DE19708256A1 - Probenahmevorrichtung für Saugaustrittsfluid - Google Patents
Probenahmevorrichtung für SaugaustrittsfluidInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine biomedizinische Meßvorrichtung
für klinische Anwendungen und insbesondere eine Probenahme
vorrichtung für Saugaustrittsfluid (Suction Effusion Fluid;
SEF), um eine extrem kleine Menge einer biomedizinischen
Substanz oder Substanzen zu erhalten.
WHerkömmlicherweise wird als biomedizinischer Substanz die
ser Art Blut als Probe von menschlichen Körpern genommen.
Die Zusammensetzungsanalysen der Blutproben wurden unter
Verwendung klinischer oder biochemischer Analysevorrichtun
gen durchgeführt.
Dabei ist es jedoch nötig, mehrere Arbeitsschritte durch
zuführen, um die gewünschten Bestandteile aus den Blutpro
ben abzutrennen, und die Entnahme der Blutprobe kann ein
Eindringen und eine Infektion des menschlichen Körpers ver
ursachen.
Beruhend auf neueren Fortschritten der elektronischen Tech
nologien wurden Meßtechniken entwickelt, welche SEF-Proben
von der Hautoberfläche eines menschlichen Körpers anstelle
von Blut verwenden. Über Beispiele dieser Meßtechniken wird
in Proceedings of the first Pan. Pacific Symposium, Vancou
ver, Kanada, 23-27 Juli 1986, Seiten 57-58 und in den Pro
ceedings of the Symposium on Chemical Sensors, PV87-9,
1987, Seiten 327-333 berichtet.
Das SEF ist eine extrem kleine Menge Flüssigkeit, welche
durch Unterdrucksaugen über ein Teil der Hautoberfläche ei
nes Arms oder einer anderen Stelle, an der die Hornschicht
entfernt wurde, erhalten wird. Es wird angenommen, daß SEF
ein Zwischengewebefluid aus dem wasserhaltigen Gewebe oder
ein Fluid ist, das durch Unterdruck durch die Wände kapil
larer Blutgefäße gefiltert wird.
Da das SEF eine niedrigere Proteinkonzentration als Blut
hat, ist die Proteinmenge, die sich beim Messen auf der
Oberfläche eines Sensors abgelagert, geringer, wodurch der
Vorteil erzielt wird, daß die Betriebslebenserwartung des
Sensors verlängert werden kann. Da die SEF-Proben durch die
Haut entnommen werden, wird desweiteren angenommen, daß das
Meßverfahren unter Verwendung von SEF im Gegensatz zu her
kömmlichen Verfahren unter Verwendung von Blutentnahme vor
teilhaft vom Standpunkt der Verringerung des dem Patienten
zugefügten Schmerzes und der Vermeidung von Infektionen mit
krankheitserregenden Keimen ist.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel der herkömmlichen SEF-Probenahme
vorrichtungen. In Fig. 1 ist eine herkömmliche SEF-Probe
nahmevorrichtung 120 mit einer Zelle 121, die aus einem
durchsichtigen Harzmaterial gebildet ist, ausgestattet. Als
durchsichtiges Harzmaterial werden Polyvinylchlorid, Acryl
harz oder andere verwendet. Die Zelle 121 besteht aus einem
zylindrischen unteren Teil (nämlich einer Basis) 121a und
einem zylindrischen oberen Teil (nämlich dem Kopf 121b).
Der Durchmesser des Kopfes 121b ist kleiner als jener der
Basis 121a. Der Kopf 121b ist konzentrisch mit der Basis
121a. Mit anderen Worten sind die Basis 120a und der Kopf
121b konzentrisch mit der vertikalen Mittelachse der Zelle
121.
Eine kreisförmige Aussparung 131, die als Probenahmean
schluß dient, ist an der Bodenoberfläche der Basis 121a
ausgebildet. Ein Kommunikationsweg 123a ist in der Basis
121a ausgebildet, der konzentrisch zu der Mittelachse der
Zelle 121a ist. Ein Hautsauganschluß (Skin Suction Port)
123 ist an der Bodenoberfläche der Basis 121a in dem Probe
nahmeanschluß 128 ausgebildet. Der Anschluß 123 wird durch
die Bodenöffnung des Kommunikationsweges 123a gebildet.
Ein Abstandshalter 129 mit einem feinen Gitter ist mit der
Basis 121a in der Aussparung bzw. dem Probenahmeanschluß
128 verbunden. Der Abstandshalter 129 verhindert, daß die
Hautoberfläche 130 dicht mit dem Hautsauganschluß 123 in
Kontakt kommt. Der dichtende Kontakt der Hautoberfläche 130
erschwert beim Unterdrucksaugen die Probenahme des Aus
trittsfluids 131.
Der Kopf 121b ist mit einem kreisförmigen Loch 121c ausge
stattet, das durch den Kopf 121b in einer Richtung senk
recht zur Mittelachse der Zelle 121 verläuft (nämlich par
allel zur Hautoberfläche 130).
Ein zylindrischer Absperrschieber 124 ist passend in das
Loch 121c eingefügt, so daß er entlang der Achse des Lochs
121c gleiten kann. Der Schieber 124 hat einen Kommunikati
onsweg 141, der sich entlang der Mittelachse der Zelle 121
erstreckt.
Der Kommunikationsweg 141 des Schiebers 124 ist in der
Lage, die Basis 121a durch eine lineare Gleitbewegung des
Schiebers 124 mit dem Kommunikationsweg 123 zu verbinden
bzw. sie abzutrennen (nämlich von dem Hautsauganschluß
123). Insbesondere, wenn der Schieber 124 in einer Stellung
angeordnet ist, in der die zwei Wege 123a und 124 miteinan
der überlappen, sind die beiden Wege 123a und 124 miteinan
der verbunden. Wenn der Schieber 124 nicht an diesem Punkt
angeordnet ist, ist der Kommunikationsweg 141 von dem Kom
munikationsweg 123 abgetrennt.
Der Schieber 124 hat zwei kreisförmige Kanäle bzw. Nuten an
jeder Seite des Kommunikationsweges 141. Zwei O-Ringe 126
und 127 sind jeweils in diese Nuten eingepaßt. Auf diese
Art ist der Schieber 124 luftdicht in der Zelle 121 mittels
der O-Ringe 126 und 127 eingebaut.
Zwei Handgriffe 143 sind jeweils mit beiden Seiten des
Schiebers 124 verbunden. Die Enden der Handgriffe 143
springen aus dem Loch 121c an entgegengesetzten Seiten her
vor. Der Schieber 124 kann in dem Loch 121c durch Drücken
eines der Handgriffe 143 entlang der Mittelachse des Lochs
121 gleiten. Der Schieber 124 ist zwischen den Punkten be
wegbar, an denen die äußeren Enden der zwei Handgriffe 143
mit dem Kopf 121b in Kontakt stehen.
Ein zylindrisches Fluidreservoir 125 zum Speichern eines
Austrittsfluids 131 ist im oberen Teil des Kopfs 121b aus
gebildet. Das Reservoir 125 ist oberhalb des Absperrschie
bers 124 angeordnet. Der obere Teil des Reservoirs 125 ist
am oberen Ende des Kopfes 121b geöffnet. Das Reservoir 125
steht über einen Kommunikationsweg 125a in Verbindung mit
dem durchgehenden Loch 121c. Das Reservoir 125 und der Weg
125a sind an der Mittelachse der Zelle 121 angeordnet. Der
Kommunikationsweg 125a und das Fluidreservoir 125 können
mit dem Kommunikationsweg 141 des Schiebers 124 durch
Schiebebewegung des Schiebers 124 entlang der Hautoberflä
che 130 verbunden oder abgetrennt werden. Insbesondere wenn
der Schieber 124 in der Stellung angeordnet ist, in der die
Wege 141 und 123a miteinander überlappen, sind der Weg 125a
und das Reservoir 125 mit dem Weg 141 verbunden. Wenn der
Schieber 124 nicht an diesem Punkt angeordnet ist, sind der
Weg 125a und das Reservoir 125 von dem Weg 141 abgetrennt.
