DE19710563C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von Aluminium-Fräsbädern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von Aluminium-FräsbädernInfo
- Publication number
- DE19710563C2 DE19710563C2 DE19710563A DE19710563A DE19710563C2 DE 19710563 C2 DE19710563 C2 DE 19710563C2 DE 19710563 A DE19710563 A DE 19710563A DE 19710563 A DE19710563 A DE 19710563A DE 19710563 C2 DE19710563 C2 DE 19710563C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- milling
- aluminum
- bath
- mixture
- milling medium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F1/00—Etching metallic material by chemical means
- C23F1/46—Regeneration of etching compositions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
- ing And Chemical Polishing (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben von Aluminium-Fräs
bädern, bei dem ein zu fräsendes Aluminium-Werkstück in ein ein Fräsmedium enthaltendes
Fräsbad eingetaucht wird, durch eine chemische Reaktion zwischen Aluminium und Fräsmedi
um das Aluminium oxidiert und in einen löslichen Komplex übergeführt wird, das entstandene
Gemisch einer Trennung unterzogen wird, durch die überschüssiges Fräsmedium vom Komplex
abgetrennt wird, das rückgewonnene Fräsmedium wieder zum Betreiben von Fräsbädern
eingesetzt wird, und der Komplex einem Aufbereitungsprozeß unterworfen wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der EP-A-0 465 822 bekannt.
Das dort beschriebene Fräsbad ist ein alkalisches Fräsbad, in dem Werkstücke aus Aluminium
mittels Natronlauge nach der folgenden Gleichung aufgelöst werden:
2Al + 2NaOH + 6H2O → 2NaAl(OH)4 + 3H2
Das Aluminium wurde somit oxidiert und in einen wasserlöslichen Aluminatkomplex Al(OH)4 -
übergeführt.
Bei dem in der EP-A-0 465 822 beschriebenen Verfahren zur Wiedergewinnung von Natrium
hydroxid und zur Gewinnung von Aluminiumhydroxid wird das an Metallionkomplex hoch
konzentrierte Fräsbadgemisch derart behandelt, daß zunächst ein Dialyseschritt durchgeführt
wird. In diesem Dialyseschritt wird ein großer Teil des Natriumhydroxids vom Aluminatkomplex
getrennt. Die beim Dialyseschritt erhaltene Natronlauge ist noch ausreichend konzentriert, um
wieder einem Fräsbad zurückgeführt werden zu können. Die Aluminatlösung ist allerdings
durch den Dialyseschritt erheblich verdünnt worden. Die Konzentration wurde etwa halbiert.
Der Aufbereitungsprozeß des Komplexes besteht nun darin, den Aluminatkomplex durch Zuga
be von Wasser in unlösliches Aluminiumhydroxid und Natronlauge aufzuspalten, was nach
folgender Gleichgewichtsreaktion erfolgt:
Das ausgefällte Aluminiumhydroxid stellt einen wertvollen Stoff dar, der beispielsweise der
Aluminiumindustrie zugeführt wird, er entspricht in etwa dem Stoff, der nach dem üblichen
Bayer-Verfahren entsteht.
Nachteilig an dem eingangs genannten Verfahren ist, daß bei dem Dialyseschritt, also bei der
sogenannten diffusionsdialytischen Entfernung der Natronlauge große Wassermengen benötigt
werden, um das Konzentrationsgefälle zum Betrieb der Dialyse aufrecht zu erhalten. Die Dialy
segeschwindigkeiten sind äußerst niedrig und es wird eine sehr hohe Membranfläche benötigt,
um entsprechende Mengen umsetzen zu können.
Um überhaupt eine technisch sinnvolle Aufbereitung des Komplexes durchführen zu können,
müssen ausgänglich im Fräsbad sehr hohe Aluminatkonzentrationen erzielt werden, denn
sonst ist die Lösung durch die Verdünnung während des Dialyseschrittes so wenig konzent
riert, daß eine sinnvolle Aufarbeitung nicht mehr möglich ist.
Es wurde aber festgestellt, daß es für das Fräsergebnis ungünstig ist, wenn im Fräsbad nach
und nach sehr hohe Konzentrationen an Metallkomplex vorhanden sind, da dadurch die Fräs
geschwindigkeit stark verringert wird. Geht man beim Betrieb nahe an die Sättigungsgrenze
des Metallkomplexes in dem Fräsbad heran, besteht die Gefahr, daß bei Fehlsteuerungen
schon im Fräsbad Fällvorgänge stattfinden, was keinesfalls erwünscht ist, da die zu behandeln
den Werkstücke dann kontaminiert werden und aufwendige Reinigungsschritte nachgeschaltet
werden müssen.
Aus der US-A 5 141 610 ist bekannt geworden, bei der Aufarbeitung von sauren oder alkali
schen Fräsbädern die Abtrennung des Fräsmediums durch eine Elektrodialyse durchzuführen.
Bei der Elektrodialyse wird über die Membran ein elektrisches Feld angelegt, bei der die Dialy
semembran auf der einen Seite beispielsweise Natronlauge aufnimmt, auf der anderen Seite
wieder abgibt. An den Elektroden finden Elektrolysevorgänge statt.
