Die vorliegende Erfindung betrifft eine langgestreckte
Leuchteneinrichtung umfassend mindestens ein langgestrecktes
Profilteil, an dem Haltemittel für die Halterung von Leuchtmitteln
und/oder Installationseinheiten für Leuchtmittel sowie mindestens ein
Kabelführungsbereich ausgebildet sind.
Eine Leuchteneinrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
europäischen Patentanmeldung EP 0 720 264 A2 bekannt. Bei der
darin beschriebenen Leuchteneinrichtung wird ein H-förmiges
Profilteil verwendet, das in seinem unteren Bereich sich nach innen
erstreckende Vorsprünge aufweist, auf die beispielsweise
Installationsteile wie Vorschaltgeräte oder dergleichen aufgesetzt
werden können. Weiterhin können in dem unteren Bereich Leuchten
oder weitere Installationsteile wie Ventilatoren oder dergleichen
befestigt werden. Oberhalb des Querstrichs des H-förmiges Profils ist
ein Kabelkanal ausgebildet, durch den hindurch Versorgungsleitungen
zu den Leuchtmitteln aber auch zu den weiteren Installationsteilen
hindurchgeführt werden können. Weiterhin sind an den Außenseiten
des Profils Vorsprünge ausgebildet, die Befestigungsschienen bilden,
in die beispielsweise Deckenplatten von abgehängten Decken derart
eingefügt werden können, dass die Deckenplatten zwischen zwei
parallel zueinander verlaufenden Leuchteneinrichtungen gehaltert
werden können.
Als nachteilig bei der aus dem Stand der Technik bekannten
Leuchteneinrichtung erweist sich, dass diese nur sehr unflexibel an
lokale Gegebenheiten anpassbar ist, insbesondere kann die
Leuchteneinrichtung nicht derart breit ausgelegt werden, dass sie
selbst für beispielsweise in der Leuchteneinrichtung angebrachte
Leuchten als Gehäuse dient.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem ist die
Schaffung einer Leucheneinrichtung der eingangs genannten Art, die
flexibler an lokale Gegebenheiten anpassbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die
Leuchteneinrichtung zwei in Gebrauchsstellung einander
gegenüberliegende, in Längsrichtung der Leuchteneinrichtung
zueinander parallele, separate Profilteile umfasst, die durch
Verbindungsmittel beabstandet zueinander miteinander verbindbar
sind oder miteinander verbunden sind. Durch die beiden voneinander
separierten Profilteile kann vor Ort die Breite der Leuchteneinrichtung
beliebig verändert werden, so dass die Leuchteneinrichtung an die
lokalen Gegebenheiten angepasst werden kann. Hierbei können die
Profilteile einander in Gebrauchsstellung sowohl horizontal als auch
vertikal einander gegenüberlieben.
Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Profilteile vermittels einer
Aufhängeeinheit miteinander verbunden werden können, die
gleichzeitig zur Aufhängung der Leuchteneinrichtung an der Decke
eines Raumes dient. Diese Aufhängeeinheit kann dabei in
verschiedenen Breiten ausgeführt sein, so dass je nach gewähltem
Abstand der Profilteile zueinander eine diesem Abstand
entsprechende Aufhängeeinheit verwendet werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dient die Aufhängeeinheit gleichzeitig dazu, die Profilteile
eines ersten Abschnitts der Leuchteneinrichtung mit den Profilteilen
eines zweiten sich in Längsrichtung an diesen anschließenden
Abschnitts der Leuchteneinrichtung zu verbinden. Die Aufhängeeinheit
erfüllt somit eine Dreifachfunktion, nämlich die Aufhängung der
Leuchteneinrichtung, die Verbindung zweier Profilteile in Querrichtung
der Leuchteneinrichtung und die Verbindung zweier Profilteile in
Längsrichtung der Leuchteneinrichtung. Es kann hierbei vorgesehen
sein, dass die einzelnen Abschnitte der Leuchteneinrichtung
beispielsweise fünf bis sechs Meter lang sind. Durch die
entsprechend die Abschnitte verbindenden Aufhängeeinheiten können
langgestreckte Leuchteneinrichtungen erzielt werden, die
beispielsweise 25 Meter bis 30 Meter lang sind.
Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Aufhängeeinheit ein im
wesentlichen schmaler Streifen ist, der sich in Querrichtung der
Leuchteneinrichtung erstreckt. Auf diese Weise wird gewährleistet,
dass die Aufhängeeinheit im wesentlichen nur in den
Verbindungsbereichen der einzelnen Abschnitte der
Leuchteneinrichtung angeordnet ist. In den übrigen Bereichen der
Leuchteneinrichtung ist der Benutzer vor Ort völlig frei in der
Gestaltung der Leuchteneinrichtung, insbesondere im Hinblick auf den
Zugriff von oben in die Leuchteneinrichtung.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Profilteile auf ihren
oberen Innenseiten in den Innenraum der Leuchteneinrichtung
hineinragende Abschnitte des Kabelführungsbereichs aufweisen,
wobei die Aufhängeeinheit mit mindestens einem dieser Abschnitte
verbindbar ist. Somit haben auch die vorgenannten Abschnitte des
Kabelführungsbereichs eine Doppelfunktion, nämlich zum einen die
Bildung des Kabelführungsbereichs und zum anderen die Verbindung
der Profilteile mit der Aufhängeeinheit.
