkt das Federelement 45'' nicht unmittelbar auf die Ring
scheibe 30'' ein, sondern zwischen Federelement und Ringscheibe
ist eine Zwischenscheibe 47'' angeordnet, die an ihrem Außenumfang
Ausnehmungen 47''a aufweist, die von dem Steuerelement 52'' durch
setzt werden.
Während in den Fig. 1 bis 3 eine Zugfeder-Variante des erfin
dungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer dargestellt ist, sollen
anhand der Fig. 4 bis 10 verschiedene Ausführungsformen einer
Bügelfeder-Variante näher erläutert werden.
In Fig. 4 ist grobschematisch ein Drehschwingungsdämpfer 110 mit
einem Primärelement 112 und einem Sekundärelement 114 darge
stellt. Hinsichtlich einer möglichen Konstruktion dieser Primär-
und Sekundärelemente 112, 114 sei auf die vorstehenden Erläute
rungen zu den entsprechenden Teilen 12 und 14 des Drehschwin
gungsdämpfers 10 gemäß Fig. 1 und 2 verwiesen.
Primärelement 112 und Sekundärelement 114 sind in dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 4 mittels einer im wesentlichen U-förmi
gen Bügelfeder 116 verbunden, deren freie Enden 116a und 116b in
bezüglich der Drehachse A im wesentlichen radial verlaufende
Aufnahmen 112a und 112b der Primär- bzw. Sekundärelemente einge
setzt sind. Die Bügelfeder 116 erstreckt sich von den Anlenkstel
len 112a und 114a nach radial innen. Längs des Umfangs des Dreh
schwingungsdämpfers sind, wie in Fig. 5 dargestellt ist, eine
Mehrzahl von Bügelfedern 116 parallel zueinander zwischen dem
Primärelement 112 und dem Sekundärelement 114 angeordnet.
Obgleich die Anlenkstellen 112a und 114a der Bügelfedern 116 des
Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 und 5 im Ruhezustand des Dreh
schwingungsdämpfers 110 in Richtung der Drehachse A gesehen di
rekt hintereinander angeordnet sind, ist es ebenso denkbar, daß
diese Anlenkstellen 112a und 114a in diesem Ruhezustand, bezogen
auf die Drehachse A, einen von Null verschiedenen Winkel mitein
ander einschließen, was im Hinblick auf die Abnahme der Drehfe
derkonstanten mit ansteigendem Relativwinkel zwischen Primärele
ment 112 und Sekundärelement 114 sogar von Vorteil ist. Insbeson
dere bei letzterer Ausführung ist im Hinblick auf den Einsatz des
Drehschwingungsdämpfers sowohl im Zug- als auch im Schubbetrieb
die Ausbildung von Primär- und Sekundärelement entsprechend Fig.
1 und 2 von Vorteil. Bei sich in Achsrichtung deckenden Anlenk
stellen kann hingegen auf eine mehrgruppige Ausbildung von Pri
märelement und Sekundärelement verzichtet werden.
Zu dem vorstehend anhand von Fig. 3 erläuterten Effekt der mit
ansteigendem Relativwinkel zwischen Primärelement und Sekundär
element abnehmenden Hebelarmlänge kommt bei der Bügelfeder-Va
riante des erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers noch ein
dynamischer Effekt hinzu, der min zunehmender Drehzahl des Dreh
schwingungsdämpfers immer stärker zu Tage tritt. Wie in Fig. 6
dargestellt ist, wird der Schwerpunkt S der Bügelfeder 116 in
folge der Fliehkraft F nach radial außen gedrängt, was eine in
folge einer Relativdrehung von Primärelement 112 und Sekundär
element 114 ohnehin vorhandene Spreizung der Bügelfeder 116 wei
ter zu erhöhen sucht. Die auf ihre eigene Masse ausgeübte Flieh
kraft versucht also, die Bügelfeder 116 in einen Zustand zu über
führen, der bei Nichtvorhandensein der Fliehkraft nur mit einer
geringeren Federkonstanzen erreicht werden kann. Dieser Flieh
krafteffekt sorgt somit für eine Abnahme der Drehfedersteifigkeit
und somit der Eigenfrequenz des Drehschwingungsdämpfers, die sich
mit steigender Drehzahl des Drehschwingungsdämpfers und steigen
der Relativdrehung zwischen Primärelement und Sekundärelement
verstärkt.