Diese Methode benötigt zwar weniger Membranfläche, erfordert jedoch einen hohen Energie
aufwand und die für eine Elektrolyse notwendigen Elektroden werden von dem stark ätzenden
Badmedium angegriffen. Dieses Verfahren ist nicht dafür geeignet, große Mengen von Fräsbad
flüssigkeit im Bereich von mehreren Hundert Kubikmetern wirtschaftlich sinnvoll
aufzuarbeiten.
Gerade eine großtechnische wirtschaftliche Aufarbeitung ist aber ein wichtiger Aspekt der
vorliegenden Erfindung.
In der WO 85/01 670 A1 wird ein Verfahren zur Behandlung von wäßrigen, metallionenhaltigen
Abfalllösungen beschrieben. Die Separation der Verfahrensprodukte und ihre Abtrennung vom
Lösungsmittel Wasser erfolgt durch eine Kombination von Umkehrosmose und einem
"wasserspaltenden" Prozeß, beispielsweise der Elektrodialyse. Mittels der ionenselektiven
Elektrodialyse werden die Verfahrensprodukte voneinander separiert und mittels der Umkehr
osmose wird das Wasser von den Verfahrensprodukten abgetrennt, wobei die Reihenfolge
beliebig ist. Die verschiedenen Prozeßströme werden zumindest teilweise recycled.
Die Umkehrosmose ist nicht ionenselektiv und kann daher nur in Kombination mit einem ande
ren Verfahren wie beispielsweise der Elektrodialyse für die Separation von Verfahrens
produkten eingesetzt werden. Die Kombination zweier Verfahren bedingt einen erhöhten ver
fahrenstechnischen Aufwand. Auf die Problematik der Elektrodialyse wurde bereits
hingewiesen.
In der US-A-5,587,083 wird ein Verfahren zur Nanofiltration konzentrierter wässriger Salz-
Lösungen beschrieben. Dabei wird eine Salz-Lösung unter Überdruck über eine Nanofiltration-
Membran geführt, wobei monovalente und multivalente Ionen separiert werden.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff Fräsen nicht nur ein geringes
oberflächliches Anätzen oder Beizen eines Metallstückes verstanden, sondern auch ein ganz
definierter erheblicher Materialabtrag, wie er ansonsten nur durch spanabhebende Bear
beitung erfolgt.
In der Flugzeugindustrie werden große Bauteile aus Aluminium eingesetzt, beispielsweise sind
Flugkörper im wesentlichen aus einer Aluminiumhaut aufgebaut. Aufgrund von Ferti
gungstoleranzen bei den Umformungsprozessen beispielsweise zur Bildung von Flugzeug
hautverkleidungen ist es notwendig, die bereits vorgeformten Teile einem chemischen Ätzen
oder Fräsen zu unterziehen, um ganz definiert, oftmals auch nur in bestimmten Bereichen
erhebliche Mengen an Material, also Aluminium, abzutragen. In der Flugzeugindustrie spielt
das Gewicht der Bauteile eine erhebliche Rolle, so daß es üblich ist, geformte Bauteile, die
aufgrund von Fertigungstoleranzen zu schwer sind, auf ein bestimmtes Gewicht chemisch zu
fräsen.
Dementsprechend sind die Fräsbäder sehr groß, Inhalte von 60 m3 sind möglich, um solch
große Bauteile behandeln zu können. Demzufolge fallen sehr hohe Mengen an aufzu
arbeitenden Fräsbädern an.
Hier setzt nun die Erfindung an und es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Aluminium-Fräsbad
derart zu betreiben sowie eine geeignete Vorrichtung bereitzustellen, daß jeweils günstige und
einfach zu steuernde Fräsbadbedingungen vorliegen, dennoch eine apparativ einfache und
energetisch wenig aufwendige Aufbereitung des Fräsbades möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Fräsbad ein Gemisch aus gelös
ten komplexierten Aluminium-Ionen und Fräsmedium bei einer Konzentration an gelösten
komplexierten Aluminium-Ionen entnommen wird, die weit unter deren Sättigungsgrenze
liegt, daß die Trennung eine Nanofiltration ist, bei der das Fräsmedium unter Anwendung des
Prinzips der umgekehrten Osmose vom Gemisch abgetrennt wird, wobei gleichzeitig eine Auf
konzentration des Rückstandes an komplexierten Aluminium-Ionen stattfindet.
Es wird somit entsprechend einem ersten wichtigen Aspekt der Erfindung das Gemisch aus
gelösten komplexierten Aluminium-Ionen und Fräsmedium schon bei einer relativ geringen
Konzentration an komplexierten Aluminium-Ionen entnommen. Wie bereits erwähnt, wurde
festgestellt, daß gut steuerbare und definierte Ätz bzw. Fräsbedingungen bei relativ geringen
Konzentrationen an gelöstem Aluminatkomplex erzielt werden können, die bei zunehmender
Konzentration immer ungünstiger werden und steuerungstechnisch schwierig zu erfassen sind.
Der zweite wichtige Aspekt der Erfindung eröffnet nun die Möglichkeit einer nachgeschalteten
wirtschaftlich sinnvollen Aufbereitung deswegen, da durch die Trennung über eine Nano
filtration gleichzeitig eine Aufkonzentration des Rückstandes am komplexierten Aluminium-
Ionen stattfindet.
