DE19706800A1 - Kühlflüssigkeitskreislauf eines Kraftfahrzeug-Antriebsaggregates - Google Patents
Kühlflüssigkeitskreislauf eines Kraftfahrzeug-AntriebsaggregatesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kühlflüssigkeitskreislauf eines Kraftfahrzeug-
Antriebsaggregates mit einem Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher sowie
mit zumindest einem Zusatzwärmetauscher, in welchem ein weiteres Medi
um, insbesondere Hydrauliköl, durch die umgewälzte Kühlflüssigkeit tempe
rierbar ist, wobei im Rücklauf des Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauschers
stromab eines Abzweigs zum Zusatzwärmetauscher ein den Kühlflüssig
keits-Volumenstrom beeinflussendes Ventil vorgesehen ist. Bekannt ist ein
derartiger Kühlflüssigkeitskreislauf aus der EP 0 177 025 A2.
Mit diesem bekannten Kühlflüssigkeitskreislauf ist es möglich, beispielswei
se das Getriebeöl des Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes im Zusatzwärme
tauscher auf einfache Weise zu kühlen. Ein Teil des im Luft-Kühlflüssigkeits-
Wärmetauscher rückgekühlten Kühlflüssigkeitsstromes wird hierzu vom
Rücklauf dieses Wärmetauschers abgezweigt und dem besagten Zusatz
wärmetauscher zugeführt, wobei dessen Rücklauf dann wieder mit dem
Rücklauf des Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauschers vereint wird und bevor
zugt einer Kühlflüssigkeitspumpe (und zwar deren Saugseite) zugeführt wird.
Dieser soeben beschriebene Kühlflüssigkeits-Fluß stellt sich selbstverständ
lich nur dann ein, wenn ein an sich übliches, den Kühlflüssigkeits-Fluß durch
den Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher steuerndes Thermostatventil zu
mindest teilweise geöffnet ist.
Im übrigen ist die besagte Kühlflüssigkeitspumpe bevorzugt am Antriebsag
gregat, welches insbesondere als Brennkraftmaschine ausgebildet ist, an
geordnet.
Da der Zusatzwärmetauscher jedoch einen erhöhten Strömungswiderstand
darstellt, ist beim Kühlflüssigkeitskreislauf nach der EP 0 177 025 A2 im
Rücklauf des Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauschers stromab des Abzweigs
zum Zusatzwärmetauscher das besagte den Kühlflüssigkeits-Volumenstrom
beeinflussende Ventil vorgesehen, um auch in diesem Leitungszweig einen
gewissen Strömungswiderstand zu schaffen und somit sicherzustellen, daß
zumindest eine Teilmenge des Kühlflüssigkeitsstromes über den anderen
Leitungszweig, nämlich über den Zusatzwärmetauscher geführt wird.
Für gewisse Anwendungsfälle mag diese bekannte Anordnung durchaus
ausreichend sein, in anderen Fällen kann es jedoch erwünscht sein, eine
besonders intensive Kühlung des weiteren Mediums im Zusatzwärmetau
scher zu erzielen. Bei diesem weiteren Medium kann es sich im übrigen ne
ben einem Hydrauliköl auch um die beispielsweise in einem Turbolader
komprimierte und somit erhitzte Ansaugluft des als Brennkraftmaschine aus
gebildeten Kraftfahrzeug-Antriebsaggregates handeln.
