DE19716358A1 - Meditationsstütze - Google Patents

Meditationsstütze

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DE19716358A1
DE19716358A1 DE1997116358 DE19716358A DE19716358A1 DE 19716358 A1 DE19716358 A1 DE 19716358A1 DE 1997116358 DE1997116358 DE 1997116358 DE 19716358 A DE19716358 A DE 19716358A DE 19716358 A1 DE19716358 A1 DE 19716358A1
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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine wie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebene höhenverstellbare Sitzvorrichtung mit einer Sitzplatte und mit einem einzigen Standbein.
Eine derartige Sitzvorrichtung ist bereits aus der DE-C1-42 17 580 bekannt.
Die bekannte Sitzvorrichtung ist Bestandteil eines Hockers, der so­ wohl als sogenannter Stiel- als auch als sogenannter T-Hocker nutz­ bar ist. Bei dem bekannten Hocker ist ein fest mit einer Sitzplatte verbundener stielförmiger Fuß lösbar in einem als T-Fuß verwendbaren Etui gelagert. Die Sitzhöhe läßt sich mittels einer Gewindestange variieren.
Die Grundform des bekannten Hockers ist ein T-Hocker. In diesem Sitz­ element steht ein eigenständiger Stielhocker zur Verfügung. Der Stiel, der durchgehend sein oder aus zwei getrennten Teilen bestehen kann, ist an seinem oberen Ende fest mit der Sitzfläche verbunden. Der Stielfuß ist mit einem Gummipuffer versehen.
Der bekannte Hocker ist für eine Anwendung im medizinischen und er­ gotherapeutischen Bereich konzipiert und dient in der Grundausstat­ tung einer Praxis dazu, Körperbeherrschung und Gleichgewichtsgefühl zu trainieren. Er ist diesem Zweck entsprechend stabil ausgeführt.
Zum Meditieren ist die bekannte Sitzvorrichtung nicht vorgesehen und nicht ohne weiteres geeignet.
Östliche Meditationsweisen werden auch in Europa immer öfter gelehrt und praktiziert. Die wenigsten Europäer eignen sich jedoch die klas­ sische Yogahaltung, die ohne Sitzunterlage auskommt, an. Deshalb werden zur Gesäßabstützung beim Meditieren Kissen oder Holz­ klötzchen für die Halb-yoga-haltung, Hocker beim Knieen oder Stühle beim Sitzen verwendet. In Meditations- und anderen Kursen wird eine Sitzhaltung gelehrt, bei welcher der aufrechte Oberkörper allein über die beiden Sitzbeinhöcker am Becken auf der Sitzplatte abge­ stützt wird.
Für entspanntes Sitzen über längere Zeit ist außer etwas Übung und Aufmerksamkeit jedoch eine genau der Körpergröße und der Sitzhaltung angepaßte Vorrichtung sehr wichtig. Zu diesem Zweck werden in Me­ ditationshäusern z. B. Sitze unterschiedlicher Höhe angeboten und zur individuellen Anpassung noch Kissen oder Decken verwendet. Bei Me­ ditationskursen gelingt es oft nicht, allen Kursteilnehmern passende Sitzmöglichkeiten anzubieten. Selbst wenn sich jemand einen eigenen Meditationssitz anpassen und fertigen läßt, gibt es noch weiterhin Probleme, da die üblichen Meditationssitze eine feste Sitzhöhe vor­ geben und relativ unhandlich sind. Oft ergibt sich, daß nach länge­ rem Üben ein Sitz mit anderer Höhe oder einer anderen Neigung der Sitzplatte besser geeignet wäre. Möchte man handelsübliche Sitze zu einem nahgelegenen Volkshochschulkurs oder auf eine Reise mitnehmen, zeigt sich, daß diese - aus einer Sitzplatte und zwei Stützbrettern aus Holz gefertigter Hockerbank - relativ schwer zu transportieren ist.
Überlegungen im Rahmen der Erfindung haben ergeben, daß es beim Sit­ zen mit aufgerichtetem Becken genügt, dieses möglichst senkrecht auf einer kleinen Sitzplatte abzustützen. Diese Fläche ist erheblich kleiner als die Projektion des aufrechten Oberkörpers auf den Unter­ grund. Da die Sitzbeinhöcker nur eine kleine Sitzplatte als Auflage­ fläche benötigen, kann diese klein und somit auch leicht ausgeführt werden, so daß es nicht notwendig ist, Stützbretter an beiden Seiten des Sitzbrettes anzubringen.
Eine Erkenntnis im Rahmen der Erfindung besteht daher darin, daß sich eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorteilhaft als Me­ ditationsstütze ausbilden läßt, die sich leicht an alle beim Medi­ tieren gewünschten Sitzhaltungen anpassen läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine wie im Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 angegebene Sitzvorrichtung derart auszubilden, daß sie als höhenverstellbare Meditationsstütze geeignet ist, die die meditierende Person stabil abstützt und dabei möglichst wenig Ge­ wicht hat und im zerlegten Zustand wenig Verpackungsvolumen bean­ sprucht. Insbesondere soll das Zerlegen und Zusammenfügen einer sta­ bilen Meditationsstütze ohne Werkzeug und ohne großen Kraftaufwand möglich sein.
Gemäß der Erfindung wird die Sitzvorrichtung zur Lösung dieser Auf­ gabe in der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Wei­ se ausgebildet.
Das Sitzplatten-Kopplungselement kann an der Sitzplatte angebracht oder ein besonders ausgestalteter Teil der Sitzplatte sein. Das Standbein-Kopplungselement kann entfallen, wenn das Sitzplatten- Kopplungselement eine unmittelbare Verbindung mit dem Standbein ge­ stattet.
