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Stand der
Technik
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Die
Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Fahrzeuge nach der Gattung
des Anspruchs 1.
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Ein
solcher Scheinwerfer ist durch die
DE 35 15 150 A1 bekannt. Dieser Scheinwerfer
weist eine Halterung auf, an der ein Reflektor verstellbar angeordnet
ist. Zur Verstellung des Reflektors ist eine Verstelleinrichtung
vorgesehen, die eine Verstellschraube aufweist, welche an der Halterung
um ihre Längsachse
verdrehbar, jedoch in Richtung ihrer Längsachse unverschiebbar gehalten
ist und die mit ihrem Kopf aus der Halterung herausragt. Als weiterer
Teil der Verstelleinrichtung ist an der Halterung eine Aufnahme
mittels einer Rastverbindung befestigbar, an der ein Winkelgetriebe
angeordnet ist. Das Winkelgetriebe weist ein Einstellelement in
Form eines Schraubenrads auf, das an der Aufnahme um seine Längsachse
verdrehbar, jedoch in Richtung seiner Längsachse unverschiebbar gelagert
ist. Das Winkelgetriebe weist außerdem ein weiteres hülsenförmiges Schraubenrad
auf, das an der Aufnahme gelagert ist und mit dem das als Einstellelement
dienende Schraubenrad in Eingriff steht. Von der Halterung stehen
in Richtung der Längsachse
der Verstellschraube zwei federnde Rastarme ab, zwischen denen die Aufnahme
einführbar
ist, wobei die Rastarme mit Vorsprüngen über der Aufnahme verrasten.
Bei der Befestigung der Aufnahme wird der Kopf der Verstellschraube
in das hülsenförmige Schraubenrad
eingeführt
und dadurch die Verstellschraube mit diesem Schraubenrad in Drehrichtung
um ihre Längsachse gekoppelt.
Durch das Winkelgetriebe ist eine Betätigung der Verstellschraube
auch dann ermöglicht, wenn
diese bei am Fahrzeug eingebautem Scheinwerfer nicht direkt zugänglich ist.
Das als Einstellelement dienende Schraubenrad kann dabei derart
angeordnet werden, dass es auch bei am Fahrzeug eingebautem Scheinwerfer
mit einem Werkzeug zugänglich
ist. Nachteilig bei diesem bekannten Scheinwerfer ist, dass die
Verstelleinrichtung viele Bauteile erfordert, wodurch die Fertigung
und Montage des Scheinwerfers aufwendig ist. Außerdem ist die Herstellung
der Halterung durch die an diesem angeordneten Rastarme schwierig,
da hierzu bei der üblicherweise
durch Spritzgießen
erfolgenden Herstellung der Halterung ein Spritzgießwerkzeug
mit beweglichen Schiebern erforderlich ist, um die bezüglich der
Entformungsrichtung der Halterungen Hinterschneidungen bildenden
Vorsprünge
der Rastarme ausbilden zu können.
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Weiterhin
ist aus der
DE 43 33
297 A1 eine Verstellvorrichtung für einen Reflektor eines Scheinwerfers
mit einem Winkelgetriebe als Umlenkgetriebe umfassend zwei Kegelräder bekannt,
wobei eine Kegelverzahnung an der Verstellschraube ausgebildet ist
und das Einstellelement eine weitere Kegelverzahnung aufweist.
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Aufgabe der
Erfindung
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Es
ist ausgehend vom Stand der Technik Aufgabe der Erfindung, einen
Scheinwerfer für
Fahrzeuge bereitzustellen, der eine Einstellvorrichtung aufweist,
die bei einer Vielzahl von Scheinwerfern und Reflektoren auf konstruktiv
einfache Weise realisierbar ist.