Vorzugsweise weist dabei die Aufhängeeinheit in Querrichtung der
Leuchteneinrichtung äußere Abschnitte auf, die mindestens einen der
Abschnitte des Kabelführungsbereichs untergreifen. Hierdurch ergibt
sich eine sichere Halterung der Profilteile durch die Aufhängeeinheit.
Alternativ dazu kann die Aufhängeeinheit auch auf einem dieser
Abschnitte des Kabelführungsbereichs aufliegen. In diesem Fall muss
der von oben aufliegende Abschnitt der Aufhängeeinheit mit dem
entsprechenden Abschnitt des Kabelführungsbereichs beispielsweise
mit einer Schraubverbindung miteinander verbunden werden.
Zusätzlich oder alternativ zu der Aufhängeeinheit können die einander
gegenüberliegenden Profilteile durch eine untere Abdeckung
miteinander verbunden sein. Eine derartige untere Abdeckung kann
somit zum einen zur zusätzlichen Stabilisierung der
Leuchteneinrichtung beitragen. Zum anderen kann die Abdeckung
auch das Innere der Leuchteneinrichtung für den Benutzer
kaschieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist die Abdeckung in Querrichtung der
Leuchteneinrichtung verdickte Abschnitte und verdünnte Abschnitte
auf, die sich vorzugsweise in Querrichtung der Leuchteneinrichtung
miteinander abwechseln. Zum einen ergibt sich durch die sich
miteinander abwechselnden verdickten und verdünnten Abschnitte ein
optisch ansprechendes Äußeres der Leuchteneinrichtung. Zum
anderen können die verdünnten Abschnitte von dem Benutzer dazu
verwendet werden, die Abdeckung längs dieser verdünnten Abschnitte
mit einfachen Mitteln zu schneiden. Auf diese Weise kann die
Abdeckung vor Ort mit einfachen Mitteln auf eine gewünschte Breite
gebracht werden, so dass die die Profilteile verbindende Abdeckung
an den gewünschten Abstand der Profilteile voneinander mit
einfachen Mitteln anpassbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weisen die Profilteile auf ihren einander zugewandten
Innenseiten sich in Längsrichtung der Leuchteneinrichtung
erstreckende Vorsprünge auf, die Befestigungsnuten bilden. Diese
Befestigungsnuten können zur Halterung verschiedenster Teile der
Leuchteneinrichtung dienen.
Insbesondere kann die Leuchteneinrichtung Halteeinheiten umfassen,
die mit geeigneten Befestigungsmitteln für die Halterung in den
Befestigungsnuten versehen sind. An diesen Halteeinheiten können
sowohl Installationsmittel wie Vorschaltgeräte oder Transformatoren
als auch Leuchten gehaltert werden.
Die Halteeinheit kann dabei auf ihren Außenseiten Eingriffteile
aufweisen, die in einander gegenüberliegende Befestigungsnuten
einbringbar sind. Alternativ dazu können die Halteeinheiten auf ihren
den Profilteilen zugewandten Außenseiten flächige Abschnitte
aufweisen, die in die Befestigungsnuten einbringbar sind. Die
Halteeinheit könnte beispielsweise aus einem ebenen Blechteil
bestehen, deren äußere Abschnitte in die Befestigungsnuten
einbringbar sind. Auf diesem Blechteil könnten dann beispielsweise
Vorschaltgeräte oder dergleichen aufgeschraubt sein. Derartige
Halteeinheiten stellen sehr flexible an unterschiedliche Breiten
anpassbare und sehr kostengünstig herstellbare Ausführungen einer
Halteeinheit dar.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass die Halteeinheit ein in
Querrichtung der Leuchteneinrichtung U-förmiges Profil aufweist, das
von der Innenseite der Leuchteneinrichtung den Kabelführungsbereich
eines der Profilteile derart umgreifen kann, dass die Halteeinheit an
dem entsprechenden Profilteil gehaltert wird. Eine derartige U-förmige
Halteeinheit stellt ebenfalls eine ausgesprochen einfach an lokale
Gegebenheiten und kostengünstig herstellbare Ausführungsform einer
Halteeinheit dar. Insbesondere kann diese Halteeinheit an jeweils
einem der Profilteile befestigt werden, so dass sie völlig unabhängig
von dem Abstand der Profilteile zueinander ist.
Es besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, dass von den Halteteilen
Leuchten gehaltert werden, die über die Profilteile nach oben und
nach außen herausragende Arme aufweisen, die Leuchtmittel tragen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weisen die Profilteile an ihren unteren Enden sich
aufeinander zu erstreckende Absätze auf. Auf die sich aufeinander zu
erstreckenden Absätze einander gegenüberliegenden Profilteile kann
eine sich in Längsrichtung der Leuchteneinrichtung erstreckende
Langfeldleuchte aufgesetzt werden. Durch diese Absätze wird somit
eine sehr einfache Halterung für eine Langfeldleuchte oder für weitere
in der Leuchteneinrichtung benötigte Teile geschaffen. Bei einer
derartig installierten Langfeldleuchte kann dann die Abdeckung in
dem Bereich der Langfeldleuchte entfernt werden.
