DE19514780C2 - Munitionsmagazin - Google Patents
MunitionsmagazinInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
- F41A9/64—Magazines for unbelted ammunition
- F41A9/76—Magazines having an endless-chain conveyor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Munitionsmagazin zur Aufnahme
einer Vielzahl von Geschossen, insbesondere Granaten, die
innerhalb des Magazins mittels einer Transportvorrichtung
im wesentlichen senkrecht zu ihrer Längsachse entlang
einer umlaufenden, von seitlichen Führungswänden begrenz
ten Bahn verlagerbar sind, die in einer äußeren Führungs
wand eine mit zwei miteinander gekoppelten Klappen ver
schließbare Öffnung ausgebildet ist und wobei die Klappen
unter Bildung einer seitlichen Tasche nach außen aus
stellbar und die Granaten in ihrer Längsrichtung aus der
Tasche entnehmbar sowie in diese einsetzbar sind.
Insbesondere bei Panzerfahrzeugen ist es zur Erzielung
einer hohen Gefechtsstärke notwendig, eine größere Menge
an Munition, insbesondere Granaten in dem Fahrzeug mitzu
führen. Zu diesem Zweck ist es üblich, in dem Panzerfahr
zeug ein Munitionsmagazin vorzusehen, in dem die Granaten
aufgenommen werden können. Das Munitionsmagazin kann als
sogenanntes Fachmagazin ausgebildet sein, das eine Viel
zahl von neben- und übereinander angeordneten Fächern zur
Aufnahme jeweils einer Granate besitzt. Zum Einlagern
oder Entnehmen einer Granate muß das entsprechende Fach
geöffnet und anschließend wieder geschlossen werden. Dies
ist relativ aufwendig und macht eine automatische Muni
tionsentnahme und -zuführung zu der Waffe praktisch
unmöglich.
Alternativ sind sogenannte Umlaufmagazine bekannt, bei
denen die Granaten im wesentlichen horizontal über- und/oder
nebeneinander in einer umlaufenden Transportvor
richtung angeordnet sind und mit dieser innerhalb des
Munitionsmagazins derart verlagert werden können, daß
eine zu entnehmende Granate in eine vorbestimmte Entnah
meposition bewegt wird, an der sie mit Hilfe einer Ent
nahmevorrichtung automatisch aus dem Munitionsmagazin
entnommen werden kann.
Als Transportvorrichtung finden üblicherweise zwei in
Längsrichtung der Granate versetzt hintereinander ange
ordnete Ketten Verwendung, die über Stäbe miteinander
verbunden sind. Die Granaten sind jeweils in den zwischen
zwei benachbarten Stäben gebildeten Raum eingelegt und
von diesen gehalten sowie während des Transportes ge
führt. Eine Schwierigkeit besteht darin, daß bei der
Entnahme einer Granate zumindest die vordere Kette aus
der Bewegungsbahn der Granate herausgebracht werden muß.
Darüber hinaus ist der Zugriff auf die im Umlaufmagazin
befindlichen Granaten bzw. deren Ein- oder Ausschleusen
in bzw. aus dem Magazin nur an einer vorbestimmten Posi
tion und nur mit relativ großem Aufwand möglich.
Aus der US-PS 4 823 676, von der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 ausgegangen wird, ist ein Umlaufmagazin
bekannt, bei dem in einer äußeren, die Bahn begrenzenden
Führungswand zwei jeweils schwenkbar gelagerte Klappen
ausgebildet sind, die zur Entnahme einer Granate in eine
Offenstellung gebracht werden können, in der die Granate
im wesentlichen senkrecht zu ihrer Längsachse aus dem
Magazin seitlich ausgeschleust werden kann. Um ein Her
ausfallen der Granate aus dem Magazin bei geöffneten
Klappen zu verhindern, muß ein den Zwischenraum zwischen
den Klappen begrenzender Lagerschlitten vorgesehen sein,
wodurch der konstruktive Aufwand sehr groß und die Bedie
nung umständlich wird.
Die DE-PS 13 01 742 zeigt ein Umlaufmagazin, bei dem die
äußere Führungswand abschnittsweise von einer einzelnen,
schwenkbaren Klappe gebildet ist. Wenn die Klappe aufge
schwenkt wird, kann die Granate in eine sie aufnehmende
Lademulde gelangen. Auch hierbei ist die Lademulde zwin
gend erforderlich, um ein seitliches Herausfallen der
Granate aus dem Magazin bei geöffneter Klappe zu verhin
dern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Munitions
magazin der genannten Art zu schaffen, mit dem in ein
facher und schneller Weise auf im Munitionsmagazin be
findliche Geschosse und insbesondere Granaten zugegriffen
und diese eingeschleust sowie ausgeschleust werden kön
nen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Munitionsma
gazin der genannten Art durch die kennzeichnenden Merkma
le des Anspruchs 1 gelöst.
Auch bei dem erfindungsgemäßen Munitionsmagazin ist
vorgesehen, daß in einer äußeren Führungswand eine mit
zwei miteinander gekoppelten Klappen verschließbare
Öffnung ausgebildet ist, wobei die Klappen unter Bildung
einer seitlichen Tasche nach außen ausstellbar und die
Granaten in ihrer Längsrichtung aus der Tasche entnehmbar
sowie in diese einsetzbar sind.
Mit dieser Ausgestaltung kann durch Öffnen der Klappen
die sich in diesem Bereich der umlaufenden Bahn befinden
de Granate senkrecht zu ihrer Längsachse aus der Trans
portvorrichtung entnommen werden. Durch Schließen der
Klappen wird die Granate wieder in die Transportvorrich
tung eingeschoben. Somit ist die erfindungsgemäße Ausge
staltung insbesondere zum zeitweiligen Entnehmen der
Granate aus der Kette sinnvoll einzusetzen, um beispiels
weise auf die Granate einen Zünder aufzusetzen. Die
Granate kann beispielsweise manuell aus der Transportvor
richtung in die Tasche verschoben werden, es ist jedoch
auch möglich, die Tasche so anzuordnen, daß die Granate
infolge Schwerkraft in die Tasche verschoben wird, sobald
die Klappe geöffnet wird.
Um einen kompakten Aufbau zu erzielen und um zum Öffnen
der Klappe einen möglichst geringen Raum zu benötigen,
hat es sich bewährt, die Klappen miteinander zu koppeln.
Dabei ist vorgesehen, daß die beiden Klappen an ihren
einander zugewandten Enden gelenkig an einem Verbindungs
element angeschlossen sind und an ihren einander abge
wandten Enden jeweils in eine Kulisse der äußeren Füh
rungswand eingreifen. Wenn die so ausgestalteten Klappen
zur Bildung der Tasche nach außen ausgestellt werden,
bilden sie eine ununterbrochene Taschenwandung, wodurch
ein seitliches Herausfallen der Granaten zuverlässig
vermieden ist. Die Kulissenführung ermöglicht dabei die
Bewegung der Klappen unter gleichzeitiger Halterung in
der ausgestellten Lage.
Vorzugsweise sollten die Klappen mittels eines Schiebers
ausstellbar und einziehbar sein. Da die Klappen in ihrer
eingezogenen, geschlossenen Stellung sicher festgelegt
sein müssen, kann eine entsprechende Arretierung entweder
direkt an den Klappen oder am Schieber vorgesehen sein.
Es hat sich bewährt, wenn der Schieber mittels eines
Kniehebels in der eingezogenen Stellung festgelegt ist.
Dies kann jedoch auch mittels eines Exzenters oder einer
Kurbel geschehen. Dies kann in einfacher Weise dadurch
erreicht werden, daß der zur Verstellung des Schiebers
und somit der Klappen vom Benutzer zu betätigende Hebel
über den Kniehebel bzw. einen Kurbeltrieb mit dem Schie
ber verbunden ist, wobei zum Öffnen der Klappen der
Kurbeltrieb über einen Totpunkt hinwegbewegt werden muß.
Diese Totpunkt-Sicherung reicht aus, um ein unbeabsich
tigtes Öffnen der Klappen zu verhindern.
Aus Raumersparnisgründen ist es vorteilhaft, den Schieber
auf der Innenseite des Magazins zu lagern. Dabei ist zu
vermeiden, daß der Schieber in der ausgestellten Stellung
der Entnahme der Granate aus der Tasche im Wege steht.
Dies kann erreicht werden, wenn in Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen ist, daß der Schieber in seinem
vorderen, den Klappen zugewandten Bereich eine Durch
gangsöffnung aufweist, deren Abmessung größer als der
Querschnitt der Granaten ist. Somit kann die Granate bei
dem Entnehmen bzw. dem Einsetzen durch den Schieber an
dessen Durchgangsöffnung hindurchgeschoben werden.
Aus Stabilitätsgründen ist es vorteilhaft, die Klappen an
zumindest zwei Schiebern zu lagern, die in Längsrichtung
der Granaten versetzt hintereinander angeordnet sind. Auf
diese Weise können auch die bei Granaten auftretenden
relativ großen Gewichtskräfte sowie die daraus resultie
renden Momente sicher aufgenommen und abgeleitet werden.
Vorzugsweise sind die beiden Schieber miteinander gekop
pelt, wobei insbesondere ein Verbindungsglied in Form
eines Balkens Verwendung findet.
Um die in der Tasche angeordneten Granate zu entnehmen,
ist ein relativ großer Kraftaufwand notwendig. In Weiter
bildung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß der
Tasche eine Fördervorrichtung zugeordnet ist, mittels der
die Granate aus der Tasche herausfahrbar oder in diese
einfahrbar ist. Als Fördervorrichtung kann ein entlang
einer Führungsschiene verschieblicher, angetriebener
Schlitten vorgesehen sein, der einen mit der Granate in
Eingriff bringbaren Mitnehmer trägt. Wenn die Granate
durch Öffnen der Klappen quer in die Tasche verschoben
wird, kann der Antrieb des Schlittens aktiviert werden.
wodurch der Mitnehmer die Granate hintergreift und diese
aus der Tasche in Längsrichtung ausschiebt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Schlitten eine Steuernase aufweist, die
mit einer ersten Steuerstange zum Öffnen der Klappen und
einen zweiten Steuerstange zum Schließen der Klappen in
Eingriff bringbar ist. Auf diese Weise kann über die
Bewegung des Schlittens ein selbsttätiges Öffnen und
Schließen der Klappen erreicht werden.
Im geöffneten Zustand der Klappen muß die Granate in der
Tasche eine vorbestimmte Position einnehmen, damit sie
mit der Fördervorrichtung ausgeschoben werden kann. Dies
kann dadurch erreicht werden, daß nahe der Öffnung eine
die Granate in der Tasche positionierende Anlagefläche
ausgebildet ist, an der sich die Granate vorzugsweise
unter Schwerkraft anlegt.
Es hat sich gezeigt, daß es zur Erzielung einer guten
Beladekapazität des Munitionsmagazins mit Granaten sinn
voll ist, die Öffnung an einer Ecke oder Umlenkung der
Bahn vorzusehen. Zu diesem Zweck kann die Transportkette
in der Beladeecke mit zwei Kettenrädern umgelenkt werden,
so daß relativ wenig von dem vorgegebenen Raum für das
Ein- und Ausschleusen der Granaten notwendig ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zei
gen:
Fig. 1 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung eines
Munitionsmagazins gemäß einem Ausführungsbei
spiel mit geschlossenen Klappen,
Fig. 2 das Munitionsmagazin gemäß Fig. 1 mit geöff
neten Klappen und
Fig. 3 die Seitenansicht einer Fördervorrichtung.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besitzt ein Munitionsmagazin
eine innere Führungswand 11 sowie eine äußere Führungs
wand 12, die die Begrenzung für die Bewegungsbahn von
Granaten 15 bilden, die in einer Transportvorrichtung
aufgenommen sind. Die Transportvorrichtung umfaßt zwei
senkrecht zur Zeichenebene hintereinander liegende Trans
portketten 13, die über Stäbe 13a miteinander verbunden
und über Kettenräder 14 geführt sind. Der Abstand zweier
benachbarter Stäbe 13a entspricht im wesentlichen dem
Durchmesser der Granaten 15, so daß diese bei Bewegung
der Transportkette 13 entlang der von den Führungswänden
11 und 12 begrenzten Bahn verlagert werden.
An einer unteren Ecke der äußeren Führungswand 12 ist
eine Öffnung 10 ausgebildet, die mit zwei schwenkbar
gelagerten Klappen 16 und 17 verschließbar ist. Die
Klappen 16, 17 bilden abschnittsweise die äußere Füh
rungswand und sind an ihren einander abgewandten Enden
16b bzw. 17b jeweils mittels eines Zapfens in einer
Kulisse 18 bzw. 19 der äußeren Führungswand 12 geführt.
An ihren einander zugewandten Enden 16a und 17a sind die
Klappen 16 und 17 gelenkig an einem verschieblich geführ
ten Schieber 26 angeschlossen, durch dessen Betätigung
die Klappen 16 und 17 aus der in Fig. 1 gezeigten einge
zogenen Position in eine ausgestellte Position gemäß
Fig. 2 gebracht werden können, in der eine seitliche
Tasche 21 zur Aufnahme einer Granate 15 gebildet ist.
Zur Betätigung des Schiebers 26 ist dieser über einen aus
zwei Hebeln 22 und 23 bestehenden Kurbeltrieb mit einem
Betätigungshebel 25 gekoppelt, der um eine Drehachse 27
schwenkbar ist. Der Kurbeltrieb ist so ausgelegt, daß zum
Verstellen der Klappen 16 und 17 aus der eingezogenen
Stellung zunächst ein Totpunkt des Verbindungsgelenkes 24
der beiden Hebel 22 und 23 überwunden werden muß. Auf
grund dieses Totpunktes sind die Klappen 16 und 17 in
ihrer eingezogenen Stellung arretiert.
Senkrecht zur Zeichenebene sind zwei Schieber 26 in
Längsrichtung der Granaten beabstandet hintereinander
angeordnet und über einen Balken 20 miteinander verbunden
und gekoppelt. Der Balken 20 ist am vorderen Ende des
Schiebers 26 nahe den vorderen Enden 16a und 17a der
beiden Klappen 16 und 17 vorgesehen. Der Schieber 26 ist
in seinem vorderen Bereich erweitert und weist eine
Durchgangsöffnung 26a auf, deren Abmessung größer als der
Querschnitt der Granate 15 ist.
Wenn die nahe den Klappen 16 und 17 angeordnete Granate
15 zumindest zeitweise aus der Transportkette entnommen
werden soll, legt ein Benutzer den Betätigungshebel 25
um, so daß nach Überwindung des Totpunktes der Schieber
26 mittels des Kurbeltriebs gemäß den Fig. 1 und 2
nach links unten verschoben wird, wodurch die beiden
Klappen 16 und 17 in ihre in Fig. 2 dargestellte ausge
stellte Lage gebracht werden, in der die seitliche Tasche
21 gebildet ist. Die Granate 15 folgt aufgrund ihres
Eigengewichtes der Bewegung der Klappen 16 und 17 und
kommt auf diese Weise aus der Transportkette 13 frei. In
der Tasche 21 ist die Granate 15 durch den Balken 20 und
eine zusätzliche Anlagefläche 28 positioniert. Der Benut
zer kann die Granate 15 durch die Durchgangsöffnung 26a
des Schiebers 26 nun in deren Längsrichtung entnehmen.
Wenn die Klappen 16 und 17 aus der in Fig. 2 gezeigten
Stellung mit in der Tasche 21 befindlicher Granate 15
durch Schwenken des Betätigungshebels 25 wieder eingezo
gen werden, wird die Granate 15 wieder in die Transport
kette 13 eingeschleust.
In der Tasche 21 kann eine in Fig. 3 gezeigte Fördervor
richtung 34 vorgesehen sein, mittels der die Granate 15
aus der Tasche 21 herausfahrbar oder in diese einfahrbar
ist. Die Fördervorrichtung 34 umfaßt eine in Längsrich
tung der Granate verlaufende Führungsschiene 36, entlang
der ein Schlitten 35 verschiebbar ist. Wie Fig. 3 zeigt,
ist der Schlitten 35 über eine Kette 42 angetrieben. An
dem Schlitten 35 ist ein Mitnehmer 37 ausgebildet, der
mit der Rückseite der in der Tasche 21 angeordneten
Granate 15 in Eingriff bringbar ist und die Ausschubbewe
gung des Schlittens 35 auf die Granate 15 überträgt.
Gemäß Fig. 3 ist ein Betätigungshebel 33 an seinem
unteren Ende mit zwei Steuerstangen 38 bzw. 39 gelenkig
verbunden. Die erste Steuerstange 38 ist an ihrem anderen
Ende gelenkig an einem schwenkbaren Umlenkhebel 41 ange
schlossen, der mit einer am Schlitten 35 ausgebildeten
Steuernase 35a in Eingriff treten kann. Wenn sich die
Klappen 16 und 17 in ihrer geschlossenen Position befin
den und der Schlitten 35 aus seiner gemäß Fig. 3 rechten
Stellung nach links verschoben wird, kommt die Steuernase
35a des Schlittens 35 mit dem Umlenkhebel 41 in Anlage
und drückt diesen in seine verschwenkte Stellung. Die
Schwenkbewegung des Umlenkhebels 41 wird über die erste
Steuerstange 38 auf den Betätigungshebel 33 übertragen,
der dadurch ebenfalls schwenkt und die Klappen 16 und 17
öffnet. Wenn der Schlitten 35 die Granate 15 aus der
Tasche 21 herausgeschoben hat, kommt die Steuernase 35a
mit einem hakenförmigen Ansatz 40 des zweiten Steuerhe
bels 39 in Anlage und verschiebt diesen derart, daß der
Betätigungshebel 33 in seine Ausgangslage zurückschwenkt,
wodurch die Klappen 16 und 17 wieder geschlossen werden.
Dabei ist der Betätigungshebel 33 durch eine ihn beauf
schlagende Feder, insbesondere Gasfeder 43 in seinen
jeweiligen Schwenkstellungen arretiert.
Claims (11)
1. Munitionsmagazin zur Aufnahme einer Vielzahl von
Geschossen, insbesondere Granaten, die innerhalb des
Magazins mittels einer Transportvorrichtung im
wesentlichen senkrecht zu ihrer Längsachse entlang
einer umlaufenden, von seitlichen Führungswänden
begrenzten Bahn verlagerbar sind, wobei in einer
äußeren Führungswand eine mit zwei miteinander
gekoppelten Klappen verschließbare Öffnung ausgebil
det ist und wobei die Klappen unter Bildung einer
seitlichen Tasche nach außen ausstellbar und die
Granaten in ihrer Längsrichtung aus der Tasche
entnehmbar sowie in diese einsetzbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Klappen (16, 17) an
ihren einander zugewandten Enden (16a, 17a) gelenkig
an einem Verbindungselement (26) angeschlossen sind
und an ihren einander abgewandten Enden (16b, 17b)
jeweils in eine Kulisse (18, 19) der äußeren Füh
rungswand (12) eingreifen.
2. Munitionsmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klappen (16, 17) mittels eines
Schiebers (26) ausstellbar und einziehbar sind.
3. Munitionsmagazin nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (26) mittels eines Knie
hebels (22, 23, 24) in der eingezogenen Stellung
festlegbar ist.
4. Munitionsmagazin nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (26) in seinem
vorderen, den Klappen (16, 17) zugewandten Bereich
eine Durchgangsöffnung (26a) aufweist, deren Abmes
sung größer als der Querschnitt der Granaten ist.
5. Munitionsmagazin nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schieber (26) in
Längsrichtung der Granaten (15) versetzt hinterein
ander angeordnet sind.
6. Munitionsmagazin nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Schieber (26) über ein
Verbindungsglied (20) gekoppelt sind.
7. Munitionsmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tasche (21) eine
Fördervorrichtung (34) zugeordnet ist, mittels der
die Granate (15) aus der Tasche (21) herausfahrbar
oder in diese einfahrbar ist.
8. Munitionsmagazin nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fördervorrichtung (34) einen
entlang einer Führungsschiene (36) verschieblichen,
angetriebenen Schlitten (35) umfaßt, der einen mit
der Granate (15) in Eingriff bringbaren Mitnehmer
(37) trägt.
9. Munitionsmagazin nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlitten (35) eine Steuernase
(35a) aufweist, die mit einer ersten Steuerstange
(38) zum Öffnen der Klappen (16, 17) und einer zwei
ten Steuerstange (39) zum Schließen der Klappen
(16, 17) in Eingriff bringbar ist.
10. Munitionsmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Öffnung (10)
eine die Granate (15) in der Tasche (21) positio
nierende Anlagefläche (28) ausgebildet ist.
11. Munitionsmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (10) an
einer Ecke oder Umlenkung der Bahn vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995114780 DE19514780C2 (de) | 1995-04-21 | 1995-04-21 | Munitionsmagazin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995114780 DE19514780C2 (de) | 1995-04-21 | 1995-04-21 | Munitionsmagazin |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19514780A1 DE19514780A1 (de) | 1996-10-24 |
DE19514780C2 true DE19514780C2 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7760085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995114780 Expired - Fee Related DE19514780C2 (de) | 1995-04-21 | 1995-04-21 | Munitionsmagazin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19514780C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004050216A1 (de) | 2004-08-11 | 2006-02-23 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Magazinverriegelung für eine Munitionskette |
DE102004050218A1 (de) | 2004-08-11 | 2006-02-23 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Munitionsmagazin für insbesondere großkalibrige Munition |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4823676A (en) * | 1985-10-04 | 1989-04-25 | Fmc Corporation | Autoloader for military vehicle |
-
1995
- 1995-04-21 DE DE1995114780 patent/DE19514780C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4823676A (en) * | 1985-10-04 | 1989-04-25 | Fmc Corporation | Autoloader for military vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19514780A1 (de) | 1996-10-24 |
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