DE19717098A1 - Aufspulmaschine - Google Patents

Aufspulmaschine

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DE19717098A1
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Volker Scheu
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag AG
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    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufspulmaschine zum Aufspulen eines kontinuierlich anlaufenden Fadens nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Eine derartige Aufspulmaschine ist aus der US-PS 42 98 171 be­ kannt.
Bei der bekannten Aufspulmaschine ist der Abstand der Spulspin­ deln von der Drehachse des Revolvers maßgebend für die Zeit, die zum Abnehmen der vollen Spulen zur Verfügung steht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Aufspulmaschine mit einem Spulrevolver derart zu erweitern, daß für den Spulwechsel trotz geringen Abstandes der Spindeln von der Drehachse auch bei ge­ ringer Baugröße des Spulkopfes eine große Zeit zur Verfügung steht.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem Merkmal des Anspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Aufspulmaschine sind die Träger der Spulspindeln drehbar im Zentrum des Spulrevolvers gelagert und mit der Spulrevolver-Achse derart gekoppelt, daß die Träger im Aufspulbereich synchron durch die Spulrevolver-Achse angetrieben sind und im Wechselbereich unabhängig von dem Spulrevolver-An­ trieb bewegbar sind. Hieraus ergibt sich der besondere Vorteil, daß unabhängig von der Ausweichbewegung, die beim Aufspulen durch Drehung des Spindelrevolvers zum Ausgleich des wachsenden Spulendurchmessers erforderlich ist, der Trager im Wechselbe­ reich in seiner Position verharren kann, so daß die Spulspindel mit der zum Wechsel bereit gehaltenen Vollspule in einer fest­ stehenden Wechselposition stehenbleibt.
Die Weiterbildung der Aufspulmaschine nach Anspruch 2 gibt ein bevorzugtes Antriebskonzept des Spulrevolvers an. Hierbei kann die Antriebsachse des Spulrevolvers gleichzeitig die Lagerung der Träger aufnehmen.
Die Ausgestaltung der Aufspulmaschine nach Anspruch 3 besitzt zudem den Vorteil, daß jede der Spulspindeln fest mit einem Antriebsmotor verbunden ist. Hierzu weist der Spulrevolver zwei miteinander verbundene kreisausschnittförmige Segmente auf, die zur Revolverachse spiegelbildlich um 180° versetzt und jeweils in Drehrichtung vor einem Träger angeordnet sind. Somit wird die Relativbewegung im Wechselbereich zwischen dem Träger mit der Spulspindel und dem Spulrevolver nicht behindert.
Die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Aufspulmaschine nach Anspruch 4 besitzt den Vorteil, daß während der Kopplung zwi­ schen dem Träger im Wechselbereich und dem Spulrevolver keine Kräfte anliegen, die die Bewegung des Spulrevolvers unabhängig vom Träger behindern. Um ein Voreilen des Spulrevolvers im Wech­ selbereich zum Träger zu ermöglichen, wird die Kolben-Zylinder­ einheit synchron zu der Drehbewegung des Spulrevolvers betätigt, so daß der Träger in einer Wechselposition verharrt. Nachdem die Vollspule gewechselt ist, wird die Kolben-Zylindereinheit derart angesteuert, daß der Träger dem voreilenden Spulrevolver bis zu einem Anschlag folgt.
Die Träger werden nach Anspruch 5 vorteilhaft mittels einer ela­ stischen Kraftschlußverbindung an den Spulrevolver gekoppelt. Der Träger im Wechselbereich wird dabei mittels einer Arretiervorrichtung in einer Wechselposition fixiert. Aufgrund der Ela­ stizität der Kraftschlußverbindung kann der Spulrevolver ohne größeren Widerstand unabhängig von der Wechselposition weiterge­ taktet werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Kraftschluß­ verbindung durch eine Rückstellfeder gebildet. Hierbei wird der jeweilige Träger an einen am Spulrevolver befestigten Anschlag gehalten. Die Rückstellfeder besitzt den Vorteil, daß nach dem Wechsel der Vollspule und Ausrasten der Arretierung der Träger auf einfache Weise dem bereits vorgeeilten Spulrevolver folgen kann.
Zur Vermeidung von Stößen bei der Ankopplung des nachgeführten Trägers an den Spulrevolver ist die Ausgestaltung nach Anspruch 9 von Vorteil.
Das Ausführungsbeispiel nach Anspruch 10 ist von Vorteil, um gleichbleibende Aufspulbedingungen bei jeder Spulspindel zu erreichen.
Die Weiterbildung der Aufspulmaschine nach Anspruch 11 eignet sich besonders, um Spulen mit großen Durchmessern herzustellen. Um zu vermeiden, daß die aufgewickelte Spule und die Vollspule im Wechselbereich sich behindern, wird der Abstand zwischen den Spulen durch die radiale Verlagerung der Spindeln an dem Träger im Wechselbereich vergrößert. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Spulspindel im Aufspulbereich in der inneren Position am Träger anliegt und die Spulspindel im Wechselbereich in der äußeren Position am Träger verfahren ist. Damit ist die für die Aufwicklung erforderliche stabile Position der Spulspindel ge­ währleistet. Zudem ist beim Wechsel der Spulspindel vom Aufspul­ bereich in den Wechselbereich die Spulspindel mit der vollen Spule so weit aus dem Randbereich des Spulrevolvers verfahren, daß der Spulendurchmesser der Vollspule innerhalb des Revolver­ durchmessers liegt. Die Aufspulmaschine weist somit eine sehr enge Bauweise auf.
Die erfindungsgemäße Aufspulmaschine ist insbesondere für die Varianten geeignet, bei denen die Andrückwalze gegenüber der Spule feststehen. Hierbei könnte die Steuerung des Antriebsmo­ tors des Spulrevolvers mittels eines Sensors, der die Andrück­ kraft zwischen der Spuloberfläche und der Andrückwalze erfaßt, erfolgen.
Die aus der EP 03 74 536 bekannt gewordene Steuerung des Spulre­ volvers läßt sich aber ohne Schwierigkeiten auch auf die erfin­ dungsgemäße Aufspulmaschine anwenden. Hierbei wird die Bewegung der Andrückwalze, die an einer Schwinge gelagert ist, erfaßt und zur Steuerung der Antriebe verwendet.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläu­ tert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Auf­ spulmaschine im Aufspulbetrieb,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Aufspulmaschine,
Fig. 3 schematisch eine Ansicht einer Aufspulmaschine mit dem Wechselbereich vorgeeiltem Spulrevolver.
Fig. 4 schematisch eine Ansicht eines weiteren Ausführungs­ beispiels der erfindungsgemäßen Aufspulmaschine.
In Fig. 1 ist schematisch die Ansicht einer Aufspulmaschine dargestellt. Die Aufspulmaschine weist ein Kuppelglied auf, das in dieser Beschreibung als Spulenrevolver bezeichnet ist. Der Spulrevolver 11 ist an einer Spulrevolverachse befestigt. Die Spulrevolverachse 20 wird dabei von einem elektrischen Antriebs­ motor 31 angetrieben (vgl. Fig. 2). An der Spulrevolverachse 20 sind in einer Ebene vor dem Spulrevolver 11 die Träger 12 und 13 drehbar gelagert. Die Träger 12 und 13 sind dabei um 180° ver­ setzt an der Spulrevolverachse angeordnet. Der Träger 12 ist mittels einer Rückstellfeder 41 mit dem Spulrevolver 11 verbun­ den. Hierbei wird der Träger 12 an einen Anschlag 23 gehalten, der auf dem Spulrevolver 11 befestigt ist. Der Träger 13 ist mittels der Rückstellfeder 40 mit dem Spulrevolver 11 verbunden und liegt an dem Anschlag 24 an, der ebenfalls an dem Spulrevol­ ver 11 befestigt ist. Die Spulspindel 14 ist auskragend an dem Träger 12 drehbar gelagert. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausfüh­ rung ist die Spulspindellagerung in einem Lagerbock 38 angeord­ net. Der Lagerbock 38 ist radial verschiebbar in der Führung 36 des Trägers 12 eingelassen. Mittels der Kolben-Zylindereinheit 42, die an dem Träger 12 befestigt ist und mit ihrem Kolben an den Lagerbock 38 angreift, läßt sich die Spulspindellagerung aus einer inneren Position radial nach außen in eine äußere Position verfahren. In der gezeigten Stellung befindet sich die Spulspin­ del 14 in der inneren Position am Träger 12. Die Spulspindel 15 ist an dem Träger 13 gelagert. Auch hierbei ist die Spindellage­ rung in einem Lagerbock 39 angeordnet. Der Lagerbock 39 ist in der Führung 37 des Trägers 13 radial verschiebbar angeordnet. Hierbei wird der Lagerbock 39 mittels der Kolben-Zylindereinheit 43 zwischen einer inneren und einer äußeren Position verfahren. Im Wechselbereich - wie dargestellt - ist die Spulspindel vor­ teilhaft in die äußere Position verfahren. Die Träger 12 und 13 weisen jeweils am Spindelende eine Aussparung 47 und 45 auf. Die Aussparung 47 oder 45 korrespondiert in der Wechselposition mit einem Arretierkolben 46, der mittels dem Arretierzylinder 44 betätigt wird.