Bei der Nanofiltration wird das zu filtrierende Medium mit einem Druck beaufschlagt und es
erfolgt eine ionenselektive Membrantrennung. Für den Begriff Nanofiltration existieren auch
die Synonyme Hyperfiltration und Niederdruckumkehrosmose. Kleine Moleküle wie beispiels
weise Natriumhydroxid oder Wasser können die Membran leicht passieren, größere Moleküle,
wie beispielsweise der Metallkomplex, können die Membran nur erschwert passieren. Dadurch
kann sowohl Wasser als auch das Fräsmedium, beispielsweise Natronlauge, aus dem Fräsbad
gemisch abgetrennt werden, wodurch dann die Konzentration an Metallkomplex in der
verbleibenden Lösung erhöht wird.
Es wird bei der erfindungsgemäßen Betreibung des Fräsbades nicht abgewartet, bis in dem
Fräsbad eine solche hohe Konzentration an Metallkomplex entstanden ist, die eine spätere
wirtschaftlich sinnvolle Aufbereitung ermöglicht, sondern es wird aus dem Fräsbad bereits bei
sehr geringen Konzentrationen entnommen. Bei der nachgeschalteten Nanofiltration wird das
Fräsmedium und Wasser abgetrennt und somit gleichzeitig der Metallkomplex so auf
konzentriert, daß eine wirtschaftlich sinnvolle Aufbereitung des Komplexes durchführbar ist.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, bei der bei dem Aufbereiten des Aluminat-
Komplexes wieder Fräsmedium freigesetzt wird, wird die dabei resultierende Lösung ebenfalls
der Nanofiltration zugeführt.
Greift man wieder auf das Beispiel der Aufarbeitung eines Natriumaluminatkomplexes zurück,
so entsteht dabei wieder Natronlauge. Das heißt, im wässrigen Filtrat sind Natronlauge und
auch noch Restmengen an Natriumaluminatkomplex enthalten. Durch die Zuspeisung dieser
Lösung zu der Lösung, die der Nanofiltration zugeführt wird, kann das Natriumhydroxid, das bei
der vorangegangenen Nanofiltration noch im Aluminatkomplex gebunden war, nun ebenfalls
abgetrennt werden, und in das Fräsbad zurückgeführt werden. Dadurch es dann möglich,
etwa die gesamte notwendige Natronlauge im Kreislauf zu führen, was bei großtechnischen
Anlagen einen erheblichen ökonomischen und auch ökologischen Effekt bedeutet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Aufbereitung des Aluminat-
Komplexes durch Verdünnen mit Wasser und Fällen und Abtrennen des Aluminiums als Hydro
xid erfolgt, wird die Wasserzugabe so gesteuert, daß das bei der Abtrennung resultierende
Filtrat den Verdampfungsverlust des Fräsbades ausgleicht.
Fräsbäder werden oftmals bei hohen Temperaturen, etwa im Bereich von 75-80°C geführt, so
daß eine erhebliche Menge des Wassers des Fräsbades nach und nach verdampft. Durch
Zugabe eines entsprechend verdünnten Filtrates aus dem Aufbereitungsprozeß des Aluminat-
Komplexes können der Nanofiltration entsprechende Wassermengen zugeführt werden, die
zusammen mit der Natronlauge durch die Membran der Nanofiltration hindurchtreten und
somit für eine ausreichende Nachführung an Wasser zum Fräsbad sorgen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird dem Fräsbad das Gemisch aus gelösten
komplexierten Aluminium-Ionen und Fräsmedium entweder laufend oder chargenweise ent
nommen. Je nach Größe der Anlage und den steuerungstechnischen Gegebenheiten kann das
Gemisch entsprechend entnommen werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, nämlich beim Betrieb von alkalischen Fräs
bädern zum Auflösen von Aluminium, wird das Gemisch aus Lauge und Aluminatkomplex bei
Aluminium-Badkonzentrationen im Bereich von 5-20 g/l Aluminium entnommen. Diese Maß
nahme hat nun den Vorteil, daß das Bad bei äußerst günstigen Konzentrationen an Aluminium
betrieben wird. Bei äußerst geringen Aluminiumkonzentrationen im Bad liegt praktisch reine
Natronlauge vor, die so konzentriert und aggressiv ist, daß beispielsweise beim Eintauchen von
sehr großen Teilen kein gleichmäßiges Ätz- bzw. Fräsergebnis erzielt werden kann, da die
zuerst eingetauchten Bereiche länger und damit stärker gefräst werden als die später einge
tauchten Bereiche. Bei sehr hohen Konzentrationen an Aluminium im Fräsbad nimmt die
Fräsgeschwindigkeit stark ab und es besteht die Gefahr an Überkonzentrationsstellen, so daß
Ausfällungen stattfinden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung liegt die Konzentration an Lauge im Fräsbad im
Bereich von 110-150 g/l Natriumhydroxid. Es wird das bei der Nanofiltration entstandene
Natriumhydroxid laufend so zurückgeführt, daß in diesen günstigen Bereichen die Konzentrati
on gehalten wird, so daß ein optimales und definiertes, somit einfach steuerbares Fräsergebnis
erzielt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Nanofiltration so durchgeführt, daß eine
Aufkonzentration des Aluminiums bis zu 100 g/l erfolgt.