Weiterhin können die sich voneinander gegenüberliegenden
Profilteilen aufeinander zu erstreckenden Absätze für die Auflage der
unteren Abdeckung genutzt werden. Die Abdeckung kann dabei
entweder lose auf diese Absätze aufgelegt werden oder aber mit den
Absätzen verschraubt oder auf andere Weise verbunden werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weisen die Profilteile an ihren Außenseiten mindestens eine
Befestigungsschiene auf. An den Befestigungsschienen können
zusätzliche Teile wie beispielsweise Aufhängeteile für Werbeplakate
oder auch Befestigungsmittel für Seile oder dergleichen angebracht
werden, wobei insbesondere durch derartige Seile benachbarte
erfindungsgemäße Leuchteneinrichtungen miteinander verbunden
werden können. An derartigen Seilen können dann beispielsweise
auch Werbeplakate oder dergleichen befestigt werden. Zusätzlich
können auch benachbarte Leuchteneinrichtungen durch Teile von
abgehängten Decken miteinander verbunden werden, die ebenfalls an
diesen Befestigungsschienen angebracht werden können. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit, an diesen Befestigungsschienen
beispielsweise farbliche Kennzeichnungen anzubringen, um
bestimmte Bereiche beispielsweise in einem Krankenhaus oder
dergleichen farblich zu kennzeichnen.
Die Leuchteneinrichtung kann zusätzlich eine Steckdoseneinheit
umfassen, die vorzugsweise mit geeigneten Anbringabschnitten auf
den Kabelführungsbereich aufgeclipst werden kann. Eine derartige
Steckdoseneinheit erhöht die Variabilität der erfindungsgemäßen
Leuchteneinrichtung.
Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, dass durch den
Kabelführungsbereich neben Versorgungsleitungen für Leuchtmittel
auch weitere Kabel, wie beispielsweise Telekommunikationskabel,
Computerkabel, Stromkabel, Kabel für die Verbindung oder
Versorgung von Installationselementen oder dergleichen,
hindurchgeführt werden können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,
dass an der Leuchteneinrichtung, insbesondere im Bereich der
Abdeckung zusätzliche Installationselemente wie Lautsprecher,
Mikrofone, Steckdosen, Bewegungsmelder, Überwachungskameras,
Not- und Hinweisleuchten, Rauch- bzw. Gasmelder und dergleichen
angebracht werden können. Die erfindungsgemäße
Leuchteneinrichtung kann somit sehr flexibel genutzt werden und
unterschiedlichste Anwendungserfordernisse erfüllen. Weiterhin
besteht die Möglichkeit, als Leuchtmittel beziehungsweise Leuchten
für die erfindungsgemäße Leuchteneinrichtung insbesondere Strahler,
Langfeldleuchten oder LED-Leuchten zu verwenden. Alternativ
können auch sämtliche andere momentan oder in Zukunft auf dem
Markt befindliche Leuchtmittel in einer erfindungsgemäßen
Leuchteneinrichtung verwendet werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Abbildungen. Darin zeigen
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Leuchteneinrichtung;
- Fig. 2a
- einen schematischen Querschnitt gemäß Fig. 1 mit einer
Aufhängeeinheit;
- Fig. 2b
- eine Detailansicht des Randbereichs einer alternativen
Ausführungsform einer Aufhängeeinheit;
- Fig. 2c
- eine Ansicht gemäß 11c in Fig. 2a;
- Fig. 3a
- eine schematische Seitenansicht einer ersten
Ausführungsform einer Halteeinheit;
- Fig. 3b
- eine schematische Seitenansicht einer zweiten
Ausführungsform einer Halteeinheit;
- Fig. 3c
- eine schematische Seitenansicht einer dritten
Ausführungsform einer Halteeinheit;
- Fig. 4a
- eine schematische Schnittansicht einer Leuchteneinrichtung
mit einer eingesetzten Langfeldleuchte;
- Fig. 4b
- eine Fig. 4a entsprechende Ansicht auf eine
Leuchteneinrichtung mit alternativer Langfeldleuchte;
- Fig. 5a
- eine erste Ausführungsform einer Halteeinheit mit daran
angebrachter Leuchte;
- Fig. 5b
- eine zweite Ausführungsform einer Halteeinheit mit daran
angebrachter Leuchte;
- Fig. 6
- eine dritte Ausführungsform einer Halteeinheit mit daran
angebrachter Leuchte;
- Fig. 7a
- eine schematische Ansicht einer Steckdoseneinheit;
- Fig. 7b
- eine schematische Ansicht der an einem Profilteil der
Leuchteneinrichtung angebrachten Steckdoseneinheit;
- Fig. 8a
- einen schematischen Detailschnitt durch eine weitere
Ausführungsform eines Profilteils einer erfindungsgemäßen
Leuchteneinrichtung;
- Fig. 8b
- einen schematischen Detailschnitt durch eine weitere
Ausführungsform eines Profilteils einer erfindungsgemäßen
Leuchteneinrichtung;
- Fig. 8c
- einen schematischen Detailschnitt durch eine weitere
Ausführungsform eines Profilteils einer erfindungsgemäßen
Leuchteneinrichtung;
- Fig. 8d
- einen schematischen Detailschnitt durch eine weitere
Ausführungsform eines Profilteils einer erfindungsgemäßen
Leuchteneinrichtung;
- Fig. 9a
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leuchteneinrichtung;
- Fig. 9b
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leuchteneinrichtung;
- Fig. 9c
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leuchteneinrichtung;
- Fig. 10
- einen schematischen Detailquerschnitt durch eine
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leuchteneinrichtung mit alternativ gestalteter
Aufhängeeinheit.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass eine erfindungsgemäße
Leuchteneinrichtung zwei Profilteile 1, 2 umfasst, die sich in Fig. 1 in
die Zeichenebene hinein beziehungsweise aus der Zeichenebene
heraus in Längsrichtung der langgestreckten Leuchteneinrichtung
erstrecken. In Querrichtung der Leuchteneinrichtung sind die
Profilteile 1, 2 voneinander beabstandet und durch im nachfolgenden
noch näher zu beschreibende Verbindungsmittel miteinander
verbunden beziehungsweise von dem Benutzer vor Ort in geeignetem
Abstand miteinander verbindbar.
