DE19709823C2 - Modulsystem für Zwischendeckenkonstruktionen - Google Patents
Modulsystem für ZwischendeckenkonstruktionenInfo
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- DE19709823C2 DE19709823C2 DE19709823A DE19709823A DE19709823C2 DE 19709823 C2 DE19709823 C2 DE 19709823C2 DE 19709823 A DE19709823 A DE 19709823A DE 19709823 A DE19709823 A DE 19709823A DE 19709823 C2 DE19709823 C2 DE 19709823C2
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- E04B9/06—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
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Description
Die Erfindung betrifft ein Modulsystem für Zwischen
deckenkonstruktionen in Reinräumen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In vielen Industriezweigen werden die Anforderun
gen an die Produktionsbedingungen, insbesondere an
die Reinheit der Produktionsumgebung ständig höher.
Dies gilt in hohem Maße für Unternehmen der Elektro
nikindustrie, der Pharmaindustrie, der Feinmechanik
und auch der Lebensmittelindustrie. Um eine von Kei
men und/oder Staubpartikeln freie Atmosphäre in ei
nem Reinraum zu gewährleisten, müssen die Raumum
schließungsflächen hohe Anforderungen an die Dicht
heit erfüllen. Insbesondere die Konstruktion der Dec
ken in derartigen Reinräumen mit ihren zahlreichen
Einbauten wie etwa Filterventilatormodule, Leuchten,
Sprinkleranlagen usw. stellt einen kritischen Punkt be
züglich des Gesamtsystems dar, da zahlreiche Decken
durchdringungen erfolgen müssen und die Dichtheit da
bei gewährleistet werden muß.
Für Reinräume sind Zwischendeckenkonstruktionen
nach dem Rasterdeckensystem üblich. Diese bestehen
meistens aus einer regelmäßig angeordneten Rahmen
konstruktion aus Aluminiumstrangpreßprofilen. Diese
Profile werden mit Hilfe von Verbindungselementen,
die nachfolgend als Knotenstücke bezeichnet werden,
zu quadratischen oder rechteckigen Tragekonstruktio
nen formschlüssig miteinander verbunden. Die auf diese
Weise entstehenden quadratischen oder rechteckigen
von den Profilen gebildeten offenen Flächen (Decken
felder) können je nach Bedarf mit Blindblechen, Filter
ventilatormodulen, Lampen usw. ausgefüllt werden, so
daß das Innere des Reinraums durch eine solche Zwi
schendeckenkonstruktion von der eigentlichen tragen
den Gebäudedecke (Schmutzbereich) getrennt wird.
Zur Abdichtung der Übergangsbereiche zwischen den
Strangpreßprofilen und den in die Deckenfelder einge
setzten Bauelemente oder Aggregate werden entweder
Feststoffdichtungen oder Fluiddichtungen benutzt. Bei
Feststoffdichtungen wird zwischen den beiden abzu
dichtenden Elementen jeweils ein Dichtungsband einge
klebt oder eingeklemmt. Bei einer Fluiddichtung wird
der Hohlraum zwischen den beiden abzudichtenden
Elementen mit einem Fluid ausgegossen. In beiden Fäl
len wird ein Durchfluß eines Gasstromes zwischen den
jeweils gegeneinander abzudichtenden Elementen un
terbunden, so daß auch keine Staubpartikel oder Keime
in den Reinraum eindringen.
Aus dem gattungsbildenden deutschen Gebrauchs
muster DE 295 03 377 ist ein Modulsystem für Zwi
schendeckenkonstruktionen in Reinräumen bekannt,
das aus Profilleisten und dazu passenden Knotenstüc
ken besteht. In der Einbaulage weisen die Profilleisten
an ihrer Oberseite eine hinterschnittene Längsnut auf.
Unterhalb der Längsnut befindet sich ein an den Stirn
seiten der Profilleisten offener Kanal, in den ein Verbin
dungsbolzen eingeführt und befestigt werden kann, der
ein verdicktes Ende aufweist, also z. B. als Gewinde
schraube mit einem entsprechenden Schraubenkopf
ausgebildet ist und in den Kanal eingeschraubt werden
kann. Unter dem offenen Kanal für den Verbindungs
bolzen ist ein durchgehender Zwischenboden (obere
Dichtheitsebene) in den Profilleisten angeordnet. Die
Knotenstücke dienen zur stirnseitigen Verbindung von
zwei oder mehr Profilleisten untereinander. Sie sind im
wesentlichen kastenförmig ausgebildet und weisen eine
quadratische Grundfläche auf, deren Kantenlänge der
Breite des unteren Teils der Profilleisten entspricht. Die
Seitenwände der Knotenstücke bestehen in der Drauf
sicht aus U-förmigen Profilen und weisen etwa T-förmi
ge längliche Ausnehmungen auf. Die Größe dieser Aus
nehmungen ist jeweils so bemessen, daß das verdickte
Ende eines Verbindungsbolzens im Bereich der größten
Breite, also im Bereich des Kopfes des T in die Ausneh
mung einführbar ist und durch Verschieben zum Fuß
des T hin in eine Verriegelungsposition gebracht wer
den kann, bei der das verdickte Ende des Verbindungs
bolzens den Rand der Ausnehmung hintergreift. Unter
halb der oberen Dichtheitsebene der Profilleiste befin
det sich ein Hohlraum, der nach unten durch einen
durchgehenden Boden der Profilleiste dicht abgeschlos
sen ist oder der zwar vom Profil her offen ausgeführt,
aber durch eine entsprechende einführbare Abdecklei
ste dicht verschlossen werden kann (untere Dichtheits
ebene). Die Knotenstücke weisen unten einen durchge
henden Boden auf und sind nach oben hin offen.
Die Durchführung von Elektrokabeln oder Rohrlei
tungen durch eine Reinraumdecke, die mit derartigen
Konstruktionselementen aufgebaut wird, erfolgt im Re
gelfall in den Knotenstücken. Diese Knotenstücke stel
len daher eine konstruktionsbedingte Schwachstelle
dar, da die Sicherheit der Abdichtung an den erforderli
chen Wanddurchbrüchen nur bei sehr sorgfältiger Mon
tage gegeben ist. Das bedeutet, daß vorgenommene
Wanddurchbrüche nachträglich mit Dichtungsmasse
abgedichtet werden müssen. Die Dichtheitsebene in den
Knotenstücken liegt bei den bisher üblichen Konstruk
tionen stets bündig zur Deckenunterkante.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gat
tungsgemäßes Modulsystem dahingehend zu verbes
sern, daß die hohen Anforderungen an die Dichtheit mit
einer größeren konstruktionsbedingten Sicherheit er
füllt werden können, so daß Leckagen infolge einer qua
litativ weniger guten Montageausführung weitestge
hend ausgeschlossen werden können. Das Modulsystem
soll flexibel einsetzbar und fertigungstechnisch mög
lichst einfach herstellbar sein.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
daß auch die Knotenstücke nicht nur an ihrem unteren
Ende abgedichtet sind (untere Dichtheitsebene), son
dern darüber hinaus auch einen durchgehenden Zwi
schenboden aufweisen, der als obere Dichtheitsebene in
einem entsprechenden Abstand angeordnet ist, wie der
Abstand zwischen der unteren Dichtheitsebene der Pro
filleisten und deren durchgehenden Zwischenboden. Als
weitere Merkmale sieht die Erfindung vor, daß die Aus
nehmung für die Einführung des verdickten Endes des
Verbindungsbolzens oberhalb der oberen Dichtheits
ebene angeordnet ist und daß die Seitenwände der Kno
tenstücke zwischen der oberen und der unteren Dicht
heitsebene einen Wanddurchbruch aufweisen. Damit
gewährleistet die Erfindung nicht nur in den Profillei
sten sondern auch in den Knotenstücken jeweils zwei
durchgehende Dichtheitsebenen. Dies stellt von vorn
herein eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit gegen
das Eindringen von Fremdkörpern von außen in den
Reinraum dar. Für den Fall, daß die Knotenstücke an
ihrem unteren Ende keinen integrierten Boden aufwei
sen, sondern durch einen Deckel dicht verschlossen wer
den, sieht die Erfindung vorzugsweise vor, daß der Dec
kel jeweils an seinem Rand mindestens eine, vorzugs
weise zwei oder drei umlaufende Dichtlippen aufweist
und mit hakenförmigen Befestigungselementen ausge
stattet ist, die nach Einsetzen des Deckels in ein Knoten
stück formschlüssig eingerastet jeweils den unteren
Rand des Wanddurchbruchs in der entsprechender Sei
tenwand des Knotenstücks hintergreifen. Dadurch kann
ein dichter Verschluß an der unteren Dichtheitsebene
bei einfacher Montage und gleichzeitig sicherem Sitz
des Deckels gewährleistet werden.
Der Hohlraum zwischen der oberen und der unteren
Dichtheitsebene in den Knotenstücken und in den Pro
filleisten bietet einen Installationsraum insbesondere
zur Verlegung von Kabeln und Rohrleitungen. Vorzugs
weise werden alle Kabel- und Rohrleitungsanschlüsse
ausschließlich durch die Knotenstücke geführt. Im Be
reich der oberen Dichtheitsebene der Knotenstücke
sind dabei zur Abdichtung der Durchbrüche für die Ka
bel oder Rohrleitungen Dichtungen angeordnet
Zweckmäßigerweise werden hierfür vorgefertigte me
chanische Dichtungen verwendet, insbesondere soge
nannte PG-Verschraubungen. Hierbei handelt es sich
um Dichtungen im Sinne von Quetschverbindungen von
ineinander verschraubten Kunststoffteilen (z. B. PG-
Verschraubung, d. h Konus-Kabelverschraubung nach
DIN 46 320).
Die Unterseite der Profilleisten kann mit einem
durchgängigen Boden versehen sein, kann alternativ
aber auch profilseitig offen und durch einen Deckel
dicht abschließbar ausgeführt sein. Ist letzteres der Fall,
kann ein solcher Deckel zumindest teilweise aus Glas
oder aus einem transparenten Material (z. B. PMMA)
ausgeführt werden, um in den Installationsraum der
Profilleiste Beleuchtungselemente für den Reinraum un
terzubringen. Der Deckel kann mit der Profilleiste z. B.
dicht verklebt werden. Vorzugsweise wird er jedoch mit
der Profilleiste verschraubt oder einfach mittels
Klemmfedern verklemmt. Um die Profilleiste mit der
Funktion einer Leuchte zu versehen, sollte zweckmäßi
gerweise im Bereich zwischen der oberen und der unte
ren Dichtheitsebene eine solche Profilform gewählt
werden, bei der sich die Seitenwände der Profilleiste im
Querschnitt nach unten V-förmig öffnen. Besonders
vorteilhaft ist es, die Innenoberfläche der Profilleisten
im Bereich zwischen der oberen und der unteren Dicht
heitsebene reflektorartig zu gestalten, insbesondere mit
einem hochreflektierenden Material zu beschichten.
Selbstverständlich ist es auch möglich ein separates
Bauteil als Reflektor in den Installationshohlraum der
Profilleiste einzusetzen. Ein solcher Reflektor kann bei
spielsweise mittels Blechschrauben mit dem Profil der
Profilleiste verbunden werden. Um im Zuge der hierfür
benötigten Bohrungen keine unerwünschten Durchbre
chungen der oberen Dichtheitsebene in Kauf nehmen
zu müssen, sieht die Erfindung in vorteilhafter Weiter
bildung vor, daß zwischen der oberen Dichtheitsebene
und dem Kanal für den Verbindungsbolzen ein in
Längsrichtung des Profils verlaufender durchgehender
Hohlraum als Montagetotraum angeordnet wird. Dieser
Montagetotraum darf ohne jegliche Gefahr angebohrt
und von Blechschrauben durchsetzt werden. Es findet
hierdurch keinerlei Durchbrechung der oberen Dicht
heitsebene zum Außenraum hin statt.
Zweckmäßigerweise werden die Profilleisten an ihren
beiden Längsseiten jeweils mit einer hinterschnittenen
Längsnut versehen. Diese seitlichen Längsnuten werden
vorzugsweise oberhalb der oberen Dichtheitsebene an
geordnet und dienen der Einführung von Befestigungs
elementen für die seitliche Verbindung zu einer anderen
Profilleiste im Rahmen der Deckenkonstruktion (auf die
noch eingegangen wird). Eine weitere vorzugsweise
Ausgestaltung der Profilleisten sieht vor, daß an den
beiden Längsseiten, insbesondere etwa in halber Höhe
zwischen der oberen und der unteren Dichtheitsebene,
jeweils eine streifenförmige horizontale Auflagefläche
ausgebildet wird, an der die Außenwand der Profillei
sten einen stufenförmigen Rücksprung macht. Diese
streifenförmige horizontale Auflagefläche kann als Bo
den eines nach oben hin offenen Kanals für eine Fluid
dichtung genutzt werden, wenn die im untersten Teil
jeweils im wesentlichen vertikal verlaufenden Außen
wände der Profilleisten über den stufenförmigen Rück
sprung hinaus nach oben hin einen Wandfortsatz auf
weisen.
Der in der Draufsicht U-profilförmige Teil der Seiten
wände der Knotenstücke reicht vorzugsweise bis zu ei
ner Höhe, die der Höhe des Rücksprungs der Außen
wände der Profilleisten entspricht, und geht nach unten
hin in einen quaderförmigen Teil über. Für den Fall, daß
Profilleisten mit den genannten Wandfortsätzen ver
wendet werden, empfiehlt es sich, an den Ecken des
quaderförmigen unteren Teils der Knotenstücke jeweils
hochgezogene Kantenstücke anzuordnen, an die sich
die Wandfortsätze der Profilleisten stirnseitig anlegen
können. Für eine dichte Verbindung ist es vorteilhaft,
die Profilleisten und die Knotenstücke über Flachdich
tungen miteinander zu verbinden, deren Form der Ge
staltung der Seitenwände der Knotenstücke entspricht.
Um die Montage zu erleichtern und eine einfache Posi
tionierung der Profilleisten gegenüber den Knotenstüc
ken zu gewährleisten, empfiehlt es sich, an den Seiten
wänden der Knotenstücke Zentriernocken anzuordnen,
an denen die jeweilige Profilleiste ausgerichtet werden
kann.
Für die bereits erwähnte seitliche Befestigung zusätz
licher Profilleisten einer anderen Profilleiste sieht die
Erfindung in zweckmäßiger Weiterbildung sogenannte
Bandrasterübergangsstücke vor, die auf der jeweiligen
horizontalen Auflagefläche der einen Profilleiste ruhen
und mit dieser fest verklemmbar sind. Hierzu werden
Schiebeplatten, die mit einer Gewindebohrung verse
hen sind, in die jeweilige seitliche Längsnut eingescho
ben und mit dem Bandrasterübergangsstück ver
schraubt, so daß dieses festgeklemmt wird. Das Bandra
sterübergangstück weist eine Bohrung auf, durch die
der Schaft des Verbindungsbolzens hindurchgeführt
und in den entsprechenden Kanal der zusätzlichen Pro
filleiste eingeschraubt werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Modulsystems,
Fig. 2 bis Fig. 5 Varianten von Profilleisten,
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Verbindungsknotens,
Fig. 7 einen Schnitt des Verbindungsknotens gemäß
Linie A-A in Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht des Verbindungsknotens ge
mäß Fig. 6 und
Fig. 9 das Schema einer Kunststoff-Quetschdichtung
(PG-Verschraubung) für Kabel oder Rohrleitungen.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Modulsystem in
zum Teil schematischer Darstellung wiedergegeben. Ein
wesentlicher Teil des Modulsystems besteht in der Pro
filleiste 1, die vorzugsweise als Aluminiumstrangpreß
profil ausgeführt ist, aber beispielsweise auch aus einem
Kunststoff hergestellt werden könnte. In Einbaulage
weist die Profilleiste 1 an ihrer Oberseite eine durchge
hende hinterschnittene Längsnut 2 auf. Diese dient der
Befestigung der Profilleiste 1 an einer nicht dargestell
ten Decke eines Gebäudes. Hierzu ist eine mit einer
Gewindebohrung versehene Schiebeplatte 33 vorgese
hen, die formschlüssig in die hinterschnittene Längsnut 2
eingeführt werden kann und über die eine Halteklaue 34
gelegt wird, die eine Durchgangsbohrung aufweist,
durch die eine Gewindestange 36 führbar ist. Die Ge
windestange 36 kann in die Gewindebohrung der Schie
beplatte 3 eingeschraubt und mit einer Kontermutter 35
verklemmt werden. Damit ist die Profilleiste 1 fest mit
der Gewindestange 36 verbunden. Die Gewindestange
36 kann ihrerseits in bekannter Weise beispielsweise
mittels eines Dübels in der Gebäudedecke verankert
werden.
Die Querschnittsform der Profilleiste 1 entspricht im
Prinzip der in Fig. 5 dargestellten Querschnittsform.
Diese Querschnittsform zeichnet sich durch einen
durchgehenden Kanal 3 aus, in den ein z. B. in Form
einer Gewindeschraube ausgebildeter Verbindungsbol
zen 4 eingeführt und verschraubt werden kann. An den
beiden Längsseiten der Profilleiste ist jeweils eine hin
terschnittene Längsnut 22 angeordnet. Unmittelbar un
ter dem Kanal 3 befindet sich ein durchgehender Hohl
raum, der als Montagetotraum 21 bezeichnet wird. Die
ser Montagetotraum 21 ist also an den beiden Stirnsei
ten des Profils offen. Unterhalb des Montagetotraums
21 befindet sich (Fig. 5) ein durchgehender Zwischenbo
den 10, der die obere Dichtheitsebene der Profilleiste
darstellt. Von diesem Zwischenboden 10 aus verlaufen
die Seitenwände der Profilleiste 1 zunächst unter V-för
miger Erweiterung schräg nach unten und knicken dann
jeweils in horizontaler Richtung kurz nach außen ab, um
anschließend wiederum vertikal nach unten zu verlau
fen. In dem Teil des kurzen horizontalen Verlaufs der
Seitenwand der Profilleiste 1 wird außen eine seitliche
Auflagefläche 23 gebildet. Im Bereich des vertikalen
Verlaufs der Außenwände im unteren Teil der Profillei
ste 1 ist jeweils ein Wandfortsatz 24 ausgebildet, so daß
die Auflage 23 den Boden eines nach oben offenen Ka
nals bildet, der beispielsweise für eine Fluiddichtung
oder zur Aufnahme einer umlaufenden Dichtschnur mit
beispielsweise kreisförmigem Querschnitt geeignet ist,
so daß auch bei dieser Ausführung eine montagefreund
liche und betriebssichere Feststoffdichtung realisierbar
ist. In der in Fig. 4 dargestellten Abwandlung der Profil
leiste 1 ist eine solcher Wandfortsatz nicht vorgesehen.
Dort macht die Seitenwand der Profilleiste 1 lediglich
einen einfachen stufenförmigen Rücksprung. Das Profil
1, wie es in den Fig. 1, 4 und 5 dargestellt ist, ist als nach
unten offenes Hohlprofil ausgebildet, weist also keinen
integrierten Boden auf. Im montierten Zustand ist die
Profilleiste 1 des erfindungsgemäßen Modulsystems je
doch stets an der Unterseite dicht verschlossen. Hierzu
ist ein leistenförmiger Deckel 9 vorgesehen, der an die
horizontal nach innen stehenden, einen Deckelsitz 31
bildenden Teile der Profilseitenwände angelegt und mit
diesen z. B. verschraubt oder verklebt werden kann. Auf
diese Weise ist also auch bei der offenen Profilausfüh
rung der Profilleiste 1 ein durch eine untere Dichtheits
ebene abgeschlossener Hohlraum 16 gewährleistet.
Dieser Hohlraum 16 wird im folgenden auch als Installa
tionshohlraum bezeichnet. Er eignet sich in besonderer
Weise zur Aufnahme von Beleuchtungskörpern, wie
dies in Fig. 1 angedeutet ist. Ein Grundträger 37 kann an
den Zwischenboden 10 angeklebt oder angeschraubt
werden. Möglich ist beispielsweise auch das Einklipsen
des vorzugsweise aus Kunststoff gebildeten Grundträ
gers 37 in eine entsprechende Aufnahmenut der Profil
leiste 1. Alternativ können zu diesem Zweck am Grund
träger 37 auch Klauen angeformt sein, die sich gegen
den Vorsprung 31 abstützen. Im Falle des Anschraubens
dürfen die Schrauben ohne weiteres den Zwischenbo
den 10 durchdringen, da der Montagetotraum 21 belie
big angebohrt werden kann, ohne daß die obere Dicht
heitsebene tatsächlich verletzt wird, also eine Verbin
dung nach außen hin geschaffen wird. Auf den Grund
träger 37 können an den Enden Tragebügel 38 einge
klipst werden, die zur Befestigung einer Leuchtstoffröh
re 40 geeignet sind. Weiterhin ist als separates Bauteil
ein Reflektor 39 vorgesehen, der mit den übrigen Teilen
der auf diese Weise zusammengesetzten Lampe in den
Installationsraum 16 eingeführt wird. Der Deckel 9 ist
im Falle einer Leuchte selbstverständlich aus Glas oder
einem anderen transparenten Material (z. B. PMMA)
gefertigt. Um einen optisch verbesserten Eindruck zu
erhalten, ist der Deckel 9 in Weiterbildung der Erfin
dung im Bereich der nicht dargestellten seitlichen Tra
gebügel eingetrübt.
Für den Fall, daß im Bereich einer Profilleiste 1 keine
Leuchte vorgesehen werden soll, wird die Profilleiste
zweckmäßigerweise mit einem integrierten Boden 8
ausgeführt, wie dies in den Ausführungsbeispielen der
Fig. 2 und 3 dargestellt ist. In diesem Fall ist der Installa
tionsraum 16 von vornherein nach unten abgeschlossen,
also die untere Dichtheitsebene gewährleistet. Der Un
terschied zwischen der Ausführung in Fig. 2 gegenüber
derjenigen in Fig. 3 besteht allein darin, daß in Fig. 2 die
seitlichen Wandfortsätze 24 vorgesehen sind, die auch in
Fig. 5 vorhanden sind.
Wesentlicher Teil der vorliegenden Erfindung ist das
Knotenstück 5, wie es in Fig. 1 und in einer etwas abge
wandelten Form in unterschiedlichen Ansichten in den
Fig. 6 bis 8 dargestellt ist. Beide Ausführungsformen
stimmen in den wesentlichen Merkmalen weitgehend
überein. Der gewichtigste Unterschied ist darin zu se
hen, daß der Verbindungsknoten 5 in Fig. 1 einen ein
setzbaren Boden in Form des Deckels 12 besitzt, wäh
rend in Fig. 6 bis 8 ein integrierter Boden 28 an der
Unterseite des Knotenstücks 5 vorliegt. Das Knoten
stück 5 ist im wesentlichen kastenförmig ausgebildet,
wobei es im unteren Teil etwa quaderförmig ist. Die
Grundfläche ist quadratisch, wobei die Seitenlänge des
Quadrats der Breite der Profilleiste 1 im unteren Teil
entspricht. In der Draufsicht sind die Seitenwände im
oberen Teil des Knotenstücks 5 als U-Profile ausgebil
det. Das bedeutet, daß das Gehäuse des Knotens 5 an
seinen Ecken im oberen Teil nach innen verspringt. Im
untersten Teil liegt dagegen eine Quaderform vor. Im
Übergangsbereich vom oberen Teil zum unteren Teil
befindet sich - entsprechend der seitlichen Auflageflä
che 23 an der Profilleiste 1 - ein stufenförmiger Absatz.
An den Ecken des quaderförmigen unteren Teils der
Knotenstücke 5 sind jeweils hochgezogene Kantenstüc
ke 25 angeordnet, an die sich die Wandfortsätze 24 der
Profilleisten 1 stirnseitig anlegen können. Im Bereich
des quaderförmigen unteren Teils weisen die Seiten
wände der Knotenstücke 5 jeweils ein Wanddurchbruch
13 auf. Oberhalb dieses Wanddurchbruchs 13 ist erfin
dungsgemäß im Inneren des Knotenstücks 5 ein Zwi
schenboden 11 vorgesehen, der für den Knoten die obe
re Dichtheitsebene bildet. Der Abstand dieses Zwi
schenbodens 11 vom unteren Ende des Knotenstücks 5
entspricht dabei dem Abstand zwischen der oberen und
der unteren Dichtheitsebene bei den Profilleisten 1. Der
über dem Zwischenboden 11 befindliche Hohlraum des
Knotenstücks 5 steht in Verbindung mit der Schmutz
seite des Gebäudes. Durch die Wanddurchbrüche 13
wird der partikelfreie Installationshohlraum 16 in den
Profilleisten 1 mit dem Installationshohlraum innerhalb
des Knotenstücks 5 verbunden. Der zur Realisierung
der unteren Dichtheitsebene im Knotenstück 5 in Fig. 1
vorgesehene Deckel 12 weist an seinem Rand zweckmä
ßigerweise mehrere umlaufende Dichtlippen 15 auf und
besitzt zwei hakenförmige Befestigungselemente 14.
Wenn der Deckel 12 von unten in das Knotenstück 5
eingesetzt wird, rasten die Befestigungselemente 14
formschlüssig jeweils am unteren Rand eines Wand
durchbruchs 13 ein und sitzt somit sicher fest, ohne daß
es bei der Montage eines Werkzeugs bedarf. Im oberen
Teil der Knotenstücke 5 sind jeweils längliche Ausneh
mungen 7 angeordnet, deren Breite sich in Längsrich
tung verändert. Im vorliegenden Fall sind die Ausneh
mungen 7 etwa schlüssellochförmig ausgebildet. Sie
weisen diese Form auf, damit im Bereich der größten
Breite das verdickte Ende eines Verbindungsbolzens 4,
also ein Schraubenkopf durch die Ausnehmung 7 hin
durchgeführt werden kann. Durch Verschiebung des
Verbindungsbolzens 4 nach unten gelangt der Verbin
dungsbolzen 4 in eine Verriegelungsposition, in der sein
verdicktes Ende die Wandung des Verbindungsknotens
5 hintergreift. Auf diese Weise kann ein sicherer Zusam
menhalt zwischen den Profilleisten 1 und den Knoten
stücken 5 gewährleistet werden. Für eine dichte Anlage
der einzelnen Teile des Modulsystems aneinander emp
fiehlt es sich, Flachdichtungen 26 stirnseitig zwischen
den Seitenwänden der Knotenstücke 5 und den Profil
leisten 1 vorzusehen. Fig. 1 zeigt, daß die Form der
Flachdichtung 26 sowohl der Kontur der Profilleiste 1
als auch der Form der Seitenflächen des Knotenstücks 5
entspricht. Um eine einfache Ausrichtung der Profillei
sten gegenüber den Seitenflächen des Knotenstücks 5
zu gewährleisten, können in vorteilhafter Weiterbildung
der Erfindung an den Seitenflächen des Knotenstücks 5
Zentriernocken 27 vorgesehen werden, die mit entspre
chenden Bereichen der Innen- oder Außenoberfläche
der Profilleisten 1 zusammenwirken. Dadurch wird die
Montage wesentlich erleichtert.
Um auch außerhalb eines Knotenstücks 5 eine Ver
bindung zwischen einer Profilleiste 1 und einer zusätzli
chen Profilleiste 1a zu ermöglichen, ist in Fig. 1 ein
Bandrasterübergangsstück 29 vorgesehen, das eine
Bohrung aufweist durch die ein Verbindungsbolzen 4
mit seinem Gewindeschaft hindurchgeführt und in den
Kanal 3 der zusätzlichen Profilleiste 1a eingeschraubt
werden kann, wobei wiederum eine Flachdichtung 26
eingelegt wird. Zur genauen Ausrichtung der Profillei
ste 1a gegenüber dem Bandrasterübergangsstück 29
weist letzteres einen Anschlußnocken auf, der in ent
sprechender Weise wie die Schiebeplatte 33 in die obere
hinterschnittene Längsnut der Profilleiste 1 bzw. 1a ein
geführt werden kann. Selbstverständlich wäre es auch
möglich zusätzlich oder alternativ entsprechende Ver
bindungsnocken am Bandrasterübergangsstück 29 vor
zusehen, die in die seitlichen Längsnuten 22 an der Pro
filleiste 1a eingreifen können. Das Bandrasterüber
gangsstück 29 seinerseits wird mit der Profilleiste 1 in
der Weise verbunden, daß es mit seinem unteren Ende
auf die horizontale Auflagefläche 23 der Profilleiste 1
aufgesetzt wird und anschließend mit der Profilleiste 1
verklemmt wird Letzteres wird dadurch erreicht, daß
zwei Schiebeplatten 30 mit Gewindebohrung in die ent
sprechende seitliche Längsnut 22 eingeschoben und
über Schrauben 32 festgespannt werden. Auf diese Wei
se läßt sich die zusätzliche Profilleiste 1a an jeder belie
bigen Stelle entlang der Längserstreckung der Profillei
ste 1 sicher und einfach befestigen.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß sämtliche Wanddurchbrüche, die in der
oberen Dichtheitsebene zur Durchführung von Kabeln
oder Rohrleitungen gemacht werden müssen, in die
Knotenstücke 5 gelegt werden. Es handelt sich also stets
um Durchbrüche des Zwischenbodens 11. Diese Durch
brüche lassen sich in kontrollierter Weise abdichten.
Hierzu eignen sich insbesondere Kunststoffquetsch
dichtungen, wie sie schematisch aus Fig. 9 hervorgehen.
Dort ist eine Rohrleitung gezeigt, die z. B. ein Sprinkler
rohr 20 sein kann und beide Dichtheitsebenen, also den
Zwischenboden 11 und den unteren Boden 28 im sonst
nicht dargestellten Verbindungsknoten 5 durchbricht.
Erfindungsgemäß ist für die obere Dichtheitsebene eine
Kunststoffquetschdichtung im Sinne einer Konus-Ka
belverschraubung (z. B. PG-Verschraubung) vorgese
hen. Diese weist ein unteres Einschraubteil 17b auf, das
unter Anlegung einer Flachdichtung 18 dicht in den
Zwischenboden 11 eingeschraubt wird. Das Einschraub
teil 17b ist außen mit einem Gewinde versehen, dessen
Durchmesser sich nach oben hin konisch verjüngt. Ein
entsprechend umgekehrtes Gegenstück 17a kann von
oben auf das Einschraubteil 17b aufgeschraubt werden.
Hierdurch wird der obere Teil des Einschraubteils 17b
zusammengedrückt, so daß sich eine dichte Anlage die
ses Einschraubteils 17b an das mit dem Bezugszeichen
20 versehene Sprinklerrohr ergibt. Im Bereich des
Wanddurchbruchs durch den unteren Boden 28 ist in
der Wandung des Bodens 28 eine Ringnut vorgesehen,
in die ein elastischer Dichtring 19 eingelegt ist, der sei
nerseits gegen das Sprinklerrohr 20 abdichtet. Durch
diese relativ einfachen konstruktiven Maßnahmen ist
eine hohe Sicherheit für die Dichtheit des Deckensy
stems gegenüber Außeneinflüssen gewährleistet. Der
hierfür erforderliche konstruktive Aufwand ist überra
schend gering.
Claims (1)
1. Modulsystem für Zwischendeckenkonstruktio
nen in Reinräumen, mit Profilleisten (1), die in Ein
baulage an ihrer Oberseite eine hinterschnittene
Längsnut (2) und unterhalb dieser einen an den
Stirnseiten der Profilleisten (1) offenen Kanal (3)
für die befestigende Einführung eines ein verdick
tes Ende aufweisenden Verbindungsbolzens (4),
insbesondere zum Eindrehen des Gewindeteils ei
ner Schraube, aufweisen, und mit Knotenstücken
(5) zur stirnseitigen Verbindung von zwei oder
mehr Profilleisten (1) untereinander, wobei die
Knotenstücke (5) jeweils kastenförmig mit einer
quadratischen Grundfläche ausgebildet sind, deren
Kantenlänge der Breite des unteren Teils der Pro
filleisten (1) entspricht, und wobei die Seitenwände
der Knotenstücke (5) zumindest im oberen Teil aus
in der Draufsicht U-förmigen Profilen (6) bestehen
und in den Seitenwänden längliche Ausnehmungen
(7) mit in Längsrichtung veränderlicher Breite an
geordnet sind, durch die das verdickte Ende eines
Verbindungsbolzens (4) einführbar und in eine den
Rand der Ausnehmung (7) hintergreifende Befesti
gungsposition schiebbar ist, und wobei die eine un
tere Dichtheitsebene bildenden Unterseiten der
Profilleisten (1) und der Verbindungsknoten (5) je
weils entweder durch einen integrierten Boden (8,
28) oder durch einen Deckel (9, 12) gasdicht ver
schlossen sind und die Profilleisten (1) im Abstand
von der unteren Dichtheitsebene einen durchge
henden Zwischenboden (10) als obere Dichtheits
ebene aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
- - daß auch die Knotenstücke (5) in entspre chendem Abstand von der unteren Dichtheits ebene wie die Profilleisten (1) einen durchge henden Zwischenboden (11) als obere Dicht heitsebene aufweisen,
- - daß die Ausnehmung (7) für die Einführung des verdickten Endes des Verbindungsbolzens (4) oberhalb der oberen Dichtheitsebene ange ordnet ist und
- - daß die Seitenwände der Knotenstücke (5) zwischen der oberen und der unteren Dicht heitsebene einen Wanddurchbruch (13) auf weisen.
- - Modulsystem nach Anspruch 1 mit durch einen einsetzbaren Deckel (12) gebildeter unterer Dicht heitsebene in den Knotenstücken (5), dadurch ge kennzeichnet, daß der Deckel (12) an seinem Rand mindestens eine, insbesondere zwei oder drei um laufende Dichtlippen (15) sowie hakenförmige Be festigungselemente (14) aufweist, die nach Einset zen des Deckels (12) in ein Knotenstück (5) form schlüssig eingerastet jeweils den unteren Rand ei nes Wanddurchbruchs (13) hintergreifen.
- - Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (16) zwischen der oberen und der unteren Dichtheits ebene einen Installationsraum insbesondere zur Verlegung von Kabeln und Rohrleitungen bildet und alle Kabel- und Rohrleitungsanschlüsse aus schließlich durch die Knotenstücke (5) in den Instal lationsraum geführt sind, wobei im Bereich der oberen Dichtheitsebene der Knotenstücke (5) zur Abdichtung der Durchbrüche für die Kabel oder Rohrleitungen Dichtungen angeordnet sind.
- - Modulsystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Dichtungen für die Kabel oder Rohrleitungen als vorgefertigte mechanische Dich tungen, insbesondere als Konus-Kabelverschrau bung (17a, 17b), ausgebildet sind.
- - Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Deckel (9) aus gebildete Unterseite der Profilleisten (1) zur Unter bringung von Beleuchtungselementen zumindest teilweise aus Glas oder einem anderen transparen ten Material, insbesondere PMMA, besteht.
- - Modulsystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Deckel (9) mit der Profilleiste (1) verschraubt oder verklemmt ist.
- - Modulsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (1) im Bereich zwischen der oberen und der unteren Dichtheitsebene im Querschnitt sich V-förmig nach unten öffnende Seitenwände aufweisen.
- - Modulsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (1) im Bereich zwischen der oberen und der unteren Dichtheitsebene eine reflektorartig gestaltete In nenoberfläche, insbesondere eine mit hochreflek tierendem Material beschichtete Innenoberfläche, aufweisen.
- - Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (1) zwischen der oberen Dichtheitsebene und dem Ka nal (3) für den Verbindungsbolzen (4) einen zusätz lichen in Längsrichtung verlaufenden durchgehen den Hohlraum als Montagetotraum (21) aufweisen.
- - Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (1) an ihren beiden Längsseiten, insbesondere oberhalb der oberen Dichtheitsebene, jeweils eine hinter schnittene Längsnut (22) aufweisen.
- - Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (1) an ihren beiden Längsseiten, insbesondere etwa in halber Höhe zwischen der oberen und der unte ren Dichtheitsebene, jeweils eine streifenförmige horizontale Auflagefläche (23) durch einen stufen förmigen Rücksprung der Außenwand der Profil leisten (1) aufweisen.
- - Modulsystem nach Anspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, daß die im untersten Teil jeweils im wesentlichen vertikal verlaufenden Außenwände der Profilleisten (1) über den Rücksprung hinaus einen Wandfortsatz (24) aufweisen, so daß die Auf lagefläche (23) den Boden eines nach oben offenen Kanals für eine Fluiddichtung oder zur Aufnahme einer umlaufenden Dichtschnur bildet.
- - Modulsystem nach einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Drauf sicht U-profilförmige Teil der Seitenwände der Knotenstücke (5) bis zu einer der Höhe des Rück sprungs der Außenwände der Profilleisten (1) ent sprechenden Höhe reicht und in einen unteren qua derförmigen Teil der Knotenstücke (5) übergeht.
- - Modulsystem nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken des quaderför migen unteren Teils der Knotenstücke (5) jeweils hochgezogene Kantenstücke (25) angeordnet sind, an die sich die Wandfortsätze (24) der Profilleisten (1) stirnseitig anlegen können.
- - Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (1) und die Knotenstücke (5) über Flachdichtungen (26), deren Form der Gestalt der Seitenwände der Knotenstücke (5) entspricht, miteinander verbind bar sind.
- - Modulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwän den der Knotenstücke (5) Zentriernocken (27) zur einfachen Positionierung der Profilleisten (1) ange ordnet sind.
- - Modulsystem nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß Bandrasterübergangsstücke (29) zur seitlichen Befestigung einer zusätzlichen Profilleiste (1a) an einer anderen Profilleiste (1) vorgesehen sind, wobei die Bandrasterübergangs stücke (29) auf der jeweiligen horizontalen Aufla gefläche (23) der einen Profilleiste (1) ruhen und über in die entsprechende seitliche Längsnut (22) eingeschobene und mit einer Gewindebohrung versehene Schiebeplatten (30) anschraubbar und festklemmbar sind und wobei die zusätzliche Profil leiste (1a) durch einen in ihren Kanal (3) einge schraubten Verbindungsbolzen (4) mit dem jeweili gen Bandrasterübergangsstück (29), das eine ent sprechende Bohrung für die Durchführung des Verbindungsbolzens (4) aufweist, verbindbar ist.
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- 1997-02-27 DE DE19709823A patent/DE19709823C2/de not_active Expired - Lifetime
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