DE19504593C2 - Verbindung eines Profilstabs mit einer daran zu befestigenden Profilleiste - Google Patents
Verbindung eines Profilstabs mit einer daran zu befestigenden ProfilleisteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung eines
Profilstabs mit einer daran zu befestigenden Profilleiste,
die mit einem Leistenschenkel an einer Außenwand des Profil
stabs anliegt und die in eine hinterschnittene Nut dieses
Profilstabs mit einer die Hinterschneidung hintergreifenden
und sich daran abstützenden Hakenleiste eingreift, die mit
einer Rastrippe an einer Nutkante der hinterschnittenen Nut
verrastet ist sowie an einer Kante einen Verbindungssteg hat,
an dem ein die Nut mit Abstand übergreifender und dem
Leistenschenkel im wesentlich paralleler Tragschenkel vor
handen ist.
Aus der DE 42 01 223 A1 ist eine Verbindung mit den vor
genannten Merkmalen bekannt. Die bekannte Profilleiste ist in
sich starr und vermag mittels Verschraubung befestigte Plat
ten zu tragen, wobei sie ausschließlich über eine Rastver
bindung mit dem Profilstab gekuppelt ist. Diese Schraubver
bindung kann durch den Einsatz von Winkelleisten ersetzt wer
den, wobei ein Winkelschenkel zwischen der Profilleiste und
dem Profilstab verrastet ist. Die bekannte Verbindung ist je
doch abhängig von den Toleranzen der beteiligten Bauteile, so
daß Spiel im Verbindungsbereich zwischen der Profilleiste und
dem Profilstab in besonderer Weise ausgeglichen werden muß.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen so zu
verbessern, daß die einstückige Profilleiste am Profilstab
ohne weitere Hilfsmittel dauerhaft festgelegt werden kann,
wobei sie Haltekräfte zu übertragen in der Lage ist, um
weitere Bauelemente am Profilstab unabhängig von dessen
weiterer Ausbildung zu befestigen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Tragschenkel
als Federschenkel ausgebildet ist, der an seiner dem Ver
bindungssteg abgewendeten Kante mit einem Abstützsteg ver
sehen ist, der den Federschenkel an der Außenwand des Profil
stabs federnd abstützt.
Für die Ausbildung der Verbindung ist wesentlich, daß
sie eine Verrastung aufweist, die unter Federwirkung steht,
wobei die Federwirkung von der Profilleiste selbst erzeugt
wird. Dabei wird die Anlage des Leistenschenkels an der
Außenwand des Profilstabs abschnittsweise beibehalten, jedoch
ein zu diesem Leistenschenkel im wesentlichen paralleler
Federschenkel verwendet, um die Federwirkung zu erzeugen.
Dieser stützt sich an der Außenwand des Profilstabs federnd
ab, so daß er den Leistenschenkel entsprechend seiner Ab
stützung beaufschlagt und damit eine an diesem vorgesehene
Rastrippe oder ein anderes gleichwirkendes Rastelement in
Rasteingriff hält, nämlich an der Nutkante der hinterschnit
tenen Nut. Es ergibt sich eine stabile kraft- und form
schlüssige Verrastung der Profilleiste am Profilstab, die
praktisch werkzeuglos hergestellt werden kann, indem die
Rastrippe unter Überwindung der Federkraft des Federschenkels
kräftig in die Nut hineingedrückt wird. Infolge des zwischen
dem Leistenschenkel und dem Federschenkel vorgesehenen Ab
standes bzw. der Ausbildung der Profilleiste im Bereich der
mechanischen Verbindung der beiden Schenkel kann die ge
wünschte Federkraft konstruktiv einfach bzw. durch einstüc
kige Ausbildung der Profilleiste erreicht werden.
Die Verbindung wird zweckmäßigerweise dahingehend ausge
staltet, daß der Federschenkel und der Leistenschenkel der
Profilleiste etwa U-förmig ausgebildet sind. Mit der Hilfe
der U-förmigen Ausbildung kann konstruktiv einfach erreicht
werden, daß der Federschenkel dem Leistenschenkel parallel
angeordnet ist. Es ergibt sich eine optimale Krafteinleitung
des Federschenkels in den die Rastrippe aufweisenden Leisten
schenkel. Der Abstand zwischen den beiden Schenkeln und deren
Profilierung bzw. die Profilierung der beiden Stege kann so
gewählt werden, daß sich eine optimale Federwirkung ergibt.
