DE19709823A1 - Modulsystem für Zwischendeckenkonstruktionen - Google Patents
Modulsystem für ZwischendeckenkonstruktionenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Modulsystem für Zwischendeckenkonstruktionen in
Reinräumen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In vielen Industriezweigen werden die Anforderungen an die Produktionsbedingungen,
insbesondere an die Reinheit der Produktionsumgebung ständig höher. Dies gilt in
hohem Maße für Unternehmen der Elektronikindustrie, der Pharmaindustrie, der
Feinmechanik und auch der Lebensmittelindustrie. Um eine von Keimen und/oder
Staubpartikeln freie Atmosphäre in einem Reinraum zu gewährleisten, müssen die
Raumumschließungsflächen hohe Anforderungen an die Dichtheit erfüllen.
Insbesondere die Konstruktion der Decken in derartigen Reinräumen mit ihren
zahlreichen Einbauten wie etwa Filterventilatormodule, Leuchten, Sprinkleranlagen
usw. stellt einen kritischen Punkt bezüglich des Gesamtsystems dar, da zahlreiche
Deckendurchdringungen erfolgen müssen und die Dichtheit dabei gewährleistet
werden muß.
Für Reinräume sind Zwischendeckenkonstruktionen nach dem Rasterdeckensystem
üblich. Diese bestehen meistens aus einer regelmäßig angeordneten
Rahmenkonstruktion aus Aluminiumstrangpreßprofilen. Diese Profile werden mit Hilfe
von Verbindungselementen, die nachfolgend als Knotenstücke bezeichnet werden, zu
quadratischen oder rechteckigen Tragekonstruktionen formschlüssig miteinander
verbunden. Die auf diese Weise entstehenden quadratischen oder rechteckigen von
den Profilen gebildeten offenen Flächen (Deckenfelder) können je nach Bedarf mit
Blindblechen, Filterventilatormodulen, Lampen usw. ausgefüllt werden, so daß das
Innere des Reinraums durch eine solche Zwischendeckenkonstruktion von der
eigentlichen tragenden Gebäudedecke (Schmutzbereich) getrennt wird. Zur
Abdichtung der Übergangsbereiche zwischen den Strangpreßprofilen und den in die
Deckenfelder eingesetzten Bauelemente oder Aggregate werden entweder
Feststoffdichtungen oder Fluiddichtungen benutzt. Bei Feststoffdichtungen wird
zwischen den beiden abzudichtenden Elementen jeweils ein Dichtungsband eingeklebt
oder eingeklemmt. Bei einer Fluiddichtung wird der Hohlraum zwischen den beiden
abzudichtenden Elementen mit einem Fluid ausgegossen. In beiden Fällen wird ein
Durchfluß eines Gasstromes zwischen den jeweils gegeneinander abzudichtenden
Elementen unterbunden, so daß auch keine Staubpartikel oder Keime in den
Reinraum eindringen.
Aus dem gattungsbildenden deutschen Gebrauchsmuster DE 295 03 377 ist ein
Modulsystem für Zwischendeckenkonstruktionen in Reinräumen bekannt, das aus
Profilleisten und dazu passenden Knotenstücken besteht. In der Einbaulage weisen
die Profilleisten an ihrer Oberseite eine hinterschnittene Längsnut auf. Unterhalb der
Längsnut befindet sich ein an den Stirnseiten der Profilleisten offener Kanal, in den ein
Verbindungsbolzen eingeführt und befestigt werden kann, der ein verdicktes Ende
aufweist, also z. B. als Gewindeschraube mit einem entsprechenden Schraubenkopf
ausgebildet ist und in den Kanal eingeschraubt werden kann. Unter dem offenen Kanal
für den Verbindungsbolzen ist ein durchgehender Zwischenboden (obere
Dichtheitsebene) in den Profilleisten angeordnet. Die Knotenstücke dienen zur
stirnseitigen Verbindung von zwei oder mehr Profilleisten untereinander. Sie sind im
wesentlichen kastenförmig ausgebildet und weisen eine quadratische Grundfläche auf,
deren Kantenlänge der Breite des unteren Teils der Profilleisten entspricht. Die
Seitenwände der Knotenstücke bestehen in der Draufsicht aus U-förmigen Profilen
und weisen etwa T-förmige längliche Ausnehmungen auf. Die Größe dieser
Ausnehmungen ist jeweils so bemessen, daß das verdickte Ende eines
Verbindungsbolzens im Bereich der größten Breite, also im Bereich des Kopfes des T
in die Ausnehmung einführbar ist und durch Verschieben zum Fuß des T hin in eine
Verriegelungsposition gebracht werden kann, bei der das verdickte Ende des
Verbindungsbolzens den Rand der Ausnehmung hintergreift. Unterhalb der oberen
Dichtheitsebene der Profilleiste befindet sich ein Hohlraum, der nach unten durch
einen durchgehenden Boden der Profilleiste dicht abgeschlossen ist oder der zwar
vom Profil her offen ausgeführt, aber durch eine entsprechende einführbare
Abdeckleiste dicht verschlossen werden kann (untere Dichtheitsebene). Die
Knotenstücke weisen unten einen durchgehenden Boden auf und sind nach oben hin
offen.
