DE19715858A1 - Kolben für einen Arbeitszylinder - Google Patents
Kolben für einen ArbeitszylinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kolben für einen Arbeitszylinder,
mit zwei separaten Kolbenteilen, die in einem Fügebereich mit
einander zugewandten Fügeflächen unter Abdichtung axial anein
andergesetzt sind, wobei jedes Kolbenteil über ein starres
Tragelement mit einem eine mittige Durchbrechung zur Befesti
gung einer Kolbenstange aufweisenden Zentralabschnitt und einem
radial außen an dem Zentralabschnitt angeordneten ringförmigen
Tragabschnitt verfügt, und wobei die beiden Kolbenteile im Fü
gebereich mit ihren Zentralabschnitten aneinanderliegen, wäh
rend ihre Tragabschnitte axial beabstandet zueinander angeord
net sind und zwischen sich wenigstens einen Teil einer im Füge
bereich angeordneten, zur Aufnahme eines ringförmigen Perma
nentmagneten geeigneten ringförmigen Haltekammer einschließen,
deren Begrenzungswand von im Bereich der Tragabschnitte an die
Tragelemente angeformten Haltepartien gebildet ist, die außer
dem in ihrem radial außen liegenden Bereich jeweils eine aus
Dichtmaterial mit gummielastischen Eigenschaften bestehende,
zur Abdichtung gegenüber einer Kolbenlauffläche dienende Lip
pendichtung aufweisen.
Ein Kolben dieser Art geht beispielsweise aus der DE 34 04 095 C2
hervor. Dieser besteht aus zwei Kolbenteilen, die in einem
Fügebereich aneinanderstoßen und durch Befestigungsmittel der
art auf einer Kolbenstange fixierbar sind, daß sie eine lösbare
Einheit bilden. Im Fügebereich sind in die Haltepartien Halte
vertiefungen eingeformt, die sich zu einer Haltekammer ergän
zen, in der ein ringförmiger Permanentmagnet aufgenommen ist,
der im Betrieb zur berührungslosen Betätigung eines neben sei
nem Verlagerungsweg angeordneten Sensors dient. In Umfangsnuten
der Haltepartien eingelegte Lippendichtungen dienen im Betrieb
zur Abdichtung des Kolbens gegenüber der zylindrischen Kolben
lauffläche eines Zylindergehäuses. Ein zwischen die Tragele
mente eingelegter O-Ring verhindert ein unkontrolliertes Hin
durchströmen des zum Betreiben des Arbeitszylinders verwendeten
Druckmediums durch den Fügebereich.
Obgleich sich der bekannte Kolben im Einsatz gut bewährt hat,
erscheint eine Verbesserung zum Zwecke einer Verringerung der
Herstellungskosten angebracht. Die erforderliche Vielzahl von
einzelnen Bestandteilen läßt bei dem bekannten Kolben kaum mehr
Spielraum für Kosteneinsparungen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kol
ben der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfacherem
Aufbau kostengünstiger herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 vorgesehen, daß eine jeweilige Lippendichtung
und die dieser zugeordnete Haltepartie von Bestandteilen eines
einstückigen, aus Dichtmaterial mit gummielastischen Eigen
schaften bestehenden Elastikkörpers gebildet sind, der an das
jeweils zugeordnete Tragelement angeformt ist, wobei die beiden
Elastikkörper im Fügebereich an wenigstens einer die mittige
Durchbrechung umschließenden und in sich geschlossenen Abdicht
zone dichtend aneinander anliegen.
Weiterhin liegt ein Kolben vor, der sich aus zwei Kolbenteilen
zusammensetzt, die bei entsprechender Ausgestaltung auch ein
zeln als Kolben eingesetzt werden können. Im Vergleich zum Stand
der Technik ist der Aufbau des Kolbens bzw. der einzelnen Kol
benteile allerdings erheblich vereinfacht und ermöglicht eine
Herstellung mit verringertem Kostenaufwand. Die Lippendichtung
und die Haltepartie eines jeweiligen Kolbenteils sind zu einem
einstückigen Elastikkörper zusammengefaßt, der in einem einzi
gen Arbeitsgang an das Tragelement angeformt werden kann. Je
nach Materialbeschaffenheit kann dies beispielsweise durch
Spritzgießen oder durch Aufvulkanisieren erfolgen. Aufgrund der
gummielastischen Materialeigenschaften der Haltepartie und der
daraus resultierenden Nachgiebigkeit ergibt sich der weitere
Vorteil, daß der Permanentmagnet nicht schon bei geringen Fer
tigungsungenauigkeiten hohen Druckkräften ausgesetzt ist, die
beim Zusammenspannen der Kolbenteile über die Begrenzungswand
der Haltekammer auf ihn einwirken. Die Möglichkeit zu einem ge
wissen Toleranzausgleich ist gegeben. Ein weiterer wesentlicher
Vorteil ist darin zu sehen, daß die zwischen den beiden Kolben
teilen erforderliche Abdichtfunktion ebenfalls in die Elastik
körper integriert ist. Diese liegen im Fügebereich in einer Ab
dichtzone dichtend aneinander, so daß ohne zusätzlichen Dicht
ring ein Hindurchströmen von Druckmedium durch den Fügebereich
verhindert werden kann.
