DE19715435A1 - Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine - Google Patents
Überkopfwerfer-ReinigungsmaschineInfo
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- E01H1/02—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
- E01H1/04—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading
- E01H1/045—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading the loading means being a rotating brush with horizontal axis
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- E01H1/08—Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
- E01H1/0827—Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
- E01H1/0854—Apparatus in which the mechanically dislodged dirt is partially sucked-off, e.g. dislodging- sweeping apparatus with dirt collector in brush housing or dirt container
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überkopfwerfer-Reinigungs
maschine gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Überkopfwerfer-Reinigungsmaschinen sind bekannt (US-PS 3 930 277)
und haben gegenüber den sogenannten Nachvornewerfer-Reinigungs
maschinen den Vorteil, daß sie den aufgenommenen Schmutz
besonders weit in den hinter der Kehrwalze angeordneten Schmutz
behälter befördern, so daß dessen Füllvolumen optimal genutzt
wird, während bei Nachvornewerfer-Reinigungsmaschinen zwar ein
verhältnismäßig großer Schmutzbehälter vorgesehen werden kann,
dessen Füllung jedoch nicht optimal abläuft, da der von der
Kehrwalze nach vorn in den Schmutzbehälter geschleuderte Schmutz
im wesentlichen immer in den gleichen Bereich und damit auf den
bereits im Schmutzbehälter befindlichen Schmutz geworfen wird.
Dadurch wird das eigentliche Füllvolumen des Schmutzbehälters
üblicherweise nicht vollständig ausgenutzt.
Bei nach Überkopfwerfer-Reinigungsmaschinen ist es erforderlich,
den Kehrspiegel, also den Abschnitt der Kehrwalze, in dem freie
Borstenenden in Berührung mit dem zu reinigenden Boden kommen,
sowie den vom Besentunnel gebildeten Förderspalt, d. h. den
Bereich zwischen Umfang der Kehrwalze und die Kehrwalze im
vorderen Bereich umgebender Tunnelwand, durch den der von den
Borsten nach vorn geschleuderte Schmutz über den äußeren Umfang
der Kehrwalze nach hinten in den Schmutzbehälter gefördert wird,
optimal einzustellen. Darüber hinaus muß ein vorgegebener Abstand
zwischen Umfang der Kehrwalze und Unterkante der Eintrittsöffnung
des Schmutzbehälters eingehalten werden, damit der gesamte
geförderte Schmutz in den Schmutzbehälter gelangt und nicht
teilweise wieder auf den gereinigten Boden zurückbefördert wird.
Eine solche optimale Einstellung läßt sich mit einer neuen
Kehrwalze ohne weiteres erreichen. Im Betrieb nutzen jedoch die
Borsten der Kehrwalze ab, so daß sich der Kehrspiegel ver
kleinert, der vom Besentunnel gebildete Förderspalt vergrößert
und der Abstand zwischen Umfang der Kehrwalze und Unterkante der
Eintrittsöffnung des Schmutzbehälters zunimmt.
Es ist daher bei Überkopfwerfer-Reinigungsmaschinen üblich, eine
Möglichkeit vorzusehen, um den Abstand der Längsachse der
Kehrwalze vom zu reinigenden Boden und von der Tunnelwand zu
verändern, etwa indem man die Kehrwalze an Schwenkarmen aufhängt,
deren Lage durch Anheben und Absenken mittels Bowdenzuges
verändert werden kann (Maschine "Hako Jonas 1500"), um auf diese
Weise durch Veränderung der Lage der Kehrwalze den Kehrspiegel
und den Abstand zwischen Kehrwalze und Tunnelwand wieder zu
optimieren. Ferner ist es auch bekannt, bei derartigen Über
kopfwerfer-Reinigungsmaschinen zusätzlich eine Verstellung der
Unterkante der Eintrittsöffnung des Schmutzbehälters vorzunehmen,
indem man diese Unterkante am vorderen Ende eines Klappen
elementes ausbildet, das schwenkbar am Boden des Schmutzbehälters
angelenkt ist und das von der Bedienungsperson in seiner
Ausrichtung verändert werden kann, um so den Abstand zwischen
Umfang der Kehrwalze und Unterkante der Eintrittsöffnung an die
im Betrieb auftretende Verkürzung der Borsten der Kehrwalze
anzupassen.