Durch Aufkonzentrationen in diese Größenordnungsbereiche entsteht eine übersättigte Lösung
an Aluminat-Komplex, die einer wirtschaftlichen Aufbereitung zugänglich ist. In dieser Lösung
finden bereits spontan Auskristallisationsvorgänge statt.
Wenngleich im Vorangegangenen im wesentlichen zur Erläuterung alkalische Fräsbäder zum
Auflösung von Aluminium beschrieben wurden, ist selbstverständlich, daß auch andere Metalle
gefräst werden können, die mit alkalischen Medien sich auflösen und entsprechende Komple
xe bilden, wie zum Beispiel Zink.
Desgleichen ist auch ein saurer Betrieb von Fräsbädern möglich, in denen die Komplexierung
mit dem Anion der Säure erfolgt, beispielsweise bei der Auflösung mit Salzsäure sogenannte
Chloro-Komplexe gebildet werden. Auch solche Komplexe sind einer Aufarbeitung zugänglich,
durch Verdünnen mit Wasser bzw. durch Alkalisieren können dann wieder die entsprechenden
Metallhydroxide ausgefällt werden.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinati
onen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu
verlassen. Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einiger Ausführungsbeispiele im Zusam
menhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Anlage mit der das erfindungsgemäße Verfahren betrieben
wird, und
Fig. 2 ein Diagramm, bei dem die Konzentration an Fräsmedium gegenüber der Kon
zentration an gelöstem Aluminatkomplex aufgetragen ist, zur Erläuterung der
Verfahrensführung.
In Fig. 1 ist ein Fräsbad 10 ersichtlich, in dem als Fräsmedium eine wässrige Lösung von
Natriumhydroxid enthalten ist. Das Fräsbad hat ein Volumen von etwa 60 m3 und wird bei
einer Temperatur von 75-80°C betrieben, so daß bereits erhebliche Wasserdampfmengen 12
entweichen.
In das Fräsbad 10 werden metallische Werkstücke aus Aluminium eingetaucht, beispielsweise
großflächig gebogene Flugzeugverkleidungselemente mit einem Ausmaß von mehreren Me
tern.
Das Aluminium des Werkstückes reagiert mit der Natronlauge unter Bildung von Wasserstoff
und einem löslichen Natriumaluminatkomplex, NaAl(OH)4.
Im eingefahrenen Zustand der Anlage wird bereits bei einer Badkonzentration von etwa 10 g
Aluminium pro Liter Badflüssigkeit diese entnommen und einem Nanofilter 14 zugeführt, in
dem eine Nanofiltration durchgeführt wird.
Der Nanofilter 14 ist so aufgebaut, daß ein inneres Rohr eine rohrförmige Stützstruktur auf
weist, in der eine Membran aufgelegt ist. Dieses Rohr ist von einem weiteren Rohr umgeben.
Solche Nanofilter werden handelsüblich als Moduleinheiten eingesetzt, wie sie beispielsweise
unter der Bezeichnung SeIRO Tubula Modul TM 1228 von der Firma Membrane Products Kiryat
Weizmann Ltd., Rehovot/Israel angeboten wird. Die eingesetzte Membran hat die Spezifizie
rung MPT-34.
Das Membranrohr eines Rohrmoduls weist etwa einen Durchmesser von 10 mm auf, der
Stützkörper besteht aus einem perforierten, porösen rohrförmigen Stützkörper, auf dem die
handelsübliche Membranfolie, z. B. MPT-34, aufgelegt ist.
Ein solches Modul wird im Querstromprinzip geführt, d. h. die Fräsbadlösung wird, über eine
hier nicht dargestellte Pumpe mit einem Druck von 1-6 MPa beaufschlagt und in einer Rich
tung durch das innere Rohr mit einer Geschwindigkeit von 1-2 m/s geführt. Unter diesen
Bedingungen treten Natriumhydroxid und Wassermoleküle durch die Membran in radialer
Richtung hindurch und werden in das sogenannte NaOH-Permeat übergeführt, das dem Fräsbad
10 rückgeführt wird. Die an Wasser und Natriumhydroxid verarmte Fräsbadlösung ist nach
Verlassen des Nanofilters 14 an Aluminatkomplex aufkonzentriert. Die Bedingungen sind so
gewählt, daß eine Aufkonzentrierung in den Bereich von etwa 50-100 g/l Aluminium erfolgt.
Diese als Al-Konzentrat bezeichnete Flüssigkeit kann nunmehr einem Aufbereitungsprozeß
zugeführt werden, der entweder vor Ort oder bei einem Unternehmen, das Aluminium her
stellt, durchgeführt werden kann.
Das Al-Konzentrat wird nach dem bekannten Bayer-Verfahren mit Wasser verdünnt, und gege
benenfalls unter Hinzugabe von entsprechenden Keimen wird das entstandene Aluminium
hydroxid Al(OH)3 ausgefällt und abzentrifugiert und als Al-Produkt beispielsweise der Alumini
umherstellung zugeführt.
Das bei der Abtrennung des ausgefällten Al(OH)3 durch Filtrieren oder Zentrifugieren verblei
bende Filtrat enthält die bei der Aufspaltung des Natriumaluminatkomplexes entstandene
Natronlauge und gegebenenfalls noch gelösten nicht gespaltenen Natriumaluminatkomplex.
