DE19514780C2 - Munitionsmagazin - Google Patents

Munitionsmagazin

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DE19514780C2 DE1995114780 DE19514780A DE19514780C2 DE 19514780 C2 DE19514780 C2 DE 19514780C2 DE 1995114780 DE1995114780 DE 1995114780 DE 19514780 A DE19514780 A DE 19514780A DE 19514780 C2 DE19514780 C2 DE 19514780C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/76Magazines having an endless-chain conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Munitionsmagazin zur Aufnahme einer Vielzahl von Geschossen, insbesondere Granaten, die innerhalb des Magazins mittels einer Transportvorrichtung im wesentlichen senkrecht zu ihrer Längsachse entlang einer umlaufenden, von seitlichen Führungswänden begrenz­ ten Bahn verlagerbar sind, die in einer äußeren Führungs­ wand eine mit zwei miteinander gekoppelten Klappen ver­ schließbare Öffnung ausgebildet ist und wobei die Klappen unter Bildung einer seitlichen Tasche nach außen aus­ stellbar und die Granaten in ihrer Längsrichtung aus der Tasche entnehmbar sowie in diese einsetzbar sind.
Insbesondere bei Panzerfahrzeugen ist es zur Erzielung einer hohen Gefechtsstärke notwendig, eine größere Menge an Munition, insbesondere Granaten in dem Fahrzeug mitzu­ führen. Zu diesem Zweck ist es üblich, in dem Panzerfahr­ zeug ein Munitionsmagazin vorzusehen, in dem die Granaten aufgenommen werden können. Das Munitionsmagazin kann als sogenanntes Fachmagazin ausgebildet sein, das eine Viel­ zahl von neben- und übereinander angeordneten Fächern zur Aufnahme jeweils einer Granate besitzt. Zum Einlagern oder Entnehmen einer Granate muß das entsprechende Fach geöffnet und anschließend wieder geschlossen werden. Dies ist relativ aufwendig und macht eine automatische Muni­ tionsentnahme und -zuführung zu der Waffe praktisch unmöglich.
Alternativ sind sogenannte Umlaufmagazine bekannt, bei denen die Granaten im wesentlichen horizontal über- und/oder nebeneinander in einer umlaufenden Transportvor­ richtung angeordnet sind und mit dieser innerhalb des Munitionsmagazins derart verlagert werden können, daß eine zu entnehmende Granate in eine vorbestimmte Entnah­ meposition bewegt wird, an der sie mit Hilfe einer Ent­ nahmevorrichtung automatisch aus dem Munitionsmagazin entnommen werden kann.
Als Transportvorrichtung finden üblicherweise zwei in Längsrichtung der Granate versetzt hintereinander ange­ ordnete Ketten Verwendung, die über Stäbe miteinander verbunden sind. Die Granaten sind jeweils in den zwischen zwei benachbarten Stäben gebildeten Raum eingelegt und von diesen gehalten sowie während des Transportes ge­ führt. Eine Schwierigkeit besteht darin, daß bei der Entnahme einer Granate zumindest die vordere Kette aus der Bewegungsbahn der Granate herausgebracht werden muß. Darüber hinaus ist der Zugriff auf die im Umlaufmagazin befindlichen Granaten bzw. deren Ein- oder Ausschleusen in bzw. aus dem Magazin nur an einer vorbestimmten Posi­ tion und nur mit relativ großem Aufwand möglich.
Aus der US-PS 4 823 676, von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgegangen wird, ist ein Umlaufmagazin bekannt, bei dem in einer äußeren, die Bahn begrenzenden Führungswand zwei jeweils schwenkbar gelagerte Klappen ausgebildet sind, die zur Entnahme einer Granate in eine Offenstellung gebracht werden können, in der die Granate im wesentlichen senkrecht zu ihrer Längsachse aus dem Magazin seitlich ausgeschleust werden kann. Um ein Her­ ausfallen der Granate aus dem Magazin bei geöffneten Klappen zu verhindern, muß ein den Zwischenraum zwischen den Klappen begrenzender Lagerschlitten vorgesehen sein, wodurch der konstruktive Aufwand sehr groß und die Bedie­ nung umständlich wird.
