DE19712043A1 - Abschirmung gegen elektromagnetische Störquellen - Google Patents
Abschirmung gegen elektromagnetische StörquellenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschirmung gegen elek
tromagnetische Störquellen aus einem Vlies aus synthetischen
Fasern, Garnen od. dgl., z. B. aus einem Polyamid oder Poly
ester, und einer Metallauflage, die jede Faser, jedes Garn
od. dgl. des Vlieses rundum ummantelt.
Elektromagnetische Störquellen, bei denen es sich beispiels
weise um hochfrequente Sender von Rundfunkanstalten, Taxibe
trieben oder der Polizei handeln kann, können den Betrieb
elektronischer Anlagen beeinträchtigen. Etwaig hierbei auf
tretende Fehler sind kaum kalkulierbar. Als Abschirmungen ge
gen derartige elektromagnetische Störquellen wurden daher die
eingangs genannten Abschirmungen aus einem Vlies und einer
Metallauflage entwickelt, die im Vergleich mit bis dahin be
kannten Abschirmungen aus Stahlblech oder verzinktem Eisen
blech einen geringeren Aufwand erfordern und insbesondere
einfacher handhabbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abschirmung
gegen elektromagnetische Störquellen der eingangs geschilder
ten Gattung aus einem Vlies und einer Metallauflage zu schaf
fen, deren Handhabung wesentlich vereinfacht ist und die den
noch eine zuverlässige Abschirmung elektronischer Anlagen ge
gen elektromagnetische Störquellen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Vlies ein Gewicht von 10 bis 40 und die mit Metallauflage ein
Gewicht von 25 bis 70 g/m2 aufweist. Es hat sich herausge
stellt, daß eine Zusammenstellung der Abschirmung aus einem
Vlies mit dem entsprechenden Flächengewicht und einer Me
tallauflage mit dem genannten Flächengewicht hervorragende
elektronische Abschirmwirkungen zur Folge hat, wobei die
Handhabbarkeit der Abschirmung bzw. des die Abschirmung bil
denden Materials gewährleistet bleibt. Die das Vlies und die
Metallauflage aufweisende Abschirmung bzw. das diese Abschir
mung bildende Material läßt sich tapetenähnlich verarbeiten,
was zu einer beträchtlichen Reduzierung des Installationsauf
wands der Abschirmung führt. Mittels der Metallisierung des
Vlieses durch die Metallauflage erhält die Abschirmung eine
durchgehend vollflächige Metallschicht. Das metallisierte
Vlies kann sich flexibel jeder Raumform anpassen. Es ist in
einfacher Weise mittels einer Schere zuschneidbar, wodurch
die tapetenähnliche Verarbeitung gewährleistet wird. Die er
findungsgemäße Abschirmung, sofern sie an Wänden, Decken und
Fußböden eingesetzt wird, kann mit handelsüblichen Teppichbö
den oder Tapeten versehen werden. Aufgrund des vergleichswei
se geringen Gewichts des die Abschirmung bildenden Materials
sind Stützkonstruktionen überflüssig.
Als das eigentliche Vlies bildender Werkstoff kann Polyamid 6
(Perlon) oder Polyamid 6/6 (Nylon) vorgesehen sein. Das aus
diesen Werkstoffen, insbesondere aus Nylon, hergestellte
Vlies ist reißfest, flächenstabil und atmungsaktiv. Die Dicke
der das Vlies bildenden Fasern, Garne od. dgl. sollte zweckmä
ßigerweise zwischen 1 und 30, vorzugsweise zwischen 2 und 20 dtex
liegen, womit eine ausreichende Festigkeit bei ausrei
chenden Elastizitätseigenschaften gewährleistet wird.
Sofern das Vlies als Spinnvlies aus verwirbelten endlosen
Spinnfäden hergestellt ist, weist das Vlies keine geschlosse
nen Faserlagen auf, wodurch es hinsichtlich seiner Reißfe
stigkeit erheblich günstigere Eigenschaften aufweist.
Da die vorzugsweise aus Kupfer und/oder Silber, aus Kupfer
und Nickel oder aus Kupfer und Zinn bestehende Metallauflage
jede einzelne Faser des Spinnvlieses separat umschließt, ent
stehen keine geschlossenen Flächen, wobei die Atmungsaktivi
tät des die Abschirmung bildenden Materials bei hohem Metall
gehalt, der für die Abschirmwirkung vorteilhaft ist, erhalten
bleibt. Darüber hinaus ergibt sich aufgrund der vollständigen
Ummantelung der das Vlies bildenden Fasern, Garne od. dgl.
kein Unterschied zwischen der vorder- und rückseitigen Wir
kung der Abschirmung. Die vorzugsweise als Kupfer- oder Me
tallschicht ausgebildete Metallauflage ist weich und duktil,
so daß die mechanischen Eigenschaften des Vlieses, nämlich
seine Elastizität, seine Durchlässigkeit und seine Schneid
barkeit, voll erhalten bleiben.