Ein kreisförmiger Kanal bzw. eine kreisförmige Nut ist am
oberen Ende des Kopfs 121b ausgebildet, so daß sie das
Reservoir 125 umrundet. Ein O-Ring 143 ist in der Nut einge
paßt.
Ein kreisförmiger Deckel 142 mit einem kreisförmigen Aus
schnitt am Boden ist mit dem oberen Ende des Kopfes 121b
verbunden. Die Aussparung des Deckels 142 ist an den Kopf
121b angepaßt. Der Deckel 142 kann luftdicht über den
O-Ring 143 eingebaut sein.
Der Deckel 142 hat einen Kommunikationsweg 122a, der kon
zentrisch mit der Mittelachse der Zelle 121 ausgebildet
ist. Der Weg 122a steht in Verbindung mit dem darunterlie
genden Fluidreservoir 125. Ein Unterdrucksauganschluß (Vakuum
Suction Port) 122 ist am oberen Ende des Deckels mit
tels der oberen Öffnung des Weges 122a ausgebildet.
Als nächstes wird das Probenahmeverfahren des Austritts
fluids 131 unter Verwendung der in Fig. 1 gezeigten
SEF-Probenahmevorrichtung 120 beschrieben.
Zunächst wird ein Klebeband 132 auf den ringförmigen Be
reich des Bodens der Basis 121a um den Sauganschluß 128 an
gelegt. Dann wird die Oberfläche des Klebebands 132 auf die
Hautoberfläche 130 z. B. eines Arms eines menschlichen Kör
pers angelegt.
Anschließend wird einer der Handgriffe 143 (hier der links
seitige) entlang der Hautoberfläche 130 gedrückt, so daß
der Schieber 124 gleitet, bis der entsprechende Handgriff
143 in Kontakt mit dem gegenüberliegenden Gebiet des Kopfes
121b steht. An diesem Punkt ist der Kommunikationsweg 141
des Schiebers 124 mit dem Hautsauganschluß 123 über den
Kommunikationsweg 123a verbunden. Gleichzeitig ist der Kom
munikationsweg 141 mit dem Unterdrucksauganschluß 22 über
den Kommunikationsweg 125a, das Fluidreservoir 125 und den
Kommunikationsweg 122a verbunden.
Desweiteren ist der Unterdrucksauganschluß 123 mit einer
nichtgezeigten Vakuumpumpe verbunden, um auf diese Art den
Innenraum der Zelle 121, nämlich das Reservoir 125 und die
Kommunikationswege 123a, 141, 125a und 122a, zu evakuieren.
So wird das Austrittsfluid 131 als Probe von bzw. aus der
Hautoberfläche 130 entnommen. Das Fluid 131 wird über den
Hautsauganschluß 123 und die Kommunikationswege 123a, 141
und 125a in dem Fluidreservoir 125 gespeichert.
Einige weitere Beispiele der Probenahmevorrichtung dieser
Art sind in Druckschriften, wie der nichtgeprüften japani
schen Gebrauchsmusterveröffentlichung JP-U-21107, die 1990
veröffentlicht wurde, der nichtgeprüften japanischen Ge
brauchsmusterveröffentlichung JP-U-2-2648, die 1990 veröf
fentlicht wurde, der nichtgeprüften japanischen Gebrauchs
musterveröffentlichung JP-U-220510, die 1990 veröffentlicht
wurde, und der nichtgeprüften japanischen Patentveröffent
lichung JP-A-4-25385, die 1992 veröffentlicht wurde, offen
bart. Die bekannten Probenahmevorrichtungen, die in diesen
Druckschriften offenbart sind, haben keinen Absperrschieber
und unterscheiden sich daher von der Erfindung.
Die oben beschriebene bekannte, in Fig. 1 gezeigten SEF-
Probenahmevorrichtung hat einige Nachteile.
Ein erster Nachteil ist, daß die Betriebseffizienz bei der
Entnahme von Austrittsfluid 131, das in dem Fluidreservoir
125 gespeichert soll, niedrig ist. Dies hat folgenden
Grund.
Um das Austrittsfluid 131 aus dem Reservoir 125 zu entneh
men, ist es nötig, den Absperrschieber 124 zu schließen, um
den Unterdruck in dem Reservoir abzulassen, und dann den
Deckel 142 zu öffnen. Desweiteren, nachdem das Fluid 131
aus dem Reservoir 125 entnommen wurde, ist es nötig, vor
dem nächsten Probenahmeschritt den Deckel 142 zu schließen,
bevor das Fluidreservoir 125 evakuiert wird, und dann den
Schieber 124 zu öffnen.
Ein zweiter Nachteil ist, daß das Austrittsfluid 131 nicht
sukzessive von der Hautoberfläche 130 als Probe gewonnen
werden kann. Dies liegt daran, daß das Vakuum abgelassen
werden muß, bevor das in dem Reservoir 125 gespeicherte
Austrittsfluid 131 entnommen wird.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine
Probenahmevorrichtung für das Saugaustrittsfluid zu schaf
fen, die eine gute Probenahme-Betriebseffizienz aufweist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Probenahme
vorrichtung für das Saugaustrittsfluid zu schaffen, die in
der Lage ist, sukzessive Proben des Saugaustrittsfluids zu
entnehmen, ohne den Unterdruck eines Unterdruck-Saugan
schlusses zu lösen.
Eine Probenahmevorrichtung für das Saugaustrittsfluid ent
sprechend der Erfindung enthält eine Zelle, einen Absperr
schieber und Fluidreservoire.
Die Zelle hat einen Unterdrucksauganschluß und einen Haut
sauganschluß. Der Unterdrucksauganschluß ist so ausgestal
tet, daß er beim Betrieb mit einer Unterdruckquelle verbun
den ist. Der Hautsauganschluß ist so ausgestattet, daß er
beim Betrieb an der Hautoberfläche anliegt.
Der Absperrschieber (Schieberventil) ist in der Zelle aus
gebildet, so daß er in einer Ebene in etwa parallel zur
Hautoberfläche bewegbar ist. Der Absperrschieber wird zum
Öffnen und Schließen eines Kommunikationsweges verwendet,
welcher den Hautsauganschluß mit dem Unterdrucksauganschluß
verbindet.
Die Fluidreservoire sind in dem Absperrschieber ausgebil
det. Jedes der Fluidreservoire wird abwechselnd mit dem
Hautsauganschluß und dem Unterdrucksauganschluß über den
Kommunikationsweg durch die Verschiebebewegung des Absperr
schiebers verbunden. Jedes der Fluidreservoire wird zum
Speichern von Austrittsfluid verwendet, welches an der
Hautoberfläche durch Unterdrucksaugen über den Hautsaugan
schluß erhalten wird.
Wenn der Absperrschieber in einer Stellung angeordnet ist,
in der eines der Fluidreservoire mit dem Hautsauganschluß
und dem Unterdrucksauganschluß verbunden ist, ist wenig
stens eines der verbleibenden Fluidreservoire der Außen
seite der Zelle ausgesetzt.
Bei der erfindungsgemäßen Probenahmevorrichtung enthält der
Absperrschieber die Fluidreservoire. Jedes der Fluidreser
voire wird abwechselnd mit dem Hautsauganschluß und dem Un
terdrucksauganschluß über den Kommunikationsweg durch Ver
schiebebewegung des Absperrschiebers verbunden. Auch wenn
der Absperrschieber in einer Position angeordnet ist, in
der eines der Fluidreservoire mit dem Hautsauganschluß und
dem Unterdrucksauganschluß verbunden ist, ist wenigstens
eines der verbleibenden Fluidreservoire der Außenseite der
Zelle ausgesetzt.
Deshalb kann eine Bedienungsperson oder ein Benutzer der
Vorrichtung leicht auf das Austrittsfluid, das in wenig
stens einem der Außenseite der Zelle ausgesetzten Fluidre
servoire gespeichert ist, unter Verwendung einer Spritze
oder ähnlichem zugreifen, indem nur der Absperrschieber be
wegt wird. Dies führt zu einer guten Betriebseffizienz bei
der Probenahme.
