DE19706778C2 - Magazinanordnung für Schußwaffen - Google Patents
Magazinanordnung für SchußwaffenInfo
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- F41A9/82—Reloading or unloading of magazines
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- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine in Schußwaffen verwendete
Magazinanordnung und insbesondere eine Magazinanordnung, die ein
schnelles Laden und Entladen von Geschoßhüllen gestattet.
Eine typische Magazinanordnung trägt eine Reihe von Patronen und ist
geeignet, diese Patronen, eine zu jeder Zeit und nacheinander, der Feu
erkammer einer Schußwaffe zuzuführen. Der Grundaufbau des Maga
zins weist einen Behälter mit einem Patronenausgabeende und einem
geschlossenen Ende in Kombination mit einer innerhalb des Behälters
angeordneten Druckfeder auf. Um eine aufeinanderfolgende Bewegung
der Patronen innerhalb des Behälters zu gewährleisten, muß in dem
Magazin eine beträchtliche Druckfederkraft verfügbar sein.
Das herkömmliche Verfahren zum Laden von Geschoßhüllen oder Pa
tronen in das Magazin einer Schußwaffe umfaßt das fortschreitende
Zusammendrücken der Feder in dem Magazin mit dem Laden von jeder
einzelnen nachfolgenden Patrone. Je mehr Patronen in das Magazin
eingebracht werden, desto mehr steigt der Widerstand in der Druckfe
der, was das Laden der nächsten Patrone schwieriger macht. Der La
deprozeß der Patronen, eine zu jeder Zeit und gegen die nachfolgenden
Patronen, erfordert ein beträchtliches Geschick und eine beträchtliche
Kraft. Ohne Hilfe ist das Laden des Magazins in der vorbeschriebenen
Weise schwierig, zeitaufwendig und kann zu Störungen in der Schuß
waffe führen, wenn die Patronen während des Ladevorgangs des Ma
gazins nicht fluchtend ausgerichtet werden.
Zur Vermeidung der vorgenannten Probleme beim Laden von Patronen
in ein Magazin sind verschiedene Ladehilfen sowie Veränderungen an
dem Magazin selbst entwickelt worden. Während die Ladehilfen den
Ladeprozeß des Magazins einfacher gemacht haben, ist das Augen
merk auf die Modifizierung des Magazins gerichtet worden, um auf die
Notwendigkeit von Ladehilfen verzichten zu können.
Die Switzer erteilte US-A 4,995,179 offenbart ein Beispiel für eine
Modifikation der Magazinanordnung. In der Ausführungsform nach
Switzer wird die Spannung der Druckfeder reduziert, indem der Druck
feder gestattet wird, über ihre innere begrenzte Länge hinaus zu ex
pandieren. Dies wird erreicht durch eine Öffnung im Boden des Maga
zins, welche der Druckfeder gestattet, nach außerhalb des Magazins zu
expandieren. Die expandierte Druckfeder reduziert das Maß an Druck
federkraft, das überwunden werden muß, wenn das Magazin geladen
wird. Jedoch eliminiert die Ausführungsform gemäß Switzer die Druck
federkraft nicht vollständig, was bedeutet, daß die Patronen immer
noch eine zu jeder Zeit geladen werden müssen und daß beim Laden
der letzten Patronen eine beträchtliche Druckfederkraft überwunden
werden muß.
Die Blackamore erteilte US-A 5,309,660 beschreibt eine weitere Modi
fikation der Magazinanordnung. Bei Blackamore weist die Magazinan
ordnung einen Schlüssel auf, der durch einen Spalt in einer Endseite
des Magazins in eine Feder-Hebevorrichtung einführbar ist, die inner
halb des Magazins angeordnet ist. Durch Ausübung einer Kraft auf den
in die Feder-Hebevorrichtung eingeführten Schlüssel kann die Feder in
dem Magazin abgesenkt und durch den Schlüssel in der abgesenkten
Position festgelegt werden. Das gestattet das Laden des Magazins,
ohne daß eine Gegenkraft von der Druckfeder überwunden werden
muß. Diese Ausführungsform, wie auch die vorliegende Erfindung ge
statten das schnelle Laden des Magazins, ohne daß eine durch eine
Druckfeder ausgeübte Gegenkraft überwunden werden muß. Jedoch
ist das zur Erreichung des Ziels verwendete Verfahren komplizierter
und kostenintensiver als bei der vorliegenden Erfindung.