Maßnahmen aufzuzeigen, mit Hilfe derer im besagten Zusatzwärmetauscher
eine besonders intensive Kühlung des weiteren Mediums durch die Kühl
flüssigkeit möglich ist, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß das den Kühl
flüssigkeits-Volumenstrom beeinflussende Ventil als eine in Schließstellung
vorgespannte Drosselklappe ausgebildet ist und daß im Vorlauf zum Zu
satzwärmetauscher ein Zusatzkühler für die Kühlflüssigkeit vorgesehen ist.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist im Vorlauf zum Zusatzwärmetauscher noch ein weiterer
Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher, hier Zusatzkühler genannt, vorgese
hen, mit Hilfe dessen die Temperatur der Kühlflüssigkeit nach Durchströmen
des ersten Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauschers noch weiter herabgesetzt
werden kann, so daß die noch weiter rückgekühlte Kühlflüssigkeit im besag
ten Zusatzkühler das weitere Medium auch verbessert kühlen kann. Nun
bildet aber dieser Zusatzkühler noch einen weiteren Strömungswiderstand,
so daß das einfache stromab des Abzweigs zum Zusatzwärmetauscher vor
gesehene und den Kühlflüssigkeits-Volumenstrom beeinflussende Ventil,
welches bei der oben genannten EP 0 177 025 A2 als Drossel ausgebildet
ist, nicht mehr ausreicht, um überhaupt noch einen ausreichenden Kühlflüs
sigkeitsstrom durch den Zusatzwärmetauscher sowie durch den diesem vor
geschalteten Zusatzkühler zu leiten. (Auch diese Zusammenhänge gelten
selbstverständlich wieder nur bei zumindest teilweise geöffnetem Thermo
statventil, welches den Kühlflüssigkeitsfluß durch den Luft-Kühlflüssigkeits-
Wärmetauscher steuert).
Erfindungsgemäß ist daher dieses (zusätzliche) Ventil, welches stromab des
Abzweigs zum Zusatzwärmetauscher vorgesehen ist und den Kühlflüssig
keits-Volumenstrom durch den Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher beein
flußt, als eine in Schließstellung vorgespannte Drosselklappe ausgebildet.
Mit einem derartigen Ventil strömt insbesondere bei einer niedrigen Förder
leistung der im Kühlflüssigkeitskreislauf vorgesehenen Pumpe sowie bei
zumindest teilweise geöffnetem Thermostatventil (so daß überhaupt Kühl
flüssigkeit durch den Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher geführt wird) im
mer noch ein ausreichender Kühlflüssigkeitsstrom durch den Zusatzwärme
tauscher, wohingegen nahezu kein Kühlflüssigkeitsstrom durch die dann im
wesentlichen geschlossene Drosselklappe gelangt.
Der soeben geschilderte Betriebszustand mit niedriger Pumpenförderlei
stung tritt im übrigen, da diese üblicherweise vom Kraftfahrzeug-
Antriebsaggregat, d. h. insbesondere von der Brennkraftmaschine angetrie
ben wird, dann auf, wenn sich das Kraftfahrzeug mit niedrigen Geschwindig
keiten bewegt und die Brennkraftmaschine demzufolge mit relativ geringer
Drehzahl betrieben wird.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die beigefügten Prinzipskiz
zen eines bevorzugten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen
Kühlflüssigkeitskreislaufes verwiesen, wobei in Fig. 1 der Kühlflüssigkeits
kreislauf als solcher und in Fig. 2 das den Kühlflüssigkeits-Volumenstrom
beeinflussende Ventil im Detail dargestellt ist.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 eine als Kraftfahrzeug-Antriebsaggregat
fungierende Brennkraftmaschine bezeichnet, die wassergekühlt ist und de
ren Kühlflüssigkeit wie üblich in einem Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher
2, dessen Vorlauf mit der Bezugsziffer 19 bezeichnet ist, rückkühlbar ist.
Gefördert wird die Kühlflüssigkeit von einer Kühlflüssigkeitspumpe 3, welcher
wie üblich ein Thermostatventil 4 vorgeschaltet ist, mit Hilfe dessen die Kühl
flüssigkeit entweder über den Wärmetauscher 2 oder im sog. "kleinen
Kreislauf" unter Umgehung des Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauschers 2 um
gewälzt werden kann. Die Strömungsrichtung der Kühlflüssigkeit ist durch
Pfeile verdeutlicht.
Ebenfalls wie üblich ist im Kühlflüssigkeitskreislauf ein Heizungswärmetau
scher 5 vorgesehen, dem ein Regelventil 6 vorgeschaltet ist.
Mit der Bezugsziffer 7 ist ferner ein üblicher Ausgleichsbehälter bezeichnet,
der an den Vorlauf 19 des Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauschers 2 ange
schlossen ist. Hier führt durch diesen Ausgleichsbehälter 7 eine Kühlflüssig
keits-Nebenleitung 21 hindurch, welche vom Vorlauf 19 abzweigt, und wel
che innerhalb des Ausgleichsbehälters 7 einen in diesem mündenden, sog.
Drosselabzweig 22 aufweist. Dieser sog. Drosselabzweig 22, der einen ge
genüber der Kühlflüssigkeits-Nebenleitung 20 wesentlich geringeren Strö
mungsquerschnitt besitzt, ist der Ausgleichsbehälter 7 somit wie üblich an
den gesamten Kühlflüssigkeitskreislauf angeschlossen.
Weiteres Bestandteil des Kühlflüssigkeitskreislaufes ist ein Zusatzwärme
tauscher 8, über den u. a. rückgekühlte Kühlflüssigkeit (von einem Abzweig
20 im Rücklauf 12 des Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher 2 kommend)
führbar ist, und in welchem diese ein weiteres Medium, beispielsweise Hy
drauliköl/Getriebeöl kühlen kann. Diesem Zusatzwärmetauscher 8 ist ferner
ein Thermostatventil 9 vorgeschaltet, in welchem die rückgekühlte Kühlflüs
sigkeit mit nicht rückgekühlter Kühlflüssigkeit - von der besagten Kühlflüs
sigkeits-Nebenleitung 21 kommend - mischbar ist, um im Zusatzwärmetau
scher 8 eine gewünschte Temperierung des daneben durch diesen geführ
ten Mediums (Hydrauliköles/Getriebeöles) einstellen zu können. Selbst
verständlich kann durch den Zusatzwärmetauscher 8 auch lediglich im Luft-
Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher 2 rückgekühlte Kühlflüssigkeit geführt wer
den, so daß das weitere Medium (Hydrauliköl/Getriebeöl) intensiv abge
kühlt wird. Ebenso kann bei einer entsprechenden Position des Thermostat
ventiles 9 auch lediglich nicht rückgekühlte Kühlflüssigkeit von der Kühlflüs
sigkeits-Nebenleitung 21 kommend durch den Zusatzwärmetauscher 8 ge
führt werden, wobei dann das weitere Medium im Zusatzwärmetauscher 8
bevorzugt erwärmt wird.
Um im Zusatzwärmetauscher 8 eine besonders intensive Kühlung des weite
ren Mediums zu ermöglichen, ist dem Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher 2
ein weiterer sog. Zusatzkühler 10 nachgeschaltet. Dieser Zusatzkühler 10
befindet sich somit im Vorlauf 11 des Zusatzwärmetauschers 8, in welchem
auch das Thermostatventil 9 vorgesehen ist und wird vom Rücklauf 12 des
Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauschers 2 aus über den Abzweig 20 mit Kühl
flüssigkeit versorgt.
Der Zusatzkühler 10, der ebenfalls als Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher
ausgebildet ist, bildet dabei bevorzugt mit dem eigentlichen Luft-
Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher 2 eine Baueinheit, wie dies in der nicht vor
veröffentlichten deutschen Patentanmeldung 196 37 818 beschrieben ist.