Da alternierend jedes der Fluidreservoire mit dem Hautsaug
anschluß und dem Unterdrucksauganschluß durch die Gleitbe
wegung des Absperrschiebers verbunden wird, kann zusätzlich
jedes der Fluidreservoire durch ein anderes ersetzt werden,
während die Luftdichtbedingung beibehalten wird. Da deswei
teren das Austrittsfluid, welches zumindest in dem einen
der Außenseite der Zelle ausgesetzten Fluidreservoir ge
speichert ist, entnommen wird, ist es möglich, Austritts
fluid mittels Saugen als Probe unter Verwendung eines ande
ren der Fluidreservoire zu entnehmen.
Somit kann eine kontinuierliche oder sukzessive Probenahme
des Austrittsfluids durchgeführt werden, ohne den Unter
druck des Unterdrucksauganschlusses zu lösen.
Vorzugsweise ist der Absperrschieber entlang einer geraden
Linie in der Ebene verschiebbar. In diesem Fall ist es vor
zuziehen, daß der Absperrschieber eine stabartige Form hat
und daß die gerade Linie die Längsachse dieser Form ist.
Vorzugsweise ist der Absperrschieber um eine Achse in der
Ebene drehbar. In diesem Fall ist es vorzuziehen, daß der
Absperrschieber eine scheibenartige Form hat und daß die
Welle in der Mitte dieser Form angeordnet ist.
In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform hat
der Absperrschieber Rückschlagventile, um zu verhindern,
daß das in dem entsprechenden Fluidreservoir eingespei
cherte Austrittsfluid zurück zum Hautsauganschluß fließt.
Die Rückschlagventile sind an dem Boden der jeweiligen ent
sprechenden Fluidreservoire angeordnet.
Bei einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform hat der Absperrschieber lösbare Patronen. Die
Fluidreservoire sind in den jeweiligen Patronen ausgebil
det, so daß die Fluidreservoire von dem Absperrschieber ge
löst werden können.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat der Ab
sperrschieber die oben beschriebenen lösbaren Patronen und
die oben beschriebenen Rückschlagventile. Die Rückschlag
ventile sind am Boden der entsprechenden Fluidreservoire
angeordnet und von dem Absperrschieber zusammen mit den
entsprechenden jeweiligen Patronen ablösbar.
Bei einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform ist desweiteren ein Ventil zum Öffnen und Schlie
ßen des Kommunikationsweges vorgesehen, der den Hautsaug
anschluß mit dem Unterdrucksauganschluß verbindet. Das Ven
til wird so betrieben, daß es mit der Gleitbewegung des
Absperrschiebers zusammenwirkt.
In diesem Fall ist es bevorzugt, daß das Ventil den Kommu
nikationsweg öffnet, wenn irgend eines der Fluidreservoire
mit dem Hautsauganschluß und dem Unterdrucksauganschluß
verbunden ist, und daß das Ventil den Kommunikationsweg
schließt, wenn keines der Fluidreservoire mit dem Hautsaug
anschluß und dem Unterdrucksauganschluß verbunden ist.
In einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform sind desweiteren ein erstes Ventil zum Öffnen und
Schließen des Hautsauganschlusses und ein zweites Ventil
zum Öffnen und Schließen des Unterdrucksauganschlusses vor
gesehen. Die ersten und zweiten Ventile werden betrieben,
so daß sie mit der Gleitbewegung des Absperrschiebers zu
sammenwirken.
In diesem Fall ist es bevorzugt, daß die ersten und zweiten
Ventile den Kommunikationsweg öffnen, wenn eines der Fluid
reservoire mit dem Hautsauganschluß und dem Unterdruck
sauganschluß verbunden ist, und daß die ersten und zweiten
Ventil den Kommunikationsweg schließen, wenn keines der
Fluidreservoire mit dem Hautsauganschluß und dem Unter
drucksauganschluß verbunden ist.
Um die Ausführung der Erfindung zu ermöglichen, wird diese
nun unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrie
ben, in denen zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen Pro
benahmevorrichtung für Saugaustrittsfluid.
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine erste erfindungsgemäße Aus
führungsform der Probenahmevorrichtung für
Saugaustrittsfluid;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III
in Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV
in Fig. 2;
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine zweite erfindungsgemäße
Ausführungsform der Probenahmevorrichtung für
Saugaustrittsfluid;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI
in Fig. 5;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer Probenahmevorrich
tung für Saugaustrittsfluid entsprechend einer
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in
dem gleichen Querschnitt wie jene aus Fig. 3 ge
zeigt ist;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer Probenahmevorrich
tung für Saugaustrittsfluid entsprechend einer
vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in
dem gleichen Querschnitt wie jene aus Fig. 6 ge
zeigt ist;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht einer Probenahmevorrich
tung für Saugaustrittsfluid entsprechend einer
fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in
dem gleichen Querschnitt wie jene aus Fig. 3 ge
zeigt ist;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer Probenahmevorrich
tung für Saugaustrittsfluide entsprechend einer
sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in
dem gleichen Querschnitt wie jene aus Fig. 6 ge
zeigt ist;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht einer Probenahmevorrich
tung für Saugaustrittsfluid entsprechend einer
siebten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in
den gleichen Querschnitt wie jene aus Fig. 3 ge
zeigt ist;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht einer Probenahmevorrich
tung für Saugaustrittsfluid entsprechend einer
achten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in
dem gleichen Querschnitt wie jene aus Fig. 6 ge
zeigt ist.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nun
unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Eine Probenahmevorrichtung für SEF entsprechend einer er
sten Ausführungsform ist in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt.
Die SEF-Probenahmevorrichtung 20 entsprechend der ersten
Ausführungsform hat eine Zelle 21, die aus einem durchsich
tigen Harzmaterial hergestellt ist. Als durchsichtiges
Harzmaterial werden Polyvinylchlorid, Acrylharz oder andere
verwendet.
Die Zelle 21 besteht aus einer Basis 21a in Form einer
kreisförmigen Platte und einem Kopf 21b in Form eines
rechtwinkligen Parallelepipeds. Die Basis 21a und der Kopf
21b sind einstückig miteinander ausgebildet. Die Größe bzw.
die Abmessung des Kopfs 21b ist wesentlich kleiner als der
Durchmesser der Basis 21a. Der Kopf 21b ist konzentrisch
mit der Basis 21a. Anders gesagt, die Basis 21a und der
Kopf 21b sind konzentrisch bezüglich der vertikalen, ge
meinsamen Mittelachse der Zelle 21.
Eine kreisförmige Aussparung 28, die als Probenahmeanschluß
dient, ist am Bodenoberfläche der Basis 21a ausgebildet.
Ein Kommunikationsweg 23a ist in der Basis 21a ausgebildet
und erstreckt sich entlang der Mittelachse der Zelle 21.
Ein Hautsauganschluß 23 ist an der Bodenoberfläche der Ba
sis 21a in dem Probenahmeanschluß 28 ausgebildet. Der An
schluß 23 ist durch die Bodenöffnung des Kommunikationswegs
23a gebildet.
Ein Abstandshalter 29 mit einem feinen Gitter ist an der
Basis 21a in der Aussparung bzw. dem Probenahmeanschluß 28
ausgebildet. Der Abstandshalter 29 verhindert, daß die
Hautoberfläche 30 in dichtenden Kontakt mit dem Hautsaug
anschluß 23 tritt. Der dichtende Kontakt mit der Hautober
fläche 30 erschwert die Entnahme des Austrittsfluid bei Un
terdrucksaugen.
Der Kopf 21b ist mit einem rechtwinkligen Loch 21c ausge
stattet, das sich in dem Kopf 21b in Richtung senkrecht zur
gemeinsamen Mittelachse der Zelle 21 erstreckt. Ein Ab
sperrschieber 24 mit einem rechtwinkligen Querschnitt (näm
lich mit einer plattenartigen Form) ist paßgenau in das
Loch 21c eingeführt, so daß er linear entlang der Achse des
Lochs 21c gleitet.
Der Schieber (Ventil) 24 hat erste und zweite zylindrische
Fluidreservoire 25a und 25b zum Speichern von Austritts
fluid 31. Die zwei Reservoire 24a und 25b sind lateral be
abstandet voneinander in dem Schieber 24 vorgesehen. Die
oberen Enden der Reservoire 25a und 25b sind am oberen Ende
des Schiebers 24 geöffnet.
