DE19711918A1 - Verfahren zum Einstellen der Farbschichtdicke beim Aufbringen von Druckfarben auf einen Bedruckstoff - Google Patents
Verfahren zum Einstellen der Farbschichtdicke beim Aufbringen von Druckfarben auf einen BedruckstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen der Farbschichtdicke beim Aufbringen
von Druckfarbe auf einen Bedruckstoff. Beim Offsetdruck wird die Druckfarbe mit Hilfe
eines Übertragungszylinders von einem Druckformzylinder auf einen Bedruckstoff
übertragen. Zum Einfärben der Druckform sind Walzenfarbwerke bekannt, die die
Druckform entsprechend dem Druckbild mit der erforderlichen Farbmenge versorgen. Um
die Farbmenge steuern zu können, kann ein Walzenfarbwerk ein in einem Farbkasten
angeordnetes Farbdosiersystem enthalten, welches Farbdosierelemente, wie z. B.
Farbmesser, enthält, deren Abstand zu einer in Druckfarbe eintauchenden Farbkastenwalze
einstellbar ist. Mit einer Reihe von Farbübertragungswalzen wird die Druckfarbe auf die
Oberfläche der Druckform übertragen. Jedes Farbdosierelement ermöglicht die
Farbdosierung in einer Zone, wobei die Zonen in der Regel die gleiche Breite aufweisen
und gleichmäßig verteilt liegen, so daß die gesamte Breite der Druckform bzw. des
Bedruckstoffes erfaßt wird. Je größer der Abstand zwischen einem Farbmesser und der
Farbkastenwalze eingestellt wird, desto größer ist die Schichtdicke der Druckfarbe, die in
der betreffenden Zone auf der Oberfläche der Farbkastenwalze aufgebaut wird und auf die
Oberfläche der Druckform übertragen wird. Die Dosierung der Druckfarbe in einer Zone
zeigt Auswirkungen auf die Dosierung in den benachbarten Farbzonen. Diese
Auswirkungen sind insbesondere bei Farbwerken zu beachten, bei denen neben der
Farbverteilung in Umfangsrichtung aller farbführenden Zylinder eine Farbverteilung in
axialer Richtung vorgesehen ist. Dies wird dadurch erreicht, daß mindestens eine der
Farbübertragungswalzen als Reibwalze ausgebildet ist, die in axialer Richtung eine hin- und
hergehende Bewegung ausführt. Der Weg der seitlichen Verreibung und die Phase in
Bezug auf die Drehwinkellage des Druckformzylinders können einstellbar sein, um die
Farbgebung optimal an die Anforderungen des jeweiligen Druckauftrages anzupassen.
Bei modernen Druckmaschinen wird die Farbgebung gesteuert oder geregelt, wobei mit
Hilfe von fotoelektrischen Meßanordnungen die Farbgebung wiedergebende Meßsignale
gewonnen werden, die einer Steuer- oder Regelvorrichtung zugeführt werden und dort zu
Stellgrößen für die die Farbgebung beeinflussenden Stellglieder verarbeitet werden. Z.B.
ist es bekannt, mit einem Densitometer laufend die Istfarbdichte der in einer Zone auf dem
Bedruckstoff aufgebrachten Farbe zu bestimmen, diese Farbdichte mit einer Sollfarbdichte
zu vergleichen und das Farbmesser entsprechend der Farbdichtedifferenz verstellen.
Hierbei wird der Einfluß von Einstellungen in benachbarten Zonen nicht berücksichtigt.