Die Führungen 36 und 37 können hierbei auch schräg zur 180°- Position oder kurvenförmig ausgeführt werden. Damit kann für die Parkzeit die Spulkopfdiagonale genutzt werden und nicht nur die Spulkopfhöhe. Somit können noch längere Wechselzeiten erreicht werden oder es kann ein noch kompakterer Aufbau der Aufspulma­ schine realisiert werden.
In der in Fig. 1 gezeigten Position läuft ein Faden 1 über einen Kopffadenführer 2 zu einer Changiereinrichtung. Die Changier­ einrichtung besteht hierbei aus einem Changierantrieb 6 und den Flügeln 3. Die Flügel 3 führen den Faden 1 abwechselnd entlang eines Leitlineals 4 in den Grenzen eines Changierhubes hin und her. Der Faden läuft dabei auf die Andrückwalze 5 auf. Die An­ drückwalze 5 wird vom Faden 1 teilweise umschlungen und direkt auf die Spule 17 abgelegt. Die Spule 17 wird auf der Spulhülse 16 gebildet und dreht sich mit der Spulspindel 14. Die Andrück­ walze 5 ist an einer Schwinge 8 gelagert. Die Schwinge 8 ist in dem Drehgelenk 25 mit dem Maschinengestell 9 verbunden. Unter­ halb der Schwinge 8 ist ein Sensor 19 angeordnet, der mit einer Steuereinrichtung 10 verbunden ist. Die Steuereinrichtung 10 ist mit dem Antriebsmotor des Spulrevolvers 11 verbunden.
Das Prinzip zur Steuerung des Aufspulvorgangs ist bereits aus der EP 03 74 536 bekannt, und es wird insoweit auf diese Druck­ schrift in dieser Beschreibung Bezug genommen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Aufspulmaschine wird bei anwachsen der Spule 17 die Andrückwalze 5 aus ihrer Soll-Position gehoben, was direkt von dem Sensor 19 durch Positionsveränderung erfaßt und zu einem Signal umgewandelt wird. Dieses Signal wird der Steuereinrichtung 10 zugeführt. Die Steuereinrichtung 10 akti­ viert den Antriebsmotor des Spulrevolvers, so daß der Träger 12 mit dem Spulrevolver 11 in Drehsinn 32 weiter getaktet wird. Der Träger 13 mit der Vollspule im Wechselbereich ist mittels dem Arretierkolben festgesetzt. Der Spulrevolver 11 wird bei Über­ windung der Federkraft der Rückstellfeder 40 von dem Träger abrücken. Somit verharrt der Träger 13 unabhängig von dem Auf­ spulbetrieb in seiner Wechselposition. Nachdem die Vollspule gedofft wurde, wird die Arretierung des Trägers 13 gelöst. Der Träger 13 wird sodann mittels der Rückstellfeder 40 dem Spulre­ volver 11 nachgeführt und legt sich kraftschlüssig an den An­ schlag 24 an. Zur Vermeidung von Schwingungen und Stößen während des Aufspulbetriebes ist es vorteilhaft, zwischen den Trägern 12 und 13 und dem Spulrevolver jeweils eine Dämpfungseinrichtung (hier nicht gezeigt) parallel zur Rückstellfeder anzuordnen.
Die in Fig. 1 gezeigte zusätzliche radiale Beweglichkeit der Spulspindellagerung bietet besonders bei der Aufwicklung von Spulen mit großem Durchmesser den Vorteil, daß sich die gewickelte Spule und die Vollspule im Wechselbereich nicht behindern.
Die Stellung der Andrückwalze 5 ist hierbei so gewählt, daß die Andrückkraft zwischen der Spulenoberfläche und der Andrückwalze die gleiche Kraftwirkrichtung zeigt wie die zwischen dem Träger und dem Spulrevolver anstehende Kraftwirkung der Rückstellfeder. Damit kann die für den Zusammenhalt zwischen Träger und Spulre­ volver aufgebrachte Kraft entsprechend gering ausfallen.
In Fig. 2 ist schematisch eine Schnittdarstellung einer Aufspul­ maschine dargestellt. Die Spulspindel 14 befindet sich hierbei im Aufspulbereich und die Spulspindel 15 im Wechselbereich. Dabei ist die Spulspindel 14 mittels dem Lager 30 im Träger 12 gelagert. Die Spulspindel 14 wird mittels dem Spindelantrieb 27 angetrieben. Damit die Umfangsgeschwindigkeit an der Spulenober­ fläche während der Spulreise konstant gehalten werden kann, wird die Drehzahl der Andrückwalze 5 mittels dem Sensor 35 erfaßt und einer Steuereinrichtung 34 zugeführt. Die Steuereinrichtung 34 wandelt die Signale in Steuerimpulse um, die dem Spindelantrieb 27 zugeführt werden und somit den Antrieb der Spulspindel 14 steuert. Die Spulspindel 15 ist mit der Lagerung 29 im Träger 13 gelagert und wird mittels dem Spindelantrieb 28 angetrieben. Der Träger 12 ist mit dem Lager 21 drehbar an der Spulrevolverachse 20 gelagert. Der Träger 13 ist um 180° versetzt in der Ebene des Trägers 12 drehbar an dem Spulrevolver gelagert. Hierzu ist der Träger 12 am Lagerende gabelförmig ausgebildet, so daß die Schenkel der Gabel die Trägerlagerung 21 umgreifen und ihrer­ seits in einem Trägerlager 22 an dem Spulrevolver gelagert sind. Der Spulrevolver 11 ist fest mit der Spulrevolverachse verbun­ den, die mit Lager 33 drehbar im Maschinengestell 9 gelagert ist. Die Spulrevolverachse mit dem Spulrevolver wird mittels dem Antriebsmotor 31 angetrieben. An dem Spulrevolver 11 sind die Anschläge 23 und 24 befestigt, an denen jeweils der Träger 12 und der Träger 13 kraftschlüssig anliegen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung sind die Spulspindeln 14 und 15 mit ihren Lagerungen 30 und 29 fest an den jeweiligen Trägern 12 und 13 angeordnet. Die Kraftschlußverbindungen zwi­ schen dem Spulrevolver und dem Träger 12 und dem Träger 13 sind hierbei mittels Rückstellfeder - wie bereits in Fig. 1 beschrie­ ben - ausgebildet. Gegenüber der Aufspulmaschine in Fig. 1 ist bei der Ausführung nach Fig. 2 die Andrückwalze 5 mit ihrer Achse 26 ortsfest mit den Lagern 48 und 49 im Maschinengestell 9 gelagert. Zur Steuerung des Spulrevolverantriebes 31 wird mittels einem Sensor 50 eine für die jeweilige Anpreßkraft zwi­ schen der Kontaktwalze 5 und der Spule 17 eine charakteristische Meßgröße wie z. B. die Lagerbelastung erfaßt und einer Steuer­ einrichtung 51 signalisiert. Die Steuereinrichtung 51 vergleicht den jeweilig gemessenen Wert mit einem vorgegebenen Soll-Wert. Bei Abweichung des Meßwertes wird der Spulrevolverantrieb 31 entsprechend aktiviert, so daß der Spulrevolver mit dem Träger 12 weitertaktet.