Bekanntermaßen läßt sich die Federcharakteristik von Bügelfedern
durch die Formgebung der Bügelfedern beeinflussen, da im wesent
lichen radial verlaufende Teile von Bügelfedern hauptsächlich
Biegebeanspruchung unterliegen, während im wesentlichen axial
verlaufende Teile der Bügelfeder hauptsächlich Torsionsbeanspru
chung unterliegen, und eine Erhöhung der Biegeanteile zu weiche
ren Federcharakteristiken führt, wohingegen eine Erhöhung der
Torsionsanteile zu steiferen Federcharakteristiken führt. In je
dem Fall sollte jedoch darauf geachtet werden, daß der Übergang
zwischen radial verlaufenden Abschnitten der Bügelfeder und axial
verlaufenden Abschnitten der Bügelfeder mit möglichst großen Ra
dien erfolgt, um Knickmomente auf die Bügelfeder zu verhindern.
In Fig. 7 ist ein Drehschwingungsdämpfer 210 mit einer Ω-förmigen
Bügelfeder 216 dargestellt, und in Fig. 8 ist ein Drehschwin
gungsdämpfer 310 mit einer V-förmigen Bügelfeder 316 dargestellt.
Ein weiterer Unterschied der Ausführungsformen gemäß Fig. 7 und
8 gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis 6 liegt darin,
daß die Anlenkstellen für die freien Enden der Bügelfedern nicht
von radial verlaufenden Aufnahmen gebildet sind, sondern von
axial verlaufenden Aufnahmen 212a im Primärelement 212 und 214a
im Sekundärelement 214 bzw. 312a im Primärelement 312 und 314a im
Sekundärelement 314. Sind die Bügelfedern 216 und 316 in diese
Aufnahmen 212a, 214a bzw. 312a, 314a lose eingesetzt, d. h. ins
besondere relativ zu diesen frei verdrehbar, so führt dies zu
einer weicheren Federcharakteristik, als sich diese im Falle der
Bügelfeder 116 gemäß Fig. 4 mit fest eingespannten, freien Enden
116a und 116b ergibt.
Bei dem Drehschwingungsdämpfer 410 gemäß Fig. 9 sind zwischen
Primärelement 412 und Sekundärelement 414 eine Mehrzahl von Bü
gelfedereinheiten 416 angeordnet, von denen jede eine Mehrzahl
von zwischen Primärelement und Sekundärelement in Reihe angeord
neten Bügelfedern 416A und 416B umfaßt. Das freie Ende 416Aa der
Bügelfeder 416A ist in der Aufnahme 412a des Primärelement 412
aufgenommen, und das freie Ende 416Bb der Bügelfeder 416B ist in
der Aufnahme 414a des Sekundärelements 414 aufgenommen. Die bei
den anderen freien Enden 416Ab und 416Ba der Bügelfedern 416A
bzw. 416B sind in einem Verbindungsglied 464 aufgenommen, das
vorzugsweise als um die Drehachse A angeordneter Verbindungsring
ausgebildet ist, in den die freien Enden sämtlicher zueinander
parallel angeordneter Bügelfedereinheiten 416 des Schwingungs
dämpfers 410 eingreifen. Der Verbindungsring 464 kann zur Stabi
lisierung seiner Lage relativ zur Drehachse A eine Halterung 466
aufweisen, die auf einem nicht dargestellten Antriebswellenab
schnitt des Antriebsstrangs des Kraftfahrzeugs drehbar gelagert
und beispielsweise eine Anzahl von Speichen umfaßt.
Der in Fig. 10 dargestellt Drehschwingungsdämpfer 510 unterschei
det sich von den Drehschwingungsdämpfer 410 gemäß Fig. 9 ledi
glich dadurch, daß die Bügelfedereinheit 516 drei zwischen Pri
märelement 512 und Sekundärelement 514 in Reihe angeordnete Bü
gelfedern 516A, 516B und 516C umfaßt.
Je mehr zueinander in Reihe angeordnete Bügelfedern in einer Bü
gelfedereinheit zusammengefaßt sind, desto mehr treten die Tor
sionsverformungen gegenüber den Biegeverformungen zurück, was zu
weicheren Federcharakteristiken der gesamten Bügelfedereinheit
führt. Darüber hinaus erlauben Bügelfedereinheiten mit mehreren
Bügelfedern größere Relativwinkel zwischen Primärelement und
Sekundärelement, was die von dem Hebelarmlängen-Effekt herrüh
rende Eigenfrequenzabnahme bei großen Relativwinkeln zwischen
Primärelement und Sekundärelement stärker zu Tage treten läßt.