Dieses Filtrat kann erneut dem Nanofilter 14 zugespeist werden, dort in das NaOH-Permeat
überführt werden und dem Fräsbad 10 rückgeführt werden.
Somit ist es möglich, bei großtechnischen Anlagen vor Ort das Natriumhydroxid (NaOH) in
einem geschlossenen Kreislauf zu führen. Bedenkt man, daß bei einem Flugzeughersteller
etwa 1.200 t Natriumhydroxid pro Jahr in Fräsbädern verwendet werden, wird die wirtschaft
liche Dimension der Rückgewinnung und Rückführung von Natronlauge deutlich.
An Hand des Diagramms von Fig. 2 ist die vorteilhafte Verfahrensführung noch deutlicher
ersichtlich. Das Fräsbad 10 von Fig. 1 wird so betrieben, daß die Konzentration an Natronlauge
bei etwa 120 g/l liegt, die Konzentration an gelöstem Aluminium etwa im Bereich von 10 g/l
liegt. Durch die Nanofiltration und die ständige Rückführung an entstandenem NaOH-Permeat
können diese Badbedingungen andauernd aufrecht erhalten werden. In diesem Bereich sind
optimale Ätz- bzw. Fräsergebnisse zu erzielen, d. h. die Fräsgeschwindigkeit ist nicht so hoch,
daß große Teile während des Eintauchvorganges unterschiedlich gefräst werden, die Fräsge
schwindigkeit ist aber noch ausreichend und wünschenswert hoch.
Bei der Nanofiltration wird die Konzentration an Aluminium erhöht, wie das durch den horizon
talen Pfeil nach rechts angedeutet ist. Man landet in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
bei einer Aluminiumkonzentration von etwa 75 g/l. In diesem Zustand ist bereits etwa 70-80
% der im Fräsbad enthaltenen Natronlauge entnommen worden und in das NaOH-Permeat
übergeführt worden.
Es wird zunächst ein Verdünnungsschritt mit Wasser durchgeführt, so daß diese Lösung ent
sprechend relativ an Natrium und Aluminium (in Form des gelösten Aluminatkomplexes)
verarmt.
Anschließend wird durch Hinzugabe von Keimen das Aluminiumhydroxid ausgefällt und das
ausgefällte Aluminiumhydroxid abfiltriert oder beispielsweise abzentrifugiert. Das entstandene
Filtrat enthält neben Restmengen des noch ungespaltenen Natriumaluminatkomplexes Nat
ronlauge, die bei der Spaltung des Komplexes entstanden ist, das heißt, es wird wieder zuvor
gebundene Natronlauge frei.
Dieses Filtrat wird wieder der Nanofiltration zugeführt, es wird dabei so gesteuert, daß das
Natriumhydroxid-Permeat so weit verdünnt wird, daß die Verdampfungsverluste des Fräsbades
ausgeglichen werden.
Der beschriebene Verdünnungsschritt wird deswegen zunächst ausgeführt, da ein direktes
Aufspalten der hochkonzentrierten Aluminatlösung zu einer Natriumhydroxidkonzentration im
Filtrat führen würde, die wesentlich höher ist als die im Bad gewünschte Lösung.
Durch die Rückführung des Filtrats nach der Fällung des Aluminiumhydroxides können die
restlichen 20-30% der im Fräsbad enthaltenen Natronlauge rückgewonnen und dem Kreislauf
zurückgeführt werden, so daß letztendlich keine Natronlauge verbraucht wird.
Es ist einleuchtend, daß dieses Verfahren steuerungstechnisch sehr einfach zu erfassen ist, es
braucht lediglich die Aluminiumkonzentration gemessen werden und dann entweder laufend
oder batchweise das Gemisch aus dem Fräsbad abgeführt werden.
In Fig. 2 ist mit der gestrichelten Sägezahnkurve eine konventionelle Badführung dargestellt.
Beginnt man am linken oberen Ende der Sägezahnkurve, so ist ersichtlich, daß bei Badkon
zentrationen mit etwa 150 g Natriumhydroxid pro Liter Lösung ausgegangen wird. Durch
Reaktion mit dem Aluminiumwerkstück nimmt die Konzentration an Natronlauge ab und die
Konzentration an gelöstem Aluminium zu, bis beispielsweise auf einen Wert im Bereich von 20 g/l
Aluminium. Durch äußere Hinzugabe von Natriumhydroxid zum Fräsbad steigt dessen
Konzentration wieder sprunghaft an und es geht der Fräsprozeß weiter, wobei wieder Natron
lauge verbraucht wird und laufend die Konzentration an Aluminium im Fräsbad ansteigt. Bei
Erreichen einer Konzentration von 30 g Aluminium pro Liter Fräsbad wird erneut Natronlauge
hinzugegeben, in diesem Zustand wird ein solches Bad bereits als ein schlechtes Bad bezeich
net. Es kann dann bis an die Sättigungskurve herangefahren werden und dadurch bei diesen
Bedingungen etwa maximal eine Konzentration von knapp 50 g/l Aluminium erreicht werden.
