DE20319586U1 - Tragschiene für Leuchtkörper - Google Patents
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Abstract
Tragschiene für Leuchtkörper
a) mit einem Hohlprofil (2) zum Anbringen an einer Gebäudedecke und zum Unterbringen von Stromleitungen (82), wobei das Hohlprofil (2) aufweist
i) eine Längsrichtung (LR),
ii) eine nach unten offene Montage-Öffnung (84), die sich über die in Längsrichtung (LR) verlaufende Länge (L) des Hohlprofils (2) erstreckt, und
iii) zwei einander gegenüberliegende Hohlprofil-Seitenwände (6), wobei jede Hohlprofil-Seitenwand (6)
– die Montage-Öffnung (84) quer zur Längsrichtung (LR) seitlich begrenzt und
– ein erstes Rastelement (28) aufweist,
b) mit einem Verschlussdeckel (3) zum Verschließen der Montage-Öffnung (84) des Hohlprofils (2) und zum Tragen von mindestens einem Leuchtkörper (3), wobei der Verschlussdeckel (3) zweite Rastelemente (52) aufweist, und
c) wobei der Verschlussdeckel (3) und das Hohlprofil (2) über die ersten Rastelemente (28) und die zweiten Rastelemente (52) rastend miteinander verbindbar sind.
a) mit einem Hohlprofil (2) zum Anbringen an einer Gebäudedecke und zum Unterbringen von Stromleitungen (82), wobei das Hohlprofil (2) aufweist
i) eine Längsrichtung (LR),
ii) eine nach unten offene Montage-Öffnung (84), die sich über die in Längsrichtung (LR) verlaufende Länge (L) des Hohlprofils (2) erstreckt, und
iii) zwei einander gegenüberliegende Hohlprofil-Seitenwände (6), wobei jede Hohlprofil-Seitenwand (6)
– die Montage-Öffnung (84) quer zur Längsrichtung (LR) seitlich begrenzt und
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b) mit einem Verschlussdeckel (3) zum Verschließen der Montage-Öffnung (84) des Hohlprofils (2) und zum Tragen von mindestens einem Leuchtkörper (3), wobei der Verschlussdeckel (3) zweite Rastelemente (52) aufweist, und
c) wobei der Verschlussdeckel (3) und das Hohlprofil (2) über die ersten Rastelemente (28) und die zweiten Rastelemente (52) rastend miteinander verbindbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Tragschiene für Leuchtkörper.
- Es sind Tragschienen für Leuchtkörper bekannt, die ein nach unten offenes Hohlprofil und einen entsprechenden Verschlussdeckel zum Abschließen des Hohlprofils umfassen. Das Hohlprofil ist an einer Gebäudedecke anzubringen und dient zur Unterbringung von Stromleitungen. Der Verschlussdeckel ist mit dem Hohlprofil verschraubbar, was eine aufwendige Montage zur Folge hat. Hierfür sind mindestens zwei Arbeiter erforderlich, nämlich einer zum Halten und einer zum Verschrauben.
- Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Leuchtkörper-Tragschiene derart auszugestalten, dass eine äußerst schnelle, einfache und kostengünstige Montage einer Leuchtkörper-Tragschiene möglich ist.
- Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Der Kern der Erfindung besteht darin, dass der Verschlussdeckel und das Hohlprofil miteinander verrastbar sind. Separate Verbindungselemente bzw. Hilfsmittel sind somit nicht erforderlich. Desweiteren ist die Tragschiene leicht montierbar, da ein beschwerliches Halten beim Verbinden des Verschlussdeckels mit dem Hohlprofil entfällt.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen geben die Unteransprüche an.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Hohlprofils, -
2 eine Vorderansicht des in1 dargestellten Hohlprofils, -
3 eine Vorderansicht des in1 und2 dargestellten Hohlprofils, in welchem Kabelhalter angeordnet und Kabel geführt sind, -
4 eine perspektivische Ansicht von unten, die die in dem Hohlprofil angeordneten Kabelhalter gemäß3 zeigt, -
5 eine Vorderansicht des in1 und2 dargestellten Hohlprofils, in welchem ein Verbindungsprofil zum Verbinden zweier benachbarter Hohlprofile angeordnet ist, -
6 einen Schnitt gemäß der in5 dargestellten Schnittlinie B-B, -
7 eine Vorderansicht des in1 und2 dargestellten Hohlprofils, das mit einer Halteklammer zur Aufhängung an einer Gebäudedecke in Verbindung steht, -
8 eine perspektivische Ansicht des in7 über eine Halteklammer gehaltenen Hohlprofils, -
9 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verschlussdeckels mit Arretiermechanismus, -
10 einen Querschnitt durch ein in1 und2 dargestelltes Hohlprofil und einen auf das Hohlprofil aufgerasteten Verschlussdeckel gemäß9 , wobei der Arretiermechanismus des Verschlussdeckels in seiner Öffnungsposition dargestellt ist, -
11 einen Querschnitt durch ein in1 und2 dargestelltes Hohlprofil und einen auf das Hohlprofil aufgerasteten Verschlussdeckel gemäß9 , wobei der Arretiermechanismus des Verschlussdeckels in seiner geschlossenen Arretierposition dargestellt ist, -
12 eine perspektivische Ansicht eines in9 dargestellten Verschlussdeckels, an welchem ein Leuchtkörper befestigt ist, -
13 eine Vorderansicht auf einen in9 dargestellten Verschlussdeckel, an welchem ein Leuchtkörper befestigt ist, -
14 eine perspektivische Ansicht einer Tragschiene, an welcher ein Spiegelraster befestigt ist, -
15 eine Vorderansicht der in14 dargestellten Tragschiene mit Spiegelraster, -
16 eine perspektivische Ansicht einer Tragschiene mit Spiegelreflektor und Spiegelraster, -
17 eine Vorderansicht der in16 dargestellten Tragschiene mit Spiegelreflektor und Spiegelraster, und -
18 eine perspektivische Ansicht einer Tragschiene mit Spiegelreflektor. - Eine Tragschiene
1 umfasst ein Hohlprofil2 und einen Verschlussdeckel3 , die miteinander verrastbar sind. Das Hohlprofil2 dient unter anderem zur Anbringung an einer Gebäudedecke (nicht dargestellt), während der Verschlussdeckel3 einen Leuchtkörper4 in Form einer Leuchtröhre trägt. Die nachfolgenden Angaben „oben" und „unten" beziehen sich auf eine mit einer Gebäudedecke verbundene Tragschiene1 . Hierbei befindet sich das Hohlprofil2 über dem Verschlussdeckel3 . Die obere Seite des Hohlprofils2 ist somit beispielsweise der Gebäudedecke zugewandt. - Das einstückige Hohlprofil
2 weist einen U-förmigen Querschnitt und eine Länge auf, die sich in dessen Längsrichtung LR erstreckt. Es ist bezüglich einer in der Längsrichtung LR verlaufenden Mittelebene M symmetrisch ausgebildet und umfasst einen in einer Ebene verlaufenden Hohlprofil-Boden5 sowie zwei zueinander parallele Hohlprofil-Seitenwände6 , die sich senkrecht zu dem Hohlprofil-Boden5 nach unten erstrecken und identisch ausgebildet sind. Durch den Hohlprofil-Boden5 und die Hohlprofil-Seitenwände6 wird ein Hohlprofil-Kanal7 auf drei Seiten begrenzt. Das Hohlprofil2 weist somit eine nach unten offene Montage-Öffnung84 auf, die sich über die gesamte Länge des Hohlprofils2 erstreckt. - Die dem Hohlprofil-Kanal