Insbesondere kann die Vorrichtung zur lösbaren Verbindung in diesem Fall allein aus einer Verstärkung der Sitzplatte im Bereich einer zentral angeordneten zylindrischen Öffnung bestehen, in die das Standbein als solches gesteckt wird. Das Standbein läßt sich dann von der Sitzplatte durch Ziehen trennen.
Das Sitzplatten-Kopplungselement ist zweckmäßigerweise wenigstens näherungsweise im Mittelpunkt der Sitzplatte auf der der Sitzfläche abgewandten Seite angebracht.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich in vorteilhafter Weise eine höhenverstellbare, zerlegbare und dabei leichte Stütze, die dem Benutzer beim Meditieren einen völlig ausreichenden Halt bietet und sich von ihrem Resitzer dadurch besonders leicht zu Me­ ditationssitzungen mitnehmen läßt, daß sie im zerlegten Zustand be­ sonders wenig Gewicht und Volumen beansprucht. Die Stütze kann wegen ihres geringen Gewichtes jederzeit leicht getragen bzw. im Handge­ päck mitgenommen werden.
Die Sitzhöhe kann insbesondere soweit variert werden, daß die Stütze zum Meditieren in Yogahaltung, in knieender Stellung und auch in Sitzposition geeignet ist. Dank des elastischen, rutschfesten Stand­ beinabschlusses zum Boden hin kann die Sitzneigung für einen knieen­ den Meditationssitz in ausreichendem Maße durch die Veränderung des Aufstellwinkels zwischen Standbein und Boden verändert werden.
Vorteilhafte Ausgestalten der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 enthält die Vorrichtung zur lösbaren Verbindung der Sitzplatte mit dem Standbein zusätzlich zum Sitzplatten-Kopplungselement ein am Rohrstück befindliches Stand­ bein-Kopplungselement.
Die in Anspruch 3 angegebene bevorzugte Ausführungsform dieser Wei­ terbildung ergibt bei geringem Gewicht eine besonders stabile Ver­ bindung von Sitzplatte und Standbein. Die beiden Kopplungselemente sind zweckmäßigerweise derart bemessen, daß sie im Verbindungszu­ stand nach Art eines Haftsitzes miteinander verbunden sind.
Nach Anspruch 4 sind das Sitzplatten-Kupplungselement und das Stand­ bein-Kopplungselement als Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet. Die angegebene Anbringung auf der Sitzplatte gewährleistet, daß in der Richtung, in der die größte Kraft auftritt, auch die größere Kraft übertragen werden kann.
Das Standbein läßt sich dabei durch seitliches Verschieben in Rich­ tung der Längsausdehnung der Sitzplatte mit der Sitzplatte verbinden oder von der Sitzplatte trennen.
Bei einer Ausbildung der Sitzvorrichtung nach Anspruch 5 ist die Kraft und das Drehmoment, die auf die Vorrichtung zur lösbaren Ver­ bindung maximal einwirken können, begrenzt. Dies gestattet eine be­ sonders gewichtsparende Ausführung der Kupplung auch bei Verwendung einer Sitzplatte, die vergleichsweise größer bemessen ist. Die Vor­ richtung zur lösbaren Verbindung dient in vorteilhafter Weise zu­ gleich als Überlastsicherung. Dabei wird bei übermäßig hohem Drehmo­ ment zwischen Sitzplatte und Stützbein eine Trennung der beiden Tei­ le ohne Zerstörung bewirkt. Diese Verbindungsstelle kann deshalb mit wenig Materialaufwand und damit besonders leicht ausgeführt werden und kann trotzdem weder bei ordnungsgemäßer noch bei unsachgemäßer Benutzung beschädigt werden.
Nach Anspruch 6 kann eines der beiden Kopplungselemente, nach An­ spruch 7 können beide Kopplungselemente aus einem elastisch verform­ baren Material bestehen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung, bei der das Sitzplatten- Kopplungselement aus einem elastisch verformbaren Material besteht, geht aus Anspruch 8 hervor.
Die Tiefe der Öffnung und das Material des Rohres werden dabei der­ art gewählt, daß sich das Standbein nicht nur durch Ziehen von der Sitzplatte trennen läßt, sondern auch dann von der Sitzplatte gelöst wird, wenn die Beanspruchung in einer von der für das Ziehen vorge­ sehenen Richtung abweichend und die Kraft oder das Kippmoment über die normale Beanspruchung hinausgeht.
Nach Anspruch 9 weist die Vorrichtung zur Feineinstellung der Sitz­ höhe eine Stellschraube zur stufenlosen Feineinstellung der Sitzhöhe auf. Mit Hilfe die Vorrichtung zur Feineinstellung läßt sich eine stufenlose Höhenverstellung der Sitzplatte durch Verlängerung oder Verkürzung des Standbeines durch Drehen der Stellschraube vornehmen.
Die Maßnahmen nach Anspruch 10 ermöglichen eine schnelle und eine feinstufige Höhenverstellung.
Man kann zur Erzielung verschiedener Sitzhöhen einen Satz verschie­ den langer Standbeine vorsehen, die jeweils mit einer eigenen Vor­ richtung zur Feineinstellung versehen sind.
Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 11 und 12 ergeben demgegenüber je­ weils eine wesentliche Einsparung an Aufwand und Gewicht und ermög­ lichen es, das Gewicht besonders gering zu halten. Die Maßnahmen nach Anspruch 11 sind in Verbindung mit einer Vorrichtung zur stu­ fenlosen Feineinstellung nach Anspruch 3, die Maßnahmen nach An­ spruch 12 in Verbindung mit einer Vorrichtung zur feinstufigen Ein­ stellung nach Anspruch 4 von Vorteil.
Entsprechend Anspruch 13 ist die Sitzfläche der Sitzplatte mit einer Polsterung versehen. Diese Polsterung besteht vorzugsweise aus einer auf die Sitzfläche angebrachte Schaumstoffauflage.