Um das oberflächennahe Metall, insbesondere das Kupfer, gegen
aufgrund von Feuchtigkeit und ähnlichen Einflüssen entstehen
de nachteilige Wirkungen zu schützen, ist die Metallauflage
zweckmäßigerweise mit einem korrosionsverhindernden Werkstoff
beschichtet, bei dem es sich um eine Oberflächenbeschichtung
auf Acrylatbasis handeln kann. Obwohl eine derartige Oberflä
chenbeschichtung auf Acrylatbasis einen zuverlässigen Schutz
der Metallautlage gegen die genannten Einflüsse bietet, hat
sie keinerlei Auswirkungen auf die Oberflächenleitfähigkeit
der Metallauflage, die für die Abschirmwirkung besonders
wichtig ist, da lediglich eine hohe Oberflächenleitfähigkeit
eine gute elektronische Abschirmung zur Folge hat.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die
Oberflächenbeschichtung als Zweikomponenten-Acrylat-Copolymer
ausgebildet. Hierdurch wird die Metallauflage insbesondere
auch gegen galvanische Korrosion geschützt.
Um eine Abschirmung gegen elektromagnetische Störquellen, wie
sie eingangs geschildert worden ist, so weiterzubilden, daß
sie auch Störungen im niederfrequenten Bereich unterhalb 1 MHz
abschirmt und entsprechend den magnetischen Feldanteil
eines elektromagnetischen Feldes, der in diesem Frequenzbe
reich überwiegt, an der Ausübung nachteilhafter Wirkungen
hindert, ist es vorteilhaft, wenn die Metallauflage Partikel
aus einem ferromagnetischen Material aufweist. Eine derartige
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschirmung gegen elek
tromagnetische Störquellen dient insbesondere zur Abschirmung
gegen magnetische Felder, wie sie beispielsweise bei strom
durchflossenen Kabeln, in der Nähe von Bahnanlagen oder in
der Umgebung von Transformatoren vorhanden sind.
Die Partikel aus dem ferromagnetischen Material können an der
Metallauflage angelagert sein; es ist auch möglich, die Me
tallauflage mit den Partikeln aus dem ferromagnetischen Mate
rial zu beschichten. Mit den Partikeln aus dem ferromagneti
schen Material erhält die aus dem Vlies und der Metallauflage
bestehende Abschirmung eine gewisse Permeabilität.
Als ferromagnetisches Material können feinstgemahlenes Fer
ritpulver, feinste Eisenpartikel und/oder feinste Nickelpar
tikel zum Einsatz kommen. Hierdurch wird gewährleistet, daß
die Materialeigenschaften der Abschirmung hinsichtlich Korro
sion, Atmungsaktivität und Elastizität nicht beeinträchtigt
werden, so daß sichergestellt ist, daß mit dem entsprechend
weitergebildeten erfindungsgemäßen Material zur Abschirmung
gegen elektromagnetische Störquellen auch alle denkbaren
Oberflächen von Gebäudewänden bis hin zu Gehäuseoberflächen
usw. beklebt oder verkleidet werden können.
Als besonders zweckmäßig zur Abschirmung gegen den magneti
schen Feldanteil einer elektromagnetischen Störquelle haben
sich als ferromagnetisches Material Ferrite, Eisen und/oder
Nickel enthaltende Legierungen erwiesen, bei denen es sich um
sog. µ-Metalle handelt. Diese sollten als Feinstpartikel zum
Einsatz kommen, da ansonsten die Flexibilität bzw. Elastizi
tät des die Abschirmung bildenden Materials beeinträchtigt
werden könnte.
Um eine Abschirmung gegen elektromagnetische Störquellen zu
schaffen, die eine erhöhte Steifigkeit aufweist und daher mit
einem geringeren Aufwand verarbeitet werden kann, ist es vor
teilhaft, wenn die Abschirmung mit einer Glasfaserschicht
versehen ist. Derartiges Material zur Abschirmung gegen elek
tromagnetische Störquellen kann dann in ähnlicher Weise wie
herkömmliche Tapeten in Rollen gelagert und transportiert
werden; auch eine Handhabung, wie im Falle von Tapeten, ist
dann möglich, wenn ein derartiges Material zur Abschirmung
gegen elektromagnetische Störquellen zur Abschirmung eines
Raumes bzw. eines Zimmers verwendet werden soll.
Sofern die Glasfaserschicht als Glasfasertapete ausgebildet
und auf der Vorderseite der Abschirmung angeordnet ist, kann
das mit dieser Tapete kombinierte Material zur Abschirmung
gegen elektromagnetische Störquellen in einem Arbeitsgang an
Decken und Wänden abzuschirmender Räume angebracht werden.
Hierdurch ergeben sich im Vergleich zu Lösungen, bei denen
eine Tapete auf die bereits vorher an den Wandoberflächen an
gebrachte Abschirmung aufgebracht wird, erhebliche Vorteile.
Darüber hinaus bietet die mit einer Glasfasertapete kombi
nierte Abschirmung insoweit beträchtliche Vorteile, als sich
derartige Glasfasertapeten gut reinigen lassen, was insbeson
dere im öffentlichen Bereich, z. B. bei Behörden und Institu
tionen aller Art und in Krankenhäusern, vorteilhaft ist.
Das Zusammenfügen von das Vlies und die Metallauflage aufwei
sender Abschirmung und der Glasfasertapete bzw. der Glasfa
serschicht kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden,
wenn die Abschirmung mit der Glasfaserschicht kaschiert bzw.
zusammengepreßt wird.
Zur Vereinfachung der Handhabung bzw. der Installation des
die Abschirmung gegen elektromagnetische Störquellen ausbil
denden Materials aus dem Vlies und der Metallauflage ist es
vorteilhaft, wenn diese das Vlies und die Metallauflage auf
weisende Abschirmung als selbstklebendes Material ausgebildet
ist. Insbesondere bei der Anbringung der erfindungsgemäßen
Abschirmung an Gerätegehäusen weist eine selbstklebende Aus
führung des die Abschirmung bildenden Materials wesentliche
Vorteile auf, da ansonsten das übliche nasse Verkleben erfor
derlich wäre. Diesbezüglich ist festzustellen, daß nahezu
sämtliche einschlägigen Kunststoffoberflächen und anderen
nicht leitenden Oberflächen ohne Probleme mit selbstklebenden
Abschirmungen beklebt werden können. Auch bei Abschirmungen
von Räumen weist die Ausgestaltung als selbstklebendes Mate
rial erhebliche Vorteile auf, da es beispielsweise auf Unter
grundflächen eingesetzt werden kann, auf denen im Normalfall
zum Verkleben eingesetzte nasse Klebstoffe nicht richtig haf
ten, wie z. B. auf Glas oder auf keramischen Werkstoffen, wie
Fliesen. Darüber hinaus können während der Nutzungsdauer der
Abschirmung entstehende Beschädigungen, die z. B. im Zusammen
hang mit einem Durchbohren oder einem Durchnageln der Ab
schirmung stehen, durch einfaches Überkleben der schadhaften
Stelle mit dem selbstklebenden Material schnell und unproble
matisch repariert werden. Darüber hinaus ist die Anbringung
einer derartigen selbstklebenden Abschirmung an schwer zu
gänglichen Stellen, z. B. im Deckenbereich eines Raums, erheb
lich einfacher zu bewerkstelligen als die Anbringung eines
nicht selbstklebenden Materials, für die ein nasser Kleber
eingesetzt werden müßte.
Zur Vermeidung nachteiliger Einflüsse auf das die eigentliche
Abschirmung bildende Material ist es vorteilhaft, wenn als
Kleber ein pH-neutraler Klebstoff zum Einsatz kommt.
Die Erdung der vorstehend geschilderten Abschirmung kann in
einfacher Weise durch Kontaktierungen mittels Schrauben mit
Zahnscheiben erfolgen.
Zur Schaffung eines ggf. erforderlichen Berührungsschutzes
ist es zweckmäßig, wenn die Abschirmung an ihrer freien Ober
fläche mit einer isolierenden und spannungsresistenten
Schutzschicht versehen ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsformen
näher erläutert.
Eine erfindungsgemäße Abschirmung gegen elektromagnetische
Störquellen, z. B. gegen im Rundfunk-, Taxi- oder Polizeibe
reich übliche hochfrequente Sender, besteht aus einem Vlies
aus synthetischen Fasern, Garnen od. dgl. und aus einer Me
tallauflage, die jede Faser, jedes Garn od. dgl. des Vlieses
rundum ummantelt.