Hier besteht aber schon die Gefahr, daß Ausfällungen stattfinden, da schon sehr nahe im
Grenzbereich der Sättigung gearbeitet wird. Es ist ersichtlich, daß die Steuerung über die
Sägezahnkurve erhebliche meßtechnische Apparaturen notwendig macht, die wesentlich
aufwendiger sind als bei der Erfassung entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Mit der beschriebenen Badführung kann durch Arbeiten bei jeweils optimalen Fräs
bedingungen eine Verdoppelung der Abtragsleistung von etwa 1 mm pro Stunde auf etwa 2 mm
pro Stunde Materialstärke erzielt werden.
Ferner wird eine erhebliche Verminderung der Ausfallzeiten zur Baderneuerung festgestellt, bei
dem Betrieb entsprechend der Sägezahnkurve bestehen etwa 30% Ausfallzeiten, um nämlich
das komplette Bad auszutauschen und durch ein frisches zu ersetzen, den Bodenkörper aus
bereits angefallenem Al(OH)3 zu entfernen und um zyklisch Natronlauge zuzugeben.
Aufgrund der exakten Betriebsweise bei idealen Bedingungen ist es möglich, sehr nahe an die
optimale Frästiefe steuerungstechnisch heranzugeraten, vorher waren allenfalls 90% der
optimalen Frästiefe zu erreichen, wobei iterative Meßverfahren durchgeführt werden mußten.
Claims (9)
1. Verfahren zum Betreiben von Aluminium-Fräsbädern,
- a) bei dem ein zu fräsendes Aluminium-Werkstück in ein ein Fräsmedium enthaltendes Fräsbad eingetaucht wird,
- b) durch eine chemische Reaktion zwischen Aluminium und Fräsmedium das Aluminium oxidiert und in einen löslichen Aluminat-Komplex übergeführt wird,
- c) das entstandene Gemisch einer Trennung unterzogen wird, durch die über schüssiges Fräsmedium vom Aluminat-Komplex abgetrennt wird,
- d) das rückgewonnene Fräsmedium wieder zum Betreiben von Fräsbädern eingesetzt wird, und
- e) der Aluminat-Komplex einem Aufbereitungsprozeß unterworfen wird,
- a) daß dem Fräsbad ein Gemisch aus gelösten komplexierten Aluminium-ionen und Fräsmedium bei einer Konzentration an gelösten komplexierten Aluminium-Ionen entnommen wird, die weit unter deren Sättigungsgrenze liegt,
- b) daß die Trennung eine Nanofiltration ist, bei der das Fräsmedium unter Anwendung des Prinzips der umgekehrten Osmose vom Gemisch abgetrennt wird,
- c) wobei gleichzeitig eine Aufkonzentration des Rückstandes an komplexierten Aluminium-Ionen stattfindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
bei dem beim Aufbereiten des Aluminat-Komplexes wieder Fräsmedium freigesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die resultierende Lösung ebenfalls der Nanofiltration zugeführt wird
bei dem beim Aufbereiten des Aluminat-Komplexes wieder Fräsmedium freigesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die resultierende Lösung ebenfalls der Nanofiltration zugeführt wird
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufbereitung des Aluminat-Komplexes durch Verdünnen mit Wasser und Fällen
sowie Abtrennen des Aluminiums als Hydroxid erfolgt, und die Wasserzugabe so gesteu
ert wird, daß das bei der Abtrennung resultierende Filtrat Verdampfungsverluste des
Fräsbades ausgleicht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Fräsbad das Gemisch aus gelösten komplexierten Aluminium-Ionen und Fräs
medium laufend oder chargenweise entnommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gemisch aus Lauge und Aluminatkomplex bei Al-Badkonzentrationen im Bereich
von 5-20 g/l entnommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration von Lauge im Bereich von 110-150 g/l gehalten wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nanofiltration so durchgeführt wird, daß eine erhebliche Aufkonzentration des
Aluminiums bis zu 100 g/l erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nanofiltration bei Drücken im Bereich von 1-6 MPa durchgeführt wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-8,
mit einem Fräsbad (10),
mit einer Vorrichtung zum Entnehmen und Trennen des im Fräsbad (10) entstandenen Gemisches,
mit einer Vorrichtung zur Rückführung des abgetrennten Fräsmediums in das Fräsbad,
mit einer Vorrichtung zur Aufbereitung des abgetrennten Gemischrestes,
wobei die Vorrichtung zum Trennen ein Nanofilter (14) ist, in dem das Fräsmedium vom Gemisch abtrennbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nanofilter (14) derart gestaltet ist, daß er Natrium-Aluminat zurückhält.