Bei Blackamore gibt es die zusätzlichen Komponenten eines Schlüssels,
einer Kette, eines Schlüsselgehäuses und einer vergrößerten Hebevor
richtung für die Feder, die in die Magazinanordnung eingebaut werden
müssen. Der Schlüssel und die Kette baumeln vom Boden des Maga
zins herab und können somit für den Schußwaffenbesitzer lästig sein.
Die US-A-4,472,900 offenbart ein teleskopierbares Magazin, das ein
äußeres Gehäuse und ein inneres Gehäuse aufweist. Beim Zusammen
bau wird eine Druckfeder in das äußere Gehäuse eingesetzt. Anschlie
ßend wird das innere Gehäuse in das äußere Gehäuse eingefügt und
verrastet. Erst dann können Patronen von oben geladen werden. Wäh
rend des Ladens der Patronen wird die Druckfeder ständig weiter zu
sammengedrückt, so daß die zum Laden der Patronen erforderliche
Kraft mit jeder Patrone zunimmt.
Aus der US-A-4,831,761 ist ein Magazin bekannt, das gleichfalls ein
inneres Gehäuse und ein äußeres Gehäuse aufweist. In dem Innenraum
des Magazins ist eine Druckfeder verschiebbar angeordnet. Die Druckfeder
ist durch ein Spannelement permanent vorgespannt, wobei sie
durch das Spannelement verformt wird und sich deshalb an den Wan
dungen des Magazins anlegt. Die Druckfeder ist demzufolge nicht an
dem inneren Gehäuse befestigt, sondern wird durch Reibung gehalten.
Beim Einführen einer Patrone wird die Druckfeder allmählich nach un
ten zum Boden des inneren Gehäuses hin gedrückt, wobei sie sich an
der Innenwand des Magazins abstützt. Auf Grund der Verschiebung
der Druckfeder bleibt zwar bei dem bekannten Magazin die zum Laden
der Patronen erforderliche Kraft konstant, eine gewisse Kraft zum
Überwinden des Reibungswiderstands der Druckfeder ist aber unerläß
lich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Magazinanordnung zu
schaffen, die die vorstehend beschriebenen Nachteile der bekannten
Vorrichtungen und Verfahren des allgemeinen Typs beseitigt, und die
ein Laden und Entladen der Magazinanordnung schneller und einfacher
macht.
Bei der vorliegenden Erfindung gibt es keine Druckfederkraft, die beim
Laden der Patronen in das Magazin überwunden werden muß. Die Pa
tronen werden schnell in ein äußeres Gehäuse geladen, das keine
Druckfederkomponente aufweist. Nachdem die Patronen geladen wor
den sind, wird ein inneres Gehäuse, das eine Druckfeder aufweist, mit
dem äußeren Gehäuse zur Vervollständigung des Ladeprozesses kom
biniert.
Weiterhin sind bei der vorliegenden Erfindung keine zusätzlichen Bautei
le wie bei dem Magazin der Ausführungsform nach Blackamore oder
anderen Ausführungsformen gemäß dem Stand der Technik erforder
lich, die zur Reduzierung oder Ausschaltung der Druckfederkraft not
wendig sind. Deshalb ist die vorliegende Erfindung kostengünstiger
herstellbar, einfacher zu bedienen und sie weist nicht die Unannehm
lichkeiten von zusätzlichen Komponenten auf, die am Boden des Ma
gazins herabbaumeln und die möglicherweise den Betrieb der Schuß
waffe beeinträchtigen.
Im Hinblick auf die vorgenannte Aufgabe und andere Aspekte ist erfin
dungsgemäß eine Magazinanordnung vorgesehen, mit einem äußeren
Gehäuse, das einen Hohlraum zur Aufnahme einer Vielzahl von Patro
nen aufweist; einem inneren Gehäuse zur Einfügung in das äußere Ge
häuse, wobei das innere Gehäuse einen inneren Hohlraum zur Aufnah
me der Patronen aufweist; einer Druckfeder, die in dem inneren Gehäu
se angeordnet ist zur Schaffung einer Druckfederkraft auf die Patronen,
wenn das innere Gehäuse in das äußere Gehäuse eingefügt ist; und
einem Verriegelungs- und Freigabemechanismus zum Festlegen des
inneren Gehäuses in dem äußeren Gehäuse und zum Freigeben des in
neren Gehäuses von dem äußeren Gehäuse.
Gemäß einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung weist das äußere
Gehäuse einen rechteckigen Querschnitt, ein offenes oberes Ende und
ein offenes unteres Ende auf.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung hat das innere Gehäuse
einen rechteckigen Querschnitt, ein Bodenende und ein oberes Ende
mit einer darin ausgebildeten Öffnung.
Gemäß einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung weist die Druckfeder
ein erstes und ein zweites Ende auf, wobei das erste Ende der Druck
feder mit dem Bodenende des inneren Gehäuses verbunden ist und sich
das zweite Ende nach oben in das innere Gehäuse erstreckt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der rechteckige Quer
schnitt des inneren Gehäuses eine winklige Lippe zum Konzentrieren
der Patronen in dem inneren Gehäuse aufweisen.
Gemäß einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung kann eine Federplat
te vorgesehen sein, die am zweiten Ende der Druckfeder angeordnet
ist, um für die Patronen eine Tragfläche zu schaffen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das äußere Ge
häuse eine Patronen-Abschlußplatte aufweisen, um die Patronen daran
zu hindern, tiefer in das äußere Gehäuse einzudringen.
Gemäß einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung kann der Verriege
lungs- und Freigabemechanismus eine an dem äußeren Gehäuse ange
ordnete Verriegelungsplatte und einen an dem inneren Gehäuse ange
ordneten Freigabemechanismus für die Verriegelung aufweisen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Feigabemecha
nismus für die Verriegelung ein in Eingriff bringbares Schließelement
zum Verschließen mit der Verriegelungsplatte aufweisen.
Gemäß einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung kann die Verriege
lungsplatte eine obere Platte und eine untere Platte aufweisen, um das
in Eingriff bringbare Schließelement zu sichern.
Ein interessantes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der
Möglichkeit, nur das innere Gehäuse des Magazins zu entfernen. Der
Schußwaffenbesitzer kann die Patronen direkt in das äußere Gehäuse
laden, das in der Schußwaffe enthalten ist. Nach dem Laden der ge
wünschten Anzahl von Patronen wird das Magazin geschlossen, indem
das innere Gehäuse in das äußere Gehäuse, das immer noch innerhalb
der Schußwaffe enthalten ist, eingefügt wird.
Die Ausgestaltung der Erfindung zusammen mit zusätzlichen Aspekten
und Vorteilen sind am besten aus der nachfolgenden Beschreibung
spezifischer Ausführungsformen ersichtlich, wenn diese in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte schematische Seitenansicht einer
Schußwaffe und einer erfindungsgemäßen Magazinanord
nung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines äußeren Gehäuses der
Magazinanordnung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines inneren Gehäuses der
Magazinanordnung;
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht des inneren Gehäuses, die
ein in Eingriff bringbares Schließelement und einen Freiga
bemechanismus für die Verriegelung zeigt;
Fig. 5 eine Seitenansicht des äußeren Gehäuses, in dem eine
Verriegelungsplatte dargestellt ist;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Ma
gazins, wobei sich das innere Gehäuse innerhalb des äu
ßeren Gehäuses befindet;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Freigabemechanismus für die Ver
riegelung, der an dem inneren Gehäuse angeordnet ist,
das sich wiederum in dem äußeren Gehäuse befindet; und
Fig. 8 eine vergrößerte seitliche Teilansicht des in Eingriff bring
baren Schließelements, das an der Verriegelungsplatte be
festigt ist.
Unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung und insbesondere
zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 1, ist eine Magazinanordnung 1
dargestellt, die eine Vielzahl von Patronen 23 beinhaltet und die bereit
ist, um in eine Schußwaffe eingeführt zu werden.
Fig. 2 zeigt ein äußeres Gehäuse 2 der in Fig. 1 dargestellten Maga
zinanordnung 1. Das äußere Gehäuse 2 weist eine linke äußere Sei
tenwand 3, eine rechte äußere Seitenwand 9, eine erste und zweite
äußere Wand 4, ein äußeres Bodenende 5 und ein äußeres oberes Ende
6 auf. Sowohl das äußere Bodenende 5 als auch das äußere obere En
de 6 haben Öffnungen. Die erste und zweite äußere Wand 4, die linke
äußere Seitenwand 3 und die rechte äußere Seitenwand 9 bilden den
rechteckigen Querschnitt des äußeren Gehäuses 2. Das äußere Gehäu
se 2 weist einen Hohlraum 20 zur Aufnahme der Vielzahl von Patronen
auf. Die Patronen können durch die Öffnungen in dem äußeren oberen
Ende 6 schnell in das äußere Gehäuse 2 geladen werden. Weil das äu
ßere Gehäuse 2 keine dem Ladeprozeß entgegenwirkende Druckkraft
beinhaltet, kann das Laden der Patronen schnell und einfach durchge
führt werden.
Innerhalb des äußeren Gehäuses 2 ist eine Patronen-Abschlußplatte 8
und eine Verriegelungsplatte 7 angeordnet. Die Patronen-Abschluß
platte 8 ist derart ausgebildet, daß sie eine Patrone daran hindert, tiefer
in das äußere Gehäuse 2 einzudringen. Die Verriegelungsplatte 7 ist an
der Innenseite der rechten äußeren Seitenwand 9 angeordnet.
Fig. 3 zeigt ein inneres Gehäuse 10 der in Fig. 1 dargestellten Maga
zinanordnung 1. Das innere Gehäuse 10 weist eine erste und zweite
innere Wand 11, eine linke innere Seitenwand 18, eine rechte innere
Seitenwand 19, ein inneres oberes Ende 12 und ein inneres Bodenende
13 auf. Das innere Gehäuse 10 ist derart ausgebildet, daß es in das
äußere Gehäuse 2 gemäß Fig. 2 eingebracht werden kann. Das innere
obere Ende 12 weist eine Öffnung auf, die es dem inneren Gehäuse 10
gestattet, in das mit Patronen beladene äußere Gehäuse hineinzuglei
ten. Die rechte innere Seitenwand 19 weist eine winklige Lippe 22 auf,
um das Zusammenbringen der Patronen in das innere Gehäuse 10 zu
unterstützen. Das innere Gehäuse 10 hat einen Hohlraum 21 zum Hal
ten von Patronen. Die erste und zweite innere Wand 11, die linke inne
re Seitenwand 18 und die rechte innere Seitenwand 19 bilden den
rechteckigen Querschnitt des inneren Gehäuses 10.
Abragend von der Peripherie des inneren Gehäuses 10 ist ein Freiga
bemechanismus 17 für die Verriegelung und ein in Eingriff bringbares
Schließelement 16 vorgesehen. Das in Eingriff bringbare Schließele
ment 16 ist derart ausgebildet, daß es an dem oberen Bereich der in
Fig. 2 dargestellten Verriegelungsplatte 7 festgelegt werden kann.
Wenn das in Eingriff bringbare Schließelement 16 an der Verriege
lungsplatte 7 festgelegt ist, sind das innere Gehäuse 10 und das in
Fig. 2 dargestellte äußere Gehäuse 2 aneinander festgelegt. Wenn der
Freigabemechanismus 17 für die Verriegelung gedrückt wird, wird das
in Eingriff bringbare Schließelement 16 in das innere des inneren Ge
häuses 10 gedrückt, wodurch das innere Gehäuse 10 vom äußeren
Gehäuse 2 gelöst wird. Wenn er erneut gedrückt wird, wird der Freiga
bemechanismus 17 für die Verriegelung das in Eingriff bringbare
Schließelement 16 nach außen von dem inneren Gehäuse 10 drücken.
Innerhalb des inneren Gehäuses 10 ist eine Druckfeder 14 und eine
Federplatte 15 vorgesehen. Die Druckfeder 14 ist mit einem ersten Ende
an der inneren Bodenplatte 13 und mit einem zweiten Ende an der
Federplatte 15 befestigt. Die Federplatte 15, die auf eine durch die
Druckfeder 14 hervorgerufene Druckkraft reagiert, schafft einen Lade
mechanismus, der notwendig ist, um Patronen in die Feuerkammer der
Schußwaffe zu transportieren.
Fig. 4 zeigt eine andere Ansicht der Druckfeder 14, des in Eingriff
bringbaren Schließelements 16 und dem Freigabemechanismus 17 für
die Verriegelung des inneren Gehäuses 10.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ansicht der Verriegelungsplatte 7 und der
Patronen-Abschlußplatte 8, die innerhalb des äußeren Gehäuses 2 aus
gebildet sind.
Fig. 6 ist eine Ansicht des innerhalb des äußeren Gehäuses 2 ange
ordneten inneren Gehäuses 10. Das äußere Bodenende 5 des äußeren
Gehäuses verdeckt den Freigabemechanismus 17 für die Verriegelung.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht von der Lage des auf dem inneren Gehäuse
10 angeordneten Freigabemechanismus 17 für die Verriegelung, wenn
das innere Gehäuse 10 in dem äußeren Gehäuse 2 eingefügt ist.
Fig. 8 zeigt eine vergrößerte Ansicht des in dem inneren Gehäuse 10
angeordneten in Eingriff bringbaren Schließelements 16, das an der an
dem äußeren Gehäuse 2 angeordneten Verriegelungsplatte 7 festgelegt
ist. Das in Eingriff bringbare Schließelement 16 und die Verriegelungs
platte 7 sind derart ausgebildet, daß das in Eingriff bringbare Schließ
element 16 mittels einer unteren Platte 24 der Verriegelungsplatte 7
gleiten kann, wenn das innere Gehäuse 10 in das äußere Gehäuse 2
eingeführt wird. Wenn das in Eingriff bringbare Schließelement 16
einmal durch die untere Platte 24 der Verriegelungsplatte 7 gleitet,
springt es in einen Hohlraum, der zwischen der unteren Platte 24 und
einer oberen Platte 25 der Verriegelungsplatte 7 gebildet ist. Durch die
obere Platte 25 der Verriegelungsplatte 7 wird das innere Gehäuse 10
daran gehindert, weiter in das äußere Gehäuse 2 einzudringen. Das in
Eingriff bringbare Schließelement 16 wird in dieser Position festgehal
ten, bis es durch den in Fig. 4 dargestellten Freigabemechanismus 17
für die Verriegelung zurückgezogen wird. Die Kombination der Verriege
lungsplatte 7, des in Eingriff bringbaren Schließelements 16 und des
Freigabemechanismus 17 für die Verriegelung bilden den Verriege
lungs- und Freigabemechanismus der Magazinanordnung 1. Fig. 8
zeigt nur ein Beispiel von vielen möglichen Verriegelungsmechnismen,
die verwendet werden können, um das innere Gehäuse 10 am äußeren
Gehäuse 2 festzulegen.
Claims (10)
1. Magazinanordnung, mit einem äußeren Gehäuse (2) mit einem
Hohlraum (20) zur Aufnahme einer Vielzahl von Patronen (23);
einem inneren Gehäuse (10) zum Einfügen in das äußere Gehäu se (2) und über die in dem äußeren Gehäuse (2) gehaltenen Pa tronen (23), wobei das innere Gehäuse (10) einen inneren Hohl raum (21) zur Aufnahme der Patronen (23) aufweist, wenn das innere Gehäuse (10) in das äußere Gehäuse (2) eingefügt ist;
und einem Verriegelungs- und Freigabemechanismus zum Festle gen des inneren Gehäuses (10) in dem äußeren Gehäuse (2) und zum Lösen des inneren Gehäuses (10) von dem äußeren Gehäu se (2), gekennzeichnet durch eine in dem inneren Gehäuse (10) angeordnete Druckfeder (14), um eine Druckfederkraft auf die Patronen (23) auszuüben, wenn das innere Gehäuse (10) in das äußere Gehäuse (2) eingefügt ist, wobei während des Ladens der Patronen (23) in das äußere Gehäuse (2) keine Druckfeder kraft auf die Patrone (23) ausgeübt wird.
einem inneren Gehäuse (10) zum Einfügen in das äußere Gehäu se (2) und über die in dem äußeren Gehäuse (2) gehaltenen Pa tronen (23), wobei das innere Gehäuse (10) einen inneren Hohl raum (21) zur Aufnahme der Patronen (23) aufweist, wenn das innere Gehäuse (10) in das äußere Gehäuse (2) eingefügt ist;
und einem Verriegelungs- und Freigabemechanismus zum Festle gen des inneren Gehäuses (10) in dem äußeren Gehäuse (2) und zum Lösen des inneren Gehäuses (10) von dem äußeren Gehäu se (2), gekennzeichnet durch eine in dem inneren Gehäuse (10) angeordnete Druckfeder (14), um eine Druckfederkraft auf die Patronen (23) auszuüben, wenn das innere Gehäuse (10) in das äußere Gehäuse (2) eingefügt ist, wobei während des Ladens der Patronen (23) in das äußere Gehäuse (2) keine Druckfeder kraft auf die Patrone (23) ausgeübt wird.
2. Magazinanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Gehäuse (2) einen rechteckigen Querschnitt, ein
offenes oberes Ende (6) und ein offenes Bodenende (5) auf
weist.
3. Magazinanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das innere Gehäuse (10) einen rechteckigen Quer
schnitt, ein Bodenende (13) und ein oberes Ende (12) mit darin
ausgebildeten Öffnungen aufweist.
4. Magazinanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder (14) ein erstes und ein zweites Ende auf
weist, wobei das erste Ende der Druckfeder (14) an dem Bode
nende (13) des inneren Gehäuses (10) angeordnet ist, und sich
das zweite Ende nach oben in das innere Gehäuse (10) erstreckt.
5. Magazinanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der rechteckige Querschnitt des inneren Gehäuses
(10) eine abgewinkelte Lippe (22) zum Einführen der Patronen
(23) in das innere Gehäuse (10) aufweist.
6. Magazinanordnung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet
durch eine Federplatte (15), die zur Schaffung einer Tragfläche
für die Patronen mit dem zweiten Ende der Druckfeder (14) ver
bunden ist.
7. Magazinanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse (2) zur Verhinderung
eines tieferen Eindringens von Patronen (23) in das äußere Ge
häuse (2) eine Patronen-Abschlußplatte (8) aufweist.
8. Magazinanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriegelungs- und Freigabemechanis
mus eine an dem äußeren Gehäuse (2) angeordnete Verriege
lungsplatte (7) und einen an dem inneren Gehäuse (10) angeord
neten Freigabemechanismus (17) für die Verriegelung aufweist.
9. Magazinanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Freigabemechanismus (17) für die Verriegelung ein in
Eingriff bringbares Schließelement (16) zur Festlegung an der
Verriegelungsplatte (7) aufweist.
10. Magazinanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungsplatte (7) zur Festlegung des in
Eingriff bringbaren Schließelements (16) eine obere Platte (25)
und eine untere Platte (24) aufweist.
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