DE19714267A1 - Seitenaufprall-Airbagsystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Seitenaufprall-Airbagsystem zum
Schützen eines Fahrgasts (oder des Fahrers) in einem Fahrzeug,
wenn von außen ein Stoß auf die Seite des Fahrzeugs
einwirkt.
Wenn ein Stoß von außen auf die Seite eines Fahrzeugs wegen
eines Seitenaufpralls oder dergleichen einwirkt, werden die
Fahrzeugtür oder Fahrzeugkomponenten durch eine Zusammen
stoßkraft, abhängig von der Stärke des Stoßes, verformt. Um
die durch die Verformung hervorgerufene Stoßkraft hinsicht
lich ihrer Einwirkung auf den Fahrgast zu lindern, wurden
verschiedene Airbags vorgeschlagen, die zwischen der Seite
des Fahrzeugs und dem Fahrgast aufgeblasen werden, wenn ein
Seitenaufprall auftritt, damit die auf den Fahrgast wirkende
Stoßkraft vom Airbag aufgefangen wird, um den Fahrgast zu
schützen (siehe z. B. JP-A-4-50052, JP-A-4-56246).
Unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12 erfolgt nun eine Be
schreibung zu einem herkömmlichen Seitenaufprall-Airbagsys
tem. Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht dieses Systems, wäh
rend Fig. 12(a), (b) Zustände eines zusammengelegten Air
bags zeigen.
Wie es in Fig. 11 dargestellt ist, ist ein Seitenaufprall-
Airbagsystem 51 innerhalb einer Sitzlehne 52 im Fahrzeug so
angebracht, daß eine konstante Relativposition zum Fahrgast
eingehalten wird. Die Lehne 52 ist mit einer Aufblaseinrich
tung 53 versehen, die als Gaserzeugungsvorrichtung wirkt und
mit einem Airbag 54 verbunden ist. Wie es in Fig. 12 darge
stellt ist, sind der obere und der untere Abschnitt des Air
bags 54 nach außen umgefaltet, und der Airbag ist sequen
tiell zur Aufblaseinrichtung 53 hin gefaltet. Außerdem ist
eine Erkennungseinrichtung (nicht dargestellt) vorhanden,
die einen Seitenaufprall erkennen soll und Gas von der Auf
blaseinrichtung 53 in den Airbag blasen soll.
Wenn von der Erkennungseinrichtung ein Seitenaufprall er
kannt wird, wird augenblicklich Gas aus der Aufblaseinrich
tung 53 in den Airbag 54 geblasen, um diesen zur Vorderseite
des Fahrzeugs (von den in den Fig. 12 (b)-(a) dargestell
ten Zuständen in den in Fig. 5 dargestellten Zustand) aufzu
blasen, wodurch der Airbag zwischen die Seite des Fahrzeugs
und den Fahrgast eingeschoben wird. Wenn der aufgeblasene
Airbag 54 zwischen der Seite des Fahrzeugs und dem Fahrgast
angeordnet ist, wird durch ihn ein durch eine verformte Tür
oder dergleichen ausgeübter Stoß aufgefangen, wodurch der
Fahrgast geschützt ist.
Das herkömmliche Seitenaufprall-Airbagsystem 51 ist so aus
gebildet, daß es den Airbag 54 in Vorwärtsrichtung auf
bläst, wenn ein Seitenaufprall erkannt wird. Da jedoch der
obere und der untere Abschnitt des Airbags 54 nach außen um
gefaltet sind, wie es in Fig. 13 dargestellt ist, existiert
die Möglichkeit, daß der obere und der untere Abschnitt
beim Vorgang des Aufblasens des Airbags an einer Türverklei
dung 55 oder einer Armlehne 56 hängenbleiben (durch einen
Pfeil in der Zeichnung gekennzeichnet), was dazu führt, daß
das Aufblasen des Airbags behindert ist.
Ferner wird der Airbag 54, da er mit der Aufblaseinrichtung
53 verbunden ist, augenblicklich vollständig aufgeblasen. Im
Ergebnis werden der obere und der untere Abschnitt des Air
bags 54 heftig bewegt, wodurch sie instabil werden und wo
durch der Airbag 54 nicht in einen gewünschten Zustand auf
geblasen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Seitenauf
prall-Airbagsystem zu schaffen, bei dem der Airbag in einem
gewünschten Zustand aufgefaltet und aufgeblasen werden kann,
ohne durch eine Tür oder dergleichen behindert zu sein.