Nach Anspruch 14 ist die Sitzvorrichtung mit einer Tasche versehen, die bei einer Benutzung der Sitzvorrichtung als zusätzlicher Überzug dient, so daß die Tasche in vorteilhafter Weise mehrfach ausgenutzt ist. Da die Sitzplatte beim Anstecken und Trennen des Standbeines in der Tasche verbleibt, wird sowohl für das Zusammensetzen vor dem Ge­ brauch als auch für das Zerlegen vor dem Transport besonders wenig Zeit benötigt.
Die Tasche dient als Bereitschaftstasche sowohl zum Zusammenhalten der Teile als auch als Abdeckung der Schaumstoffauflage und als Er­ leichterung beim Tragen. Die Einzelteile der Meditationsstütze, die leicht zusammengesetzt und auseinander genommen werden können, sind dabei in vorteilhafter Weise in der Bereitschaftstasche gemeinsam verfügbar.
Die Tasche nach Anspruch 15 gestattet eine sichere Unterbringung des von der Sitzplatte abgenommenen Standbeines bei leichter Zugänglich­ keit.
Die Tasche nach Anspruch 16 hat eine besonders zweckmäßig angebrach­ te Trageschlaufe. Die Schmalseite der Tasche, an der der Schlitz en­ det, ist vorzugsweise mit einem Band verstärkt, das so gerafft ist, daß es zugleich die Führungsschlaufen zur Führung der Trageschlaufe bildet.
Aus den Ansprüchen 17 bis 19 gehen zweckmäßige Bemessungen der Ein­ zelteile der Meditationsstütze hervor. Durch die angegebenen Abmes­ sungen ist es in Verbindung mit der Zerlegbarkeit der Sitzvorrich­ tung in vorteilhafter Weise möglich, die vollständige Meditations­ stütze in einem Volumen der Tragetasche von höchstens 5.12.30 cm unterzubringen. Dabei ist mit dem Zeichen "." der Multiplikator zu verstehen.
Die Tasche ist zweckmäßerweise an die Größe der Sitzfläche ange­ paßt. Der Öffnungsschlitz ist vorzugsweise etwa halb so lang wie die Sitzplatte und verläuft entlang der Längsachse der Sitzplatte auf der Seite der Standbein-Kopplungsvorrichtung, wenn der Meditations­ hocker in der Tasche ordnungsgemäß untergebracht ist. Als vorteil­ haft kann es sich erweisen, die Tasche durch Klettverschlüsse zu verschließen, damit die darin untergebrachten Standbeinteile nicht herausfallen.
Besonders vorteilhaft für die Höhenverstellbarkeit und die Zerlegbar­ keit und die gute Transportfähigkeit ist es, wenn für die Kopplung­ selemente und das gesamte Standbein Kunststoff eingesetzt wird. Die­ ses Material ermöglicht es, bei geringem Gewicht - sowohl statische als auch dynamische mechanisch Funktionen bei mit hoher Zuverlässig­ keit und niedrigen Herstellkosten zu realisieren.
So wird zur Höhenverstellung vorzugsweise eine Kunststoffschraube eingesetzt, die in ein Rohr mit Innengewinde eingeschraubt wird. Durch Verdrehen dieser Stellschraube verändert sich die Länge des freien Endes dieser Schraube, die dann mehr oder weniger weit in das Stellrohr eintaucht und somit die Sitzhöhe verändert.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Schematische Seitenansicht von knieender Meditationshaltung,
Fig. 2 Schematische Seitenansicht von sitzender Meditationshaltung,
Fig. 3 Frontansicht einer Meditationsstütze mit einer Sitzplatte,
Fig. 4 Schnittdarstellung A-A der Meditationsstütze nach Fig. 3,
Fig. 5 Ansicht einer Stellschraube von der Pufferseite,
Fig. 6 Längsschnitt eines Verlängerungsrohres in Achsrichtung,
Fig. 7 Anschicht der Sitzplatte aus Kunststoff von der Standbein­ seite M 1 : 2,
Fig. 8 Seitliche Ansicht der Sitzplatte nach Fig. 7,
Fig. 9 Frontansicht einer Meditationsstütze aus Kunststoff; Sitz­ platte nur ausschnittsweise,
Fig. 10 Schnittdarstellung C-C nach Fig. 9, 11 des Stellringes und des Stellrohres,
Fig. 11 Schnittdarstellung D-D nach Fig. 9 der Meditationsstütze aus Kunststoff,
Fig. 12 Ansicht eines Standbeinkoppelelements von der Standbeinseite,
Fig. 13 Schnittdarstellung eines Verlängerungsrohres,
Fig. 14 Ansicht einer Tasche für eine Meditationsstütze,
Fig. 15 Schnittzeichnung E-E durch die Tasche für eine Meditations­ stütze.
Bezugszeichenliste
1
Sitzplatte
2
Standbein
3
Sitzplatten-Kopplungselement
4
Standbein-Kopplungselement
5
Koppelelementbohrung
6
Koppelelementflansch
7
Stellschraube
8
Gewinde-Stellrohr
9
Fuß (Puffer)
10
Verlängerungsrohr
11
Rastfenster
12
Stellring
13
Rastnocken
14
Greifnocken
15
Stellringsegment
16
Rastfeder
17
Muffe
18
Rast-Stellrohr
20
Rastzunge
21
Verstärkungsrippe
30
Tasche
31
Tragband-Schlaufe
32
äußerer Randbund
33
innerer Randbund
34
Querband
35
Umschlaglasche
36
Stirnnaht
37
Führungsschlaufe
38
Längsnaht
39
Wulst
40
Sitzplattenpolster
In Fig. 1 ist eine Person symbolisch in einer Meditationshaltung ge­ zeigt in welcher Gesäß und Füße nahe beieinander sind wie es bei Yoga-, Lotos- oder der dargestellten knieenden Meditationssitzhal­ tung der Fall ist.