7 zugewandten Seiten der Hohlprofil-Seitenwände6 und des Hohlprofil-Bodens5 werden nachfolgend als Innenseiten/Innenflächen bezeichnet, während die den Innenseiten des Hohlprofils2 gegenüberliegenden Seiten als Außenseiten/Außenflächen bezeichnet werden. - Mit dem Hohlprofil-Boden
5 ist eine Befestigungs-Schiene8 einstückig verbunden. Diese erstreckt sich von der Außenseite des Hohlprofil-Bodens5 und weist zwei voneinander beabstandete, im Querschnitt T-förmige Schienen-Stege9 auf. Die zueinander parallelen Schienen-Stege9 weisen jeweils einen T-Fuß10 und ein T-Dach11 auf. Jeder Schienen-Steg9 steht mit seinem T-Fuß10 mit dem Hohlprofil-Boden5 in Verbindung. Die Schienen-Stege9 sind identisch ausgebildet. Zwischen den T-Dächern11 der beiden Schienen-Stege9 liegt ein konstanter Abstand vor. Die Befestigungs-Schiene8 dient zur Aufhängung der Tragschiene1 an einer Halteklammer12 , die in7 und8 dargestellt ist und über ein Tragseil13 mit einer Gebäudedecke in Verbindung steht. - Die Halteklammer
12 weist einen oberen horizontalen Lagerabschnitt14 mit einer langlochförmigen Lageröffnung15 auf, in welcher ein mit dem Tragseil13 verbundener zylindrischer Lagerkörper16 gelagert ist. An dem Lagerkörper16 ist unterhalb der Lageröffnung15 der Halteklammer12 ein Lagerring17 festgelegt, dessen Außendurchmesser größer als der Durchmesser der Lageröffnung15 ist. Von jedem in der Längsrichtung der Halteklammer12 verlaufenden Rand18 des Lagerabschnittes14 verläuft ein Übergangsabschnitt19 nach schräg unten außen. An jeden Übergangsabschnitt19 schließt sich wiederum ein vertikaler Anlageabschnitt20 an, dessen Innenfläche21 an der nach außen gewandten Seitenfläche22 des jeweiligen T-Daches11 anliegt. Der untere Rand23 des Anlageabschnittes20 liegt an der Außenfläche des Hohlprofil-Bodens5 an. Mit dem unteren Rand23 des Anlageabschnittes20 ist ein Eingriffsabschnitt24 verbunden, der von dem Rand23 schräg nach oben innen verläuft. Der Eingriffabschnitt24 greift in eine durch den Hohlprofil-Boden5 , den T-Fuß10 und das T-Dach11 gebildete Ausnehmung25 ein. Der freie Rand26 des Eingriffsabschnittes24 liegt an der Unterseite des jeweiligen T-Daches11 an. Die Halteklammer12 ist aufweitbar. - Jede Hohlprofil-Seitenwand
6 weist ein freies unteres Ende27 auf. Im Bereich des freien Endes27 ist auf der Innenseite von jeder Hohlprofil-Seitenwand6 eine Rastnut28 ausgebildet. Der sich zwischen dem freien Ende27 und der Rastnut28 erstreckende Einführabschnitt29 der Innenfläche der Hohlprofil-Seitenwand6 verläuft von dem freien Ende27 nach schräg oben innen. - Direkt oberhalb der Rastnut
28 befindet sich auf der Innenseite von jeder Hohlprofil-Seitenwand6 ein unterer Schienenkanal30 , der durch eine untere Begrenzungswand31 , eine obere Begrenzungswand32 und die Innenfläche der Hohlprofil-Seitenwand6 begrenzt ist. Die Begrenzungswände31 ,32 springen gegenüber der Innenfläche der Hohlprofil-Seitenwand6 nach innen vor. Die untere Begrenzungswand31 weist auf ihrer der oberen Begrenzungswand32 zugewandten Seite33 im Bereich ihres freien inneren Endes34 einen Ansatz35 auf, der sich in Richtung auf die obere Begrenzungswand32 erstreckt. Die obere Begrenzungswand32 weist ein freies inneres Ende37 auf. Im Bereich dieses freien Endes37 verläuft ein Ansatz38 nach oben in Richtung auf den Hohlprofil-Boden5 und ein Ansatz39 nach unten in Richtung auf die untere Begrenzungswand31 . Der Schienenkanal30 ist nach innen offen und weist einen im wesentlichen teilkreisförmigen Kanal-Querschnitt auf. Durch die Ausgestaltung der Begrenzungswand32 liegt eine nach oben offene Führungsnut40 vor, die durch die Begrenzungswand32 mit Ansatz38 und die Hohlprofil-Seitenwand6 gebildet ist. Oberhalb des unteren Schienenkanals30 befindet sich auf jeder Hohlprofil-Seitenwand6 auf ihrer Innenseite ein weiterer Schienenkanal41 , der in seiner Form dem Schienenkanal30 entspricht. Die Begrenzungswände des Schienenkanals41 entsprechen den Begrenzungswänden31 ,32 . - In die unteren Schienenkanäle