Diese Aufgabe ist durch das Seitenaufprall-Airbagsystem ge
mäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger
Ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren
veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die ein Seitenaufprall-Air
bagsystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Auf
blaseinrichtung;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Airbags;
Fig. 4 (a), (b) und (c) sind erläuternde Ansichten eines ge
falteten Airbags;
Fig. 5 ist eine Rückansicht, die die Beziehung zwischen
einer Fahrzeugseite und einem Fahrgast zeigt, wenn der Air
bag aufgeblasen ist;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Zustands mit
aufgeblasenem Airbag;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in
Fig. 6;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht, die ein anderes Ausführungs
beispiel eines Gaseinlaßabschnitts zeigt;
Fig. 9(a) und (b) sind erläuternde Ansichten, die ein Aus
führungsbeispiel eines Airbags zeigen, bei dem die obere
Aufblaseinheit aufgrund eines Bands verringerte Breite auf
weist;
Fig. 10(a) und (b) sind erläuternde Ansichten, die ein Aus
führungsbeispiel eines Airbags Zeigen, der vorläufig an die
Oberkante des Airbag-Hauptkörpers angenäht ist;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht, die ein herkömmliches Sei
tenaufprall-Airbagsystem zeigt;
Fig. 12(a) und (b) sind erläuternde Ansichten eines gefalte
ten Airbags; und
Fig. 13 ist eine Rückansicht, die die Beziehung zwischen
einer Fahrzeugseite und einem Fahrgast bei aufgeblasenem
Airbag zeigt.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, ist der Rahmen 3 einer
Sitzlehne 2 eines Fahrzeugsitzes 1 mit einem Seitenaufprall-
Airbagsystem 4 versehen. Dieses verfügt über einen Airbag 7,
der zwischen der Fahrzeugseite und einem Fahrgast 6 mittels
Gas aufgeblasen wird, das von einer als Gaserzeugungsvor
richtung dienenden Aufblaseinrichtung 5 ausgeblasen wird.
Der Airbag 7 umfaßt folgendes: einen Hauptkörper 9 zum Ab
decken einer Seite des Bauchbereichs 8 des Fahrgasts 6, wenn
der Airbag aufgeblasen wird; eine obere Aufblaseinheit 11
als Aufblaseinheit, die dann, wenn der Airbag aufgeblasen
wird, in die Richtung nach oben über dem Hauptkörper 9 ent
faltet wird, um eine Seite des Brustbereichs 10 (des Rippen
bereichs) des Fahrgasts abzudecken; und eine untere Aufblas
einheit 13, die nach unten, unterhalb des Hauptkörpers 9,
entfaltet wird, um den unteren Teil des Bauchbereichs 8 und
einen Teil des Hüftbereichs 12 des Fahrgasts 6 abzudecken.
Der Airbag 7 ist über einen Gaseinlaßabschnitt 14 zum Un
terdrücken einer Diffusion des aus der Aufblaseinrichtung 5
ausgeblasenen Gases mit dieser Aufblaseinrichtung 5 verbun
den.
Wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist die Aufblas
einrichtung 5 zylindrisch ausgebildet und mit einem kompri
mierten Gas gefüllt, und Ausblasstutzen 15 zum Ausblasen des
Gases sind im unteren Abschnitt der Aufblaseinrichtung 5
vorhanden. Die Ausblasstutzen 15 sind in einer Höhe angeord
net, die im wesentlichen dem Bauchabschnitt 8 des Fahrgasts
6 entspricht, und am unteren Abschnitt der Aufblaseinrich
tung 5 ist ein schirmförmiges Führungselement 5a angebracht,
um die Ausblasstutzen 15 abzudecken und das ausgeblasene Gas
in der Richtung nach unten, d. h. zur unteren Aufblaseinheit
13, zu lenken. Durch das an den Ausblasstutzen 15 angebrach
te Führungselement 5a wird das aus diesem ausgeblasene Gas
sicher zur unteren Aufblaseinheit 13 (unterer Abschnitt) ge
lenkt, so daß das Gas sicher zum Abschnitt des Airbags 7
gelenkt wird, der dem Bauchbereich 8 des Fahrgasts 6 gegen
übersteht.
Hierbei ist das Führungselement 5a am unteren Abschnitt der
Aufblaseinrichtung 5 angebracht, um das von den Ausblasstut
zen 15 ausgeblasene Gas zur unteren Aufblaseinheit 13 und zu
demjenigen Abschnitt des Airbags 7 zu lenken, der dem Bauch
bereich 8 des Fahrgasts 6 gegenübersteht. Alternativ kann
das Führungselement 5a abhängig von der Position der Aus
blasstutzen 15 weggelassen werden. Noch weiterhin kann die
untere Aufblaseinheit 13 des Airbags 7 so ausgebildet sein,
daß sie den gesamten Hüftbereich 12 des Fahrgasts 6 ab
deckt.
