DE1970804U - Gelenkige verbindungsvorrichtung fuer rohre. - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranmeldung der Firma
G. Siempelkamp & Co.,
Krefeld, Benrader Str. 75

Gelenkige Verbindungsvorrichtung für Rohre

Gelenkige Verbindungen für Rohre (Rohrgelenke) sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbes. sind solche bekannt, die aus einer Vorschweißmuffe und darin eingeführter Vorschweißtülle sowie in dem Ringraum zwischen Vorsehweißtülle und Vorschweißmuffe eingelegter Dichtung bestehen. Die Vorschweißtülle ist in der Vorschweißmuffe in Grenzen axial bewegbar, hauptsächlich und funktionell aber um die Muffenachse drehbar. Im einzelnen ist in diesem Zusammenhang eine Ausführungsform bekannt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorschweißtülle im Bereich ihres Randes einen Außenbund aufweist und gegen diesen ein erster Zwischenring abgestützt ist, und daß auf der anderen Seite ein zweiter Zwischenring mit Außenbund, auf die Rohrschwe iß tülle aufgesetzt und gegen die zwischen beiden Zwischenringen eingelegten Dichtungsringe über eine am Außenbund angreifende, mit der Muffe verbundene

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■£'. der erste Zwischenring mit einem muffenartigen Fortsatz. ''.''' ,?; |" versehen, der den Außenbund der Vorschweißtülle überfaßt. ' ^:/i ^.

Derartige Verbindungen für Rohre haben sich für verschiedene .;,'·■ f Verwendungszwecke bewährt. Sie genügen jedoch dann nicht den ' Tr. Anforderungen, wenn es sich um Verbindungen für die Heiz- -:ί;Λ\ und Kühlrohre von beheizten Etagenpressen u.dgl. handelt. ' ;■!·, Zwar sind die bekannten Verbindungen zumeist hinreichend .. ί dicht, wenn sie als Bestandteile von Heizleitungen eingesetzt ." \ i;. sind. Handelt es sich jedoch um Rohrleitungen mit schnell ' " Y- und stark wechselnden Temperaturen, wie sie beispielsweise^·/^ ■-.;.'!■'■ bei Etagenpressen zur Herstellung von Kunststoffplatten " ? ,-erforderlich sind (plus l80° auf plus 15°) so werden Leckagen = ;■-~\\

"*' beobachtet. Das gilt hauptsächlich während des Kühl vorgange s, '""^p und gleichgültig welche Dichtungsmittel eingesetzt werden, .:·

'% gleichgültig insbesondere, ob an sich bekannte Asbestdichtungen fi\ oder an sich bekannte Kunststoffdichtungen eingesetzt werden. _;[ ■

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gelenkigen ,;";·' Verbindung für Rohre die Anordnung so zu treffen, daß die Ver-·' ;■ bindung für solche Leitungen geeignet und absolut dicht ist, in i' F-^: denen schnell wechselnd stark unterschiedliche Temperaturen auf-. ;.:■ treten. ' '. ■■,.·"■ i\ ^:-_

Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von in abwechselnder· Jv Folge angeordneten Dichtungsringen aus abwechselnd einer. Dioh-, k ' tungsring aus Asbest, einem anderen Dichtungsring aus Polytetra-;': ^ _a fluoräthylen für Gelenkverbindungen von Rohren, insbesondere *%'\-. Heiz- und Kühlrohren bei beheizten Etagenpressen, wobei eine ' v;. Vorschweißtülle im Bereich ihres Randes einen Außenbund aufweist '^

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und gegen diesen ein erster Zwischenring abgestützt ist '^vs Π; und wobei auf der anderen Seite ein zweiter Zwischenring ■ '-'< %'-■ mit Außenbund auf die Vorschweißtülle aufgesetzt und gegen '"'fp die zwischen beiden Zwischenringen eingelegten Dichtungsringe ^ "| f/, über eine an dem Außenbund angreifende mit einer Vorsehweißmuffe; [-\ verbundene Spannvorrichtung spannbar ist ο Zweckmäßig besitzen j \. diese Dichtungsringe V-förmigen Querschnitt, wobei die. Anordnung' ['.; im übrigen so getroffen ist, daß die Zwischenringe oder vorge- ; ' ·.

