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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein elektronisches Bauteil, wie z.B. einen Thermistor mit negativer Charakteristik,
das Zuleitungsanschlüsse
aufweist, wobei die äußeren Oberflächen mit
einem Harzmaterial für eine
verbesserte mechanische Festigkeit beschichtet sind.
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Elektronische Bauteile der Art, die
ein elektronisches Element aufweisen, und die mit einem Harzmaterial
oder dergleichen zum Schutz gegen die äußere Umgebung bedeckt sind,
werden weit verbreitet verwendet. Für den Fall eines Elements mit
Zuleitungsanschlüssen
sind manchmal auch die Anschlüsse
zum Verbessern der elektrischen Isolation bedeckt. Um einen Zuleitungsanschluß der Länge nach
zu bedecken, kann ein Material mit einem Silikongummiharz als dessen
Hauptkomponente verwendet werden, um denselben von außen zu beschichten,
oder der Zuleitungsanschluß kann
in eine vorgeformte Röhre
eingefügt
werden, die beispielsweise aus einem vernetzten Polyolefin hergestellt
ist.
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Bekannte Zuleitungsanschlüsse, die
derart beschichtet sind, weisen jedoch verschiedenartige Probleme
auf. Für
den Fall eines Zuleitungsanschlusses, der mit einem Harzmaterial
eines Silikongummityps bedeckt ist, wird der Beschichtungsfilm leicht
beschädigt
oder abgelöst,
wenn eine äußere Kraft,
wie z.B. eine Kratzkraft, an den Zuleitungsanschluß während seines
Herstellungsverfahren angelegt wird, wobei es unerheblich ist, ob
dies maschinell oder manuell geschieht. Für den Fall eines Zuleitungsanschlusses,
der mit einer vorgeformten Röhre
bedeckt ist, sind die Kosten für
die Herstellung der Röhre
beträchtlich,
und die Herstellung beinhaltet ein zusätzliches Verfahren zum Einfügen des
Anschlusses in die Röhre.
Zusätzlich
kann eine unbedeckte Lücke
zwischen dem von außen
bedeckten Hauptkörper
des elektronischen Elements und dem Zuleitungsanschluß, der mit
einer Röhre
bedeckt ist, zurückbleiben,
derart, daß die
elektrische Isolation des Bauteils beeinträchtigt sein kann.
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Die
US
4 589 010 betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
kunststoffgehäusten
Halbleiterbauelementes. Ein Substrat ist vorgesehen, auf welches
ein Transistorelement aufgeklebt wird, und dieses Substrat wird
seinerseits durch eine externe Anschlußleitung getragen. Mittels
Gußformen
wird ein Hohlraum definiert, in welchen ein Kunststoffgehäuse eingebracht
wird, so daß sowohl
der Transistor als auch ein Abschnitt der Anschlußleitungen
durch das Kunststoffmaterial gekapselt sind.
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Die
US
4 617 585 offenbart ein Bauelement, bei dem eine elektronische
Komponente durch einen Kunststoff gekapselt ist, wobei Anschlußleitungen
vorgesehen sind, welche ebenfalls teilweise durch das Kunststoffmaterial
bedeckt sind.
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Die
JP1-159906A betrifft eine leitfähige Paste,
die ein gesättigtes
copolymerisiertes Polyesterharz enthält.
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Die
JP7-124149A betrifft ein Flachbandkabel, bei
dem ein Leiter mittels einer Klebeschicht zwischen isolierenden
Schichten gehalten ist, wobei die Klebeschicht aus einem wasserabweisenden,
gesättigten
Copolymer-Polyester-Klebemittel besteht.
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Die
JP4-191046A offenbart einen auf Polyester
basierenden Film, welcher hauptsächlich
aus einem gesättigten
Copolymer-Polyesterharz besteht.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein elektronisches Bauteil zu schaffen, das ein elektronisches
Element mit Zuleitungsanschlüssen
aufweist, das mittels einer Harzzusammensetzung von außen bedeckt
ist, und das in der Lage ist, einen elektrisch isolierten Zustand
selbst dann zuverlässig
beizubehalten, wenn eine äußere Kraft
an dasselbe angelegt wird.
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Diese Aufgabe wird durch ein elektronisches
Bauteil gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Ein elektronisches Bauteil, das diese
Erfindung darstellt, und mit welchem die vorhergehende und weitere
Aufgaben erfüllt
werden können,
kann dadurch charakterisiert sein, daß dasselbe ein elektronisches
Element mit einem Hauptkörper,
mit Anschlußelektroden,
die an dem Hauptkörper
gebildet sind, und mit Zuleitungsanschlüssen, die sich in einer elektrisch
leitfähigen
Beziehung mit den Anschlußelektroden
befinden, und eine Beschichtungsharzzusammensetzung aufweist, welche
zumindest einen Abschnitt der äußeren Oberflächen der
Zuleitungsanschlüsse
bedeckt, und die als deren Harzkomponente ein gesättigtes
copolymerisiertes Polyesterharz aufweist, welches in einem organischen
Lösungsmittel
gelöst
sein kann. Die Beschichtungsharzzusammensetzung kann aufgetragen
sein, um die äußeren Oberflächen sowohl
des Hauptkörpers
des elektronischen Elements als auch der Zuleitungsanschlüsse zu bedecken.