Die obere Aufblaseinheit 11 des Airbags 7 ist mit einem ers
ten Belüftungsloch 16 versehen, das als Innendruck-Einstell
einrichtung wirkt, durch die das Gas geeignet vom ersten
Belüftungsloch 16 ausgegeben wird, um einen geeigneten Druck
innerhalb des Airbags 7 zum Auffangen eines Schlags zu er
zeugen, wenn der Airbag 7 aufgeblasen ist. Wie es in den
Fig. 6 und 7 dargestellt ist, ist das erste Belüftungsloch
16 in einem Abschnitt entfernt von der Aufblaseinrichtung 5
ausgebildet, wenn der Airbag 7 aufgeblasen ist, und im obe
ren Abschnitt (obere Aufblaseinheit 11) an der vom Fahrgast
6 abgewandten Seitenfläche. Ferner ist das erste Belüftungs
loch 16 in einem Abschnitt ausgebildet, in dem der aufgebla
sene Airbag 7 nicht in Kontakt mit einer Türverkleidung 17
als einem der Konstruktionselemente des Fahrgastraums steht,
d. h. an der Spitze, an der der aufgeblasene Airbag 7 R-för
mig ausgebildet ist.
Außerdem ist ein zweites Belüftungsloch 18 mit einem kleine
ren Durchmesser als dem des ersten Belüftungslochs 16 in der
oberen Aufblaseinheit 11 in der Nähe der Grenze des Haupt
körpers 9 des Airbags 7 und der oberen Aufblaseinheit 11
ausgebildet. Auch dieses zweite Belüftungsloch 18 ist in
einem Abschnitt ausgebildet, in dem der aufgeblasene Airbag
7 nicht in Kontakt mit der Türverkleidung 17 steht, d. h. an
der Spitze, an der der aufgeblasene Airbag 7 R-förmig aus
gebildet ist.
Beim obenbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist das erste Be
lüftungsloch 16 als ein Beispiel einer Druckeinstelleinrich
tung beschrieben. Jedoch besteht für die Druckeinstellein
richtung keine Beschränkung auf ein derartiges erstes Belüf
tungsloch 16, da es auch möglich ist, jedes beliebige System
zu verwenden, das den Druck im Abschnitt (oberer aufgeblase
ner Abschnitt 11) des Airbags 7, der dem Brustbereich 10 des
Fahrgasts 6 zugewandt ist, auf einem kleineren Wert halten
kann, wenn der Airbag 7 geeignet aufgeblasen ist, d. h. auf
verringertem Druck.
Nachfolgend wird der Gaseinlaßabschnitt 14 beschrieben. Wie
es in Fig. 3 dargestellt ist, ist dieser Gaseinlaßabschnitt
14 an einer Position ausgebildet, die um einen Abstand T un
ter dem oberen Ende der Aufblaseinrichtung 5 und am unteren
Ende der Aufblaseinrichtung 5 die Breite t aufweist. Ferner
erstreckt sich der Gaseinlaßabschnitt 14 um einen vorbe
stimmten Abstand S zum Hauptkörper 9 und setzt sich zum Air
bag 7 fort. D. h., daß der Gaseinlaßabschnitt 14 des Air
bags 7 über einen Verbindungsabschnitt verfügt, der den Air
bag 7 mit der Aufblaseinrichtung 5 verbindet, und zwar mit
kürzerer Länge als der der Aufblaseinrichtung 5. Durch den
Gaseinlaßabschnitt 14 wird das Gas von der Aufblaseinrich
tung 5 ohne Diffusion zum Abschnitt des Hauptkörpers 9 nach
vorne geblasen.
Hierbei kann der Gaseinlaßabschnitt 14 so ausgebildet sein,
daß der Abstand t auf eine Länge L in vertikaler Richtung
der Aufblaseinrichtung 5 verlängert ist. Auch in diesem Fall
erstreckt sich der Gaseinlaßabschnitt 14 um ein vorbestimm
tes Stück s zum Hauptkörper 9 und setzt sich zum Airbag 7
fort. Außerdem kann, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, die
eine Seitenansicht des Airbags 7 zeigt, ein verengter Ab
schnitt 19 mit einer Breite q, die kürzer als die vertikale
Länge L der Aufblaseinrichtung 5 ist, so vorhanden sein,
daß der Gaseinlaßabschnitt 14 mit dem oberen und unteren
Ende der Aufblaseinrichtung 5 verbunden ist, mit einer Er
streckung um das vorbestimmte Stück S in horizontaler Rich
tung. Die Position des verengten Abschnitts 19 kann geeignet
eingestellt werden, um eine Diffusion des aus der Aufblas
einrichtung 5 ausgeblasenen Gases zu unterdrücken und das
Blasen des Gases in eine ausgewählte Richtung zu regulieren.
Andererseits ist, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, die
Spitze in der Längsrichtung (Richtung von der Aufblasein
richtung 5 weg) der oberen Aufblaseinheit 11 des Airbags 7
um ein Stück P kürzer als der Hauptkörper 9. Die Länge der
oberen Aufblaseinheit 11 ist im Vergleich mit der Länge des
Hauptkörpers 9 in der Richtung von der Aufblaseinrichtung 5
weg dadurch verkürzt, daß die Verbindung des Gaseinlaßab
schnitts 11 zur Aufblaseinrichtung 5 verkürzt ist und die
Spitze der oberen Aufblaseinheit 11 abgeschnitten ist. Wie
es in Fig. 5 dargestellt ist, ist durch Verkürzen der Länge
der oberen Aufblaseinheit 11 im Vergleich mit der des Haupt
körpers 9 die Breite h der oberen Aufblaseinheit 11 kleiner
gemacht als die Breite H des Hauptkörpers 9, wenn der Airbag
7 aufgeblasen ist.