Vorteilhafterweise ist der Abstützsteg senkrecht an der
Außenwand des Profilstabs abgestützt. Ein solcher Abstützsteg
trägt dazu bei, daß die Länge des Federschenkels im Sinne
einer möglichst großen Federung bei vergleichsweise großen
Querschnitten erreicht wird. Zugleich kann der senkrechte Ab
stützsteg fluchtend mit anderen Abschnitten der Profilleiste
ausgestaltet werden, um beispielsweise eine senkrecht zur
Außenwand des Profilstabs angeordnete Anschlagfläche zu ge
stalten.
Um die Handhabung der Verbindung zu erleichtern, wird
sie so ausgebildet, daß der Verbindungssteg eine längsdurch
laufende Rille zum Ansetzen eines Lösewerkzeugs oder zum ein
setzen einer Abdichtung hat. Mit Hilfe eines in die Rille
eingesetzten Lösewerkzeugs kann die Rastverbindung aufgehoben
und damit die Profilleiste vom Profilstab entkoppelt werden.
Es ist vorteilhaft, die Verbindung so auszugestalten, daß
die die Hinterschneidung hintergreifende Hakenleiste mit einer
das Verrasten der Rastrippe des Leistenschenkels an der Nutkan
te der hinterschnittenen Nut erleichternden, an der der Nutkan
te gegenüberliegenden Nutkante beim Einbau der Hakenleiste ab
gleitenden Abschrägung versehen ist. Die Abschrägung erleich
tert das Hineinschieben der Hakenleiste in die hinter der Nut
kante gelegene Hinterschneidung.
Die Verbindung kann so weitergebildet werden, daß der Fe
derschenkel der Profilleiste auf seiner Außenfläche eine mit
parallelem Dachschenkel angeordnete T- oder L-Leiste hat, die
mit dem Federschenkel mindestens einen stabparallelen Befesti
gungsschlitz bildet. Die T-Leiste bildet mit dem Federschenkel
einen I-förmigen Befestigungsquerschnitt, dessen in derselben
Ebene angeordnete, entgegengesetzt offene Befestigungsschlitze
längs durchlaufen, so daß auch diese Profilleiste durch Extru
sion hergestellt werden kann.
Eine Profilleiste kann zur Befestigung leichter Platten so
ausgestaltet werden, daß in den Befestigungsschlitz eine Klemm
leiste eingesteckt ist, mit der eine in eine Randausnehmung der
T-Leiste eingesetzte Platte an der Profilleiste geklemmt ist.
Dies ist eine sehr einfache werkzeuglose Befestigung, mit der
z. B. sehr schnell Trennwände zusammengebaut werden können.
Für schwerere Wände ist es von Vorteil, die Verbindung so
zu gestalten, daß in den Befestigungsschlitz mehrere Schrauben
eingeschraubt sind, die eine Platte an den fluchtenden Kanten
der T-Leiste und des Federschenkels festlegen. Mit Schraubbefe
stigungen lassen sich sehr stabile Verbindungen zwischen der
Platte und der Profilleiste erreichen, um mit dem Leistenschen
kel eine stabile Ankopplung an den Profilstab zu ergeben.
Die Verbindung kann vielfältig abgewandelt werden. Für den
Gerätebau und die Leitungsverlegung ist es vorteilhaft, sie so
auszugestalten, daß der Federschenkel der Profilleiste in Ver
längerung des Verbindungsstegs und des Abstützstegs jeweils
vorspringende, an ihren freien Kanten umklammerbare Gerätehal
teleisten aufweist. Die Gerätehalteleisten können den Befesti
gungsanforderungen des Gerätebaus entsprechend profiliert wer
den. Ihre Anordnung in Verlängerung des Verbindungsstegs und
des Abstützstegs gewährleistet stabile Abstützungen auf der
Außenwand des Profilstabs.