Das Vlies hat ein Flächengewicht von 10 bis 40, die Metall
auflage eines von 25 bis 70 g/m2.
Das Vlies ist als Spinnvlies aus verwirbelten endlosen Spinn
fäden aus Polyamid 6/6 (Nylon) hergestellt. Die Dicke der das
Vlies bildenden Spinnfäden beträgt zwischen 2 und 20 dtex.
Die jede Faser bzw. jedes Garn des Spinnvlieses rundum umman
telnde Metallauflage ist aus Kupfer und/oder aus Silber oder
aus Kupfer und Nickel oder aus Kupfer und Zinn hergestellt
und mit einer Oberflächenbeschichtung aus einem Zweikomponen
ten-Acrylat-Copolymer versehen. Hierdurch wird ein Schutz der
Metallauflage gegen schädigende Einflüsse wie z. B. Korrosion
und galvanische Korrosion geschaffen, ohne daß die Oberflä
chenleitfähigkeit der Metallauflage beeinträchtigt würde.
Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ab
schirmung gegen elektromagnetische Störquellen weist die Me
tallauflage Partikel aus ferromagnetischem Material auf, die
an sie angelagert sind bzw. mit denen sie beschichtet ist.
Als ferromagnetisches Material kann feinstgemahlenes Ferrit
pulver zum Einsatz kommen; auch feinste Eisenpartikel und/oder
feinste Nickelpartikel sind möglich.
Es können auch Ferrite, Eisen oder Nickel enthaltende Legie
rungen in Feinstpartikeln vorgesehen sein, bei denen es sich
um sog. µ-Metalle mit einer sehr hohen Permeabilität handelt.
Hiermit können dann magnetische Felder, wie sie bei strom
durchflossenen Kabeln, in der Nähe von Bahnanlagen oder in
der Umgebung von Transformatoren vorkommen, abgeschirmt wer
den. Erst durch dieses ferromagnetische Material kann im nie
derfrequenten Bereich unterhalb von 1 MHz eine ausreichende
Abschirmung von Räumen, Gehäusen, Kabeln und Steckern gewähr
leistet werden. Derartiges Material kommt in kleinen bzw.
Feinstpartikeln zum Einsatz, um die mechanischen Eigenschaf
ten des die Abschirmung gegen elektromagnetische Störquellen
bildenden Materials nicht zu beeinträchtigen.
Des weiteren kann das die Abschirmung gegen elektromagneti
sche Störquellen ausbildende Material mit einer Glasfaser
schicht, insbesondere mit einer Glasfasertapete, kaschiert
sein. Hierdurch wird eine erhöhte Steifigkeit und eine Ver
einfachung beim Einsatz derartiger Materialien bewirkt. Eine
solche mit einer Glasfasertapete kombinierte Abschirmung kann
wie eine normale Tapete ausgerollt werden; auch ihre weitere
Handhabung ähnelt der einer Tapete, wobei darüber hinaus in
einem Arbeitsgang das die Abschirmung bildende Material nebst
der es bedeckenden Tapete an einer Wandfläche angebracht wer
den kann. Derartige an ihrer freien Oberfläche mit einer
Glasfasertapete beschichtete Abschirmungen lassen sich mit
einem geringen Aufwand reinigen und sauberhalten. Daher kom
men sie oft bei Behörden, Institutionen aller Art und Kran
kenhäusern zur Anwendung.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Abschirmung gegen elektromagnetische Störquellen ist die aus
dem Vlies und der Metallauflage bestehende Abschirmung als
selbstklebendes Material ausgebildet. Eine derartige Ausge
staltung ist insbesondere bei der Abschirmung von Gerätege
häusen zweckmäßig, da sie ein nasses Verkleben überflüssig
macht. Nahezu sämtliche heute für Gehäuse od. dgl. zum Einsatz
kommende Werkstoffe lassen sich ohne Probleme mit einer der
artigen selbstklebenden Abschirmung bekleben.
Auch bei der Abschirmung von Räumen, die teilweise durch Glä
ser oder keramisches Material, z. B. Fliesen, abgegrenzt wer
den, ist die selbstklebende Abschirmung vorteilhaft, da sie
auch auf solchen Oberflächen fest angebracht werden kann, auf
denen nasse Klebstoffe nicht richtig haften. Etwaige Beschädi
gungen der Abschirmung lassen sich durch einfaches Überkle
ben problemlos beseitigen. Darüber hinaus ist die Anbringung
an schwer zugänglichen Stellen im Vergleich zum nasse Ver
kleben erheblich erleichtert.