Als Komponente zum Verringern der Breite der oberen Aufblas
einheit 11 ist es möglich, wie es in Fig. 9(a) dargestellt
ist, die eine Seitenansicht des Airbags 7 zeigt, und es in
Fig. 9(b) dargestellt ist, die eine Schnittansicht zu Fig.
9(a) zeigt, beide Enden eines Bands 20 an der Innenfläche
der oberen Aufblaseinheit 11 zu befestigen. In diesem Fall
ist die Länge M des Bands 20 kürzer als die Breite h, wenn
der Hauptkörper 9 aufgeblasen ist (siehe Fig. 9(b)). So wird
in der oberen Aufblaseinheit 11 ein Aufblasen in der Brei
tenrichtung durch das Band 20 unterdrückt, und die Breite h,
wenn die obere Aufblaseinheit 11 aufgeblasen ist, ist klei
ner als die Breite H des Hauptkörpers 9.
Beim obenbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Breite
der oberen Aufblaseinheit 11 im aufgeblasenen Zustand klei
ner als die Breite des Hauptkörpers, jedoch kann zumindest
die Breite der Grenze der oberen Aufblaseinheit 11 und des
Hauptkörpers 9 schmaler als diejenige des Hauptkörpers sein.
Die Beschreibung fährt nun unter Bezugnahme auf Fig. 4 mit
einer Erläuterung des Faltzustands des Airbags 7 fort. Wie
es in den Fig. 4(a) und (b) dargestellt ist, sind die obere
Aufblaseinheit 11 und die untere Aufblaseinheit 13 umgefal
tet und vertikal jeweils innerhalb des Hauptkörpers 9 unter
gebracht, so daß der Faltungsquerschnitt im wesentlichen
U-förmig ist. In diesem Fall ist das erste Belüftungsloch 16
innerhalb des Hauptkörpers 9 enthalten. Wie es in Fig. 4(c)
dargestellt ist, wird, nachdem die obere Aufblaseinheit 11
und die untere Aufblaseinheit 13 in den Hauptkörper 9 hinein
gefaltet sind, der Airbag 7 sequentiell in Form eines Balgs
zur Aufblaseinrichtung 5 hin gefaltet.
Hierbei ist es möglich, wie es in den Fig. 10(a) und (b)
dargestellt ist, die Oberkante des Hauptkörpers 9 vorläufig
an denjenigen Abschnitt zu nähen, an dem die obere Aufblas
einheit 11 in den Hauptkörper 9 hinein gefaltet ist, um eine
Verbindung in Form eines genähten Abschnitts 31 herzustellen
(der von einem Druck über einem vorbestimmten Druck abge
trennt ist). Durch Anschließen der Oberkante des Hauptkör
pers 9 als genähter Abschnitt 31 wird eine Diffusion des Ga
ses von der Aufblaseinrichtung 5 nach oben hin unterdrückt,
wenn der Airbag 7 aufgeblasen wird, und das aus der Aufblas
einrichtung 5 ausgeblasene Gas wird im wesentlichen zur Vor
derseite des Hauptkörpers ausgeblasen. Ferner ist es mög
lich, die Oberkante des Hauptkörpers 9 unmittelbar durch
einen Kleber oder dergleichen statt durch Nähen anzuschlie
ßen.
Der auf die obenbeschriebene Weise untergebrachte Airbag 7
wird durch das aus der Aufblaseinrichtung 5 ausgeblasene Gas
aufgeblasen, wenn von einer Erkennungseinrichtung (nicht
dargestellt) ein Seitenaufprall erkannt wird.
Die Beschreibung fährt nun mit der Erläuterung der Funktion
des Seitenaufprall-Airbagsystems 4 mit der obenbeschriebenen
Konstruktion fort.
Wenn durch die Erkennungseinrichtung ein Seitenaufprall des
Fahrzeugs erkannt wird, wird das Gas in der Aufblaseinrich
tung 5 aus den Ausblasstutzen 15 ausgeblasen, um damit zu
beginnen, den Airbag 7 aufzublasen. Das aus den Ausblasstut
zen 15 ausgeblasene Gas wird durch das Führungselement 5a
zum unteren Abschnitt des Airbags 7 gelenkt, und Diffusion
wird durch den Gaseinlaßabschnitt 14 unterdrückt, damit ein
Ausblasen in Vorwärtsrichtung erfolgt. Im Ergebnis wird der
Abschnitt des Hauptkörpers 9 des Airbags 7 (Abschnitt, der
dem Bauchbereich 8 des Fahrgasts 6 zugewandt ist) augen
blicklich mit hohem Druck aufgeblasen (Zustände von Fig. 4
(c) auf (b); es sind in den Fig. 1 und 5 die Abschnitte mit
gestrichelter Linie zu beachten), und der Hauptkörper 7
dringt zwischen den Fahrgast 6 und die Türverkleidung 17
oder die Armlehne 21 ein.
Wenn der Hauptkörper 9 zwischen den Fahrgast 6 und die Tür
verkleidung 17 oder die Armlehne 21 eindringt, wird auf den
Bauchbereich 8, der stärkere Stöße als der Brustbereich 10
überstehen kann, weggedrückt, um den Fahrgast 6 von der Tür
verkleidung 17 oder der Armlehne 21 wegzudrücken. Dies
drückt den Fahrgast 6 in derselben Richtung, in der die Tür
verkleidung 17 (die Armlehne 21) bei einem Seitenaufprall in
den Fahrgastraum hineingedrückt wird, wodurch die Relativge
schwindigkeit der Verformung abgebaut wird.
Hierbei wird, wie es in den Fig. 10(a) und (b) dargestellt
ist, dadurch, daß die Oberkante des Hauptkörpers 9 durch
den genähten Abschnitt 31 zeitweilig angeschlossen ist, die
Diffusion des ausgeblasenen Gases noch weiter unterdrückt,
was es ermöglicht, das Gas sicher zur Vorderseite zu blasen,
kombiniert mit der Unterdrückungswirkung durch den Gasein
laßabschnitt 14, wodurch das Aufblasen des Abschnitts des
Airbags 7 in die gewünschte Position erleichtert ist, d. h.
in den Bereich hinein, der dem Bauchbereich 8 gegenüber
steht.
Durch Führen des aus den Ausblasstutzen 15 der Aufblasein
richtung 5 ausgeblasenen Gases durch das Führungselement 5a
in der Richtung nach unten sowie durch das Unterdrücken
einer Diffusion des Gases durch den Gaseinlaßabschnitt 14
kann der dem Bauchbereich 8, der stärkeren Stoßbelastungen
als der Brustbereich 10 standhalten kann, gegenübersteht,
anders gesagt, der gewünschte Abschnitt des Airbags, sicher
zwischen den Fahrgast 6 und die Türverkleidung 17 (Armlehne
21) hinein aufgeblasen werden. So wird der Airbag 7 augen
blicklich mit hohem Druck in den engen Raum hinein aufgebla
sen, wodurch die Relativgeschwindigkeit hinsichtlich der Be
wegung der Fahrzeugkomponenten im Fahrgastraum abgebaut
wird.
Wenn Gas kontinuierlich aus den Ausblasstutzen 15 der Auf
blaseinrichtung 5 in den Airbag 7 ausgeblasen wird, werden
die obere Aufblaseinheit 11 und die untere Aufblaseinheit 13
nach oben bzw. nach unten, ausgehend von der Innenseite des
Hauptkörpers 9, aufgeblasen (siehe den Zustand von Fig. 4(b)
auf (a) und den Abschnitt mit gestrichelter Linie in den
Fig. 1 und 5), und die obere Aufblaseinheit 11 wird zwischen
der Türverkleidung 17 und dem Brustbereich 10 des Fahrgasts
6 entfaltet. Außerdem wird die untere Aufblaseinheit 16 zwi
schen der Türverkleidung 17 und einem Teil des Taillenbe
reichs 12 des Fahrgasts 6 aufgeblasen.
In diesem Augenblick sind die obere Aufblaseinheit 11 und
die untere Aufblaseinheit 13 jeweils vertikal aufgeblasen,
was es ermöglicht, daß der Airbag 7 aufgeblasen wird, ohne
daß eine Behinderung durch die Türverkleidung 17 oder die
Armlehne 21 auftritt. Ferner wird, wie es in den Fig. 6 und
7 dargestellt ist, die Einheit 11 mit dem ersten Belüftungs
loch 16 und dem zweiten Belüftungsloch 18, die an der Spitze
derselben ausgebildet sind, R-förmig, wenn der Airbag 7 auf
geblasen ist. Daher kann die obere Aufblaseinheit 11 aufge
blasen werden, ohne daß das erste Belüftungsloch 16 und das
zweite Belüftungsloch 18 durch die Türverkleidung 17 oder
die Armlehne 21 verschlossen werden. Demgemäß kann der Zu
stand mit ausgeblasenem Gas geeignet aufrechterhalten wer
den, um einen geeigneten Druck innerhalb des Airbags 7 zu
erzielen.
Beim Vorgang des Entfaltens der oberen Aufblaseinheit 11
wird das Innenvolumen des Airbags 7 entsprechend dem Aufbla
sen der oberen Aufblaseinheit 11 ausgehend vom Hauptkörper 9
vergrößert, und das Gas wird vom ersten Belüftungsloch 16 in
vorbestimmtem Zustand ausgegeben, wodurch der geeignete
Druck zum Auffangen eines Schlags erzielt wird. Auch wird
beim Prozeß des Entfaltens der oberen Aufblaseinheit 11 Gas
vom zweiten Belüftungsloch 18 in der Nähe der Grenze des
Hauptkörpers 9 und der oberen Aufblaseinheit 11 ausgegeben,
d. h. in der Nähe des Abschnitts, der dem unteren Teil des
Brustabschnitts 10 (der untersten Rippe) gegenübersteht.
Ferner ist, wenn der Airbag 7 vollständig aufgeblasen ist,
da die Verbindung des Gaseinlaßabschnitts 14 mit der Auf
blaseinrichtung 5 verkürzt ist und die Länge der oberen Auf
blaseinheit 11 im Vergleich zu der des Hauptkörpers 9 ver
kürzt ist, wie in Fig. 5 dargestellt, die Breite h der obe
ren Aufblaseinheit 11 kleiner als die Breite H des Hauptkör
pers 9.
Demgemäß kann, da zwischen der Türverkleidung 17 und dem
Brustbereich 10, der weniger starken Stößen standhalten kann
als der Bauchbereich 8, der geeignete Druck zum Auffangen
eines Schlags erzeugt ist, und da die obere Aufblaseinheit
11 mit verringerter Breite aufgeblasen wird, der Airbag 7
aufgeblasen werden, ohne daß er einen Schlag auf den Brust
bereich ausübt, um so die Schlagkraft abzufangen, wie sie
aus einer Bewegung der Türverkleidung 17 (der Armlehne 21)
in Richtung des Fahrgastraums herrührt. Ferner wird das Gas
aus der Nähe der Grenze des Hauptkörpers 9 und der oberen
Aufblaseinheit 11 ausgelassen, wodurch der Stoß abgebaut
wird, wenn der Airbag in Kontakt mit dem unteren Teil des
Brustbereichs 10 (der untersten Rippe) tritt.
Wie es in Fig. 9 dargestellt ist, kann selbst dann, wenn die
Breite h der oberen Aufblaseinheit 11 kleiner als die Breite
H des Hauptkörpers 9 ist, was unter Verwendung des Bands 20
erfolgt, der Airbag 7 auf ähnliche Weise aufgeblasen werden,
ohne daß ein starker Schlag auf den Brustbereich 10 ausge
übt wird, wodurch die Stoßkraft aufgefangen wird, die aus
der Verformung von Bauelementen des Fahrzeugs herrührt.
Durch das obenbeschriebene Seitenaufprall-Airbagsystem 4
wird Gas aus der Aufblaseinrichtung zum untersten Abschnitt
des Airbags 7 geblasen, und eine Diffusion des Gases wird
durch den Gaseinlaßabschnitt 14 unterdrückt, wenn ein Sei
tenaufprall auftritt, und das Aufblasen des Airbags 7 be
ginnt mit hohem Druck ausgehend vom Teil des Hauptkörpers 9,
der dem Bauchbereich 8 zugewandt ist, der stärkeren Stößen
standhalten kann als der Brustbereich 10. Anders gesagt,
wird der Airbag 7 von einem anderen Abschnitt als demjenigen
Abschnitt aufgeblasen, der dem Brustbereich 10 zugewandt
ist, wodurch der Airbag 7 zunächst in Kontakt mit dem Bauch
bereich 8, aber nicht mit dem Brustbereich 10 gebracht wird,
während mit hohem Druck aufgeblasen wird. Demgemäß wird der
Airbag 7 augenblicklich und sicher im engen Raum zwischen
dem Fahrgast 6 und der Türverkleidung 17 (der Armlehne 21)
aufgeblasen, um den Fahrgast 6 zur Innenseite des Fahrgast
raums zu drücken, wodurch die Relativgeschwindigkeit hin
sichtlich einer Bewegung der Türverkleidung 17 (Armlehne 21)
zum Fahrgastraum abgebaut werden kann.
Nachdem der dem Bauchbereich 8 zugewandte Hauptkörper 9 auf
geblasen ist und dann mit dem Aufblasen der oberen Aufblas
einheit 11 ausgehend vom Hauptkörper 9 begonnen wird, wäh
rend Gas aus der Nähe der Grenze des Hauptkörpers 9 und der
oberen Aufblaseinheit 11 durch das zweite Belüftungsloch 18
in Zusammenhang mit dem Aufblasen der oberen Aufblaseinheit
11 ausgeblasen wird und Gas vom ersten Belüftungsloch 16 in
konstantem Zustand ausgeblasen wird. So wird, wenn die obere
Aufblaseinheit 11 vom Inneren des Hauptkörpers 9 her aufge
blasen wird, diese obere Aufblaseinheit 11 mit kleinerer
Breite als der des Hauptkörpers 9 zwischen die Türverklei
dung 17 und den Brustbereich 10 bei leicht verringertem In
nendruck dieser oberen Aufblaseinheit 11 eingeschoben. Dem
gemäß wird der Innendruck der oberen Aufblaseinheit 11 ge
eignet eingestellt, so daß der Airbag 7 aufgeblasen werden
kann, ohne daß er einen starken Schlag auf den Brustbereich
10 ausübt, und es kann die Schlagkraft aus der Bewegung der
Türverkleidung 17 in den Fahrgastraum hinein aufgefangen
werden.
Da die obere Aufblaseinheit 11 und die untere Aufblaseinheit
13 in vertikaler Richtung ausgehend vom Zustand aufgeblasen
werden, in dem sie in den Hauptkörper 9 hinein gefaltet
sind, besteht keine Möglichkeit, daß die obere Aufblasein
heit 11 und die untere Aufblaseinheit 13 durch die Türver
kleidung 17 oder die Armlehne 21 behindert werden, wodurch
das Aufblasen des Airbags 7 nicht behindert wird. Ferner
werden das erste Belüftungsloch 16 und das zweite Belüftungsloch
18, da sie in demjenigen Abschnitt vorhanden sind,
in dem sie durch eine Verformung der Türverkleidung 17 nicht
beeinflußt werden, selbst dann nicht verschlossen, wenn die
Türverkleidung 17 zur Innenseite des Fahrgastraums hin ver
formt wird. Demgemäß wird das Auslassen von Gas, während der
Airbag 7 aufgeblasen wird, nicht behindert, wodurch immer
der gewünschte Innendruck erzielt werden kann.
Wie vorstehend beschrieben, ist das Aufblasen des Hauptkör
pers 9 zum Bauchbereich 8 hin in gewünschtem Zustand ein
stellbar, und die Fähigkeit, den Fahrgast 6 vor Stößen zu
schützen, kann erhöht werden. Außerdem ist Gas, das in der
Richtung von der Aufblaseinrichtung 5 her ausbläst, durch
den Gaseinlaßabschnitt 14 einstellbar, so daß verhindert
ist, daß Gas unter hohem Druck zur oberen Aufblaseinheit
11, die dem Brustbereich 10 zugewandt ist, geblasen wird,
wodurch die Schutzbedingungen für den Fahrgast 6 verbessert
sind.
Ferner wird der Innendruck innerhalb des Airbags 7 durch das
erste Belüftungsloch 16 und das zweite Belüftungsloch 18 ge
eignet eingestellt, und die Breite der oberen Auslaßeinheit
11 ist geringer als die des Hauptkörpers 9, wodurch der Air
bag 7 aufgeblasen werden kann, ohne einen starken Schlag auf
den Brustbereich 10 auszuüben. Das erste Belüftungsloch 16
und das zweite Belüftungsloch 18 sind an solchen Stellen po
sitioniert, die durch Fahrzeugrahmenelemente nicht ver
schlossen werden, wodurch der gewünschte Innendruck immer
erzielt werden kann und die Schutzbedingungen für den Fahr
gast nicht abnehmen. Ferner ist durch Aufblasen der oberen
Aufblaseinheit 11 und der unteren Aufblaseinheit 13 in ver
tikaler Richtung die Möglichkeit beseitigt, daß der Airbag
während des Aufblasens durch die Türverkleidung 17 oder die
Armlehne 21 behindert wird.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Seitenaufprall-Airbagsystem be
steht der Airbag aus einem Hauptkörper und Aufblaseinheiten,
die durch Gas aufgeblasen werden, das von der Gaserzeugungs
vorrichtung ausgeblasen wird, wodurch die Aufblaseinheiten
entfaltet werden, die zunächst innerhalb des Hauptkörpers
enthalten sind, so daß diese Aufblaseinheiten von innen her
aufgeblasen werden können. Demgemäß besteht keine Möglich
keit, daß das Auffalten des Airbags dadurch behindert wird,
daß Fahrzeugrahmenelemente den Prozeß des Aufblasens des
Airbags stören, wodurch der Airbag sicher aufgeblasen werden
kann.
Ferner ist es gemäß dem erfindungsgemäßen Seitenaufprall-
Airbagsystem möglich, da der Airbag mit der Gaserzeugungs-
Vorrichtung für den Gaseinlaßabschnitt zum Einstellen der
Diffusion des von der Gaserzeugungsvorrichtung ausgeblasenen
Gases verbunden ist, um die Richtung des Gases einzustellen,
und da der Airbag aus dem Hauptkörper und den Aufblaseinhei
ten mit den Belüftungslöchern besteht, so daß der Airbag in
den Hauptkörper gefaltet und in diesem enthalten ist, das
Aufblasen des Airbags so einzustellen, daß der Brustbereich
des Fahrgasts erst dann mit dem Airbag in Kontakt kommt,
nachdem derjenige Abschnitt des Airbags, der dem Bauchbe
reich zugewandt ist, der stärkeren Schlägen als der Brustbe
reich standhalten kann, aufgeblasen ist und Stöße auf den
Bauchbereich auffängt. Ferner können die Aufblaseinheiten
von der Seite her aufgeblasen werden, wenn der Airbag aufge
blasen ist. Demgemäß kann das Aufblasen des Airbags unter
gewünschten Bedingungen eingestellt werden, um die Schutzbe
dingungen für den Fahrgast zu verbessern, und es ist die
Möglichkeit beseitigt, daß das Aufblasen des Airbags auf
grund einer Wechselwirkung mit Fahrzeugkomponenten behindert
wird, wodurch der Airbag sicher aufgeblasen werden kann.