Die Durchführung von Elektrokabeln oder Rohrleitungen durch eine Reinraumdecke,
die mit derartigen Konstruktionselementen aufgebaut wird, erfolgt im Regelfall in den
Knotenstücken. Diese Knotenstücke stellen daher eine konstruktionsbedingte
Schwachstelle dar, da die Sicherheit der Abdichtung an den erforderlichen
Wanddurchbrüchen nur bei sehr sorgfältiger Montage gegeben ist. Das bedeutet, daß
vorgenommene Wanddurchbrüche nachträglich mit Dichtungsmasse abgedichtet
werden müssen. Die Dichtheitsebene in den Knotenstücken liegt bei den bisher
üblichen Konstruktionen stets bündig zur Deckenunterkante.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Modulsystem
dahingehend zu verbessern, daß die hohen Anforderungen an die Dichtheit mit einer
größeren konstruktionsbedingten Sicherheit erfüllt werden können, so daß Leckagen
infolge einer qualitativ weniger guten Montageausführung weitestgehend
ausgeschlossen werden können. Das Modulsystem soll flexibel einsetzbar und
fertigungstechnisch möglichst einfach herstellbar sein.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß auch die Knotenstücke
nicht nur an ihrem unteren Ende abgedichtet sind (untere Dichtheitsebene), sondern
darüber hinaus auch einen durchgehenden Zwischenboden aufweisen, der als obere
Dichtheitsebene in einem entsprechenden Abstand angeordnet ist, wie der Abstand
zwischen der unteren Dichtheitsebene der Profilleisten und deren durchgehenden
Zwischenboden. Als weitere Merkmale sieht die Erfindung vor, daß die Ausnehmung
für die Einführung des verdickten Endes des Verbindungsbolzens oberhalb der oberen
Dichtheitsebene angeordnet ist und daß die Seitenwände der Knotenstücke zwischen
der oberen und der unteren Dichtheitsebene einen Wanddurchbruch aufweisen. Damit
gewährleistet die Erfindung nicht nur in den Profilleisten sondern auch in den
Knotenstücken jeweils zwei durchgehende Dichtheitsebenen. Dies stellt von
vornherein eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit gegen das Eindringen von
Fremdkörpern von außen in den Reinraum dar. Für den Fall, daß die Knotenstücke an
ihrem unteren Ende keinen integrierten Boden aufweisen, sondern durch einen
Deckel dicht verschlossen werden, sieht die Erfindung vorzugsweise vor, daß der
Deckel jeweils an seinem Rand mindestens eine, vorzugsweise zwei oder drei
umlaufende Dichtlippen aufweist und mit hakenförmigen Befestigungselementen
ausgestattet ist, die nach Einsetzen des Deckels in ein Knotenstück formschlüssig
eingerastet jeweils den unteren Rand des Wanddurchbruchs in der entsprechender
Seitenwand des Knotenstücks hintergreifen. Dadurch kann ein dichter Verschluß an
der unteren Dichtheitsebene bei einfacher Montage und gleichzeitig sicherem Sitz des
Deckels gewährleistet werden.
Der Hohlraum zwischen der oberen und der unteren Dichtheitsebene in den
Knotenstücken und in den Profilleisten bietet einen Installationsraum insbesondere zur
Verlegung von Kabeln und Rohrleitungen. Vorzugsweise werden alle Kabel- und
Rohrleitungsanschlüsse ausschließlich durch die Knotenstücke geführt. Im Bereich der
oberen Dichtheitsebene der Knotenstücke sind dabei zur Abdichtung der Durchbrüche
für die Kabel oder Rohrleitungen Dichtungen angeordnet. Zweckmäßigerweise werden
hierfür vorgefertigte mechanische Dichtungen verwendet, insbesondere sogenannte
PG-Verschraubungen. Hierbei handelt es sich um Dichtungen im Sinne von
Quetschverbindungen von ineinander verschraubten Kunststoffteilen (z. B. PG-
Verschraubung, d. h. Konus-Kabelverschraubung nach DIN 46320).
Die Unterseite der Profilleisten kann mit einem durchgängigen Boden versehen sein,
kann alternativ aber auch profilseitig offen und durch einen Deckel dicht abschließbar
ausgeführt sein. Ist letzteres der Fall, kann ein solcher Deckel zumindest teilweise aus
Glas oder aus einem transparenten Material (z. B. PMMA) ausgeführt werden, um in
den Installationsraum der Profilleiste Beleuchtungselemente für den Reinraum
unterzubringen. Der Deckel kann mit der Profilleiste z. B. dicht verklebt werden.