Zwar geht aus der EP 0 093 859 A2 bereits ein Kolben hervor,
bei dem ein Permanentmagnet vollständig von Dichtungsmaterial
umhüllt ist, welches auch Dichtlippen bildet. Allerdings be
steht der Kolben hier aus einer vorgefertigten Baueinheit, die
keinen Fügebereich besitzt, an dem sich zwei Kolbenteile unter
Einschluß des Permanentmagneten lösbar zusammensetzen lassen.
Dementsprechend fehlen auch Angaben über erforderliche Abdicht
maßnahmen im Fügebereich zwischen zwei Kolbenteilen.
Aus der DE 41 22 481 C2 geht ein Kolben hervor, der über zwei
scheibenförmige Kolbenelemente verfügt, zwischen denen ein
Dämpfungselement, ein Permanentmagnet und ein Dichtungsring an
geordnet sind. All diese Bauelemente sind jedoch als Einzel
teile ausgeführt. Einstückig angeformte Elastikkörper mit der
erfindungsgemäßen Mehrfachfunktion sind hier nicht vorhanden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un
teransprüchen hervor.
Der in der Abdichtzone zwischen den beiden Kolbenteilen er
zielte Dichtkontakt resultiert zweckmäßigerweise aus dem Zusam
menwirken zweier ringförmig in sich geschlossener Dichtpartien,
von denen wenigstens eine als Axialvorsprung ausgebildet ist,
der beim Zusammenspannen der Kolbenteile verformt wird, so daß
sich die Dichtpartien unter Gewährleistung einer sehr guten Ab
dichtwirkung aneinanderschmiegen können. Bevorzugt ist wenig
stens eine der Dichtpartien nach Art einer Dichtkante ausgebil
det.
Besonders zweckmäßig ist eine Anordnung, bei der sich die Ab
dichtzone radial innerhalb der Haltekammer befindet, wobei sie
vorzugsweise im Bereich des radial innen liegenden Wandab
schnittes der Begrenzungswand der Haltekammer angeordnet ist.
Es bietet sich an, die im Übergangsbereich zwischen der Füge
fläche und dem sich anschließenden Wandabschnitt der Begren
zungswand einer jeweiligen Haltepartie vorhandene Kante als
Dichtpartie auszubilden.
An wenigstens einem und vorzugsweise an beiden axialen Wandab
schnitten der Begrenzungswand der Haltekammer sind zweckmäßi
gerweise mehrere in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander an
geordnete Haltevorsprünge angeformt, die insbesondere eine nop
penartige Gestalt haben können. Sie ragen axial in die Halte
kammer hinein und beaufschlagen einen darin angeordneten Perma
nentmagneten, so daß dieser unter gleichzeitigem Ausgleich von
Fertigungstoleranzen spielfrei gehalten wird.
Vorzugsweise ist auch die dem Fügebereich axial entgegenge
setzte Stirnfläche des Tragabschnittes vom zugeordneten Ela
stikkörper überzogen, wobei der Elastikkörper in diesem Bereich
vorzugsweise mehrere in Umfangsrichtung mit Abstand zueinander
angeordnete Erhebungen aufweist, die aufgrund der gummielasti
schen Materialeigenschaften als Aufprallpuffer wirken können,
die den Aufprall des Kolbens auf einem Zylinderdeckel am Ende
des Kolbenhubes abschwächen können.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung erstreckt sich der ein
stückige Elastikkörper bis zu der dem Fügebereich axial entge
gengesetzten Stirnfläche des Zentralabschnittes des zugeordne
ten Tragelementes und bildet dort eine Dichtpartie, die ge
eignet ist, mit einer im Bereich der Durchbrechung zu befesti
genden Kolbenstange oder den zur Befestigung verwendeten Befe
stigungsmitteln dichtend zusammenzuwirken. Ohne zusätzliche
Dichtringe wird hiermit verhindert, daß Druckmedium durch die
Durchbrechung hindurch zwischen den vom Kolben abgeteilten Zy
linderkammern überströmen kann.
Bevorzugt ist in einen jeweiligen Elastikkörper zusätzlich eine
Führungsfunktion integriert, indem seine radiale Außenfläche
als Führungsfläche ausgebildet ist, die im Betrieb in gleiten
dem Kontakt mit der Kolbenlauffläche steht.
Eine weitere Kostenreduzierung bei der Herstellung des Kolbens
stellt sich ein, wenn die beiden Tragelemente als Tragscheiben
ausgebildet sind, wobei wenigstens eine und vorzugsweise beide
Tragscheiben eine abgestufte hutähnliche Gestalt mit einem
scheibenförmigen gelochten Zentralabschnitt und einem bezüglich
diesem Zentralabschnitt durch eine umlaufende Abstufung axial
versetzten Tragabschnitt aufweisen. Derart geformte Tragschei
ben können insbesondere kostengünstig als Stanzbiegeteile her
gestellt werden. Auf Basis derartiger Tragscheiben aufgebaute
Kolbenteile bauen überdies axial besonders kompakt und ermögli
chen so in vorteilhafter Weise die Verwirklichung sogenannter
Kurzhubzylinder.