In DE 43 41 011 A1 ist eine Vorrichtung zur Steuerung der Zufuhr von Druckfarbe in eine
Druckmaschine beschrieben, bei dem beim Drucken von Sujets mit geringer
Flächendeckung für eine bestimmte Farbzone die Farbzufuhr abgestellt wird, wobei die
Zufuhr für diese Zone aus Einstellungen von Farbdosierelementen der benachbarten
Farbzonen erfolgt. Die Einstellungen in den benachbarten Farbzonen sollen unter
Verwendung eines empirisch ermittelten oder auch durch Selbstlernprozesse stets weiter
optimierbaren Proportionalitätsfaktor errechnet werden, wobei eine Minimierung einer
Soll-Ist-Differenz der Farbdichte erreicht werden soll. Bei dieser Lösung werden
Farbdichtemeßwerte verwendet, die aus der fotoelektrischen Abtastung von Meßfeldern
resultieren, die in jeder Zone vorhanden sind. Das Verfahren beinhaltet nicht die
Verarbeitung einer Vielzahl von das Druckbild wiedergebenden Signalen.
Bei Verfahren, bei denen je Zone eine Vielzahl von Meßwerten für eine Einstellung der
Farbschichtdicke verwendet werden, ist es bekannt, aus den einzelnen Meßwerten z. B.
über eine Mittelwertbildung einen Gesamtmeßwert für die betreffende Zone zu bestimmen
und zur Farbregelung zu verwenden. Bei einer hohen Auflösung der das Druckbild
aufnehmenden fotoelektrischen Meßanordnung ist es notwendig, daß ein Meßwert aus
einem Meßort, welcher auf der Grenze zwischen zwei Farbzonen liegt, einen der beiden
Farbzonen zugeordnet wird. Diese Zuordnung kann willkürlich vorgenommen werden oder
durch eine Interpolation von Meßwerten berechnet werden. Ein derartiges Verfahren ist in
DE 36 43 720 C2 beschrieben. Ein Meßwert aus einem Meßfeld eines
Druckkontrollstreifens, welches nicht in der Mitte einer Zone liegt, wird unter
Verwendung von Signalen zu dessen Meßortkoordinaten zu einem sogenannten
Ersatzmeßwert überführt, der auf die Mitte der Zone bezogen ist. Dieser Ersatzmeßwert
wird bei der Ermittlung von Steuer- oder Regelgrößen für die Farbgebung einer
Druckmaschine herangezogen. Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß, wenn z. B. ein
Meßort in der Zonenmitte liegt, dieser, und nur dieser zur Regelung verwendet wird.
In der JP OS 59-71 863 (A) ist eine Druckvorrichtung beschrieben, bei der die
Öffnungsweiten von zonal wirkenden Farbdosierelementen voreingestellt werden, indem
bei der Berechnung der Öffnungsweite in einer Farbzone, die Flächendeckungswerte jeder
Zone und die daraus resultierende expotentionelle Verteilungsfunktion der
Druckfarbenmenge in Seitenrichtung berücksichtigt werden. Der Voreinstellwert für die
Schichtdicke für eine bestimmte Zone wird um die Werte korrigiert, die sich aus der
seitlichen Verteilung der Druckfarbe aus den benachbarten Farbzonen ergibt. Diese
Lösung verwendet zur Voreinstellung von Farbdosierelementen lediglich Meßwerte, die
den vorberechneten Farbbedarf einer Zone entsprechen. Das Verfahren ist bei der
Voreinstellung von Farbdosierelementen anwendbar. Die Verwendung eines derartigen
Verfahrens im Fortdruckbetrieb würde nicht zu minimalen Farbabweichungen im Bild
führen, weil die Farbabweichungen vom Bildaufbau abhängig sind.
Keines der obengenannten Verfahren ist geeignet, Farbabweichungen an den
Zonengrenzen zu verhindern. Farbabweichungen an Zonengrenzen entstehen, wenn sich
ein Motiv über mehrere Zonen erstreckt. Durch die strenge Zonenzuordnung wird jedes
Teil des Motivs anderst geregelt. Hierdurch können Farbsprünge an den Zonengrenzen
innerhalb des Motivs auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Einstellen der Farbschichtdicke unter
Berücksichtigung der Querverteilung der Druckfarbe in einem Druckwerk anzugeben,
welches für eine Vielzahl von Meßwerten je Zone zu einem gewünschten Steuer- oder
Regelverhalten beim Drucken führt und welches Farbabweichungen an Zonengrenzen
verhindert.