Als Kleber kommt ein pH-neutraler Klebstoff zum Einsatz, so
daß negative Auswirkungen auf die eigentliche Abschirmung
vermieden werden.
Die freie Oberfläche der Abschirmung ist mit einer isolieren
den und spannungsresistenten Schutzschicht versehen, so daß
ein ggf. erforderlicher Berührungsschutz vorliegt.
Claims (19)
1. Abschirmung gegen elektromagnetische Störquellen, aus ei
nem Vlies aus synthetischen Fasern, Garnen od. dgl., z. B. aus
einem Polyamid oder Polyester, und einer Metallauflage, die
jede Faser, jedes Garn od. dgl. des Vlieses rundum ummantelte,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies
ein Gewicht von 10 bis 40 und die Metallauflage ein Gewicht
von 25 bis 70 g/m2 aufweist.
2. Abschirmung nach Anspruch 1, bei der das Vlies aus Polya
mid 6 (Perlon) oder Polyamid 6/6 (Nylon) hergestellt ist.
3. Abschirmung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Dicke der
das Vlies bildenden Fasern, Garne od. dgl. zwischen 1 und 30,
vorzugsweise 2 und 20 dtex, liegt.
4. Abschirmung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das
Vlies als Spinnvlies aus verwirbelten endlosen Spinnfäden
hergestellt ist.
5. Abschirmung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die
Metallauflage aus Kupfer und/oder Silber oder aus Kupfer und
Nickel oder aus Kupfer und Zinn besteht.
6. Abschirmung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die
Metallauflage mit einer Oberflächenbeschichtung auf Acrylat
basis versehen ist.
7. Abschirmung nach Anspruch 6, bei der die Oberflächenbe
schichtung ein Zweikomponenten-Acrylat-Copolymer ist.
8. Abschirmung gegen elektromagnetische Störquellen, aus ei
nem Vlies aus synthetischen Fasern, Garnen od. dgl., z. B. aus
einem Polyamid oder Polyester, und einer Metallauflage, die
jede Faser, jedes Garn od. dgl. des Vlieses rundum ummantelt,
vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Metallauflage Partikel aus einem ferro
magnetischen Material aufweist.
9. Abschirmung nach Anspruch 8, bei der die Partikel aus dem
ferromagnetischen Material an die Metallauflage angelagert
sind.
10. Abschirmung nach Anspruch 8, bei der die Metallauflage
mit den Partikeln aus dem ferromagnetischen Material be
schichtet ist.
11. Abschirmung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der
das ferromagnetische Material feinstgemahlenes Ferritpulver,
feinste Eisenpartikel und/oder feinste Nickelpartikel sind.
12. Abschirmung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der
als ferromagnetisches Material Ferrite, Eisen und/oder Nickel
enthaltende Legierungen, z. B. µ-Metalle, in Feinstpartikeln
vorgesehen sind.
13. Abschirmung gegen elektromagnetische Störquellen, aus ei
nem Vlies aus synthetischen Fasern, Garnen od. dgl., z. B. aus
einem Polyamid oder Polyester, und einer Metallauflage, die
jede Faser, jedes Garn od. dgl. des Vlieses rundum ummantelt,
vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abschirmung mit einer Glasfaserschicht
versehen ist.
14. Abschirmung nach Anspruch 13, bei der die Glasfaser
schicht als Glasfasertapete ausgebildet und auf der Vorder
seite der Abschirmung angeordnet ist.
15. Abschirmung nach Anspruch 13 oder 14, die mit der Glasfa
serschicht kaschiert bzw. zusammengepreßt ist.
16. Abschirmung gegen elektromagnetische Störquellen, aus ei
nem Vlies aus synthetischen Fasern, Garnen od. dgl., z. B. aus
einem Polyamid oder Polyester, und einer Metallauflage, die
jede Faser, jedes Garn od. dgl. des Vlieses rundum ummantelt,
vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die aus dem Vlies und der Metallauflage be
stehende Abschirmung als selbstklebendes Material ausgebildet
ist.
17. Abschirmung nach Anspruch 16, bei der als Kleber ein pH-neu
traler Klebstoff vorgesehen ist.
18. Abschirmung nach Anspruch 16 oder 17, die durch Kontak
tierungen mittels Schrauben mit Zahnscheiben geerdet ist.
19. Abschirmung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, die an
ihrer freien Oberfläche mit einer isolierenden und spannungs
resistenten Schutzschicht versehen ist.
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Family Applications (1)
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