In diesem Zusammenhang hat die abgestufte Formgebung den weite
ren Vorteil, daß zum einen zwischen den Tragabschnitten ausrei
chend Einbauraum für den Permanentmagneten zur Verfügung ge
stellt wird und daß zum anderen die auf der dem Fügebereich
axial entgegengesetzten Seite von der Abstufung umgrenzte Ver
tiefung eines jeweiligen Tragelementes als Zentriervertiefung
verwendet werden kann, in der sich im Zusammenhang mit einfach
wirkenden Arbeitszylindern eine Rückstellfeder abstützen kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Bauform des er
findungsgemäßen Kolbens einschließlich einer daran
festgelegten Kolbenstange, wobei strichpunktiert wei
tere Bestandteile eines den Kolben enthaltenden bei
spielsgemäßen Arbeitszylinders angedeutet sind,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt eines Kolbenteils aus
Fig. 1 im Bereich des Elastikkörpers,
Fig. 3 eine axiale Draufsicht auf den Kolben aus Fig. 1 mit
Blickrichtung gemäß Pfeil III ohne Darstellung der
Kolbenstange und des Zylindergehäuses, und
Fig. 4 einen ausschnittsweisen Querschnitt durch das Kolben
teil aus Fig. 2 gemäß Schnittlinie IV-IV zur Ver
deutlichung der Formgebung der Haltevorsprünge.
In Fig. 1 ist, teilweise schematisch strichpunktiert, ein
fluidisch und insbesondere pneumatisch betätigbarer Arbeitszy
linder abgebildet, bei dem es sich vorzugsweise um einen soge
nannten Kurzhubzylinder handelt, der axial in Richtung der
Längsachse 2 über besonders kompakte Abmessungen verfügt.
Der Arbeitszylinder 1 verfügt über ein Zylindergehäuse 3 mit
einem rohrförmigen Gehäuseteil 4, das an der rückwärtigen
Stirnseite durch einen Abschlußdeckel 5 und an der vorderen
Stirnseite durch einen Lagerdeckel 6 abgeschlossen ist. Der La
gerdeckel 6 hat eine zentrale Durchgangsöffnung 7, in der eine
nicht näher dargestellte Führungs- und Dichtungseinrichtung an
geordnet ist. Diese arbeitet mit einer die Durchgangsöffnung 7
durchsetzenden Kolbenstange 8 zusammen. Die Kolbenstange 8 ist
mit ihrem im Innern des Zylindergehäuses 3 angeordneten inneren
Endbereich 12 an einem erfindungsgemäßen Kolben 13 befestigt.
Dieser unterteilt den Innenraum des Zylindergehäuses 3 unter
Abdichtung in zwei axial aufeinanderfolgende Zylinderkammern
14, 15.
In die dem Abschlußdeckel 5 zugeordnete rückseitige Zylinder
kammer 14 mündet ein das Zylindergehäuse 3 durchsetzender
Fluidkanal 16, durch den nach Bedarf ein Betätigungsfluid, ins
besondere Druckluft, zugeführt und abgeführt werden kann. Die
dem Lagerdeckel 6 zugeordnete vordere Zylinderkammer 15 kommu
niziert über eine Entlüftungsöffnung 17 ständig mit der Umge
bung. Außerdem ist in der vorderen Zylinderkammer 15 eine bei
spielsgemäß als Schraubendruckfeder ausgebildete Rückstellfeder 18
angeordnet, die die Kolbenstange 8 mit radialem Abstand ko
axial umschließt und sich einenends am Lagerdeckel 6 und an
dernends an dem Kolben 13 abstützt.
Die Fig. 1 zeigt die Grundstellung des Arbeitszylinders 1, in
der die Kolbenstange 8 ihre maximal eingefahrene Position ein
nimmt. Hierbei liegt der Kolben 3 durch die Kraft der Rück
stellfeder 18 am Abschlußdeckel 5 an. Durch Zufuhr von Betäti
gungsfluid über den Fluidkanal 16 verlagert sich der Kolben 13
in Richtung zum Lagerdeckel 6, bis er schließlich an diesem zur
Anlage gelangt. Dabei wird die Rückstellfeder 18 komprimiert
und die Kolbenstange 8 fährt aus dem Zylindergehäuse 3 aus. Die
Entlüftungsöffnung 17 gestattet hierbei ein Entweichen der in
der vorderen Zylinderkammer 15 enthaltenen Luft. Bei anschlie
ßender Entlüftung der rückseitigen Zylinderkammer 14 wird der
Kolben 13 durch die Rückstellfeder 18 in die Grundstellung zur
Anlage am Abschlußdeckel 5 zurückgeschoben.
Im Innern des Kolbens 13 ist koaxial zur Längsachse 2 ein ring
förmiger Permanentmagnet 22 angeordnet. Sein Durchmesser ist so
gewählt, daß nur ein geringer radialer Abstand zwischen ihm und
der radial außen am Kolben 13 angeordneten umlaufenden Füh
rungsfläche 24 vorliegt, mit der der Kolben 13 gleitend an der
Innenumfangsfläche des rohrförmigen Gehäuseteils 4 anliegt, die
eine zylindrische Kolbenlauffläche 23 bildet. Auf diese Weise
befindet sich der Permanentmagnet 22 radial in unmittelbarer
Nähe der Wand des rohrförmigen Gehäuseteils 4, an oder in wel
cher ein Sensor 25 angeordnet werden kann, der in an sich be
kannter Weise durch das Magnetfeld des Permanentmagneten 22 be
rührungslos betätigbar ist. Beispielsgemäß sind eine oder meh
rere längsverlaufende Befestigungsnuten 26 in die Außenfläche
des rohrförmigen Gehäuseteils 4 eingebracht, in der bzw. in
denen sich jeweils mindestens ein Sensor 25 in einer beliebigen
Längsposition festlegen läßt, um bei einer bestimmten Axialpo
sition des Kolbens 13 anzusprechend und ein weiterverwertbares
Sensorsignal zu erzeugen.
Der Kolben 13 umfaßt zwei separate Kolbenteile 27, 27′, die in
einem Fügebereich 32 mit einander zugewandten, axial ausgerich
teten Fügeflächen 28, 28′ axial und unter koaxialer Anordnung
lösbar aneinandergesetzt sind.
Der axiale Zusammenhalt der Kolbenteile 27, 27′ ergibt sich
durch die Anbringung an der Kolbenstange 8. Jedes Kolbenteil
27, 27′ verfügt über ein starres, zweckmäßigerweise aus Metall
bestehendes Tragelement 33, das vorzugsweise nicht magnetisch
leitfähig ist. Das Tragelement 33 hat einen Zentralabschnitt
34, der eine mittige Durchbrechung 35 aufweist. Die Kolben
stange 8 ist an ihrem inneren Endbereich 12 abgestuft und hat
einen endseitigen Befestigungsabschnitt 36 reduzierten Durch
messers, der in etwa dem Durchmesser der mittigen Durchbrechun
gen 35 entspricht. Die Kolbenteile 27, 27′ sind mit ihrer mit
tigen Durchbrechung 35 auf den Befestigungsabschnitt 36 aufge
steckt, wobei das vordere Kolbenteil 27′ an der Stirnfläche 37
des sich an den Befestigungsabschnitt 36 anschließenden Kolben
stangenabschnittes größeren Durchmessers anliegt. Ein bei
spielsgemäß von einer Mutter gebildetes Befestigungsmittel 38
ist auf das Ende des Befestigungsabschnittes 36 aufgeschraubt
und arbeitet gegen das rückseitige Kolbenteil 27, so daß letzt
lich beide Kolbenteile 27, 27′ zwischen dem Befestigungsmittel
38 und der Stirnfläche 37 fest eingespannt und zusammengespannt
sind.
Die beiden Tragelemente 33 sind vorzugsweise in Gestalt ver
hältnismäßig dünnwandiger Tragscheiben 42, 42′ ausgebildet. Sie
haben beispielsgemäß die aus der Zeichnung ersichtliche abge
stufte hutähnliche Gestalt mit einem scheibenförmig ausgebilde
ten Zentralabschnitt 34, der zum Erhalt der Durchbrechung 35
mittig gelocht ist. Am radial außen liegenden Umfangsbereich
dieses Zentralabschnittes 34 schließt sich über eine konzentri
sche umlaufende Abstufung 43 koaxial ein radial nach außen ra
gender ringscheibenartiger Tragabschnitt 44 an. Die Ebenen des
Zentralabschnittes 34 und des Tragabschnittes 44 verlaufen vor
zugsweise rechtwinkelig zur Längsachse 2 und sind aufgrund der
Abstufung 43 einander gegenüber axial versetzt, so daß ein je
weiliger Tragabschnitt 44 einen größeren axialen Abstand zum
Fügebereich 32 aufweist als der Zentralabschnitt 34 des glei
chen Tragelements 33. Die einstückige Verbindung zwischen dem
Zentralabschnitt 34 und dem Tragabschnitt 44 stellt ein bei
spielsgemäß im wesentlichen hohlzylindrischer Übergangs-Wandab
schnitt 45 im Bereich der Abstufung 43 her.
Die beiden Kolbenteile 27, 27′ liegen mit ihren Zentralab
schnitten 34 unmittelbar aneinander an. Hingegen ergibt sich
durch die Abstufung 43 eine axiale Beabstandung zwischen den
beiden Tragabschnitten 44, so daß sich ein Zwischenraum ergibt,
der als Einbauraum zur kompakten Integration des Permanentma
gneten 22 verwendbar ist.
Der Permanentmagnet 22 ist gekapselt in einer ringförmigen Hal
tekammer 46 aufgenommen, die im Fügebereich 32 angeordnet ist
und mit einem Großteil ihrer radialen Breite in den Zwischen
raum zwischen den beiden Tragabschnitten 44 eingeschlossen ist,
indem sie in diesen Zwischenraum radial hineinragt. Die Begren
zungswand 47 der Haltekammer 46 ist von zwei aus gummielasti
schem Material mit Dichteigenschaften bestehenden Elastikkör
pern 48, 48′ gebildet, die im Bereich des Tragabschnittes 44 an
jeweils eines der beiden Tragelemente 33 angeformt sind.
