DE19701886A1 - Türschloß mit versetztem Riegel - Google Patents
Türschloß mit versetztem RiegelInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/06—Electric alarm locks
- E05B45/08—Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate
- E05B45/083—Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate with contact making either in the striking plate or by movement of the bolt relative to the striking plate
- E05B45/086—Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate with contact making either in the striking plate or by movement of the bolt relative to the striking plate by transverse movement
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
- E05B15/0205—Striking-plates, keepers, staples
- E05B15/022—Striking-plates, keepers, staples movable, resilient or yieldable
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/0054—Fraction or shear lines; Slip-clutches, resilient parts or the like for preventing damage when forced or slammed
Landscapes
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
So wie ein Brandmelder keinen Brand löschen kann, kann eine Einbruchmeldean
lage keinen Einbruch verhindern. Dies können nur rechtzeitig gerufene Hilfskräfte.
Der Alarm gleicht somit einem Startschuß. Dieselbe Zeit, die die Hilfskräfte zur
Anfahrt benötigen, im Schnitt etwa zehn Minuten, steht auch dem Einbrecher für
seine Tat und Flucht zur Verfügung.
Da bisher an der Tür oder am Fenster, technisch bedingt, die Elektronik nach dem
mechanischen Widerstand eingebaut werden mußte, war die Zeit, die der Täter be
nötigt um die Mechanik an der Tür oder am Fenster zu überwinden, für die Inter
vention verlorene Zeit.
Mit der Erfindung der elektronisch überwachten Sollbruchstelle, wie in
PCT/EP94/03796 und anderen, wurde es nun möglich, die Alarmierung vor den me
chanischen Widerstand zu legen und somit dem Täter die zur Überwindung der Me
chanik erforderliche Zeit herauszuschneiden. Diese wird der Intervention zur Verfü
gung gestellt.
Wie bereits erwähnt, wird dies über die vorgeschaltete, elektronisch überwachte
Sollbruchstelle erreicht.
In PCT/EP94/03796 stößt ein Einbrecher an der Tür auf ein stabiles Sicherheits-
Schließblech mit aufgeschraubtem Zuhalteschlitten und einer Melde-Platine. Die als
Sollbruchstelle eingesetzten Schrauben sind so hoch ausgelegt, daß sie den All
tagsbelastungen, z. B. dem Zuschlagen, also den Handlungen des Berechtigten wi
derstehen.
Bei einem Einbruchversuch werden höhere Kräfte eingesetzt, so daß die Schrauben
abgeschert werden. Dabei verschiebt sich der Zuhalteschlitten um einige Millimeter
in Einbruchsrichtung. Damit wird eindeutig ein Einbruch signalisiert, weshalb Alarm
ausgelöst wird. Anschließend verhakt sich der Zuhalteschlitten im feststehenden,
stabilen Sicherheits-Schließblech und bildet eine gemeinsame zweite, wesentlich
höhere Widerstandseinheit.
Diese Lösung ist sehr praktikabel und wird auch häufig zur Sicherung von Türen
eingesetzt. Sein Nachteil besteht darin, daß in Holzrahmentüren das Sicherheits-
Schließblech von den Alarmanlagenerrichtern ausgefräst und montiert werden muß.
Dies führt hin und wieder dazu, daß dieses Produkt nicht eingesetzt wird.
Insbesondere in Holzrahmentüren läßt sich die neue Sicherungsart nicht anders um
setzen. Hier stellt sich das Problem, daß überwiegend Winkel-Schließbleche einge
setzt sind und daß der Steg zwischen Aussparung Falle/Riegel und Außenkante ma
ximal 4 mm beträgt. Somit muß bei der in PCT/EP94/03796 vorgeschlagenen Lö
sung der Anschlag von Falle und Riegel nach Brechen der Sollbruchstellen in Auf
bruchsrichtung ein Stück weit mitgehen um nach der Begrenzung den mechanischen
Widerstand zu leisten.
Um die Akzeptanz seitens der Alarmanlagenbauer zu erhöhen, sollte eine Lösung
gefunden werden, die die genannten Vorteile verwirklicht, ohne daß Fräskenntnisse
erforderlich sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diese Lösung zu finden.
In PCT/EP94/03796 wird weiterhin eine Lösung beschrieben, die die neue Siche
rungsphilosophie, eingesetzt als Fallenbegrenzung, ermöglicht.