Claims (16)
1. Seitenaufprall-Airbagsystem mit einem Airbag (7), der
durch von einer Gaserzeugungsvorrichtung (5) ausgeblasenes
Gas zwischen eine Fahrzeugseite und einen Fahrgast (6) ge
blasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Airbag folgen
des umfaßt:
- - einen ersten Abschnitt (9), der im aufgeblasenen Zustand dem Bauchbereich des Fahrgasts zugewandt ist; und
- - einen zweiten Abschnitt (11), der im aufgeblasenen Zustand dem Brustbereich des Fahrgasts zugewandt ist;
- - wobei der zweite Abschnitt vor dem Aufblasen des Airbags in den ersten Abschnitt hinein gefaltet ist und er beim Auf blasen des Airbags aus dem ersten Abschnitt heraus aufgefal tet wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Abschnitt (9) sequentiell zur Gaserzeugungsvor
richtung (5) hin gefaltet ist, während er vor dem Aufblasen
des Airbags den zweiten Abschnitt (11) enthält.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Abschnitt (9) einen Aufblasabschnitt (13) enthält,
der vor dem Aufblasen des Airbags in ihn hinein gefaltet ist
und der nach unten hin aufgefaltet wird, wenn der Airbag
aufgeblasen wird.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Abschnitt (9) sequentiell zur Gaserzeugungsvor
richtung (5) hin gefaltet ist, während er vor dem Aufblasen
des Airbags einen Aufblasabschnitt (13) enthält.
5. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Auf
blasabschnitt (13), der vor dem Aufblasen des Airbags in den
ersten Abschnitt (9) hinein gefaltet ist und der nach unten
hin aufgefaltet wird, wenn der Airbag aufgeblasen wird, wo
bei der erste Abschnitt sequentiell zur Gaserzeugungsvor
richtung (5) hin gefaltet ist, während er den zweiten Ab
schnitt (11) und den Aufblasabschnitt vor dem Aufblasen des
Airbags enthält.
6. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kante des ersten Abschnitts (9),
wenn der zweite Abschnitt (11) darin enthalten ist, lösbar
angeschlossen ist, um bei einem Druck über einem vorbestimm
ten Druck getrennt zu werden, um das Entfalten des zweiten
Abschnitts zu ermöglichen.
7. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kante des ersten Abschnitts (9), wenn der zweite Ab
schnitt (11) und der Aufblasabschnitt (13) darin enthalten
sind, lösbar angeschlossen ist, um bei einem Druck über
einem vorbestimmten Druck getrennt zu werden, um ein Aufbla
sen des zweiten Abschnitts und des Aufblasabschnitts zu er
möglichen.
8. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (11) mindestens
ein Belüftungsloch (16, 18) zum Auslassen von Gas in ihn
aufweist.
9. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Belüftungsloch (16, 18)
innerhalb des ersten Abschnitts (9) enthalten ist, wenn der
zweite Abschnitt (11) in den ersten Abschnitt hinein gefal
tet ist.
10. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (9) vor dem zweiten
Abschnitt (11) entfaltet wird.
11. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kante des ersten Abschnitts (9) angenäht ist.
12. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Abschnitt (11) über dem ersten Abschnitt (9) aus
gebildet ist und der Aufblasabschnitt (13) unter dem ersten
Abschnitt ausgebildet ist, um den Hüftbereich des Fahrgasts
(6) zu schützen.
13. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch
- - eine Aufblaseinrichtung (5), die an einem Fahrzeugelement (2) benachbart zu einem Fahrgast (6) angebracht ist und Gas erzeugt, wenn ein Schlag auf das Fahrzeug einwirkt;
- - wobei der erste Abschnitt (9) mit der Aufblaseinrichtung verbunden ist und
- - wobei der zweite Abschnitt (11) mit dem ersten Abschnitt verbunden ist.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsabschnitt, der den ersten Abschnitt (9) mit
dem zweiten Abschnitt (11) verbindet, freigebbar verschlos
sen ist, nachdem der zweite Abschnitt in den ersten Ab
schnitt eingefaltet wurde.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsabschnitt freigegeben wird, wenn der Druck
innerhalb des ersten Abschnitts (9) einen vorbestimmten Wert
überschreitet.
16. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufblaseinrichtung (5) am Rahmen eines Fahrzeugsitzes
(2) befestigt ist.
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