DE19716358A1 - Meditationsstütze - Google Patents
MeditationsstützeInfo
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- DE19716358A1 DE19716358A1 DE1997116358 DE19716358A DE19716358A1 DE 19716358 A1 DE19716358 A1 DE 19716358A1 DE 1997116358 DE1997116358 DE 1997116358 DE 19716358 A DE19716358 A DE 19716358A DE 19716358 A1 DE19716358 A1 DE 19716358A1
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C9/00—Stools for specified purposes
- A47C9/02—Office stools not provided for in main groups A47C1/00, A47C3/00 or A47C7/00; Workshop stools
- A47C9/027—Stools for work at ground level
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/20—Chairs or stools with vertically-adjustable seats
- A47C3/24—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertical spindle
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C9/00—Stools for specified purposes
- A47C9/02—Office stools not provided for in main groups A47C1/00, A47C3/00 or A47C7/00; Workshop stools
- A47C9/025—Stools for standing or leaning against, e.g. in a semi-standing or half-seated position
Landscapes
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine wie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebene höhenverstellbare Sitzvorrichtung mit einer Sitzplatte
und mit einem einzigen Standbein.
Eine derartige Sitzvorrichtung ist bereits aus der DE-C1-42 17 580
bekannt.
Die bekannte Sitzvorrichtung ist Bestandteil eines Hockers, der so
wohl als sogenannter Stiel- als auch als sogenannter T-Hocker nutz
bar ist. Bei dem bekannten Hocker ist ein fest mit einer Sitzplatte
verbundener stielförmiger Fuß lösbar in einem als T-Fuß verwendbaren
Etui gelagert. Die Sitzhöhe läßt sich mittels einer Gewindestange
variieren.
Die Grundform des bekannten Hockers ist ein T-Hocker. In diesem Sitz
element steht ein eigenständiger Stielhocker zur Verfügung. Der
Stiel, der durchgehend sein oder aus zwei getrennten Teilen bestehen
kann, ist an seinem oberen Ende fest mit der Sitzfläche verbunden.
Der Stielfuß ist mit einem Gummipuffer versehen.
Der bekannte Hocker ist für eine Anwendung im medizinischen und er
gotherapeutischen Bereich konzipiert und dient in der Grundausstat
tung einer Praxis dazu, Körperbeherrschung und Gleichgewichtsgefühl
zu trainieren. Er ist diesem Zweck entsprechend stabil ausgeführt.
Zum Meditieren ist die bekannte Sitzvorrichtung nicht vorgesehen und
nicht ohne weiteres geeignet.
Östliche Meditationsweisen werden auch in Europa immer öfter gelehrt
und praktiziert. Die wenigsten Europäer eignen sich jedoch die klas
sische Yogahaltung, die ohne Sitzunterlage auskommt, an.
Deshalb werden zur Gesäßabstützung beim Meditieren Kissen oder Holz
klötzchen für die Halb-yoga-haltung, Hocker beim Knieen oder Stühle
beim Sitzen verwendet. In Meditations- und anderen Kursen wird eine
Sitzhaltung gelehrt, bei welcher der aufrechte Oberkörper allein
über die beiden Sitzbeinhöcker am Becken auf der Sitzplatte abge
stützt wird.
Für entspanntes Sitzen über längere Zeit ist außer etwas Übung und
Aufmerksamkeit jedoch eine genau der Körpergröße und der Sitzhaltung
angepaßte Vorrichtung sehr wichtig. Zu diesem Zweck werden in Me
ditationshäusern z. B. Sitze unterschiedlicher Höhe angeboten und zur
individuellen Anpassung noch Kissen oder Decken verwendet. Bei Me
ditationskursen gelingt es oft nicht, allen Kursteilnehmern passende
Sitzmöglichkeiten anzubieten. Selbst wenn sich jemand einen eigenen
Meditationssitz anpassen und fertigen läßt, gibt es noch weiterhin
Probleme, da die üblichen Meditationssitze eine feste Sitzhöhe vor
geben und relativ unhandlich sind. Oft ergibt sich, daß nach länge
rem Üben ein Sitz mit anderer Höhe oder einer anderen Neigung der
Sitzplatte besser geeignet wäre. Möchte man handelsübliche Sitze zu
einem nahgelegenen Volkshochschulkurs oder auf eine Reise mitnehmen,
zeigt sich, daß diese - aus einer Sitzplatte und zwei Stützbrettern
aus Holz gefertigter Hockerbank - relativ schwer zu transportieren
ist.
Überlegungen im Rahmen der Erfindung haben ergeben, daß es beim Sit
zen mit aufgerichtetem Becken genügt, dieses möglichst senkrecht auf
einer kleinen Sitzplatte abzustützen. Diese Fläche ist erheblich
kleiner als die Projektion des aufrechten Oberkörpers auf den Unter
grund. Da die Sitzbeinhöcker nur eine kleine Sitzplatte als Auflage
fläche benötigen, kann diese klein und somit auch leicht ausgeführt
werden, so daß es nicht notwendig ist, Stützbretter an beiden Seiten
des Sitzbrettes anzubringen.
Eine Erkenntnis im Rahmen der Erfindung besteht daher darin, daß
sich eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorteilhaft als Me
ditationsstütze ausbilden läßt, die sich leicht an alle beim Medi
tieren gewünschten Sitzhaltungen anpassen läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine wie im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 angegebene Sitzvorrichtung derart auszubilden, daß
sie als höhenverstellbare Meditationsstütze geeignet ist, die die
meditierende Person stabil abstützt und dabei möglichst wenig Ge
wicht hat und im zerlegten Zustand wenig Verpackungsvolumen bean
sprucht. Insbesondere soll das Zerlegen und Zusammenfügen einer sta
bilen Meditationsstütze ohne Werkzeug und ohne großen Kraftaufwand
möglich sein.
Gemäß der Erfindung wird die Sitzvorrichtung zur Lösung dieser Auf
gabe in der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Wei
se ausgebildet.