Aus Fig. 1 ist eine untere Abdeckung 3 ersichtlich, die in dem
abgebildeten Ausführungsbeispiel als Verbindungsmittel dienen kann.
In Fig. 2a sind die beiden Profilteile 1, 2 zusätzlich durch eine auf der
Oberseite der Leuchteneinrichtung angeordnete Aufhängeeinheit 4
miteinander verbunden.
Die Profilteile 1, 2 können beispielsweise aus einem
Aluminiumstrangpressprofil bestehen. Ebenso kann die Abdeckung 3
aus stranggepressten Aluminium oder auch aus Blech bestehen. Die
Abdeckung 3 weist in Querrichtung der Leuchte einander
abwechselnde verdickte und verdünnte Abschnitte 5, 6 auf. In
Längsrichtung der Leuchte können sich die Abschnitte 5, 6
gleichförmig erstrecken, so dass sich ein optisch ansprechender
Eindruck der Leuchte mit entsprechenden längsverlaufenden
vorspringenden und rückspringenden Bereichen der Abdeckung 3
ergibt.
Die verdünnten Abschnitte 6 sind hinsichtlich ihrer Stärke derart
dimensioniert, dass der Benutzer vor Ort in Längsrichtung der
Abdeckung 3 diese in einem der verdünnten Abschnitte 6 trennen
kann. Auf diese Weise kann die Breite der Abdeckung 3 vor Ort mit
einfachen Mitteln, beispielsweise durch Sägen oder Schneiden, frei
gewählt werden. Auf diese Weise kann auch der Abstand zwischen
den beiden äußeren Profilteilen 1, 2 vor Ort an die lokalen
Gegebenheiten angepasst werden.
Die bei einem derartigen Trennprozess beispielsweise in der Mitte
durchtrennten Abschnitte 6 können, wie dies aus Fig. 1 deutlich
ersichtlich ist, weiterhin als Auflageabschnitte 7 dienen, die auf sich
an der Unterseite der Profilteile 1, 2 nach innen erstreckenden
Absätzen 8 aufliegen können. Die Auflageabschnitte 7 und die
Absätze 8 können beispielsweise durch Schraubverbindungen oder
dergleichen aneinander festgelegt werden. Alternativ dazu können
auch die Auflageabschnitte 7 lose auf die Absätze 8 aufgelegt
werden.
Die in Fig. 2a abgebildete Aufhängeeinheit 4 weist einen mittleren
Abschnitt 9, zwei seitliche sich von dem mittleren Abschnitt 9 schräg
nach unten und zur Seite erstreckende Abschnitte 10 sowie zwei sich
außen an diese seitlichen Abschnitte 10 anschließende parallel zu
dem mittleren Abschnitt 9 ausgerichtete äußere Abschnitte 11 auf. Die
äußeren Abschnitte 11 untergreifen einen in Gebrauchsstellung der
Leuchteneinrichtung horizontal ausgerichteten unteren Abschnitt 12
eines sich in Längsrichtung der Profilteile 1, 2 erstreckenden
Kabelführungsbereiches 13. Der untere horizontale Abschnitt 12
erstreckt sich von dem Profilteil 1, 2 nach innen. An dem von dem
jeweiligen Profilteil 1, 2 abgewandten Ende des horizontalen
Abschnitts 12 schließt sich an diesen ein schräg nach oben und innen
verlaufender Abschnitt 14 an, unter dem, wie aus Fig. 2a ersichtlicht
ist, der seitliche schräg nach unten und außen verlaufende Abschnitt
10 der Aufhängeeinheit 4 anliegen kann. Zwischen dem unteren
Abschnitt 12, dem schräg nach oben und innen verlaufenden
Abschnitt 14 und dem jeweiligen Profilteil 1, 2 ist der vorgenannte
Kabelführungsbereich 13 ausgebildet, durch den sowohl Kabel für die
Versorgung von Leuchten als auch weitere im nachfolgenden noch
näher zu spezifizierende Kabel hindurchgeführt werden können.
Unterhalb des horizontal ausgerichteten Abschnitts 12 ist beabstandet
zu diesem ein weiterer sich in Längsrichtung der Profilteile 1, 2
erstreckender Vorsprung 15 an dem entsprechenden Profilteil 1, 2
ausgebildet. Der Vorsprung 15 schließt mit dem unteren horizontalen
Abschnitt 12 des Kabelführungsbereichs 13 eine Befestigungsnut 16
ein, in die in dem Fig. 2a abgebildeten Ausführungsbeispiel der
äußere Abschnitt 11 der Aufhängeeinheit 4 passend hineinragt.
