DE4333297A1 - Scheinwerfer für Fahrzeuge - Google Patents
Scheinwerfer für FahrzeugeInfo
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- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Fahrzeuge nach der
Gattung des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Scheinwerfer ist durch die US-PS 5 068 769 bekannt.
Dieser Scheinwerfer weist einen Reflektor auf, der mit einer
Halterung verstellbar verbunden ist. Die Halterung ist dabei als ein
Tragrahmen ausgebildet. Für eine Verstellung des Reflektors relativ
zur Halterung ist eine Verstellvorrichtung vorgesehen, die zu ihrer
Betätigung ein Stellelement in Form einer Stellschraube aufweist.
Die Stellschraube ist am Tragrahmen verdrehbar geführt, jedoch axial
unverschiebbar gehalten und ist an einem Gewindeabschnitt des Re
flektors eingeschraubt. Bei einer Verdrehung der Stellschraube wird
somit der Abstand zwischen dem Reflektor und dem Tragrahmen und
damit die Einstellung des Reflektors verändert. Die Stellschraube
weist einen aus dem Tragrahmen herausragenden Abschnitt auf, auf dem
ein Zahnrad angeordnet ist. Außerdem ist am Scheinwerfer eine Anzei
gevorrichtung vorgesehen, welche eine Abweichung der Einstellung des
Reflektors von einer vorgegebenen Soll-Einstellung anzeigt. Die An
zeigevorrichtung weist ein mit dem Zahnrad der Stellschraube in
Eingriff stehendes Zahnrad auf, das an seinem Umfang eine Markierung
aufweist. Die Zahnräder der Stellschraube und der Anzeigevorrichtung
bilden ein Untersetzungsgetriebe, so daß sich das Zahnrad der An
zeigevorrichtung bei einer Verdrehung der Stellschraube langsamer
dreht als die Stellschraube. Das Zahnrad der Anzeigevorrichtung
weist an seinem Umfang eine Markierung auf, die mit einer am Trag
rahmen angeordneten Skala zusammenwirkt. Bei einer Verdrehung der
Stellschraube wird über deren Zahnrad das Zahnrad der Anzeige
vorrichtung verdreht und durch die Stellung der Markierung des
Zahnrads der Anzeigevorrichtung wird eine eventuell vorhandene Ab
weichung der Einstellung des Reflektors von der durch die Skala
dargestellte vorgebenen Soll-Einstellung angezeigt. Mit Hilfe dieser
Anzeigevorrichtung kann somit der Reflektor korrekt eingestellt
werden.
Um eine feinfühlige Einstellung des Reflektors zu ermöglichen, weist
das Gewinde der Stellschraube eine geringe Steigung auf. Dies be
deutet, daß bei einer Verstellung des Reflektors unter Umständen
viele Umdrehungen der Stellschraube erforderlich sind. Um gesetz
liche Vorschriften zu erfüllen, müssen Abweichungen bis zu einem
bestimmten Grad an der Anzeigevorrichtung ablesbar sein. Dabei ist
es schwierig, den großen Verstellbereich des Reflektors an der
Anzeigevorrichtung darzustellen, da hierzu eine starke Untersetzung
zwischen dem Zahnrad der Stellschraube und dem Zahnrad der Anzeige
vorrichtung erforderlich ist. Hierzu muß das Zahnrad der Anzeige
vorrichtung sehr groß ausgeführt werden, was bedeutet, daß die
Anzeigevorrichtung einen großen Anbauraum beansprucht.
Der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die zwischen der
spiralförmigen Nut und dem Zeigerelement vorhandene weitere Unter
setzung der Anzeigevorrichtung relativ zum Stellelement ein großer
Verstellbereich des Reflektors an der Anzeigevorrichtung dargestellt
werden kann bei zugleich kompaktem Aufbau der Anzeigevorrichtung.
In den abhängigen Patentansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen des Scheinwerfers angegeben. Bei einer Anordnung
der Anzeigevorrichtung an einer Oberseite der Halterung wie im An
spruch 2 angegeben ist diese in der Einbaulage am Scheinwerfer gut
ablesbar. Durch die Anordnung der Anzeigevorrichtung in einem Trä
gerteil gemäß Anspruch 3 ist diese besonders einfach an der Halte
rung anbringbar. Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 10 ist eine spiel
freie Verbindung zwischen dem Schieber und der Nut im Zahnrad er
reicht, so daß die Anzeigevorrichtung eine hohe Genauigkeit auf
weist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Scheinwerfer für Fahrzeuge in einer Vorderan
sicht in stark vereinfachter Darstellung, Fig. 2 den Scheinwerfer
in einem vertikalen Längsschnitt entlang Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Scheinwerfer in der Ansicht von oben in Pfeilrichtung
III in Fig. 2 und Fig. 4 den Scheinwerfer in einem Schnitt entlang
Linie IV-IV in Fig. 2.