Die Lösung ergibt sich bei Durchführung eines Verfahrens, welches die Merkmale nach
Anspruch 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
Das Verfahren ist sowohl bei densitometrischen als auch bei farbmetrischen Meßgrößen
anwendbar. Jeder Remissionsmeßwert wird nicht nur einer sondern mehreren Farbzonen
zur Berechnung der in einer Zone einzustellenden Farbschichtdicke zugeordnet. Die
Remissionsmeßwerte können einer Fuzzyfizierung unterworfen werden und auf eine
Fuzzymenge abgebildet werden, die den quer zur Transportrichtung liegenden
Einflußbereich von Stellgrößenänderungen an einem Farbdosierelement beschreibt. Der
Einflußbereich kann mindestens so groß gewählt werden, wie der Bewegungsreich der
Reibwalzen ist. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß zur Einstellung der
Farbschichtdicke für eine Zone auch Meßwerte verwendet werden, die außerhalb der
Farbzone liegen, aber innerhalb des Einflußbereiches der durch die Reibwalzen bedingten
seitlichen Verreibung.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles noch näher erläutert werden, es
zeigen:
Fig. 1 ein Schema eines Druckwerkes,
Fig. 2 ein Schema zur Meßwertaufnahme,
Fig. 3 ein Schema zur Meßwertgewichtung.
Mit dem in Fig. 1 gezeigten Druckwerk kann das Verfahren durchgeführt werden. Es
handelt sich um das Druckwerk einer Offsetdruckmaschine mit einem Heberfarbwerk. Zur
Einstellung der Schichtdicke sIST der Druckfarbe (1) auf einer Bahn (2) sind im Farbwerk
Farbmesser (3) vorgesehen, die mit Hilfe eines Stellzylinders (4) um eine Achse (5)
schwenkbar sind, so daß der Abstand zur Oberfläche einer Farbkastenwalze (6)
veränderbar ist. Die Farbkastenwalze (6) rotiert in Richtung (7) und taucht dabei in
Druckfarbe (1) ein, die in einem Farbkasten (8) eingebracht ist. Zur Farbübertragung von
der Farbkastenwalze (6) zu einer Farbübertragungswalze (9) ist ein hin- und hergehender
Farbheber (10) vorgesehen. Im Farbfluß folgt der Farbübertragungswalze (9) eine
Reibwalze (11), die wie in der Einzelheit X dargestellt, in seitlicher Richtung (12) bzw. in
Richtung ihrer Achse eine chanchierende Bewegung ausführen kann. Der Reibwalze (11)
folgen zwei Farbauftragswalzen (13, 14) die auf einer Druckform (15) abrollen, die auf
einem Druckformzylinder (16) befestigt ist. Die entsprechend einem Druckbild auf der
Oberfläche der Druckform (15) befindliche Druckfarbe (1) wird mit Hilfe eines
Übertragungszylinders (17) auf die Bahn (2) übertragen. Die Bahn (2) durchläuft unter
Pressung einen Druckspalt, der zwischen dem Übertragungszylinder (17) und einem
Druckzylinder (18) ausgebildet ist. Die Schichtdicke SIST der Druckfarbe (1) auf der Bahn
(2) wird indirekt mit einem Densitometer (19) gemessen. Das Densitometer (19) enthält
diskrete fotoelektrische Abtastmittel (20), die gleichmäßig verteilt über die Breite der Bahn
(2) angeordnet sind. Der Istwert der Dichte DIST wird über ein Korrekturglied (21) einem
Regler (22) zugeführt, der ein Vergleichsglied (23) und ein Regelglied (24) enthält. Dem
Regelglied (24) wird die Differenz DIFF zwischen einem Sollwert DSOLL und dem
korrigierten Istwert DKORR zugeführt. Aus der Differenz DIFF wird im Regelglied (24) eine
Stellgröße P gebildet, die dem Stellzylinder (4) zugeführt wird. Die Stellgröße P bewirkt
eine Bewegung des Kolbens (25), der mit dem Farbmesser (3) mechanisch gekoppelt ist.