Während die Änderung der Lage der Kehrwalze bei den bekannten
Überkopfwerfer-Reinigungsmaschinen von der Bedienungsperson auf
verhältnismäßig einfache Weise vorgenommen werden kann, da die
Bedienungselemente einfach von außen zugänglich angeordnet
werden, besteht ein Problem bei der Anpassung des Abstandes der
Unterkante der Eintrittsöffnung des Schmutzbehälters an den
Umfang der Kehrwalze darin, daß hierzu an der stark verschmutz
ten, die Unterkante aufweisenden Klappe angegriffen und die
Verstellung vorgenommen werden muß, d. h. die Bedienungsperson muß
die Einstellung in einem verhältnismäßig umständlichen Vorgang
in einem stark schmutzbelasteten Bereich der Maschine vornehmen.
Ein Eingriff an der Klappe über einfach von außen zugängliche
Elemente ist nicht ohne weiteres möglich, weil der Schmutzbehäl
ter zwischen seiner Stellung im Reinigungsbetrieb und einer
Entladestellung bewegbar sein muß. Darüber hinaus ist es im
normalen Betrieb für die Bedienungsperson schwierig, insbesondere
bei der Einstellung der Unterkante der Eintrittsöffnung des
Schmutzbehälters den genau richtigen Abstand zwischen Unterkante
und Umfang der Kehrwalze zu wählen, es sei denn, er führt
Abstandsmessungen durch. Erfahrungsgemäß werden solche Abstands
messungen jedoch von den Bedienungspersonen im allgemeinen
unterlassen, und sie versuchen, wenn überhaupt eine Einstellung
vorgenommen wird, diese auf einen nur grob geschätzten Abstand
vorzunehmen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Überkopfwerfer-Reinigungs
maschine so zu verbessern, daß die Nachstellung von Längsachse
der Kehrwalze und Unterkante der Eintrittsöffnung des Schmutzbe
hälters bei Verkürzung der Borsten der Kehrwalze im Betrieb auf
einfache Weise erfolgen kann und eine optimale Einstellung
möglich wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Überkopfwerfer-Reinigungs
maschine gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß derart
ausgestaltet, daß die Verlagerung des mindestens einen Teils des
Schmutzbehälters und die Veränderung der Lage der Längsachse der
Kehrwalze miteinander gekoppelt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine wird
somit bei Veränderung der Lage der Längsachse der Kehrwalze
automatisch auch der mindestens eine Teil des Schmutzbehälters
verlagert, so daß die Anpassung der Lage der Kehrwalze an die
Verkürzung der Borsten auch automatisch die erforderliche
Anpassung bzw. Einhaltung des gewünschten Abstandes der Unter
kante der Eintrittsöffnung des Schmutzbehälters zur Folge hat.
Dabei kann der mindestens eine Teil des Schmutzbehälters, wie bei
der bekannten Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine, aus einer Klappe
bestehen oder aber die Form eines die Unterkante der Eintritts
öffnung aufweisenden Teilbehälters haben, der teleskopartig im
übrigen Schmutzbehälter verschiebbar ist. Vorzugsweise ist jedoch
der gesamte Schmutzbehälter zur Veränderung der Lage der
Unterkante seiner Eintrittsöffnung verlagerbar.