Die Erfindung ist besonders wirksam, falls die Zuleitungsanschlüsse zumindest
an einer Position, an der dieselben mit der Beschichtungsharzzusammensetzung
bedeckt sind, gebogen sind. Ausgehend vom Standpunkt der Verwendung
ist diese Erfindung besonders wirksam, falls das elektronische Bauteil
einen Thermistor mit einer negativen Charakteristik enthält. Die
Beschichtungsharzzusammensetzung gemäß dieser Erfindung kann vorzugsweise
einen organischen Flammenhemmstoff und ferner Isozyanat als Härtungsmittel
enthalten.
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Die Beschichtungsharzzusammensetzung
gemäß dieser
Erfindung weist ein gesättigtes
copolymerisiertes Polyesterharz auf, welches in einem organischen
Lösungsmittel
gelöst
sein kann. Dieses gesättigte
copolymerisierte Polyesterharz kann ein mittleres numerisches Molekulargewicht
von 18.000 – 25.000,
eine Zugbruchfestigkeit von 2MPa – 20MPa, eine Zugbruchdehnung
von 300% – 1.400%
und eine Härte
von 15 Shore D – 60
Shore D aufweisen. Alternativ kann dasselbe auch ein mittleres numerisches
Molekulargewicht von 15.000 – 20.000,
eine Zugbruchfestigkeit von 35MPa – 60MPa, eine Zugbruchdehnung
von 1% – 10%
und eine Härte
von 65 Shore D – 90
Shore D aufweisen. Dasselbe Kann auch diese beiden Beschaffenheiten
aufweisen. Es wurde festgestellt, daß Beschichtungsharzzusammensetzungen
dieser Erfindung mit einer Zugbruchfestigkeit von 12MPa – 20MPa,
einem Zugelastizitätsmodul
von 500MPa – 1.200MPa,
einer Zugbruchdehnung von 3% – 40%
und einer Härte
von 42 Shore D – 50
Shore D besonders erwünschte
Eigenschaften aufweisen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Außenansicht
eines elektronischen Bauteils mit einem entfernten Abschnitt, das
diese Erfindung darstellt; und
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2 und 3 Außenansichten des elektronischen
Bauteils von 1, das
zur Erfassung der Temperatur der Sekundär batterien mit unterschiedlichen äußeren Formen
verwendet wird.
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1 zeigt
ein elektronisches Bauteil 1, das diese Erfindung darstellt,
das einen planaren Thermistor 2 mit einer negativen Charakteristik,
ein Anschlußelektrodenpaar 3a und 3b,
die an den zwei gegenseitig gegenüberliegenden Hauptoberflächen 2a und 2b des
Thermistors 2 angeordnet sind, Zuleitungsanschlüsse 5, die
jeweils mit einem Ende an eine entsprechende der Anschlußelektroden 3a und 3b gelötet sind,
um mit denselben elektrisch leitfähig zu sein, wobei das andere
Ende aus einer Beschichtungsharzzusammensetzung 4 herausragt,
und ein Beschichtungsharzmaterial 6 aufweist, das beispielsweise
ein Epoxidharz aufweist, das aufgetragen und gehärtet ist, um den Thermistor 2 einschließlich seiner
zwei Hauptoberflächen 2a und 2b zu bedecken.
Die gesamte äußere Oberfläche dieses
elektronischen Bauteils 1 ist mit der Beschichtungsharzzusammensetzung 4 beschichtet.
Auch die Zuleitungsanschlüsse 5 sind
mit Ausnahme "der anderen Enden", welche aus der Beschichtungsharzzusammensetzung 4 herausragen,
um Verbindungen mit einer Schaltungsplatine (nicht gezeigt) herzustellen,
vollständig
mit der Beschichtungsharzzusammensetzung 4 beschichtet.
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Wenn das elektronische Bauteil 1,
wie es im vorhergehenden beschrieben wurde, zum Erfassen der Temperatur
einer Sekundärbatterienpackung
verwendet wird, kann dasselbe teilweise aussehen, wie es in 2 oder 3 gezeigt ist, wobei 2 eine Situation zeigt, bei der das Bauteil 1 zur
Erfassung der Temperatur einer rechteckigen säulenförmigen Sekundärbatterie 8 verwendet
wird, und wobei 3 eine
weitere Situation zeigt, bei der dasselbe zur Erfassung der Temperatur
einer runden zylindrischen Sekundärbatterie 10 verwendet
wird. Gebogene Teile 11, die in 2 und 3 gezeigt
sind, sind sowohl gemäß der Form
der Sekundärbatterie 8 oder 10,
welche das Ziel der Temperaturerfassung ist, als auch gemäß der Verdrahtung
des elektronischen Bauteils gebildet. Obwohl es nicht in 2 oder 3 gezeigt ist, wird ein Hauptkörper der
Batterienpackung gebildet, indem eine Mehrzahl von Sekundärbatterien,
wie es in 2 oder 3 gezeigt ist, entweder longitudinal
oder seitlich angeordnet sind, und indem dieselben durch Umgeben
derselben sowohl von oben als auch von unten verschlossen werden.