Durch die Bewegung des Kolbens (25) wird die Spaltweite zwischen Farbmesser (3) und
Farbwalze (6) verändert, wodurch auch die Dicke der sich in der entsprechenden Zone auf
der Oberfläche der Farbkastenwalze (6) ausbildeten Druckfarbenschicht verändert wird.
Auf der Oberfläche der Farbkastenwalze (6) entsteht ein zonales Farbprofil, welches mit
dem Farbheber (10) in das Farbwerk übertragen wird. Durch die Reibwalze (11) wird das
Farbprofil in Richtung (12) seitlich verteilt.
Anhand von Fig. 2 soll näher erläutert werden, wie gemäß dem Verfahren die
Meßwertgewinnung vor sich geht. In Fig. 2 ist ausschnittsweise eine Bahn (2) gezeigt, die
in Richtung (26) unter dem Densitometer (19) vorbeigefördert wird. Mit dem
Densitometer (19) wird die gesamte Oberfläche der Bahn (2) entlang einer Abtastlinie (27)
erfaßt. Eines der diskreten fotoelektrischen Abtastmittel (20) erfaßt dabei die Remission
aus einem Pixel (28). Die Schichtdicken sIST der Druckfarbe (1) sind mit 10 Farbmessern
(3) steuerbar, die lückenlos quer zur Richtung (26) im Farbkasten (8) angeordnet sind. In
Fig. 2 sind die Grenzen (29) der Zonen (30) durch gestrichelte Linien dargestellt.
Gemäß der Erfindung werden, um die Stellgröße P für eine Zone (30) zu berechnen,
Dichtemeßwerte DIST verwendet, die aus Pixeln (28) stammen, welche sowohl in der
betreffenden Zone (30) liegen als auch in den benachbarten Zonen (30) liegen. Die
Dichtemeßwerte DIST durchlaufen das Korrekturglied (21), wo sie mit einem
Gewichtfaktor G multipliziert werden. Der Betrag für den Gewichtsfaktor G, für einen
Dichtemeßwert DIST, aus einem Pixel (28), hängt davon ab, welchen Abstand das
jeweilige Pixel (28) von der Zonenmitte (31) der Zone (30) aufweist, für die die Stellgröße
P berechnet werden soll. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird für jede Zone
eine lineare Gewichtsverteilung (32) verwendet. Demnach werden z. B. für die
Berechnung der Stellgröße P in der Zone Z8 der Dichtenmeßwert DIST von dem Pixel
(28), welches in der Zonenmitte (31) liegt, mit maximalen Gewichtsfaktor GMAX
multipliziert. Der Gewichtsfaktor G ist in linearer Abhängigkeit um so geringer, je weiter
weg das jeweilige Pixel (28) von der Zonenmitte (31) der Zone Z8 liegt. Wie in Fig. 2
gezeigt, wird davon ausgegangen, daß z. B. die Farbdosierung in der Zone Z8 auch einen
Einfluß auf die Farbdosierung in den Zonen Z7 und Z9 ausübt, wobei der Einfluß nicht
über die Grenzen (29) zwischen Zonen Z6 und Z7 und den Zonen Z9 und Z10 hinausgeht.
In Fig. 3 ist näher dargestellt, wie die Korrektur der Dichtemeßwerte DIST im
Korrekturglied (21) funktioniert. Die Gewichtsfaktoren G sollen im Bereich zwischen 0
und dem Wert 1 liegen. Der Dichtemeßwert DIST welcher aus einem Pixel (28) stammt,
welches in der Zone Z8 liegt, wird für die Berechnung der Stellgröße PZ8 für die Zone Z8
mit einem Gewichtsfaktor GZ8 multipliziert, der sich aus folgender Beziehung ergibt:
GZ8 = 0,5 + 0,5.(b-a)/(a+b),
wobei a der Abstand des Pixels (28) zur Zonenmitte (31.1) der Zone Z8 ist und b der
Abstand zur Zonenmitte (31.2) der Zone Z9 ist. Für die Berechnung der Stellgröße PZ9
ergibt sich ein Gewichtsfaktor GZ9 mit
GZ9 = 0,5 + 0,5.(a-b)/(a+b),
wobei gilt: GZ8 + GZ9 = 1. Die Summe aus a + b ergibt den Abstand der Farbzonen Z8
und Z9.
Die Gewichtsverteilung (32) ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel linear. Es sei darauf
hingewiesen, daß die Gewichtsverteilung auch nicht linear angesetzt werden kann. Ebenso
kann sich der Einflußbereich der Farbdosierung in einer bestimmten Zone über mehr als
nur die unmittelbar benachbarten Farbzonen erstrecken.
1
Druckfarbe
2
Bahn
3
Farbmesser
4
Stellzylinder
5
Achse
6
Farbkastenwalze
7
Richtung
8
Farbkasten
9
Farbübertragungswalze
10
Farbheber
11
Reibwalze
12
Richtung
13
,
14
Farbauftragswalzen
15
Druckform
16
Druckformzylinder
17
Übertragungszylinder
18
Druckzylinder
19
Densitometer
20
fotoelektrische Abtastmittel
21
Korrekturglied
22
Regler
23
Vergleichsglied
24
Regelglied
25
Kolben
26
Richtung
27
Abtastlinie
28
Pixel
29
Grenzen
30
Zone
31
Zonenmitte
32
Gewichtsverteilung
Claims (2)
1. Verfahren zum Einstellen der Farbschichtdicke beim Aufbringen von Druckfarben auf
einen Bedruckstoff,
bei dem mit Hilfe von Farbdosiereinrichtungen, Farbübertragungswalzen und
mindestens einer Reibwalze in einem Farbwerk einer Druckmaschine eine gewünschte
Farbverteilung in Farbzonen erzeugt wird, die längs zur Bewegungsrichtung des
Bedruckstoffes liegen, und bei dem bei der Einstellung die von den Reibwalzen
bedingten Einflüsse der Dosierung in einer Farbzone auf benachbarte Farbzonen
berücksichtigt werden, indem aus den Farbzonen gewonnene Remissionsmeßwerte in
einer Steuereinrichtung zu Stellgrößen einer der Farbdosiereinrichtungen verarbeitet
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßwerte, welche zur Berechnung der Stellgrößen der Farbdosiereinrichtung
(3, 4) für eine bestimmte Farbzone (30) verwendet werden, vor deren Verarbeitung
zu Stellgrößen jeweils mit einem Gewichtungsfaktor multipliziert werden, wobei die
Beträge der Gewichtungsfaktoren von Meßorten nahe einer Zonenmitte (31)
ausgehend um so mehr vermindert sind, je weiter sie von der Zonenmitte (31) weg
liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beträge der Gewichtsfaktoren für die einzelnen Farbzonen umgekehrt
proportional zum Abstand der entsprechenden Farbzonenmitte gewählt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997111918 DE19711918B4 (de) | 1997-03-21 | 1997-03-21 | Verfahren zum Einstellen der Farbschichtdicke beim Aufbringen von Druckfarbe auf einen Bedruckstoff |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997111918 DE19711918B4 (de) | 1997-03-21 | 1997-03-21 | Verfahren zum Einstellen der Farbschichtdicke beim Aufbringen von Druckfarbe auf einen Bedruckstoff |
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- 1997-03-21 DE DE1997111918 patent/DE19711918B4/de not_active Expired - Fee Related
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