Während es möglich ist, die Verlagerungen des mindestens einen
Teils des Schmutzbehälters und der Längsachse der Kehrwalze
abhängig von einer optischen oder sonstigen Abtastung des im
Betrieb auftretenden Abstandes des Umfanges der Kehrwalze von der
Unterkante der Eintrittsöffnung des Schmutzbehälters oder
abhängig vom Abstand zu einem Bereich der Tunnelwand oder aber
in Abhängigkeit von einem gemessenen Kehrspiegel in vorbestimmter
Weise vorzunehmen, ist vorzugsweise zwischen Kehrwalze und dem
mindestens einen Teil des Schmutzbehälters eine mechanische
Kopplung vorgesehen, da derartige mechanische Kopplungen in dem
verhältnismäßig rauhen Betrieb einer solchen Maschine besonders
wenig störanfällig sind.
Bei einer mechanischen Kopplung zwischen Kehrwalze und mindestens
einem Teil des Schmutzbehälters ist die Kehrwalze vorzugsweise
an in ihrer Lage verstellbaren Schwenkarmen gehaltert, und an den
Schwenkarmen können Stellelemente angreifen, die sich auf zur
Stützebene geneigten Halteflächen abstützen, die an verlager
baren, mit dem Schmutzbehälter gekoppelten Halteelementen
ausgebildet sind. Wenn daher eine Verstellung der mit dem
Schmutzbehälter gekoppelten Halteelemente und damit eine
Verlagerung des Schmutzbehälters stattfindet, erfolgt zwangsweise
eine Veränderung der Lage der geneigten Halteflächen dieser
Halteelemente und dadurch der an ihnen angreifenden Stellelemente
entlang dieser geneigten Halteflächen. Dadurch wird dann auch die
Lage der Schwenkarme der Kehrwalze und damit die Lage von deren
Längsachse verändert, wodurch eine gekoppelte Lageveränderung von
Schmutzbehälter und Kehrwalze stattfindet.
Die Halteelemente können mit zusammen mit ihnen verlagerbaren
Stützstangen verbunden sein, an deren äußeren Enden sich der
Schmutzbehälter im Reinigungsbetrieb abstützt.
Der Schmutzbehälter kann zur Verschwenkung zwischen einer
Stellung im Reinigungsbetrieb und einer Entladestellung ver
schwenkbar an verschwenkbaren Haltearmen gehalten sein, und die
Haltearme können sich in der Stellung des Schmutzbehälters im
Reinigungsbetrieb an den äußeren Enden der Stützstange abstützen.
Vorzugsweise greifen an den Haltearmen Arbeitszylinder an, die
den Schmutzbehälter in die Entladestellung bewegen und die die
Haltearme in der Stellung des Schmutzbehälters im Reinigungs
betrieb gegen die äußeren Enden der Haltearme ziehen.
Die die geneigten Halteflächen aufweisenden Halteelemente können
mittels mindestens eines Bowdenzuges verlagerbar sein sowie durch
diesen gegen die Wirkung der Arbeitszylinder auch in ihrer
Betriebsstellung gehalten werden, so daß durch Betätigung des
mindestens einen Bowdenzuges die gekoppelte Verlagerung von
Kehrwalze und Schmutzbehälter durchgeführt wird.
Um die Halteelemente zuverlässig in die Stellung zu bringen, in
der der Abstand zwischen Unterkante der Eintrittsöffnung des
Schmutzbehälters und Umfang der Kehrwalze ein Minimum ist, also
dem gewünschten Abstand entspricht, kann auf die Halteelemente
eine Federkraft in Richtung der Annäherung des Schmutzbehälters
an die Kehrwalze wirken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbei
spiel zeigenden Fig. näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen und teilweise aufgebroche
nen Seitenansicht eine Überkopfwerfer-Reinigungsmaschi
ne.
Fig. 2 zeigt ebenfalls in schematischer und teilweise aufge
brochener Darstellung eine Draufsicht auf die Reini
gungsmaschine gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer Ansicht entsprechend Fig. 1 vergrößert
den Bereich der Reinigungsmaschine um die Kehrwalze und
den Schmutzbehälter, wobei sich die Längsachse der
Kehrwalze in der Lage für unabgenutzte Borsten der
Kehrwalze befindet.
Fig. 4 zeigt eine Darstellung entsprechend Fig. 3, wobei die
Längsachse der Kehrwalze jedoch in eine Stellung für
stark abgenutzte Borsten der Kehrwalze abgesenkt ist.
Die dargestellte Reinigungsmaschine ist im wesentlichen von
üblichem Gesamtaufbau und hat einen Maschinenrahmen 2, an dem das
einzige Vorderrad 4, die Hinterräder 3, 3', die Kehrbesen 7, 7'
und weitere Bauelemente, wie beispielsweise der Antriebsmotor 16,
das Gebläse 13, das Filtergehäuse 15, die die Kehrwalze 5
haltenden Schwenkarme 11, die den Schmutzbehälter 17 tragenden
Haltearme 19, ein Fahrersitz und das Lenkrad befestigt sind. Im
Reinigungsbetrieb wird die Reinigungsmaschine vom Motor 16
angetrieben über den zu reinigenden Boden 1 verfahren, wobei die
Kehrwalze 5 mit einem den sogenannten Kehrspiegel definierenden
Bereich ihrer Borsten in Berührung mit dem zu reinigenden Boden 1
steht und in den Fig. 1, 3 und 4 im Gegenuhrzeigersinn
angetrieben gedreht wird. Während dieses Reinigungsbetriebes
erzeugt das Gebläse 13 über den Verbindungsschlauch 14 und das
Filtergehäuse 15 im oberen Bereich des Schmutzbehälters 17 einen
Unterdruck, durch den, wie für Überkopfwerfer-Reinigungsmaschinen
bekannt und üblich, der bei der Schmutzförderung durch den durch
die Tunnelwand 8 und den an ihrem unteren Ende angebrachten Dich
tungslappen 9 begrenzten Besentunnel 10 nach oben und über den
oberen Umfangsbereich der Kehrwalze 5 in den Schmutzbehälter 17
auftretende Staub abgesaugt wird.
Während die Borsten der Kehrwalze 5 im Reinigungsbetrieb in
Eingriff mit dem Boden 1 stehen, wird die Kehrwalze 5 für das
normale Verfahren der Reinigungsmaschine aus dieser Eingriffs
stellung ihrer Borsten mit dem Boden 1 angehoben. Hierzu greift
an den an beiden Seiten der Kehrwalze 5 vorgesehenen, jedoch in
den Figuren nur an einer Seite erkennbaren Schwenkarmen 11
jeweils das Drahtseil 34 eines Bowdenzuges an, dessen Umhüllung
33, 33' jeweils an einem Abstützklotz oder -teil 35 befestigt
ist. Die die Umhüllungen 33, 33' aufweisenden Bowdenzüge führen
zu einer in Fig. 2 angedeuteten Einstelleinrichtung, wie sie bei
derartigen Reinigungsmaschinen üblich und beispielweise bei den
von der Anmelderin vertriebenen Reinigungsmaschinen "Hako Jonas
1500" und "Hako Jonas 1550" vorhanden ist. Mittels dieser
Anordnung kann die Bedienungsperson durch entsprechendes Aktivie
ren eines Betätigungshebels die Drähte 34 dieser Bowdenzüge
anziehen und so die Schwenkarme 11 um die Schwenkachsen 12
verschwenkend anheben, um die Kehrwalze 5 in eine nicht darge
stellte, ausreichend angehobene Verfahrlage für die Reinigungs
maschine zu bringen. Im übrigen ermöglichen diese Bowdenzüge, die
mit ihrer Hülle 33, 33' jeweils an einem Abstützteil 35 an
greifen, die Grundeinstellung der Lage der Schwenkarme 11 und
damit der Lage der Längsachse 6 der Kehrwalze 5 bezüglich dem zu
reinigenden Boden 1.
Wie in den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, liegt das Abstütz
teil 35, das mit dem Drahtseil 34 des jeweiligen Bowdenzuges fest
verbunden ist, auf der Haltefläche 24 eines Halteelementes 23
auf. Diese Haltefläche ist zum Boden 1 und damit zu der von den
auf dem zu reinigenden Boden 1 zur Auflage kommenden Bereichen
der Räder 3, 3', 4 gebildeten Stützebene schräg von vorn nach
hinten und unten geneigt. Selbstverständlich ist auf jeder Seite
der Kehrwalze 5 ein dem zugehörigen Schwenkarm 11 zugeordnetes
Halteelement 23 vorhanden. Dieses Halteelement sitzt in der
Waagerechten verschiebbar auf einer über Halterungen 37 und 38
am Rahmen 2 befestigten Halteplatte 36 und wird von einer am
vorderen Ende angreifenden Feder 28 in den Fig. 1, 3 und 4
nach rechts belastet. Am hinteren Ende der Halteelemente 23 ist
jeweils eine Stützstange 25 befestigt, der sich verschiebbar
durch die Halterung 37 und ein weiter hinten liegende, am
Rahmen 2 befestigte Halterung 27 erstreckt. Er trägt an seinem
hinteren Ende ein üblicherweise aus geringfügig elastischem
Material bestehendes Abstützteil 26. Ferner greift am hinteren
Ende der Halteelemente 23 jeweils das Drahtseil 30 eines Bowden
zuges 29, 29' an, deren Betätigungsenden mit Kopplungsplatten 31,
31' verbunden sind, zwischen denen sich mit gegenläufigen
Gewindeabschnitten in Eingriff mit ihnen stehend eine Stell
kurbel 32 (Fig. 2) erstreckt, so daß durch Drehung der Stell
kurbel 32 der Abstand zwischen den Kopplungsplatten 31 und 31'
vergrößert oder verkleinert werden kann. Da die Stellkurbel 32
in nicht dargestellter Weise axial unverlagerbar am Rahmen 2
gehaltert ist, bewirkt die Drehung der Stellkurbel 32 in der
einen oder der anderen Richtung eine Vergrößerung oder Ver
ringerung des Abstandes der Kopplungsplatten 31, 31' voneinander
und somit entweder ein Freigeben oder Anziehen der Bowdenzüge 29,
29' und somit eine entsprechende Verlagerung der Halteelemen
te 23.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ruht bei Einsatz einer Kehr
walze 5 mit unabgenutzten Borsten das Abstützteil 35 des das
Drahtseil 34 aufweisenden Bowdenzuges auf dem höchsten Bereich
der geneigten Fläche 24 des Halteelementes 23, so daß sich die
Längsachse 6 der Kehrwalze 5 im Reinigungsbetrieb in ihrer
höchsten Reinigungsbetriebslage befindet. In diesem Betriebs
zustand ist das Halteelement 23 am weitesten nach hinten, also
in Richtung auf den Schmutzbehälter 17 verlagert, so daß auch das
hintere Ende 26 der Stützstangen 25 am weitesten hinten liegt,
wobei diese Stellung durch die Einstellung der Bowdenzüge 29, 29'
festgelegt wird. Im Reinigungsbetrieb ziehen die Arbeitszylin
der 22 die um die Achse 21 verschwenkbaren Haltearme 19 gegen die
hinteren Enden 26 der Stützstangen 25, so daß der von den
Haltearme 19 getragene Schmutzbehälter 17 in eine definierte Lage
gelangt, in der sich die Unterkante 18 seiner nicht dargestellten
Einlaßöffnung in einem für den Reinigungsbetrieb optimalen
Abstand vom äußeren Umfang der Kehrwalze 5 befindet. Diese
definierte Stellung des Schmutzbehälters wird auch automatisch
wieder erhalten, wenn die Haltearme 19 durch entsprechende
Aktivierung der Arbeitszylinder 22 im Uhrzeigersinn um die
Achse 21 (Fig. 1) verschwenkt wurden, um den Schmutzbehälter 17
in eine Entleerungsstellung zu bringen, in der er durch Ver
schwenkung um die Achse 20 entleert wird, und wenn er danach
wieder in die Stellung für den Reinigungsbetrieb zurückbewegt
wird, die in Fig. 1 gezeigt ist.
Wie bereits erwähnt, tritt im Reinigungsbetrieb eine Verkürzung
der Borsten der Kehrwalze 5 durch Abrieb ein, so daß zur
Beibehaltung eines optimalen Kehrspiegels und einer für den
Reinigungsbetrieb optimalen Abmessung des Besentunnels eine
Verlagerung der Längsachse 6 der Kehrwalze 5 entlang einer
kreisbogenförmigen Bahn um die Schwenkachse 12 der Schwenkarme 11
erfolgt, bis wieder optimale Abmessungen von Kehrspiegel und
Besentunnel erhalten sind. Hierzu werden die Bowdenzüge 29, 29'
durch Drehung der Stellkurbel 32 entsprechend entlastet, so daß
die Federn 28 die Halteelemente 23 nach vorn verlagert. Die sich
auf den schrägen Halteflächen 24 der Halteelemente 23 abstützen
den Abstützelemente 35 sind gegen eine Verlagerungsbewegung in
Richtung der Verlagerungsbewegung der Halteelemente 23 durch
angedeutete Rahmenteile gesichert und können sich nur in Richtung
senkrecht zur zugehörigen Haltefläche 24 bewegen. Sie gelangen
daher, wie ein Vergleich der Fig. 3 und 4 zeigt, in einen
tiefer liegenden Bereich der Haltefläche 24, was eine ent
sprechende Verschwenkung der Schwenkarme 11 und damit eine
Verlagerung der Längsachse 6 der Kehrwalze 5 nach unten und vorn
zur Folge hat. Auf diese Weise lassen sich wieder ein optimaler
Kehrspiegel und eine optimale Abmessung des Besentunnels
einstellen.
Die durch die Kraft der Feder 28 bewirkte und durch die Ein
stellung der Bowdenzüge 29, 29' begrenzte Verlagerungsbewegung
der Halteelemente 23 führt zu einer entsprechenden Verlagerungs
bewegung der Stützstangen 25, so daß die Enden 26 der Stütz
stangen 25 in eine weiter vorn liegende Stellung gelangen.
Dadurch erfolgt infolge der Zugkraft der Arbeitszylinder 22 eine
zusätzliche Verschwenkung der Haltearme 19, bis zur Anlage der
Haltearme 19 an den Enden 26 der Stützstangen 25. Diese zusätzli
che Verschwenkbewegung hat eine entsprechende Verlagerung des
Schmutzbehälters 17 in Richtung auf die Kehrwalze 5 zur Folge,
so daß die Unterkante 18 der Einlaßöffnung des Schmutzbehäl
ters 17 ebenfalls wieder in einen für den Reinigungsbetrieb
optimalen Abstand vom äußeren Umfang der Kehrwalze 5 gebracht
ist.
Es sei erwähnt, daß der Zusammenhang zwischen Verlagerung der
Längsachse 6 der Kehrwalze 5 und Verlagerung der Unterkante 18
der Einlaßöffnung des Schmutzbehälters 17 zum Nachführen in
optimale Stellungen bei sich abnutzenden Borsten der Kehrwalze 5
durch entsprechende Form und Neigung der Halteflächen 24 der
Halteelemente 23 auf einfache Weise durch Versuche ermittelt
werden kann.