Ein jeweiliger Elastikkörper 48, 48′, dessen Querschnitt aus
Fig. 2 besonders gut ersichtlich ist, bedeckt vorzugsweise
sowohl den Tragabschnitt 44 als auch den Übergangswandabschnitt
45 vollständig. Desweiteren erstreckt sich der Elastikkörper
48, 48′ mit einer dünnen Schicht auch über die dem Fügebereich
32 axial entgegengesetzten Stirnflächen 52 der Zentralab
schnitte 34 bis hin zur zugeordneten mittigen Durchbrechung 35.
Die dem Fügebereich 32 zugewandten Stirnflächen 53 der Zentral
abschnitte 34 sind vorzugsweise unbeschichtet und liegen unmit
telbar flächig aneinander an.
Der einstückige Elastikkörper vereinigt in sich in vorteilhaf
ter Weise eine Mehrzahl von Funktionen. So bildet er im Bereich
des Tragabschnittes 44 eine Haltepartie 54, wobei die einander
zugewandten Flächen der beiden Haltepartien 54 Bestandteile der
Fügeflächen 28, 28′ des jeweiligen Kolbenteils 27, 27′ bilden,
die unmittelbar aneinander anliegen. In dem dem Tragabschnitt
44 axial benachbarten Bereich, der in radialer Verlängerung au
ßerhalb des zugeordneten Zentralabschnittes 34 liegt, verfügt
jede Haltepartie 54 über eine in die Fügefläche 28, 28′ einge
lassene ringförmige Haltevertiefung 55, 55′, die konzentrisch
zur Längsachse 2 ausgerichtet ist. Im zusammengesetzten Zustand
der beiden Kolbenteile 27, 27′ ergänzen sich deren Haltevertie
fungen 55, 55′ zu der schon erwähnten Haltekammer 46. Somit
läßt sich der Permanentmagnet 22 im voneinander getrennten Zu
stand der Kolbenteile 27, 27′ sehr einfach einsetzen.
Bei einer nicht näher dargestellten Ausführungsform verfügt le
diglich ein Kolbenteil an seiner Haltepartie über eine Halte
vertiefung, deren axial gemessene Breite dann jedoch der Ge
samtbreite des Permanentmagneten entspricht, so daß dieser
vollständig in der Haltepartie des einen Kolbenteils aufgenom
men ist. Die Haltepartie des anderen Kolbenteils bildet in die
sem Falle lediglich einen axialen Wandabschnitt der Begren
zungswand, ohne selbst eine Vertiefung aufzuweisen. Speziell in
diesem Falle kann das Tragelement des keine Haltevertiefung
aufweisenden Elastikkörpers eine im wesentlichen ebene und un
abgestufte Scheibe sein.
Die Haltekammer 46 ist so konturiert, daß der Permanentmagnet
22 spielfrei einsitzt. Geringfügige toleranzbedingte Maßabwei
chungen werden durch die gummielastische Materialbeschaffenheit
in vorteilhafter Weise selbsttätig ausgeglichen. Um diesen To
leranzausgleich noch wirkungsvoller zu unterstützen, sind bei
spielsgemäß an den beiden axialen Wandabschnitten 56 der Halte
kammer 46, die vom Grund der Haltevertiefungen 55, 55′ gebildet
sind, jeweils mehrere in Umfangsrichtung bezogen auf die Längs
achse 2 mit Abstand zueinander angeordnete Haltevorsprünge 57
einstückig angeformt. Diese sind, wie auch aus Fig. 4 hervor
geht, vorzugsweise noppenartig ausgestaltet und ragen axial ge
ringfügig in die Haltekammer 46 hinein, wobei sie an den beiden
seitlichen Stirnflächen des Permanentmagneten 22 anliegen und
diesen beaufschlagen. Somit ist der Permanentmagnet 22 axial
zwischen den Haltevorsprüngen 57 der beiden Elastikkörper 48,
48′ eingespannt und in seiner Lage sicher fixiert. Gleichzeitig
sind die Haltevorsprünge 57 aufgrund ihrer gummielastischen Ei
genschaften in der Lage, sich der Gestalt des Permanentmagneten
22 anzupassen, ohne zu starke Kräfte auf den Permanentmagneten
22 auszuüben.
Eine weitere Funktion der Elastikkörper 48, 48′ ist dadurch be
gründet, daß ihr radial außen angeordneter Bereich als Lippen
dichtung 58 ausgebildet ist, die im Einsatz in Dichtkontakt mit
der Kolbenlauffläche 23 steht. Diese Lippendichtung 58 ist so
mit einstückig mit der Haltepartie 54 verbunden. Sie umfaßt
beispielsgemäß eine ringförmige Dichtlippe 59, die einen axial
vom Fügebereich 32 weg und gleichzeitig radial nach außen ge
richteten Schrägverlauf besitzt, wie es in den Fig. 1 und 2
zum Ausdruck kommt. Im in ein Zylindergehäuse 3 eingebauten Zu
stand des Kolbens 13 wird eine jeweilige Dichtlippe 59 so weit
radial nach innen gebogen, bis ihre äußere Kante mit der Füh
rungsfläche 24 bündig verläuft, die beim Ausführungsbeispiel
ebenfalls unmittelbar von dem Elastikkörper 48, 48′ gebildet
ist.
Die Elastikkörper 48, 48′ haben darüberhinaus zweckmäßigerweise
auch eine Abdichtfunktion, indem sie verhindern, daß Betäti
gungsfluid aus dem Bereich der mittigen Durchbrechungen 35
durch den Fügebereich 32 hindurch zwischen den Kolbenteilen 27,
27′ radial nach außen strömt und an der der Zylinderkammer
niedrigeren Druckes zugeordneten Dichtlippe 59 vorbei in be
sagte Zylinderkammer überströmt. Erreicht wird dies durch eine
Ausgestaltung der Elastikkörper 48, 48′ derart, daß diese im
Fügebereich 32 an wenigstens einer die mittige Durchbrechung 35
umschließenden und in sich geschlossenen Abdichtzone 62
dichtend aneinander anliegen. Beispielsgemäß hat die Abdicht
zone 62 einen ringförmigen Verlauf und sie befindet sich radial
innerhalb der Haltekammer 46 vorzugsweise im Bereich des radial
innen liegenden Wandabschnittes 63 der Begrenzungswand 47.
Im Bereich der Abdichtzone 62 ist an jedem Elastikkörper 48,
48′ ein verformbarer Axialvorsprung 64 angeformt, wobei sich
die Axialvorsprünge 64 der beiden Kolbenteile 27, 27′ im zusam
mengesetzten Zustand unter Vorspannung aneinanderschmiegen. Auf
diese Weise hat die Abdichtzone 62 eine linienartige Er
streckung mit guter Abdichtwirkung.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Axialvorsprung 64 nach Art ei
ner im Querschnitt spitzwinkeligen Dichtkante ausgebildet, die
sich an der Übergangskante zwischen der Fügefläche 28, 28′ und
der radial innen liegenden Vertiefungsflanke 65 einer jeweili
gen Haltevertiefung 55, 55′ befindet. Durch die Abdichtzone 62
erübrigt sich die Anordnung eines separaten Dichtringes im Fü
gebereich 32 zwischen den Kolbenteilen 27, 27′.
An derjenigen Partie eines jeweiligen Elastikkörpers 48, 48′,
die die dem Fügebereich 32 axial entgegengesetzte Stirnfläche
66 des Tragabschnittes 44 überzieht, ist mindestens ein Auf
prallpuffer 67 einstückig angeformt. Beispielsgemäß sind meh
rere in Umfangsrichtung bezogen auf die Längsachse 2 verteilt
und mit Abstand zueinander angeordnete Aufparallpuffer 67 vor
gesehen, die von einzelnen einstückig angeformten Erhebungen
gebildet sind und beispielsgemäß auf einer Kreislinie liegen,
wobei sie jeweils einen kreisbogenförmigen Längsverlauf besit
zen. Die Aufprallpuffer 67 bewirken eine Verringerung der Auf
prallintensität des Kolbens 13, wenn dieser in den Endlagen
seiner Bewegung auf dem Abschlußdeckel 5 oder dem Lagerdeckel 6
aufprallt.
Durch die Beabstandung der Aufprallpuffer 67 ergeben sich zwi
schen benachbarten Aufprallpuffern 67 vorteilhafterweise Zwi
schenräume 68, die dem Betätigungsfluid ein Umströmen ermögli
chen, wenn die Aufprallpuffer 67 an einem der Deckel anliegen.
Dadurch steht dem Betätigungsfluid schon zu Beginn einer Hubbe
wegung eine große Beaufschlagungsfläche des Kolbens 13 zur Ver
fügung, da sowohl die radial innerhalb als auch die radial au
ßerhalb der Aufprallpuffer 67 liegenden Bereiche der Kolben
stirnfläche beaufschlagt werden können.
Auch im Bereich des Zentralabschnittes 34 ist die dem Fügebe
reich 32 axial entgegengesetzte Stirnfläche 52 einer jeweiligen
Tragscheibe 42, 42′ mit dem gummielastischen Dichtmaterial des
Elastikkörpers 48, 48′ überzogen. Dieser einen einstückigen Be
standteil des zugeordneten Elastikkörpers 48, 48′ darstellende
Überzug bildet im Umfangsbereich der mittigen Durchbrechung 35
eine Dichtpartie 70. Sie dient zum dichtenden Zusammenwirken
mit der Kolbenstange 8 und/oder mit dem Befestigungsmittel 38.