Claims (29)
1. Drehschwingungsdämpfer (10) zur Anordnung im Antriebsstrang
eines Kraftfahrzeuges, umfassend
- - ein um eine Drehachse (A) drehbares Primärelement (12),
- - ein relativ zu dem Primärelement (12) um die Drehachse (A) drehbares Sekundärelement (14), und
- - wenigstens eine Primärelement (12) und Sekundärelement
(14) verbindende Zugkrafterzeugungseinheit (16), wobei
eine Anlenkstelle (34) der wenigstens einen Zugkrafter
zeugungseinheit (16) an dem Primärelement (12) und eine
zugehörige Anlenkstelle (60) der wenigstens einen Zug
krafterzeugungseinheit (16) an dem Sekundärelement (14)
jeweils einen drehzahlunabhängigen vorbestimmten Ab
stand von der Drehachse (A) aufweisen,
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand zwischen etwa
5° und etwa 175° beträgt, vorzugsweise etwa 120°.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anlenkstellen (34,
60) im wesentlichen den gleichen Abstand (R) von der Dreh
achse (A) aufweisen (Fig. 3).
4. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anlenkstellen (34,
60) voneinander verschiedene Abstände (R1, R2) von der Dreh
achse (A) aufweisen (Fig. 3a).
5. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Zugkrafterzeu
gungseinheit eine Schraubenzugfeder (16) umfaßt.
6. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Außenumfangs von
Primärelement (12) oder/und Sekundärelement (14) eine Lager
fläche (26a, 42a) ausgebildet ist zur Begrenzung einer
fliehkraftbedingten Ausbauchung der Schraubenzugfeder (16).
7. Drehschwingungsdämpfer (10) zur Anordnung im Antriebsstrang
eines Kraftfahrzeuges, umfassend
- - ein um eine Drehachse (A) drehbares Primärelement (12),
- - ein relativ zu dem Primärelement (12) um die Drehachse (A) drehbares Sekundärelement (14), und
- - wenigstens eine Primärelement (12) und Sekundärelement (14) verbindende Zugkrafterzeugungseinheit (16), wobei eine Anlenkstelle (34) der wenigstens einen Zugkrafter zeugungseinheit (16) an dem Primärelement (12) und eine zugehörige Anlenkstelle (60) der wenigstens einen Zug krafterzeugungseinheit (16) an dem Sekundärelement (14) jeweils einen drehzahlunabhängigen vorbestimmten Ab stand von der Drehachse (A) aufweisen,
8. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfedereinheit eine
einzige Bügelfeder (116; 216; 316) umfaßt.
9. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfedereinheit (416; 516)
eine Mehrzahl von zwischen Primärelement (412; 512) und Se
kundärelement (414; 514) in Reihe angeordneten Bügelfedern
(416A, 416B; 516A, 516B, 516C) umfaßt.
10. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß einander zugeordnete freie Enden
(416Ab, 4l6Ba) von Bügelfedern (416A, 416B) ein und dersel
ben Bügelfedereinheit (416) in ein Verbindungsglied (464)
eingreifen.
11. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder wenig
stens eines Teils der Bügelfedereinheiten zu einem vorzugs
weise ringförmigen Verbindungselement (464) zusammengefaßt
sind.
12. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (464) an
einem mit der Drehachse (A) koaxial verlaufenden Bauteil um
die Drehachse drehbar gehalten ist.
13. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein freies Ende
(116a, 116b) der Bügelfedereinheit (116) in eine axial ver
laufende Aufnahmeöffnung (112a, 114a) des Primärelements
(112) oder Sekundärelements (114) eingreift.
14. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein freies Ende der
Bügelfedereinheit in eine radial verlaufende Aufnahmeöffnung
(212a, 214a) des Primärelements (212) oder Sekundärelements
(214) eingreift.
15. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der freien
Enden der Bügelfeder bzw. Bügelfedern in den zugehörigen
Aufnahmen fest eingespannt sind.
16. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der freien
Enden der Bügelfeder bzw. Bügelfedern in die zugehörigen
Aufnahmen lose eingesetzt sind.
17. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 7 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Bügel
federn U-förmig (116), V-förmig (316) oder Q-förmig (316)
ausgebildet ist.
18. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Elemente,
Primärelement (12) und Sekundärelement (14), aus einer Mehr
zahl von Baugruppen (12A, 12B bzw. 14A, 14B) gebildet ist,
welche miteinander in Antriebsverbindung stehen.
19. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Baugruppe (12A; 14A)
von Primär- bzw. Sekundärelement mit einem Wellenabschnitt
des Antriebsstranges verbindbar ist, daß eine zweite Bau
gruppe (12B; 14B) von Primär- bzw. Sekundärelement um die
Drehachse (A) drehbar gelagert ist, wobei die Anlenkstelle
(34; 60) für die Zugkrafterzeugungseinheit (16) an dieser
zweiten Baugruppe (12B; 14B) angeordnet ist, und daß die
erste Baugruppe (12A; 14A) oder die zweite Baugruppe einen
Mitnehmervorsprung (36; 52) aufweist, der mit einem Mitneh
meranschlag (38a; 54a) der jeweils anderen Baugruppe (12B;
14B) zusammenwirkt.
20. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmeranschlag von einer
Begrenzungsfläche (38a; 54a) einer Ausnehmung (38; 54) der
jeweils anderen Baugruppe (12B; 14B) gebildet ist, in welche
der Mitnehmervorsprung (36; 52) vorzugsweise mit Spiel ein
greift.
21. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmervorsprung (36; 52)
eines der Elemente, Primärelement oder Sekundärelement, mit
einem Begrenzungsanschlag (56a; 58a) des jeweils anderen
Elements, Sekundärelement oder Primärelement, zusammenwirkt,
um einen maximalen Relativdrehwinkel zwischen Primärelement
(12) und Sekundärelement (14) zu definieren.
22. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsanschlag von ei
ner Begrenzungsfläche (56a; 58a) einer Ausnehmung (56; 58)
der jeweils anderen Elements, Sekundärelement oder Primär
element, gebildet ist, in welche der Mitnehmervorsprung (36;
52) des einen Elements, Primärelement oder Sekundärelement,
mit Spiel eingreift.
23. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 18 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Baugruppe (12B; 14B)
wenigstens zwei miteinander fest verbundene Bauteile (28,
30; 48, 50) umfaßt.
24. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmeranschlag (38a; 54a)
an einem ersten Bauteil (28; 50) der zweiten Baugruppe (12B;
14B) ausgebildet ist und der Begrenzungsanschlag (58a; 56a)
an einem zweiten Bauteil (30; 48) der zweiten Baugruppe
(12B; 14B) ausgebildet ist.
25. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an dem ersten Bauteil
(28; 50) als auch an dem zweiten Bauteil (30; 48) der zwei
ten Baugruppen (12B; 14B) von Primärelement (12) oder/und
Sekundärelement (14) sowohl ein Mitnehmeranschlag (38a, 56b; 54a, 58b)
als auch ein Begrenzungsanschlag (38b, 56a; 54b,
58a) vorgesehen ist.
26. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Bauteile
von Primärelement (12) und Sekundärelement (14) als Blech
teile ausgebildet sind.
27. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem der Elemente,
Primärelement (12) und Sekundärelement (14), eine Schwung
masse (26; 42) zugeordnet ist.
28. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Primärelement (12';
12'') und Sekundärelement (14'; 14'') eine Dämpfungsvorrich
tung (43', 45'; 45''/47''), vorzugsweise eine Reibeinrichtung,
angeordnet ist.
29. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung
(45''/47'') eine Relativdrehbewegung von Primärelement und
Sekundärelement erst oberhalb eines vorbestimmten Relativ
drehwinkels dieser beiden Elemente dämpft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997117432 DE19717432A1 (de) | 1997-04-25 | 1997-04-25 | Drehschwingungsdämpfer |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997117432 DE19717432A1 (de) | 1997-04-25 | 1997-04-25 | Drehschwingungsdämpfer |
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DE19717432A1 true DE19717432A1 (de) | 1998-11-05 |
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DE1997117432 Ceased DE19717432A1 (de) | 1997-04-25 | 1997-04-25 | Drehschwingungsdämpfer |
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DE (1) | DE19717432A1 (de) |
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