Die Verbindung kann so ausgestaltet werden, daß der Ab
stützsteg des Federschenkels Bestandteil einer Schraub- und/
oder Rastleiste ist. Infolgedessen wird der Abstützsteg des Fe
derschenkels mit einem weiteren Bauteil integriert und es kann
so dazu beigetragen werden, daß der mechanische Gesamtaufbau in
diesem Bereich vereinfacht wird. Es ergibt sich eine entspre
chende Materialersparnis.
Eine noch weitergehende Integration ergibt sich, wenn die
Verbindung so ausgebildet ist, daß die Schraub- und/oder Rast
leiste zumindest teilweise Bestandteil einer mehrteiligen Ge
häusewand ist und einen zum Gehäuseinneren offenen U-förmigen
Querschnitt aufweist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Verbindung im Sinne
einer zumindest teilweisen Integration des Abstützstegs des Fe
derschenkels ist vorgesehen, daß die Rastleiste etwa V-förmig
ist und mit ihren beiden V-Schenkeln eine V-förmige Rastkante
eines Gehäusebauteils verrastend zu verklammern vermag. Die
Profilleiste trägt in diesem Fall lediglich Rastelemente, die
mit anzukoppelnden Bauelementen zusammenwirken.
Es ist vorteilhaft, wenn die Profilleiste mit der Haken
leiste in Bezug auf die Nut außermittig positioniert ist, da
dann der Abstand der mit der Profilleiste zu befestigenden
Platten bzw. Flächenelemente in Bezug auf die Kanten des Pro
filstabs variiert werden kann.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1a bis 1d unterschiedliche Phasen des Zusammenbaus ei
ner Profilleiste mit einem Profilstab,
Fig. 2 eine der Fig. 1d entsprechende, vergrößerte Darstel
lung einer Profilleiste mit einem zusätzlich darge
stellten Gehäusebauteil,
Fig. 3 eine wesentlich vergrößerte Darstellung einer Ver
bindung eines Profilstabs mit einer Profilleiste und
an dieser Profilleiste befestigten Platten, und
Fig. 4 einen plattenförmigen Profilstab mit einem daran be
festigten Gehäuse, in dessen Inneren ein Geräteauf
bau angeordnet ist.
Der in den Figuren dargestellte Profilstab 10 ist ledig
lich beispielsweise dargestellt. Seine Querschnittsausbildung
kann den jeweiligen Erfordernissen angepaßt sein. Von Bedeutung
zur Befestigung einer Profilleiste 12 ist das Vorhandensein ei
ner hinterschnittenen Nut 14, die einen T-förmigen Querschnitt
hat. Statt einer T-Nut 14 könnte auch eine L-Nut vorhanden
sein, sofern diese ebenfalls eine geeignete Hinterschneidung
14′ aufweist. Die Profilleiste 12 soll mit dem Profilstab 10
fest verbunden werden, wobei sie an der Außenwand 11 des Pro
filstabs 10 anliegt und eine Rastverbindung aufweist. Zur Auf
lage der Profilleiste 12 bzw. zur Anlage am Profilstab 10 dient
ein Leistenschenkel 13, der parallel zum Profilstab 10 und pa
rallel zu dessen Außenwand 11 angeordnet ist. Nutenseitig ist
der Leistenschenkel 13 mit einer Hakenleiste 15 versehen, deren
einer, vertikal an den Leistenschenkel 13 anschließender Schen
kel 15′ etwa ebenso lang ist, wie der an ihn anschließende, dem
Leistenschenkel 13 parallele zweite Hakenschenkel 15′′. Die
Länge des Schenkels 15′′ ist etwas geringer, als die Mündungs
breite der T-Nut 14. Am Hakenschenkel 15′′ ist eine Abschrägung
22 vorhanden, die den Anbau der Profilleiste 12 am Profilstab
10 erleichtert.
Die Anlagefläche 42 des Leistenschenkels 13 ist mit einer
längsdurchlaufenden Rastrippe 18 versehen, die soweit vom
Schenkel 15′ der Hakenleiste 15 entfernt angeordnet ist, daß
sie sich an einer Nutkante 19 der hinterschnittenen Nut 14
festsetzen kann, wenn sich der Leistenschenkel 15′ an der ge
genüberliegenden Nutkante 19′ abstützt.
An der nutfernen Kante des Leistenschenkels 13 ist ein
vertikaler, von der Außenwand 11 des Profilstabs 10 wegweisen
der Verbindungssteg 21 vorhanden, an den sich ein Federschenkel
16 im rechten Winkel und parallel zum Leistenschenkel 13 an
schließt. Der Federschenkel 16 ist derart parallel zum Leisten
schenkel 13, daß er oberhalb dieses Schenkels 13 liegt. Seine
Wandstärke ist geringer, als die Wandstärke des Leistenschen
kels 13. Dessen Wandstärke ist geringer, als die Wandstärke des
Verbindungsstegs 21. Zusätzlich ist im Verbindungsbereich die
ses Verbindungsstegs 21 und des Leistenschenkels 13 eine quer
schnittsvergrößernde Abschrägung 44 vorhanden, um die Stabili
tät der Profilleiste 12 in diesem Bereich zu vergrößern. Diese
querschnittsvergrößernde Abschrägung 44 ist insbesondere auch
deswegen erforderlich, weil im Verbindungsbereich des Verbin
dungsstegs 21 mit dem Leistenschenkel 13 eine längsdurchlaufen
de Rille 40 zum Ansetzen eines Lösewerkzeugs vorgesehen ist,
die den Querschnitt der Profilleiste 12 in diesem Bereich
schwächt.
Der Federschenkel 16 ist an seiner dem Verbindungssteg 21
abgewendeten Kante mit einem Abstützsteg 20 versehen, der sich
in Richtung auf die Außenwand 11 des Profilstabs 10 erstreckt
und die Profilleiste 12 am Profilstab 10 abstützt. Dabei kommt
es zu einer Verspannung der Profilleiste 12 im Sinne eines Auf
spreizens des Federschenkels 16 in Relation zum Leistenschenkel
13. Das kann anhand der Fig. 1a bis 1d nachvollzogen werden.
Fig. 1a zeigt, daß die Profilleiste 12 zunächst mit ihrer Haken
leiste 15 von oben in die T-Nut 14 hineingesteckt wird, was in
folge der Längenabstimmung des Hakenschenkels 15′′ in Bezug auf
die Mündungsbreite der Nut 14 möglich ist. Gemäß Fig. 1b wird
die Hakenleiste 15 so tief in die Nut 14 hineingesteckt, daß
der Leistenschenkel 13 mit seiner Rastrippe 18 auf der Außen
wand 11 des Profilstabs 10 aufliegt. Es ist dann möglich, die
Profilleiste 12 in die Position der Fig. 1b zu verschieben, in
der der Schenkel 15′′ der Hakenleiste 15 mit der Abschrägung 22
an der Nutkante 19′ anliegt. Wenn die Profilleiste 12 aus die
ser Position weiter nach links verschoben wird, wird sie infol
ge des Abgleitens der Abschrägung 22 an der Nutkante 19′ im Ge
genuhrzeigersinn gekippt, bis sie die in Fig. 1c dargestellte
Stellung einnimmt. Die Rastrippe 18 befindet sich jetzt kurz
vor der Nutkante 19 und der Abstützsteg 20 stützt sich auf der
Außenwand 11 des Profilstabs 10 ab. Wird die Profilleiste 12
nunmehr noch weiter nach links im Sinne einer Anlage der Haken
leiste 15 an der Nutkante 19′ verschoben, so muß dazu der Fe
derschenkel 16 in Bezug auf den Leistenschenkel 13 im Rahmen
der Elastizität der Profilleiste 12 gespreizt werden. Der Fe
derschenkel 16 ist hierzu durch geeignete Bemessung seiner
Schenkelstärke geeignet. Wenn die Hakenleiste 15 mit ihrem
Schenkel 15′ an der Nutkante 19′ anliegt, schnappt die Rastrip
pe 18 an der Nutkante 19 ein, an der sie sich verrastend ab
stützt. Dieses Abstützen steht unter der Wirkung der Kraft des
Federschenkels 16, so daß eine Rastverbindung zwischen der Pro
filleiste 12 und dem Profilstab 10 zustande kommt, bei der die
Fläche 42 des Leistenschenkels 13 gemäß Fig. 1d an der Außenwand
11 anliegt. In dieser Stellung übergreift der Federschenkel 16
die Nut 14 bzw. deren Mündung im Bereich der Außenwand 11 und
hat zu dieser Nut 14 einen Abstand 17.
In den Fig. 1a bis 1d und in Fig. 2 ist dargestellt, daß die
Profilleiste 12 einen weiteren Nutzen hat. Sie besitzt nämlich
eine etwa V-förmige Rastleiste 35′, in deren Ausgestaltung die
Profilleiste 12 integriert ist, insbesondere mit ihrem Abstütz
steg 20. Dieser bildet nämlich einen Teil des V-Schenkels 39′
der Rastleiste 35′. Die beiden V-Schenkel 39, 39′ umklammern ge
mäß Fig. 2 eine V-förmige Rastkante 38 eines Gehäusebauteils 41,
beispielsweise eine Seitenwand eines Kabelkanals. Der Zusammen
bau dieses Gehäusebauteils 41 mit der V-förmigen Rastleiste 35′
erfolgt, indem zunächst der Kantenschenkel 38′ auf die Gelenk
kante 45 gelegt wird, wobei sich der Kantenschenkel 38′′ außer
halb des in Fig. 2 dargestellten Eingriffsbereichs des V-Schen
kels 39′ befindet. Dann wird das Gehäusebauteil 41 im Uhrzei
gersinn geschwenkt, wobei die Kante 38′′ auf der Schrägfläche
46 abgleitet, bis sie in die in Fig. 2 dargestellte Stellung ge
langt. Hierbei wirken die V-Schenkel 39, 39′ federnd zusammen,
wobei die Federwirkung im wesentlichen vom V-Schenkel 39 aufge
bracht wird, während der V-Schenkel 39′ im wesentlichen der Ab
stützung dient. Der Kantenschenkel 38′′ ist oberhalb des Feder
schenkels 16 angeordnet und wirkt daher im Sinne einer Verstär
kung der Rastverbindung der Rastrippe 18 an der Nutkante 19. Es
ergibt sich somit eine Verstärkung der Klemmwirkung zwischen
der Profilleiste 12 und dem Profilstab 10.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausgestaltung der Profil
leiste 12 ist der Federschenkel 16 etwa mittig zwischen seinem
Abstützsteg 20 und seinem Verbindungssteg 21 mit dem Mittel
schenkel 24′′ einer T-Leiste 24 einstückig verbunden, deren
Dachschenkel 24′ parallel zum Federschenkel 16 angeordnet ist.
Infolgedessen werden zwischen diesem Dachschenkel 24′ und dem
Federschenkel 16 zwei einander parallele Befestigungsschlitze
25 gebildet, die einander entgegengesetzt münden. Die Befesti
gungsschlitze 25 sind mit Kerben 47 versehen, die Befesti
gungszwecken dienen.
In Fig. 3 ist links dargestellt, daß der Dachschenkel 24′
eine Randausnehmung 27 aufweist, die eine Kante einer Platte
28 aufzunehmen vermag, so daß letztere mit der vertikalen
Außenfläche 48 fluchtet. Um die Platte 28 in der darge
stellten Stellung befestigen zu können, ist eine Klemmleiste
26 vorgesehen und mit einem Einsteckschenkel 26′ in den Be
festigungsschlitz 25 hineingesteckt, bis sie an der Außen
fläche der Platte 28 anliegt. Die Kerben 47 dienen dabei dem
Festhalten des Schenkels 26′ im Schlitz 25. Unterhalb dieses
Schlitzes 25 hat die Klemmleiste 26 Abstand vom Verbindungs
steg 21 der Profilleiste 12 und stützt sich mit einer Lippe
49 an der Außenwand 11 des Profilstabs 10 ab.
In Fig. 3 ist rechts dargestellt, wie eine vergleichs
weise dicke Platte 30 mit Befestigungsschrauben 29 befestigt
wird. Die Platte 30 sitzt auf der Außenwand 11 auf und liegt
an den fluchtenden Kanten 31, 32 der T-Leiste 24 und des
Federschenkels 16 an. In dieser Anlage wird es durch die Be
festigungsschrauben 29 gehalten, die in den benachbarten Be
festigungsschlitz 25 eingeschraubt sind, wobei die Kerben 47
den Gewindeeingriff unterstützen.
In Fig. 4 ist ein Profilstab 10 in Plattenform dar
gestellt, wobei die Platte der Boden eines Gehäuses mit einem
vergleichsweise großen Gehäuseinnenraum 37 sein kann. Dieser
Gehäuseinnenraum 37 wird unter anderem durch Gehäusewände 36
umschlossen, die im wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf
weisen und so einander zugewendet angebracht sind, daß sie
einerseits mit den Schmalkanten des Profilstabs 10 fluchten
und mit ihren C-Schenkeln aufeinander zuweisen, welche oben,
also im Abstand zum Profilstab 10, von einer Deckelleiste 60
federnd zusammengehalten sind. Die Deckelleiste 60 hat dazu
Federschenkel 50, welche mit ballig ausgebildeten Schenkelen
den 51 Klauen 52 der Gehäusewände 36 hintergreifen und auf
einander zu ziehen.
Die Gehäusewände 36 sind profilstabseitig jeweils mit
einer Profilleiste 12 versehen, die weitgehend wie zu den
Fig. 1a
bis 1d beschrieben ausgebildet sind. Der hier vorhandene Ab
stützsteg 20 ist allerdings unter etwa 45° schräg auf der Aus
senwand 11 des Profilstabs 10 abgestützt. Er ist dabei zugleich
Bestandteil einer Schraubleiste 35 im profilstabnahen Eckbe
reich 53 der Gehäusewand 36. Die Schraubleiste 35 wird im übri
gen vervollständigt durch einen dem Abstützsteg 20 mit Abstand
parallelen Schrägsteg 54, wobei beide einen Befestigungsschlitz
55 bilden. In diesen kann beispielsweise vertikal zur Darstel
lungsebene eine Befestigungsschraube eingeschraubt werden, um
einen Deckel zu befestigen, der das Profilende verschließt und
dabei auch das Plattenende abdeckt. Hierzu entsprechend dienen
de Befestigungsschlitze 55 befinden sich auch an den oberen Ecken
der Gehäusewände 36. In die Befestigungsschlitze 55 können
aber auch Befestigungsschrauben in der Darstellungsebene oder
parallel dazu eingeschraubt werden, wie es ähnlich beispiels
weise in Fig. 3 rechts dargestellt wurde. Derartige Befesti
gungsschrauben dienen z. B. zur Platinenbefestigung im Gehäuse
inneren 37.
Des weiteren können im Gehäuseinneren 37 aber auch belie
bige Bauteile angeordnet werden, wie beispielsweise Kabel, Lei
tungen oder Elektrobauteile. Ein solches Elektrobauteil 56 ist
schematisch dargestellt und kann beispielsweise als Niederspan
nungstransformator ausgebildet sein, der mit federbeaufschlag
ten Klemmhaken 57 Freikanten 33 von Gerätehalteleisten 34 um
klammert. Die Gerätehalteleisten 34 sind einstückiger Bestand
teil der Profilleiste 12, wobei jeweils eine Gerätehalteleiste
in der Nähe des Abstützstegs 20 bzw. des Verbindungsstegs 21
angeordnet ist. Bei symmetrischer Beaufschlagung der freien
Kanten 33 ist diese Ausgestaltung der Profilleiste 12 bei
gleich ausgebildeten Gerätehalteleisten 34 neutral bezüglich
der Verrastung der Profilleiste 12 am Profilstab 10.
Claims (13)
1. Verbindung eines Profilstabs (10) mit einer daran zu be
festigenden Profilleiste (12), die mit einem Leisten
schenkel (13) an einer Außenwand (11) des Profilstabs
(10) anliegt und die in eine hinterschnittene Nut (14)
dieses Profilstabs (10) mit einer die Hinterschneidung
(14′) hintergreifenden und sich daran abstützenden
Hakenleiste (15) eingreift, die mit einer Rastrippe (18)
an einer Nutkante (19) der hinterschnittenen Nut (14)
verrastet ist sowie an einer Kante einen Verbindungssteg
(21) hat, an dem ein die Nut (14) mit Abstand (17) über
greifender und dem Leistenschenkel (13) im wesentlich
paralleler Tragschenkel vorhanden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragschenkel als Federschenkel (16)
ausgebildet ist, der an seiner dem Verbindungssteg (21)
abgewendeten Kante mit einem Abstützsteg (20) versehen
ist, der den Federschenkel (16) an der Außenwand (11)
des Profilstabs (10) federnd abstützt.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federschenkel (16) und der Leistenschenkel (13)
der Profilleiste (12) etwa U-förmig ausgebildet sind.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstützsteg (20) senkrecht an der Außenwand (11)
des Profilstabs (10) abgestützt ist.
4. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungssteg (21) eine längsdurchlaufende
Rille (40) zum Ansetzen eines Lösewerkzeugs oder zum
Einsetzen einer Abdichtung hat.
5. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Hinterschneidung (14′)
hintergreifende Hakenleiste (15) mit einer das Verrasten
der Rastrippe (18) des Leistenschenkels (13) an der Nut
kante (19) der hinterschnittenen Nut (14) erleichternden,
beim Einbau der Hakenleiste (15) an der der Nutkante (19)
gegenüberliegenden Nutkante (19′) abgleitenden Abschrägung
(22) versehen ist.
6. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (16) der
Profilleiste (12) auf seiner Außenfläche (23) eine mit pa
rallelem Dachschenkel (24′) angeordnete T- oder L-Leiste
(24) hat, die mit dem Federschenkel (16) mindestens einen
stabparallelen Befestigungsschlitz (25) bildet.
7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Befestigungsschlitz (25) eine Klemmleiste (26) einge
steckt ist, mit der eine in eine Randausnehmung (27) der
T-Leiste (24) eingesetzte Platte (28) an der Profilleiste
(12) geklemmt ist.
8. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Befestigungsschlitz (25) mehrere Schrauben (29) einge
schraubt sind, die eine Platte (30) an den fluchtenden
Kanten (31, 32) der T-Leiste (24) und des Federschenkels
(16) festlegen.
9. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel (16) der
Profilleiste (12) in Verlängerung des Verbindungsstegs
(21) und des Abstützstegs (20) jeweils vorspringende, an
ihren freien Kanten (33) umklammerbare Gerätehalteleisten
(34) aufweist.
10. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützsteg (20) des Fe
derschenkels (16) Bestandteil einer Schraub- und/oder
Rastleiste (35, 35′) ist.
11. Verbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraub- und/oder Rastleiste (35, 35′) zumindest teil
weise Bestandteil einer mehrteiligen Gehäusewand (36) ist
und einen zum Gehäuseinneren (37) offenen U-förmigen Quer
schnitt aufweist.
12. Verbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastleiste (35, 35′) etwa V-förmig ist und mit ihren
beiden V-Schenkeln (39, 39′) eine V-förmige Rastkante (38)
eines Gehäusebauteils (41) verrastend zu verklammern ver
mag.
13. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Profilleiste (12) mit der Hakenlei
ste (15) in Bezug auf die Nut (14) außermittig positio
niert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19504593A DE19504593C2 (de) | 1994-03-11 | 1995-02-11 | Verbindung eines Profilstabs mit einer daran zu befestigenden Profilleiste |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9404102U DE9404102U1 (de) | 1994-03-11 | 1994-03-11 | Verbindung eines Profilstabs mit einer daran zu befestigenden Profilleiste |
DE19504593A DE19504593C2 (de) | 1994-03-11 | 1995-02-11 | Verbindung eines Profilstabs mit einer daran zu befestigenden Profilleiste |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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