Das Sitzplatten-Kopplungselement kann an der Sitzplatte angebracht
oder ein besonders ausgestalteter Teil der Sitzplatte sein. Das
Standbein-Kopplungselement kann entfallen, wenn das Sitzplatten-
Kopplungselement eine unmittelbare Verbindung mit dem Standbein ge
stattet.
Insbesondere kann die Vorrichtung zur lösbaren Verbindung in diesem
Fall allein aus einer Verstärkung der Sitzplatte im Bereich einer
zentral angeordneten zylindrischen Öffnung bestehen, in die das
Standbein als solches gesteckt wird. Das Standbein läßt sich dann
von der Sitzplatte durch Ziehen trennen.
Das Sitzplatten-Kopplungselement ist zweckmäßigerweise wenigstens
näherungsweise im Mittelpunkt der Sitzplatte auf der der Sitzfläche
abgewandten Seite angebracht.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich in vorteilhafter
Weise eine höhenverstellbare, zerlegbare und dabei leichte Stütze,
die dem Benutzer beim Meditieren einen völlig ausreichenden Halt
bietet und sich von ihrem Resitzer dadurch besonders leicht zu Me
ditationssitzungen mitnehmen läßt, daß sie im zerlegten Zustand be
sonders wenig Gewicht und Volumen beansprucht. Die Stütze kann wegen
ihres geringen Gewichtes jederzeit leicht getragen bzw. im Handge
päck mitgenommen werden.
Die Sitzhöhe kann insbesondere soweit variert werden, daß die Stütze
zum Meditieren in Yogahaltung, in knieender Stellung und auch in
Sitzposition geeignet ist. Dank des elastischen, rutschfesten Stand
beinabschlusses zum Boden hin kann die Sitzneigung für einen knieen
den Meditationssitz in ausreichendem Maße durch die Veränderung des
Aufstellwinkels zwischen Standbein und Boden verändert werden.
Vorteilhafte Ausgestalten der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 enthält die Vorrichtung zur
lösbaren Verbindung der Sitzplatte mit dem Standbein zusätzlich zum
Sitzplatten-Kopplungselement ein am Rohrstück befindliches Stand
bein-Kopplungselement.
Die in Anspruch 3 angegebene bevorzugte Ausführungsform dieser Wei
terbildung ergibt bei geringem Gewicht eine besonders stabile Ver
bindung von Sitzplatte und Standbein. Die beiden Kopplungselemente
sind zweckmäßigerweise derart bemessen, daß sie im Verbindungszu
stand nach Art eines Haftsitzes miteinander verbunden sind.
Nach Anspruch 4 sind das Sitzplatten-Kupplungselement und das Stand
bein-Kopplungselement als Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet.
Die angegebene Anbringung auf der Sitzplatte gewährleistet, daß in
der Richtung, in der die größte Kraft auftritt, auch die größere
Kraft übertragen werden kann.
Das Standbein läßt sich dabei durch seitliches Verschieben in Rich
tung der Längsausdehnung der Sitzplatte mit der Sitzplatte verbinden
oder von der Sitzplatte trennen.
Bei einer Ausbildung der Sitzvorrichtung nach Anspruch 5 ist die
Kraft und das Drehmoment, die auf die Vorrichtung zur lösbaren Ver
bindung maximal einwirken können, begrenzt. Dies gestattet eine be
sonders gewichtsparende Ausführung der Kupplung auch bei Verwendung
einer Sitzplatte, die vergleichsweise größer bemessen ist. Die Vor
richtung zur lösbaren Verbindung dient in vorteilhafter Weise zu
gleich als Überlastsicherung. Dabei wird bei übermäßig hohem Drehmo
ment zwischen Sitzplatte und Stützbein eine Trennung der beiden Tei
le ohne Zerstörung bewirkt. Diese Verbindungsstelle kann deshalb mit
wenig Materialaufwand und damit besonders leicht ausgeführt werden
und kann trotzdem weder bei ordnungsgemäßer noch bei unsachgemäßer
Benutzung beschädigt werden.
Nach Anspruch 6 kann eines der beiden Kopplungselemente, nach An
spruch 7 können beide Kopplungselemente aus einem elastisch verform
baren Material bestehen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung, bei der das Sitzplatten-
Kopplungselement aus einem elastisch verformbaren Material besteht,
geht aus Anspruch 8 hervor.
Die Tiefe der Öffnung und das Material des Rohres werden dabei der
art gewählt, daß sich das Standbein nicht nur durch Ziehen von der
Sitzplatte trennen läßt, sondern auch dann von der Sitzplatte gelöst
wird, wenn die Beanspruchung in einer von der für das Ziehen vorge
sehenen Richtung abweichend und die Kraft oder das Kippmoment über
die normale Beanspruchung hinausgeht.
Nach Anspruch 9 weist die Vorrichtung zur Feineinstellung der Sitz
höhe eine Stellschraube zur stufenlosen Feineinstellung der Sitzhöhe
auf. Mit Hilfe die Vorrichtung zur Feineinstellung läßt sich eine
stufenlose Höhenverstellung der Sitzplatte durch Verlängerung oder
Verkürzung des Standbeines durch Drehen der Stellschraube vornehmen.
Die Maßnahmen nach Anspruch 10 ermöglichen eine schnelle und eine
feinstufige Höhenverstellung.
Man kann zur Erzielung verschiedener Sitzhöhen einen Satz verschie
den langer Standbeine vorsehen, die jeweils mit einer eigenen Vor
richtung zur Feineinstellung versehen sind.
Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 11 und 12 ergeben demgegenüber je
weils eine wesentliche Einsparung an Aufwand und Gewicht und ermög
lichen es, das Gewicht besonders gering zu halten. Die Maßnahmen
nach Anspruch 11 sind in Verbindung mit einer Vorrichtung zur stu
fenlosen Feineinstellung nach Anspruch 3, die Maßnahmen nach An
spruch 12 in Verbindung mit einer Vorrichtung zur feinstufigen Ein
stellung nach Anspruch 4 von Vorteil.