Ein in den Fig. 1 bis 4 dargestellter Scheinwerfer für Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge, ist an der Karosserie 10 des Fahrzeugs
befestigt. Der Scheinwerfer weist, wie in Fig. 2 dargestellt, eine
Halterung 12 auf, die an der Karosserie befestigt ist. Beim Ausfüh
rungsbeispiel ist die Halterung 12 als ein Gehäuse ausgeführt, das
an seiner in Richtung des aus dem Scheinwerfer austretenden Lichts
weisenden Vorderseite eine Öffnung 14 aufweist, welche mit einer
transparenten Abdeckscheibe 16 verschlossen ist, die am Vorderrand
des Gehäuses 12 befestigt ist. Innerhalb des Gehäuses 12 ist ein
Reflektor 18 angeordnet, in den eine Lichtquelle 20 eingesetzt ist.
Das Gehäuse 12 weist an seiner Rückseite eine Öffnung 22 auf, durch
welche die Lichtquelle 20 zugänglich ist und welche mittels einer
Kappe 24 verschließbar ist. Der Reflektor 18 ist mit dem Gehäuse 12
verstellbar verbunden, um eine Einstellung des Reflektors 18 relativ
zum Gehäuse 12 zu ermöglichen. Bei einer anderen Ausführung des
Scheinwerfers ist es auch möglich, daß die Halterung 12 als ein
Tragrahmen ausgeführt ist, an dem der Reflektor 18 verstellbar ge
halten ist, wobei dann die transparente Abdeckscheibe 16 am Vor
derrand des Reflektors 18 befestigt ist und sich zusammen mit dem
Reflektor verstellt.
Der Reflektor 18 ist beispielsweise, wie in Fig. 1 dargestellt,
über drei Lagerpunkte A, B und C mit dem Gehäuse 12 verbunden, wobei
jeweils zwei Lagerpunkte eine Achse bestimmen, um die der Reflektor
18 zur Einstellung schwenkbar ist. Es sind dabei zwei Lagerpunkte A
und B vorhanden, die horizontal nebeneinander angeordnet sind und
eine horizontale Schwenkachse 26 des Reflektors 18 bestimmen und
zwei Lagerpunkte A und C, die vertikal übereinander angeordnet sind
und eine vertikale Schwenkachse 28 des Reflektors 18 bestimmen. Der
Lagerpunkt A bildet dabei ein sogenanntes Festlager, an dem keine
Verstellung des Reflektors 18 möglich ist, während die beiden
anderen Lagerpunkte B und C sogenannte Verstellager bilden, denen
jeweils eine Verstellvorrichtung zugeordnet ist, durch die der
Abstand zwischen dem Reflektor 18 und dem Gehäuse 12 im Bereich
dieser Lagerpunkte B bzw. C erfolgt und damit eine Schwenkbewegung
des Reflektors 18 um eine der Schwenkachsen 26 bzw. 28 bewirkt. Für
eine Einstellung des Reflektors 18 in einer vertikalen Ebene wird
dieser durch eine Betätigung der dem Lagerpunkt C zugeordneten
Verstellvorrichtung um die horizontale Schwenkachse 26 geschwenkt
und für eine Einstellung in einer horizontalen Ebene wird der
Reflektor 18 durch eine Betätigung der dem Lagerpunkt B zugeordne
ten Verstellvorrichtung um die vertikale Schwenkachse 28 geschwenkt.