Jede Tür, die über eine Türfalle verfügt und das sind weit über 90%, liegt an der
Falle an. Der Schließriegel hat, damit er sich leicht sperren läßt, etwa 1-2 mm
Spiel. Deshalb wird an dem ersten Haltepunkt, der Falle, angesetzt. Die Fallensper
re wird nach PCT/EP94/03796 mit einer elektronisch überwachten Sollbruchstelle
versehen. Beim gewaltsamen Aufbruch geht die Fallensperre einige Millimeter in
Öffnungsrichtung mit und verhakt sich dann erneut mechanisch. Bei der Holzrah
mentür würde jetzt der Schließriegel an der Begrenzungskante der Aussparung im
Schließblech anstehen und den Weg nicht mitgehen können.
Erfindungsgemäß wird deshalb ein Schloß vorgeschlagen, dessen Schließriegel ge
genüber der Schloßfalle um einige Millimeter nach hinten versetzt ist. Damit steht
bei normal geschlossener Tür die Schloßfalle an der Fallensperre an und zwischen
Schließriegel und dessen Anschlagskante im Schließblech sind einige, noch zu de
finierende Millimeter Freiraum. Im Falle eines Einbruches wird dieser Freiraum be
nötigt um über das Brechen der Schrauben den Einbrecher vom Berechtigten zu
trennen und um zu alarmieren.
Die Erfindung ist dargestellt in zwei Figuren.
Fig. 1 zeigt das Schloß 1, das in das nicht dargestellte Türblatt eingebaut wird. Die
Schloßfalle 2 ist gegenüber dem Schloßriegel 3 in Öffnungsrichtung 7 um den Ab
stand X nach vorne versetzt. Damit entsteht automatisch der in Fig. 2 dargestellte
Freiraum 4.
In Fig. 2 wird ein Schließblech 8, eingebaut in einem nicht dargestellten Türrah
men, gezeigt. An der Fallensperre 6 des nicht näher beschriebenen Sicherungsele
mentes 10, würde die in Fig. 1 dargestellte Schloßfalle 2 anliegen. Das Sicherung
selement 10 ist mit Schrauben 11 am Schließblech 8 festgeschraubt. Innerhalb des
Sicherungselement 10 wird die Fallensperre 6 mit als Sollbruchstellen ausgelegten
Schrauben 9 festgehalten.
Der Schließriegel 3 fährt beim Verschließen in die Aussparung 5. Infolge des ver
setzten Schließriegels 3 gegenüber der Schloßfalle 2 entsteht automatisch in Auf
bruchrichtung 7 zwischen Schließriegel 3 und der Begrenzungskante 12 der Frei
raum 4 in der Aussparung 5.
Erfolgt nun eine höherer Gewalteinwirkung auf das Türblatt, wie es bei einem Ein
bruch der Fall ist, wird zunächst die Kraft über die Türfalle 2 auf das Sicherungsele
ment 10 und damit auf die als Sollbruchstellen 9 ausgelegten Schrauben übertra
gen. Liegt diese Kraft über der definierten Kraft der Sollbruchstellen 9, werden diese
abgeschert und damit ein nicht dargestellter Alarm ausgelöst. Nach der Alarmauslö
sung stößt der Schließriegel 3 an der Begrenzungskante 12 des Schließbleches an,
so daß erst jetzt der eigentliche mechanische Widerstand entgegengesetzt wird.
Mit dieser Lösung wird es möglich, über die Sollbruchstellen eindeutig den Einbre
cher als solchen herauszufiltern, den Alarm vor den mechanischen Widerstand zu
legen und danach einen zweiten, höheren Widerstand dem Täter entgegenzusetzen.
Claims (1)
1. Türschloß (1) zur elektronischen und mechanischen Sicherung von Türen und
Tore gegen Einbruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließriegel (3) gegen
über der Schloßfalle (2) entgegen der Öffnungsrichtung (7) um den noch zu defi
nierenden Abstand (X) versetzt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997101886 DE19701886A1 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Türschloß mit versetztem Riegel |
EP98100944A EP0854259A1 (de) | 1997-01-21 | 1998-01-21 | Türschloss zur elektronischen und mechanischen Sicherung von Türen und Toren gegen Einbruch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997101886 DE19701886A1 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Türschloß mit versetztem Riegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19701886A1 true DE19701886A1 (de) | 1998-08-06 |
Family
ID=7817875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997101886 Withdrawn DE19701886A1 (de) | 1997-01-21 | 1997-01-21 | Türschloß mit versetztem Riegel |
Country Status (2)
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DE (1) | DE19701886A1 (de) |
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EP0854259A1 (de) | 1998-07-22 |
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