legte Gleitringe eine keilförmige bzw. entsprechend nutförmige ■ ψ

Dichtungspressfläche aufweisen. ι Γ

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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem . | ^;-^;

darin zu sehen, daß durch die erfindungsgemäße Verwendung '| V'-\

von Dichtungsringen aus unterschiedlichem Werkstoff, nämlich f» Asbest und Polytetrafluoräthylen, die in abwechselnder Folge

angeordnet und nach bevorzugter Ausführungsform V-förmig ge- .-,· ■■ ■ staltet sind* absolute Dichtheit, sowohl bei hohen Temperaturen"! [ und fortlaufendem Temperaturwechselspiel gewährleistet werden '.! [ kann. Dabei sind überraschenderweise die Dichtungsringe aus j f Polytetrafluoräthylen, die an sich für niedrige Temperaturen bestimmt sind, im hohen Temperaturbereich wirksam und die Dichtungsringe aus Asbest, die an sich für hohe Temperaturen bestimmt sind;, im niedrigen Bereich wirksam. . · % I.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein ■ _; | t Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher er- \ yläutert; ' . . τ j>

1 - ^i r-

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die Figur 'zeigt, teilweise im Schnitt* die Seitenansicht einer j; ίΛ gelenkigen Verbindung für Rohre,, bei der in erfindungsgemäßer f K: VJeise Dichtungsringe aus Asbest bzw. Polytetrafluoräthylen ' ~r l-H verwandt worden sind. ' - ■■;. \-M

Die in den Figuren dargestellte gelenkige Verbindung für
Rohre ist insb«, für Heiz- und Kühlrohr l_t 2 bei beheizten
Etagenpressen u.dgl. bestimmt. Die Rohrverbindung läßt eine
geringfügige axiale Verschiebung der Rohre 1,2 gegeneinander '"
ZUj hauptsächlich aber das Verdrehen um die Achse J>. Dazu
besteht die Verbindung aus einer Vorschweißmuffe 4, die durch
die Schweißnaht 5 an die Rohrleitung 1 angeschlossen ist
mit einer darin eingeführten Vorschweißtülle 6_f die durch
die Schweißnaht 7 mit dem anderen Teil 2 der Rohrleitung in
Verbindung steht» In dem Ringraum 8 zwischen Vorschweißtülle
und Vorschweißmuffe befindet sich die Dichtung. Im einzelnen
ist die Anordnung so getroffen, daß die Vorschweißtülle 6 im . ·. Bereich ihres Randes einen Auesenbund 9 aufweist. Auf diesen Außenbund 9.st ein erster Zwischenring 10,abgestützt. Auf der,. ' anderen Seite der Vorschweißtülle 6 befindet sich ein weiter ' Zwischenring 11, der seinerseits mit einem Außenbund 12 versehen ist. Dieser Zwischenring 11 ist gegen die zwischen den beiden Zw: schenringen 10 u. 11 angeordnete Dichtung über eine an dem
Außenbund 12 des letzterwähnten Zwischenringes 11 angreifende ; und mit der Muffe 4 verbundene Spannvorrichtung spannbar. Der
erste Zwischenring 10 besitzt einen muffenartigen Fortsatz Ij5
und überfaßt mit diesem den Außenbund 9 der Vorschweißtülle 6. .. Im Ergebnis wird erreicht, daß die zwischen den Zwischenringen ;

10, 11 angeordnete Dichtung von radialen Beanspruchungen prak- ; tisch frei ist, wenn die Verbindung selbst von den Rohrleitungen . 1, 2 her oder bei der Bewegung der Rohrleitungen 1, 2 gegeneinander Beanspruchungen aufzunehmen hat. Um zu verhindern, daß die# Dichtung Verschleißbeanspruchungen erfährt, ist der Gleit- .^: ring 14 vorzusehen. Es besteht die Möglichkeit, an beiden Seiten

der Dichtung derartige Gleitringe 14 anzuordnen« Im übrigen besitzen die Zwischenringe 1O_S 11 und im Ausführungsbeispiel auch der Gleitring lh» eine keilförmige bzwο entsprechend nutförmlge Dichtungsfläche 15* so daß die Dichtung selbst gleichsam keilförmig nach außen aufgedrückt und abdichtend gegen die Innenwand der Vorschweißmuffe 4· und auf die Außenwand der Vorsehweißtülle β gedrückt wird. . ■

• Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet^, daß die Dichtung* wie aueh in der Zeichnung dargestellt^ aus mehreren Dichtungsringen 16i 17 besteht, die ihrerseits aus unterschiedlichem Dichtungswerkstoff aufgebaut slnds und zwar ist erfindungsgemäß ein ^Dichtungsr±g 16 vorgesehen _t der aus einem Hochtemperaturdichtstoff besteht und ein weiterer Dichtungsring 17*. der aus einem Tief- bzw» Norraaltemperaturdichtungsstoff besteht ο Als Hochtemperaturdichtstoff komm Asbest, als Normaltemperaturdichtstoff Polytetrafluoräthylen (Teflon) in Frage. Diese Dichtungsringe 16* 17 wechseln in der erfindungsgemäßen Dichtung dreimal bzw. viermal ab und sind ihrerseits im Schnitt V-förmig gestaltet.

Die Spannvorrichtung ist in ihrer Gestaltung beliebig= Im Ausführungsbeispiel und zugleich nach besonderem Vorschlag der Erfindung besteht die Spannvorrichtung aus einem Muffenbund 18 und einem gegen und/Oder auf den zweiten Zwischenring 11 gesetzten Spannring 19 sowie verbindenden Spannschraubenbolzen 20. ■'■ -

Die Muffe 4 ist im Ausführungsbeispiel mehrteilig ausgeführt. Sie besteht aus dem schon erwähnten Muffenbund l8 und dem

zylindrischen Muffenteil 21« Diese beiden Elemente sind durch Schweißen miteinander verbunden. Sie sind als Drehstücke ausgeführt. Das Gleiche gilt für die Vorschweißtülle 6* .

Ansprüche ?

Claims (2)

P.A.481D15*1 Ansprüche

1. Gelenkige Verbindungsvorrichtung für Rohre, wobei eine Vorschweißtülle im Bereich ihres Randes einen Außenbund aufweist und gegen diesen ein erster Zwischenring abgestützt ist und wobei auf der anderen Seite ein zweiter Zwischenring mit Außenbund auf die Vorschweißtülle aufgesetzt und gegen die zwischen beiden Zwischenringen eingelegten Dichtungsringe über eine an den Außenbund angreifende, mit einer Vorschweißmuffe verbundene Spannvorrichtung spannbar ist, gekennzeichnet durch die Verwendung von in abwechselnder Folge angeordneten Dichtungsringen aus abwechselnd einem Dichtungsring (16) aus Asbest und einem anderen (17) aus Polytetrafluoräthylen.

2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (16)(I7) V-förmigen Querschnitt und die Zwischenringe oder vorgelegte Gleitringe (12,14) eine entsprechend keilförmige bzw. nutförmige Dichtungspreß« fläche aufweisen.

Patentanwalt Dr* Andrejewski

Dies» Unterlogs4SQS£^s&&ttBäJU8£l fchuteanspn) -ist die zuletzt eingereicht», sie weiaht von der .Wortfassung der ursprünglich eingereichten Uritr-.-Ini?-, ob. Die reifliche fhdeiiiung^der Abweichung ist niebt geprüft.' Die ursprünglich eingereichten Unf-Tljo-: .,·*· . ■, . .- <J .π Λ^η-"",Λ:-.·. 5!* i;3nr>en j^iarziit oh«e Nocfetwei5 eines rechtlichen Infwesses gofcührtii.-.si ^: i^j-ricii wefd;ii. Auf Anirag wcvdan hiervon oucfi FctokopUsn odar Pltm-■""ootive zu den üblichen Pnsisan Q&'wfert. Deutsches Patentamt. Gsbrouchsmυst{^fste^!ρ