Verbinderanschlüsse
(nicht gezeigt), die an der inneren peripheren Kante dieses Batterienpackungshauptkörpers vorgesehen
sind, und die elektronischen Bauteile 1 sind elektrisch verbunden,
wobei jedes elektronische Bauteil 1 gemäß einer entsprechenden der
Sekundärbatterien 8 und 10 angeordnet
ist, derart, daß sich
die entsprechende Sekundärbatterie 8 oder 10 in
Kontakt mit der Nachbarschaft des oberen Teils des Thermistors 2 mit
einer negativen Charakteristik befindet.
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Als nächstes wird die Beschichtungsharzzusammensetzung 4 detailliert
beschrieben. Tabelle 1 beschreibt die Beschichtungsharzzusammensetzungen
für die
Beispiele Nr. 1 – 7,
ebenso wie deren physikalische Eigenschaften und die Ergebnisse
der Experimente.
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Tabelle
1
![Figure 00070001](https://patentimages.storage.googleapis.com/6e/01/a6/735d29163ba975/00070001.png)
In Tabelle 1 ist das Harz A ein Material, das
durch Mischen geeigneter Mengen eines neutralisierten Isozyanats
(eines Trimers aus Hexamethylen-D üsozyanat) als Härtungsmittel
und eines eine organische Zinnverbindung enthaltenden Härtungsbeschleunigers
mit einem gesättigten
Polyesterharz (mit einem mittleren numerischen Molekulargewicht
von 20.000 – 25.000,
einer Zugbruchfestigkeit von 2MPa – 8MPa, einer Zugbruchdehnung
von 500% – 900%,
eine Härte
von 20 Shore D – 30
Shore D und einem Schmelzindex, der größer als 2508/10min ist), das
als das Basisharz dient, erhalten wird. Das Harz B ist ein weiteres
Material, das durch Mischen geeigneter Mengen eines neutralisierten
Isozyanats (eines Trimers aus Hexamethylen-Diisozyanat) als Härtungsmittel
und eines eine organische Zinnverbindung enthaltenden Härtungsbeschleunigers
mit einem gesättigten
Polyesterharz (mit einem mittleren numerischen Molekulargewicht
von 18.000 – 20.000,
einer Zugbruchfestigkeit von 35MPa – 55MPa, einer Zugbruchdehnung
von 1% – 7%,
einer Härte
von 70 Shore D – 85 Shore
D und einem Schmelzindex, der größer als
200g/10min ist), das als das Basisharz dient, erhalten wird. Bei
der im Vorhergehenden gegebenen Beschreibung der physikalischen
Eigenschaften der Basisharze von Harz A und B werden die Molekulargewichte
durch das VPO-Verfahren, die Zugbruchfestigkeit und die Zugbruchdehnung
gemäß ASTM-D638-61T,
die Härte
gemäß ASTM-D-2240 und der Schmelzindex
gemäß ASTM-D-1238
(Temperatur 300°C,
Belastung 21608) ausgedrückt.
Als organischer Füllstoff
A wurde Aluminiumhydroxid verwendet. Als anorganischer Füllstoff
B wurde Antimontrioxid verwendet. Als organischer Flammenhemmstoff
wurde Hexabromobenzen verwendet.
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Alle Messungen der Zugbruchfestigkeit,
des Zugelastizitätsmoduls
und der Zugbruchdehnung wurden (für die Tabelle 1) gemäß JIS-K-6251
(mit Verwendung einer hantelförmigen
Nr. 2) durchgeführt,
wobei die Härte
gemäß ASTM-D-2240
gemessen wurde. In der Tabelle 1 zeigt "A" "sehr gut" an, "B" zeigt
"gut" an, und "C" zeigt "verwendbar" an, obwohl dies nicht so gut
ist wie "B".
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Zur Messung der Festigkeit gegen
ein Verbiegen ("Biegefestigkeit") wurde der Zuleitungsanschluß um etwa
90° gebogen
und daraufhin wieder geradegerichtet, wobei dies für zwei Zyklen
wiederholt wurde. Daraufhin wurde das Bauteil einschließlich des
gebogenen Teils des Zuleitungsanschlusses in einen Becher mit Wasser
eingetaucht. In das Wasser wurde eine weitere metallische Elektrode
eingetaucht, wobei eine Gleichspannung von 50 Volt eine Minute lang
zwischen dem Zuleitungsanschluß und
der Metallelektrode angelegt wurde, und der Leckstrom gemessen wurde,
um den Zustand der Isolation auszuwerten. Derselbe ist "gut", falls
der Leckstrom niedriger als 1 mA ist. Die Anzahl der von 10 somit
getesteten Proben, bei der ein Leckstrom eine Stromstärke von
1 mA überschreitet,
ist in Tabelle 1 gezeigt.
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Zur Messung der Widerstandskraft
gegen das Herausziehen der Zuleitungsleitung aus deren Abdeckung
("Herausziehfestigkeit") wurde die Zuleitungsleitung auf einem Tisch
plaziert. Mittels einer Druckplatte (mit einem Radius R = 0,5 mm)
wurde eine spezifizierte Kraft an dieselbe in einer Richtung senkrecht
zu der Zuleitungsleitung angelegt, wobei die Zuleitungsleitung in
einer Richtung mit einer Geschwindigkeit von 2mm/sek. herausgezogen
wurde. Daraufhin wurde der Leckstrom gemessen, wie es im vorhergehenden
beschrieben wurde, um den Zustand der Isolation zu bestimmen. Die
Kraft (in Einheiten von N), bei welcher sich herausgestellt hat,
daß alle
zehn getesteten Proben gut isoliert sind, ist in Tabelle 1 gezeigt.
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Zur Messung der Festigkeit gegen
das Voneinandertrennen der Zuleitungsanschlüsse ("Trennungsfestigkeit")
wurde eine der zwei Zuleitungsleitungen befestigt, wobei die andere
Zuleitungsleitung in der Richtung weg von der befestigten Zuleitungsleitung
gezogen wurde. Die Belastung wurde nach und nach erhöht, wobei
das Aussehen visuell beobachtet wurde, nachdem die Belastung 10
Sekunden lang bei 2,5 N gehalten wurde. Die Anzahl der von 10 somit
getesteten Proben, die eine Anomalie im Aussehen zeigten, ist in
Tabelle 1 dargestellt.
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Zur Messung der Ultraschallbelastungsfestigkeit
wurden zwei elektronische Bauteile auf einem Ultraschallvibratortisch
plaziert, derart, daß sich
ihre Zuleitungsanschlüsse
kreuzten, und eine 30 × 30
mm große Druckplatte
wurde verwendet, um von oben den überkreuzten Bereich mit einer
Kraft von 6 N unter Druck zu setzen. Der Ultraschallvibratortisch
wurde mit einer Frequenz von 19 kHz und einer Amplitude von etwa
5 – 8 μm in Schwingung
versetzt. Der Druck wurde 10 Sekunden lang angelegt, woraufhin der
Leckstrom gemessen wurde, wie es im vorhergehenden erklärt wurde,
um den Zustand der Isolation zu bestimmen. Die Anzahl der von 10
somit getesteten Proben mit einem Leckstrom, der eine Stromstärke von
1 mA überschreitet,
ist in Tabelle 1 gezeigt.
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Als nächstes werden die beobachteten
Eigenschaften der Testbeispiele 1 – 7 erklärt.
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Das Testbeispiel Nr. 1 ist bezüglich seiner
Biegefestigkeit und seiner Trennungsfestigkeit sehr gut, wobei dasselbe
jedoch gegenüber
den anderen Testbeispielen bezüglich
der Herausziehfestigkeit, der Ultraschallbelastungsfestigkeit und
der Flammenwiderstandsfähigkeit
UL94 schlechter ist, obwohl sich dasselbe noch innerhalb des verwendbaren
Bereichs befindet. Dies ergibt sich, da das Harz A relativ weich
ist und eine hohe Zugbruchdehnung aufweist. Obwohl dasselbe ohne
weiteres äußeren Biegungs-
und Trennungskräften standhalten
kann, ist dasselbe gegenüber äußeren Kratzkräften nicht
ausreichend stark oder weist keine ausreichende Ultraschallbelastungsfestigkeit
auf, obwohl dasselbe praktisch noch verwendbar ist. Da das Testbeispiel
Nr. 1 jedoch nur Harz enthält,
kann dessen Flammenwiderstandsfähigkeit
beispielsweise für
eine praktische Verwendung annehmbar hergestellt werden, wobei diese
jedoch nicht ausreichend hoch ist.
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Das Testbeispiel Nr. 2 ist bezüglich seiner
Biegefestigkeit, seiner Herausziehfestigkeit, seiner Trennungsfestigkeit
und seiner Ultraschallbelastungsfestigkeit sehr gut, wobei dasselbe
auch bezüglich
der Flammenwiderstandsfähigkeit
UL94 gut ist. Dies ergibt sich, da ein anorganischer Füllstoff
verwendet wurde. Die Herausziehfestigkeit und die Ultraschallbelastungsfestigkeit
verbessern sich, sowie sich die Zugbruchfestigkeit und die Härte verbessern.
Das Hinzufügen
eines anorganischen Füllstoffes
trägt ferner
zu einer Verbesserung der Flammenwiderstandsfähigkeit bei, wobei die Flammenwiderstandsfähigkeit
gemäß dem UL94-Standard ein Äquivalent
(angezeigt durch "≈"
in der Tabelle 1) von V-1 ist.
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Das Testbeispiel Nr. 3 zeigte eine
weitere Verbesserung der Flammenwiderstandsfähigkeit, da ein organischer
Flammenhemmstoff zusätzlich
zu den Komponenten des Testbeispiels Nr. 2 hinzugefügt wurde.
Die Flammenwiderstandsfähigkeit
gemäß UL94 ist
ein Äquivalent
von V-0.
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Die Testbeispiele Nr. 4 – 6 sind
bezüglich
der Biegefestigkeit, der Herausziehfestigkeit, der Trennungsfestigkeit,
der Ultraschallbelastungsfestigkeit und der Flammenwiderstandsfähigkeit
UL94 alle sehr gut. Dies ergibt sich, da ein relativ weiches und
ein relativ hartes Harz A und B miteinander gemischt wurden. Die
Herausziehfestigkeit und die Ultraschallbelastungsfestigkeit verbessern
sich weiter, wenn sich die Zugbruchfestigkeit und die Härte verbessern.
Die Eigenschaften eines Bauteils verbessern sich offensichtlich,
wenn das Verhältnltnis
zugunsten des Harzes B erhöht
wird.
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Das Testbeispiel Nr. 7 ist auch bezüglich der
Biegefestigkeit, der Herausziehfestigkeit, der Trennungsfestigkeit
und der Ultraschallbelastungsfestigkeit sehr gut, wobei dasselbe
jedoch gegenüber
den anderen Testbeispielen bezüglich
der Flammenwiderstandsfähigkeit
UL94 schlechter ist, obwohl das selbe für eine praktische Verwendung
noch annehmbar ist. Dies ergibt sich, da das Harz B relativ hart
ist und eine hohe Zugbruchfestigkeit und eine hohe Härte aufweist,
wobei dasselbe daher äußeren Biegungs-,
Trennungs- und Herausziehkräften
ebenso wie einer Ultraschallbelastung standhalten kann. Da das Testbeispiel
Nr. 7 wie das Testbeispiel Nr. 1 jedoch nur Harz enthält, kann
die Flammenwiderstandsfähigkeit
für eine
praktische Verwendung annehmbar hergestellt werden, wobei dieselbe
jedoch nicht ausreichend hoch ist.
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Zusammengefaßt kann festgestellt werden,
daß die
Testbeispiele Nr. 1 – 7
bezüglich
der Biegefestigkeit und der Trennungsfestigkeit alle sehr gut sind,
derart, daß dieselben
den Aufgaben dieser Erfindung ohne weiteres genügen. Die Testbeispiele Nr.
2 – 7
sind auch bezüglich
der Herausziehfestigkeit und der Ultraschallbelastungsfestigkeit
sehr gut, und daher für
praktische Zwecke besser geeignet. Falls auch die Flammenwiderstandsfähigkeit
in Betracht gezogen wird, sind die Testbeispiele Nr. 3 – 6 besonders
gut.
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Obwohl die Erfindung im vorhergehenden
bezüglich
Testbeispielen, die einen Thermistor mit einer negativen Charakteristik
aufweisen, beschrieben wurde, kann ein elektronisches Bauteil dieser
Erfindung folgendermaßen
allgemein beschrieben werden: das elektronische Bauteil weist ein
elektronisches Element mit einem Hauptkörper, mit Anschlußelektroden,
die an dem Hauptkörper
gebildet sind, und mit Zuleitungsanschlüssen, die sich in einer elektrisch
leitfähigen
Beziehung mit den Anschlußelektroden
befinden, und eine Beschichtungsharzzusammensetzung auf, weiche
zumindest einen Abschnitt der äußeren Oberflächen der
Zuleitungsanschlüsse
bedeckt, und die als Harzkomponente ein gesättigtes copolymerisiertes Polyesterharz
aufweist, welches in einem organi- schen Lösungsmittel gelöst sein
kann, derart, daß das
Bauteil einem Zuleitungsanschlußherstellungsverfahren
ausgesetzt sein kann, das eine starke äußere Kratzkraft an demselben
erzeugt, ohne daß Defekte
an dem äußeren Beschichtungsfilm
verursacht werden, oder dessen elektrische Isola tion beeinträchtigt wird.
Somit weisen die Bauteile gemäß dieser
Erfindung, wie es im vorhergehenden beispielhaft gezeigt wurde,
eine verbesserte Herausziehfestigkeit und Ultraschallbelastungsfestigkeit
auf, und sind daher ohne Probleme sogar in Situationen verwendbar,
in denen relativ schwierige Bedingungen existieren. Ferner weisen
dieselben eine verbesserte Biegefestigkeit und Trennungsfestigkeit
auf, derart, daß dieselben
wiederholt an der gleichen Position gebogen werden können, oder
die Zuleitungsanschlüsse
jeweils dort voneinander weggebogen werden können, wo dieselben an dem elektronischen
Element befestigt sind.
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Da zumindest ein Abschnitt der äußeren Oberflächen der
Zuleitungsanschlüsse
beschichtet ist, kann eine elektrische Isolation der Zuleitungsanschlüsse dort
zuverlässig
beibehalten werden, wo eine Isolation besonders wichtig ist. Falls
mit Ausnahme der Teile, die angepaßt sind, um beispielsweise
durch Löten
an einer Schaltungsplatine befestigt zu werden, die äußeren Oberflächen der
Zuleitungsanschlüsse
vollständig
beschichtet sind, kann ferner sowohl die Widerstandsfähigkeit
gegenüber äußeren mechanischen
Kräften
als auch die Isolation verbessert werden.
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Um die Beschichtungsharzzusammensetzung
gemäß dieser
Erfindung vollständig
auszunützen,
sollte die Beschichtungsharzzusammensetzung aufgebracht sein, um
die Teile des Bauteils mit den Zuleitungsanschlüssen zu beschichten. Das elektronische
Element selbst muß nicht
notwendigerweise beschichtet sein. Die äußeren Oberflächen sowohl
des elektronischen Elements als auch der Zuleitungsanschlüsse können gleichzeitig
bei dem Verfahren zum Auftragen der Beschichtungsharzzusammensetzung
beschichtet werden.
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Diese Erfindung ist besonders wirksam
für elektronische
Bauteile mit Zuleitungsanschlüssen,
die an zumindest einer Position gebogen sind. Dies ergibt sich,
da die Beschichtungsharzzusammensetzung gemäß dieser Erfindung eine bessere
Biegefestigkeit und Trennungsfestigkeit aufweist. Da auch die gebogenen
Teile gleich nach den Herstellungsverfahren vollständig mit
der Beschichtungsharzzusammensetzung bedeckt sind, treten keine
Defekte, wie z.B. Risse oder ein Ablösen, auf. Es ist häufig erforderlich,
daß die
Zuleitungsanschlüsse
in unterschiedlichen Winkeln gebogen werden, oder jeweils voneinander
weggezogen werden, wenn dieselben beispielsweise mit Anschlüssen verbunden
werden müssen,
die weit voneinander entfernt sind. Die elektrische Isolation an
diesen gebogenen Teilen stellt ein ernsthaftes Problem dar, wobei
diese Erfindung diesem Problem erfolgreich begegnet.
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Diese Erfindung schränkt auf
keine Weise das ein, was sich innerhalb des Hauptkörpers des
elektronischen Bauteils befindet, und kann daher für viele
unterschiedliche Zwecke verwendet werden. Das Hauptelement des Bauteils
kann ein planarer Kondensator oder ein Thermistor sein. Falls das
Hauptelement ein Thermistor ist, muß derselbe vorzugsweise in
der Nähe
der Komponente plaziert sein, von der die Temperatur genau erfaßt werden
soll, wobei dies erfordern kann, daß die Zuleitungsanschlüsse abhängig von
der Struktur und der Verdrahtung der Zielkomponente in unterschiedlichen
Winkeln gebogen und/oder voneinander weggebogen sein müssen. Wenn
das Bauteil in Kontakt mit der Zielkomponente plaziert ist, kann
das Bauteil außerdem
dem Risiko ausgesetzt sein, verkratzt zu werden. Die vorliegende
Erfindung begegnet auch Situationen wie dieser, wodurch Defekte,
die dem Verbiegen und Trennen der Zuleitungsleitungen zugeordnet
sind, verhindert werden.
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Das gesättigte copolymerisierte Polyesterharz,
das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann ohne weiteres
in organischen Lösungsmitteln
gelöst
sein, da dieselben ein nicht-kristallines gesättigtes Polyesterharz enthalten.
Folglich können
die Beschichtungsharzzusammensetzungen gemäß dieser Erfindung an den äußeren Oberflächen der
elektronischen Elemente und der Zuleitungsanschlüsse durch ein sogenanntes Eintauchverfahren
oder durch Entfernen des organischen Lösungsmittels mit einem Brause-
oder Sprühverfahren, um
das elektronische Element zu beschichten und zu erwärmen, oder
durch Hinzufügen
eines Härtungsmittels,
um eine Wärmeaushärtung zu
bewirken, einen Abdeckungsfilm bilden.
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Vorzugsweise wird ein anorganischer
Füllstoff
zu der Beschichtungsharzzusammensetzung dieser Erfindung hinzugefügt. Dieses
Hinzufügen
trägt zu
einer Verbesserung der Festigkeit der Beschichtungsharzzusammensetzung,
d.h. beispielsweise der Herausziehfestigkeit und Ultraschallbelastungsfestigkeit,
bei. Ein solcher Füllstoff
kann ferner zum Verbessern der Flammenwiderstandsfähigkeit
hinzugefügt
werden.
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Die Herausziehfestigkeit ist bei
einem elektronischen Bauteil nicht immer notwendig. Elektronische Bauteile
können
jedoch häufig
verkratzt werden, beispielsweise durch Berühren anderer Gegenstände, wenn mit
denselben hantiert wird. Insbesonders, falls das elektronische Bauteil
ein Thermistor ist, muß derselbe
mit seinem Zielobjekt zwecks seiner Verwendung in Kontakt gebracht
werden, wobei eine verbesserte Herausziehfestigkeit wünschenswert
ist. Auf ähnliche
Weise ist bei einem elektronischen Bauelement eine Ultraschallbelastungsfestigkeit
nicht immer notwendig. Falls jedoch das elektronische Bauteil ein
Thermistor ist, welcher beispielsweise für die Erfassung der Temperatur
einer Sekundärbatterienpackung
verwendet wird, ist eine verbesserte Ultraschallbelastungsfestigkeit
wünschenswert,
derart, daß eine
ausreichende Isolation zum Zeitpunkt des Ultraschallverbindens vorhanden
ist, wenn die Sekundärbatterienpackung
zusammengebaut wird.
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Der im vorhergehenden erwähnte anorganische
Füllstoff
kann in der Form eines Einzelkomponentenpulvers oder eines gemischten
Pulvers vorliegen, solange derselbe zumindest ein ausgewähltes Metalloxid, beispielsweise
aus den folgenden Metalloxiden, enthält: Siliziumoxid, Titanoxid,
Aluminiumoxid, Talk und Antimontrioxid, und metallische Hydroxide,
wie z.B. Aluminiumhydroxid und Magnesiumhydroxid. Besonders vorzuziehen
sind die Beispiele, die ein metallisches Hydro xid, wie z.B. Aluminiumhydroxid
und Magnesiumhydroxid, oder ein Antimonoxid, wie z.B. Antimontrioxid,
enthalten. Dieselben sind vom Standpunkt einer verbesserten Flammenwiderstandsfähigkeit
vorzuziehen.
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Die Menge eines solchen anorganischen
Füllstoffes,
der enthalten sein soll, schränkt
den Bereich der Erfindung nicht ein. Derselbe wird derart hinzugefügt, daß die Herausziehfestigkeit
und Ultraschallbelastungsfestigkeit der Zuleitungsanschlüsse, die
von der Beschichtungsharzzusammensetzung bedeckt sind, für eine praktische
Verwendung ausreichend hoch sind. Der bevorzugte Anteil beträgt 10 – 400 Gewichtsanteile
gegenüber
100 Gewichtsanteile der Harzkomponente, wie es im nachfolgenden
beschrieben wird. Falls der Anteil weniger als 10 Gewichtsanteile
beträgt,
tendiert die Harzkomponente dazu, sich während eines Tests der Ultraschallbelastungsfestigkeit
abzulösen.
Falls der Anteil 400 Gewichtsanteile überschreitet, wird andererseits
die Verarbeitbarkeit zum Zeitpunkt des Beschichtungsbetriebs negativ
beeinflußt,
wobei es wahrscheinlich ist, daß während eines
Biegungstests und eines Trennungstests Risse erzeugt werden.
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Ferner enthält die Beschichtungsharzzusammensetzung
dieser Erfindung vorzugsweise zusätzlich einen organischen Flammenhemmstoff,
um die Flammenwiderstandsfähigkeit
weiter zu verbessern. Beispiele solcher organischen Flammenhemmstoffe
umfassen Hexabromobenzen, Pentabromo-Diphenylethan, Ammoniumpolyphosphat
und Polyphosphoramid.
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Ausgehend vom Standpunkt der Hauptaufgaben
dieser Erfindung stellt die Flammenwiderstandsfähigkeit kein erforderliches
Kennzeichen dar. Somit kann die Flammenwiderstandsfähigkeit
lediglich gemäß einer bestimmten
Verwendungssituation betrachtet werden. Folglich begrenzt der Anteil
des organischen Flammenhemmstoffes nicht den Bereich dieser Erfindung,
derselbe beträgt
jedoch vorzugsweise 5 – 50
Gewichtsanteile gegenüber
100 Gewichtsanteilen der Harzkomponente. Falls der Anteil weniger
als 5 Gewichtsanteile beträgt, kann
ein Äqui valent
von V-0 gemäß dem UL94-Standard
nicht erhalten werden. Falls der Anteil 50 Gewichtsanteile überschreitet,
ist dies andererseits nicht wünschenswert,
da die Eigenschaften beispielsweise gegenüber der Feuchtigkeit negativ
beeinflußt
werden.
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Vorzugsweise wird Isozyanat als Härtungsmittel
für die
Beschichtungsharzzusammensetzung dieser Erfindung verwendet. Das
Hinzufügen
von Isozyanat ist für
eine Verbesserung der anti-chemischen Eigenschaft vorteilhaft, da
sich Isozyanat mit der Karboxyl- oder Hydroxyl-Gruppe vernetzt,
welche eine Endgruppe des im vorhergehenden erwähnten gesättigten copolymerisierten Polyesterharzes
ist. Bevorzugte Beispiele von Isozyanat umfassen solche, die in
ein Trimer mit einer neutralisierten Isozyanatgruppe umgewandelt
sind.
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Beispiele des gesättigten copolymerisierten Polyesterharzes,
das in einem organischen Lösungsmittel lösbar ist,
und das bei dieser Erfindung verwendet wird, umfassen solche Harze
(Harz A) mit einem mittleren numerischen Molekulargewicht von 18.000 – 25.000,
einer Zugbruchfestigkeit von 2MPa – 20MPa, einer Zugbruchdehnung
von 300% – 1.400%
und einer Härte
von 15 Shore D – 60
Shore D. Wie aus diesen Einschränkungen
vorhergesagt werden kann, sind solche gesättigten copolymerisierten Polyesterharze
relativ weich und daher wirksam beim Verbessern der Biegefestigkeit
und der Trennungsfestigkeit der Zuleitungsanschlußteile.
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Beispiele des gesättigten copolymerisierten Polyesterharzes,
das in einem organischen Lösungsmittel lösbar ist,
und das bei dieser Erfindung verwendet wird, umfassen auch solche
Harze (Harz B) mit einem mittleren numerischen Molekulargewicht
von 15.000 – 20.000,
einer Zugbruchfestigkeit von 35MPa – 60MPa, einer Zugbruchdehnung
von 1% – 10%
und einer Härte
von 65 Shore D – 90
Shore D. Wie aus diesen Einschränkungen
vorhergesagt werden kann, sind solche gesättigten copolymerisierten Polyesterharze
relativ hart und daher wirksam beim Verbessern der Herausziehfestigkeit
und der Ultra schallbelastungsfestigkeit der Zuleitungsanschlußteile.
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Beispiele des gesättigten copolymerisierten Polyesterharzes,
das in einem organischen Lösungsmittel lösbar ist,
und das bei dieser Erfindung verwendet wird, umfassen ferner Mischungen
solcher Harze (Harz A) mit einem mittleren numerischen Molekulargewicht
von 18.000 – 25.000,
einer Zugbruchfestigkeit von 2MPa – 20MPa, einer Zugbruchdehnung
von 300% – 1.400%
und einer Härte
von 15 Shore D – 60
Shore D, und solcher Harze (Harz B) mit einem mittleren numerischen
Molekulargewicht von 15.000 – 20.000,
einer Zugbruchfestigkeit von 35MPa – 60MPa, einer Zugbruchdehnung
von 1% – 10%
und einer Härte
von 65 Shore D – 90 Shore
D. Falls die relativen Anteile dieser zwei Arten von gesättigten
copolymerisierten Polyesterharzen eingestellt sind, ist es möglich, eine
Beschichtungsharzzusammensetzung mit sehr guten Eigenschaften, einschließlich der
Biegefestigkeit, der Trennungsfestigkeit, der Herausziehfestigkeit,
der Ultraschallbelastungsfestigkeit und der Flammenwiderstandsfähigkeit
zu erhalten, wodurch eine weitere Verbesserung der Beschichtungsfilme
ermöglicht
wird. Vorzugsweise werden 25 – 75
Gewichtsanteile des Harzes B mit 100 Gewichtsanteilen des Harzes
A gemischt. Mit diesem Mischungsverhältnis wird die Ultraschallbelastungsfestigkeit
besonders verbessert.
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Die Beschichtungsharzzusammensetzung
gemäß dieser
Erfindung weist vorzugsweise eine Zugbruchfestigkeit von 12MPa – 20MPa,
ein Zugelastizitätsmodul
von 500MPa – 1.200MPa,
eine Zugbruchdehnung von 3% – 40%
und eine Härte
von 42 Shore D – 50
Shore D auf. Beschichtungsharzzusammensetzungen innerhalb dieses
Bereichs können
allen Anforderungen, die im vorhergehenden beschrieben wurden, genügen. Innerhalb
der Einschränkung,
daß ihre
gewünschten
Eigenschaften nicht negativ beeinflußt werden, können die
Beschichtungsharzzusammensetzungen dieser Erfindung ferner einen
Härtungsbeschleuniger,
einen Modifizierer (oder ein Reformiermittel), Farbpigmente, ein
Thixotropie-schaffendes Mittel, ein Schaumverhinderungsmittel und
ein organisches Lösungsmittel
enthalten, das in der Lage ist, die Harze A und B zu lösen.
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Das Verfahren zum Herstellen einer
solchen Beschichtungsharzzusammensetzung soll den Bereich dieser
Erfindung nicht einschränken.
Diese im vorhergehenden beschriebenen Komponenten können einfach zusammengemischt
und durchgeknetet werden. Eine somit hergestellte Beschichtungsharzzusammensetzung
kann beispielsweise in einem geeigneten Maße in einem organischen Lösungsmittel
gelöst
sein, und durch Eintauchen auf die äußeren Oberflächen sowohl
des Hauptkörpers
eines elektronischen Bauteils als auch der Zuleitungsanschlüsse aufgebracht
werden. Dasselbe kann daraufhin 30 – 180 Minuten lang (beispielsweise
90 Minuten lang) bei 120° – 180° (beispielsweise
150°C) erhitzt
werden, um auszuhärten,
und um ein elektronisches Bauteil mit einem Film herzustellen, der
eine Dicke von 0,03mm – 0,80mm
(beispielsweise 0,05mm – 0,20mm)
aufweist. Die Endabschnitte der Zuleitungsanschlüsse, die für eine Verbindung mit einer Schaltungsplatine
angepaßt
sind, sind nicht mit dem Beschichtungsharz beschichtet.
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Zusammengefaßt kann festgestellt werden,
daß elektronische
Bauteile gemäß dieser
Erfindung Zuleitungsanschlüsse
mit einer verbesserten mechanischen Festigkeit aufweisen, derart,
daß es
unwahrscheinlich ist, daß aufgrund äußerer Kräfte, die
auf dieselben bei der Herstellung oder Befestigung ausgeübt werden,
Beschädigungen
auftreten, wobei die Isolation derselben nicht beeinträchtigt wird.