Der Kabelführungsbereich 13 mit den Abschnitten 12 und 14 kann
gemäß einer alternativen Ausführungsform (siehe Fig. 10) auch als
von dem jeweiligen Profilteil 1, 2 separates Teil ausgebildet sein, der
bei Bedarf mit dem jeweiligen Profilteil 1, 2 verbunden werden kann.
Bei einer alternativen, in Fig. 10 abgebildeten Ausgestaltung der
Profilteile 1, 2 und der Aufhängeeinheit 4 schließen sich an die sich
schräg nach unten und zur Seite erstreckende Abschnitte 9 Abschnitte
52 an, die im wesentlichen vertikal nach unten verlaufen. An den
Profilteilen 1, 2 kann dabei eine nach oben offene Nut 53 ausgebildet
sein, in die der nach unten verlaufende Abschnitt 52 der
Aufhängeeinheit 4 eingreifen kann. Die vertikal nach unten ragenden
äußeren Abschnitte 52 der Aufhängeeinheit 4 können somit zwischen
dem horizontal ausgerichteten Abschnitt 12 und der nach oben
offenen Nut 53 der Profilteile 1, 2 sicher gehalten werden. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit, die vertikal nach unten ragenden Abschnitte
52 der Aufhängeeinheit 4 durch Schraubmittel an den Profilteilen 1, 2
anzuschrauben. Beispielsweise können dazu auf den Innenseiten der
Profilteile 1, 2 Nuten 55 für die Aufnahme von selbstschneidenden
Schrauben 54 ausgebildet sein.
Es besteht die Möglichkeit, die Aufhängeeinheit 4 in unterschiedlichen
Ausführungsformen hinsichtlich ihrer Breite dem Benutzer zur
Verfügung zu stellen, so dass auch vermittels geeignet breiter
Aufhängeeinheiten 4 der Abstand der Profilteile 1, 2 zueinander
geeignet gewählt werden kann. Aus Fig. 2c ist ersichtlich, dass die
Aufhängeeinheit 4 gleichzeitig zur Verbindung unterschiedlicher
Abschnitte der Leuchteneinrichtung in Längsrichtung dienen kann.
Beispielhaft sind in Fig. 2c durch die Aufhängeeinheit 4 miteinander
verbundene Profilteile 1, 1a sowie 2, 2a abgebildet. Die Profilteile 1,
1a, 2, 2a können sich jeweils in Längen von beispielsweise 6 m
erstrecken. Es besteht durchaus die Möglichkeit, viele dieser
beispielsweise 6 m langen Abschnitte durch Aufhängeeinheiten 4
miteinander zu verbinden, so dass beispielsweise langgestreckte
Leuchteneinrichtungen entstehen, die 20 oder 30 m lang sind.
Es besteht die Möglichkeit an den jeweiligen Enden der Profilteile 1,
1a, 2, 2a Endplatten vorzusehen, die sich in Querrichtung der
Leuchteneinrichtung erstrecken. An diesen Endplatten können sich
nach innen in Längsrichtung der Leuchteneinrichtung erstreckende
Stifte bzw. an den Profilteilen 1, 1a, 2, 2a entsprechende
Ausnehmungen für derartige Stifte vorgesehen sein. Auf diese Weise
kann eine sicherere Verbindung von Endplatten und Profilteilen 1, 2
und 1a, 2a erreicht werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit,
zwischen den Endplatten einen Spalt für eine Längenausdehnung der
Profilteile 1, 1a, 2, 2a vorzusehen, wobei dieser Spalt beispielsweise
mit einem elastischen Material gefüllt sein kann.
Weiterhin können auf den Außenseiten der Endplatten
Informationselemente wie Schilder oder dergleichen angebracht sein.
Alternativ können in die Endplatten Leuchtelemente wie Strahler,
LED's oder dergleichen von außen sichtbar eingebaut werden.
Es besteht die Möglichkeit, dass die Aufhängeeinheit 4 mit den
Profilteilen 1, 2 verschraubt ist. Beispielsweise können dabei die sich
nach unten und außen erstreckenden Abschnitte 10 der
Aufhängeeinheit 4 mit den sich nach oben und innen erstreckenden
Abschnitten 14 des Kabelführungsbereichs 13 verschraubt werden.
Alternativ oder zusätzlich dazu können die äußeren Abschnitte 11 der
Aufhängeeinheit 4 mit den unteren horizontalen Abschnitten 12 des
Kabelführungsbereichs 13 verschraubt werden.
Aus Fig. 2b ist eine alternative Ausführungsform einer
Aufhängeeinheit 4 ersichtlich, diese weist neben einem mittleren
Abschnitt 9 lediglich zwei kurze äußere Abschnitte 17 auf, die sich
lediglich beispielsweise ein oder zwei Zentimeter von dem mittleren
Abschnitt 9 schräg nach außen und unten erstrecken. Diese
Abschnitte 17 können beispielsweise von oben auf dem schräg nach
oben und innen verlaufenden Abschnitt 14 des
Kabelführungsbereiches 13 aufliegen. Hierbei besteht die Möglichkeit,
dass die äußeren Abschnitte 17 mit den schräg nach oben und innen
verlaufenden Abschnitten 14 beispielsweise verschraubt sind.
Die in Fig. 2a abgebildeten Aufhängemittel 18, die beispielsweise als
Drähte oder Seile oder dergleichen ausgeführt sein können, können in
Befestigungsöffnungen 19 an der Aufhängeeinheit 4 befestigt sein.
Aus Fig. 2c ist ersichtlich, dass in Querrichtung der
Leuchteneinrichtung auf jeder der beiden Seiten des mittleren
Abschnitts 9 der Aufhängeeinheit 4 eine ganze Reihe von
Befestigungsöffnungen 19 nebeneinander angeordnet sind. Weiterhin
ist jeweils an der Außenseite dieser ganzen Reihe von
Befestigungsöffnungen 19 eine Einführöffnung 20 angeordnet, durch
die hindurch beispielsweise ein verdickter Endbereich der
Aufhängemittel 18 hindurchgeführt werden kann. Dabei können
sämtliche Befestigungsöffnungen 19 sowie die Einführöffnungen 20
durch in Querrichtung der Leuchte verlaufende Schlitze miteinander
verbunden sein. Der Benutzer vor Ort kann somit durch Wahl der
Befestigungsöffnung 19, durch die heraus das Aufhängemittel 18 nach
oben aus der Aufhängeeinheit 4 herausgeführt wird, eine
ausbalancierende Justage der Leuchteneinrichtung vornehmen. Dies
kann insbesondere bei schrägen Decken eines Raumes
ausgesprochen hilfreich sein. Die Befestigungsöffnungen 19 und die
Einführungsöffnung 20 können auch in Längsrichtung der
Leuchteneinrichtung nebeneinander angeordnet sein. Insbesondere
kann an jeder der Seiten des Abschnitts 9 eine kreuzförmige
Anordnung von Befestigungsöffnungen, beispielsweise mit der
Einführöffnung 20 in der Mitte, vorgesehen sein.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die beispielsweise als Drähte
oder Seile ausgeführten Aufhängemittel mit einer Vorrichtung zur
variablen Längeneinstellung zu versehen. Durch derartige aus dem
Stand der Technik bekannten Vorrichtungen wird eine einfache
Anpassung der erfindungsgemäßen Leuchteneinrichtung an lokale
Gegebenheiten ermöglicht.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Aufhängemittel derart unter
einem Winkel an der Aufhängeeinheit 4 zu befestigen, dass die
Leuchteneinrichtung sich als ganzes unter einem Winkel von
beispielsweise 45° zur Horizontalen erstrecken kann. Insbesondere
kann somit eine erfindungsgemäße Leuchteneinrichtung einem Verlauf
eines Daches folgen. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass einzelne
über Aufhängeeinheiten miteinander verbundene Teile der
Leuchteneinrichtung unter einem Winkel von 45°, 90° oder 135°
aneinander stoßen und miteinander verbunden werden.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Profilteile 1, 2 weitere nach innen
ragende sich in Längsrichtung der Profilteile 1, 2 erstreckende
Vorsprünge 21 aufweisen, die derart zueinander beabstandet sind,
dass zwischen ihnen Befestigungsnuten 22 ausgebildet sind. In diese
Befestigungsnuten 22 können Halteeinheiten 23, 24, 25 eingesteckt
werden, die aus Fig. 3a, 3b und 3c ersichtlich sind. Auf diesen
Halteeinheiten 23, 24, 25 können beispielsweise Installationsmittel 26
gehaltert werden. Bei den Installationsmitteln 26 könnte es sich
beispielsweise um ein Vorschaltgerät oder um einen Transformator für
ein Leuchtmittel handeln. Die Halteeinheiten 23, 24, 25 weisen jeweils
einen äußeren Rand auf, der in die Befestigungsnuten 22 einführbar
ist. Zwischen den äußeren Rändern ist ein mittlerer Abschnitt
angeordnet, der die Installationsmittel 26 tragen kann. Je nach
Ausführungsform der in Fig. 3a, 3b und 3c abgebildeten
Halteeinheiten 23, 24, 25 befindet sich der mittlere Abschnitt auf
gleicher Höhe mit den äußeren Abschnitten oder ist oberhalb oder
unterhalb dieser Abschnitte angeordnet.
Es können an jedem Profilteil 1, 2 zwei oder mehrere
Befestigungsnuten 22 angeordnet sein. Es besteht weiterhin die
Möglichkeit, dass zwei benachbarte Befestigungsnuten 22
aufeinander zu ragende Anformungen aufweisen, die so ausgebildet
sind, dass zwischen diesen beiden Befestigungsnuten 21 ein Kanal
gebildet wird, in dem beispielsweise Befestigungselemente
verschoben und festgelegt werden können.
Aus Fig. 5b ist eine Halteeinheit 27 ersichtlich, die im wesentlichen
aus einem ebenen Streifen oder einer ebenen Platte, beispielsweise
aus Blech oder Aluminium besteht. Auf dieser Halteeinheit 27 ist eine
Leuchte 28 montiert, die einen über die obere Begrenzung des
entsprechenden Profilteils 1, 2 nach außen ragenden Arm aufweist,
an dem beispielsweise endseitig ein Leuchtmittel angeordnet sein
kann.
Aus Fig. 5a ist eine weitere Halteeinheit 30 ersichtlich, die im
wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Ein unterer U-Schenkel
31 kann sich in die Befestigungsnut 16 unterhalb des
Kabelführungsbereichs 13 erstrecken. Ein oberer U-Schenkel 32 kann
sich oberhalb des schräg nach oben und innen verlaufenden
Abschnitts 14 des Kabelführungsbereichs 13 nach außen bis zu dem
Profilteil 2 erstrecken. Hierbei kann an dem Profilteil 2 ein weiterer
oberer Vorsprung 33 angeordnet sein, auf dem der obere Schenkel 32
der Halteeinheit 30 aufliegen kann. Weiterhin ist bei dem in Fig. 5a
abgebildeten Beispiel auf dem oberen Schenkel 32 der Halteeinheit
30 eine Leuchte 28 mit einem sich nach außen erstreckenden Arm 29
angebracht.
Aus Fig. 4a und Fig. 4b sind erfindungsgemäße
Leuchteneinrichtungen ersichtlich, bei denen die untere Abdeckung 3
zumindest abschnittsweise entfernt ist. Anstelle der Abdeckung 3 ruht
auf den sich nach innen erstreckenden Absätzen 8 der Profilteile 1, 2
eine Langfeldleuchte 34, die in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel
nur schematisch dargestellt ist. Eine derartige oder ähnlich gestaltete
Langfeldleuchte 34 kann um ihre Längsachse schwenkbar in der
Leuchteneinrichtung untergebracht sein. In der Langfeldleuchte 34
kann ein Reflektor ausgebildet sein.
Auf der Oberseite der Langfeldleuchte 34 gemäß Fig. 4b ist ein sich in
deren Längsrichtung erstreckender Kanal 56 ausgebildet, in dem
Zuleitungen 59 und Beschaltungsmittel 58, insbesondere
übereinander, angeordnet sein können. Der Kanal 56 kann zumindest
abschnittsweise eine obere Abdeckung 57 sowie ein
Unterteilungsmittel 60 aufweisen.
In Fig. 6 ist eine weitere Halteeinheit 35 abgebildet, an deren
Unterseite eine Leuchte 36 aufgehängt ist, die beispielsweise in
einem Bereich, in dem die Abdeckung 3 entfernt ist, aus der
Leuchteneinrichtung nach unten hervorhängen kann. Die Halteeinheit
35 ist beispielsweise als stegförmiges, rohrförmiges oder
plattenförmiges Haltemittel ausgebildet und weist an seinen den
Profilteilen 1, 2 zugewandten Endseiten Eingriffteile 37 auf, die in
entsprechende Befestigungsnuten 22 eingreifen können.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind an den Profilteilen 1, 2 nach innen
zurückspringende Rücksprünge 38 ausgebildet, die sich ebenfalls in
Längsrichtung der Profilteile 1, 2 erstrecken. Diese Rücksprünge 38
sind in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel sowohl an den
Außenseiten als auch den Unterseiten der Profilteile 1, 2 angeordnet.
Die Rücksprünge 38 sind jeweils nach außen mit sich in
Längsrichtung der Profilteile 1, 2 erstreckenden Schlitzen versehen,
so dass sich von außen zugängliche Befestigungsschienen 39
ergeben. In diesen Befestigungsschienen 39 können beliebige
zusätzliche Teile angebracht werden. Beispielsweise können
Aufhängeteile für Werbeplakate oder dergleichen angebracht werden.
Bei den Werbeplakaten kann es sich auch um beleuchtete oder
selbstleuchtende Werbeplakate handeln. Weiterhin können
Befestigungsmittel für Seile oder dergleichen angebracht werden, die
benachbarte erfindungsgemäße Leuchteneinrichtung miteinander
verbinden können. An diesen Seilen oder dergleichen können dann
beispielsweise Werbetafeln oder dergleichen angebracht werden.
Weiterhin besteht auch die Möglichkeit an den Befestigungsschienen
39 Anbringteile für beispielsweise Profilteile, Deckenplatten oder
dergleichen zu befestigen, die sich zwischen zwei nebeneinander
angeordneten Leuchteneinrichtungen erstrecken. Derartige zwischen
zwei Leuchteneinrichtungen angeordnete Profilteile können ggf.
gesondert aufgehangen werden. Weiterhin können auch
streifenförmige farbige Kennzeichnungen an den
Befestigungsschienen angebracht werden.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit an den Befestigungsschienen 39
direkt Werbemittel anzubringen. Insbesondere können an den
Befestigungsschienen 39 kleine Profile angebracht werden, an denen
wiederum weitere Profile drehbar oder schwenkbar angebracht sind,
die entsprechende Werbemittel tragen. Auf diese Weise können
Werbemittel ausgesprochen variabel mit der erfindungsgemäßen
Leuchteneinrichtung verbunden werden.
Aus Fig. 7a ist eine Steckdoseneinheit 40 ersichtlich, an der eine
Steckdose 41 angebracht ist. Die Steckdoseneinheit 40 weist einen
Anbringabschnitt 42 auf, der von oben auf den schräg nach innen und
oben verlaufenden Abschnitt 14 des Kabelführungsbereichs 13
aufgesteckt werden kann. Der Anbringabschnitt 42 ist dabei
beispielsweise aufclipsbar oder aufrastbar. In dem abgebildeten
Ausführungsbeispiel besteht der Anbringabschnitt 42 aus zwei leicht
auseinander laufenden Schenkeln, die insbesondere elastisch sind
und von oben auf den Abschnitt 14 aufgesteckt werden können.
Aus Fig. 8a, 8b, 8c und 8d sind Beispiele anderer Ausführungsformen
der Profilteile 1, 2 abgebildet. Die darin abgebildeten Profilabschnitte
43, 44, 45, 46 der Profilteile 1, 2 können je nach den lokalen
Anforderungen ausgewählt werden. Weitere unterschiedliche
Gestaltungen sind erfindungsgemäß durchaus möglich.
Aus Fig. 9a bis Fig. 9c sind weitere Ausführungsformen von
erfindungsgemäßen Leuchteneinrichtungen ersichtlich, die jeweils
unterschiedliche Abdeckungen 47, 49, 50 aufweisen. Bei der in Fig.
9a abgebildeten Ausführungsform ist eine Abdeckung 47 vorgesehen,
die unterschiedlich große Öffnungen 48 aufweist, die zufällig über die
Fläche der Abdeckung 47 verteilt sind. Durch die Öffnungen 48 kann
Licht nach unten aus der Leuchteneinrichtung austreten.
Die in Fig. 9b abgebildete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Leuchteneinrichtung umfasst eine Abdeckung 49, die mit bekannten
Rastern für Langfeldleuchten oder dergleichen versehen ist. Alternativ
können auch quer- und längsgestreifte Raster vorgesehen sein.
Die aus Fig. 9c ersichtliche Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Leuchteneinrichtung umfasst eine Abdeckung 50,
in der Strahler 51 schwenkbar angeordnet sind. Anstelle von Strahlern
51 können an einer derartigen Abdeckung 50 beispielsweise auch
Bügel schwenkbar befestigt werden, an denen anders geartete
Strahler oder Leuchten angebracht sind.
An der erfindungsgemäßen Leuchteneinrichtung können eine Vielzahl
von Leuchten oder Leuchtenteilen sowie eine Vielzahl von weiteren
Installationselementen angebracht werden. Als Leuchten sollen
hierbei insbesondere Strahler, Langfeldleuchten oder LED-Leuchten
genannt werden. Die Langfeldleuchten können sich dabei sowohl in
Längsrichtung als auch in Querrichtung der Leuchteneinrichtung
erstrecken. Bei sich in Querrichtung erstreckenden Langfeldleuchten
muss ein entsprechend großer Abstand der Profilteile 1, 2 gewählt
werden. Weiterhin können als Installationselemente Lautsprecher,
Mikrofone, Steckdosen, Bewegungsmelder, Überwachungskameras,
Not- und Hinweisleuchten, Rauch- beziehungsweise Gasmelder und
dergleichen genannt werden. Letztlich können sämtliche heute oder in
Zukunft bekannten Produkte der Beleuchtungstechnik der
Sicherheitstechnik oder der Überwachungstechnik mit einer
erfindungsgemäßen Leuchteneinrichtung kombiniert werden.
Beispielsweise können die vorgenannten Leuchten oder
Installationselemente an der Abdeckung 3 angebracht werden.
Alternativ oder zusätzlich dazu können Leuchten oder
Installationselemente auf den Innenseiten oder Außenseiten der
Profilteile 1, 2 angebracht werden, beispielsweise unter Zuhilfenahme
von Halteeinheiten, die in Befestigungsnuten 16, 22 eingebracht
werden. Weiterhin besteht beispielsweise auch die Möglichkeit,
Lichtleitfasern in der Leuchteneinrichtung anzuordnen, wobei das
darin geführte Licht gezielt über ihre gesamte Länge oder lokal aus
der Leuchteneinrichtung herausgeführt werden kann. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit, Duftquellen in die erfindungsgemäße
Leuchteneinrichtung einzubringen.
Es besteht die Möglichkeit, durch den Kabelführungsbereich 13
beliebige Versorgungskabel für Leuchten oder für die
Spannungsversorgung hindurchzuführen. Weiterhin besteht die
Möglichkeit, durch den Kabelführungsbereich Rohre für Klimaanlagen
oder dergleichen hindurchzuführen. Weiterhin besteht die Möglichkeit,
durch den Kabelführungsbereich 13 Kabel für die vorgenannten
Installationselemente, beispielsweise für Rauchmelder oder
Überwachungskameras hindurchzuführen. Weiterhin besteht die
Möglichkeit, durch den Kabelführungsbereich 13 Telefonkabel oder
Computerkabel oder dergleichen hindurchzuführen. Der
Kabelführungsbereich 13 kann durch entsprechend eingebrachte
Zwischenwände in zwei oder mehrere Bereiche, die insbesondere
auch abgeschirmt sein können, aufgetrennt werden. Es besteht
erfindungsgemäß weiterhin die Möglichkeit, zusätzlich zu dem
mindestens einen Kabelführungsbereich 13 weitere
Kabelführungsbereiche vorzusehen. Beispielsweise können unterhalb
des Kabelführungsbereichs 13 an der Innenseite des oder der
Profilteile 1, 2 weitere Kabelführungsbereiche durch entsprechend
nach innen hervorstehende Vorsprünge der Profilteile 1, 2 realisiert
sein.