DE3227003C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/121—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe für eine
Kraftfahrzeug-Reibungskupplung entsprechend dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Eine Kupplungsscheibe dieser Art ist beispielsweise aus der DE-OS
29 07 045 bekannt. Diese zeigt eine konzentrisch zur Nabe ange
ordnete Ringfeder, die über axial abgewinkelte Enden angesteuert
wird und die Federkennlinie mit der geringsten Steigung erzeugt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungsscheibe
der obengenannten Art so auszugestalten, daß die Ringfeder über
eine axiale Kraft eine Reibung erzeugt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ring
feder eine axiale Schränkung aufweist, die im Einbauzustand zur
Erzeugung einer Axialkraft als Anpreßkraft für eine Reibungsdämp
fung durch Verspannung der Endbereiche verringert ist. Damit
kann die Ringfeder eine Doppelfunktion ausüben, und zwar einmal
die Torsionsfederung für den Leerlaufbereich sicherstellen und
zum anderen eine Reibkraft erzeugen, die ebenfalls zur Dämpfung
von Torsionsschwingungen herangezogen werden kann.
Da die Federöffnung einer solchen Ringfeder große Werte annehmen
kann, besteht die Gefahr eines Kippmomentes. Dies kann erfindungs
gemäß dadurch umgangen werden, daß an der Nabe zwei um 180° ver
setzt zueinander angeordnete Ringfedern vorgesehen sind.
Entsprechend einem weiteren Unteranspruch greift die Ringfeder
mit ihrem nach axial außen weisenden Ende in das Abdeckblech und
mit ihrem nach axial innen weisenden Ende in den Nabenflansch ein
und der Nabenflansch weist radial außerhalb der Enden eine Ver
zahnung auf, in die zwei axial durch eine dazwischen angeordnete
Membranfeder federbeaufschlagte Lamellen drehfest mit Spiel in
Umfangsrichtung eingreifen, wobei zwischen den Lamellen und der
Mitnehmerscheibe bzw. dem Abdeckblech Reibbeläge angeordnet sind.
Durch das umfangsmäßige Spiel wird der Einsatzbereich der Ringfe
der exakt festgelegt und außerhalb dieses Einsatzbereiches wirkt
die Reibungsdämpfung für den Lastbereich.
Nach den Ansprüchen 4 und 5 kann die Ringfeder auch direkt zwi
schen ein Abdeckblech und den Nabenflansch eingesetzt werden und
zur Wirkung kommen, während auf der gegenüberliegenden Seite die
Reibeinrichtung sowohl für den Leerlaufbereich als auch für den
Lastbereich vorgesehen ist. Eine solche Konstruktion ergibt eine
in radialer Richtung sehr gedrungene Bauweise.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläu
tert. Es zeigt im einzelnen
Fig. 1 den Schnitt durch eine Kupplungsscheibe mit axial wirken
der Ringfeder;
Fig. 2 die Draufsicht auf eine Lamelle entspr. Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt durch eine weitere Kupplungsscheibenvariante;
Fig. 4 die Teildraufsicht auf die Ausführung gem. Fig. 3;
Fig. 5 die Ringfeder in Axialansicht;
Fig. 6 die Ringfeder in Radialansicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Kupplungsscheibe 10 besteht aus einer
Mitnehmerscheibe 11, an der radial außen ein Reibbelag 12 ange
bracht ist. Der Mitnehmerscheibe 11 axial entgegengesetzt ist ein
Abdeckblech 13 angeordnet, wobei beide über Anschlagbolzen 18
miteinander verbunden sind. Über Torsionsfedern 14 ist dieser
Verbund gegen innerhalb liegende Lamellen 16 und Reibbeläge 17
verdrehbar. Durch die axiale Federrate einer Membranfeder 15 wird
an den Reibflächen die notwendige Hauptdämpferreibung erzeugt.
Die Mitnehmerscheibe 11 und das Abdeckblech 13 sind auf einer Na
be 20 angeordnet, die wiederum auf eine nicht dargestellte Ge
triebeeingangswelle aufsetzbar ist. Die Nabe 20 hat einen Naben
flansch 21, der - wie in Fig. 2 dargestellt - mit axial verlau
fenden Nuten 22 versehen ist. In diesen Nuten 22 sind radial au
ßen die Lamellen 16 mit Lamellenführungen 23 geführt. Die Lamel
lenführungen 23 sind in Umfangsrichtung kleiner als die Nuten 22,
so daß zwischen beiden ein Spiel 24 entsteht. Radial außen sind
die Lamellen 1 über Schlitze 19 an den Anschlagbolzen 18 geführt.