Nachdem nicht nur der Zusatzwärmetauscher 8 sondern auch der Zusatz
kühler 10 einen erheblichen Strömungswiderstand für die Kühlflüssigkeit bil
den, ist im Rücklauf 12, der im übrigen wie üblich im Thermostatventil 4
mündet, stromab des Abzweigs 20 zum Zusatzkühler 10 ein den zum Ther
mostatventil 4 gelangenden Kühlflüssigkeits-Volumenstrom beeinflussendes
Ventil 13 vorgesehen. Dieses Ventil 13 fungiert immer dann, wenn der Luft-
Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher 2 aufgrund einer Offenposition des Ther
mostatventiles 4 zumindest teilweise durchströmt wird, als Drossel bezüglich
des vom Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher 2 auf direktem Wege zum
Thermostatventil 4 gelangenden Kühlflüssigkeitsstromes. Wäre dieses Ventil
13 nicht vorhanden, so würde aufgrund des Strömungswiderstandes des
Zusatzkühlers 10 sowie des Zusatzwärmetauschers 8 nämlich nahezu der
vollständige aus dem Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher 2 austretende
Kühlflüssigkeitsstrom auf direktem Wege (über den Rücklauf 12) zum Ther
mostatventil 4 gelangen, so daß der Zusatzwärmetauscher 8 überhaupt nicht
durchströmt werden würde. Durch eine geeignete Drosselwirkung des Venti
les 13 ist es jedoch möglich, einen mehr oder minder großen Anteil des
Kühlflüssigkeitsstromes auch über den Zusatzwärmetauscher 8 zur Kühlflüs
sigkeitspumpe 3 zurückzuführen.
Selbstverständlich gelten die eben beschriebenen Zusammenhänge nur für
diejenigen Fälle, in denen sich das Thermostatventil 4 zumindest teilweise in
seiner Offenposition befindet, d. h. dann, wenn der Luft-Kühlflüssigkeits-
Wärmetauscher 2 zumindest teilweise von Kühlflüssigkeit durchströmt wird.
Ist hingegen das Thermostatventil 4 geschlossen und wird demzufolge die
Kühlflüssigkeit im sog. "kleinen Kreislauf" umgewälzt, so kann über die Kühl
flüssigkeits-Nebenleitung 21 stets Kühlflüssigkeit zum Thermostatventil 9
und somit in Abhängigkeit von dessen Position gegebenenfalls zum Zusatz-
Wärmetauscher 8 gelangen, so daß dann in diesem wie gewünscht das zu
sätzliche Medium bevorzugt erwärmt werden kann.
Diese im vorletzten Absatz beschriebene, gewünschte Funktion kann das
(zusätzliche) Ventil 13 in befriedigender Weise nur dann erfüllen, wenn die
ses Ventil 13 als eine in Schließstellung vorgespannte Drosselklappe (vgl.
Fig. 2, Bezugsziffer 14) ausgebildet ist. Insbesondere bei niedriger Förder
leistung der Kühlflüssigkeitspumpe 3 beispielsweise bei niedrigen Drehzah
len derselben bzw. der diese Kühlflüssigkeitspumpe 3 antreibenden Brenn
kraftmaschine 1 bleibt dann dieses Ventil 13 bzw. die entsprechende Dros
selklappe 14 nahezu geschlossen, so daß dann (bei geöffnetem Thermo
statventil 4) wie gewünscht die den Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher 2
nach Durchströmen desselben verlassende Kühlflüssigkeit nahezu vollstän
dig über den Zusatzkühler 10 sowie über den Zusatzwärmetauscher 8 gelei
tet wird. Bei höherer Förderleistung der Kühlflüssigkeitspumpe 3 hingegen
wird das als Drosselklappe 14 ausgebildete Ventil 13 immer weiter geöffnet,
so daß dann das Antriebsaggregat 1 bzw. die Brennkraftmaschine 1 auf di
rektem Wege (über den Rücklauf 12) mit einer ausreichenden Menge von im
Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher 2 rückgekühlter Kühlflüssigkeit versorgt
werden kann.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das als in Schließstellung vorgespannte
Drosselklappe 14 ausgebildete Ventil 13, welches mit seinem Klappenge
häuse 15 dann, wenn der Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher 2 sowie der
Zusatzkühler 10 wie bereits kurz erwähnt eine Baueinheit bilden, bevorzugt
im nicht gezeigten Rücklaufstutzen des Luft-Kühlflüssigkeits-Wärme
tauschers 2, an welchen sich der Rücklauf 12 anschließt, angeordnet sein
kann.
Wie ersichtlich ist die Drosselklappe 14 über eine sich am Klappengehäuse
15 abstützende Drehfeder 16 vorgespannt, wobei die Drosselklappe 14 über
ihre Drehachse 17 desachsiert im Klappengehäuse 15 gelagert ist. Hier
durch wirkt das Ventil 13 bzw. die Drosselklappe 14 im Hinblick auf die
durch einen Pfeil 18 dargestellten Kühlflüssigkeits-Strömungsrichtung als
Staudruckklappe bezüglich dieser Strömung, wobei aufgrund der besagten
Desachsierung staudruckabhängig das gewünschte Öffnen der Drosselklap
pe 14 bzw. des Ventiles 13 erfolgt. Bei nicht ausreichendem Staudruck hin
gegen bleibt dieses Ventil 13 ganz oder teilweise geschlossen und führt
dann staudruckabhängig die gewünschte Drosselfunktion aus.
Mit dem gezeigten erhöhten Anstellwinkel der geschlossenen Drosselklappe
14 ist die Gefahr des Verklemmens derselben im geschlossenen Zustand
minimiert.
Die Drosselklappe 14 selbst kann in Messing ausgeführt sein, während das
Klappengehäuse 15 und die Drehfeder 16, deren Federcharakteristik des
Drosselverhalten des Ventiles 13 bestimmt, in Edelstahl ausgeführt sein
können. Jedoch kann dies sowie eine Vielzahl weiterer Details durchaus
abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel gestaltet sein, ohne den
Inhalt der Patentansprüche zu verlassen. Stets erhält man mit geeigneter
Auslegung der Vorspannung der Drosselklappe 14 in Schließstellung
(beispielsweise durch die besagte Drehfeder 16) eine optimale Aufteilung
des Kühlmittelstroms einerseits auf den direkt zum Thermostatventil 4 füh
renden Rücklauf 12, als auch andererseits auf den über den Zusatzkühler 10
sowie den Zusatzwärmetauscher 8 zur Kühlflüssigkeitspumpe 3 geführten
Leitungszweig.
Claims (4)
1. Kühlflüssigkeitskreislauf eines Kraftfahrzeug-Antriebsaggregates mit
einem Luft-Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher (2) sowie mit zumindest
einem Zusatzwärmetauscher (8), in welchem ein weiteres Medium,
insbesondere Hydrauliköl, durch die umgewälzte Kühlflüssigkeit tem
perierbar ist, wobei im Rücklauf (12) des Luft-Kühlflüssigkeits-
Wärmetauschers (2) stromab eines Abzweigs (20) zum Zusatzwärme
tauscher (8) ein den Kühlflüssigkeits-Volumenstrom beeinflussendes
Ventil (13) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) als eine in Schließstel
lung vorgespannte Drosselklappe (14) ausgebildet ist und daß im
Vorlauf (11) zum Zusatzwärmetauscher (8) ein Zusatzkühler (10) für
die Kühlflüssigkeit vorgesehen ist.
2. Kühlflüssigkeitskreislauf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkühler (10) mit dem Luft-
Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher (2) eine Baueinheit bildet und die
Drosselklappe (14) im Rücklaufstutzen des Luft-Kühlflüssigkeits-
Wärmetauschers (2) vorgesehen ist.
3. Kühlflüssigkeitskreislauf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines im Vorlauf (11) zum Zu
satzwärmetauscher (8) vorgesehenen Thermostatventiles (9) diesem
im Zusatzkühler (10) rückgekühlte oder vom Vorlauf (19) zum Luft-
Kühlflüssigkeits-Wärmetauscher (2) abgezweigte und somit nicht
rückgekühlte Kühlflüssigkeit, oder eine Mischung hiervon zuführbar
ist.
4. Kühlflüssigkeitskreislauf nach einem der vorangegangenen Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Schließstellung vorgespannte
Drosselklappe (14) federbelastet und in ihrem Klappengehäuse (15)
desachsiert gelagert ist.
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