Betätigungsfluid, das aus der rückseitigen Zylinderkammer 14
eventuell durch die Gewindeverbindung zwischen dem Befesti
gungsmittel 38 und dem Befestigungsabschnitt 36 hindurch in den
Bereich der mittigen Durchbrechungen 35 gelangt, wird an einem
Überströmen in die vordere Zylinderkammer 15 gehindert, da das
vordere Kolbenteil 27′ mit der vorgenannten Dichtpartie 70
dichtend an der Stirnfläche 37 des sich an den Befestigungsab
schnitt 36 anschließenden Kolbenstangenabschnittes anliegt.
Auch das Befestigungsmittel 38 selbst liegt mit Dichtkontakt an
der Dichtpartie 70 des von ihm beaufschlagten Kolbenteils 27
an.
Als Material für einen jeweiligen Elastikkörper 48, 48′ emp
fiehlt sich beispielsweise PU-Material, das im Rahmen eines
Spritzgießverfahrens unlösbar angeformt wird, oder NBR-Mate
rial, das zweckmäßigerweise aufvulkanisiert wird.
Durch die Abstufung 43 verfügt jedes Kolbenteil 27, 27′ auf der
dem Fügebereich 32 axial entgegengesetzten Seite über eine um
fangsseitig von der Abstufung 43 begrenzte Vertiefung 69. Die
Vertiefung 69 des von der Rückstellfeder 18 beaufschlagten Kol
benteils 27′ kann gemäß Fig. 1 zur Aufnahme des zugewandten
Endbereiches 72 der Rückstellfeder 18 dienen und diese in der
gewünschten Lage fixieren und zentrieren.
Bevorzugt sind die Tragscheiben 42, 42′ als Stanzbiegeteile
ausgebildet. In einem kombinierten oder aufeinanderfolgenden
Stanz- und Biegevorgang werden sie in die beschriebene Gestalt
gebracht. Zweckmäßigerweise werden bei der Herstellung ausge
hend von der Fügefläche 28, 28′ in den scheibenförmigen Zen
tralabschnitt 34 mehrere in Umfangsrichtung der betreffenden
Tragscheibe verteilt angeordnete Einprägungen 73 eingeformt,
die an der entgegengesetzten Stirnfläche 52 jeweils eine punk
tuelle Erhebung 74 erzeugen. Diese Erhebungen 74 können bei der
Anformung des Elastikkörpers 48, 48′ zur Fixierung der jeweili
gen Tragscheibe in einer Gieß- oder Vulkanisierform dienen. Da
durch ist es möglich, die Stirnflächen 52, 66 der Tragscheiben
42, 42′, abgesehen vom unmittelbaren Scheitelbereich einer je
weiligen Erhebung 74, vollständig mit dem Dichtmaterial des
Elastikkörpers zu überziehen.
Ein weiterer Vorteil des beispielsgemäßen Kolbens 13 besteht
darin, daß sich jedes Kolbenteil 27, 27′ bei Bedarf auch für
sich allein als Kolben eines Arbeitszylinders verwenden läßt.
Dadurch wird zwar in der Regel der Permanentmagnet entfallen
müssen, doch erlaubt dies die Verwirklichung besonders kurz
bauender Arbeitszylinder.
Die Kolbenteile 27, 27′ des Ausführungsbeispiels sind identisch
und bezüglich dem beispielsgemäß in einer Radialebene verlau
fenden Fügebereich symmetrisch ausgebildet. Es wäre allerdings
auch möglich, asymmetrisch gestaltete Kolbenteile zu verwenden,
falls dies aufgrund besonderer Anforderungen an den Arbeitszy
linder notwendig sein sollte.
Handelt es sich bei den Tragscheiben 42, 42′ um Stanzbiege
teile, bestehen sie zweckmäßigerweise aus Stahlmaterial. Eine
noch bessere Haftung des Elastikkörpers 48, 48′ läßt sich al
lerdings erzielen, wenn die Tragscheiben 42, 42′ aus Aluminium
material und dabei insbesondere als Fließpressteile ausgeführt
werden. Hier lassen sich auch unterschiedliche Wanddicken ein
facher realisieren und man kann ggf. erforderliche Unterstüt
zungsscheiben vor und hinter dem Kolben einspannen. Darüber
hinaus entfällt das bei ferritischem Stahlmaterial meist erfor
derliche Nachglühen.