Fig. 2 zeigt eine Person in aufrechter Sitzhaltung beim Meditieren mit waagerecht liegenden Oberschenkeln und senkrecht stehenden Un­ terschenkeln.
In Fig. 3 ist eine Meditationsstütze mit dem Mittelteil einer Sitz­ platte 1 von vorne dargestellt. Das Standbein 2 enthält ein Rohr­ stück, das als Gewinde-Stellrohr 8 ausgebildet ist. Zwischen der Sitzplatte 1 und dem Standbein 2 ist eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung der Sitzplatte 1 mit dem Standbein 2 vorgesehen. Diese Vorrichtung enthält das an der Sitzplatte befindliches Sitzplatten- Kopplungselement 3. Das Standbein 2 ist auf der dem Fuß 9 zugewand­ ten Seite mit einer Vorrichtung zur Feineinstellung der Länge des Standbeines 2 versehen.
Die Vorrichtung zur lösbaren Verbindung der Sitzplatte 1 mit dem Standbein 2 enthält zusätzlich zum Sitzplatten-Kopplungselement 3 ein am Rohrstück vorgesehenes Standbein-Kopplungselement 4. Dieses besteht aus dem der Sitzplatte 1 zugewandten Endbereich. Dieser End­ bereich weist eine Ausprägung auf, in die das Sitzplatten- Kopplungselement 3 paßt.
Die Sitzplatte 1, ein rechteckiges Brett aus Holz und/oder Kunst­ stoff mit einer Abmessung von etwa 10 mal 25 cm und einer Stärke von etwa 1 cm hat an der der Sitzfläche abgewandten Seite ein Sitzplat­ ten-Kopplungselement 3 zur Befestigung des Standbeines 2. Ein rohr­ artiges Standbein 2 aus Kunststoff statt den üblichen Stützbrettern zu verwenden, vereinfacht die Höhenveränderung, das Trennen von Sitzplatte 1 und Standbein 2 und trägt auch zur Gewichtsreduzierung bei.
Zwischen der Sitzplatte 1 und dem Standbein 2 ist eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung der Sitzplatte 1 mit dem Standbein 2 vorge­ sehen. Diese Vorrichtung enthält das an der Sitzplatte 1 befindliche Sitzplatten-Kopplungselement 3.
Die Sitzplatte 1 aus Holz ist auf der Koppelelementseite im Bereich des Standbeines 2 mit dem Koppelelementflansch 6 verstärkt. In die Koppelelementbohrung 5 der Sitzplatte 1 und des Koppelelementflan­ sches 6 ist als Sitzplatten-Kopplungselement 3 ein Rohr durch Ein­ pressen und vorzugsweise zusätzliches Verkleben befestigt. Auf der der Sitzfläche abgewandten Seite ragt dieses Rohr etwas über einen Zentimeter aus der Sitzplatte i heraus. Das Sitzplatten- Kopplungselement 3 ist in das Standbein-Kopplungselement 4 gesteckt. Die Bohrung dieses Standbein-Kopplungselementes 4 und der Außen­ durchmesser des Sitzplatten-Kopplungselement 3 sind auf gegenseiti­ gen Haftsitz ausgelegt, so daß das Standbein 2 sich nicht von der Sitzplatte 1 löst, aber mit geringem Kraftaufwand herausgezogen wer­ den kann.
Die Materialauswahl und -stärke und die freie Länge des Sitzplatten- Kupplungselementes 3 sind so ausgelegt, daß einerseites eine stabile Verbindung zwischen Standbein 2 und der Sitzplatte 1 besteht und daß andererseits bei unsachgemäßer Behandlung die beiden Teile ohne Zer­ störung voneinander getrennt werden.
Zur Erhöhung der Sitzposition läßt sich zwischen dem Rohrstück des Standbeines 2 und dem Sitzplatten-Kupplungselement 3 wenigstens ein Verlängerungsrohr 10 einfügen. Dabei können zwischen dem Sitzplat­ ten-Kopplungselement 3 und dem Gewinde-Stellrohr 8 ein oder mehrere Verlängerungsrohre 10 mit Muffe 17 gesteckt werden. Um die Sitzhöhe bis auf 7 cm abgesenken zu können, ist, da der Kopf der Stellschrau­ be 7 mit dem daran befestigten Fuß 9 zusammen mit der Sitzplatten­ einheit etwa 3 cm zur Sitzhöhe beitragen, das Gewinde-Stellrohr 8 im betrachteten Fall vorzugsweise nur etwa 4 cm lang. In das Gewinde­ stellrohr 8 wird die Stellschraube 7 mindesten 6 cm hineingedreht damit beim Herausdrehen um 4 cm noch ein 2 cm langes Gewindeteil im Rohr geführt wird. Um ein annähernd kontinuierliches Erhöhen der Sitzposition zu ermöglichen, soll das kurze Verlängerungsrohr 10 nicht länger sein als die 4 cm nutzbare Gewindelänge der Stell­ schraube 7 sein. Ein weiteres Erhöhen der Sitzposition kann durch mehrere jeweils 4 cm Verlängerungsrohre 10 oder durch Einsetzen ei­ nes entsprechend langen Verlängerungsrohr 10 erreicht werden. Zum Boden hin ist das Standbein 2 mit dem Fuß 9 abgeschlossen, der ein Verrutschen des Standbeines 2 auf dem Boden oder eine Beschädi­ gung des Rohres ausschließt. Vorzugsweise wird für jede Meditations­ stütze ein Standbein-Satz mitgeliefert, der für eine Sitzhöhe von etwa 10 bis 50 cm eingestellt werden kann, so daß ein Meditations­ stützen-Typ von Personen verschiedener Größe in allen drei oben be­ schriebenen Sitzvarianten je nach Bedarf jederzeit eingestellt wer­ den kann.
In Fig. 4 ist das aus einem Gewinde-Stellrohr 8 und einer Stell­ schraube 7 zusammengesetzte und nach unten hin mit dem Fuß 9 abge­ schlossene Standbein 2 im Schnitt gezeigt. Die Vorrichtung zur Fein­ einstellung weist die Stellschraube 7 auf, die sich in das mit einem Innengewinde versehene Gewinde-Stellrohr 8 hineinschrauben läßt. Durch die Einschraubtiefe kann die Länge des Standbeines 2 und damit die Sitzhöhe verändert werden. Außer diesem einen Standbein 2, das zur Abstützung der Sitzplatte 1 insbesondere auf dem Boden dient, ist bei der aus ihren Einzelteilen gebrauchsfertig zusammengesetzten Sitzvorrichtung kein weiters Standbein vorgesehen.
Um eine Sitzhöhe von 7 bis 20 cm einstellen zu können, wird neben einem Verlängerungsrohr 10 von 4 cm Länge noch ein zweites mit 9 cm mitgeliefert. Zweckmäßigerweise besteht wenigstens eines der Kopp­ lungselemente 3 und 4, aus einem derart elastisch verformbaren Mate­ rial, daß die Verbindung von Standbein 2 und Sitzplatte 1 in dem Fall selbsttätig getrennt wird, daß an der Vorrichtung zur lösbaren Verbindung der Sitzplatte 1 mit dem Standbein 2 eine über den norma­ len Einsatzfall hinausgehende Beanspruchung durch ein Drehmoment auftritt. Dabei besteht von den beiden Kopplungselement 3 und 4 das eine aus einem elastisch verformbaren Material und das andere aus festem Material oder beide Kopplungselemente aus elastisch verform­ baren Material. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Sitzplatten-Kopplungselement 3 aus einem elastisch verformbaren Ma­ terial in einem Bereich größerer Materialstärke der Sitzplatte 1 und das Standbein-Kopplungselement 4 aus einem Endstück des Standbeines 2. Die Tiefe der Öffnung und das Material des verstärkten Bereiches der Sitzplatte 1 sind derart gewählt, daß sich das Standbein 2 von der Sitzplatte 1 durch Ziehen oder Kippbewegung trennen läßt. Für die niedrigste Sitzhöhe von etwa 7 cm wird nur das an die Sitz­ platte ankuppelbare Standbein-Kupplungselement 4 und die Stell­ schraube 7 eingesetzt. Das bedeutet, daß die Stellschraube 7 nicht nur zur Höhenverstellung sondern auch als Fuß des Standbeines be­ nutzt wird. Aus diesem Grunde hat die Stellschraube 7 einen Schrau­ benkopf, der stirnseitig eine zylinderförmige Vertiefung aufweist, in welche der Fuß 9 eingesetzt und befestigt ist. Dieser Fuß 9 ge­ währleistet einen rutschfesten Stand des Standbeines auf dem Boden oder der Unterlage.
Fig. 5 zeigt den Kopf einer Stellschraube 7 der an seinem Umfang Griffnocken 14 und stirnseitig eine Vertiefung hat in welcher der Fuß 9 teilweise eingesenkt und befestigt ist. Der Fuß 9 ist ein Puf­ fer aus elastischem Material.
In Fig. 6 ist ein Verlängerungsrohr 10 im Schnitt gezeigt, das aus einem Rohr 10 und einer Muffe 17 zusammengefügt ist.
Die in Fig. 3 und Fig 4. gezeigte Meditationsstütze ist aus Holzzu­ schnitten und Kunststoffelementen zusammengesetzt und kann speziel­ len Anforderungen wie Holzart oder Größe der Sitzplatte 1 angepaßt werden und ist vorwiegend für die knieende Meditationshaltung nach Fig. 1 geeignet.
Für Gemeinschaftshocker in Schulungsräumen oder Meditationshäuser ist es vorteilhaft, Meditationsstützen mit stufenweiser Schnellver­ stellung der Sitzhöhe einzusetzen. Damit kann jede meditierende Per­ son jede beliebige Meditationsstütze nehmen und schnell auf ihre Be­ dürfnisse einstellen. Rastnocken oder -fenster dienen zur schnellen akustischen und/oder optischen Ortung der vom Meditationsteilnehmer bevorzugten Sitzhöhe.
In den Fig. 7 bis 1 ist eine Meditationsstütze aus Kunststoff in verschiedenen Ansichten und Schnitten gezeigt.
Fig. 7 zeigt verkleinert eine Sitzplatte 1 von der Standbeinebene, und in Fig. 8 ist diese Sitzplatte 1 in Seitenansicht gezeigt. Die Sitzplatte 1 ist eine nur wenige Millimeter starke, glatte Kunst­ stoffplatte, mit einer Sitzfläche von etwa 20 cm × 8 cm Größe, die auf der Standbeinseite mit Verstärkungsrippen 21 stabilisiert ist, die im mittleren Bereich - wie in Fig. 8 zu erkennen ist, - mit zu­ nehmendem Abstand von der Sitzfläche nach innen geneigt sind und ein schwalbenschwanzförmiges Sitzplatten-Kopplungselement 3 bilden. Das Sitzplatten-Kopplungselement 3 und das Standbein-Kopplungselement 4 sind als Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet. Das Sitzplatten- Kopplungselement 3 ist derart auf der Sitzplatte 1 angebracht, daß seine Längsausdehnung in Richtung der Längsausdehnung der Sitzplatte 1 verläuft.
In Fig. 8 ist im Lupenausschnitt und in Fig. 12 in Draufsicht von der Standbeinebene gezeigt, wie die rechteckigen Führungsnuten des Sitzplatten-Kopplungselementes 3, und das Stegende des Standbein- Kopplungselementes 4 ineinander greifen und in einer Ebene parallel zu Sitzfläche verlaufen.
Der Fuß des Standbeines 2 ist mit einem Rast-Stellrohr 18 versehen, das in Längsrichtung übereinander mehrere Rastfenster 11 aufweist. Der Stellring 12 rastet durch die Federkraft der Rastfeder 16 in die Rastfenster 11 des Rast-Stellrohr 18 ein, derart, daß die Positio­ nierung des Stellringes 12 die Einstecklänge des Rast-Stellrohr 18 im Rohrstück des Standbeines 2 festlegt. Die Rastfeder kann ein Ring aus Gummi sein; wegen der besseren Beständigkeit ist vorzugsweise ein Federdrahtring vorgesehen.
An jeweils einem Längsende eines solchen Sitzplatten- Kupplungselementes 3 befindet sich eine Zentrierrast 20. Dieses sind zungenartige Streifen in der Sitzplatte, die in Längsrichtung der Sitzplatte 1 verlaufen, an ihrer äußeren Stirnseite mit der Sitzplatte 1 verbunden und fertigungseitig vorgespannt sind, so daß sie auf der Kopplungsseite aus der Sitzplatte 1 herausragen. Beim Einschieben des Standbein-Kopplungselementes 4 biegt sich eine der beiden Zungen in die Sitzplattenebene hinein. Befindet sich das Standbein-Kopplungselement 4 im Zentrum der Sitzplatte 1 so kann es nur wieder in Längsrichtung aus dem Sitzplatten-Kopplungselement 3 herausgeschoben werden, wenn wenn eine der beiden Zentrierrasten 20 manuell in die Sitzplattenebene hineingedrückt wird.
In Fig. 9 ist ein Standbein von der Frontseite und in Fig. 11 in ei­ ner Schnittdarstellung gezeigt. Das Standbein 2 besteht aus einem Rohrstück in welches das Rast-Stellrohr 18 gesteckt ist. Zum Boden hin ist das Standbein 2 mit einem Fuß 9 abgeschlossen. Zur Erhöhung der Sitzposition läßt sich an Stelle des gezeigten, kurzen Rast- Stellrohres 18 ein zweites, längeres Rast-Stellrohr 18 in den Rohr­ stutzen des Standbein-Kupplungselementes 4 stecken.
Für die Sitzposition nach Fig. 2 läßt sich in das Standbein- Kopplungselement 4 ein Verlängerungsrohr 10 und in dieses das zwei­ te, längere Rast-Stellrohr 18 eingestecken. Zwischen dem Rohrstück des Standbeines 2 und dem Fuß 9 läßt sich somit wenigstens ein Ver­ längerungsrohr 10 einfügen.
Das Rast-Stellrohr 18 weist in Achsrichtung übereinander an zwei ge­ genüberliegenden Seiten in einem Abstand von etwa 1 cm Rastfenster 11 auf. Das Rast-Stellrohr 18 ist in einen Stellring 12 und in das Standbein-Kopplungselement 4 gesteckt. Der aus zwei gleichen Stell­ ringsegmenten 15 zusammengefügte Stellring 12 wird von einer Rastfe­ der 16 radial zusammengedrückt, damit die Rastnocken 13 in die Rast­ fenster 11 gedrückt werden. Das Rohr des Standbein- Kopplungselementes 4, das Muffenende des Verlängerungsrohres 10 und der Stellring 12 haben den gleichen Innendurchmesser, der dem Außen­ durchmesser des Rast-Stellrohr 18 entspricht. Das Rohrstück des Standbein-Kopplungselement 4 hat an dem dem der Sitzplatte 1 gegen­ überliegenden Rohrende eine nach außen geneigte Schrägung und der Stellring 12 hat eine nach innen geneigte Schrägung. Damit wird er­ reicht, daß der Stellring 12 bei einem achsialen Druck des Stand­ bein-Kopplungselementes 4 auf den Stellring 12 diesen an das Rast- Stellrohr 18 und damit auch die Rastnocken 13, die am Stellring ra­ dial nach innen ragen, in die zwei aktiven Rastfenster 11 drücken.
In Fig. 13 ist in Schnittdarstellung das Verlängerungsrohr 10 ge­ zeigt, das ca. 25 cm lang ist und es ermöglicht, zusammen mit einem in das Verlängerungsrohr 10 steckbaren ca. 20 cm langes Rast- Stellrohr 18, die Sitzhöhe bis ca. 50 cm zu erhöhen.
Das Rast-Stellrohr 18 hat an dem Ende, an welchem es nicht im Standbein-Kopplungselement 4 bzw. Verlängerungsrohr 10 steckt, ei­ nen Fuß 9. Der Fuß 9 erhöht die Auflagefläche des Standbeines 2 am Boden und vermeidet, insbesondere wenn er aus elastischem Material gefertigt ist, ein Wegrutschen desselben auch dann, wenn das Stand­ bein 2 etwas schräg am Boden aufgesetzt wird.
Die Sitzplatte 1 ist vorzugsweise mit einer Sitzplattenposterung 40 versehen. Zwei Gummiringe halten die Sitzplattenposterung 40 an der Sitzplatte 1 auf einfache Weise fest, wenn die Meditationsstütze ständig in einer Tasche 30 untergebracht ist.
Damit die zerlegten Einzelteile zusammengehalten werden, können an der Sitzplatte 1 unten Clips angebracht werden, in welche dann die verschiedenen Rohre parallel zu Sitzplatte arretiert werden. Vor­ teilhafter ist ein, ein- oder zweiteiliges Täschchen, in welchem al­ le Teile zusammen aufbewahrt werden können. Besonders zweckmäßig ist es, dieses Täschchen so zu gestalten, daß es im Gebrauchszustand der Meditationsstütze auf der Sitzplatte 1 als Überzug bleiben kann. In diesem Falle kann eine blanke Schaumstoffpolsterung 40 auf der Sitz­ fläche 1 angebracht sein, da die Tasche 30 auch ästhetische Funktio­ nen übernehmen kann.
Zum Zusammenhalten der Einzelteile einer zerlegten Meditationsstütze ist eine Tasche 30 vorgesehen, die an die Größe der Sitzplatte 1 an­ gepaßt ist und einen Öffnungsschlitz aufweist, der etwa halb so lang ist wie die Sitzplatte 1 und entlang der Längsachse der Sitzplatte 1 auf der Adapterseite verläuft, wenn die Meditationsstütze ordnungs­ gemäß untergebracht ist.
In Fig. 14 ist eine Meditationsstützen-Tasche 30 von der geschlosse­ nen Zugangsseite gezeigt. In der Schnittzeichnung nach Fig. 15 ist zu erkennen, daß in der Tasche 30 eine Sitzplatte 1 mit Sitzplatten- Kopplungselement 3, einen Sitzplattenpolster 40, einen Verlänge­ rungsrohr 10 und ein Stellrohr 8, 18 aufbewahrt sind. Die schlauchartige Tasche 30 ist an der Stirnnaht 36 und unter dem Quer­ band 34 zugenäht. Die Taschenöffnung beginnt am inneren Ende der Längsnaht 38 zwischen dem außenliegenden Randbund 32 und dem innen­ liegenden Randbund 33 und endet an der anderen Stirnnaht unter dem Querband 34 an der zur Taschenmitte hin eingeklappten Umschlaglasche 35.
Die Sitzvorrichtung ist mit der Tasche 30 versehen. Diese Tasche 30 hat eine Öffnung und umfaßt die Sitzplatte 1 sowohl im zusammenge­ setzten wie auch im zerlegten Zustand der Sitzvorrichtung. Die Ta­ sche 30 ist soviel größer als die Sitzplatte 1, daß auch das von der Sitzplatte 1 gelöste Standbein 2 in der Tasche 30 Platz findet.
Als Öffnung der Tasche 30 dient ein an der Kopplungsseite der Sitz­ platte 1 gelegener, vom Bereich des Sitzplatten-Kopplungselementes 3 ausgehenden Schlitz, der in Längsrichtung etwa mittig bis zu der Stirnseite der Umschlaglasche 35 verläuft. Die Öffnung der Tasche erstreckt sich über den Bereich des Sitzplatten-Kopplungselementes 3, so daß sich das aus der Tasche 30 herausgenommene Standbein 2 oh­ ne Entfernen der Tasche 30 mit der Sitzplatte 1 verbinden läßt.
Die Tasche 30 ist mit einer Trageband-Schlaufe 31 versehen. Diese Trageband-Schlaufe 31 ist im Bereich des Sitzplatten- Kopplungselementes 3 zu beiden Seiten des Schlitzes an der Tasche 30 befestigt und an der Schmalseite der Tasche 30, an der der Schlitz endet, durch Führungsschlaufen 37 geführt. Der Anfang eines Trage­ bandes 31 ist in der Nähe des inneren Endes der Längsnaht 38 an dem äußeren Randbund 32 und mit dem Ende an dem inneren Randbund 33 an­ genäht und zu einer Schlaufe geformt. Die beiden Stränge des Trage­ bandes 31 sind jeweils durch eine Führungsschlaufen 37 geführt, die sich jeweils dort unter dem Querband 34 befinden, wo dieses nicht mit der Umschlagklappe 35 vernäht ist. Zwischen den beiden Führungs­ schlaufen 37 ist aus dem gefalteten Ende der Umschlaglasche 35 auf der bundfreien Seite der Wulst 39 genäht, der das Ergreifen der Um­ schlaglasche 35 erleichtert. Dadurch, daß das Querband 34 auch an dem Wulst 39 zwischen den beiden Strängen des Tragebandes 31 ange­ näht ist, kann die Umschlaglasche 35 nur bis in die Schlaufenbiegung des Tragebandes 31 gezogen werden. Die Führungsschlaufen 37 unter dem Querband 34 sind nicht ganz so breit wie das Tragband 31, so daß dieses straff von den Führungsschlaufen 37 geführt wird und die Ta­ sche 30 in dem gezeigten, geschlossenen Zustand bleibt, solange nicht die Umschlaglasche 35 an dem Wulst 39 in die Biegung des Trag­ bandes 31 gezogen wird. Wenn sich der Wulst 39 in der Schlaufenbie­ gung des Tragebandes 31 befindet, ist die Tasche 30 von dem inneren Endpunkt der Längsnaht 38 bis zum gegenüberliegenden Ende der Tasche 30 in etwa der halben Länge der Sitzplatte 1 geöffnet und die Teile des Standbeines 2 können eingelegt oder entnommen und am Sitzplat­ ten-Kopplungselement 3 angebracht oder davon getrennt werden. Auch wenn sich der Wulst 39 an der Umschlaglasche 35 an den Annähpunkten am Anfang/Endpunkt des Tragebandes 31 befindet, kann das Standbein 2 zwischen dem äußeren Randbund 32 und dem inneren Randbund durchge­ steckt und an der Sitzplatte 1 gekoppelt sein. Durch die Führung der Umschlaglasche 35 an dem Tragband 31 durch die Führungsschlaufe 37 am Querband 34 ist die Tasche 30 so gut verschlossen, daß noch in der Tasche 30 befindliche Standbeinteile auch dann nicht herausfal­ len wenn die Meditationsstütze sich im Einsatz befindet und somit die Taschenöffnung zum Boden zeigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sitzplatte 1 höchstens 30 cm lang, höchstens 12 cm breit und höchstens 1 cm dick, beträgt der Durchmesser des Standbeines 2 und der Kopplungselemente 3, 4 höchsten 3 cm, ist jedes Teilstück des Standbein 2 kürzer als die Länge der Sitzplatte 1 und steht das Sitzplattenkopplungselement 3 höchsten soviel von der Sitzplatte 1 vor, wie der Durchmesser des Standbein 2 beträgt.

Claims (19)

1. Höhenverstellbare Sitzvorrichtung mit einer Sitzplatte (1) und mit einem, zur Abstützung der Sitzplatte (1) dienenden Standbein (2), das einen rutschsicheren Fuß (9) aufweist, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Sitzvorrichtung als zerlegbare Meditationsstütze, daß zwischen der Sitzplatte (1) und dem Standbein (2) zur lösbaren Verbindung der Sitzplatte (1) mit dem Standbein (2) eine Vorrichtung vorgesehen ist, die ein an der Sitzplatte (1) befindliches Sitzplatten-Kopplungselement (3) enthält und daß das Standbein (2) ein Rohrstück (8) enthält, das auf der dem Fuß (9) zugewandten Seite mit einer Vorrichtung zur Feineinstellung der Länge des Standbeines (2) versehen ist.
2. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur lösbaren Verbindung der Sitzplatte (1) mit dem Standbein (2) zusätzlich zum Sitzplatten- Kopplungselement (3) ein am Rohrstück (8) befindliches Standbein- Kopplungselement (4) enthält.
3. Sitzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplatten-Kopplungselement (3) durch einen Stutzen und das Standbein-Kopplungselement (4) durch ei­ ne auf den Stutzen steckbare Muffe (17) gebildet ist.
4. Sitzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplatten-Kopplungselement (3) und das Standbein-Kopplungselement (4) als Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet sind, und daß das Sitzplatten-Kopplungselement (3) der­ art auf der Sitzplatte (1) angebracht ist, daß seine Längsausdehnung in Richtung der Längsausdehnung der Sitzplatte (1) verläuft.
5. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Kopplungselemente (3, 4) aus einem derart elastisch verformbaren Material besteht, daß die Verbindung von Standbein (2) und Sitzplatte (1) in dem Fall selbsttätig getrennt wird, daß an der Vorrichtung zur lösbaren Ver­ bindung der Sitzplatte (1) mit dem Standbein (2) eine über den nor­ malen Einsatzfall hinausgehende Beanspruchung durch ein Drehmoment auftritt.
6. Sitzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Kopplungselementen (3, 4) das eine aus einem elastisch verformbaren Material und das andere aus festem Material besteht.
7. Sitzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kopplungselemente (3, 4) aus einem elastisch verformbaren Material bestehen.
8. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplatten-Kopplungselement (3) aus einem elastisch verformbaren Material in einem Bereich größerer Ma­ terialstärke der Sitzplatte (1) und das Standbein-Kopplungselement (4) aus einem Endstück des Standbeines (2) besteht, und daß die Tie­ fe der Öffnung und das Material des verstärkten Bereiches der Sitz­ platte (1) derart gewählt sind, daß das Standbein (2) von der Sitz­ platte (1) durch Ziehen oder durch eine Kippbewegung trennbar sind.
9. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Feineinstellung eine Stellschraube (7) aufweist, die in das mit einem Innengewinde verse­ hene Rohrstück des Standbeines (2) hineinschraubbar ist.
10. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (9) des Standbeines (2) mit ei­ nem Stellrohr (8) versehen ist, das in Längsrichtung übereinander mehrere Rastfenster aufweist und daß in die Rastfenster (11) des Stellrohres (8) ein Stellring (12) durch Federkraft einer Rast­ feder (16) einrastet, derart, daß die Positionierung des Stellringes (12) die Einstecklänge des Stellrohres (8) im Rohrstück des Stand­ beines (2) festlegt.
11. Sitzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rohrstück des Standbeines (2) und dem Sitzplatten-Kopplungselement (3) wenigstens ein Stand­ bein-Verlängerungsrohr (10) einfügbar ist.
12. Sitzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rohrstück des Standbeines (2) und dem Fuß (9) wenigstens ein Standbein-Verlängerungsrohr (10) einfügbar ist.
13. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche der Sitzplatte (1) mit einer Sitzplattenpolsterung (40) versehen ist.
14. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzvorrichtung mit einer eine Öff­ nung aufweisenden Tasche (30) versehen ist, die sowohl im zusammen­ gesetzten als auch im zerlegten Zustand der Sitzvorrichtung die Sitzplatte (1) umfaßt und daß die Tasche (30) soviel größer als die Sitzplatte (1) ist, daß auch das von der Sitzplatte (1) gelöste Standbein (2) in der Tasche (30) Platz findet, und daß sich die Öff­ nung der Tasche (30) über den Bereich des Sitzplatten- Kopplungselementes (3) erstreckt, so daß das aus der Tasche (30) herausgenommene Standbein (2) ohne Entfernen der Tasche (30) mit der Sitzplatte (1) verbindbar ist.
15. Sitzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Tasche (30) durch einen an der Kopplungsseite der Sitzplatte (1) gelegenen, vom Bereich des Standbein-Kopplungselementes (4) ausgehenden und in Längsrichtung wenigstens näherungsweise mittig und bis zu einer der Schmalseiten der Tasche (30) verlaufenden Schlitz gebildet ist.
16. Sitzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (30) mit einer Trageband­ schlaufe (31) versehen ist, die im Bereich des Sitzplatten- Kopplungselementes (3) zu beiden Seiten des zwischen äußerem Rand (32) und innerem Rand (33) verlaufenden Schlitzes an der Tasche (30) befestigt ist und an der Schmalseite der Tasche (30), an der der Schlitz endet, durch Führungsschlaufen (37) geführt ist.
17. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (1) höchstens 30 cm lang, höchstens 12 cm breit und höchstens 1 cm dick ist.
18. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilstück des Standbeines (2) kürzer ist als die Länge der Sitzplatte (1)
19. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplatten-Kopplungselement (3) höchstens soviel von der Sitzplatte (1) vorsteht, wie der Durchmes­ ser des Standbeines (2) beträgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104188404A (zh) * 2014-08-18 2014-12-10 常熟市福达红木家具厂 一种折叠椅

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