Entsprechend Anspruch 13 ist die Sitzfläche der Sitzplatte mit einer
Polsterung versehen. Diese Polsterung besteht vorzugsweise aus einer
auf die Sitzfläche angebrachte Schaumstoffauflage.
Nach Anspruch 14 ist die Sitzvorrichtung mit einer Tasche versehen,
die bei einer Benutzung der Sitzvorrichtung als zusätzlicher Überzug
dient, so daß die Tasche in vorteilhafter Weise mehrfach ausgenutzt
ist. Da die Sitzplatte beim Anstecken und Trennen des Standbeines in
der Tasche verbleibt, wird sowohl für das Zusammensetzen vor dem Ge
brauch als auch für das Zerlegen vor dem Transport besonders wenig
Zeit benötigt.
Die Tasche dient als Bereitschaftstasche sowohl zum Zusammenhalten
der Teile als auch als Abdeckung der Schaumstoffauflage und als Er
leichterung beim Tragen. Die Einzelteile der Meditationsstütze, die
leicht zusammengesetzt und auseinander genommen werden können, sind
dabei in vorteilhafter Weise in der Bereitschaftstasche gemeinsam
verfügbar.
Die Tasche nach Anspruch 15 gestattet eine sichere Unterbringung des
von der Sitzplatte abgenommenen Standbeines bei leichter Zugänglich
keit.
Die Tasche nach Anspruch 16 hat eine besonders zweckmäßig angebrach
te Trageschlaufe. Die Schmalseite der Tasche, an der der Schlitz en
det, ist vorzugsweise mit einem Band verstärkt, das so gerafft ist,
daß es zugleich die Führungsschlaufen zur Führung der Trageschlaufe
bildet.
Aus den Ansprüchen 17 bis 19 gehen zweckmäßige Bemessungen der Ein
zelteile der Meditationsstütze hervor. Durch die angegebenen Abmes
sungen ist es in Verbindung mit der Zerlegbarkeit der Sitzvorrich
tung in vorteilhafter Weise möglich, die vollständige Meditations
stütze in einem Volumen der Tragetasche von höchstens 5.12.30 cm
unterzubringen. Dabei ist mit dem Zeichen "." der Multiplikator zu
verstehen.
Die Tasche ist zweckmäßerweise an die Größe der Sitzfläche ange
paßt. Der Öffnungsschlitz ist vorzugsweise etwa halb so lang wie die
Sitzplatte und verläuft entlang der Längsachse der Sitzplatte auf
der Seite der Standbein-Kopplungsvorrichtung, wenn der Meditations
hocker in der Tasche ordnungsgemäß untergebracht ist. Als vorteil
haft kann es sich erweisen, die Tasche durch Klettverschlüsse zu
verschließen, damit die darin untergebrachten Standbeinteile nicht
herausfallen.
Besonders vorteilhaft für die Höhenverstellbarkeit und die Zerlegbar
keit und die gute Transportfähigkeit ist es, wenn für die Kopplung
selemente und das gesamte Standbein Kunststoff eingesetzt wird. Die
ses Material ermöglicht es, bei geringem Gewicht - sowohl statische
als auch dynamische mechanisch Funktionen bei mit hoher Zuverlässig
keit und niedrigen Herstellkosten zu realisieren.
So wird zur Höhenverstellung vorzugsweise eine Kunststoffschraube
eingesetzt, die in ein Rohr mit Innengewinde eingeschraubt wird.
Durch Verdrehen dieser Stellschraube verändert sich die Länge des
freien Endes dieser Schraube, die dann mehr oder weniger weit in das
Stellrohr eintaucht und somit die Sitzhöhe verändert.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Schematische Seitenansicht von knieender Meditationshaltung,
Fig. 2 Schematische Seitenansicht von sitzender Meditationshaltung,
Fig. 3 Frontansicht einer Meditationsstütze mit einer Sitzplatte,
Fig. 4 Schnittdarstellung A-A der Meditationsstütze nach Fig. 3,
Fig. 5 Ansicht einer Stellschraube von der Pufferseite,
Fig. 6 Längsschnitt eines Verlängerungsrohres in Achsrichtung,
Fig. 7 Anschicht der Sitzplatte aus Kunststoff von der Standbein
seite M 1 : 2,
Fig. 8 Seitliche Ansicht der Sitzplatte nach Fig. 7,
Fig. 9 Frontansicht einer Meditationsstütze aus Kunststoff; Sitz
platte nur ausschnittsweise,
Fig. 10 Schnittdarstellung C-C nach Fig. 9, 11 des Stellringes und
des Stellrohres,
Fig. 11 Schnittdarstellung D-D nach Fig. 9 der Meditationsstütze
aus Kunststoff,
Fig. 12 Ansicht eines Standbeinkoppelelements von der Standbeinseite,
Fig. 13 Schnittdarstellung eines Verlängerungsrohres,
Fig. 14 Ansicht einer Tasche für eine Meditationsstütze,
Fig. 15 Schnittzeichnung E-E durch die Tasche für eine Meditations
stütze.
1
Sitzplatte
2
Standbein
3
Sitzplatten-Kopplungselement
4
Standbein-Kopplungselement
5
Koppelelementbohrung
6
Koppelelementflansch
7
Stellschraube
8
Gewinde-Stellrohr
9
Fuß (Puffer)
10
Verlängerungsrohr
11
Rastfenster
12
Stellring
13
Rastnocken
14
Greifnocken
15
Stellringsegment
16
Rastfeder
17
Muffe
18
Rast-Stellrohr
20
Rastzunge
21
Verstärkungsrippe
30
Tasche
31
Tragband-Schlaufe
32
äußerer Randbund
33
innerer Randbund
34
Querband
35
Umschlaglasche
36
Stirnnaht
37
Führungsschlaufe
38
Längsnaht
39
Wulst
40
Sitzplattenpolster
In Fig. 1 ist eine Person symbolisch in einer Meditationshaltung ge
zeigt in welcher Gesäß und Füße nahe beieinander sind wie es bei
Yoga-, Lotos- oder der dargestellten knieenden Meditationssitzhal
tung der Fall ist.