Vorzugsweise wird er jedoch mit der Profilleiste verschraubt oder einfach mittels
Klemmfedern verklemmt. Um die Profilleiste mit der Funktion einer Leuchte zu
versehen, sollte zweckmäßigerweise im Bereich zwischen der oberen und der unteren
Dichtheitsebene eine solche Profilform gewählt werden, bei der sich die Seitenwände
der Profilleiste im Querschnitt nach unten V-förmig öffnen. Besonders vorteilhaft ist es,
die Innenoberfläche der Profilleisten im Bereich zwischen der oberen und der unteren
Dichtheitsebene reflektorartig zu gestalten, insbesondere mit einem
hochreflektierenden Material zu beschichten. Selbstverständlich ist es auch möglich
ein separates Bauteil als Reflektor in den Installationshohlraum der Profilleiste
einzusetzen. Ein solcher Reflektor kann beispielsweise mittels Blechschrauben mit
dem Profil der Profilleiste verbunden werden. Um im Zuge der hierfür benötigten
Bohrungen keine unerwünschten Durchbrechungen der oberen Dichtheitsebene in
Kauf nehmen zu müssen, sieht die Erfindung in vorteilhafter Weiterbildung vor, daß
zwischen der oberen Dichtheitsebene und dem Kanal für den Verbindungsbolzen ein
in Längsrichtung des Profils verlaufender durchgehender Hohlraum als
Montagetotraum angeordnet wird. Dieser Montagetotraum darf ohne jegliche Gefahr
angebohrt und von Blechschrauben durchsetzt werden. Es findet hierdurch keinerlei
Durchbrechung der oberen Dichtheitsebene zum Außenraum hin statt.
Zweckmäßigerweise werden die Profilleisten an ihren beiden Längsseiten jeweils mit
einer hinterschnittenen Längsnut versehen. Diese seitlichen Längsnuten werden
vorzugsweise oberhalb der oberen Dichtheitsebene angeordnet und dienen der
Einführung von Befestigungselementen für die seitliche Verbindung zu einer anderen
Profilleiste im Rahmen der Deckenkonstruktion (auf die noch eingegangen wird). Eine
weitere vorzugsweise Ausgestaltung der Profilleisten sieht vor, daß an den beiden
Längsseiten, insbesondere etwa in halber Höhe zwischen der oberen und der unteren
Dichtheitsebene, jeweils eine streifenförmige horizontale Auflagefläche ausgebildet
wird, an der die Außenwand der Profilleisten einen stufenförmigen Rücksprung macht.
Diese streifenförmige horizontale Auflagefläche kann als Boden eines nach oben hin
offenen Kanals für eine Fluiddichtung genutzt werden, wenn die im untersten Teil
jeweils im wesentlichen vertikal verlaufenden Außenwände der Profilleisten über den
stufenförmigen Rücksprung hinaus nach oben hin einen Wandfortsatz aufweisen.
Der in der Draufsicht U-profilförmige Teil der Seitenwände der Knotenstücke reicht
vorzugsweise bis zu einer Höhe, die der Höhe des Rücksprungs der Außenwände der
Profilleisten entspricht, und geht nach unten hin in einen quaderförmigen Teil über. Für
den Fall, daß Profilleisten mit den genannten Wandfortsätzen verwendet werden,
empfiehlt es sich, an den Ecken des quaderförmigen unteren Teils der Knotenstücke
jeweils hochgezogene Kantenstücke anzuordnen, an die sich die Wandfortsätze der
Profilleisten stirnseitig anlegen können. Für eine dichte Verbindung ist es vorteilhaft,
die Profilleisten und die Knotenstücke über Flachdichtungen miteinander zu verbinden,
deren Form der Gestaltung der Seitenwände der Knotenstücke entspricht. Um die
Montage zu erleichtern und eine einfache Positionierung der Profilleisten gegenüber
den Knotenstücken zu gewährleisten, empfiehlt es sich, an den Seitenwänden der
Knotenstücke Zentriernocken anzuordnen, an denen die jeweilige Profilleiste
ausgerichtet werden kann.
Für die bereits erwähnte seitliche Befestigung zusätzlicher Profilleisten einer anderen
Profilleiste sieht die Erfindung in zweckmäßiger Weiterbildung sogenannte
Bandrasterübergangsstücke vor, die auf der jeweiligen horizontalen Auflagefläche der
einen Profilleiste ruhen und mit dieser fest verklemmbar sind. Hierzu werden
Schiebeplatten, die mit einer Gewindebohrung versehen sind, in die jeweilige seitliche
Längsnut eingeschoben und mit dem Bandrasterübergangsstück verschraubt, so daß
dieses festgeklemmt wird. Das Bandrasterübergangstück weist eine Bohrung auf,
durch die der Schaft des Verbindungsbolzens hindurchgeführt und in den
entsprechenden Kanal der zusätzlichen Profilleiste eingeschraubt werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Modulsystems,
Fig. 2 bis Fig. 5 Varianten von Profilleisten,
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Verbindungsknotens,
Fig. 7 einen Schnitt des Verbindungsknotens gemäß
Linie A-A in Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht des Verbindungsknotens gemäß
Fig. 6 und
Fig. 9 das Schema einer Kunststoff-Quetschdichtung
(PG-Verschraubung) für Kabel oder Rohrleitungen.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Modulsystem in zum Teil schematischer
Darstellung wiedergegeben. Ein wesentlicher Teil des Modulsystems besteht in der
Profilleiste 1, die vorzugsweise als Aluminiumstrangpreßprofil ausgeführt ist, aber
beispielsweise auch aus einem Kunststoff hergestellt werden könnte. In Einbaulage
weist die Profilleiste 1 an ihrer Oberseite eine durchgehende hinterschnittene Längsnut
2 auf. Diese dient der Befestigung der Profilleiste 1 an einer nicht dargestellten Decke
eines Gebäudes. Hierzu ist eine mit einer Gewindebohrung versehene Schiebeplatte
33 vorgesehen, die formschlüssig in die hinterschnittene Längsnut 2 eingeführt werden
kann und über die eine Halteklaue 34 gelegt wird, die eine Durchgangsbohrung
aufweist, durch die eine Gewindestange 36 führbar ist. Die Gewindestange 36 kann in
die Gewindebohrung der Schiebeplatte 3 eingeschraubt und mit einer Kontermutter 35
verklemmt werden. Damit ist die Profilleiste 1 fest mit der Gewindestange 36
verbunden. Die Gewindestange 36 kann ihrerseits in bekannter Weise beispielsweise
mittels eines Dübels in der Gebäudedecke verankert werden.
Die Querschnittsform der Profilleiste 1 entspricht im Prinzip der in Fig. 5 dargestellten
Querschnittsform. Diese Querschnittsform zeichnet sich durch einen durchgehenden
Kanal 3 aus, in den ein z. B. in Form einer Gewindeschraube ausgebildeter
Verbindungsbolzen 4 eingeführt und verschraubt werden kann. An den beiden
Längsseiten der Profilleiste 1 ist jeweils eine hinterschnittene Längsnut 22 angeordnet.
Unmittelbar unter dem Kanal 3 befindet sich ein durchgehender Hohlraum, der als
Montagetotraum 21 bezeichnet wird. Dieser Montagetotraum 21 ist also an den beiden
Stirnseiten des Profils offen. Unterhalb des Montagetotraums 21 befindet sich (Fig. 5)
ein durchgehender Zwischenboden 10, der die obere Dichtheitsebene der Profilleiste
darstellt. Von diesem Zwischenboden 10 aus verlaufen die Seitenwände der
Profilleiste 1 zunächst unter V-förmiger Erweiterung schräg nach unten und knicken
dann jeweils in horizontaler Richtung kurz nach außen ab, um anschließend wiederum
vertikal nach unten zu verlaufen. In dem Teil des kurzen horizontalen Verlaufs der
Seitenwand der Profilleiste 1 wird außen eine seitliche Auflagefläche 23 gebildet. Im
Bereich des vertikalen Verlaufs der Außenwände im unteren Teil der Profilleiste 1 ist
jeweils ein Wandfortsatz 24 ausgebildet, so daß die Auflage 23 den Boden eines nach
oben offenen Kanals bildet, der beispielsweise für eine Fluiddichtung oder zur
Aufnahme einer umlaufenden Dichtschnur mit beispielsweise kreisförmigem
Querschnitt geeignet ist, so daß auch bei dieser Ausführung eine montagefreundliche
und betriebssichere Feststoffdichtung realisierbar ist. In der in Fig. 4 dargestellten
Abwandlung der Profilleiste 1 ist eine solcher Wandfortsatz nicht vorgesehen. Dort
macht die Seitenwand der Profilleiste 1 lediglich einen einfachen stufenförmigen
Rücksprung. Das Profil 1, wie es in den Fig. 1, 4 und 5 dargestellt ist, ist als nach
unten offenes Hohlprofil ausgebildet, weist also keinen integrierten Boden auf. Im
montierten Zustand ist die Profilleiste 1 des erfindungsgemäßen Modulsystems jedoch
stets an der Unterseite dicht verschlossen. Hierzu ist ein leistenförmiger Deckel 9
vorgesehen, der an die horizontal nach innen stehenden, einen Deckelsitz 31
bildenden Teile der Profilseitenwände angelegt und mit diesen z. B. verschraubt oder
verklebt werden kann. Auf diese Weise ist also auch bei der offenen Profilausführung
der Profilleiste 1 ein durch eine untere Dichtheitsebene abgeschlossener Hohlraum 16
gewährleistet. Dieser Hohlraum 16 wird im folgenden auch als Installationshohlraum
bezeichnet. Er eignet sich in besonderer Weise zur Aufnahme von
Beleuchtungskörpern, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist. Ein Grundträger 37 kann an
den Zwischenboden 10 angeklebt oder angeschraubt werden. Möglich ist
beispielsweise auch das Einklipsen des vorzugsweise aus Kunststoff gebildeten
Grundträgers 37 in eine entsprechende Aufnahmenut der Profilleiste 1. Alternativ
können zu diesem Zweck am Grundträger 37 auch Klauen angeformt sein, die sich
gegen den Vorsprung 31 abstützen. Im Falle des Anschraubens dürfen die Schrauben
ohne weiteres den Zwischenboden 10 durchdringen, da der Montagetotraum 21
beliebig angebohrt werden kann, ohne daß die obere Dichtheitsebene tatsächlich
verletzt wird, also eine Verbindung nach außen hin geschaffen wird. Auf den
Grundträger 37 können an den Enden Tragebügel 38 eingeklipst werden, die zur
Befestigung einer Leuchtstoffröhre 40 geeignet sind. Weiterhin ist als separates
Bauteil ein Reflektor 39 vorgesehen, der mit den übrigen Teilen der auf diese Weise
zusammengesetzten Lampe in den Installationsraum 16 eingeführt wird. Der Deckel 9
ist im Falle einer Leuchte selbstverständlich aus Glas oder einem anderen
transparenten Material (z. B. PMMA) gefertigt. Um einen optisch verbesserten Eindruck
zu erhalten, ist der Deckel 9 in Weiterbildung der Erfindung im Bereich der nicht
dargestellten seitlichen Tragebügel eingetrübt.
Für den Fall, daß im Bereich einer Profilleiste 1 keine Leuchte vorgesehen werden soll,
wird die Profilleiste zweckmäßigerweise mit einem integrierten Boden 8 ausgeführt,
wie dies in den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3 dargestellt ist. In diesem Fall
ist der Installationsraum 16 von vornherein nach unten abgeschlossen, also die untere
Dichtheitsebene gewährleistet. Der Unterschied zwischen der Ausführung in Fig. 2
gegenüber derjenigen in Fig. 3 besteht allein darin, daß in Fig. 2 die seitlichen
Wandfortsätze 24 vorgesehen sind, die auch in Fig. 5 vorhanden sind.
Wesentlicher Teil der vorliegenden Erfindung ist das Knotenstück 5, wie es in Fig. 1
und in einer etwas abgewandelten Form in unterschiedlichen Ansichten in den Fig. 6
bis 8 dargestellt ist. Beide Ausführungsformen stimmen in den wesentlichen
Merkmalen weitgehend überein. Der gewichtigste Unterschied ist darin zu sehen, daß
der Verbindungsknoten 5 in Fig. 1 einen einsetzbaren Boden in Form des Deckels 12
besitzt, während in Fig. 6 bis 8 ein integrierter Boden 28 an der Unterseite des
Knotenstücks 5 vorliegt. Das Knotenstück 5 ist im wesentlichen kastenförmig
ausgebildet, wobei es im unteren Teil etwa quaderförmig ist. Die Grundfläche ist
quadratisch, wobei die Seitenlänge des Quadrats der Breite der Profilleiste 1 im
unteren Teil entspricht. In der Draufsicht sind die Seitenwände im oberen Teil des
Knotenstücks 5 als U-Profile ausgebildet. Das bedeutet, daß das Gehäuse des
Knotens 5 an seinen Ecken im oberen Teil nach innen verspringt. Im untersten Teil
liegt dagegen eine Quaderform vor. Im Übergangsbereich vom oberen Teil zum
unteren Teil befindet sich - entsprechend der seitlichen Auflagefläche 23 an der
Profilleiste 1 - ein stufenförmiger Absatz. An den Ecken des quaderförmigen unteren
Teils der Knotenstücke 5 sind jeweils hochgezogene Kantenstücke 25 angeordnet, an
die sich die Wandfortsätze 24 der Profilleisten 1 stirnseitig anlegen können. Im Bereich
des quaderförmigen unteren Teils weisen die Seitenwände der Knotenstücke 5 jeweils
ein Wanddurchbruch 13 auf. Oberhalb dieses Wanddurchbruchs 13 ist
erfindungsgemäß im Inneren des Knotenstücks 5 ein Zwischenboden 11 vorgesehen,
der für den Knoten die obere Dichtheitsebene bildet. Der Abstand dieses
Zwischenbodens 11 vom unteren Ende des Knotenstücks 5 entspricht dabei dem
Abstand zwischen der oberen und der unteren Dichtheitsebene bei den Profilleisten 1.
Der über dem Zwischenboden 11 befindliche Hohlraum des Knotenstücks 5 steht in
Verbindung mit der Schmutzseite des Gebäudes. Durch die Wanddurchbrüche 13 wird
der partikelfreie Installationshohlraum 16 in den Profilleisten 1 mit dem
Installationshohlraum innerhalb des Knotenstücks 5 verbunden. Der zur Realisierung
der unteren Dichtheitsebene im Knotenstück 5 in Fig. 1 vorgesehene Deckel 12 weist
an seinem Rand zweckmäßigerweise mehrere umlaufende Dichtlippen 15 auf und
besitzt zwei hakenförmige Befestigungselemente 14. Wenn der Deckel 12 von unten in
das Knotenstück 5 eingesetzt wird, rasten die Befestigungselemente 14 formschlüssig
jeweils am unteren Rand eines Wanddurchbruchs 13 ein und sitzt somit sicher fest,
ohne daß es bei der Montage eines Werkzeugs bedarf. Im oberen Teil der
Knotenstücke 5 sind jeweils längliche Ausnehmungen 7 angeordnet, deren Breite sich
in Längsrichtung verändert. Im vorliegenden Fall sind die Ausnehmungen 7 etwa
schlüssellochförmig ausgebildet. Sie weisen diese Form auf, damit im Bereich der
größten Breite das verdickte Ende eines Verbindungsbolzens 4, also ein
Schraubenkopf durch die Ausnehmung 7 hindurchgeführt werden kann. Durch
Verschiebung des Verbindungsbolzens 4 nach unten gelangt der Verbindungsbolzen 4
in eine Verriegelungsposition, in der sein verdicktes Ende die Wandung des
Verbindungsknotens 5 hintergreift. Auf diese Weise kann ein sicherer Zusammenhalt
zwischen den Profilleisten 1 und den Knotenstücken 5 gewährleistet werden. Für eine
dichte Anlage der einzelnen Teile des Modulsystems aneinander empfiehlt es sich,
Flachdichtungen 26 stirnseitig zwischen den Seitenwänden der Knotenstücke 5 und
den Profilleisten 1 vorzusehen. Fig. 1 zeigt, daß die Form der Flachdichtung 26 sowohl
der Kontur der Profilleiste 1 als auch der Form der Seitenflächen des Knotenstücks 5
entspricht. Um eine einfache Ausrichtung der Profilleisten gegenüber den
Seitenflächen des Knotenstücks 5 zu gewährleisten, können in vorteilhafter
Weiterbildung der Erfindung an den Seitenflächen des Knotenstücks 5 Zentriernocken
27 vorgesehen werden, die mit entsprechenden Bereichen der Innen- oder
Außenoberfläche der Profilleisten 1 zusammenwirken. Dadurch wird die Montage
wesentlich erleichtert.
Um auch außerhalb eines Knotenstücks 5 eine Verbindung zwischen einer Profilleiste
1 und einer zusätzlichen Profilleiste 1a zu ermöglichen, ist in Fig. 1 ein
Bandrasterübergangsstück 29 vorgesehen, das eine Bohrung aufweist, durch die ein
Verbindungsbolzen 4 mit seinem Gewindeschaft hindurchgeführt und in den Kanal 3
der zusätzlichen Profilleiste 1a eingeschraubt werden kann, wobei wiederum eine
Flachdichtung 26 eingelegt wird. Zur genauen Ausrichtung der Profilleiste 1a
gegenüber dem Bandrasterübergangsstück 29 weist letzteres einen Anschlußnocken
auf, der in entsprechender Weise wie die Schiebeplatte 33 in die obere
hinterschnittene Längsnut der Profilleiste 1 bzw. 1a eingeführt werden kann.
Selbstverständlich wäre es auch möglich zusätzlich oder alternativ entsprechende
Verbindungsnocken am Bandrasterübergangsstück 29 vorzusehen, die in die
seitlichen Längsnuten 22 an der Profilleiste 1a eingreifen können. Das
Bandrasterübergangsstück 29 seinerseits wird mit der Profilleiste 1 in der Weise
verbunden, daß es mit seinem unteren Ende auf die horizontale Auflagefläche 23 der
Profilleiste 1 aufgesetzt wird und anschließend mit der Profilleiste 1 verklemmt wird.
Letzteres wird dadurch erreicht, daß zwei Schiebeplatten 30 mit Gewindebohrung in
die entsprechende seitliche Längsnut 22 eingeschoben und über Schrauben 32
festgespannt werden. Auf diese Weise läßt sich die zusätzliche Profilleiste 1a an jeder
beliebigen Stelle entlang der Längserstreckung der Profilleiste 1 sicher und einfach
befestigen.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß sämtliche
Wanddurchbrüche, die in der oberen Dichtheitsebene zur Durchführung von Kabeln
oder Rohrleitungen gemacht werden müssen, in die Knotenstücke 5 gelegt werden. Es
handelt sich also stets um Durchbrüche des Zwischenbodens 11. Diese Durchbrüche
lassen sich in kontrollierter Weise abdichten. Hierzu eignen sich insbesondere
Kunststoffquetschdichtungen, wie sie schematisch aus Fig. 9 hervorgehen. Dort ist
eine Rohrleitung gezeigt, die z. B. ein Sprinklerrohr 20 sein kann und beide
Dichtheitsebenen, also den Zwischenboden 11 und den unteren Boden 28 im sonst
nicht dargestellten Verbindungsknoten 5 durchbricht. Erfindungsgemäß ist für die
obere Dichtheitsebene eine Kunststoffquetschdichtung im Sinne einer Konus-
Kabelverschraubung (z. B. PG-Verschraubung) vorgesehen. Diese weist ein unteres
Einschraubteil 17b auf, das unter Anlegung einer Flachdichtung 18 dicht in den
Zwischenboden 11 eingeschraubt wird. Das Einschraubteil 17b ist außen mit einem
Gewinde versehen, dessen Durchmesser sich nach oben hin konisch verjüngt. Ein
entsprechend umgekehrtes Gegenstück 17a kann von oben auf das Einschraubteil
17b aufgeschraubt werden. Hierdurch wird der obere Teil des Einschraubteils 17b
zusammengedrückt, so daß sich eine dichte Anlage dieses Einschraubteils 17b an das
mit dem Bezugszeichen 20 versehene Sprinklerrohr ergibt. Im Bereich des
Wanddurchbruchs durch den unteren Boden 28 ist in der Wandung des Bodens 28
eine Ringnut vorgesehen, in die ein elastischer Dichtring 19 eingelegt ist, der
seinerseits gegen das Sprinklerrohr 20 abdichtet. Durch diese relativ einfachen
konstruktiven Maßnahmen ist eine hohe Sicherheit für die Dichtheit des
Deckensystems gegenüber Außeneinflüssen gewährleistet. Der hierfür erforderliche
konstruktive Aufwand ist überraschend gering.
Claims (17)
1. Modulsystem für Zwischendeckenkonstruktionen in Reinräumen, mit Profilleisten
(1), die in Einbaulage an ihrer Oberseite eine hinterschnittene Längsnut (2) und
unterhalb dieser einen an den Stirnseiten der Profilleisten (1) offenen Kanal (3)
für die befestigende Einführung eines ein verdicktes Ende aufweisenden
Verbindungsbolzens (4), insbesondere zum Eindrehen des Gewindeteils einer
Schraube, aufweisen, und mit Knotenstücken (5) zur stirnseitigen Verbindung
von zwei oder mehr Profilleisten (1) untereinander, wobei die Knotenstücke (5)
jeweils kastenförmig mit einer quadratischen Grundfläche ausgebildet sind,
deren Kantenlänge der Breite des unteren Teils der Profilleisten (1) entspricht,
und wobei die Seitenwände der Knotenstücke (5) zumindest im oberen Teil aus
in der Draufsicht U-förmigen Profilen (6) bestehen und in den Seitenwänden
längliche Ausnehmungen (7) mit in Längsrichtung veränderlicher Breite
angeordnet sind, durch die das verdickte Ende eines Verbindungsbolzens (4)
einführbar und in eine den Rand der Ausnehmung (7) hintergreifende
Befestigungsposition schiebbar ist, und wobei die eine untere Dichtheitsebene
bildenden Unterseiten der Profilleisten (1) und der Verbindungsknoten (5) jeweils
entweder durch einen integrierten Boden (8, 28) oder durch einen Deckel (9,12)
gasdicht verschlossen sind und die Profilleisten (1) im Abstand von der unteren
Dichtheitsebene einen durchgehenden Zwischenboden (10) als obere
Dichtheitsebene aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß auch die Knotenstücke (5) in entsprechendem Abstand von der unteren Dichtheitsebene wie die Profilleisten (1) einen durchgehenden Zwischenboden (11) als obere Dichtheitsebene aufweisen,
- - daß die Ausnehmung (7) für die Einführung des verdickten Endes des Verbindungsbolzens (4) oberhalb der oberen Dichtheitsebene angeordnet ist und
- - daß die Seitenwände der Knotenstücke (5) zwischen der oberen und der unteren Dichtheitsebene einen Wanddurchbruch (13) aufweisen.
2. Modulsystem nach Anspruch 1 mit durch einen einsetzbaren Deckel (12)
gebildeter unterer Dichtheitsebene in den Knotenstücken (5),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (12) an seinem Rand mindestens eine, insbesondere zwei oder
drei umlaufende Dichtlippen (15) sowie hakenförmige Befestigungselemente (14)
aufweist, die nach Einsetzen des Deckels (12) in ein Knotenstück (5)
formschlüssig eingerastet jeweils den unteren Rand eines Wanddurchbruchs
(13) hintergreifen.
3. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (16) zwischen der oberen und der unteren Dichtheitsebene
einen Installationsraum insbesondere zur Verlegung von Kabeln und
Rohrleitungen bildet und alle Kabel- und Rohrleitungsanschlüsse ausschließlich
durch die Knotenstücke (5) in den Installationsraum geführt sind, wobei im
Bereich der oberen Dichtheitsebene der Knotenstücke (5) zur Abdichtung der
Durchbrüche für die Kabel oder Rohrleitungen Dichtungen angeordnet sind.
4. Modulsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungen für die Kabel oder Rohrleitungen als vorgefertigte
mechanische Dichtungen, insbesondere als Konus-Kabelverschraubung (17a,
17b), ausgebildet sind.
5. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Deckel (9) ausgebildete Unterseite der Profilleisten (1) zur
Unterbringung von Beleuchtungselementen zumindest teilweise aus Glas oder
einem anderen transparenten Material, insbesondere PMMA, besteht.
6. Modulsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (9) mit der Profilleiste (1) verschraubt oder verklemmt ist.
7. Modulsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleisten (1) im Bereich zwischen der oberen und der unteren
Dichtheitsebene im Querschnitt sich V-förmig nach unten öffnende Seitenwände
aufweisen.
8. Modulsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleisten (1) im Bereich zwischen der oberen und der unteren
Dichtheitsebene eine reflektorartig gestaltete Innenoberfläche, insbesondere
eine mit hochreflektierendem Material beschichtete Innenoberfläche, aufweisen.
9. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet
daß die Profilleisten (1) zwischen der oberen Dichtheitsebene und dem Kanal (3)
für den Verbindungsbolzen (4) einen zusätzlichen in Längsrichtung verlaufenden
durchgehenden Hohlraum als Montagetotraum (21) aufweisen.
10. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleisten (1) an ihren beiden Längsseiten, insbesondere oberhalb der
oberen Dichtheitsebene, jeweils eine hinterschnittene Längsnut (22) aufweisen.
11. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleisten (1) an ihren beiden Längsseiten, insbesondere etwa in
halber Höhe zwischen der oberen und der unteren Dichtheitsebene, jeweils eine
streifenförmige horizontale Auflagefläche (23) durch einen stufenförmigen
Rücksprung der Außenwand der Profilleisten (1) aufweisen.
12. Modulsystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im untersten Teil jeweils im wesentlichen vertikal verlaufenden
Außenwände der Profilleisten (1) über den Rücksprung hinaus einen
Wandfortsatz (24) aufweisen, so daß die Auflagefläche (23) den Boden eines
nach oben offenen Kanals für eine Fluiddichtung oder zur Aufnahme einer
umlaufenden Dichtschnur bildet.
13. Modulsystem nach einem der Ansprüche 11 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in der Draufsicht U-profilförmige Teil der Seitenwände der Knotenstücke
(5) bis zu einer der Höhe des Rücksprungs der Außenwände der Profilleisten (1)
entsprechenden Höhe reicht und in einen unteren quaderförmigen Teil der
Knotenstücke (5) übergeht.
14. Modulsystem nach Anspruch 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ecken des quaderförmigen unteren Teils der Knotenstücke (5)
jeweils hochgezogene Kantenstücke (25) angeordnet sind, an die sich die
Wandfortsätze (24) der Profilleisten (1) stirnseitig anlegen können.
15. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleisten (1) und die Knotenstücke (5) über Flachdichtungen (26),
deren Form der Gestalt der Seitenwände der Knotenstücke (5) entspricht,
miteinander verbindbar sind.
16. Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Seitenwänden der Knotenstücke (5) Zentriernocken (27) zur
einfachen Positionierung der Profilleisten (1) angeordnet sind.
17. Modulsystem nach Anspruch 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bandrasterübergangsstücke (29) zur seitlichen Befestigung einer
zusätzlichen Profilleiste (1a) an einer anderen Profilleiste (1) vorgesehen sind,
wobei die Bandrasterübergangsstücke (29) auf der jeweiligen horizontalen
Auflagefläche (23) der einen Profilleiste (1) ruhen und über in die entsprechende
seitliche Längsnut (22) eingeschobene und mit einer Gewindebohrung
versehene Schiebeplatten (30) anschraubbar und festklemmbar sind und wobei
die zusätzliche Profilleiste (1a) durch einen in ihren Kanal (3) eingeschraubten
Verbindungsbolzen (4) mit dem jeweiligen Bandrasterübergangsstück (29), das
eine entsprechende Bohrung für die Durchführung des Verbindungsbolzens (4)
aufweist, verbindbar ist.
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