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Vorteile der
Erfindung
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Der
erfindungsgemäße Scheinwerfer
für Fahrzeuge
mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 hat demgegenüber
den Vorteil, dass für
die Verstelleinrichtung nur wenige Bauteile erforderlich sind, nämlich die
Verstellschraube, die Aufnahme und das Kegelrad, so dass die Fertigung
und Montage des Scheinwerfers vereinfacht ist. Darüber hinaus
ermöglicht
diese Gestaltung eine einfache Anordnung der Aufnahme in der Halterung.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Scheinwerfers
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben. Die Ausbildung gemäß Anspruch
2 ermöglicht
ermöglicht
die Herstellung der Öffnung
bei der Herstellung der Halterung durch Spritzgießen ohne
daß hierzu
ein Spritzgießwerkzeug
mit beweglichem Schieber erforderlich ist. Die Ausbildung gemäß Anspruch
4 ermöglicht
eine einfache Vormontage des Kegelrads an der Aufnahme. Die Ausbildung
gemäß Anspruch
5 ermöglicht
eine einfache Fixierung der Aufnahme in Richtung der Längsachse
der Verstellschraube ohne daß die
Halterung hierzu besonders ausgebildet sein muß. Die Ausbildung gemäß Anspruch
7 ermöglicht eine
Betätigung
des Kegelrads auch bei derart beschränkten Einbaubedingungen des
Scheinwerfers am Fahrzeug, unter denen eine Zugänglichkeit senkrecht zur Längsachse
der Verstellschraube nicht gegeben ist. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch
8 ist auch dann, wenn das Kegelrad bei am Fahrzeug eingebautem Scheinwerfer
nicht einsehbar ist, ein Werkzeug zur Betätigung am Kegelrad aufgesetzt werden
kann.
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Zeichnung
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es
zeigen 1 einen Scheinwerfer in einem vertikalen Längsschnitt
mit einer Verstelleinrichtung, 2 die Verstelleinrichtung in
einer Ansicht in Pfeilrichtung II in 1, 3 die Verstelleinrichtung
in einer Ansicht in Pfeilrichtung III in 1 und 4 den
Scheinwerfer ausschnittsweise mit Verstelleinrichtung in einer Rückansicht.
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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Ein
in den 1 bis 4 dargestellter Scheinwerfer
für Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge, weist eine Halterung 10 in
Form eines Gehäuses
auf. Die Halterung 10 kann alternativ auch beispielsweise
als ein offener Tragrahmen ausgebildet sein. Im Gehäuse 10 ist
wie in 1 dargestellt wenigstens ein Reflektor 12 angeordnet,
der am Gehäuse 10 über mehrere
Lagerstellen verstellbar gelagert ist und in den wenigstens eine
nicht dargestellte Lichtquelle eingesetzt ist. Die Verstellbarkeit
des Reflektors 12 ist zur Ermöglichung der Einstellung der Ausrichtung
des von diesem reflektierten Lichtbündels vorgesehen, wobei der
Reflektor 12 hierzu um eine horizontale und/oder um eine
vertikale Achse verschwenkbar ist. Für eine Verstellung des Reflektors 12 ist
wenigstens eine Verstelleinrichtung vorgesehen, die exzentrisch
zur Schwenkachse des Reflektors 12 an diesem angreift.
Bei einer Einstellmöglichkeit
des Reflektors 12 um eine horizontale und eine vertikale
Achse sind entsprechend zwei Verstelleinrichtungen vorgesehen.
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Das
Gehäuse 10 besteht
vorzugsweise aus Kunststoff und wird durch Spritzgießen hergestellt. Dabei
wird das Gehäuse 10 in
Pfeilrichtung 14 gemäß 1 aus
der Spritzgießvorrichtung
entformt. Für
die Herstellung von Bereichen des Gehäuses 10, die in Entformungsrichtung 14 betrachtet
Hinterschneidungen bilden, sind im Spritzgießwerkzeug bewegliche Schieber
erforderlich, die vor der Entformung des Gehäuses 10 aus der Spritzgießform herausbewegt
werden müssen,
da ansonsten eine Entformung des Gehäuses 10 nicht möglich wäre. Derartige
bewegliche Schieber führen
dazu, daß die Spritzgießwerkzeuge
aufwendig herzustellen und dementsprechend teuer sind.
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Nachfolgend
wird beispielhaft eine Verstelleinrichtung des Scheinwerfers beschrieben,
die auch mehrfach am Scheinwerfer vorgesehen sein kann. Die Verstelleinrichtung
weist wie in 1 dargestellt eine am Gehäuse 10 um
ihre Längsachse 22 verdrehbar,
jedoch in Richtung ihrer Längsachse 22 unverschiebbar
gelagerte Verstellschraube 20 auf. Die Verstellschraube 20 kann
beispielsweise in einer Öffnung
der Rückwand 16 des
Gehäuses 10 gelagert sein.
Die Verstellschraube 20 weist einen im Gehäuse 10 angeordneten
Gewindeschaft 24 auf, auf den ein mit einer Gewindebohrung 26 versehenes Übertragungselement 28 aufgeschraubt
ist, das gelenkig mit dem Reflektor 12 verbunden ist und
das im Gehäuse 10 in
Richtung der Längsachse 22 der
Verstellschraube 20 verschiebbar, jedoch um die Längsachse 22 unverdrehbar
geführt
ist.
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Die
Verstellschraube 20 weist an ihren Gewindeschaft 24 anschließend zwei
mit Abstand in Richtung der Längsachse 22 zueinander
angeordnete Bünde 30 und 31 mit
vergrößertem Durchmesser auf,
zwischen denen eine umlaufende Ringnut 32 gebildet ist,
in die ein elastisch verformbares Dichtelement 33 in Form
eines O-Rings eingelegt ist. Der zum Gewindeschaft 24 hin
angeordnete Bund 30 weist dabei einen etwas größeren Durchmesser
auf als der andere Bund 31. An den Bund 31 anschließend weist die
Verstellschraube 20 wiederum einen Abschnitt 34 mit
kleinerem Durchmesser auf und an diesen schließt sich wiederum ein Bund 36 mit
vergrößertem Durchmesser
an. Am Bund 36 ist zum Abschnitt 34 hin eine Kegelverzahnung 38 ausgebildet.
Im Bund 36 ist eine umlaufende Ringnut 39 ausgebildet
und an diesen schließt
sich vom Abschnitt 34 weg der Kopf 40 der Verstellschraube 20 an.
Die Verstellschraube 20 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und
die vorstehend beschriebenen Bereiche sind einstückig an der Verstellschraube 20 ausgebildet.
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Von
der Rückwand 16 des
Gehäuses 10 steht
ein Ansatz 42 ab, in dem die Öffnung ausgebildet ist, durch
die die Verstellschraube 20 hindurchtritt. Der Ansatz 42 umgibt
die Verstellschraube 20 zumindest auf einem Teil ihres
Umfangs und dieser weist an seinem vom Gehäuse 10 wegweisenden Endbereich
einen oder mehrere federnde Rastarme 43 auf, die quer zur
Längsachse 22 der
Verstellschraube 20 federnd bewegbar sind. Zum Inneren des
Gehäuses 10 hin
weist der Ansatz 42 einen etwas vergrößerten Innendurchmesser auf,
so daß dort eine
in das Innere des Gehäuses 10 gerichtete
Stufe 44 gebildet ist. Bei der Montage wird die Verstellschraube 20 vom
Inneren des Gehäuses 10 her
in den Ansatz 42 mit ihrem Kopf 40 voraus eingeführt. Der
Kopf 40 tritt zwischen den Rastarmen 43 hindurch
und ragt aus dem Gehäuse 10 heraus.
Der Bereich der Verstellschraube 20 mit dem O-Ring 33 taucht
in den Abschnitt des Ansatzes 42 mit vergrößertem Innendurchmesser
ein und in der Endlage der Verstellschraube 20 liegt der
O-Ring 33 an der Stufe 44 an und stützt sich
am Bund 30 ab. Beim Durchtritt des Bunds 36 zwischen
den Rastarmen 43 werden diese federnd nach außen gedrückt und
in der Endlage der Verstellschraube 20 rasten die Rastarme 43 nach
innen hinter dem Bund 36 ein. Die Verstellschraube 20 ist
dann durch die Rastarme 43 und den sich über den
Bund 30 abstützenden
O-Ring 33 am Gehäuse 10 in
Richtung ihrer Längsachse 22 unverschiebbar,
jedoch um ihre Längsachse 22 verdrehbar gehalten.
Durch den O-Ring 33 ist eine Abdichtung des Gehäuses 10 beim
Durchtritt der Verstellschraube 20 sichergestellt. In ihrer
Einbaulage am Gehäuse 10 ist
die Verstellschraube 20 derart angeordnet, daß ihre Längsachse 22 zumindest
annähernd
parallel zur Entformungsrichtung 14 des Gehäuses 10 angeordnet
ist.
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Der
Kopf 40 der Verstellschraube 20 kann beispielsweise
in Form eines Sechskants ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann
der Kopf auch einen Querschlitz oder einen Kreuzschlitz aufweisen
und/oder eine Vertiefung in Form eines Innensechskants aufweisen.
Diese Ausbildungen ermöglichen
es, daß mit
einem entsprechenden Werkzeug zu einer Verdrehung der Verstellschraube 20 an dieser
angegriffen werden kann.
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Die
Verstelleinrichtung weist außerdem
ein am Gehäuse 10 befestigbares
Umlenkgetriebe auf, das dazu dient, eine Betätigung der Verstellschraube 20 auch
dann zu ermöglichen,
wenn diese bei am Fahrzeug angebautem Scheinwerfer nicht direkt
zugänglich
ist. Das Umlenkgetriebe weist eine Aufnahme 50 auf, an
der ein Kegelrad 52 um seine Längsachse 53 verdrehbar,
jedoch in Richtung seiner Längsachse 53 unverschiebbar
gelagert ist. Die Aufnahme 50 weist wie in 2 dargestellt
einen ersten Träger 54 mit
einer ersten u-förmigen
Ausnehmung 55 auf, wobei der Träger 54 in Einbaulage
der Aufnahme 50 am Gehäuse 10 derart
angeordnet ist, daß die
offene Seite der Ausnehmung 55 etwa in Richtung der Längsachse 22 der
Verstellschraube 20 weist. Vorzugsweise ist die Ausnehmung 55 an
ihrer offenen Seite gegenüber
ihrem größten Durchmesser
wieder etwas verengt, wobei der Träger 54 elastisch verformbar
ist, so daß die
Ausnehmung 55 federnd aufweitbar ist. Die Aufnahme 50 weist
außerdem
wie in den 3 und 4 dargestellt
einen zweiten Träger 58 auf,
der bezüglich
dem ersten Träger 54 unter
einem Winkel δ angeordnet
ist, der maximal 90° beträgt oder
kleiner als 90° ist.
Der zweite Träger 58 weist
wie in 4 dargestellt eine zweite u-förmige Ausnehmung 60 auf,
wobei der Träger 58 in
Einbaulage der Aufnahme 50 am Gehäuse 10 zumindest annähernd senkrecht
zur Längsachse 22 der Verstellschraube 20 angeordnet
ist und die Ausnehmung 60 mit ihrer offenen Seite senkrecht
zur Längsachse 22 ausgerichtet
ist. Die beiden Träger 54, 58 sind
wie in 3 dargestellt in einem Winkelstück 62 einstückig miteinander
ausgebildet und die Ausnehmungen 55 und 60 weisen
mit ihren offenen Seiten jeweils vom Winkelstück 62 weg.
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Vom
ersten Träger 54 stehen
wie in den 2 bis 4 dargestellt
an der Ausnehmung 55 einander gegenüberliegend zwei federnde Rastarme 64 ab,
die jeweils zwei Schenkel aufweisen, welche mit ihren einen Enden
am Träger 54 einstückig angeformt
sind. An ihren anderen, vom Träger 54 entfernten
Enden sind die Schenkel jeweils eines Rastarmes 64 wie
in 3 dargestellt u-förmig miteinander verbunden
und dort ist ein Rasthaken 65 ausgebildet. Die Rasthaken 65 der
Rastarme 64 sind an ihren einander zugewandten Seiten wie
in 4 dargestellt derart angeschrägt, daß sie zum Träger 54 hin
sich einander annähern,
während
ihre zum Träger 54 weisenden
Seiten etwa parallel zum Träger 54 verlaufen.
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Am
zweiten Träger 58 kann
wie in 22 dargestellt an dessen zum
ersten Träger 54 weisenden
Innenseite neben der zweiten Ausnehmung 60 zum Winkelstück 62 hin
eine Konsole 66 angeordnet sein, die eine zur ersten Ausnhemung 55 zumindest annähernd koaxiale
zylinderförmige
Vertiefung 67 aufweist. Die Aufnahme 50 besteht
vorzugsweise aus Kunststoff und ist durch Spritzgießen herstellbar, wobei
sämtliche
vorstehend erläuterten
Teile einstückig
an dieser ausgebildet sind.
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Das
Kegelrad 52 kann aus Metall oder Kunststoff bestehen und
weist wie in 1 dargestellt an seinen Bereich
mit der Kegelverzahnung anschließend einen zylinderfömigen Schaft 68 auf,
in dem eine umlaufende Ringnut 69 ausgebildet ist. Die Aufnahme 50 ist
mit dem Kegelrad 52 als Baueinheit vormontierbar, wobei
das Kegelrad 52 in die erste Ausnehmung 55 des
ersten Trägers 54 von
deren offener Seite her eingeführt
wird. Dabei tritt der Rand der Ausnehmung 55 in die Ringnut 69 des
Kegelrads 52 ein und die Ausnehmung 55 wird wie
vorstehend bereits angegeben federnd etwas aufgeweitet, bis das
Kegelrad 52 mit seinem größten Durchmesser in die Ausnehmung 55 eingetreten
ist. Danach federt die Ausnehmung 55 wieder zurück und das
Kegelrad 52 ist rastartig in der Ausnehmung 55 gehalten.
In der Ausnehmung 55 ist das Kegelrad 52 um seine
Längsachse 53 verdrehbar,
jedoch bedingt durch die in die Ringnut 69 eingreifende
Ausnehmung 55 in Richtung seiner Längsachse 53 unverschiebbar
gehalten. An seinem seiner Verzahnung gegenüberliegenden Ende weist das
Kegelrad 52 wie in den 1 und 2 dargestellt
eine zum Ansetzen eines Werkzeugs ausgebildete Aufnahme auf, die
beispielsweise als eine Vertiefung 70 mit einem Innensechskant, als
ein Querschlitz, ein Kreuzschlitz oder ein Außensechskant oder eine Kombination
dieser Ausbildungen ausgeführt
sein kann.
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Der
vom Gehäuse 10 abstehende
Ansatz 42 weist wie in 1 dargestellt
an wenigstens einer Stelle seines Umfangs im Bereich der Kegelverzahnung 38 der
Verstellschraube 20 eine Öffnung 72 auf. Die Öffnung 72 kann
derart ausgebildet sein, daß sie sich
nicht bis zum vom Gehäuse 10 wegweisenden Ende
des Ansatzes 42 erstreckt, also geschlossen ausgebildet
ist. Vorzugsweise ist die Öffnung 72 jedoch
derart ausgebildet, daß sie
zum vom Gehäuse 10 wegweisenden
Ende des Ansatzes 42 hin offen ist. Dabei ist für die Öffnung 72 in
Entformungsrichtung 14 des Gehäuses 10 keine Hinterschneidung vorhanden,
so daß die
Herstellung der Öffnung 72 beim
Spritzgießen
des Gehäuses 10 in
einer Spritzgießvorrichtung
ohne bewegliche Schieber ermöglicht
ist. Am Ansatz 42 oder diesen umgebend ist am Umfang neben
der Öffnung 72 wie
in den 3 und 4 dargestellt jeweils eine Leiste 74 angeordnet, wobei
die Leisten 74 vorzugsweise parallel zur Entformungsrichtung 14 des
Gehäuses 10 verlaufen.
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Bei
der Montage der Aufnahme 50 mit dem in dieser vormontierten
Kegelrad 52 am Gehäuse 10 wird
diese quer zur Längsachse 22 der
Verstellschraube 20 in Pfeilrichtung 51 gemäß 3 auf
den Ansatz 42 aufgesetzt. Das Kegelrad 52 tritt
dabei mit seiner Verzahnung durch die Öffnung 72 des Ansatzes 42 hindurch
und gelangt in Eingriff mit der Verzahnung 38 der Verstellschraube 20.
Das Kegelrad 52 ist dabei derart angeordnet, daß dessen
Längsachse 53 die
Längsachse 22 der
Verstellschraube 20 schneidet. Die Rasthaken 65 der
Rastarme 64 gleiten bei der Montage der Aufnahme 50 mit
ihren angeschrägten
Seiten gemäß 4 auf
die Leisten 74 auf, wobei die Rastarme 64 federnd
auseinandergedrückt
werden. In der Endlage der Aufnahme 50 rasten die Rasthaken 65 hinter
den Leisten 74 ein und die Rastarme 64 bewegen
sich federnd wieder nach innen, so daß die Aufnahme 50 quer
zur Längsachse 22 der
Verstellschraube 20 am Gehäuse 10 fixiert ist. Der
zweite Träger 58 der
Aufnahme 50 ist wie in den 3 und 4 dargestellt
im Bereich der Ringnut 39 der Verstellschraube 20 angeordnet
und die Verstellschraube 20 taucht mit ihrer Ringnut 39 in
die Ausnehmung 60 ein. In der Endlage der Aufnahme 50 liegt
die Verstellschraube 20 in ihrer Ringnut 39 am
Rand der Ausnehmung 60 an und die Aufnahme 50 ist
in Richtung der Längsachse 22 der
Verstellschraube 20 unverschiebbar fixiert. Das Kegelrad 52 ist
dann wie in 1 dargestellt zwischen dem zum Gehäuse 10 weisenden
Rand der Öffnung 72 des Ansatzes 42 und
dem vom Gehäuse 10 wegweisenden
Rand der Ausnehmung 55 der Aufnahme 50 sowie über seinen
Schaft 68 in der Vertiefung 67 der Konsole 66 der
Aufnahme 50 um seine Längsachse 53 verdrehbar
fixiert.
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Zu
einer Betätigung
der Verstellschraube 20 kann mit einem in 4 gestrichelt
angedeuteten Werkzeug 80 am Kegelrad 52 angegriffen
werden und dieses verdreht werden, wobei diese Drehbewegung auf
die Verstellschraube 20 übertragen wird. Am Gehäuse 10 können ein
oder mehrere Führungselemente
angeordnet sein, durch die das Werkzeug, auch ohne daß das Kegelrad 52 einsehbar
ist, sicher in Aufsetzrichtung 81 zur Aufnahme für das Werkzeug
am Kegelrad 52 geführt
wird. Als Führungselemente
können
dabei mit Abstand zueinander angeordnete Wandungen 82 dienen,
die einstückig
von der Außenseite
des Gehäuses 10 abstehen
und die parallel zur Aufsetzrichtung 81 des Werkzeugs 80 verlaufen.
Alternativ können
die Führungselemente auch
als in der Außenseite
des Gehäuses 10 eingearbeitete
Vertiefungen 84 ausgebildet sein, die parallel zur Aufsetzrichtung 81 des
Werkzeugs 80 verlaufen. Weiterhin alternativ können die
Führungselemente
auch als in von der Außenseite
des Gehäuses 10 abstehenden
Konsolen 85 ausgebildete Vertiefungen 86 ausgebildet
sein, die parallel zur Aufsetzrichtung 81 des Werkzeugs 80 verlaufen.
Es kann auch eine Kombination aus verschiedenen Führungselementen
gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungen
vorgesehen werden.
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Die Öffnung 72 des
Ansatzes 42 des Gehäuses 10 kann
an beliebigen Stellen am Umfang der Verstellschraube 20 angeordnet
werden, wobei die Leisten 74 entsprechend seitlich neben
der Öffnung 72 angeordnet
werden. Somit kann der Angriffspunkt für das Werkzeug 80 auf
einfache Weise abhängig von
den Einbauverhältnissen
des Scheinwerfers am Fahrzeug gerart gewählt werden, daß das Kegelrad 52 zu
dessen Verdrehung mittels des Werkzeugs 80 zugänglich ist.
Das Kegelrad 52 muß darüberhinaus mit
seiner Längsachse 53 nicht
senkrecht zur Längsachse 22 der
Verstellschraube 20 angeordnet sein, sondern kann mit seiner
Längsachse 53 unter
einem von 90° abweichenden
Winkel α zur
Längsachse 22 angeordnet
sein. Dies ist durch die vorstehend beschriebene Anordnung des ersten
Trägers 54 der Aufnahme 50 unter
einem von 90° verschiedenen Winkel δ relativ
zu dem in die Ringnut 39 der Verstellschraube 20 eingreifenden
zweiten Träger 58 der Aufnahme 50 ermöglicht.
Der Winkel α ergibt
sich dabei aus dem Winkel δ nach
der Gesetzmäßigkeit α = 90° – δ. Durch diese
bezüglich
der Längsachse 22 der
Verstellschraube 20 geneigte Anordnung des Kegelrads 52 ist
es möglich
auch bei derartigen Einbauverhältnissen
des Scheinwerfers am Fahrzeug, bei denen keine Aufsetzung des Werkzeugs 80 senkrecht
zur Längsachse 22 möglich ist,
eine Betätigung des
Kegelrads 52 vorzunehmen.
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Die
vorstehend beschriebene Aufnahme 50 mit dem an dieser angeordneten
Kegelrad 52 kann für
verschiedene Verstelleinrichtungen an einem Scheinwerfer verwendet
werden. Ebenso kann diese auch für
verschiedene Scheinwerfer verwendet werden, die nur mit dem entsprechenden
Ansatz 42 versehen zu sein brauchen, wobei die Öffnung 42 an
einer beliebigen Stelle am Umfang des Ansatzes 42 angeordnet
sein kann. Somit kann der Fertigungsaufwand verschiedener Scheinwerfer
durch die Verwendungsmöglichkeit
derselben Aufnahme 50 reduziert werden.