Bei einer anderen Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 ist
eine Lamelle 40 mit Lamellenführungen 23 direkt auf dem Naben
flansch 35 in Axialnuten 22 geführt. Der Nabenflansch 35 ist in
diesem Falle durchgehend ausgeführt und dient in axialer Richtung
als Abstützung für einen zusätzlichen Reibbelag 36, der zugleich
eine Lagerung 37 für die Mitnehmerscheibe 11 darstellt. Der Reib
belag 17 sowie die Lamelle 40 werden über ein Reibblech 38 von
der axial wirkenden Membranfeder 15 mit einer Axialkraft beauf
schlagt. Die Membranfeder 15 ist axial außen an einer Federhalte
rung 39 abgestützt.
Bei den in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsformen
ist auf der der Membranfeder 15 axial anderen Seite der einen
Lamelle 16 bzw. des Nabenflansches 35 eine Ringfeder 25 vorgese
hen. Die Ringfedern 25 haben - wie in Fig. 5 und 6 zeigen -
ausgehend von den Endbereichen 32 und 33 nach axial außen weisende
Enden 26 und nach axial innen weisende Enden 27. Zwischen den En
den 26 und 27 besteht eine Federöffnung 28, die einen variablen
Federöffnungswinkel 29 aufweist. Je nach Umfangsfederrate 30 kann
der Federöffnungswinkel 29 größer oder kleiner werden. Durch die
axiale Schrägung 34 hat die Ringfeder 25 auch eine Axialfederra
te 31, die einer axialen Verschiebung der Mitnehmerscheibe bzw.
der Lamellen entgegenwirkt.
Gehalten wird die Ringfeder 25 mit dem einen nach axial außen
weisenden Ende 26 am Abdeckblech 13 und mit dem anderen, nach
axial innen weisenden Ende 27 am Nabenflansch 21 bzw. 35. Die
Enden 26 und 27 können an den Endbereichen 32 und 33 einstückig
angeformt sein oder als in die Endbereiche eingerollte Stifte
ausgeführt sein. Die Axialfederrate kann durch die axiale Schrän
kung 34 sowie durch die Wahl des Federquerschnittes beliebig
dimensioniert werden.
Claims (5)
1. Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, be
stehend aus einer Nabe mit Nabenflansch, einer auf der einen
Seite des Nabenflansches angeordneten Mitnehmerscheibe mit
Reibbelägen, einem auf der anderen Seite des Nabenflansches
angeordneten Abdeckbleck, welches drehfest mit der Mitnehmer
scheibe verbunden und auf Abstand gehalten ist, Torsionsfedern
zwischen Nebenflansch und Mitnehmerscheibe/Abdeckblech sowie
einer Ringfederanordnung im Nabenbereich, bei der eine Ring
feder mit ihrem einen axial abgewinkelten Ende in den Naben
flansch und mit dem anderen axial abgewinkelten Ende in eines
der Teile - Mitnehmerscheibe oder Abdeckbleck - hineinreicht,
wobei die Ringfeder konzentrisch zur Nabe verläuft und im we
sentlichen Kreisform aufweist und ihre Endbereiche im Ruhezu
stand umfangsmäßig voneinander beabstandet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringfeder (25) eine
axiale Schränkung (34) aufweist, die Einbauzustand zur Er
zeugung einer Axialkraft als Anpreßkraft für eine Reibungs
dämpfung durch Vorspannung der Endbereiche (32, 33) verringert
ist.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Nabe (20) zwei um 180° versetzt zueinander angeordnete
Ringfedern (25) vorgesehen sind.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Ringfeder (25) mit ihrem nach axial außen weisen
den Enden (26) in das Abdeckblech (13) und mit ihrem nach axial
innen weisenden Ende (27) in den Nabenflansch (21) eingreift
und der Nabenflansch (21) radial außerhalb der Enden (26, 27)
eine Verzahnung (22) aufweist, in die zwei axial durch eine
dazwischen angeordnete Membranfeder (15) federbeaufschlagte
Lamellen (16) drehfest mit Spiel (24) in Umfangsrichtung ein
greifen und zwischen den Lamellen (16) und der Mitnehmer
scheibe (11) bzw. dem Abdeckblech (13) Reibbeläge (17) ange
ordnet sind.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Ringfeder (25) mit ihrem nach axial außen weisen
den Ende (26) in das Abdeckblech (13) und mit ihrem nach axial
innen weisenden Ende (27) in den Nabenflansch (35) eingreift
und auf der der Ringfeder (25) abgewandten Seite des Naben
flansches (35) zwischen diesem und der Mitnehmerscheibe (11)
die Lagerung (37) der verdrehbaren Bauteile (11, 13, 35) über
ein dem Leerlauf zugeordnetes Reibelement (Reibbelag 36) er
folgt.
5. Kupplungscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der dem Reibbelag (36) abgewandten Seite der Mitnehmer
scheibe (11) an dieser eine Reibeinrichtung (15, 17, 38, 40)
angeordnet ist, die durch ein Spiel (24) in Umfangsrichtung
zwischen Lamellenführung (23) der Lamelle (40) und Nut (22)
des Nabenflansches (21) nach Zurücklegen des Spieles (24)
wirksam wird.
Priority Applications (4)
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FICHTEL & SACHS AG, 8720 SCHWEINFURT, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |