DE19714799C2 - Vorrichtung zum Lagern von Wareneinheiten - Google Patents
Vorrichtung zum Lagern von WareneinheitenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum La
gern von Wareneinheiten gemäß dem Oberbegriff von Patentan
spruch 1.
Die Waren eines kleineren Betriebes werden üblicherweise in
Regalen oder Schränken aufbewahrt. Dabei ist es üblich, daß
bei einem bestimmten minimalen Lagerbestand eine Bestellung
ausgeschrieben wird, um den zu diesem Zeitpunkt fehlenden
Lagerbestand nachzubestellen. Danach werden die Waren über
ein Transportdienstleistungsunternehmen dem Betrieb zuge
stellt. Der Lieferant schickt dann bekannterweise eine
Rechnung, um den Vorgang abzuschließen.
Es gibt unterschiedliche bekannte Systeme, um diesen Vor
gang zu vereinfachen. Warenverkaufsautomaten sind in ver
schiedener Form bekannt, die unterschiedliche Produkte in
einem geschlossenen Gehäuse anbieten. Dabei bezahlt der An
wender die entnommenen Artikel per Bargeld oder per Identi
fikationskarte. Der Anwender ist dabei in keinem Fall der
Befüller des Lagersystems, wodurch ein geschlossenes, ab
schließbares Gehäuse erforderlich wird.
Ferner sind verschiedene Arten von Lagerplätzen in Lagerre
galen bekannt. Dabei werden gestapelte Drehteller mit Segmenten,
Paternostersysteme oder Spiralförderfächer verwen
det. Es finden somit aufwendige Warenbewegungssysteme Ver
wendung, um die Ware an eine spezielle Ausgabeöffnung zu
transportieren. Finden diese Systeme keine Verwendung, muß
bei einem geschlossenen Gehäuse eine der Anzahl der ver
schiedenen Waren entsprechende Anzahl von verschließbaren
Türen vorgesehen sein, um die Ware entnehmen zu können.
Aus der DE 44 16 889 C2 ist eine Vorrichtung mit den Merk
malen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt. Der
in dieser Veröffentlichung beschriebene Verkaufsautomat be
sitzt eine Vielzahl von Sensoren (Schaltern), die zur Er
mittlung der Füllmenge an Produkten in einem Produktschacht
dienen. Hierbei sind somit die Wareneinheiten übereinander
angeordnet. Die Vorrichtung ist nicht offen ausgebildet und
hat keine Regalbretter.
Die US-PS 23 53 394 betrifft eine Vorrichtung, bei der Wa
reneinheiten in einem Schrägschacht angeordnet sind und da
bei einen Kontaktarm kontaktieren, welcher einer Signalaus
werteeinheit ein Signal zuführt. Diese Vorrichtung ent
spricht daher im wesentlichen der vorstehend aufgeführten
bekannten Vorrichtung.
Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der DE 35 24 291 A1 be
kannt. Auch hier ist ein Schrägschacht vorgesehen, bei dem
eine Lichtschranke ein entsprechendes Signal abgibt und so
mit als Detektor wirkt.
Die EP 02 03 687 A1 beschreibt ein System zum Detektieren
der Anordnung eines ausgewählten Gegenstandes. Dabei geht
es darum, Gegenstände in Schränken, Regalen etc. zu orten.
Es sind offene Regale vorhanden. Als Detektoren finden so
genannte Relais-Einheiten und Antworteinheiten Verwendung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht zu
gängliche und einfach ausgebildete Vorrichtung der angege
benen Art zu schaffen, die besonders genau arbeitet und zum
Lagern von gleichen oder ungleichen Wareneinheiten geeignet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
der angegebenen Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung erzeugt der den Platz
einer Wareneinheit zugeordnete mindestens eine Detektor der
im/am Boden eines jeden Regalbrettes angeordneten Detektor
matrix in Abhängigkeit davon, ob sich eine Wareneinheit in
ihrer Lagerposition befindet oder nicht, ein elektrisches
Signal, das über die Signalleitung dem Signalspeicher zuge
führt wird. Das Signal wird dann, vorzugsweise über Fern
übertragungsmittel, der Auswerteeinheit zugeführt und aus
gewertet. Dem Benutzer werden ausgewertete Daten zur Verfü
gung gestellt, die ihn über den Zustand der entsprechenden
Lagerposition informieren, so daß dieser, falls keine Wa
reneinheit in der Lagerposition vorhanden ist, eine ent
sprechende Warenbestellung durchführen kann.
Durch die Detektormatrix ist eine Vielzahl von Detektoren
in Abständen über eine Lagerfläche der Vorrichtung ver
teilt. Hierbei können unterschiedliche Detektoren der La
gerfläche unterschiedlichen Wareneinheiten zugeordnet sein,
um beispielsweise unterschiedlich große Wareneinheiten be
rücksichtigen zu können.
Alle Detektoren sind gemeinsam auf einer elektronischen
Leiterplatte montiert, wobei auch die Signalleitung bzw.
Signalleitungen im Bereich der Lagerfläche von einem Lei
terplattenstreifen gebildet wird bzw. werden. Der Leiterplattenstreifen
mündet vorzugsweise am Rand der Lagerfläche
in einer Buchse, in die ein Stecker der zum Signalspeicher
führenden Signalleitung einsteckbar ist.
Die Detektoren sind gemeinsam auf einer elektronischen Lei
terplatte montiert, die individuelle Kabelverbindungen zwi
schen den Detektoren nicht erforderlich macht und auch die
Montage der Detektoren vereinfacht. Die Kabelverbindungen
können dann an einem einzigen Punkt der Leiterplatte zusam
mengeführt werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist jeder Lagerfläche ein Microcontroller zugeordnet.
Ein solcher Microcontroller kann beispielsweise in Abstän
den von 1 m zwischen den einzelnen Leiterplatten angeordnet
sein. Bei der Anordnung von derartigen Microcontrollern
können die Verbindungen zwischen den einzelnen Leiterplat
ten durch logische Busschaltungen realisiert sein, die die
Überbrückung einer großen Entfernung (bis ca. 10 m) zwi
schen den Leiterplattengruppen ermöglichen.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Leiterplattengruppe
durch ein Regalbrett gebildet, so daß auf jedem Regalbrett
ein Microcontroller angeordnet ist. Durch die logische Bus
schaltung mit einem Microcontroller auf jedem Regalbrett
kann eine große Anzahl (beispielsweise 64 Stück) von Regal
brettern über lange Distanzen miteinander verbunden werden,
wobei die Detektoren automatisch adressiert werden können.
Der Vorteil ist, daß in diesem Fall mehrere Leiterplatten
an nur eine Auswerteeinheit angeschlossen werden können.
Dadurch kann man trotz größerer Entfernung innerhalb eines
Betriebes mit nur einer Auswerteeinheit auskommen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist als leicht
von allen Seiten zugängliche, offene Vorrichtung zum geordneten
Lagern von Wareneinheiten ausgebildet. Zweckmäßiger
weise ist die Vorrichtung ein offenes Regal, das vorzugs
weise vom Benutzer selbst befüllt wird. Hiermit können die
Wareneinheiten so geordnet werden, daß die vorgesehenen De
tektoren in der Lage sind, Nachbestellungen zum manuellen
Wiederauffüllen und Anliefervorgänge an den Betrieb auszu
lösen. Durch diese Art der Anwendung besteht keine Notwen
digkeit einer geschlossenen Ausführung der Vorrichtung.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung erfassen die Detek
toren jede Entnahme oder Zugabe einer Wareneinheit in bezug
auf die Lagerfläche. In Weiterbildung können die Detektoren
jedoch auch die Wareneinheit identifizieren. Bei dieser
Ausführungsform ist die Ware mit einem eindeutigen Erken
nungssymbol, vorzugsweise einem Strichcode, versehen, der
vom Detektor erkannt wird. Bei der zuerst genannten Ausfüh
rungsform ist der Benutzer gezwungen, die Wareneinheit im
mer an den vorgesehenen Lagerort zu stellen.
Die von den Detektoren erzeugten Signale, die erfaßten Er
eignissen entsprechen, werden im Signalspeicher
(Ereignisspeicher) gespeichert. Dabei werden die Signale
als Aktionen "Ware entnommen", "Ware auf Lagerposition ge
stellt" und/oder als Zustände "Ware vorhanden" und "Ware
nicht vorhanden" im Signalspeicher gespeichert. Der Signal
speicher verfügt vorzugsweise über ein Überprüfungs
programm, mit dem die korrekte Signalerkennung der Detekto
ren auch ohne die Verbindung zu einem Fernübertragungsmit
tel überprüft werden kann. Ferner kann der Signalspeicher
über die Möglichkeit verfügen, die hardwaremäßige Zuordnung
der Detektoren zu Lagerplätzen auf der Softwareebene des
Signalspeichers zu verändern. Damit ist eine einfachere
Verkabelung der Detektoren möglich.
Bei einer speziellen Ausführungsform werden zusätzlich zu
den Signalinformationen auch Informationen über die Ware
gespeichert. In der einfachsten Form wird dabei ein mehr
stelliger Identifikationscode verwendet.
Bei einer anderen Ausführungsform des Signalspeichers er
folgt die Verbindung zwischen den Detektoren und einer
Zähleinheit des Signalspeichers ohne Potentialtrennung mit
Bürdewiderständen. Dadurch wird eine kostengünstige Verbin
dung der Detektoren mit der Möglichkeit erreicht, Übertra
gungsstrecken zwischen Detektoren und Signalspeicher bis zu
20 m zu überbrücken.
Grundsätzlich sind im/am Boden einer Lagerfläche, die von
einem Regalbrett gebildet wird, mehrere Detektoren neben
einander angeordnet, und zwar in flächiger Anordnung, wobei
sie ein Detektorfeld bzw. eine Detektormatrix bilden. Auf
ein derartiges Detektorfeld wurde bereits vorstehend einge
gangen.
Es können generell auch mehrere Detektoren so eng montiert
sein, daß die Wareneinheit mit der kleinsten Grundfläche in
jedem Fall detektiert wird. Größere Wareneinheiten werden
dann von mehr als einem Detektor erkannt. Der
Signalspeicher ist so einstellbar, daß mehrere Detektoren
auf dem Regalbrett einer Wareneinheit zugeordnet werden.
Im Extremfall können so viele verschiedene Waren auf der
Lagerfläche liegen, wie Detektoren auf dieser vorhanden
sind. Dieser Vorteil führt jedoch zu dem Nachteil, daß we
sentlich mehr Detektoren erforderlich sind, um die gleiche
Menge an Wareneinheiten zu verwalten.
Wie erwähnt, ist der Signalspeicher an ein Fernübertra
gungsmittel angeschlossen, um die gespeicherten Signale und
bei einer besonderen Ausführungsform auch die Warenidentität
an die beliebig entfernt angeordnete zentrale Auswer
tungseinheit per Datenfernübertragung zu übertragen. Die
Auswerteeinheit ist zweckmäßigerweise über ein eigenes
Fernübertragungsmittel an ein gemeinsames Datennetzwerk,
vorzugsweise das Telefonnetz, gekoppelt.
Die Detektoren selbst können vorzugsweise als Drucksensoren
bzw. Gewichtssensoren oder mechanische Schalter ausgebildet
sein. Auch induktive oder kapazitive Sensoren sind von
Vorteil. Dies schließt jedoch nicht aus, daß auch
beispielsweise optische Detektoren oder andere Detektoren
Verwendung finden können.
Der Signalspeicher und/oder die Auswerteeinheit können eine
Anzeigeeinrichtung aufweisen, um dem Benutzer einen Zugriff
auf die erzeugten Daten zu ermöglichen.
Die Signalauswerteeinheit kann die gespeicherten Signale
(Ereignisse) mehrerer Signalspeicher (Ereignisspeicher)
verarbeiten und daraus Bestellungen für die entnommene Ware
erzeugen. Die Anzahl der detektierten Ereignisse pro Waren
reihe auf dem Regal kann identisch mit den entnommenen Wa
reneinheiten dieser Warenreihe sein. Bei einer anderen Aus
führungsform entspricht die Summe der im Zustand "Ware ent
nommen" befindlichen Detektoren der Anzahl der entnommenen
Wareneinheiten.
Die Auswerteeinheit ist vorzugsweise so eingestellt, daß
beim Erreichen der minimalen Lagerbestandsmenge einer be
liebigen Ware die gesamte zu diesem Zeitpunkt entnommene
Ware in eine Bestellung kumuliert wird. Dadurch wird eine
maximale nachzuliefernde Liefergröße erreicht.
Die Auswerteeinheit ist so einstellbar, daß die Bestellun
gen an einen oder mehrere Lieferanten dieser fehlenden Wareneinheiten
per Datenfernübertragung übertragen werden.
Die Bestellungen werden danach von den Lieferanten über
einen Transportdienstleister zu dem Standort des Regals
transportiert. Der Lieferant bucht dann über eine gesonder
te Datenfernübertragung den Rechnungsbetrag für die gelie
ferte Ware direkt vom Bankkonto des Benutzers der Vorrich
tung ab.
Nachdem die Ware vom Benutzer in die Vorrichtung (Regal) an
den definierten Lagerplatz gelegt worden ist, erfolgt vom
Ereignismelder eine Plausibilitätsprüfung, mit der die
zuvor ausgelösten bestellten Wareneinheiten mit den vom Be
nutzer nachgefüllten Einheiten verglichen werden. Sollte
eine Differenz festgestellt werden, meldet der Signalspei
cher diese fehlerhaft zugeordneten Lagerplätze auf seiner
Anzeigevorrichtung (Display). Beim nächsten Datenübertra
gungszyklus des Signalspeichers wird dann dieser Belegungs
fehler an die Auswerteeinheit übertragen und dort stati
stisch pro Signalspeicher ausgewertet.
Die Auswerteeinheit kann neben der genauen Produktbeschrei
bung auch die Preise pro Wareneinheit speichern. Daraus
kann sie eine Übersicht über die über eine Periode, vor
zugsweise einen Monat, gelieferten Wareneinheiten erzeugen.
Diese Übersicht wird dem Benutzer der Vorrichtung vorzugs
weise über den Signalspeicher per Datenfernübertragung zu
gestellt.
Es versteht sich, daß vorzugsweise eine Vielzahl von Si
gnalspeichern, von denen beispielsweise jeweils einer einem
Lagerregal zugeordnet sein kann, der Auswerteeinheit zuge
ordnet ist.
Es entsteht somit ein geschlossener Kreislauf, der jegliche
Schreibarbeiten oder manuelle Handgriffe, außer dem Be- und
Entfüllen der Vorrichtung (Regal), vermeidet. Jegliche In
venturmaßnahmen der Lagerhaltung können ebenso entfallen.
Die Vorrichtung kann auch den Inhalt des Signalspeichers an
einen On-Line-Dienst, beispielsweise das Internet, übertra
gen, in dem mögliche Lieferanten nach dem Prinzip von Ange
bot und Nachfrage den Preis für die zu liefernden Waren dy
namisch ermitteln. Die Nachfrage wird allen Teilnehmern des
On-Line-Dienstes angezeigt, und der günstigste Anbieter
wird automatisch selektiert und kann dann die Nachlieferung
der fehlenden Waren durchführen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vor
richtung zum Lagern von Wareneinheiten;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine mit Detektoren ver
sehene Lagerfläche;
Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigte Einzelheit A in ver
größertem Maßstab;
Fig. 4 eine Ansicht eines Teiles eines Regalbodens;
und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Leiterplattenstrei
fen mit montierten Detektoren.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung, die
ein Regal mit ebenen Regalböden 16 aufweist. In den Regal
böden sind in gleichen Abständen Detektoren 17 angeordnet,
die über Signalleitungen 20 mit einem Signalspeicher 8 in
Verbindung stehen, der über eine Datenübertragungsleitung 9
an eine Auswerteeinheit 10 angeschlossen ist. Bei dieser
Ausführungsform können auf einem Regalboden 16 gleiche oder
unterschiedliche Wareneinheiten 18 in einer Reihe angeord
net sein, wie dargestellt. Es erstrecken sich hierbei be
stimmte Wareneinheiten 18 über mehrere Detektoren 17 im Re
galboden. Eine entnommene Wareneinheit ist bei 19 gezeigt.
Fig. 2 zeigt eine Lagerfläche, die mit einem Detektoren
feld versehen ist, wobei die einzelnen Detektoren 26 im
gleichen Abstand voneinander angeordnet sind. Bei dieser
Ausführungsform können beliebige Waren auf der Lagerfläche
angeordnet werden, wobei bei der Installation eine Zuord
nung der Wareneinheit zu den entsprechenden Detektoren 26
erfolgt. So sind in Fig. 2 drei Bereiche 27, 28 und 30
dargestellt, die sechs, zwei und vier Detektoren 26 umfas
sen und einer ersten, zweiten und dritten Wareneinheit zu
geordnet sind. Die zu den Detektoren 26 führenden Signal
leitungen 24 und die zugehörigen Detektoren 26 sind bei
dieser Ausführungsform auf Leiterplattenstreifen angeord
net, wie bei 23 gezeigt. Eine Draufsicht auf einen derarti
gen Leiterplattenstreifen zeigt Fig. 5. Die Anbindung
eines derartigen Leiterstreifens an den Signalspeicher 8
erfolgt über eine am Rand der Lagerfläche angeordnete
Buchse 25 und einen in die Buchse einsteckbaren Stecker 36.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Detektorausge
staltung. Fig. 4 zeigt einen Abschnitt eines Regalbodens
32, in dem eine Bohrung 35 angeordnet ist. In dieser Boh
rung befindet sich ein als Schalterhebel 31 ausgebildeter
Detektor. Befindet sich eine Wareneinheit auf dem Regalbo
den, wird der Schalterhebel 31 nach unten gedrückt und löst
hierdurch die Abgabe eines Signales an den Signalspeicher
aus.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Unteransicht des Regalbodens
32 ist der Detektor ebenfalls als mechanischer Schalter
ausgebildet, wobei der bei 33 gezeigte Pol an den aus Me
tallblech bestehenden Regalboden (Masse) schaltet, während
der Pol 34 zum Signalspeicher 8 führt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Lagern von gleichen oder ungleichen
Wareneinheiten mit mindestens einem Detektor pro Wa
reneinheit zur Abgabe von zum Erkennen der Warenein
heit in ihrer Lagerposition in der Vorrichtung dienen
den Signalen, einem Signalspeicher, der mit dem minde
stens einen Detektor über eine Signalleitung verbunden
ist, und einer dem Signalspeicher zugeordneten Signal
auswerteeinheit zur Erstellung von das Vorhanden
sein/Nichtvorhandensein einer Wareneinheit in der La
gerposition betreffenden Daten, dadurch gekennzeich
net, daß
die Vorrichtung eine Vielzahl von offenen Regalbret tern zur Lagerung einer Vielzahl von Wareneinheiten auf jedem Regalbrett aufweist;
im/am Boden (16) eines jeden Regalbrettes eine Detek tormatrix angeordnet ist, wobei mindestens ein Detek tor (17, 26) dem Platz einer Wareneinheit (18) zuge ordnet ist; und die Detektoren (17, 26) der Detektor matrix und die zu den Detektoren (17, 26) führenden Signalleitungen (20, 24) im Bereich des Regalbrettes auf einer gemeinsamen Leiterplatte oder einem Leiter plattenstreifen (23) angeordnet sind.
die Vorrichtung eine Vielzahl von offenen Regalbret tern zur Lagerung einer Vielzahl von Wareneinheiten auf jedem Regalbrett aufweist;
im/am Boden (16) eines jeden Regalbrettes eine Detek tormatrix angeordnet ist, wobei mindestens ein Detek tor (17, 26) dem Platz einer Wareneinheit (18) zuge ordnet ist; und die Detektoren (17, 26) der Detektor matrix und die zu den Detektoren (17, 26) führenden Signalleitungen (20, 24) im Bereich des Regalbrettes auf einer gemeinsamen Leiterplatte oder einem Leiter plattenstreifen (23) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Regalbrett unterschiedlich große
Bereiche (27, 28, 30) für unterschiedlich große Waren
einheiten besitzt, in denen unterschiedlich viele De
tektoren (26) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signalleitung (24) im Bereich des
Regalbrettes von einem Leiterplattenstreifen (23) ge
bildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiterplattenstreifen (23) am Rand des Re
galbretts in einer Buchse (25) mündet, in die ein
Stecker (36) der zum Signalspeicher führenden Signal
leitung einsteckbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Detektoren gemeinsam
auf einer elektronischen Leiterplatte montiert sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren die Waren
einheit identifizieren.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren Drucksenso
ren sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Detektoren kapazitive oder in
duktive Sensoren sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Detektoren mechanische Schalter
sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Signalspeicher (8)
und/oder die Auswerteeinheit (10) eine Anzeigeeinrich
tung aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Signalspeicher (8) an
die Auswerteeinheit (10) über Fernübertragungsmittel
gekoppelt ist.
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