mit einem Fräsbad (10),
mit einer Vorrichtung zum Entnehmen und Trennen des im Fräsbad (10) entstandenen Gemisches,
mit einer Vorrichtung zur Rückführung des abgetrennten Fräsmediums in das Fräsbad,
mit einer Vorrichtung zur Aufbereitung des abgetrennten Gemischrestes,
wobei die Vorrichtung zum Trennen ein Nanofilter (14) ist, in dem das Fräsmedium vom Gemisch abtrennbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nanofilter (14) derart gestaltet ist, daß er Natrium-Aluminat zurückhält.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19710563A DE19710563C2 (de) | 1997-03-14 | 1997-03-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von Aluminium-Fräsbädern |
US09/445,922 US6454958B1 (en) | 1997-03-14 | 1998-03-11 | Method and device for operating etching baths |
PCT/EP1998/001388 WO1998041672A1 (de) | 1997-03-14 | 1998-03-11 | Verfahren und vorrichtung zum betreiben von fräsbädern |
EP98916915A EP0968322B1 (de) | 1997-03-14 | 1998-03-11 | Verfahren und vorrichtung zum betreiben von fräsbädern |
DE59810404T DE59810404D1 (de) | 1997-03-14 | 1998-03-11 | Verfahren und vorrichtung zum betreiben von fräsbädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19710563A DE19710563C2 (de) | 1997-03-14 | 1997-03-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von Aluminium-Fräsbädern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19710563A1 DE19710563A1 (de) | 1998-09-17 |
DE19710563C2 true DE19710563C2 (de) | 2003-10-02 |
Family
ID=7823351
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19710563A Expired - Fee Related DE19710563C2 (de) | 1997-03-14 | 1997-03-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von Aluminium-Fräsbädern |
DE59810404T Expired - Fee Related DE59810404D1 (de) | 1997-03-14 | 1998-03-11 | Verfahren und vorrichtung zum betreiben von fräsbädern |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59810404T Expired - Fee Related DE59810404D1 (de) | 1997-03-14 | 1998-03-11 | Verfahren und vorrichtung zum betreiben von fräsbädern |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6454958B1 (de) |
EP (1) | EP0968322B1 (de) |
DE (2) | DE19710563C2 (de) |
WO (1) | WO1998041672A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012019731A1 (de) * | 2012-10-09 | 2014-04-10 | Overlack GmbH | Verfahren zur Beschichtung von Metalloberflächen mit einer Konversionsschicht und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102013108375A1 (de) * | 2013-01-31 | 2014-07-31 | Thomas König | Verfahren zum Aufbereiten eines Beiz- und/oder Eloxalbades und Eloxieranordnung |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19844227C2 (de) * | 1998-09-26 | 2002-04-18 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kristallen aus übersättigten Lösungen |
JP3434750B2 (ja) * | 1999-09-30 | 2003-08-11 | Necエレクトロニクス株式会社 | 洗浄装置のライン構成及びその設計方法 |
AT409350B (de) * | 2000-06-28 | 2002-07-25 | Kostjak Michael Dipl Ing Dr Te | Verfahren zum herauslösen von metallischem aluminium aus aluminiumhaltigen, festen abfällen |
US7909179B2 (en) * | 2005-08-16 | 2011-03-22 | Ge Osmonics, Inc. | Modified polyamide matrices and methods for their preparation |
US7575687B2 (en) * | 2005-08-16 | 2009-08-18 | Ge Osmonics, Inc. | Membranes and methods useful for caustic applications |
ES2299317A1 (es) * | 2005-11-08 | 2008-05-16 | Corporacion Alimentaria Peñasanta, S.A. | Procedimiento para la recuperacion de detergentes alcalinos de fase unica utilizados en instalaciones industriales de limpieza in situ. |
JP5016973B2 (ja) | 2007-05-21 | 2012-09-05 | 株式会社野坂電機 | アルカリエッチング液のアルカリ回収方法及び装置 |
US20090000884A1 (en) | 2007-06-26 | 2009-01-01 | Akebono Corporation (North America) | Brake rotor |
WO2010060408A2 (de) * | 2008-11-03 | 2010-06-03 | Koenig Thomas | Beizverfahren und beizanlage |
DE112010001432T5 (de) * | 2009-03-31 | 2012-10-25 | Kurita Water Industries, Ltd. | Vorrichtung und Verfahren zur Aufbereitung einer Ätzlösung |
US11545307B2 (en) * | 2019-02-11 | 2023-01-03 | Pacesetter, Inc. | Fabrication of capacitors and recovery of capacitor fabrication matertials |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815271A1 (de) * | 1988-05-05 | 1989-11-16 | Sandoz Ag | Verfahren zur reinigung von industrieabwaessern |
JPH04128392A (ja) * | 1990-09-19 | 1992-04-28 | Fuji Photo Film Co Ltd | 印刷版用アルミニウム支持体の表面処理方法 |
JPH05212985A (ja) * | 1992-02-04 | 1993-08-24 | Fuji Photo Film Co Ltd | 印刷版用アルミニウム板の表面処理方法 |
WO1995001670A1 (en) * | 1993-06-29 | 1995-01-12 | Square D Company | Ac to dc power conversion system |
US5587083A (en) * | 1995-04-17 | 1996-12-24 | Chemetics International Company Ltd. | Nanofiltration of concentrated aqueous salt solutions |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4655928A (en) * | 1983-10-18 | 1987-04-07 | Gnb Incorporated | Membrane processes for metal recovery and pollution control in metal process industries |
US5118399A (en) * | 1988-04-19 | 1992-06-02 | Vaughan Daniel J | Electrodialytic recovery process |
US5141610A (en) | 1988-04-19 | 1992-08-25 | Vaughan Daniel J | Electrodialytic process for restoring sodium hydroxide etchants for aluminum |
US5198085A (en) * | 1990-04-12 | 1993-03-30 | Vaughan Daniel J | Restoration of alkali hydroxide etchants of aluminum |
CA2043717A1 (en) * | 1990-07-06 | 1992-01-07 | Thomas A. Davis | Recovery of sodium hydroxide and aluminum hydroxide from etching waste |
US5403490A (en) * | 1992-11-23 | 1995-04-04 | Desai; Satish | Process and apparatus for removing solutes from solutions |
IL109249A0 (en) | 1994-04-07 | 1994-07-31 | Weizmann Kiryat Membrane Prod | Process and system for purifying a contaminated caustic feed solution |
-
1997
- 1997-03-14 DE DE19710563A patent/DE19710563C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-03-11 EP EP98916915A patent/EP0968322B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-03-11 DE DE59810404T patent/DE59810404D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-03-11 WO PCT/EP1998/001388 patent/WO1998041672A1/de active IP Right Grant
- 1998-03-11 US US09/445,922 patent/US6454958B1/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815271A1 (de) * | 1988-05-05 | 1989-11-16 | Sandoz Ag | Verfahren zur reinigung von industrieabwaessern |
JPH04128392A (ja) * | 1990-09-19 | 1992-04-28 | Fuji Photo Film Co Ltd | 印刷版用アルミニウム支持体の表面処理方法 |
JPH05212985A (ja) * | 1992-02-04 | 1993-08-24 | Fuji Photo Film Co Ltd | 印刷版用アルミニウム板の表面処理方法 |
WO1995001670A1 (en) * | 1993-06-29 | 1995-01-12 | Square D Company | Ac to dc power conversion system |
US5587083A (en) * | 1995-04-17 | 1996-12-24 | Chemetics International Company Ltd. | Nanofiltration of concentrated aqueous salt solutions |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012019731A1 (de) * | 2012-10-09 | 2014-04-10 | Overlack GmbH | Verfahren zur Beschichtung von Metalloberflächen mit einer Konversionsschicht und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102013108375A1 (de) * | 2013-01-31 | 2014-07-31 | Thomas König | Verfahren zum Aufbereiten eines Beiz- und/oder Eloxalbades und Eloxieranordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6454958B1 (en) | 2002-09-24 |
DE19710563A1 (de) | 1998-09-17 |
EP0968322A1 (de) | 2000-01-05 |
EP0968322B1 (de) | 2003-12-10 |
DE59810404D1 (de) | 2004-01-22 |
WO1998041672A1 (de) | 1998-09-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19710563C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben von Aluminium-Fräsbädern | |
DE69614516T3 (de) | Nanofiltration von konzentrierten wässrigen salzlösungen | |
DE68918111T2 (de) | Verfahren zur rückgewinnung von säuren aus sauren und salzhaltigen lösungen. | |
DE3929137C1 (de) | ||
DE2154462A1 (de) | Verfahren zur Neutralisation und Aufarbeitung von ge- oder verbrauchten Bädern oder Lösungen der metallverarbeitenden Industrie | |
DE69117927T2 (de) | Verfahren zum Behandeln eines geschmolzenen Salzbades | |
DE2242096A1 (de) | Verfahren zur entfernung von metall tragenden ionen aus ihrer relativ verduennten loesung und vorrichtung hierzu | |
DE19849922A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Basen und organische Säuren enthaltenden wäßrigen Lösungen | |
DE3929121C1 (de) | ||
DE10024239C1 (de) | Verfahren zum galvanotechnischen Behandeln von Werkstücken mit einer Palladiumkolloidlösung | |
DE69103486T2 (de) | Zurückgewinnung von Natriumhydroxid und Aluminiumhydroxid aus Ätzabfall. | |
EP2762611B1 (de) | Verfahren zum Aufbereiten eines Beiz- und Eloxalbades und Eloxieranordnung | |
DE2322294A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrodialytischen bildung eines hydrosulfitsalzes | |
DE19829592C1 (de) | Verfahren zur Aufbereitung metallhaltiger Mineralsäuren | |
DE2157738B2 (de) | ||
DE4236713A1 (en) | Photochemical recovery - using membrane filter for high flow rates and low concns. and second membrane with low flow at high concn. with return of retained matter to collection tank | |
DE69203316T2 (de) | Wiedergewinnung von polaren aprotischen Lösungsmitteln aus ihren wässrigen Salzlösungen. | |
DE10132349B4 (de) | Verfahren und Anlage zur kataphoretischen Tauchlackierung von Gegenständen | |
DE3506825C2 (de) | ||
DE4408337C2 (de) | Verwendung eines Diaphragmas zur Elektrodialyse von sauren Galvanikbädern | |
EP0473087A2 (de) | Verfahren zum Vermindern der Konzentration einer Lösung an einem bestimmten Ion oder einer bestimmten Gruppe von Ionen | |
DE1517638C3 (de) | Verfahren zum EntStrahlen einer mit niederwertigeren Uranverbindungen verseuchten, Uranhexafluorid enthaltenden Anlage | |
DE3233283C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Industriewässern oder dergleichen mittels einer elektrodialytischen Dosierung von H↑+↑-Ionen | |
DE3204815A1 (de) | Verfahren zur regenerierung von alkalischen aetzmitteln fuer kupfer | |
DE19844227C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kristallen aus übersättigten Lösungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |