DE19710475A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastisch verformbaren Kunststoff-Folien - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastisch verformbaren Kunststoff-Folien

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DE19710475A1
DE19710475A1 DE1997110475 DE19710475A DE19710475A1 DE 19710475 A1 DE19710475 A1 DE 19710475A1 DE 1997110475 DE1997110475 DE 1997110475 DE 19710475 A DE19710475 A DE 19710475A DE 19710475 A1 DE19710475 A1 DE 19710475A1
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Wolfgang Zocher
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastisch verformbaren Kunst­ stoff-Folien mittels einer Verformungseinheit und einem Formwerkzeug, wobei das Formwerkzeug an einem mittels einer Führungseinrichtung verschiebbar angeordneten Schwenktisch angeordnet ist.
Eine derartige Vorrichtung findet in der Praxis z. B. als Tiefziehanlage zum Druck- oder Vakuumumformen einer thermoplastische Folie vielfach Anwendung. Weiter wird der so umgeformte Hohlkörper ausgestanzt und anschließend zur weiteren Verwendung positioniert. Hierzu weist diese Vor­ richtung einen Schwenktisch auf, an dem ein Tiefzieh-Form­ werkzeug angeordnet ist, in welchem das hergestellte Form­ teil nach dem Umformen und Ausstanzen vorliegt. Durch Ver­ schwenken des Schwenktisches wird eine Entnahme und ein Stapeln der Formteile in einer frontal zum Schwenktisch be­ findlichen Stapelvorrichtung ermöglicht.
Hierzu wird der Schwenktisch zunächst von der Position, in der das Tiefziehen erfolgt, wegbewegt und anschließend in der Regel um ein Maß zwischen 30° und 90° geschwenkt. In der verschwenkten Lage des Schwenktisches werden dann die ausgestanzten Formteile zumeist durch Auswerfervorrichtun­ gen in die Stapelvorrichtung übergeführt.
Der Schwenktisch ist hierbei senkrecht zur Kippbewegung drehbar in einem Rahmen gelagert. Der Rahmen wird dabei während der Bewegung in Holmen geführt.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden, bei de­ nen ein Schwenktisch zwischen zwei Endlagen bewegt wird, wobei der Schwenktisch während einer Abwärtsbewegung seit­ lich abgekippt wird. Nach der Offenbarung der DE 33 46 628 C2 wird eine Absenk- und Schwenkbewegung des Formtisches durch sechs miteinander verkoppelte Hebel bewerkstelligt. Der Schwenktisch wird dabei durch zwei angetriebene Kurven­ scheiben über das Hebelwerk auf- und abbewegt.
Eine derartige Schwenktischsteuerung ist jedoch kompli­ ziert und störanfällig. Bei den geforderten hohen Taktfre­ quenzen ist das Hebelwerk infolge hoher Beschleunigungs­ kräfte in den erforderlichen zehn Lagern einem starken Ver­ schleiß unterworfen. Da jedes Lager zudem zwangsweise ein Lagerspiel haben muß, ist die Positionierung des Formwerk­ zeuges entsprechend ungenau. Diese Bauweise hat sich daher in der Praxis als unzulänglich erwiesen.
Ferner beschreibt das deutsche Gebrauchsmuster G 70 15 773 eine verschiebbare Stanzeinheit einer Tiefzieh­ anlage, bei der die Stanzeinheit zur Zuführung der Formkör­ per zu einem Stapelaggregat verschwenkbar gelagert ist. Die Stanzeinheit wird dabei durch einen Kurbelantrieb zwischen zwei Totlagen hin- und herbewegt. Während der Bewegung zwi­ schen den Totlagen wird die Stanzeinheit bis um 90° ge­ schwenkt, so daß die Formteile nach unten ausgestoßen wer­ den können. Durch eine ebenfalls beschriebene Schwenkbewe­ gung um 180° kann eine seitliche Entnahme der Formteile er­ möglicht werden.
Bewirkt wird diese Schwenkung durch eine Steuerkurve mittels Rollen, die in der Steuerkurve geführt werden. Die Steuerkurve ist hierbei symmetrisch aufgebaut und weist ei­ nen aufsteigenden und abfallenden Ast auf, wobei der Gipfel in der Mitte der Steuerkurve liegt.
Auch diese Bauweise hat den Nachteil, daß der Ver­ schleiß insbesondere der Steuerkurve sehr hoch ist. Ferner ist der Lagerverschleiß des Kurbelantriebs als Folge hoher Beschleunigungskräfte durch die schnellen Hin- und Herbewe­ gungen bei gleichzeitigem Schwenken der Stanzeinheit von der horizontalen Lage und wieder zurück während jedes ein­ zelnen Hubs ebenfalls hoch. Daher kann diese Anordnung keine ausreichende Betriebssicherheit herstellen.
Angesichts der gegebenen Nachteile im Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastisch verformba­ ren Kunststoffolien gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart weiterzubilden, daß die Zuverlässigkeit und Lebens­ dauer dieser Vorrichtung gesteigert werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß der Schwenktisch durch die Führungs­ einrichtung derart geführt ist, daß er eine Bewegung in aufrechter Richtung sowie Schwenkbewegung ausführt, und daß die Ansteuerung des Schwenktisches durch die Führungsein­ richtung derart zwanglos ist, daß das Eigengewicht des Schwenktisches die Abwärtsbewegung des Formwerkzeugs zum Trennen des Formwerkzeugs von der Verformungseinheit be­ wirkt.
Dadurch kann in vorteilhafter Weise das Eigengewicht des Schwenktisches zur Durchführung der Trennbewegung zwi­ schen dem Formwerkzeug und der Verformungseinheit genutzt werden. Hierbei ist wesentlich, daß das Formwerkzeug so hinsichtlich der Verformungseinheit angeordnet ist, daß die Trennung in Richtung der Erdanziehungskraft erfolgt. Ferner wird diese Trennung durch die zwanglose Führung derart er­ reicht, daß keine aktive Einrichtung zur Einleitung der Ab­ wärtsbewegung notwendig ist.
Von weiterem Vorteil ist hierbei, daß sich somit der konstruktive Aufwand für die Ansteuerung des Schwenktisches zur Ausführung der Bewegung wesentlich vereinfacht, wobei insbesondere die Anzahl der Bauteile für die gesteuerte Be­ wegung des Tisches reduziert werden kann. Die Anzahl von Lagerstellen kann daher wesentlich verringert werden, wo­ durch die Verschleißanfälligkeit der Vorrichtung sinkt. Da­ her erhöht sich die Betriebssicherheit der Vorrichtung.
Vorteilhaft ist ferner, daß sich die Beschleunigungs­ kräfte durch den vereinfachten Antrieb besser steuern und reduzieren lassen. Darüber hinaus erhöht sich die Präzision der Tiefziehanlage durch die verminderten Maßtoleranzen an der reduzierten Anzahl an Bauelementen.
Zudem ist lediglich ein Antrieb für die Steuerung der Schwenkbewegung notwendig, wobei die Ansteuerung durch ei­ nen rein mechanischen und damit konstruktiv einfachen Me­ chanismus erfolgen kann.
Dadurch erhöht sich ferner die Betriebssicherheit und es kann eine Verringerung der Taktzeit herbeigeführt wer­ den.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Dadurch, daß die Führungseinrichtung durch eine Kurven­ scheibe angesteuert wird, ergibt sich eine ebenso einfache wie exakte Bewegungssteuerung des Schwenktisches. Daher kann bei einem einfachen Aufbau eine gezielte Steuerung der Bewegung durchgeführt werden, wobei die Kurvenscheibe gleichzeitig als Stellglied bei der Schließbewegung des Formwerkzeugs mit der Verformungseinheit dienen kann und dennoch eine zwanglose Ansteuerung des Schwenktisches bei der Abwärtsbewegung ermöglicht.
Dabei erfolgt die Steuerung der Taktzeiten durch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Antriebskurvenscheibe. Die Ausgestaltung mit einer Kurvenscheibe weist dabei den wei­ teren Vorteil auf, daß deren Umdrehungsgeschwindigkeit kon­ stant gehalten werden kann, wobei durch die Form der An­ triebskurvenscheibe die Taktzeiten für die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Schwenktisches auch unterschiedlich ge­ staltet werden können.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Ansteuerung der Führungseinrichtung über wenigstens zwei Hebel erfolgt, wo­ bei ein Hebel mit einem Ende an einer Schwenktischlasche des Schwenktisches und mit dem anderen Ende am zweiten He­ bel drehbar gehalten wird, und der zweite Hebel mit seinem anderen Ende zwanglos nur aufgrund des Eigengewichts des Schwenktisches an der Kurvenscheibe anliegt. Diese Bauweise erlaubt es mit wenigen Elementen eine exakte und wirksame Ansteuerung des Schwenktisches durchzuführen. Dadurch ver­ ringert sich der Verschleiß weiter, wodurch sich die Be­ triebssicherheit der Vorrichtung erhöht.
Wenn der zweite Hebel an dem Ende, welches der Kurven­ scheibe benachbart ist, eine Rolle aufweist, welche an der Kurvenscheibe abrollt, kann der Verschleiß zwischen dem He­ belende und der Kurvenscheibe wesentlich verringert werden. Ferner wird hierdurch eine bessere Kraftübertragung zwi­ schen den Elementen bewirkt, wodurch höhere Taktzeiten er­ möglicht werden.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn die Führungseinrichtung eine Führungsnut aufweist, welche von ihrem oberen Ende beginnend zunächst aufrecht nach unten verläuft und dann kurvenförmig in eine im wesentlichen waagrechte Richtung schwenkt. Diese Bauweise ermöglicht bei einem einfachen Aufbau eine exakte Führung der Schwenkbewe­ gung des Schwenktisches. Die Zuverlässigkeit und Präzision der Vorrichtung erhöht sich dadurch weiter.
Dadurch, daß die Krümmung der Führungsnut derart ausge­ legt ist, daß die Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte bei der Schwenkbewegung des Schwenktisches im Bereich der Endlagen mit einem im wesentlichen linearen Verlauf gegen Null gehen, kann der Lagerverschleiß insbesondere in der Führungseinrichtung weiter verringert werden. Dadurch er­ höht sich die Betriebssicherheit weiter und es wird eine gesteigerte Taktzeit möglich.
Vorteilhaft ist dabei ferner, wenn die Kurvenform der Kurvenscheibe derart ausgelegt ist, daß beim Abrollen der am anliegenden Ende des zweiten Hebels angeordneten Rolle an der sich drehenden Kurvenscheibe die dadurch hervorgeru­ fenen Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte bei der Auf­ wärts- und Abwärtsbewegung des Schwenktisches im Bereich der Endlagen mit einem im wesentlichen linearen Verlauf ge­ gen Null gehen. Dann sind sowohl die die horizontale Kipp­ bewegung des Schwenktisches bestimmende Krümmung der Füh­ rungsnut wie auch die vertikale Auf- und Abwärtsgeschwin­ digkeit des Schwenktisches, welche beide durch die Form der Kurvenscheibe vorgegeben werden, vorteilhafterweise so auf­ einander abgestimmt ausgelegt, daß die Beanspruchung der Lagerstellen wesentlich reduziert werden kann, wodurch sich der Verschleiß deutlich verringert und eine gesteigerte Be­ triebssicherheit möglich wird.
Dadurch, daß der Schwenktisch in der Führungsnut mit­ tels einer Schwenkrolle geführt wird, kann eine möglichst reibungsarme Steuerung der Schwenkbewegung des Schwenkti­ sches erfolgen. Dadurch erhöht sich die Exaktheit und Le­ bensdauer der Vorrichtung weiter.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn der Schwenktisch in der Führungsnut mittels Schwenkrollenpaaren geführt wird. Hierbei werden deren Rollen vorzugsweise mittels Federkraft gegen die Seiten der Führungsnut gepreßt. Als wesentliche Vorteile ergeben sich hieraus, daß die Rollen im wesentli­ chen spielfrei in der Führungsnut laufen, wodurch eine un­ definierte Bewegung des Schwenktisches, insbesondere ein Hin- und Herwackeln des Schwenktisches, aufgrund eines Spiels der Rollen in der Nut vermieden wird. Ferner werden durch das elastische Nachgeben der gefederten Rollenlage­ rung Stöße gegen die Nutenwand vermieden, wodurch sich die Laufruhe erhöht. Die Betriebssicherheit und die Taktzeit lassen sich dadurch weiter steigern.
Dadurch, daß die Führungseinrichtung eine zweite Füh­ rungsnut aufweist, deren Verlauf derart auf die erste Füh­ rungsnut abgestimmt ist, daß der Schwenktisch jeweils in der Führungsnut geführt wird, welche die bessere Kraftübertra­ gung ermöglicht, wird eine Selbsthemmung während der Bewe­ gung des Schwenktisches wirksam vermieden. Hierbei ist von Bedeutung, daß in einer Kurvenführung in bestimmten Kurven­ bereichen ungünstige Kräfteverhältnisse auftreten können, welche sich nachteilig auf den Bewegungsablauf auswirken. Durch die Kombination der beiden parallel wirkenden Steuer­ kurven wird es dagegen möglich, den Bewegungsablauf wahl­ weise immer in demjenigen Kurvenbereich einer Führungsnut führen zu lassen, der eine gute Kraftübertragung gewährlei­ stet. Die Betriebssicherheit der Anordnung erhöht sich da­ durch weiter. Ferner kann die Taktzeit gesteigert werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Führungseinrichtung eine Führungsnut und einen damit zusammenwirkenden Getriebemechanismus aufweisen. Dadurch wird es möglich, ein Übersetzungsverhältnis der Schwenkbe­ wegung herzustellen, wodurch die Führungsnut mit einer re­ lativ kurzen Baulänge auskommt. Die Gefahr einer Selbsthem­ mung kann so wesentlich reduziert werden. In praktischen Versuchen hat sich ergeben, daß Kurven über einen Drehwin­ kelverlauf von 30° vorteilhaft gestaltet werden können. Bei einer Übersetzung von 1 : 2 kann damit der in der Praxis oft­ mals gewünschte Schwenkwinkel von 60° ohne weiteres erzielt werden. Ferner erlaubt die kurze Ausgestaltung der Füh­ rungsnut die Anordnung von relativ großen Schwenkrollen, wodurch sich die Zuverlässigkeit, Belastbarkeit und Lebens­ dauer der Vorrichtung weiter erhöht.
In vorteilhafter Weise läßt sich der Getriebemechanis­ mus als Viergelenkgetriebe ausbilden, wobei dieses mit der Führungsnut zusammenwirkt. Insbesondere durch eine geeig­ nete Gestaltung der Hebellängen bzw. der Abstände zwischen den Anlenkungspunkten und den Führungsmitteln kann ein ge­ wünschtes Übersetzungsverhältnis hergestellt werden. Damit wird eine funktionssichere Vorrichtung ermöglicht.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schwenktisches einer er­ findungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Detaildarstellung gemäß Fig. 1 mit einer wei­ teren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorri­ chtung;
Fig. 3a eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei Führungsbahnen;
Fig. 3b eine Darstellung gemäß Fig. 3a, wobei der Schwenk­ tisch in der geschwenkten Lage vorliegt; und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Führungsbahn und einem Ge­ triebemechanismus.
In den Fig. 1 bis 4 ist jeweils der für die Erfin­ dung maßgebliche Teil einer Tiefziehanlage dargestellt, wo­ bei auf eine umfassende Beschreibung des weiteren, hier nicht dargestellten Aufbaus der Tiefziehanlage verzichtet wird, da er an sich bekannt ist.
Derartige Tiefziehanlagen weisen in der Regel eine Zu­ führeinheit für eine thermoplastische Folie auf, wobei diese Folie von einer Rolle abgerollt und zwischen einem Formwerkzeug und einer Verformungseinheit hindurchgeführt wird. Nach Ausbildung der Formkörper wird die Restfolie in der Regel wiederum auf einer Rolle aufgewickelt. An der Schnittstelle zwischen dem Formwerkzeug und der Verfor­ mungseinheit wird die vorgewärmte thermoplastische Folie z. B. vakuumverformt und anschließend ausgestanzt. Der so ausgebildete Hohlkörper liegt daher nach erfolgter Umfor­ mung im Formwerkzeug vor und muß zum Ermöglichen von hohen Taktzeiten derart zu einer Stapeleinheit übergeführt wer­ den, daß eine maschinelle Stapelung möglich ist, wobei das Formwerkzeug zur Bereitstellung für den nächsten Arbeits­ gang entleert wird.
Hierzu ist es daher notwendig, das Formwerkzeug von der Verformungseinheit weg und zu einer Stapeleinrichtung hin zu bewegen. Zur Durchführung dieser Bewegung ist ein Schwenktisch 1 vorgesehen, an dem ein Formwerkzeug 2 ange­ ordnet ist. Ein Untertisch 3 ist mittels eines Schwenkbol­ zens 4 mit dem Schwenktisch 1 verbunden. Der Schwenkbolzen 4 stellt den Drehpunkt des Schwenktisches 1 dar. Der Unter­ tisch 3 wirkt mit einer Schwenkrolle 5 zusammen, welche in einer Führungsnut 6 einer Kulisse 7 geführt wird.
Bei der Abwärtsbewegung des Schwenktisches 1 bewirkt die Schwenkrolle 5 in der Führungsnut 6 die Schwenkbewegung des Schwenkrahmens 1. Die Geschwindigkeit, mit der sich der Schwenktisch 1 abwärts bewegt, wird durch eine sich mit konstanter Drehzahl drehende Kurvenscheibe 8 gesteuert. Die Ansteuerung des Schwenktisches 1 ausgehend von der Kurven­ scheibe 8 erfolgt über ein Hebelpaar 10 und 11, wobei an einem entsprechenden Ende des Hebels 11 eine an die Kurven­ scheibe 8 anliegende Rolle 9 angeordnet ist. Dabei wird die Rolle 9 aufgrund der Gewichtskraft des Schwenktisches 1 an die Kurvenscheibe 8 angedrückt. Die Rolle 9 und damit das Hebelwerk mit den Hebeln 10 und 11 folgen daher der Kurven­ form der Kurvenscheibe 8 nach, ohne bei der Abwärtsbewegung zwingend durch diese angetrieben zu sein.
Der Hebel 11 ist in einem Lagerbock 12 drehbar gela­ gert. Die Hebel 10 und 11 sind ferner drehbar aneinander gefügt.
Überdies ist der Hebel 10 drehbar mit einer Lasche 13 verbunden, welche am Untertisch 3 angeordnet ist und ihrer­ seits über die Schwenkrolle 5 in der Führungsnut 6 drehbar gelagert ist.
Damit hängt die Geschwindigkeit der Auf- und Abwärtsbe­ wegung des Tiefziehschwenkrahmens 1 von der Drehzahl der Kurvenscheibe 8 und von dem jeweiligen Abstand der Rolle 9 vom Drehpunkt der Kurvenscheibe 8 ab. Dabei kann die Takt­ zeit für die Abwärts- und Aufwärtsbewegung des Schwenkti­ sches in Abhängigkeit von der Form der Kurvenscheibe unter­ scheidlich sein.
Die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist wie folgt:
Fig. 1 stellt den Schwenkrahmen in einer oberen Endlage dar, in der das Formwerkzeug 2 und die nicht dargestellte Verformungseinheit geschlossen sind. Die Zuführung der Kunststoffolie erfolgt in horizontaler Richtung. Die Kur­ venscheibe 8 wird mit einer konstanten Drehzahl derart be­ wegt, daß das Formwerkzeug geschlossen bleibt, solange dies zur Ausbildung der Hohlkörper notwendig ist. Nach Abschluß des Tiefziehens tritt der Bereich der Kurvenscheibe 8 in Aktion, der einen verminderten Durchmesser aufweist. Auf­ grund der durch die Gewichtskraft des Schwenktisches 1 auf­ gebrachten Last führt der zweite Hebel 11 eine Schwenkbewe­ gung in der Art aus, daß eine Absenk- und Schwenkbewegung des Formwerkzeugs 2 am Schwenktisch 1 möglich wird.
Während der Untertisch 3 linear nach unten gedrückt wird, folgt die Schwenkrolle 5 der Kurve der Führungsbahn 6 und bewirkt dabei eine Schwenkbewegung des Schwenktisches 1 um den Schwenkbolzen 4. Der Schwenktisch 1 führt dabei zu­ nächst eine lineare Absenkbewegung und anschließend im ge­ krümmten Abschnitt der Führungsnut 6 eine Schwenkbewegung aus.
Die spezielle Formgebung der Führungsnut 6 mit einem aufrechten ersten Kurvenabschnitt und einem gekrümmten zweiten Kurvenabschnitt ergibt hier im Zusammenwirken mit der Form der Kurvenscheibe 8 eine exakt gesteuerte Schwenk­ bewegung des Schwenktisches 1 zu einer nicht dargestellten Stapelvorrichtung. Die Hohlkörper werden hierbei durch ebenfalls nicht dargestellte Auswerfer im Formwerkzeug 2 zur Stapelvorrichtung ausgeworfen.
Die Schwenkbewegung des Schwenktisches 1 zurück in die aufrechte Lage und das Schließen des Formwerkzeugs mit der Verformungseinheit werden durch die weitere Gestalt der Kurvenscheibe 8 bewirkt, welche eine Krafteinleitung für die Bewerkstelligung des Aufwärtshubes ausführt.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Erfin­ dung dargestellt, wobei der Unterschied zur Vorrichtung ge­ mäß Fig. 1 darin liegt, daß anstelle der Schwenkrolle 5 an den Enden von Hebeln 14 und 15 gelagerte Schwenkrollenpaare 16a und 16b bzw. 17a und 17b verwendet werden. Diese Hebel 14 und 15 sind mittig drehbar an der Lasche 13 gelagert. Ferner werden die Hebel 14 und 15 mittels Drehfedern, Spi­ ralfedern oder dergleichen, welche in Fig. 2 nicht darge­ stellt sind, derart in Pfeilrichtung vorgespannt, daß die Schwenkrollenpaare 16a und 16b bzw. 17a und 17b gegen die Nutenseitenwände der Führungsnut 6 gedrückt werden.
Der weitere Aufbau und die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform entspricht im wesentlichen der der ersten Ausführungsform. Durch die Anordnung der Schwenkrollenpaare 16a und 16b bzw. 17a und 17b wird jedoch eine im wesentli­ chen spielfreie Lagerung der Lasche 13 bezüglich der Füh­ rungsnut 6 erreicht.
In den Fig. 3a und 3b ist eine dritte Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der zwei Führungsnuten als zueinander parallel wirkende Führungsbah­ nen vorgesehen sind. Neben der bereits beschriebenen Füh­ rungsnut 6, in welcher die Schwenkrolle 5 geführt wird, ist eine zweite Führungsnut 18 vorgesehen, die mit einer an ei­ ner zweiten Lasche 19 angeordneten zweiten Schwenkrolle 20 zusammenwirkt. Ausgehend vom Drehpunkt des Schwenktisches am Schwenkbolzen 4 sind daher zwei Laschen 13 bzw. 19 vor­ gesehen, die eine Führung in den beiden aufeinander abge­ stimmten Führungsbahnen 6 bzw. 18 ermöglichen.
Wesentlich an dieser Konfiguration ist, daß die Füh­ rungsnuten 6 und 18 derart aneinander angepaßt sind, daß jeweils nur eine der Schwenkrollen 5 bzw. 20 geführt wird. Dadurch wird erreicht, daß die Schwenkrollen 5 bzw. 20 je­ weils nur dann in den Führungsnuten 6 bzw. 18 geführt wer­ den, wenn dort eine gute Kraftübertragung möglich ist. In Fig. 3a sind hierzu ungünstige Abschnitte der Führungsbah­ nen, in denen ein hemmender Einfluß durch die ungünstige Kraftübertragung auftreten kann, durch eine Schraffur ange­ deutet.
In allen Ausführungsbeispielen erfolgt die Ansteuerung der Schwenkbewegung jeweils durch einen einzigen Antrieb mittels der Kurvenscheibe 8. Ferner ist die Gestalt der Kurvenscheibe 8 und der Führungsnut 6 bzw. der Führungsnu­ ten 6 und 18 derart aneinander angepaßt, daß eine exakte Trennung zwischen dem Formwerkzeug und der Verformungsein­ heit sowie ein Abkippen zur Stapeleinheit bewirkt werden kann. Insbesondere sind die Kurvenformen der Kurvenscheibe 8 und der Führungsnut 6 bzw. die Führungsnuten 6 und 18 derart ausgestaltet, daß die Beschleunigungs- und Verzöge­ rungskräfte an den Endpunkten jeweils im wesentlichen auf Null abfallen und dabei einen wenigstens annähernd linearen Verlauf zeigen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfin­ dung, bei der es möglich ist, eine Einzelkurve mit einer Übersetzungseinrichtung zu kombinieren, wodurch zum Bei­ spiel eine 30°-Schwenkung in eine 60°-Schwenkung übersetzt wird. In Fig. 4 ist sowohl die Ausgangs- als auch die Schwenklage (strichpunktiert) dargestellt. Als Getriebeme­ chanismus kommt hierbei ein viergliedriges Drehgelenkge­ triebe 31 zum Einsatz. Dieses weist ein linear geführtes Gelenk 32, ein mit dem Untertisch zusammenwirkendes Gelenk 33, ein am Schwenktisch angekoppeltes Gelenk 34 und ein li­ near geführtes, an den Schwenkpunkt des Schwenktisches ge­ koppeltes Gelenk 35 auf.
Im Falle einer Abwärtsbewegung werden die Gelenke 32 und 35 linear nach unten bewegt, während das Gelenk 33 der Form der Führungsnut 30 folgt und somit über das an einen Schwenktisch 36 gekoppelte Gelenk 34 ein Schwenkbewegung des Schwenktisches 36 bewirkt. Mittels der Übersetzung des Getriebes, welche im dargestellten Fall ca. 1 : 2 ist, wird eine Schwenkbewegung in der Führungsnut 30 von ca. 30° in eine tatsächliche Schwenkbewegung des Schwenktisches 36 von ca. 60° ungewandelt. Wesentlich für das entstehende Über­ setzungsverhältnis sind hierbei die Hebellängen bzw. Ab­ stände L1 und L2 zwischen dem Gelenk 32 und der in der Füh­ rungsnut 30 geführten Schwenkrolle, sowie zwischen den wei­ teren Gelenken 34 und 35.
Die Erfindung läßt neben den hier beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispielen weitere Gestaltungsansätze zu.
Der anhand Fig. 4 beschriebene Getriebemechanismus kann auch in anderer Weise ausgebildet werden, als das hier auf­ gezeigte Viergelenkgetriebe. Entscheidend ist hierbei, daß durch die Übersetzung eine Verkürzung der Führungsnut er­ möglicht wird. Ferner kann das Übersetzungsverhältnis je nach Anwendungsfall variieren.
Die Ausgestaltung des beschriebenen Schwenkmechanismus kann je nach den örtlichen Gegebenheiten variieren und hängt insbesondere davon ab, um welchen Winkel der Schwenk­ tisch 1 beschwenkt werden soll. So ist es auch durchaus denkbar, daß der Schwenktisch 1 um 90° oder mehr geschwenkt werden soll.
Die Anzahl der Führungskurven kann wie aus den aufge­ zeigten Ausführungsbeispielen ersichtlich ist variieren, so daß auch Ausführungsformen mit mehr als zwei Führungskurven denkbar sind.
Die Anbindung des Hebels 10 am Untertisch 3 kann in der in den Figuren dargestellten Weise erfolgen, oder an einem anderen Punkt auf der Mittelachse des Schwenktisches. Dabei kann der Hebel 10 z. B. auch am als Drehpunkt wirkenden Schwenkbolzen 4 der Anordnung angekoppelt sein. In der Aus­ führungsform gemäß Fig. 4 würde der Anlenkpunkt des Hebels 10 dann mit dem Gelenk 35 zusammentreffen.
Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung zur Her­ stellung von Hohlkörpern aus thermoplastisch verformbaren Kunststoff-Folien, bei der das Formwerkzeug hinsichtlich der Verformungseinheit derart angeordnet ist, daß die Trennbewegung zum Auswerfen der hergestellten Hohlkörper abwärtsgerichtet erfolgen kann. Die zwanglose Führung des Schwenktisches 1 in der Führungsnut 6 ermöglicht es hier­ bei, das Eigengewicht des Schwenktisches 1 mit dem Form­ werkzeug 2 zur Durchführung der Abwärts- und Schwenkbewe­ gung zu nutzen. Dadurch verringert sich der konstruktive Aufwand für die Ausgestaltung des Schwenkmechanismus we­ sentlich. Eine gezielte Anpassung der Form der antreibenden Kurvenscheibe 8 und der Gestalt der Führungsnut 6 bzw. 18 ermöglicht zudem gegen Null gehende Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte in den jeweiligen Endpunkten, wodurch sich der Verschleiß der Vorrichtung wesentlich verringert und sich eine hohe Betriebssicherheit bei geringen Taktzei­ ten erzielen läßt.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermo­ plastisch verformbaren Kunststoff-Folien mittels einer Verformungseinheit und einem Formwerkzeug (2), wobei das Formwerkzeug (2) an einem mittels einer Führungs­ einrichtung verschiebbar angeordneten Schwenktisch (1) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenktisch (1) durch die Führungseinrichtung derart geführt ist, daß er eine Bewegung in aufrechter Richtung sowie eine Schwenkbewegung ausführt, und
daß die Ansteuerung des Schwenktisches (1) durch die Führungseinrichtung derart zwanglos ist, daß das Eigen­ gewicht des Schwenktisches (1) die Abwärtsbewegung des Formwerkzeugs (2) zum Trennen des Formwerkzeugs (2) von der Verformungseinheit bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung durch eine Kurvenscheibe (8) angesteuert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung der Führungseinrichtung über wenig­ stens zwei Hebel (10, 11) erfolgt, wobei ein Hebel (10) mit einem Ende an einer Schwenktischlasche (13) des Schwenktischs (1) und mit dem anderen Ende am zweiten Hebel (11) drehbar gehalten wird, und der zweite Hebel (11) mit seinem anderen Ende zwanglos nur aufgrund des Eigengewichts des Schwenktisches (1) an der Kurven­ scheibe (8) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (11) an dem Ende, welches der Kur­ venscheibe (8) benachbart ist, eine Rolle (9) aufweist, welche an der Kurvenscheibe (8) abrollt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung eine Füh­ rungsnut (6) aufweist, welche von ihrem oberen Ende be­ ginnend zunächst aufrecht nach unten verläuft und dann kurvenförmig in eine im wesentlichen waagrechte Rich­ tung schwenkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Führungsnut (6) derart ausgelegt ist, daß die Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte bei der Schwenkbewegung des Schwenktisch (1) im Bereich der Endlagen mit einem im wesentlichen linearen Verlauf gegen Null gehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenform der Kurvenscheibe (8) derart ausgelegt ist, daß beim Abrollen der am an­ liegenden Ende des zweiten Hebels (11) angeordneten Rolle (9) an der sich drehenden Kurvenscheibe (8) die dadurch hervorgerufenen Beschleunigungs- und Verzöge­ rungskräfte bei der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Schwenktisches (1) im Bereich der Endlagen mit einem im wesentlichen linearen Verlauf gegen Null gehen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktisch (1) in der Füh­ rungsnut (6) mittels einer Schwenkrolle (5) geführt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktisch (1) in der Füh­ rungsnut (6) mittels vorzugsweise vorgespannten Schwenkrollenpaaren (16a, 16b, 17a, 17b) geführt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung eine zweite Führungsnut (18) aufweist, deren Verlauf derart auf die erste Führungsnut (6) abgestimmt ist, daß der Schwenk­ tisch (1) jeweils in der Führungsnut geführt wird, wel­ che die bessere Kraftübertragung ermöglicht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung eine Füh­ rungsnut (30) und einen Getriebemechanismus aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemechanismus als Viergelenkgetriebe (31) ausgebildet ist und ein linear geführtes Gelenk (32), ein mit dem Untertisch zusammenwirkendes Gelenk (33), ein an einem Schwenktisch (36) angekoppeltes Gelenk (34) und ein linear geführtes, an den Schwenkpunkt des Schwenktisches (36) gekoppeltes Gelenk (35) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich des Schwenktisches (36) durch einen Abstand (L1) zwischen dem ersten Gelenk (32) und der in der Führungsnut (30) geführten Schwenkrolle sowie einem Abstand (L2) zwischen dem weiteren Gelenk (33) und einem Gelenk (34) definiert ist.
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