Der Schieber 24 hat weiterhin erste und zweite Kommunikati
onswege 28a und 28b, die benachbart den ersten und zweiten
Reservoiren 25a bzw. 25b angeordnet sind. Der erste Weg 28a
ist konzentrisch mit dem ersten Reservoir 25a und verbindet
dieses. Der zweite Weg 28b ist konzentrisch mit dem zweiten
Reservoir 25b und verbindet dieses.
Ein Kommunikationsweg 22a ist im oberen Teil des Kopfs 21b
ausgebildet, so daß er konzentrisch mit der gemeinsamen
Mittelachse der Zelle 21 ist. Das Bodenende dieses Weges
22a steht in Verbindung mit dem Loch 21c. Das obere Ende
des Weges 21a ist an der oberen Oberfläche des Kopfs 21b
offen und bildet einen Unterdrucksauganschluß 22. Der Kom
munikationsweg 22a und der Unterdrucksauganschluß 22 sind
genau oberhalb des Kommunikationswegs 23a und des Hautsaug
anschlusses 23 angeordnet. Mit anderen Worten sind die Kom
munikationswege 22a und 23a und die Anschlüsse 22 und 23
konzentrisch mit der gemeinsamen Mittelachse der Zelle 21.
Ein kreisförmiger Kanal bzw. eine kreisförmige Nut ist in
der unteren inneren Wandoberfläche des Lochs 21c für den
Schieber 24 ausgebildet. Diese Nut ist konzentrisch mit dem
Kommunikationsweg 23a. Ein O-Ring 27 ist in der Nut einge
paßt und in dem Loch 21c ausgesetzt. Der O-Ring 27 hat die
Funktion, die Lücke zwischen dem Schieber 24 und der Basis
21a luftdicht zu dichten.
Ein weiterer kreisförmiger Kanal bzw. eine weitere kreis
förmige Nut ist an der oberen inneren Wandoberfläche des
Lochs 21c ausgebildet. Diese Nut ist ebenfalls konzentrisch
mit Kommunikationsweg 23a. Ein O-Ring 26 ist in dieser Nut
eingepaßt und dem Loch 21c ausgesetzt. Der O-Ring 26 hat
die Aufgabe, die Lücke zwischen dem Schieber 24 und dem
Kopf 21b luftdicht abzudichten.
Die ersten und zweiten Reservoire 25a und 25b und die er
sten und zweiten Kommunikationswege 38a und 38b des Schie
bers 24 sind in der Lage, abwechselnd mit dem Kommunikati
onsweg 23a der Basis 21a (nämlich dem Hautsauganschluß 23)
und dem Kommunikationsweg 22a des Kopfs 21b (nämlich dem
Unterdrucksauganschluß 22) durch lineare Gleitbewegung des
Schiebers 24 verbunden bzw. getrennt zu werden.
Genauer gesagt sind, wenn der Schieber 24 an einer ersten
Stellung angeordnet ist, in der die beiden Wege 23a und 38a
miteinander überlappen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, das
Reservoir 25a und der erste Kommunikationsweg 38a mit den
Kommunikationswegen 23a und 22a verbunden. Wenn der Schie
ber 24 in einer zweiten Stellung angeordnet ist, in der die
beiden Wege 23a und 38b miteinander überlappen, sind das
zweite Reservoir 25b und der zweite Kommunikationsweg 38b
mit den beiden Wegen 23a und 22a verbunden. Wenn der Schie
ber 24 nicht in den ersten oder zweiten Stellung angeordnet
ist, sind sowohl das erste als auch das zweite Reservoir
25a und 25b von den Wegen 23a und 22a getrennt.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt wird, ist, wenn der Ab
sperrschieber 24 in der ersten Stellung angeordnet ist, das
zweite Fluidreservoir 25b der Außenseite der Zelle 21 aus
gesetzt. Diese Stellung des zweiten Reservoirs 25b ist eine
erste Stellung zur Probenahme mit einer Spritze oder ähnli
chem.
Andererseits, wenn der Absperrschieber 24 in der zweiten
Stellung angeordnet ist, ist das erste Fluidreservoir 25a
der Außenseite der Zelle 21 ausgesetzt. Diese Stellung des
ersten Reservoirs 25 ist eine zweite Stellung zur Probe
nahme mit einer Spritze oder ähnlichem.
Als nächstes wird das Probenahmeverfahren für das Aus
trittsfluid 31 unter Verwendung der SEF-Probenahmevorrichtung 20
entsprechend der ersten Ausführungsform aus den
Fig. 2, 3 und 4 beschrieben.
Zunächst wird ein Klebeband 32 auf den ringförmigen Bereich
am Boden der Basis 21a um den Probenahmeanschluß 28 herum
angelegt. Dann wird die Oberfläche des Klebebands 32 auf
die Hautoberfläche 30 z. B. eines Arms angelegt.
Anschließend wird, wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt
wird, der Absperrschieber 24 linear in einer Richtung senk
recht zur Mittelachse der Zelle 21 in eine erste Stellung
verschoben, in der das erste Fluidreservoir 25a mit dem Un
terdrucksauganschluß 22 und dem Hautsauganschluß 23 in Ver
bindung steht. Zu diesem Zeitpunkt ist das zweite Fluidre
servoir 25b der Außenseite der Zelle 21 ausgesetzt, wobei
es die Probenahme mit einer Spritze oder ähnlichem ermög
licht.
Dann wird der Unterdrucksauganschluß 22 mit einer Vakuum
pumpe (nicht gezeigt) verbunden, um auf diese Art das In
nere der Zelle 21 - nämlich das erste Reservoir 25a, den
ersten Kommunikationsweg 38a und die Kommunikationswege 23a
und 25a - zu evakuieren. Somit wird Austrittsfluid 31 als
Probe von oder aus der Hautoberfläche 30 entnommen. Das
Fluid 31 wird im ersten Fluidreservoir 25 über den Haut
sauganschluß 23 und die Kommunikationswege 23a und 38a ge
speichert.
In diesem Zustand wird, während die Innenseiten des Unter
drucksauganschluß 22 und des Hautsauganschluß 23 durch die
O-Ringe 26 und 27 luftdicht in evakuiertem Zustand gehalten
werden, der Absperrschieber 24 linear in Richtung senkrecht
zur Mittelachse der Zelle 21 zur zweiten Stellung verscho
ben, in der das zweite Fluidreservoir 25b mit dem Unter
drucksauganschluß 22 und dem Hautsauganschluß 23 in Verbin
dung steht. Zu diesem Zeitpunkt wird das erste Fluidreservoir 25a
in eine Stellung bewegt, in der es der Außenseite
der Zelle 21 ausgesetzt ist, womit es dem Austrittsfluid
31, das in ihm gespeichert ist, ermöglicht wird, mit einer
Spritze oder ähnlichem als Probe entnommen zu werden.
Gleichzeitig wird das zweite Fluidreservoir 25b sofort eva
kuiert, und das Speichern des Austrittsfluids 31 in dem
zweiten Fluidreservoir 25b beginnt.
Durch Wiederholen dieses Betriebszyklus kann das Austritts
fluid 31 nacheinander wiederholt als Probe entnommen wer
den, ohne das Vakuum zu lösen.
Bei der SEF-Probenahmevorrichtung 20 der ersten Ausfüh
rungsform weist der Absperrschieber 24 die ersten und zwei
ten Fluidreservoire 25a und 25b auf. Abwechselnd wird jedes
der Fluidreservoire 25 und 25b mit dem Hautsauganschluß 23
und dem Unterdrucksauganschluß 22 über die Kommunikations
wege 23a, 38a, 22a durch lineare Bewegung des Absperrschie
bers 24 verbunden.
Wenn der Absperrschieber 24 in der ersten Stellung angeord
net ist, in der das erste Reservoir 25a mit dem Hautsaugan
schluß 22 und dem Unterdrucksauganschluß 23 in Verbindung
steht, ist desweiteren das zweite Reservoir 25b der Außen
seite der Zelle 21 ausgesetzt.
Deshalb kann eine Bedienungsperson oder ein Benutzer der
Vorrichtung 20 leicht auf das Austrittsfluid 31, das in dem
ersten oder zweiten Fluidreservoir 25a oder 25b, welche der
Außenseite der Zelle 21 ausgesetzt sind, unter Verwendung
einer Spritze oder ähnlichem zugreifen, indem nur der Ab
sperrschieber 24 bewegt wird. Dies führt zu einer guten Be
triebseffizienz bei der Probenahme.
Zusätzlich, da jedes der ersten und zweiten Fluidreservoire
25a und 25b abwechselnd mit dem Hautsauganschluß 22 und dem
Unterdrucksauganschluß 23 durch Gleitbewegung des Absperr
schiebers 24 verbunden ist, ist jedes der Fluidreservoire
25a und 25b in der Lage, durch ein anderes ersetzt zu wer
den, während die Luftdichtheit beibehalten wird.
Desweiteren, da das Austrittsfluid 31, welches im ersten
oder zweiten Fluidreservoir 25a und 25b gespeichert ist,
welches der Außenseite der Zelle 21 ausgesetzt ist, aus
diesem entnommen wird, kann das Austrittsfluid 31 unter
Verwendung des zweiten oder ersten Fluidreservoirs 25b oder
25a durch Saugen als Probe entnommen werden.
Somit kann die sukzessive Probenahme des Austrittsfluids 31
durchgeführt werden, ohne das Vakuum an dem Unterdrucksaug
anschluß 22 zu lösen.
Bei der Vorrichtung 22 entsprechend der ersten Ausführungs
form sind zwei Fluidreservoire 25a und 25b intern in dem
Absperrschieber 24 vorgesehen. Es ist jedoch unnötig zu er
wähnen, daß die Zahl der Fluidreservoire drei oder größer
sein kann.
Es ist ausreichend, daß, wenn der Absperrschieber 24 in die
Stellung verschoben wird, in der eines der Fluidreservoire
mit dem Unterdrucksauganschluß 22 und dem Hautsauganschluß
22 in Verbindung steht, wenigstens eines der verbleibenden
Fluidreservoire der Außenseite der Zelle 21 ausgesetzt ist.
Eine Probenahmevorrichtung für SEF entsprechend einer zwei
ten Ausführungsform ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt.
Die SEF-Probenahmevorrichtung 20A entsprechend der zweiten
Ausführungsform hat die gleiche Bauweise wie jene entspre
chend der ersten Ausführungsform aus den Fig. 2, 3 und 4
mit Ausnahme der Bauweise der Zelle und des Absperrschie
bers. Deshalb wird aus Gründen der Einfachheit der Be
schreibung die Erläuterung der gleichen Bauweise weggelas
sen, wobei die gleichen Bezugszeichen für entsprechende
Elemente oder Komponenten mit der gleichen Funktion wie
jene bei der ersten Ausführungsform verwendet werden.
In den Fig. 5 und 6 hat der Absperrschieber 24A eine
scheibenartige Geometrie und ist mit ersten und zweiten
Fluidreservoiren 25a und 25b darin ausgestattet. Die Reser
voire 25a und 25b sind im gleichen Radialabstand von dem
Mittelpunkt des Schiebers 24A angeordnet und liegen an ent
gegengesetzten Seiten des Mittelpunkts.
Eine Zelle 21A ist einstückig mit einer Basis 21Aa und ei
nem Kopf 21Ab ausgebildet. Die Basis 21Aa hat eine schei
benartige Form, nämlich die gleiche wie jene der ersten
Ausführungsform. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform
hat jedoch die Basis 21Aa eine sich nach oben erstreckende
Welle 33 zum Eingriffin den scheibenartigen Absperrschie
ber 24A und, um es dem Schieber 24A zu ermöglichen, um die
Welle 33 gedreht zu werden.
Der Kopf 21Ab hat die Form eines rechtwinkligen Parallel
epipeds ähnlich jenem der ersten Ausführungsform. Der Kopf
21Ab hat jedoch eine Vertiefung 21c, in die der scheiben
artige Absperrschieber 24A eingefügt ist. Wie in Fig. 5 ge
zeigt wird, ist der Absperrschieber 24A in der Lage, um die
Welle 33 entlang einem Pfeil 52 zu gleiten und zu schwen
ken.
Die ersten und zweiten Reservoire 25a und 25b und die er
sten und zweiten Kommunikationswege 38a und 38b des Schie
bers 24A sind in der Lage, abwechselnd mit oder von dem
Hautsauganschluß 23 der Basis 21Aa und dem Unterdrucksauganschluß 22
des Kopfes 21Ab durch Drehgleitbewegung des
Schiebers 24A um die Welle 33 verbunden oder abgetrennt zu
werden.
Mit anderen Worten sind, wenn der Schieber 24A in einer er
sten Stellung angeordnet ist, in der die zwei Wege 23a und
38a miteinander überlappen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist,
das erste Reservoir 25a und der erste Kommunikationsweg 38a
mit den Kommunikationswegen 23a und 22a verbunden. Wenn der
Schieber 24A in einer zweiten Stellung angeordnet ist, in
der die beiden Wege 23a und 38b miteinander überlappen,
sind das zweite Reservoir 25b und der zweite Kommunikati
onsweg 38b mit den Kommunikationswegen 23a und 22a verbun
den. Wenn der Schieber 24A nicht an den ersten und zweiten
Punkten angeordnet ist, sind sowohl die ersten und zweiten
Reservoire 25a und 25b von den Wegen 23a und 22a getrennt.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, wird, wenn der Ab
sperrschieber 24A in der ersten Stellung angeordnet ist,
das zweite Fluidreservoir 25b der Außenseite der Zelle 21A
ausgesetzt. Diese Stellung des zweiten Reservoirs 25b ist
eine erste Stellung zur Probenahme mittels einer Spritze
oder ähnlichem.
Andererseits, wenn der Absperrschieber 24A in der zweiten
Stellung angeordnet ist, ist das erste Fluidreservoir 25a
der Außenseite der Zelle 21 ausgesetzt. Diese Stellung des
ersten Reservoirs 25a ist eine zweite Stellung zur Probe
nahme mit einer Spritze oder ähnlichem.
Im Anschluß wird als nächstes das Probenahmeverfahren des
Austrittsfluids 31 unter Verwendung der SEF-Probenahmevor
richtung 20A entsprechend der zweiten Ausführungsform aus
den Fig. 5 und 6 beschrieben. Zunächst wird ein Klebe
band 32 auf den ringförmigen Bereich des Bodens der Basis
21Aa um den Probenahmeanschluß 28 herum angelegt. Dann wird
die Oberfläche des Klebebands 32 auf die Hautoberfläche 30
z. B. eines Arms angelegt.
Anschließend wird, wie es in den Fig. 5 und 6 gezeigt
ist, der Absperrschieber 24A um 180° kreisförmig, in einer
Ebene senkrecht zur Mittelachse der Zelle 21A in die erste
Stellung, in der das erste Fluidreservoir 25a mit dem Un
terdrucksauganschluß 22 und dem Hautsauganschluß 23 verbun
den ist, verschoben. Zu diesem Zeitpunkt ist das zweite
Fluidreservoir 25b der Außenseite der Zelle 21A ausgesetzt,
wobei die Probenahme durch eine Spritze oder ähnliches mög
lich ist.
Dann wird der Unterdruckanschluß 22 mit einer Vakuumpumpe
(nicht gezeigt) verbunden, um auf die Art die Innenseite
der Zelle 21A - nämlich das erste Reservoir 25a, den ersten
Kommunikationsweg 38a und die Kommunikationswege 23a und
25a - zu evakuieren. Somit wird das Austrittsfluid 31 als
Probe entnommen oder von der Hautoberfläche 30 gewonnen.
Das Fluid 31 wird in dem ersten Fluidreservoir 25a über den
Hautsauganschluß 23 und die Kommunikationswege 23a und 38a
gespeichert.
In diesem Zustand gleitet, während die Innenseiten des Un
terdrucksauganschlusses 22 und des Hautsauganschlusses 23
luftdicht in evakuiertem Zustand durch die O-Ringe 26 und
27 gehalten werden, der Absperrschieber 24A kreisförmig in
der Ebene senkrecht zur Mittelachse der Zelle 21A in die
zweite Stellung, in der das zweite Fluidreservoir 25b mit
dem Unterdrucksauganschluß 22 und dem Hautsauganschluß 23
verbunden ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das erste Fluidre
servoir 25a in die Stellung bewegt, in der es der Außen
seite der Zelle 21A ausgesetzt ist, wodurch es möglich ist,
das in ihm gespeicherten Austrittsfluid 31 mit einer Sprit
ze oder ähnlichem als Probe zu entnehmen.
Gleichzeitig wird das zweite Fluidreservoir 25b sofort eva
kuiert, und das Speichern des Austrittsfluids 31 in dem
zweiten Fluidreservoir 25b beginnt.
Durch Wiederholen dieses Betriebszyklus kann das Austritts
fluid 31 sukzessive als Probe genommen werden ohne das Va
kuum zu lösen.
Bei der SEF-Probenahmevorrichtung 20A entsprechend der
zweiten Ausführungsform wird abwechselnd jedes der ersten
und zweiten Fluidreservoire 25a und 25b mit dem Hautsaugan
schluß 23 und dem Unterdrucksauganschluß 22 über die Kommu
nikationswege 23a, 38a, 22a durch kreisförmige Gleitbewe
gung des scheibenförmigen Absperrschiebers 24A verbunden.
Wenn der Absperrschieber 24A in der ersten Stellung ange
ordnet ist, in der das erste Reservoir 25a mit dem Haut
sauganschluß 22 und dem Unterdrucksauganschluß 23 verbunden
ist, ist desweiteren das zweite Reservoir 25b der Außen
seite der Zelle 21A ausgesetzt.
Deshalb kann eine Bedienperson oder ein Benutzer der Vor
richtung 20 leicht auf das Austrittsfluid 31, das in dem
ersten oder zweiten Fluidreservoir 25a oder 25b gespeichert
ist, das der Außenseite der Zelle 21A ausgesetzt ist, unter
Verwendung einer Spritze oder ähnlichem zugreifen, wobei
nur der Absperrschieber 24A bewegt wird. Dies führt zu ei
ner guten Betriebseffizienz bei der Probennahme.
Zusätzlich ist, da jedes der ersten und zweiten Fluidreser
voire 25a und 25b abwechselnd mit dem Hautsauganschluß 22
und dem Unterdrucksauganschluß 23 durch Gleitbewegung des
Absperrschiebers 24A verbunden ist, jedes der Fluidreser
voire 25a und 25b in der Lage, durch das andere ersetzt zu
werden, während der luftdichte Zustand beibehalten wird.
Desweiteren kann, während das Austrittsfluid 31, das in dem
ersten oder zweiten Fluidreservoir 25a und 25b gespeichert
ist, das der Außenseite der Zelle 21A ausgesetzt ist, ent
nommen wird, das Austrittsfluid 31 durch Saugen unter Ver
wendung des zweiten oder ersten Fluidreservoirs 25b oder
25a als Probe gewonnen werden.
Somit kann ein sukzessives oder kontinuierliches Probeneh
men des Austrittsfluids 39 durchgeführt werden, ohne das
Vakuum am Unterdrucksauganschluß 22 zu lösen.
Unnötig zu sagen, daß auch bei der zweiten Ausführungsform
die Zahl der Fluidreservoire 3 oder größer sein kann.
Eine Probenahmevorrichtung für SEF entsprechend einer drit
ten Ausführungsform ist in Fig. 7 gezeigt.
Die SEF-Probenahmevorrichtung 20B entsprechend der dritten
Ausführungsform hat die gleiche Bauweise wie jene der er
sten Ausführungsform aus den Fig. 2, 3 und 4 mit Aus
nahme von ersten und zweiten Rückschlagventilen 34a und
34b, die zusätzlich im Schieber 24 vorgesehen sind. Deshalb
wird zur Vereinfachung der Beschreibung die Erläuterung der
gleichen Bauweise hier weggelassen, wobei die gleichen Be
zugszeichen den entsprechenden Elementen oder Komponenten
zugeordnet sind, die die gleichen Funktionen haben wie jene
der ersten Ausführungsform.
Wie in Fig. 7 gezeigt, sind die ersten und zweiten Rück
schlagventile 34a und 34b am Boden der ersten und zweiten
Fluidreservoire 25a bzw. 25b vorgesehen. Die Ventile 34a
und 34b werden geöffnet, wenn die Innenseite der ersten und
zweiten Fluidreservoire 25a und 25b evakuiert sind, bzw.
sie werden geschlossen, wenn das Vakuum gelöst wird. Die
ersten oder zweiten Rückschlagventile 34a und 34b haben die
Aufgabe, positiv zu verhindern, daß Austrittsfluid 31 zu
rückfließt, wenn das Austrittsfluid 31, das in den ersten
und zweiten Fluidreservoiren 25a und 25b gespeichert ist,
in die Stellungen zur Probenahme mit einer Spritze oder
ähnlichem bewegt wird.
Zusätzlich zu den Vorteilen der ersten Ausführungsform hat
deshalb die Probenahmevorrichtung 20B einen zusätzlichen
Vorteil, nämlich daß das Austrittsfluid 31, das in den er
sten und zweiten Fluidreservoiren 25a und 25b gespeichert
ist, daran gehindert wird, in den ersten und zweiten Probe
nahmestellungen zurück zu fließen.
Eine Probenahmevorrichtung für SEF entsprechend einer vier
ten Ausführungsform ist in Fig. 8 gezeigt.
Die SEF-Probenahmevorrichtung 20C entsprechend der vierten
Ausführungsform hat die gleiche Bauweise wie jene entspre
chend der zweiten Ausführungsform aus Fig. 5 und 6 mit Aus
nahme der erste und zweite Rückschlagventile 34a und 34b,
die zusätzlich in dem drehbaren kreisförmigen Schieber 24A
vorgesehen sind. Deshalb wird aus Gründen der Vereinfachung
der Beschreibung die Erläuterung der gleichen Bauweise hier
weggelassen, wobei die gleichen Bezugszeichen für entspre
chende Elemente und Komponenten verwendet werden, die die
gleichen Funktionen haben wie jene der zweiten Ausführungs
form.
Wie in Fig. 8 gezeigt wird, sind die ersten und zweiten
Rückschlagventile 34a und 34b am Boden der ersten Fluidre
servoire 35a bzw. 25b angeordnet.
Die Funktionen und Vorteile der Ventile 34a und 34b sind
dieselben wie jene der dritten Ausführungsform aus Fig. 7,
und deshalb wird eine Erläuterung bezüglich der Rückschlag
ventile 34a und 34b weggelassen.
Eine Probenahmevorrichtung für SEF entsprechend einer fünf
ten Ausführungsform ist in Fig. 9 gezeigt.
Die SEF-Probenahmevorrichtung 20D entsprechend der fünften
Ausführungsform hat die gleiche Bauweise wie jene entspre
chend der ersten Ausführungsform aus den Fig. 2, 3 und 4
mit Ausnahme erster und zweiter abnehmbarer Patronen 35a
und 35, die zusätzlich in zwei Löchern in dem Schieber 24
vorgesehen sind, wobei die ersten und zweiten Patronen 35a
und 35b jeweils die ersten und zweiten Reservoire 25a und
25b und die ersten und zweiten Rückschlagventile 34a und
34b aufweisen. Die Rückschlagventile 34a und 34b sind am
Boden der Reservoire 25a und 25b in den Patronen 35a bzw.
35b angeordnet.
Deshalb wird die Erläuterung bezüglich der gleichen Bau
weise hier weggelassen, wobei die gleichen Bezugszeichen
den entsprechenden Elementen oder Komponenten mit den glei
chen Funktionen zugeordnet sind wie bei der ersten Ausfüh
rungsform.
Bei der Probenahmevorrichtung entsprechend der fünften Aus
führungsform entsteht der zusätzliche Vorteil, daß die Not
wendigkeit der Benutzung einer Spritze oder ähnlichem ver
mieden wird, indem die Patronen 35a oder 35b, welche das
Austrittsfluid 31 speichern, abgenommen oder durch neue er
setzt werden, wenn sie in die ersten bzw. zweiten Probenah
mestellung bewegt wurden.
Zusätzlich entsteht ein weiterer Vorteil, daß die Bestand
teile des als Probe entnommenen Austrittsfluids bestimmt
werden können, indem die Patrone 35a oder 35b, welche das
Austrittsfluid 31 enthält, in ein Meßsystem (nicht gezeigt)
eingesetzt wird.
Eine Probenahmevorrichtung für SEF entsprechend einer sech
sten Ausführungsform ist in Fig. 10 gezeigt.
Die SEF-Probenahmevorrichtung 20E entsprechend der sechsten
Ausführungsform hat die gleiche Bauweise wie jene entspre
chend der zweiten Ausführungsform aus den Fig. 5 und 6
mit der Ausnahme erster und zweiter abnehmbare Patronen 35a
und 35b, die zusätzlich in dem scheibenförmigen Schieber
24A vorgesehen sind, und wobei die ersten und zweiten Pa
tronen 35a und 35b erste und zweite Reservoire 25a bzw. 25b
und erste und zweite Rückschlagventile 34a bzw. 34b aufwei
sen. Die Rückschlagventile 34a und 34b sind am Boden der
Reservoire 25a bzw. 25b in den Patronen 35a bzw. 35b vorge
sehen.
Deshalb wird die Erläuterung bezüglich der gleichen Bau
weise hier weggelassen, wobei die gleichen Bezugszeichen
den entsprechenden Elementen oder Komponenten mit den glei
chen Funktionen wie jener der zweiten Ausführungsform zuge
ordnet sind.
Bei der Probenahmevorrichtung entsprechend der sechsten
Ausführungsform entstehen die gleichen zusätzlichen Vor
teile wie bei der fünften Ausführungsform.
Eine Probenahmevorrichtung für SEF entsprechend einer sieb
ten Ausführungsform ist in Fig. 11 gezeigt.
Die SEF-Probenahmevorrichtung 20F entsprechend der siebten
Ausführungsform hat die gleiche Bauweise wie jene entspre
chend der fünften Ausführungsform aus Fig. 9 mit Ausnahme
erster und zweiter Ventile 36 und 37, die den Unterdruck
sauganschluß 22 bzw. den Hautsauganschluß 23 öffnen und
schließen. Die Ventile 36 und 37 werden in Übereinstimmung
mit der linearen Gleitbewegung des stabförmigen Sperrschie
bers 24 betrieben. Diese Übereinstimmung kann durch bekann
te mechanische oder elektrische Verbindungsmechanismen
realisiert werden (nicht gezeigt).
Deshalb wird die Erläuterung bezüglich der gleichen Bau
weise hier weggelassen, wobei die gleichen Bezugszeichen
den entsprechenden Elementen oder Komponenten mit den glei
chen Funktionen wie jene der fünften Ausführungsform zuge
ordnet sind.
Das erste AN-AUS-Ventil 36 ist mit dem Kommunikationsweg
22a der Basis 21a verbunden, um den Weg 23a zu öffnen und
zu schließen, der mit dem Hautsaugabschnitt 23 verbunden
ist. Das zweite AN-AUS-Ventil 37 ist mit dem Kommunikati
onsweg 22a des Kopfes 21b verbunden, um den Weg 22a, der
mit dem Unterdrucksaugabschnitt 22 verbunden ist, zu öffnen
und zu schließen.
Wenn das erste bzw. zweite Fluidreservoir 25a oder 25b in
die erste bzw. zweite Stellung bewegt wird, wo es mit dem
Unterdrucksaugabschnitt 22 und dem Hautsaugabschnitt 22 in
Verbindung stehen kann, werden die ersten und zweiten AN-
AUS-Ventile 36 und 37 geöffnet. Im Ergebnis wird das Fluid
reservoir 25a bzw. 25b mit dem Unterdruck-Saugabschnitt 22
und dem Hautsaugabschnitt 23 verbunden.
Wenn der Absperrschieber 24 linear in irgendeine andere
Stellung als die erste und zweite Stellung bewegt wird,
werden die ersten und zweiten AN-AUS-Ventile 36 und 37 ge
schlossen.
Somit entsteht ein zusätzlicher Vorteil, indem bei der
siebten Ausführungsform die Luftdichtheit während des Um
schaltens von der Patrone 35a zu der Patrone 35b oder umge
kehrt positiv beibehalten werden kann.
Eine Probenahmevorrichtung für SEF entsprechend einer ach
ten Ausführungsform ist in Fig. 12 gezeigt.
Die SEF-Probenahmevorrichtung 20G entsprechend der achten
Ausführungsform hat die gleiche Bauweise wie jene entspre
chend der siebten Ausführungsform aus Fig. 10 mit der Aus
nahme von ersten und zweiten AN-AUS-Ventilen 36 und 37, die
den Unterdrucksauganschluß 22 bzw. den Hautsauganschluß 23
öffnen und schließen. Die Ventile 36 und 37 werden in Über
einstimmung mit der linearen Gleitbewegung des scheibenför
migen Absperrschiebers 24A betätigt. Diese Übereinstimmung
kann durch bekannte mechanische oder elektrische Verbin
dungsmechanismen verwirklicht werden.
Deshalb wird die Erläuterung der gleichen Bauweise hier
weggelassen, wobei die gleichen Bezugszeichen den entspre
chenden Elementen oder Komponenten mit den gleichen Funk
tionen wie jene der sechsten Ausführungsform zugeordnet
sind.
Da die Funktion der ersten und zweiten AN-AUS-Ventile 36
und 37 die gleiche wie bei der siebten Ausführungsform ist,
wird hier keine zusätzliche Erläuterung gegeben.
Ein zusätzlicher, bei der achten Ausführungsform erhaltener
Vorteil ist der gleiche wie bei der siebten Ausführungs
form, und deshalb wird die Beschreibung hier weggelassen.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausfüh
rungsformen beschränkt. Zum Beispiel ist die Geometrie des
Absperrschiebers nicht auf stab- oder scheibenförmige be
schränkt. Jede andere Geometrie kann angenommen werden,
wenn mehr als ein Fluidreservoir in dem Absperrschieber
vorgesehen ist.
Claims (15)
1. Probenahmevorrichtung für Saugaustrittsfluid mit:
- a) einer Zelle (21) mit einem Unterdrucksauganschluß (22) und einem Hautsauganschluß (23); wobei der Unterdrucksaug anschluß (22) für die Verbindung mit einer Unterdruckquelle während des Betriebs ausgestaltet ist und der Hautsaugan schluß (23) ausgestaltet ist, um während des Betriebs der Hautoberfläche (30) gegenüberzuliegen;
- b) einem Absperrschieber (24), der in der Zelle (21) ausge bildet ist, um in einer Ebene in etwa parallel zur Hautoberfläche (30) bewegbar zu sein, wobei der Absperr schieber (24) zum Öffnen oder Schließen eines Verbindungs weges (23a, 38a, 38b, 22a) verwendet wird, der den Haut sauganschluß (23) mit dem Unterdrucksauganschluß (22) ver bindet; und
- c) Fluidreservoiren (25a, 25b), die in dem Absperrschieber (24) ausgebildet sind; wobei abwechselnd jedes der Fluidre servoire (25a, 25b) mit dem Hautsauganschluß (23) und dem Unterdrucksauganschluß (22) über den Verbindungsweg (23a, 38a, 38b, 22a) durch Gleitbewegung des Absperrschiebers (24) verbunden wird und jedes der Fluidreservoire (25a, 25b) zum Speichern eines Austrittsfluids (31) verwendet wird, das von der Hautoberfläche (30) durch Unterdrucksau gen über den Hautsauganschluß (23) erhalten wurde; wobei die Fluidreservoire (25a, 25b) in dem Absperrschieber (24) gebildet sind;
und wobei, wenn der Absperrschieber (24) in einer Stellung
angeordnet ist, in der eines der Fluidreservoire (25a, 25b)
mit dem Hautsauganschluß (23) und dem Unterdrucksaugan
schluß (22) verbunden ist, zumindest eines der anderen
Fluidreservoire (25a, 25b) der Aussenseite der Zelle (21)
ausgesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
bei der der Absperrschieber (24) entlang einer geraden Li
nie in der Ebene verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
in der der Absperrschieber (24) eine stabartige Form hat,
und
die gerade Linie die Längsachse dieser Form ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
bei der der Absperrschieber (24) in der Ebene um eine Achse
drehbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
bei der der Absperrschieber (24) eine scheibenartige Form
hat und die Welle im Mittelpunkt dieser Form angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
bei der der Absperrschieber (24) Rückschlagventile (34a,
34b) hat, um zu verhindern, daß das in den entsprechenden
Fluidreservoiren (25a, 25b) gespeicherte Austrittsfluid
(31) zurück zum Hautsauganschluß (23) fließt; und
wobei die Rückschlagventile (34a, 34b) jeweils an den Böden
der entsprechenden Fluidreservoire (25a, 25b) angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
bei der der Absperrschieber (24) lösbare Patronen (35a,
35b) aufweist; und wobei die Fluidreservoire (25a, 25b) je
weils in den Patronen (35a, 35b) ausgebildet sind, so daß
die Fluidreservoire (25a, 25b) von dem Absperrschieber (24)
lösbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
bei der der Absperrschieber (24) lösbare Patronen (35a, 35b) aufweist und die Fluidreservoire (25a, 25b) in den entsprechenden Patronen (35a, 35b) ausgebildet sind, so daß die Fluidreservoire (25a, 25b) von dem Absperrschieber (24) lösbar sind; und
wobei jede der Patronen (35a, 35b) ein Rückschlagventil (34a, 34b) aufweist, um zu vermeiden, daß in einem entspre chenden Fluidreservoire (25a, 25b) gespeichertes Austritts fluid (31) zurück zum Hautsauganschluß (23) fließt; und wo bei die Rückschlagventile (34a, 34b) an den Böden der je weiligen Fluidreservoire (25a, 25b) angeordnet sind; und
wobei die Rückschlagventile (34a, 34b) zusammen mit den entsprechenden Patronen (35a, 35b) lösbar sind.
bei der der Absperrschieber (24) lösbare Patronen (35a, 35b) aufweist und die Fluidreservoire (25a, 25b) in den entsprechenden Patronen (35a, 35b) ausgebildet sind, so daß die Fluidreservoire (25a, 25b) von dem Absperrschieber (24) lösbar sind; und
wobei jede der Patronen (35a, 35b) ein Rückschlagventil (34a, 34b) aufweist, um zu vermeiden, daß in einem entspre chenden Fluidreservoire (25a, 25b) gespeichertes Austritts fluid (31) zurück zum Hautsauganschluß (23) fließt; und wo bei die Rückschlagventile (34a, 34b) an den Böden der je weiligen Fluidreservoire (25a, 25b) angeordnet sind; und
wobei die Rückschlagventile (34a, 34b) zusammen mit den entsprechenden Patronen (35a, 35b) lösbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
die weiterhin ein Ventil (36, 37) aufweist, um den Kommuni
kationsweg, welcher den Hautsauganschluß (23) und den Un
terdrucksauganschluß (22) verbindet, zu öffnen und zu
schließen, wobei das Ventil (36, 37) gekoppelt mit der
Gleitbewegung des Absperrschiebers (24) betrieben wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
bei der das Ventil (36, 37) den Kommunikationsweg öffnet, wenn irgend eines der Fluidreservoire (25a, 25b) mit dem Hautsauganschluß (23) und dem Unterdrucksauganschluß (22) verbunden ist, und
wobei das Ventil (36, 37) den Kommunikationsweg schließt, wenn keines der Fluidreservoire (25a, 25b) mit dem Haut sauganschluß (23) und dem Unterdrucksauganschluß (22) ver bunden ist.
bei der das Ventil (36, 37) den Kommunikationsweg öffnet, wenn irgend eines der Fluidreservoire (25a, 25b) mit dem Hautsauganschluß (23) und dem Unterdrucksauganschluß (22) verbunden ist, und
wobei das Ventil (36, 37) den Kommunikationsweg schließt, wenn keines der Fluidreservoire (25a, 25b) mit dem Haut sauganschluß (23) und dem Unterdrucksauganschluß (22) ver bunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, die desweiteren umfaßt:
ein erstes Ventil (36) zum Öffnen und Schließen des Haut sauganschlusses (23); und
ein zweites Ventil (37) zum Öffnen und Schließen des Un terdrucksauganschlusses (22);
wobei die ersten und zweiten Ventile (36, 37) gekoppelt mit der Gleitbewegung des Absperrschiebers (24) betrieben wer den.
ein erstes Ventil (36) zum Öffnen und Schließen des Haut sauganschlusses (23); und
ein zweites Ventil (37) zum Öffnen und Schließen des Un terdrucksauganschlusses (22);
wobei die ersten und zweiten Ventile (36, 37) gekoppelt mit der Gleitbewegung des Absperrschiebers (24) betrieben wer den.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die ersten und
zweiten Ventile (36, 37) den Kommunikationsweg öffnen, wenn
irgend eines der Fluidreservoire (25a, 25b) mit dem Haut
sauganschluß (23) und dem Unterdrucksauganschluß (22) ver
bunden ist, und wobei die ersten und zweiten Ventile (36,
37) den Kommunikationsweg schließen, wenn keines der
Fluidreservoire (25a, 25b) mit dem Hautsauganschluß (23)
und dem Unterdrucksauganschluß (22) verbunden ist.
13. Probenahmevorrichtung für Saugaustrittsfluid mit:
- a) einer Zelle (21) mit einem Unterdrucksauganschluß (22) und einem Hautsauganschluß (23); wobei der Unterdrucksaug anschluß (22) zur Verbindung mit einer Unterdruckquelle im Betrieb ausgestaltet ist und der Hautsauganschluß (23) aus gestaltet ist, um beim Betrieb der Hautoberfläche (30) ge genüberzuliegen;
- b) einem Fluidreservoir (25a, 25b), das innerhalb der Zelle (21) ausgebildet ist, um mit dem Hautsauganschluß (23) und dem Unterdrucksauganschluß (22) verbunden zu sein; wobei das Fluidreservoir (25a, 25b) zum Speichern eines Austritts fluids (31) verwendet wird, das von der Hautoberfläche (30) durch Unterdrucksaugen über den Hautsauganschluß (23) er halten wird; und
- c) einem Absperrschieber (24), der in der Zelle (21) ausge bildet ist, um in einer Ebene in etwa parallel zur Hautoberfläche (30) bewegbar zu sein; wobei der Absperr schieber (24) zum Öffnen und Schließen eines Weges verwen det wird, der den Hautsauganschluß (23) und den Unter drucksauganschluß (22) verbindet;
dadurch gekennzeichnet, daß
der Absperrschieber (24) Fluidreservoire (25a, 25b) auf weist;
alternierend jedes dieser Fluidreservoire (25a, 25b) mit dem Hautsauganschluß (23) und dem Unterdrucksauganschluß (22) über den Weg verbunden wird;
und, wenn der Absperrschieber (24) in einer Stellung ange ordnet ist, in der eines der Fluidreservoire (25a, 25b) mit dem Hautsauganschluß (23) und dem Unterdrucksauganschluß (22) verbunden ist, wenigstens eines der verbleibenden Fluidreservoire (25a, 25b) der Außenseite der Zelle (21) ausgesetzt ist.
der Absperrschieber (24) Fluidreservoire (25a, 25b) auf weist;
alternierend jedes dieser Fluidreservoire (25a, 25b) mit dem Hautsauganschluß (23) und dem Unterdrucksauganschluß (22) über den Weg verbunden wird;
und, wenn der Absperrschieber (24) in einer Stellung ange ordnet ist, in der eines der Fluidreservoire (25a, 25b) mit dem Hautsauganschluß (23) und dem Unterdrucksauganschluß (22) verbunden ist, wenigstens eines der verbleibenden Fluidreservoire (25a, 25b) der Außenseite der Zelle (21) ausgesetzt ist.
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