30 und die oberen Schienenkanäle41 sind Trennplatten42 einbringbar. Jeweils zwei gegenüberliegende Schienenkanäle30 ,41 bilden dabei eine Führung für eine Trennplatte42 . Die Trennplatten42 sind in3 und4 dargestellt. Die Länge der Trennplatten42 entspricht in etwa der Breite des Hohlprofils2 , die quer zur Längsrichtung LR verläuft. Die Breite der Trennplatten42 ist kleiner als deren Länge. Durch die Ansätze35 und39 ist die Trennplatte42 in den Schienenkanälen30 ,41 fixiert. Der Abstand zwischen den Ansätzen35 ,39 entspricht in etwa der Dicke der Trennplatte42 . - Das Hohlprofil
2 ist ein stranggepresstes dünnwandiges Aluminiumteil, das eloxiert ist. Die Hohlprofil-Seitenwände6 sind auf ihrer Außenseite gerillt, wodurch eine ansprechende Optik erreicht wird. - Der bezüglich einer in der Längsrichtung LR verlaufenden Mittelebene symmetrische Verschlussdeckel
3 weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf und ist einstückig ausgebildet. Er ist ebenfalls ein stranggepresstes Aluminiumteil und umfasst einen Verschlussdeckel-Grund43 sowie zwei voneinander beabstandete Verschlussdeckel-Schenkel44 , die sich von dem Verschlussdeckel-Grund43 nach oben erstrecken. Jeder Verschlussdeckel-Schenkel44 weist einen Ansatz45 auf, der an den Verschlussdeckel-Grund43 angrenzt. Die Seitenflächen46 des Ansatzes45 verlaufen bündig mit den entsprechenden Seitenflächen47 des Verschlussdeckel-Grundes43 . Der Ansatz45 ist auf der dem Hohlprofil2 zugewandten Seite des Verschlussdeckel-Grundes43 vorgesehen. An den Ansatz45 schließt sich ein Eingriffsabschnitt48 an, der gegenüber dem Ansatz45 nach innen versetzt ist. Sowohl die Außenfläche als auch die Innenfläche des Eingriffsabschnitts48 sind gegenüber der Seitenfläche46 bzw. der Innenfläche des Ansatzes45 nach innen versetzt. Die Dicke des Eingriffsab schnittes48 ist wesentlich geringer als die Dicke des Ansatzes45 . Im Übergangsbereich zwischen dem Ansatz45 und dem Eingriffsabschnitt48 erstreckt sich ein Vorsprung49 nach innen, wodurch eine innenliegende Führungsnut50 gebildet wird. Die Nut50 dient der Halterung für Vorschaltgeräte, Klemmen und ähnliches. Dadurch ist die Positionierung derselben sehr flexibel. An jedem Verschlussdeckel-Schenkel44 ist außenseitig im Bereich seines freien oberen Endes51 ein Rastansatz52 vorgesehen, der von dem Eingriffsabschnitt48 nach außen vorspringt. Die Höhe des Eingriffsabschnittes48 ist größer als die Distanz zwischen der Rastnut28 und dem freien Ende27 des Hohlprofils2 . Dies hat zur Folge, dass zwischen dem Verschlussdeckel3 und dem Hohlprofil2 eine nach außen offene Nut53 vorliegt. Der Eingriffsabschnitt48 ragt in das Hohlprofil2 . Die Rastansätze52 stehen mit den Rastnuten28 in Eingriff. Der Abstand zwischen den Außenflächen der Rastansätze52 entsprechen etwa dem Abstand der Rastnuten28 voneinander. - Der Verschlussdeckel
3 weist einen, insbesondere in9 bis11 gezeigten, handbetätigbaren Arretiermechanismus zur Festlegung des Verschlussdeckels3 an dem Hohlprofil2 auf. In dem Verschlussdeckel-Grund43 ist mittig zwischen den Seitenflächen47 eine Bohrung54 eingebracht, durch welche eine Tragschraube55 drehbar geführt ist. Der außen befindliche Schraubenkopf56 der Tragschraube55 liegt an einer Betätigungsplatte81 an, welche wiederum an die Unterseite des Verschlussdeckel-Grundes43 angrenzt. Die Betätigungsplatte81 ist drehfest mit dem Schraubenkopf56 verbunden. Mit der Tragschraube55 ist eine Arretierplatte57 verschraubt oder verschweißt, deren Länge LA größer als deren Breite BA ist. Die Arretierplatte57 befindet sich in der Tragschiene1 . Auf der Tragschraube55 ist eine Distanzfeder58 angeordnet, die zwischen dem Verschlussdeckel-Grund43 und der Arretierplatte57 verläuft. Die Distanzfeder58 bewirkt, dass die Arretierplatte57 beabstandet zu dem Verschlussdeckel-Grund43 angeordnet ist. Die Arretierplatte57 weist einen mittleren, rechteckigen Befestigungsabschnitt59 mit einer Öffnung60 auf, die von der Tragschraube55 durchdrungen wird. An den Befestigungsabschnitt59 schließt sich auf beiden Seiten jeweils ein äußerer Arretierbereich61 an, der gegenüber dem Befestigungsabschnitt59 nach schräg oben außen verläuft. Die freien Eckbereiche62 des Arretierbereiches61 sind abgerundet. - Die Länge LA der Arretierplatte
57 entspricht in etwa der Breite des Hohlprofils2 . Der Abstand der Arretierplatte57 zu dem Verschlussdeckel-Grund43 ist derart gewählt, dass die Arretierbereiche61 in der Arretierposition des Arretiermechanismus zumindest teilweise über der oberen Begrenzungswand32 des unteren Schienenkanals30 liegen. Es liegt dann eine Arretierung zwischen dem Hohlprofil2 und dem Verschlussdeckel3 vor. In der Arretierposition verläuft die Längsrichtung LP der Arretierplatte57 quer zu der Längsrichtung LR des Hohlprofils2 . In der Öffnungsposition, die 90° zu der Arretierposition verschwenkt ist, stehen die Arretierbereiche61 nicht mit dem Hohlprofil2 in Verbindung. Eine Arretierung liegt somit nicht vor. Die abgerundeten Eckbereiche62 ermöglichen ein Verschwenken der Arretierplatte57 . Das Verschwenken erfolgt beispielsweise durch einen Schraubenzieher von außen, der mit einem Schraubenschlitz der Tragschraube55 in Eingriff zu bringen ist, oder durch die Betätigungsplatte81 . - In einer anderen Ausführungsform ist mit dem Befestigungsabschnitt
59 ein Anlageansatz (nicht dargestellt) verbunden, der in der Arretierposition der Arretierplatte57 an einer Hohlprofil-Seitenwand6 anliegt. Der Anlageansatz verläuft senkrecht zu der Arretierplatte und gewährt lediglich eine 90°-Drehung der Arretierplatte57 . - Zur Befestigung der Leuchtröhre
4 an dem Verschlussdeckel3 weist dieser im Bereich seiner freien Enden64 jeweils eine Durchsteckfassung65 auf, die sich von dem Verschlussdeckel-Grund43 senkrecht nach unten erstreckt (siehe12 ). Auf der Oberseite des Verschlussdeckel-Grundes43 befinden sich Elektronikkomponenten63 , wie z. B. ein Klemmstein und EVG, zum Betrieb der Leuchtröhre4 . - An dem Verschlussdeckel
3 kann desweiteren ein Reflektor66 direkt angebracht sein, was in18 dargestellt ist. Mit dem Reflektor66 kann wiederum ein entsprechendes Spiegelraster67 verrastet werden. Dies ist in den16 und17 dargestellt. Die in17 dargestellte Vorderansicht entspricht der Vorderansicht der in18 dargestellten Tragschiene1 mit Spiegelreflektor. - Alternativ kann an dem Verschlussdeckel
3 ein Kupplungsstück68 angebracht sein, mit welchem ein Spiegelraster69 mit Direkt-Indirekt-Anteilen verbunden ist. Diese Ausführungsform ist in den14 und15 gezeigt. - Die Reflektoren bestehen aus Aluminium mit reflektionsverstärkenden Oberflächen. Alternativ können die Reflektoren auch aus Plexiglas bestehen. Es können symmetrische, asymmetrische, direkt-strahlende, indirektstrahlende und direkt-indirekt-strahlende Reflektoren vorgesehen sein.
- In die Tragschienen
1 können auch Leuchtmittel und Gläser direkt eingebaut werden. - Nachfolgend wird die Montage der Tragschiene
1 beschrieben. In das Hohlprofil2 sind über die Montage-Öffnung84 Stromleitungen82 für die Speisung der Leuchtröhre4 einzubringen. Zur Bildung eines oberen Kabelka nals70 sind Trennplatten42 in die oberen Schienenkanäle41 einzubringen. In dem Kabelkanal70 werden erste Stromleitungen geführt. Zur Bildung eines zweiten Kabelkanals71 , der sich unter dem Kabelkanal70 befindet, sind weitere Trennplatten42 in die unteren Schienenkanäle30 einzuführen. Der Kabelkanal71 dient zur Führung zweiter Stromleitungen. Die Trennplatten42 können durch die Montage-Öffnung84 in den Hohlprofil-Kanal7 und durch Schwenken in die jeweiligen Schienenkanäle30 ,41 eingebracht werden. Hierzu weisen sie einen mittigen Längsschlitz72 auf, mit welchem die Spitze eines Schraubenziehers zum Schwenken der Trennplatte42 in Eingriff bringbar ist. - Das Hohlprofil
2 ist über seine Befestigungs-Schiene8 mit an der Gebäudedecke aufgehängten Halteklammern12 verrastbar. Das Hohlprofil2 kann auch direkt an einer Gebäudedecke befestigt werden. Hierzu weist das Hohlprofil2 in seinem Hohlprofil-Boden5 zwischen den Schienen-Stegen9 Befestigungsbohrungen (nicht dargestellt) auf. - Anschließend sind die Eingriffsabschnitte
48 des Verschlussdeckels3 über die Montage-Öffnung84 in das Hohlprofil2 einzuführen und die Rastansätze52 mit den Rastnuten28 in rastende Verbindung zu bringen. Zum Einführen ist die Arretierplatte57 in die Nicht-Arretier-Position zu bringen, die der Öffnungsposition entspricht. Der Einführabschnitt29 erleichtert dabei das Einführen. - Nachdem der Verschlussdeckel
3 mit dem Hohlprofil2 verrastet ist, ist die Arretierplatte57 in ihre Arretierposition zu schwenken. In der Arretierposition wird ein unbeabsichtigtes Lösen des Verschlussdeckels3 von dem Hohlprofil2 verhindert. Es ist ebenfalls denkbar, dass die komplette Tragschiene1 mit den Haltklammern12 verrastet wird. - Wenn eine Aneinanderreihung einzelner Tragschienen
1 gewünscht ist, kann ein im wesentlichen U-förmiges Verbindungsprofil73 in zwei benachbart angeordnete Hohlprofile2 eingeführt werden. Das Verbindungsprofil73 ist in den5 und6 dargestellt. Es ist in den Führungsnuten40 der oberen Begrenzungswand32 des oberen Schienenkanals41 geführt. Die Schenkel74 des Verbindungsprofils73 liegen an der Innenfläche der Hohlprofil-Seitenwände6 an, während der Boden75 des Verbindungsprofils73 den Hohlprofil-Boden5 berührt. In dem Boden75 sind Öffnungen76 mit Gewindeabschnitten77 vorgesehen, in welche Klemmschrauben78 zum Festklemmen des Verbindungsprofils73 an Hohlprofil-Böden5 zweier benachbart angeordneter Hohlprofile2 eingeschraubt sind. Durch das innenliegende Verbindungsprofil73 wird eine besonders ansprechende Optik erzielt. - Alternativ kann eine Verbindung zweier Tragschienen
1 über ein Verbindungselement (nicht dargestellt) erfolgen, das sich in der durch die Schienen-Stege9 gebildeten Nut83 befindet und zwischen zwei Tragschienen1 verläuft. Auch dieses Verbindungselement ist von außen nicht ersichtlich. - Alternativ kann eine Verbindung zweier benachbart angeordneter Tragschienen
1 auch durch innenliegende Verbindungselemente (nicht dargestellt) erfolgen, die in den oberen und/oder unteren Schienenkanälen30 ,41 geführt sind. - Zum endseitigen Verschließen der Tragschienen
1 sind Abschlussplatten79 durch Befestigungsschrauben80 an dem Hohlprofil2 anzuschrauben. Die die Abschlussplatten79 durchdringenden Befestigungsschrauben80 sind in die unteren und/oder oberen Schienenkanäle30 ,41 eingedreht. - Die nach außen offene Nut
53 zwischen dem Hohlprofil2 und dem Verschlussdeckel3 dient zur Halterung von Zusatzteilen, wie z. B. Reflektoren, Rastern und Gläsern. - Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Tragschiene
1 wird eine besonders einfache und schnelle Montage erreicht. Außerdem bietet die Tragschiene1 eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verbindung einzelner Tragschienen1 und zur Befestigung der Tragschienen1 an einer Gebäudewand. Das Zubehör zu der Tragschiene1 , wie z. B. die Reflektoren und die Raster, ergeben ebenso wie die Tragschienen1 ein fortlaufendes Band. Die Anordnung der Leuchteneinsätze ist an jeder beliebigen Stelle auf der Tragschiene1 möglich Zwischenräume sind mit Leerdeckeln verschließbar. Die Tragschiene1 stellt auch einen ausreichenden Raum für eine Leuchtenband-Durchgangsverdrahtung zur Verfügung. Die Verschlussdeckel3 halten auch Zusatzteile.
Claims (31)
- Tragschiene für Leuchtkörper a) mit einem Hohlprofil (
2 ) zum Anbringen an einer Gebäudedecke und zum Unterbringen von Stromleitungen (82 ), wobei das Hohlprofil (2 ) aufweist i) eine Längsrichtung (LR), ii) eine nach unten offene Montage-Öffnung (84 ), die sich über die in Längsrichtung (LR) verlaufende Länge (L) des Hohlprofils (2 ) erstreckt, und iii) zwei einander gegenüberliegende Hohlprofil-Seitenwände (6 ), wobei jede Hohlprofil-Seitenwand (6 ) – die Montage-Öffnung (84 ) quer zur Längsrichtung (LR) seitlich begrenzt und – ein erstes Rastelement (28 ) aufweist, b) mit einem Verschlussdeckel (3 ) zum Verschließen der Montage-Öffnung (84 ) des Hohlprofils (2 ) und zum Tragen von mindestens einem Leuchtkörper (3 ), wobei der Verschlussdeckel (3 ) zweite Rastelemente (52 ) aufweist, und c) wobei der Verschlussdeckel (3 ) und das Hohlprofil (2 ) über die ersten Rastelemente (28 ) und die zweiten Rastelemente (52 ) rastend miteinander verbindbar sind. - Tragschiene für Leuchtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (
2 ) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist. - Tragschiene für Leuchtkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (
2 ) einen zwischen den beiden Hohlprofil-Seitenwänden (6 ) verlaufenden Hohlprofil-Boden (5 ) aufweist. - Tragschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, dass jede Hohlprofil-Seitenwand (
6 ) im Bereich ihres freien Endes (27 ) ein erstes Rastelement (28 ) aufweist. - Tragschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement (
28 ) auf der nach innen gewandten Seite der Hohlprofil-Seitenwand (6 ) vorgesehen ist. - Tragschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Hohlprofil-Boden (
5 ) eine außen verlaufende Befestigungs-Schiene (8 ) zum Anbringen an einer Gebäudedecke verbunden ist. - Tragschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungs-Schiene (
8 ) aus zwei voneinander beabstandeten Schienen-Stegen (9 ) besteht. - Tragschiene nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schienen-Steg (
9 ) einen Fuß (10 ) aufweist, mit welchem eine zu dem Hohlprofil-Boden (5 ) beabstandete und im wesentlichen senkrecht zu dem Fuß (10 ) verlaufende Platte (11 ) verbunden ist. - Tragschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hohlprofil-Seitenwand (
6 ) auf ihrer Innenseite mindestens einen Schienenkanal (30 ,41 ) zur Aufnahme einer Trennplatte (42 ) aufweist. - Tragschiene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hohlprofil-Seitenwand (
6 ) einen oberen Schienenkanal (41 ) und einen unteren Schienenkanal (30 ) aufweist. - Tragschiene nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schienenkanal (
30 ,41 ) durch eine untere und eine obere Begrenzungswand (31 ,32 ) begrenzt ist. - Tragschiene nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder oberen Begrenzungswand (
32 ) eine nach oben offene Führungsnut (40 ) zur Führung eines Profils (73 ) ausgebildet ist. - Tragschiene nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement (
28 ) unter dem unteren Schienenkanal (30 ) vorgesehen ist. - Tragschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (
2 ) einstückig ausgebildet ist. - Tragschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlprofil-Seitenwände (
6 ) auf ihrer Außenseite gerillt sind. - Tragschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (
3 ) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist. - Tragschiene nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (
3 ) einen Verschlussdeckel-Grund (43 ) und zwei Verschlussdeckel-Schenkel (44 ) aufweist. - Tragschiene nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verschlussdeckel-Schenkel (
44 ) ein zweites Rastelement (52 ) aufweist. - Tragschiene nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastelement (
52 ) auf der nach außen gewandten Seite des Verschlussdeckel-Schenkels (44 ) vorgesehen ist. - Tragschiene nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussdeckel-Schenkel (
44 ) in das Hohlprofil (2 ) eingreifen. - Tragschiene nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verschlussdeckel-Grund (
43 ) und jedem Verschlussdeckel-Schenkel (44 ) eine innenliegende Führungsnut (50 ) ausgebildet ist. - Tragschiene nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (
3 ) einstückig ausgebildet ist. - Tragschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (
3 ) einen handbetätigbaren Arretiermechanismus zur Festlegung des Verschlussdeckels (3 ) an dem Hohlprofil (2 ) aufweist. - Tragschiene nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiermechanimus eine verschwenkbare Arretierplatte (
57 ) und einen die Arretierplatte (57 ) tragenden Tragkörper (55 ) aufweist. - Tragschiene nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (
55 ) durch den Verschlussdeckel-Grund (43 ) geführt ist. - Tragschiene nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (
55 ) als Tragschraube ausgebildet ist. - Tragschiene nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierplatte (
57 ) mit der Tragschraube (55 ) drehfest verbunden ist. - Tragschiene nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierplatte (
57 ) eine Länge LA und eine Breite BA aufweist, wobei LA > BA ist. - Tragschiene nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Arretierplatte (
57 ) mindestens ein Anlageansatz zur Anlage an einer Hohlprofil-Seitenwand (6 ) in der Arretierposition verbunden ist. - Tragschiene nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageansatz senkrecht zu der Arretierplatte (
57 ) verläuft. - Tragschiene nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Hohlprofil-Seitenwand (
6 ) und dem Verschlussdeckel-Grund (43 ) eine äußere Haltenut (50 ) zur Halterung von Zusatzteilen vorgesehen ist.
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- 2003-12-16 DE DE20319586U patent/DE20319586U1/de not_active Expired - Lifetime
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