Fig. 2 zeigt eine Person in aufrechter Sitzhaltung beim Meditieren
mit waagerecht liegenden Oberschenkeln und senkrecht stehenden Un
terschenkeln.
In Fig. 3 ist eine Meditationsstütze mit dem Mittelteil einer Sitz
platte 1 von vorne dargestellt. Das Standbein 2 enthält ein Rohr
stück, das als Gewinde-Stellrohr 8 ausgebildet ist. Zwischen der
Sitzplatte 1 und dem Standbein 2 ist eine Vorrichtung zur lösbaren
Verbindung der Sitzplatte 1 mit dem Standbein 2 vorgesehen. Diese
Vorrichtung enthält das an der Sitzplatte befindliches Sitzplatten-
Kopplungselement 3. Das Standbein 2 ist auf der dem Fuß 9 zugewand
ten Seite mit einer Vorrichtung zur Feineinstellung der Länge des
Standbeines 2 versehen.
Die Vorrichtung zur lösbaren Verbindung der Sitzplatte 1 mit dem
Standbein 2 enthält zusätzlich zum Sitzplatten-Kopplungselement 3
ein am Rohrstück vorgesehenes Standbein-Kopplungselement 4. Dieses
besteht aus dem der Sitzplatte 1 zugewandten Endbereich. Dieser End
bereich weist eine Ausprägung auf, in die das Sitzplatten-
Kopplungselement 3 paßt.
Die Sitzplatte 1, ein rechteckiges Brett aus Holz und/oder Kunst
stoff mit einer Abmessung von etwa 10 mal 25 cm und einer Stärke von
etwa 1 cm hat an der der Sitzfläche abgewandten Seite ein Sitzplat
ten-Kopplungselement 3 zur Befestigung des Standbeines 2. Ein rohr
artiges Standbein 2 aus Kunststoff statt den üblichen Stützbrettern
zu verwenden, vereinfacht die Höhenveränderung, das Trennen von
Sitzplatte 1 und Standbein 2 und trägt auch zur Gewichtsreduzierung
bei.
Zwischen der Sitzplatte 1 und dem Standbein 2 ist eine Vorrichtung
zur lösbaren Verbindung der Sitzplatte 1 mit dem Standbein 2 vorge
sehen. Diese Vorrichtung enthält das an der Sitzplatte 1 befindliche
Sitzplatten-Kopplungselement 3.
Die Sitzplatte 1 aus Holz ist auf der Koppelelementseite im Bereich
des Standbeines 2 mit dem Koppelelementflansch 6 verstärkt. In die
Koppelelementbohrung 5 der Sitzplatte 1 und des Koppelelementflan
sches 6 ist als Sitzplatten-Kopplungselement 3 ein Rohr durch Ein
pressen und vorzugsweise zusätzliches Verkleben befestigt. Auf der
der Sitzfläche abgewandten Seite ragt dieses Rohr etwas über einen
Zentimeter aus der Sitzplatte i heraus. Das Sitzplatten-
Kopplungselement 3 ist in das Standbein-Kopplungselement 4 gesteckt.
Die Bohrung dieses Standbein-Kopplungselementes 4 und der Außen
durchmesser des Sitzplatten-Kopplungselement 3 sind auf gegenseiti
gen Haftsitz ausgelegt, so daß das Standbein 2 sich nicht von der
Sitzplatte 1 löst, aber mit geringem Kraftaufwand herausgezogen wer
den kann.
Die Materialauswahl und -stärke und die freie Länge des Sitzplatten-
Kupplungselementes 3 sind so ausgelegt, daß einerseites eine stabile
Verbindung zwischen Standbein 2 und der Sitzplatte 1 besteht und daß
andererseits bei unsachgemäßer Behandlung die beiden Teile ohne Zer
störung voneinander getrennt werden.
Zur Erhöhung der Sitzposition läßt sich zwischen dem Rohrstück des
Standbeines 2 und dem Sitzplatten-Kupplungselement 3 wenigstens ein
Verlängerungsrohr 10 einfügen. Dabei können zwischen dem Sitzplat
ten-Kopplungselement 3 und dem Gewinde-Stellrohr 8 ein oder mehrere
Verlängerungsrohre 10 mit Muffe 17 gesteckt werden. Um die Sitzhöhe
bis auf 7 cm abgesenken zu können, ist, da der Kopf der Stellschrau
be 7 mit dem daran befestigten Fuß 9 zusammen mit der Sitzplatten
einheit etwa 3 cm zur Sitzhöhe beitragen, das Gewinde-Stellrohr 8 im
betrachteten Fall vorzugsweise nur etwa 4 cm lang. In das Gewinde
stellrohr 8 wird die Stellschraube 7 mindesten 6 cm hineingedreht
damit beim Herausdrehen um 4 cm noch ein 2 cm langes Gewindeteil im
Rohr geführt wird. Um ein annähernd kontinuierliches Erhöhen der
Sitzposition zu ermöglichen, soll das kurze Verlängerungsrohr 10
nicht länger sein als die 4 cm nutzbare Gewindelänge der Stell
schraube 7 sein. Ein weiteres Erhöhen der Sitzposition kann durch
mehrere jeweils 4 cm Verlängerungsrohre 10 oder durch Einsetzen ei
nes entsprechend langen Verlängerungsrohr 10 erreicht werden.
Zum Boden hin ist das Standbein 2 mit dem Fuß 9 abgeschlossen, der
ein Verrutschen des Standbeines 2 auf dem Boden oder eine Beschädi
gung des Rohres ausschließt. Vorzugsweise wird für jede Meditations
stütze ein Standbein-Satz mitgeliefert, der für eine Sitzhöhe von
etwa 10 bis 50 cm eingestellt werden kann, so daß ein Meditations
stützen-Typ von Personen verschiedener Größe in allen drei oben be
schriebenen Sitzvarianten je nach Bedarf jederzeit eingestellt wer
den kann.
In Fig. 4 ist das aus einem Gewinde-Stellrohr 8 und einer Stell
schraube 7 zusammengesetzte und nach unten hin mit dem Fuß 9 abge
schlossene Standbein 2 im Schnitt gezeigt. Die Vorrichtung zur Fein
einstellung weist die Stellschraube 7 auf, die sich in das mit einem
Innengewinde versehene Gewinde-Stellrohr 8 hineinschrauben läßt.
Durch die Einschraubtiefe kann die Länge des Standbeines 2 und damit
die Sitzhöhe verändert werden. Außer diesem einen Standbein 2, das
zur Abstützung der Sitzplatte 1 insbesondere auf dem Boden dient,
ist bei der aus ihren Einzelteilen gebrauchsfertig zusammengesetzten
Sitzvorrichtung kein weiters Standbein vorgesehen.
Um eine Sitzhöhe von 7 bis 20 cm einstellen zu können, wird neben
einem Verlängerungsrohr 10 von 4 cm Länge noch ein zweites mit 9 cm
mitgeliefert. Zweckmäßigerweise besteht wenigstens eines der Kopp
lungselemente 3 und 4, aus einem derart elastisch verformbaren Mate
rial, daß die Verbindung von Standbein 2 und Sitzplatte 1 in dem
Fall selbsttätig getrennt wird, daß an der Vorrichtung zur lösbaren
Verbindung der Sitzplatte 1 mit dem Standbein 2 eine über den norma
len Einsatzfall hinausgehende Beanspruchung durch ein Drehmoment
auftritt. Dabei besteht von den beiden Kopplungselement 3 und 4 das
eine aus einem elastisch verformbaren Material und das andere aus
festem Material oder beide Kopplungselemente aus elastisch verform
baren Material. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das
Sitzplatten-Kopplungselement 3 aus einem elastisch verformbaren Ma
terial in einem Bereich größerer Materialstärke der Sitzplatte 1 und
das Standbein-Kopplungselement 4 aus einem Endstück des Standbeines
2. Die Tiefe der Öffnung und das Material des verstärkten Bereiches
der Sitzplatte 1 sind derart gewählt, daß sich das Standbein 2 von
der Sitzplatte 1 durch Ziehen oder Kippbewegung trennen läßt.
Für die niedrigste Sitzhöhe von etwa 7 cm wird nur das an die Sitz
platte ankuppelbare Standbein-Kupplungselement 4 und die Stell
schraube 7 eingesetzt. Das bedeutet, daß die Stellschraube 7 nicht
nur zur Höhenverstellung sondern auch als Fuß des Standbeines be
nutzt wird. Aus diesem Grunde hat die Stellschraube 7 einen Schrau
benkopf, der stirnseitig eine zylinderförmige Vertiefung aufweist,
in welche der Fuß 9 eingesetzt und befestigt ist. Dieser Fuß 9 ge
währleistet einen rutschfesten Stand des Standbeines auf dem Boden
oder der Unterlage.
Fig. 5 zeigt den Kopf einer Stellschraube 7 der an seinem Umfang
Griffnocken 14 und stirnseitig eine Vertiefung hat in welcher der
Fuß 9 teilweise eingesenkt und befestigt ist. Der Fuß 9 ist ein Puf
fer aus elastischem Material.
In Fig. 6 ist ein Verlängerungsrohr 10 im Schnitt gezeigt, das aus
einem Rohr 10 und einer Muffe 17 zusammengefügt ist.
Die in Fig. 3 und Fig 4. gezeigte Meditationsstütze ist aus Holzzu
schnitten und Kunststoffelementen zusammengesetzt und kann speziel
len Anforderungen wie Holzart oder Größe der Sitzplatte 1 angepaßt
werden und ist vorwiegend für die knieende Meditationshaltung nach
Fig. 1 geeignet.
Für Gemeinschaftshocker in Schulungsräumen oder Meditationshäuser
ist es vorteilhaft, Meditationsstützen mit stufenweiser Schnellver
stellung der Sitzhöhe einzusetzen. Damit kann jede meditierende Per
son jede beliebige Meditationsstütze nehmen und schnell auf ihre Be
dürfnisse einstellen. Rastnocken oder -fenster dienen zur schnellen
akustischen und/oder optischen Ortung der vom Meditationsteilnehmer
bevorzugten Sitzhöhe.
In den Fig. 7 bis 1 ist eine Meditationsstütze aus Kunststoff in
verschiedenen Ansichten und Schnitten gezeigt.
Fig. 7 zeigt verkleinert eine Sitzplatte 1 von der Standbeinebene,
und in Fig. 8 ist diese Sitzplatte 1 in Seitenansicht gezeigt. Die
Sitzplatte 1 ist eine nur wenige Millimeter starke, glatte Kunst
stoffplatte, mit einer Sitzfläche von etwa 20 cm × 8 cm Größe, die
auf der Standbeinseite mit Verstärkungsrippen 21 stabilisiert ist,
die im mittleren Bereich - wie in Fig. 8 zu erkennen ist, - mit zu
nehmendem Abstand von der Sitzfläche nach innen geneigt sind und ein
schwalbenschwanzförmiges Sitzplatten-Kopplungselement 3 bilden. Das
Sitzplatten-Kopplungselement 3 und das Standbein-Kopplungselement 4
sind als Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet. Das Sitzplatten-
Kopplungselement 3 ist derart auf der Sitzplatte 1 angebracht, daß
seine Längsausdehnung in Richtung der Längsausdehnung der Sitzplatte
1 verläuft.
In Fig. 8 ist im Lupenausschnitt und in Fig. 12 in Draufsicht von
der Standbeinebene gezeigt, wie die rechteckigen Führungsnuten des
Sitzplatten-Kopplungselementes 3, und das Stegende des Standbein-
Kopplungselementes 4 ineinander greifen und in einer Ebene parallel
zu Sitzfläche verlaufen.
Der Fuß des Standbeines 2 ist mit einem Rast-Stellrohr 18 versehen,
das in Längsrichtung übereinander mehrere Rastfenster 11 aufweist.
Der Stellring 12 rastet durch die Federkraft der Rastfeder 16 in die
Rastfenster 11 des Rast-Stellrohr 18 ein, derart, daß die Positio
nierung des Stellringes 12 die Einstecklänge des Rast-Stellrohr 18
im Rohrstück des Standbeines 2 festlegt. Die Rastfeder kann ein Ring
aus Gummi sein; wegen der besseren Beständigkeit ist vorzugsweise ein
Federdrahtring vorgesehen.
An jeweils einem Längsende eines solchen Sitzplatten-
Kupplungselementes 3 befindet sich eine Zentrierrast 20. Dieses
sind zungenartige Streifen in der Sitzplatte, die in Längsrichtung
der Sitzplatte 1 verlaufen, an ihrer äußeren Stirnseite mit der
Sitzplatte 1 verbunden und fertigungseitig vorgespannt sind, so daß
sie auf der Kopplungsseite aus der Sitzplatte 1 herausragen. Beim
Einschieben des Standbein-Kopplungselementes 4 biegt sich eine der
beiden Zungen in die Sitzplattenebene hinein. Befindet sich das
Standbein-Kopplungselement 4 im Zentrum der Sitzplatte 1 so kann es
nur wieder in Längsrichtung aus dem Sitzplatten-Kopplungselement 3
herausgeschoben werden, wenn wenn eine der beiden Zentrierrasten 20
manuell in die Sitzplattenebene hineingedrückt wird.
In Fig. 9 ist ein Standbein von der Frontseite und in Fig. 11 in ei
ner Schnittdarstellung gezeigt. Das Standbein 2 besteht aus einem
Rohrstück in welches das Rast-Stellrohr 18 gesteckt ist. Zum Boden
hin ist das Standbein 2 mit einem Fuß 9 abgeschlossen. Zur Erhöhung
der Sitzposition läßt sich an Stelle des gezeigten, kurzen Rast-
Stellrohres 18 ein zweites, längeres Rast-Stellrohr 18 in den Rohr
stutzen des Standbein-Kupplungselementes 4 stecken.
Für die Sitzposition nach Fig. 2 läßt sich in das Standbein-
Kopplungselement 4 ein Verlängerungsrohr 10 und in dieses das zwei
te, längere Rast-Stellrohr 18 eingestecken. Zwischen dem Rohrstück
des Standbeines 2 und dem Fuß 9 läßt sich somit wenigstens ein Ver
längerungsrohr 10 einfügen.
Das Rast-Stellrohr 18 weist in Achsrichtung übereinander an zwei ge
genüberliegenden Seiten in einem Abstand von etwa 1 cm Rastfenster
11 auf. Das Rast-Stellrohr 18 ist in einen Stellring 12 und in das
Standbein-Kopplungselement 4 gesteckt. Der aus zwei gleichen Stell
ringsegmenten 15 zusammengefügte Stellring 12 wird von einer Rastfe
der 16 radial zusammengedrückt, damit die Rastnocken 13 in die Rast
fenster 11 gedrückt werden. Das Rohr des Standbein-
Kopplungselementes 4, das Muffenende des Verlängerungsrohres 10 und
der Stellring 12 haben den gleichen Innendurchmesser, der dem Außen
durchmesser des Rast-Stellrohr 18 entspricht. Das Rohrstück des
Standbein-Kopplungselement 4 hat an dem dem der Sitzplatte 1 gegen
überliegenden Rohrende eine nach außen geneigte Schrägung und der
Stellring 12 hat eine nach innen geneigte Schrägung. Damit wird er
reicht, daß der Stellring 12 bei einem achsialen Druck des Stand
bein-Kopplungselementes 4 auf den Stellring 12 diesen an das Rast-
Stellrohr 18 und damit auch die Rastnocken 13, die am Stellring ra
dial nach innen ragen, in die zwei aktiven Rastfenster 11 drücken.
In Fig. 13 ist in Schnittdarstellung das Verlängerungsrohr 10 ge
zeigt, das ca. 25 cm lang ist und es ermöglicht, zusammen mit einem
in das Verlängerungsrohr 10 steckbaren ca. 20 cm langes Rast-
Stellrohr 18, die Sitzhöhe bis ca. 50 cm zu erhöhen.
Das Rast-Stellrohr 18 hat an dem Ende, an welchem es nicht im
Standbein-Kopplungselement 4 bzw. Verlängerungsrohr 10 steckt, ei
nen Fuß 9. Der Fuß 9 erhöht die Auflagefläche des Standbeines 2 am
Boden und vermeidet, insbesondere wenn er aus elastischem Material
gefertigt ist, ein Wegrutschen desselben auch dann, wenn das Stand
bein 2 etwas schräg am Boden aufgesetzt wird.
Die Sitzplatte 1 ist vorzugsweise mit einer Sitzplattenposterung 40
versehen. Zwei Gummiringe halten die Sitzplattenposterung 40 an der
Sitzplatte 1 auf einfache Weise fest, wenn die Meditationsstütze
ständig in einer Tasche 30 untergebracht ist.
Damit die zerlegten Einzelteile zusammengehalten werden, können an
der Sitzplatte 1 unten Clips angebracht werden, in welche dann die
verschiedenen Rohre parallel zu Sitzplatte arretiert werden. Vor
teilhafter ist ein, ein- oder zweiteiliges Täschchen, in welchem al
le Teile zusammen aufbewahrt werden können. Besonders zweckmäßig ist
es, dieses Täschchen so zu gestalten, daß es im Gebrauchszustand der
Meditationsstütze auf der Sitzplatte 1 als Überzug bleiben kann. In
diesem Falle kann eine blanke Schaumstoffpolsterung 40 auf der Sitz
fläche 1 angebracht sein, da die Tasche 30 auch ästhetische Funktio
nen übernehmen kann.
Zum Zusammenhalten der Einzelteile einer zerlegten Meditationsstütze
ist eine Tasche 30 vorgesehen, die an die Größe der Sitzplatte 1 an
gepaßt ist und einen Öffnungsschlitz aufweist, der etwa halb so lang
ist wie die Sitzplatte 1 und entlang der Längsachse der Sitzplatte 1
auf der Adapterseite verläuft, wenn die Meditationsstütze ordnungs
gemäß untergebracht ist.
In Fig. 14 ist eine Meditationsstützen-Tasche 30 von der geschlosse
nen Zugangsseite gezeigt. In der Schnittzeichnung nach Fig. 15 ist
zu erkennen, daß in der Tasche 30 eine Sitzplatte 1 mit Sitzplatten-
Kopplungselement 3, einen Sitzplattenpolster 40, einen Verlänge
rungsrohr 10 und ein Stellrohr 8, 18 aufbewahrt sind. Die
schlauchartige Tasche 30 ist an der Stirnnaht 36 und unter dem Quer
band 34 zugenäht. Die Taschenöffnung beginnt am inneren Ende der
Längsnaht 38 zwischen dem außenliegenden Randbund 32 und dem innen
liegenden Randbund 33 und endet an der anderen Stirnnaht unter dem
Querband 34 an der zur Taschenmitte hin eingeklappten Umschlaglasche
35.
Die Sitzvorrichtung ist mit der Tasche 30 versehen. Diese Tasche 30
hat eine Öffnung und umfaßt die Sitzplatte 1 sowohl im zusammenge
setzten wie auch im zerlegten Zustand der Sitzvorrichtung. Die Ta
sche 30 ist soviel größer als die Sitzplatte 1, daß auch das von der
Sitzplatte 1 gelöste Standbein 2 in der Tasche 30 Platz findet.
Als Öffnung der Tasche 30 dient ein an der Kopplungsseite der Sitz
platte 1 gelegener, vom Bereich des Sitzplatten-Kopplungselementes 3
ausgehenden Schlitz, der in Längsrichtung etwa mittig bis zu der
Stirnseite der Umschlaglasche 35 verläuft. Die Öffnung der Tasche
erstreckt sich über den Bereich des Sitzplatten-Kopplungselementes
3, so daß sich das aus der Tasche 30 herausgenommene Standbein 2 oh
ne Entfernen der Tasche 30 mit der Sitzplatte 1 verbinden läßt.
Die Tasche 30 ist mit einer Trageband-Schlaufe 31 versehen. Diese
Trageband-Schlaufe 31 ist im Bereich des Sitzplatten-
Kopplungselementes 3 zu beiden Seiten des Schlitzes an der Tasche 30
befestigt und an der Schmalseite der Tasche 30, an der der Schlitz
endet, durch Führungsschlaufen 37 geführt. Der Anfang eines Trage
bandes 31 ist in der Nähe des inneren Endes der Längsnaht 38 an dem
äußeren Randbund 32 und mit dem Ende an dem inneren Randbund 33 an
genäht und zu einer Schlaufe geformt. Die beiden Stränge des Trage
bandes 31 sind jeweils durch eine Führungsschlaufen 37 geführt, die
sich jeweils dort unter dem Querband 34 befinden, wo dieses nicht
mit der Umschlagklappe 35 vernäht ist. Zwischen den beiden Führungs
schlaufen 37 ist aus dem gefalteten Ende der Umschlaglasche 35 auf
der bundfreien Seite der Wulst 39 genäht, der das Ergreifen der Um
schlaglasche 35 erleichtert. Dadurch, daß das Querband 34 auch an
dem Wulst 39 zwischen den beiden Strängen des Tragebandes 31 ange
näht ist, kann die Umschlaglasche 35 nur bis in die Schlaufenbiegung
des Tragebandes 31 gezogen werden. Die Führungsschlaufen 37 unter
dem Querband 34 sind nicht ganz so breit wie das Tragband 31, so daß
dieses straff von den Führungsschlaufen 37 geführt wird und die Ta
sche 30 in dem gezeigten, geschlossenen Zustand bleibt, solange
nicht die Umschlaglasche 35 an dem Wulst 39 in die Biegung des Trag
bandes 31 gezogen wird. Wenn sich der Wulst 39 in der Schlaufenbie
gung des Tragebandes 31 befindet, ist die Tasche 30 von dem inneren
Endpunkt der Längsnaht 38 bis zum gegenüberliegenden Ende der Tasche
30 in etwa der halben Länge der Sitzplatte 1 geöffnet und die Teile
des Standbeines 2 können eingelegt oder entnommen und am Sitzplat
ten-Kopplungselement 3 angebracht oder davon getrennt werden. Auch
wenn sich der Wulst 39 an der Umschlaglasche 35 an den Annähpunkten
am Anfang/Endpunkt des Tragebandes 31 befindet, kann das Standbein 2
zwischen dem äußeren Randbund 32 und dem inneren Randbund durchge
steckt und an der Sitzplatte 1 gekoppelt sein. Durch die Führung
der Umschlaglasche 35 an dem Tragband 31 durch die Führungsschlaufe
37 am Querband 34 ist die Tasche 30 so gut verschlossen, daß noch in
der Tasche 30 befindliche Standbeinteile auch dann nicht herausfal
len wenn die Meditationsstütze sich im Einsatz befindet und somit
die Taschenöffnung zum Boden zeigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sitzplatte 1 höchstens
30 cm lang, höchstens 12 cm breit und höchstens 1 cm dick, beträgt
der Durchmesser des Standbeines 2 und der Kopplungselemente 3, 4
höchsten 3 cm, ist jedes Teilstück des Standbein 2 kürzer als die
Länge der Sitzplatte 1 und steht das Sitzplattenkopplungselement 3
höchsten soviel von der Sitzplatte 1 vor, wie der Durchmesser des
Standbein 2 beträgt.
Claims (19)
1. Höhenverstellbare Sitzvorrichtung mit einer Sitzplatte (1) und
mit einem, zur Abstützung der Sitzplatte (1) dienenden Standbein
(2), das einen rutschsicheren Fuß (9) aufweist,
gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Sitzvorrichtung
als zerlegbare Meditationsstütze, daß zwischen der Sitzplatte (1)
und dem Standbein (2) zur lösbaren Verbindung der Sitzplatte (1) mit
dem Standbein (2) eine Vorrichtung vorgesehen ist, die ein an der
Sitzplatte (1) befindliches Sitzplatten-Kopplungselement (3) enthält
und daß das Standbein (2) ein Rohrstück (8) enthält, das auf der dem
Fuß (9) zugewandten Seite mit einer Vorrichtung zur Feineinstellung
der Länge des Standbeines (2) versehen ist.
2. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur lösbaren Verbindung
der Sitzplatte (1) mit dem Standbein (2) zusätzlich zum Sitzplatten-
Kopplungselement (3) ein am Rohrstück (8) befindliches Standbein-
Kopplungselement (4) enthält.
3. Sitzvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplatten-Kopplungselement (3)
durch einen Stutzen und das Standbein-Kopplungselement (4) durch ei
ne auf den Stutzen steckbare Muffe (17) gebildet ist.
4. Sitzvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplatten-Kopplungselement (3) und
das Standbein-Kopplungselement (4) als Schwalbenschwanzverbindung
ausgebildet sind, und daß das Sitzplatten-Kopplungselement (3) der
art auf der Sitzplatte (1) angebracht ist, daß seine Längsausdehnung
in Richtung der Längsausdehnung der Sitzplatte (1) verläuft.
5. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Kopplungselemente
(3, 4) aus einem derart elastisch verformbaren Material besteht, daß
die Verbindung von Standbein (2) und Sitzplatte (1) in dem Fall
selbsttätig getrennt wird, daß an der Vorrichtung zur lösbaren Ver
bindung der Sitzplatte (1) mit dem Standbein (2) eine über den nor
malen Einsatzfall hinausgehende Beanspruchung durch ein Drehmoment
auftritt.
6. Sitzvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Kopplungselementen (3, 4)
das eine aus einem elastisch verformbaren Material und das andere
aus festem Material besteht.
7. Sitzvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Kopplungselemente (3, 4) aus einem
elastisch verformbaren Material bestehen.
8. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplatten-Kopplungselement (3) aus
einem elastisch verformbaren Material in einem Bereich größerer Ma
terialstärke der Sitzplatte (1) und das Standbein-Kopplungselement
(4) aus einem Endstück des Standbeines (2) besteht, und daß die Tie
fe der Öffnung und das Material des verstärkten Bereiches der Sitz
platte (1) derart gewählt sind, daß das Standbein (2) von der Sitz
platte (1) durch Ziehen oder durch eine Kippbewegung trennbar sind.
9. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Feineinstellung eine
Stellschraube (7) aufweist, die in das mit einem Innengewinde verse
hene Rohrstück des Standbeines (2) hineinschraubbar ist.
10. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (9) des Standbeines (2) mit ei
nem Stellrohr (8) versehen ist, das in Längsrichtung übereinander
mehrere Rastfenster aufweist und daß in die Rastfenster (11)
des Stellrohres (8) ein Stellring (12) durch Federkraft einer Rast
feder (16) einrastet, derart, daß die Positionierung des Stellringes
(12) die Einstecklänge des Stellrohres (8) im Rohrstück des Stand
beines (2) festlegt.
11. Sitzvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rohrstück des Standbeines
(2) und dem Sitzplatten-Kopplungselement (3) wenigstens ein Stand
bein-Verlängerungsrohr (10) einfügbar ist.
12. Sitzvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rohrstück des Standbeines
(2) und dem Fuß (9) wenigstens ein Standbein-Verlängerungsrohr (10)
einfügbar ist.
13. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche der Sitzplatte (1) mit
einer Sitzplattenpolsterung (40) versehen ist.
14. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzvorrichtung mit einer eine Öff
nung aufweisenden Tasche (30) versehen ist, die sowohl im zusammen
gesetzten als auch im zerlegten Zustand der Sitzvorrichtung die
Sitzplatte (1) umfaßt und daß die Tasche (30) soviel größer als die
Sitzplatte (1) ist, daß auch das von der Sitzplatte (1) gelöste
Standbein (2) in der Tasche (30) Platz findet, und daß sich die Öff
nung der Tasche (30) über den Bereich des Sitzplatten-
Kopplungselementes (3) erstreckt, so daß das aus der Tasche (30)
herausgenommene Standbein (2) ohne Entfernen der Tasche (30) mit der
Sitzplatte (1) verbindbar ist.
15. Sitzvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Tasche (30) durch einen
an der Kopplungsseite der Sitzplatte (1) gelegenen, vom Bereich des
Standbein-Kopplungselementes (4) ausgehenden und in Längsrichtung
wenigstens näherungsweise mittig und bis zu einer der Schmalseiten
der Tasche (30) verlaufenden Schlitz gebildet ist.
16. Sitzvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (30) mit einer Trageband
schlaufe (31) versehen ist, die im Bereich des Sitzplatten-
Kopplungselementes (3) zu beiden Seiten des zwischen äußerem Rand
(32) und innerem Rand (33) verlaufenden Schlitzes an der Tasche (30)
befestigt ist und an der Schmalseite der Tasche (30), an der der
Schlitz endet, durch Führungsschlaufen (37) geführt ist.
17. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (1) höchstens 30 cm lang,
höchstens 12 cm breit und höchstens 1 cm dick ist.
18. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilstück des Standbeines (2)
kürzer ist als die Länge der Sitzplatte (1)
19. Sitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplatten-Kopplungselement (3)
höchstens soviel von der Sitzplatte (1) vorsteht, wie der Durchmes
ser des Standbeines (2) beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116358 DE19716358A1 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Meditationsstütze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997116358 DE19716358A1 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Meditationsstütze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19716358A1 true DE19716358A1 (de) | 1998-10-22 |
Family
ID=7826986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997116358 Withdrawn DE19716358A1 (de) | 1997-04-18 | 1997-04-18 | Meditationsstütze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19716358A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104188404A (zh) * | 2014-08-18 | 2014-12-10 | 常熟市福达红木家具厂 | 一种折叠椅 |
-
1997
- 1997-04-18 DE DE1997116358 patent/DE19716358A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104188404A (zh) * | 2014-08-18 | 2014-12-10 | 常熟市福达红木家具厂 | 一种折叠椅 |
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