In Fig. 3 ist eine Aufspulmaschine dargestellt, die sich mit der Spulspindel 14 im Aufspulbereich und mit der Spulspindel 15 im Wechselbereich befindet, wobei der Spulrevolver im Wechselbe­ reich dem Träger 15 bereits vorgeeilt ist. Außer der Koppelein­ richtung ist die Ausführung ist mit der Aufspulmaschine aus Fig. 1 identisch, und es wird insoweit auf die Beschreibung der Fig. 1 Bezug genommen. Gegenüber der in Fig. 1 beschriebenen Aufspul­ maschine ist jedoch hier die Kraftschlußverbindung mittels der Kolben-Zylindereinheiten 52 und 53 ausgeführt. Dabei wird die Kolben-Zylindereinheit 52, die zwischen dem Träger 13 und dem Spulrevolver 11 angeordnet ist, von der Maschinensteuerung so angesteuert, daß bis zum Wechsel der Vollspule 32 der Träger 13 in einer Wechselposition verharrt. Hierzu wird die Kolben-Zylin­ dereinheit und der Antrieb des Spulrevolvers synchron aktiviert. Die Winkelgeschwindigkeit des Spulrevolvers und die Linealge­ schwindigkeit der Kolben-Zylindereinheit sind derart abgestimmt, daß der Träger 13 ohne Arretierung in seiner Wechselposition verharrt. Nachdem die Vollspule 32 gegen eine Leerhülse gewech­ selt wurde, wird bei weiterem Bewegungsablauf die Kolben-Zylin­ dereinheit 52 in entgegengesetzter Bewegungsrichtung aktiviert, so daß der Träger 13 dem Spulrevolver 11 nachgeführt wird bis dieser sich an den Anschlag 24 anlegt.
Die Spulspindel 14 ist mit dem Träger 12 mittels der Kolben-Zy­ lindereinheit 53 am Anschlag 23 des Spulrevolvers 11 gehalten. Bei weiterem Bewegungsablauf wird die Spulspindel 14 beim Über­ gang vom Aufspulbereich in den Wechselbereich verschwenkt. In einer horizontalen Stellung der Spulspindeln 14 und 15 zuein­ ander ist die Spulspindel 14 in ihrer inneren Position am Träger 12 verfahren. Die Spulspindel 15 mit der Leerhülse ist dagegen in die äußere Position am Träger 13 gebracht. Damit wird er­ reicht, daß die Vollspule 17 mit ihrem Durchmesser nicht über das Maschinengestell bzw. über den Durchmesser des Spulrevolvers 11 hinausragt. Somit kann eine enge Maschinenteilung auch bei großvolumigen Vollspulen erreicht werden.
In der Fig. 4 ist schematisch eine Ansicht eines weiteren Aus­ führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Aufspulmaschine gezeigt. Der Aufbau der Aufspulmaschine ist im wesentlichen mit dem Auf­ bau der Aufspulmaschine aus Fig. 1 identisch. Insoweit wird auf die Beschreibung zu Fig. 1 Bezug genommen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Spulspindel 14 an einem Schwenkarm 55 gelagert. Der Schwenkarm 55 ist schwenkbar an der Schwenkachse 54 befestigt. Die Schwenkachse 54 ist mit dem Trä­ ger 12 fest verbunden. An den Schwenkarm 55 greift eine Kolben- Zylindereinheit 42 an.
Ebenso ist die Spulspindel 15 an einem Schwenkarm 56 gelagert. Der Schwenkarm 56 ist an der Schwenkachse 57 schwenkbar gela­ gert, wobei die Schwenkachse 57 fest mit dem Träger 13 verbunden ist. An den Schwenkarm 56 greift die Kolben-Zylindereinheit 43 an. In der in Fig. 4 gezeigten Position befindet sich die Spul­ spindel 14 im Aufspulbereich und wickelt die Spule 17. Der Schwenkarm 55 liegt in einer inneren Position radial zum Träger 12. Hierbei liegen die Anschlagflächen des Schwenkarms 55 mit denen des Trägers 12 direkt aufeinander. Der Schwenkarm 56 mit der Spulspindel 15 befindet sich dagegen in seiner äußeren Posi­ tion radial zum Träger 13. Hierbei ist der Schwenkarm mittels der Kolben-Zylindereinheit 43 von der Anschlagfläche des Trägers 13 abgehoben. Durch diese Ausführung wird die jeweilige Spul­ spindel beim Übergang von der inneren Position zur äußeren Posi­ tion auf einer Kreisbahn bewegt. Damit wird im Vergleich zur Parallelführung eine Vergrößerung des Achsabstandes zwischen der Spulspindel 14 und der Spulspindel 15 ereicht. Die Folge ist eine noch höhere Wechselzeit.
Die in Fig. 1 und Fig. 4 gezeigten zwei Kolben-Zylindereinheiten zum Ausschieben bzw. Ausdrehen der Spulspindel können auch durch eine ortsfeste Kolben-Zylindereinheit ersetzt werden. Diese Kolben-Zylindereinheit ist am Maschinengestell befestigt.
In diesem Fall sind die Lagerblöcke 38 und 39 bzw. die Schwen­ karme 55 und 56 gegenüber den Trägern 12 und 13 verriegelt. Nachdem nun ein Träger in die Wechselposition verfahren ist, wird nach erfolgter Arretierung die Verriegelung des Lagerblockes bzw. des Schwenkarms durch die Kolben-Zylindereinheit geöff­ net und anschließend wird der Lagerblock bzw. der Schwenkarm mit der Spulspindel in die äußere Position verfahren. Nachdem die Vollspule abgeräumt ist, fährt die Kolben-Zylindereinheit in ihre Ausgangsposition, wobei die Verriegelung des Lagerblockes bzw. des Schwenkarms in der inneren Position selbsttätig er­ folgt. Durch diese Ausführung läßt sich der Steuerungsaufwand der Aufspulmaschine weiter reduzieren.
Ebenso ist es möglich, daß die Arretierung der Träger in der Wechselphase mittels einer Kolben-Zylindereinheit erfolgt, die zusätzlich zur Abschiebung der Vollspulen von der jeweiligen Spulspindel eingesetzt wird.
Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Aufspulmaschine wird damit eine hohe Flexibilität hinsichtlich des Spulenwechsels ermög­ licht.
Bezugszeichenliste
1 Faden
2 Kopffadenführer
3 Flügel
4 Leitlineal
5 Andrückwalze
6 Changierantrieb
7 Platte
8 Schwinge
9 Maschinengestell
10 Steuereinrichtung
11 Spulrevolver
12 Träger
13 Träger
14 Spulspindel
15 Spulspindel
16 Spulhülse
17 Spule
18 Spulhülse
19 Sensor
20 Revolverachse
21 Trägerlagerung
22 Trägerlagerung
23 Anschlag
24 Anschlag
25 Druckgelenk
26 Achse
27 Spulspindelantrieb
28 Spulspindelantrieb
29 Spindellager
30 Spindellager
31 Antriebsmotor
32 Spule
33 Lager
34 Steuereinrichtung
35 Sensor
36 Führung
37 Führung
38 Lagerbock
39 Lagerbock
40 Rückstellfeder
41 Rückstellfeder
42 Kolben-Zylindereinheit
43 Kolben-Zylindereinheit
44 Arretierzylinder
45 Aussparung
46 Arretierkolben
47 Aussparung
48 Lager
49 Lager
50 Sensor
51 Steuereinrichtung
52 Kolben-Zylindereinheit
53 Kolben-Zylindereinheit
54 Schwenkachse
55 Schwenkarm
56 Schwenkarm
57 Schwenkachsen

Claims (14)

1. Aufspulmaschine zum Aufspulen eines kontinuierlich anlau­ fenden Fadens (1) mit einer Changiereinrichtung, mit einer ortsfesten Andrückwalze (5), mit einem Spulrevolver (11), mit einem Revolverantrieb und mit zwei Spulspindeln (14, 15), die an dem Spulrevolver derart gelagert sind, daß sie relativ zur Revolverachse unabhängig voneinander be­ weglich sind, und welche abwechselnd durch Drehung des Spulrevolvers (11) in einen Aufspulbereich und in einen Wechselbereich schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulrevolver zwei Träger (12, 13) aufweist, die mit ihren gegenüberliegenden Enden (Lagerenden) zentrisch an der Spulrevolver-Achse (20) gelagert sind und mit dieser mittels einer Koppeleinrichtungen derart kop­ pelbar sind, daß der Träger (12 ) mit der im Aufspul­ bereich befindlichen Spulspindel durch den Revolveran­ trieb drehend angetrieben wird, in Abhängigkeit von dem wachsenden Spulendurchmesser während der jeweilige Träger (13) im Wechselbereich unabhängig von dem Spul­ revolver-Antrieb bewegbar ist oder angehalten wird.
2. Aufspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (12, 13) mit ihrem gegenüberliegenden Enden (Lage­ renden) drehbar an der Revolverachse (20) gelagert sind.
3. Aufspulmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulrevolver (11) durch zwei miteinander verbundenen kreisausschnittförmige Segmente gebildet wird, welche zu der Revolverachse (20) spiegelbildlich um 180° versetzt und jeweils in Drehrichtung vor einem Träger (12, 13) an­ geordnet sind.
4. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung durch jeweils eine zwischen den Trägern (12, 13) und dem Spulrevolver (11) angeordnete Kol­ ben-Zylindereinheit (52, 53) gebildet wird.
5. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung mittels jeweils einer elastischen Kraftschlußverbindung (40, 41) zwischen den Trägern (12, 13) und dem Spulrevolver (11) und einer Arretiervorrichtung (44) gebildet wird.
6. Aufspulmaschine nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftschlußverbindung durch eine Rückstellfeder (40, 41) gebildet wird, welche den Träger (12, 13) an einen am Spul­ revolver befestigten Anschlag (23, 24) hält.
7. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsvorrichtung durch eine Kolben-Zylinderein­ heit (44, 46) gebildet wird, welche mit einem Kolben (46) in eine Aussparung (45, 47) des Trägers (12, 13) greift.
8. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung durch eine Kolben-Zylindereinheit gebildet wird, welche die Vollspule im Wechselbereich von der Spulspindel schiebt.
9. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen dem Träger (12, 13) und dem Spulrevolver (11) eine Dämpfungseinrichtung angeordnet ist.
10. Aufspulmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (12, 13) in einer gemeinsamen Ebene parallel zu dem Spulrevolver (11) angeordnet sind.
11. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulspindeln (14, 15) derart an den Trägern (12, 13) gelagert sind, daß die Lagerungen (29, 30) relativ am Träger (12, 13) radial zwischen einer äußeren und einer inneren Position bewegbar sind.
12. Aufspulmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (29, 30) der Spulspindel (14, 15) mittels einer Kolben-Zylindereinheit (42, 43) bewegbar ist.
13. Aufspulmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerung (30) der im Aufspulbereich geschwenkten Spul­ spindel (14) in der inneren Position am Träger (12) anliegt und
daß die Lagerung (29) der im Wechselbereich geschwenkten Spulspindel (15) in der äußeren Position am Träger (13) anliegt.
14. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerung (30) der Spulspindel (14) beim Schwenken vom Aufspulbereich in den Wechselbereich in der inneren Posi­ tion am Träger (12) anliegt und
daß die Lagerung (29) der Spulspindel (15) beim Schwenken vom Wechselbereich in den Aufspulbereich in der äußeren Position am Träger (13) anliegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2002057163A1 (de) * 2001-01-20 2002-07-25 Barmag Ag Aufspulmaschine
DE102005044487A1 (de) * 2005-09-16 2007-03-22 Maschinenfabrik Rieter Ag Aufwindevorrichtung für Endlosfäden
WO2014173765A1 (de) * 2013-04-26 2014-10-30 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Falschdralltexturiermaschine

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