Claims (15)
1. Kolben für einen Arbeitszylinder, mit zwei separaten Kol
benteilen (27, 27′), die in einem Fügebereich (32) mit einander
zugewandten Fügeflächen (28, 28′) unter Abdichtung axial lösbar
aneinandergesetzt sind, wobei jedes Kolbenteil (27, 27′) über
ein starres Tragelement (33) mit einem eine mittige Durchbre
chung (35) zur Befestigung einer Kolbenstange aufweisenden Zen
tralabschnitt (34) und einem radial außen an dem Zentralab
schnitt (34) angeordneten ringförmigen Tragabschnitt (44) ver
fügt, und wobei die beiden Kolbenteile (27, 27′) im Fügebereich
(32) mit ihren Zentralabschnitten (34) aneinanderliegen, wäh
rend ihre Tragabschnitte (44) axial beabstandet zueinander an
geordnet sind und zwischen sich wenigstens einen Teil einer im
Fügebereich (32) angeordneten, zur Aufnahme eines ringförmigen
Permanentmagneten (22) geeigneten ringförmigen Haltekammer (46)
einschließen, deren Begrenzungswand (47) von im Bereich der
Tragabschnitte (44) an die Tragelemente (33) angeformten Halte
partien (54) gebildet ist, die außerdem in ihrem radial außen
liegenden Bereich jeweils eine aus Dichtmaterial mit gummiela
stischen Eigenschaften bestehende, zur Abdichtung gegenüber ei
ner Kolbenlauffläche dienende Lippendichtung (58) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine jeweilige Lippendichtung (58)
und die dieser zugeordnete Haltepartie (54) von Bestandteilen
eines einstückigen, aus Dichtmaterial mit gummielastischen Ei
genschaften bestehenden Elastikkörpers (48, 48′) gebildet sind,
der an das jeweils zugeordnete Tragelement (33) angeformt ist,
wobei die beiden Elastikkörper (48, 48′) im Fügebereich (32) an
wenigstens einer die mittige Durchbrechung (35) umschließenden
und in sich geschlossenen Abdichtzone (62) dichtend aneinander
anliegen.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtkontakt zwischen den beiden Elastikkörpern (48, 48′) an
der wenigstens einen Abdichtzone (62) durch ringförmig umlau
fende und aneinander anliegende Dichtpartien der beiden Ela
stikkörper (48, 48′) hergestellt ist, wobei die Dichtpartie we
nigstens eines Elastikkörpers (48, 48′) von einem verformbaren
Axialvorsprung (64) gebildet ist.
3. Kolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
von einem Axialvorsprung (64) gebildete Dichtpartie als Dicht
kante ausgebildet ist.
4. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdichtzone (62) zwischen den Elastikkörpern
(48, 48′) radial innerhalb der Haltekammer (46) liegt.
5. Kolben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Abdichtzone (62) im Bereich des radial innen liegenden
Wandabschnittes (63) der Begrenzungswand (47) der Haltekammer
(46) befindet.
6. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an wenigstens einem der axialen Wandabschnitte
(56) der Begrenzungswand (47) der Haltekammer (46) mehrere in
Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete, vorzugs
weise noppenartig ausgebildete Haltevorsprünge (57) angeformt
sind, die axial in die Haltekammer (46) hineinragen und einen
in dieser angeordneten Permanentmagneten (22) seitlich beauf
schlagen können.
7. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elastikkörper (48, 48′) die dem Fügebereich
(32) axial entgegengesetzte Stirnfläche (52) des Tragabschnit
tes (44) des zugeordneten Tragelementes (33) bedeckt und dort
einen oder mehrere von einstückig angeformten Erhebungen gebil
dete Aufprallpuffer (67) trägt.
8. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Elastikkörper (48, 48′) die dem Fügebereich
(32) axial entgegengesetzte Stirnfläche (52) des Zentralab
schnittes (34) des zugeordneten Tragelementes (33) bedeckt und
eine Dichtpartie (68) bildet, die zur dichtenden Zusammenarbeit
mit einer zu befestigenden Kolbenstange (8) und/oder einem
hierzu verwendeten Befestigungsmittel (38) vorgesehen ist.
9. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die radiale Außenfläche eines jeweiligen Elastik
körpers (48, 48′) eine Führungsfläche (24) bildet, die zum
gleitenden Kontakt mit einer Kolbenlauffläche (23) vorgesehen
ist.
10. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Tragelemente (33) als Tragscheiben
(42, 42′) ausgebildet sind, wobei wenigstens eine der Trag
scheiben (42, 42′) eine abgestufte hutähnliche Gestalt mit ei
nem scheibenförmigen gelochten Zentralabschnitt (34) und einem
bezüglich diesem Zentralabschnitt (34) durch eine umlaufende
Abstufung (43) axial versetzten Tragabschnitt (44) aufweist.
11. Kolben nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
umfangsseitig von der Abstufung (43) begrenzte, dem Fügebereich
(32) axial entgegengesetzte Vertiefung (69) der Tragscheibe
(42, 42′) eine Zentriervertiefung zur Aufnahme eines Endberei
ches (72) einer zur Beaufschlagung des Kolbens (13) dienenden
Rückstellfeder (18) bildet.
12. Kolben nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragscheiben (42, 42′) als Stanzbiegeteile oder als
fließgepreßte Aluminiumteile ausgebildet sind.
13. Kolben nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fügefläche (28, 28′) des scheibenförmigen
Zentralabschnittes (34) mehrere in Umfangsrichtung der Trag
scheibe (42, 42′) verteilt angeordnete Einprägungen (73) auf
weist, die auf der axial entgegengesetzten Stirnfläche (52) des
Zentralabschnittes (34) Erhebungen (74) hervorrufen, die zur
Abstützung der Tragscheibe (42, 42′) beim Anformen des Elastik
körpers (48, 48′) dienen.
14. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet
durch eine identische Ausbildung beider Kolbenteile (27, 27′).
15. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eines der Kolbenteile (27, 27′) für
sich allein einen verkürzten Kolben bildet.
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