Nachfolgend wird anhand von Fig. 2 eine Verstellvorrichtung näher
erläutert, wie sie zumindest einem der Lagerpunkte B oder C zuge
ordnet ist. Die Verstellvorrichtung weist ein Stellelement 30 auf,
das ein innerhalb des Gehäuses 12 angeordnetes Kegelzahnrad 32 und
einen durch eine Öffnung 34 in einer in der Einbaulage des Schein
werfers an der Fahrzeugkarosserie oben liegenden Wandung 36 des
Gehäuses 12 aus diesem herausragenden Betätigungsabschnitt 38 auf
weist. Das Stellelement 30 ist in der Öffnung 34 drehbar, jedoch
entlang dessen Längsachse unverschiebbar gehalten. Der Betätigungs
abschnitt 38 des Stellelements 30 kann beispielsweise einen Außen- oder
Innensechskant, einen Kreuzschlitz oder einen Querschlitz oder
ein anders geformtes Profil zum Ansetzen eines Werkzeugs für dessen
Verdrehung aufweisen. Innerhalb des Gehäuses 12 ist eine Stell
schraube 40 angeordnet, die beispielsweise in einer Rückwand 42 des
Gehäuses 12 gelagert ist und verdrehbar, jedoch entlang ihrer Längs
achse unverschiebbar im Gehäuse 12 angeordnet ist. Die Stellschraube
40 weist einen Zahnradabschnitt 44 mit einem Kegelzahnrad auf,
welches mit dem Kegelzahnrad 32 in Eingriff steht. Die Stellschraube
40 ist mit ihrem Gewindeschaft in eine am Reflektor 18 angeordnete
Gewindebohrung 46 eingeschraubt. Bei einer Verdrehung des Stellele
ments 30 wird über dessen Kegelzahnrad 32 und den Zahnradabschnitt
44 der Stellschraube 40 die Stellschraube 40 verdreht, was dazu
führt, daß der Reflektor 18 entlang der Längsachse der Stellschraube
40 auf deren Gewindeschaft bewegt wird, wobei der Abstand zwischen
dem Reflektor 18 und dem Gehäuse 12 verändert wird.
Der aus dem Gehäuse 12 ragende Betätigungsabschnitt 38 des Stell
elements 30 ist an seinem Umfang mit einer Verzahnung 48 versehen,
wobei sich die Verzahnung 48 nur über einen Teil der Länge des
Betätigungsabschnitts 38 erstreckt. Vom Kegelzahnrad 32 wegweisend
ist nach der Verzahnung 48 am Betätigungsabschnitt 38 ein Flansch 39
ausgebildet, der einen größeren Durchmesser aufweist als der mit der
Verzahnung 48 versehene Bereich des Betätigungsabschnitts 38.
Am Gehäuse 12 ist eine Anzeigevorrichtung 50 befestigbar, die einen
Träger 52 aufweist, in welchem ein Zahnrad 54 verdrehbar aufgenommen
ist. Das Zahnrad 54 ist um eine Achse 56 drehbar, die parallel zur
Drehachse 58 des Stellelements 30 angeordnet ist und weist einen
größeren Durchmesser und damit eine größere Zähnezahl auf als die
Verzahnung 48 des Stellelements 30. Der Träger 52 weist einen Lager
zapfen 60 für das Zahnrad 54 auf, der in Längsrichtung geschlitzt
ausgeführt ist, um eine radiale Elastizität zu erreichen und auf den
das Zahnrad 54 mit einer Bohrung 62 aufgeschoben wird. Der Zapfen 60
ist an seinem freien Ende mit einem radial nach außen ragenden,
umlaufenden Vorsprung 64 versehen, hinter dem das Zahnrad 54 in
seiner Endstellung am Träger 52 einrastet und dadurch in Richtung
der Drehachse 56 am Träger 52 gehalten ist. Das Zahnrad 54 ragt
seitlich über den Träger 52 hinaus, wie in Fig. 3 dargestellt. Der
Träger 52 ist vorzugsweise als ein Spritzgußteil aus Kunststoff
ausgeführt. Das Zahnrad 54 kann ebenfalls aus Kunststoff bestehen,
jedoch auch aus Metall.
In der in der Einbaulage der Anzeigevorrichtung 50 am Scheinwerfer
gehäuse 12 nach oben weisenden Stirnfläche 55 des Zahnrads 54 ist
eine bezüglich der Drehachse 56 des Zahnrads 54 spiralförmige Nut 66
ausgebildet, die zwischen dem Außenumfang des Zahnrads 54 und dessen
Drehachse 56 einen oder mehrere Spiralgänge aufweist. Die Stirn
fläche 55 des Zahnrads 54 erstreckt sich senkrecht zu dessen Dreh
achse 56 und ist im wesentlichen, das heißt außerhalb der Nut 66,
eben ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel sind drei Spiralgänge
vorhanden. Der Träger 52 weist einen die die Nut 66 enthaltende
Stirnfläche 55 des Zahnrads 54 überdeckenden deckelartigen Abschnitt
68 auf, in dem ein Schlitz 69 ausgespart ist, in dem ein Schieber 70
verschiebbar geführt ist. Der Schieber 70 weist, wie in Fig. 4 dar
gestellt, seitlich zwei Leisten 71 auf, die breiter sind als dessen
im Schlitz 69 angeordneter Bereich und ist mit seinen Leisten 71
zwischen dem Zahnrad 54 und dem Deckel 68 geführt. Der Schieber 70
weist eine in die Nut 66 des Zahnrads 54 eingreifende Nase 72 auf,
die mit möglichst geringem Spiel quer zur Nut 66 in diese eingreift.