Claims (9)
1. Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine mit
- - einem Maschinenrahmen (21) zur Halterung der Räder (3, 3', 4), deren auf dem zu reinigenden Boden (1) zur Auflage kommenden Bereiche in einer Stützebene (1) liegen, und der anderen Bauteile der Reinigungsmaschi ne,
- - einer zylindrischen, um ihre Längsachse (6) drehbaren Kehrwalze (5), deren im Reinigungsbetrieb im Bereich des Kehrspiegels befindlichen Borsten sich in Richtung der Vorwärtsfahrt der Reinigungsmaschine bewegen,
- - einer den vorderen und den oberen Bereich der Kehrwal ze (5) überdeckenden, den Besentunnel (10) begrenzenden Tunnelwand (8, 9) und
- - einem hinter der Kehrwalze (5) angeordneten Schmutzbe hälter (17), dessen Eintrittsöffnung dem Ende des Be sentunnels (10) zugewandt ist, wobei die Unterkan te (18') der Eintrittsöffnung benachbart zur Kehrwal ze (5) liegt,
- - wobei der Abstand der Längsachse (6) der Kehrwalze (5) vom zu reinigenden Boden (1) und von der Tunnelwand (8, 9) zur Anpassung an die im Betrieb erfolgende Verkür zung der Borsten veränderbar ist, um einen optimalen Kehrspiegel und einen optimalen Abstand zwischen Kehrwalze (5) und Tunnelwand (8, 9) zu erhalten, und wobei mindestens ein Teil des Schmutzbehälters (17) zur Anpassung an die Verkürzung der Borsten der Kehrwal ze (5) verlagerbar ist, um einen optimalen Abstand der Unterkante (18) seiner Eintrittsöffnung von der Kehr walze (5) zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerung des mindestens einen Teils des Schmutz behälters (17) und die Veränderung der Lage der Längsach se (6) der Kehrwalze (5) miteinander gekoppelt sind.
2. Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Schmutzbehälter (17)
verlagerbar ist.
3. Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kehrwalze (5) und dem
mindestens einen Teil des Schmutzbehälters (17) eine mecha
nische Kopplung vorgesehen ist.
4. Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kehrwalze (5) an in ihrer Lage ver
stellbaren Schwenkarmen (11) gehaltert ist und daß an den
Schwenkarmen (11) Stellelemente (33, 34) angreifen, die sich
auf zur Stützebene (1) geneigten Halteflächen (24) abstüt
zen, die an verlagerbaren, mit dem Schmutzbehälter (17)
gekoppelten Halteelementen (23) ausgebildet sind.
5. Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteelemente (23) mit zusammen mit
ihnen verlagerbaren Stützstangen (25) verbunden sind, an
deren äußeren Enden (26) sich der Schmutzbehälter (17) im
Reinigungsbetrieb abstützt.
6. Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schmutzbehälter (17) zur Verschwen
kung zwischen seiner Stellung im Reinigungsbetrieb und einer
Entladestellung verschwenkbar an verschwenkbaren Haltear
men (19) gehaltert ist, und daß die Haltearme (19) sich in
der Stellung des Schmutzbehälters (17) im Reinigungsbetrieb
an den äußeren Enden (26) der Stützstangen (25) abstützen.
7. Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine nach Anspruch 6, gekenn
zeichnet durch an den Haltearmen (19) angreifende Arbeits
zylinder (22), die den Schmutzbehälter (17) in die Entlade
stellung bewegen und die die Haltearme (19) in der Stellung
des Schmutzbehälters (17) im Reinigungsbetrieb gegen die
äußeren Enden (26) der Haltearme (19) ziehen.
8. Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche
4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (23)
mittels mindestens eines Bowdenzuges (29, 29') verlagerbar
sind sowie in ihrer Betriebsstellung gehalten werden.
9. Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine nach einem der Ansprüche
4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Halteelemen
te (22) eine Federkraft in Richtung der Annäherung des
Schmutzbehälters (17) an die Kehrwalze (5) wirkt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1997115435 DE19715435C2 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997115435 DE19715435C2 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19715435A1 true DE19715435A1 (de) | 1998-10-15 |
DE19715435C2 DE19715435C2 (de) | 2000-02-03 |
Family
ID=7826401
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1997115435 Expired - Fee Related DE19715435C2 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Überkopfwerfer-Reinigungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19715435C2 (de) |
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