Die DE-PS 13 01 742 zeigt ein Umlaufmagazin, bei dem die äußere Führungswand abschnittsweise von einer einzelnen, schwenkbaren Klappe gebildet ist. Wenn die Klappe aufge­ schwenkt wird, kann die Granate in eine sie aufnehmende Lademulde gelangen. Auch hierbei ist die Lademulde zwin­ gend erforderlich, um ein seitliches Herausfallen der Granate aus dem Magazin bei geöffneter Klappe zu verhin­ dern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Munitions­ magazin der genannten Art zu schaffen, mit dem in ein­ facher und schneller Weise auf im Munitionsmagazin be­ findliche Geschosse und insbesondere Granaten zugegriffen und diese eingeschleust sowie ausgeschleust werden kön­ nen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Munitionsma­ gazin der genannten Art durch die kennzeichnenden Merkma­ le des Anspruchs 1 gelöst.
Auch bei dem erfindungsgemäßen Munitionsmagazin ist vorgesehen, daß in einer äußeren Führungswand eine mit zwei miteinander gekoppelten Klappen verschließbare Öffnung ausgebildet ist, wobei die Klappen unter Bildung einer seitlichen Tasche nach außen ausstellbar und die Granaten in ihrer Längsrichtung aus der Tasche entnehmbar sowie in diese einsetzbar sind.
Mit dieser Ausgestaltung kann durch Öffnen der Klappen die sich in diesem Bereich der umlaufenden Bahn befinden­ de Granate senkrecht zu ihrer Längsachse aus der Trans­ portvorrichtung entnommen werden. Durch Schließen der Klappen wird die Granate wieder in die Transportvorrich­ tung eingeschoben. Somit ist die erfindungsgemäße Ausge­ staltung insbesondere zum zeitweiligen Entnehmen der Granate aus der Kette sinnvoll einzusetzen, um beispiels­ weise auf die Granate einen Zünder aufzusetzen. Die Granate kann beispielsweise manuell aus der Transportvor­ richtung in die Tasche verschoben werden, es ist jedoch auch möglich, die Tasche so anzuordnen, daß die Granate infolge Schwerkraft in die Tasche verschoben wird, sobald die Klappe geöffnet wird.
Um einen kompakten Aufbau zu erzielen und um zum Öffnen der Klappe einen möglichst geringen Raum zu benötigen, hat es sich bewährt, die Klappen miteinander zu koppeln. Dabei ist vorgesehen, daß die beiden Klappen an ihren einander zugewandten Enden gelenkig an einem Verbindungs­ element angeschlossen sind und an ihren einander abge­ wandten Enden jeweils in eine Kulisse der äußeren Füh­ rungswand eingreifen. Wenn die so ausgestalteten Klappen zur Bildung der Tasche nach außen ausgestellt werden, bilden sie eine ununterbrochene Taschenwandung, wodurch ein seitliches Herausfallen der Granaten zuverlässig vermieden ist. Die Kulissenführung ermöglicht dabei die Bewegung der Klappen unter gleichzeitiger Halterung in der ausgestellten Lage.
Vorzugsweise sollten die Klappen mittels eines Schiebers ausstellbar und einziehbar sein. Da die Klappen in ihrer eingezogenen, geschlossenen Stellung sicher festgelegt sein müssen, kann eine entsprechende Arretierung entweder direkt an den Klappen oder am Schieber vorgesehen sein. Es hat sich bewährt, wenn der Schieber mittels eines Kniehebels in der eingezogenen Stellung festgelegt ist. Dies kann jedoch auch mittels eines Exzenters oder einer Kurbel geschehen. Dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß der zur Verstellung des Schiebers und somit der Klappen vom Benutzer zu betätigende Hebel über den Kniehebel bzw. einen Kurbeltrieb mit dem Schie­ ber verbunden ist, wobei zum Öffnen der Klappen der Kurbeltrieb über einen Totpunkt hinwegbewegt werden muß. Diese Totpunkt-Sicherung reicht aus, um ein unbeabsich­ tigtes Öffnen der Klappen zu verhindern.
Aus Raumersparnisgründen ist es vorteilhaft, den Schieber auf der Innenseite des Magazins zu lagern. Dabei ist zu vermeiden, daß der Schieber in der ausgestellten Stellung der Entnahme der Granate aus der Tasche im Wege steht. Dies kann erreicht werden, wenn in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, daß der Schieber in seinem vorderen, den Klappen zugewandten Bereich eine Durch­ gangsöffnung aufweist, deren Abmessung größer als der Querschnitt der Granaten ist. Somit kann die Granate bei dem Entnehmen bzw. dem Einsetzen durch den Schieber an dessen Durchgangsöffnung hindurchgeschoben werden.
Aus Stabilitätsgründen ist es vorteilhaft, die Klappen an zumindest zwei Schiebern zu lagern, die in Längsrichtung der Granaten versetzt hintereinander angeordnet sind. Auf diese Weise können auch die bei Granaten auftretenden relativ großen Gewichtskräfte sowie die daraus resultie­ renden Momente sicher aufgenommen und abgeleitet werden. Vorzugsweise sind die beiden Schieber miteinander gekop­ pelt, wobei insbesondere ein Verbindungsglied in Form eines Balkens Verwendung findet.
Um die in der Tasche angeordneten Granate zu entnehmen, ist ein relativ großer Kraftaufwand notwendig. In Weiter­ bildung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß der Tasche eine Fördervorrichtung zugeordnet ist, mittels der die Granate aus der Tasche herausfahrbar oder in diese einfahrbar ist. Als Fördervorrichtung kann ein entlang einer Führungsschiene verschieblicher, angetriebener Schlitten vorgesehen sein, der einen mit der Granate in Eingriff bringbaren Mitnehmer trägt. Wenn die Granate durch Öffnen der Klappen quer in die Tasche verschoben wird, kann der Antrieb des Schlittens aktiviert werden.­ wodurch der Mitnehmer die Granate hintergreift und diese aus der Tasche in Längsrichtung ausschiebt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß der Schlitten eine Steuernase aufweist, die mit einer ersten Steuerstange zum Öffnen der Klappen und einen zweiten Steuerstange zum Schließen der Klappen in Eingriff bringbar ist. Auf diese Weise kann über die Bewegung des Schlittens ein selbsttätiges Öffnen und Schließen der Klappen erreicht werden.
Im geöffneten Zustand der Klappen muß die Granate in der Tasche eine vorbestimmte Position einnehmen, damit sie mit der Fördervorrichtung ausgeschoben werden kann. Dies kann dadurch erreicht werden, daß nahe der Öffnung eine die Granate in der Tasche positionierende Anlagefläche ausgebildet ist, an der sich die Granate vorzugsweise unter Schwerkraft anlegt.
Es hat sich gezeigt, daß es zur Erzielung einer guten Beladekapazität des Munitionsmagazins mit Granaten sinn­ voll ist, die Öffnung an einer Ecke oder Umlenkung der Bahn vorzusehen. Zu diesem Zweck kann die Transportkette in der Beladeecke mit zwei Kettenrädern umgelenkt werden, so daß relativ wenig von dem vorgegebenen Raum für das Ein- und Ausschleusen der Granaten notwendig ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung eines Munitionsmagazins gemäß einem Ausführungsbei­ spiel mit geschlossenen Klappen,
Fig. 2 das Munitionsmagazin gemäß Fig. 1 mit geöff­ neten Klappen und
Fig. 3 die Seitenansicht einer Fördervorrichtung.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besitzt ein Munitionsmagazin eine innere Führungswand 11 sowie eine äußere Führungs­ wand 12, die die Begrenzung für die Bewegungsbahn von Granaten 15 bilden, die in einer Transportvorrichtung aufgenommen sind. Die Transportvorrichtung umfaßt zwei senkrecht zur Zeichenebene hintereinander liegende Trans­ portketten 13, die über Stäbe 13a miteinander verbunden und über Kettenräder 14 geführt sind. Der Abstand zweier benachbarter Stäbe 13a entspricht im wesentlichen dem Durchmesser der Granaten 15, so daß diese bei Bewegung der Transportkette 13 entlang der von den Führungswänden 11 und 12 begrenzten Bahn verlagert werden.
An einer unteren Ecke der äußeren Führungswand 12 ist eine Öffnung 10 ausgebildet, die mit zwei schwenkbar gelagerten Klappen 16 und 17 verschließbar ist. Die Klappen 16, 17 bilden abschnittsweise die äußere Füh­ rungswand und sind an ihren einander abgewandten Enden 16b bzw. 17b jeweils mittels eines Zapfens in einer Kulisse 18 bzw. 19 der äußeren Führungswand 12 geführt. An ihren einander zugewandten Enden 16a und 17a sind die Klappen 16 und 17 gelenkig an einem verschieblich geführ­ ten Schieber 26 angeschlossen, durch dessen Betätigung die Klappen 16 und 17 aus der in Fig. 1 gezeigten einge­ zogenen Position in eine ausgestellte Position gemäß Fig. 2 gebracht werden können, in der eine seitliche Tasche 21 zur Aufnahme einer Granate 15 gebildet ist.
Zur Betätigung des Schiebers 26 ist dieser über einen aus zwei Hebeln 22 und 23 bestehenden Kurbeltrieb mit einem Betätigungshebel 25 gekoppelt, der um eine Drehachse 27 schwenkbar ist. Der Kurbeltrieb ist so ausgelegt, daß zum Verstellen der Klappen 16 und 17 aus der eingezogenen Stellung zunächst ein Totpunkt des Verbindungsgelenkes 24 der beiden Hebel 22 und 23 überwunden werden muß. Auf­ grund dieses Totpunktes sind die Klappen 16 und 17 in ihrer eingezogenen Stellung arretiert.
Senkrecht zur Zeichenebene sind zwei Schieber 26 in Längsrichtung der Granaten beabstandet hintereinander angeordnet und über einen Balken 20 miteinander verbunden und gekoppelt. Der Balken 20 ist am vorderen Ende des Schiebers 26 nahe den vorderen Enden 16a und 17a der beiden Klappen 16 und 17 vorgesehen. Der Schieber 26 ist in seinem vorderen Bereich erweitert und weist eine Durchgangsöffnung 26a auf, deren Abmessung größer als der Querschnitt der Granate 15 ist.
Wenn die nahe den Klappen 16 und 17 angeordnete Granate 15 zumindest zeitweise aus der Transportkette entnommen werden soll, legt ein Benutzer den Betätigungshebel 25 um, so daß nach Überwindung des Totpunktes der Schieber 26 mittels des Kurbeltriebs gemäß den Fig. 1 und 2 nach links unten verschoben wird, wodurch die beiden Klappen 16 und 17 in ihre in Fig. 2 dargestellte ausge­ stellte Lage gebracht werden, in der die seitliche Tasche 21 gebildet ist. Die Granate 15 folgt aufgrund ihres Eigengewichtes der Bewegung der Klappen 16 und 17 und kommt auf diese Weise aus der Transportkette 13 frei. In der Tasche 21 ist die Granate 15 durch den Balken 20 und eine zusätzliche Anlagefläche 28 positioniert. Der Benut­ zer kann die Granate 15 durch die Durchgangsöffnung 26a des Schiebers 26 nun in deren Längsrichtung entnehmen.
Wenn die Klappen 16 und 17 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung mit in der Tasche 21 befindlicher Granate 15 durch Schwenken des Betätigungshebels 25 wieder eingezo­ gen werden, wird die Granate 15 wieder in die Transport­ kette 13 eingeschleust.
In der Tasche 21 kann eine in Fig. 3 gezeigte Fördervor­ richtung 34 vorgesehen sein, mittels der die Granate 15 aus der Tasche 21 herausfahrbar oder in diese einfahrbar ist. Die Fördervorrichtung 34 umfaßt eine in Längsrich­ tung der Granate verlaufende Führungsschiene 36, entlang der ein Schlitten 35 verschiebbar ist. Wie Fig. 3 zeigt, ist der Schlitten 35 über eine Kette 42 angetrieben. An dem Schlitten 35 ist ein Mitnehmer 37 ausgebildet, der mit der Rückseite der in der Tasche 21 angeordneten Granate 15 in Eingriff bringbar ist und die Ausschubbewe­ gung des Schlittens 35 auf die Granate 15 überträgt.
Gemäß Fig. 3 ist ein Betätigungshebel 33 an seinem unteren Ende mit zwei Steuerstangen 38 bzw. 39 gelenkig verbunden. Die erste Steuerstange 38 ist an ihrem anderen Ende gelenkig an einem schwenkbaren Umlenkhebel 41 ange­ schlossen, der mit einer am Schlitten 35 ausgebildeten Steuernase 35a in Eingriff treten kann. Wenn sich die Klappen 16 und 17 in ihrer geschlossenen Position befin­ den und der Schlitten 35 aus seiner gemäß Fig. 3 rechten Stellung nach links verschoben wird, kommt die Steuernase 35a des Schlittens 35 mit dem Umlenkhebel 41 in Anlage und drückt diesen in seine verschwenkte Stellung. Die Schwenkbewegung des Umlenkhebels 41 wird über die erste Steuerstange 38 auf den Betätigungshebel 33 übertragen, der dadurch ebenfalls schwenkt und die Klappen 16 und 17 öffnet. Wenn der Schlitten 35 die Granate 15 aus der Tasche 21 herausgeschoben hat, kommt die Steuernase 35a mit einem hakenförmigen Ansatz 40 des zweiten Steuerhe­ bels 39 in Anlage und verschiebt diesen derart, daß der Betätigungshebel 33 in seine Ausgangslage zurückschwenkt, wodurch die Klappen 16 und 17 wieder geschlossen werden.
Dabei ist der Betätigungshebel 33 durch eine ihn beauf­ schlagende Feder, insbesondere Gasfeder 43 in seinen jeweiligen Schwenkstellungen arretiert.

Claims (11)

1. Munitionsmagazin zur Aufnahme einer Vielzahl von Geschossen, insbesondere Granaten, die innerhalb des Magazins mittels einer Transportvorrichtung im wesentlichen senkrecht zu ihrer Längsachse entlang einer umlaufenden, von seitlichen Führungswänden begrenzten Bahn verlagerbar sind, wobei in einer äußeren Führungswand eine mit zwei miteinander gekoppelten Klappen verschließbare Öffnung ausgebil­ det ist und wobei die Klappen unter Bildung einer seitlichen Tasche nach außen ausstellbar und die Granaten in ihrer Längsrichtung aus der Tasche entnehmbar sowie in diese einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappen (16, 17) an ihren einander zugewandten Enden (16a, 17a) gelenkig an einem Verbindungselement (26) angeschlossen sind und an ihren einander abgewandten Enden (16b, 17b) jeweils in eine Kulisse (18, 19) der äußeren Füh­ rungswand (12) eingreifen.
2. Munitionsmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klappen (16, 17) mittels eines Schiebers (26) ausstellbar und einziehbar sind.
3. Munitionsmagazin nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schieber (26) mittels eines Knie­ hebels (22, 23, 24) in der eingezogenen Stellung festlegbar ist.
4. Munitionsmagazin nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (26) in seinem vorderen, den Klappen (16, 17) zugewandten Bereich eine Durchgangsöffnung (26a) aufweist, deren Abmes­ sung größer als der Querschnitt der Granaten ist.
5. Munitionsmagazin nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schieber (26) in Längsrichtung der Granaten (15) versetzt hinterein­ ander angeordnet sind.
6. Munitionsmagazin nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Schieber (26) über ein Verbindungsglied (20) gekoppelt sind.
7. Munitionsmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasche (21) eine Fördervorrichtung (34) zugeordnet ist, mittels der die Granate (15) aus der Tasche (21) herausfahrbar oder in diese einfahrbar ist.
8. Munitionsmagazin nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fördervorrichtung (34) einen entlang einer Führungsschiene (36) verschieblichen, angetriebenen Schlitten (35) umfaßt, der einen mit der Granate (15) in Eingriff bringbaren Mitnehmer (37) trägt.
9. Munitionsmagazin nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlitten (35) eine Steuernase (35a) aufweist, die mit einer ersten Steuerstange (38) zum Öffnen der Klappen (16, 17) und einer zwei­ ten Steuerstange (39) zum Schließen der Klappen (16, 17) in Eingriff bringbar ist.
10. Munitionsmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Öffnung (10) eine die Granate (15) in der Tasche (21) positio­ nierende Anlagefläche (28) ausgebildet ist.
11. Munitionsmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (10) an einer Ecke oder Umlenkung der Bahn vorgesehen ist.
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