Die Nase 72 kann beispielsweise einen quer zur Verschieberichtung
des Schiebers 70 im Schlitz 69 verlaufenden Schlitz 73 aufweisen, so
daß die Nase 72 in Verschieberichtung elastisch zusammengedrückt
werden kann. Beim Einfügen der Nase 72 in die Nut 66 wird diese
elastisch etwas zusammengedrückt und ist dann in Verschieberichtung
des Schiebers 70 spielfrei in der Nut 66 geführt. Der Schlitz 69 im
Deckel 68 des Trägers 52 verläuft bezüglich der Drehachse 56 des
Zahnrads 54 in radialer Richtung. Der Schieber 70 kann daher im
Schlitz 69 nur die durch die Nut 66 bewirkte radiale Bewegungskompo
nente ausführen, aber sich nicht mit dem Zahnrad 54 mitdrehen. Der
Schieber 70 ist an seiner Oberseite mit einer Markierung 75, bei
spielsweise in Form eines Pfeils, versehen. Entlang dem Rand des
Schlitzes 69 im Deckel 68 des Trägers 52 ist eine Skala 76 ange
ordnet. Der Träger 52 weist neben dem Zahnrad 54 einen bügelartigen
Abschnitt auf, der mit einer Öffnung 79 versehen ist. Die Öffnung 79
ist als ein Langloch ausgebildet. Am der Anzeigevorrichtung 50 ge
genüberliegenden Endbereich weist der Träger 52 zwei Rastarme 80
auf, die elastisch schwenkbar sind und an ihren freien Enden jeweils
mit einem Vorsprung 81 versehen sind.
Nachfolgend werden die Montage und Funktion der Anzeigevorrichtung
50 erläutert. Die Anzeigevorrichtung 50 wird dabei zunächst im
Träger 52 vormontiert, indem das Zahnrad 54 und der Schieber 70
eingesetzt werden. Der Schieber 70 wird dabei in eine Stellung
gebracht, in der dessen Markierung 75 auf den mittleren und beson
ders hervorgehobenen Strich der Skala 76 zeigt. In dieser Stellung
des Schiebers 70 wird die Anzeigevorrichtung 50 von oben, in Pfeil
richtung 84 in Fig. 2, auf das Scheinwerfergehäuse 12 aufgesetzt
und das Stellelement 30 wird durch das Langloch 79 hindurchgesteckt,
so daß dessen Kegelzahnrad 32 in das Scheinwerfergehäuse 12 hinein
ragt und in den Zahnradabschnitt 44 der Stellschraube 40 eingreift.
Der Betätigungsabschnitt 38 kommt in seiner Endlage in Einsetz
richtung (Pfeil 84) mit dem Flansch 39 am Träger 52 zur Anlage. Die
Verzahnung 48 des Betätigungsabschnitts 38 ist in dieser Endlage
zwischen dem Flansch 84 und der Außenseite der oberen Gehäusewandung
36 im Langloch 79 angeordnet und befindet sich in dieser Stellung
des Trägers 52 nicht in Eingriff mit dem Zahnrad 54 der Anzeigevor
richtung 50. In dieser Stellung ist die Anzeigevorrichtung 50 in den
Fig. 2 und 3 dargestellt. Beim Scheinwerfer wird nun eine opti
sche Grundeinstellung durchgeführt, das heißt es wird geprüft, ob
das aus diesem austretende Lichtbündel die vorgeschriebene Richtung
hat. Ist dies nicht der Fall, so wird durch Verdrehung des Stell
elements 30 die Verstellvorrichtung betätigt, bis das aus dem
Scheinwerfer austretende Lichtbündel die vorgeschriebene Richtung
einnimmt. In dieser Stellung des Stellelements 30 wird der Träger
52 mit der Anzeigevorrichtung 50 horizontal in Pfeilrichtung 85 in
Fig. 2 verschoben, wobei der Betätigungsabschnitt 38 im Langloch 79
gleitet, bis dessen Verzahnung 48 mit dem Zahnrad 54 in Eingriff
steht. In der Endstellung des Trägers 52 am Scheinwerfergehäuse 12
rasten die Rastarme 80 mit ihren Vorsprüngen 81 hinter einer nach
außen ragenden Schulter 87 an der oberen Wandung 36 des Scheinwer
fergehäuses 12 ein. Der Schulter 87 abgewandt ist an der Wandung 36
eine in Schieberichtung (Pfeil 85) des Trägers 52 steigende Rampe 88
angeordnet, auf der die Rastarme 80 aufgleiten wodurch ein leichtes
Einrasten der Rastarme 80 erreicht ist. Der Träger 52 ist in seiner
Endstellung zwischen dem Flansch 39 des Betätigungsabschnitts 38 und
durch die Rastarme 80 gehalten. Zusätzlich kann der Träger 52 an
seinem den Rastarmen 80 abgewandten Ende, wie in Fig. 3 darge
stellt, mit wenigstens einem Haken 90 versehen sein, der u-förmig
ausgebildet ist und mit seinem freien Ende in Verschieberichtung
(Pfeil 85) des Trägers 52 weist. Dieser Haken 90 umgreift eine am
Scheinwerfergehäuse 12 parallel zur Verschieberichtung des Trägers
52 hervorstehende Wandung 91 und stellt dadurch eine zusätzliche
Halterung des Trägers 52 dar.
Während des Betriebs des Fahrzeugs kann infolge von Erschütterungen
oder anderen Einflüssen eine Verstellung des Reflektors 18 auftre
ten, so daß das aus dem Scheinwerfer austretende Lichtbündel nicht
mehr die ursprünglich eingestellte vorgeschriebene Richtung ein
nimmt. Durch die Verbindung der Anzeigevorrichtung 50 mit dem Stell
element 30 zeigt diese die Abweichung der Einstellung des Reflektors
18 von der vorgeschriebenen Einstellung an. Bei einer Verdrehung des
Stellelements 30 wird über dessen Verzahnung 48 das Zahnrad 54 der
Anzeigevorrichtung 50 verdreht, wobei der Drehwinkel des Zahnrads 54
wegen der Untersetzung zur Verzahnung 48 des Stellelements 30
wesentlich kleiner ist als der Drehwinkel des Stellelements 30. Das
Stellelement 30 kann mehrere Umdrehungen ausführen, bis das Zahnrad
54 eine Umdrehung ausführt. Die Untersetzung zwischen der Verzahnung
48 und dem Zahnrad 54 wird dabei vorteilhafterweise so gewählt, daß
das Zahnrad 54 nicht zu groß wird, um die Baugröße der Anzeigevor
richtung gering zu halten. Bei einer Verdrehung des Zahnrads 54
führt der Schieber 70 eine geradlinige Bewegung im Schlitz 69 aus,
wobei durch die spiralförmige Nut 66 zwischen dem Schieber 70 und
dem Zahnrad 54 eine weitere Untersetzung bewirkt ist, das heißt der
axiale Verschiebeweg des Schiebers 70 bei einer Verdrehung des
Zahnrads 54 ist gering. Je mehr Gänge die spiralförmige Nut 66 auf
weist, desto stärker ist die Untersetzung zwischen dem Zahnrad 54
und dem Schieber 70. Beim Ausführungsbeispiel weist die Nut 66 drei
Spiralgänge auf, so daß das Zahnrad 54 ausgehend von seiner
vormontierten Stellung in beiden Drehrichtungen eineinhalb Umdreh
ungen ausführen kann. Durch die zwischen der Verzahnung 48 und dem
Zahnrad 54 einerseits und dem Zahnrad 54 und dem Schieber 70 ande
rerseits bewirkte doppelte Untersetzung der Bewegung des Schiebers
70 relativ zur Verdrehung des Stellelements 30 kann durch den Schieber
70 zusammen mit der Skala 76 ein relativ großer Verstellbereich des
Reflektors 18 angezeigt werden. Weicht die Einstellung des Reflek
tors 18 von der vorgeschriebenen Einstellung ab, so zeigt der Pfeil
75 des Schiebers 70 nicht auf den die vorgeschriebene Einstellung
anzeigenden, besonders hervorgehobenen mittleren Strich der Skala
76. Zur Einstellung des Reflektors 18 wird das Stellelement 30 nun
so lange in der erforderlichen Drehrichtung gedreht, bis der Pfeil
75 des Schiebers 70 auf den mittleren Strich der Skala 76 zeigt und
der Reflektor 18 korrekt eingestellt ist.
Die vorstehend beschriebene Anzeigevorrichtung 50 kann als separate
Einheit am Scheinwerfergehäuse 12 angebaut werden. Dadurch ist es
möglich den Scheinwerfer unabhängig von der Anzeigevorrichtung 50
herzustellen, es brauchen lediglich am Scheinwerfergehäuse 12 die
entsprechenden Befestigungsstellen für die Anzeigevorrichtung 50
vorgesehen zu werden. Der Scheinwerfer kann dann sowohl mit der
Anzeigevorrichtung 50 am Fahrzeug eingesetzt werden, wenn diese für
den Einsatz des Fahrzeugs erforderlich ist, als auch ohne Anzeige
vorrichtung, wenn diese für den Einsatz des Fahrzeugs nicht erfor
derlich ist.
Claims (11)
1. Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einem Reflektor (18), der mit
einer Halterung (12) verstellbar verbunden ist und mittels wenigs
tens einer Verstellvorrichtung relativ zur Halterung (12) verstell
bar ist, wobei die Verstellvorrichtung zu ihrer Betätigung ein aus
der Halterung (12) ragendes Stellelement (30) aufweist, und mit
einer Anzeigevorrichtung (50), die die Abweichung der Einstellung
des Reflektors (18) von einer vorgegebenen Soll-Einstellung anzeigt
und die ein Zahnrad (54) aufweist, welches mit einer am Stellele
ment (30) angeordneten Verzahnung (48) in Eingriff steht, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zahnrad (54) der Anzeigevorrichtung (50) in
einer Stirnfläche (55) eine spiralförmige Nut (66) aufweist, in die
ein Schieber (70) eingreift, welcher in einer Aufnahme (69) in einem
bezüglich dem Zahnrad (54) feststehenden Bauteil (52) verschiebbar
geführt ist und die Abweichung der Einstellung des Reflektors (18)
von der Soll-Einstellung anzeigt.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellelement (30) aus einer in Einbaulage des Scheinwerfers am
Fahrzeug nach oben weisenden Wandung (36) der Halterung (12) her
ausragt und daß der Schieber (70) der Anzeigevorrichtung (50) von
oberhalb der Halterung (12) sichtbar ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigevorrichtung (50) einen das Zahnrad (54) und den Schieber
(70) aufnehmenden Träger (52) aufweist, der lösbar an der Halterung
(12) befestigbar ist.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (52) an der Außenseite der Halterung (12) befestigbar ist.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (52) mittels einer Rastverbindung (80, 87) an der Halte
rung (12) befestigbar ist.
6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (52) an der Halterung (12) in einer
Stellung vormontierbar ist, in der sich das Zahnrad (54) der An
zeigevorrichtung (50) noch nicht in Eingriff mit der Verzahnung (48)
des Stellelements (30) befindet, und in eine Endstellung montierbar
ist, in der das Zahnrad (54) in Eingriff mit der Verzahnung (48) des
Stellelements (30) ist.
7. Scheinwerfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß
die Aufnahme (69) für den Schieber (70) im Träger (52) der Anzeige
vorrichtung (50) angeordnet ist.
8. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufnahme (69) für den Schieber (70) als ein
Schlitz ausgebildet ist.
9. Scheinwerfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß sich
der Schlitz (69) etwa radial bezüglich der Drehachse (56) des Zahn
rads (54) der Anzeigevorrichtung (50) erstreckt.
10. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schieber (70) einen in die Nut (66) eingrei
fenden Vorsprung (72) aufweist, der quer zur Nut (66) elastisch ver
formbar ist und unter elastischer Verformung in die Nut (66) ein
greift.
11. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schieber (70) in seinem durch die Aufnahme
(69) sichtbaren Bereich mit einer Markierung (75) versehen ist, die
mit einer entlang der Aufnahme (69) angeordneten Skala (76) zu
sammenwirkt.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19710857B4 (de) * | 1997-03-15 | 2007-04-05 | Automotive Lighting Reutlingen Gmbh | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
DE19710857B9 (de) * | 1997-03-15 | 2007-07-19 | Automotive Lighting Reutlingen Gmbh | Scheinwerfer für Fahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5497300A (en) | 1996-03-05 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |