DE19701438C1 - Vorrichtung zur Naßbehandlung einer textilen Warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zur Naßbehandlung einer textilen Warenbahn

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    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/16Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 22 14 267 bekannt. Der U-förmige Verweilbehälter steht hierbei in einem quaderförmigen Flüssigkeitsbehälter und weist flüssigkeitsdurchlässige Wandungen auf. Die Warenbahn läuft an einem Schenkel in den Verweilbehälter ein und am anderen Schenkel aus diesem wieder heraus. Bei einem Aus­ führungsbeispiel ist der Tafler durch ein mittels eines Exzenters in Schwenkbewegungen versetztes Blech gebildet, über das sich die Warenbahn in Breitlage hinwegbewegt, wobei sie durch Sprührohre mit Behandlungsflüssigkeit be­ sprüht werden kann.
Der Flüssigkeitsbehälter, der den eigentlichen Ver­ weilbehälter aufnimmt, bedarf zu seiner Füllung einer erheblichen Flüssigkeitsmenge. Die Warenbahn läuft auf der Einlaufseite in einen Schenkel des U-förmigen Verweilbe­ hälters ein und verläßt den Verweilbehälter an dem anderen Schenkel, was zwar innerhalb einer Kontinueanlage vorteil­ haft sein mag, bei einem Einzelgerät aber eher hinderliche konstruktive Forderungen bedeutet. Eine mehrfache Passage durch die Behandlungsflüssigkeit ist bei der bekannten Ausführungsform nicht vorgesehen.
Die Tendenz bei der Ausrüstung von Textilien verläuft allenthalben zu immer kürzeren Metragen hin. Auch bei Teppichware werden Partien von wenigen hundert Metern ausgerüstet, im Gegensatz zu früher, wo auf Kontinueanla­ gen kilometerlange Metragen im gleichen Design üblich waren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zur Naßbehandlung von textilen Warenbahnen zu schaffen, die für die Behandlung von kurzen Metragen, also von Stückware geeignet ist, mit einem Minimum an Behand­ lungsflüssigkeit auskommt und hinsichtlich des Behand­ lungsablaufs flexibel ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge­ gebene Vorrichtung gelöst.
Der U-förmige Verweilbehälter hat geschlossene Wan­ dungen, und es befindet sich die Behandlungsflüssigkeit nur im Inneren des U-förmigen Verweilbehälters. Die An­ bringung der beiden Umlenkwalzen ermöglicht die Aufnahme einer Partie in den Verweilbehälter und statt eines direk­ ten Wiederauslaufs auch einen Mehrfachumlauf zur Intensi­ vierung des Behandlungsergebnisses. Einlauf und Auslauf befinden sich auf der gleichen Seite der Vorrichtung.
Die Auftragseinrichtung kann in der in Anspruch 2 wiedergegebenen Weise ausgebildet sein, die für sich ge­ nommen aus der DE-PS 42 06 155 bekannt ist.
Die beiden Umlenkwalzen sind zweckmäßig den Ansprü­ chen 3 und 4 als Nadelzugwalze bzw. Breithalterwalze aus­ gebildet. Als Entfeuchtungseinrichtung kommt gemäß An­ spruch 5 vorzugsweise eine Saugeinrichtung in Betracht.
Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist Gegen­ stand des Anspruchs 6. Die ständige Umwälzung der Behand­ lungsflüssigkeit durch eine Filtereinrichtung erlaubt die fortlaufende Entfernung von Schmutz und insbesondere Flu­ sen, was bei der Behandlung von Teppichware von Bedeutung ist, bei der durch die Erfindung die Flusenmenge auf ein Drittel herabsetzbar ist.
Der Abzug der Behandlungsflüssigkeit für die Filte­ rung erfolgt gemäß Anspruch 7 zweckmäßig am unteren Schei­ tel des U-förmigen Teils des Verweilbehälters.
Es empfiehlt sich gemäß Anspruch 8, daß die aufgetra­ gene Behandlungsflüssigkeit und/oder die Behandlungsflüs­ sigkeit in dem Verweilbehälter beheizbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Sie zeigt einen Ver­ tikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die Vorrichtung 100 dient in dem Ausführungsbeispiel zum Färben von Teppichstückware, d. h. eines Abschnitts einer Teppichbahn von beispielsweise einigen hundert Me­ tern hänge. Die in der Zeichnung als Ganzes mit 100 be­ zeichnete Vorrichtung umfaßt einen in einem durch die Warenbahnlängsrichtung gehenden Vertikalschnitt U-förmigen Verweilbehälter 10, der einen unteren, den Steg des "U" bildenden, etwa halbkreisförmig nach oben gebogenen Teil 1 und zwei an den Teil 1 nach oben anschließende aufrechte Schenkel 2 und 3 umfaßt. Die Bogenform des Teils 1 muß nicht exakt kreisförmig sein, doch ist dies für die Förde­ rung der den U-förmigen Verweilbehälters 10 passierenden Warenbahn 20 am vorteilhaftesten. Maßgeblich ist, daß sich der Teil 1 über etwa 180° erstreckt und daß der U-förmige Behälter über die ganze in Warenbahnförderrichtung ver­ laufende Strecke einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt aufweist, der sich senkrecht zur Zeichenebene über die Breite der Warenbahn 20 erstreckt, die etwa vier bis fünf Meter betragen kann und senkrecht dazu eine kür­ zere Seite 4 aufweist, die höchstens ein Sechstel der Breite ausmacht und im konkreten Beispiel etwa sechzig Zentimeter beträgt.
Die Wandungen des U-förmigen Verweilbehälters 10 sind geschlossen, so daß der U-förmige Verweilbehälter 10 Be­ handlungsflüssigkeit 5 bis zu einem Spiegel 6 aufnehmen kann, der in der dargestellten Behandlungsphase etwa in Höhe des Mittelpunktes 7 des halbkreisförmigen Unterteils 1 gelegen ist. An den oberen Enden 8 und 9 sind die Schen­ kel 2 bzw. 3 offen.
An diesen oberen Enden sind jeweils in der Mitte der Schenkel 2, 3 horizontal gesehen, in etwa gleicher Höhe Umlenkwalzen 11, 12 etwa gleichen Durchmessers quer zur Warenbahn 20 angeordnet, von denen die Umlenkwalze 11 als angetriebene Nadelzugwalze und die Umlenkwalze 12 als angetriebene Spiral-Breithalterwalze ausgebildet sind. Die Breithalterwalze 12 hat also an ihrer Oberfläche ein von der Mitte aus spiralig nach außen verlaufendes Relief, welches bei einer Relativbewegung zur Warenbahn diese in Querrichtung auseinanderzuziehen trachtet.
Die Warenbahn 20 läuft im Sinne des Pfeiles an der Ein- und Auslaufseite 13 in die Vorrichtung 100 ein und wird über die oberen Scheitel 11', 12' der Umlenkwalzen 11, 12 geführt, zwischen denen sie eine horizontale Strecke 14 zurücklegt.
Oberhalb der horizontalen Strecke 14 ist eine als Ganzes mit 30 bezeichnete Auftragseinrichtung vorgesehen, die eine sich über die Breite der Warenbahn erstreckende schräg in Laufrichtung der Warenbahn gegen diese hinabge­ neigte Ablaufplatte 32 umfaßt, in deren oberen Bereich zwecks besserer Verteilung der Behandlungsflüssigkeit Schikanen 31 in Gestalt von Lochblechen vorgesehen sind und von deren unterer horizontaler, dicht über der Waren­ bahn 20 gelegener Kante 33 die Behandlungsflüssigkeit in einem über die Breite der Warenbahn 20 gleichmäßigen Schleier auf die Warenbahn herabströmt.
Der Ablaufplatte 32 ist ein Verteiler 34 zugeordnet, der ein Zulaufrohr 35 für frische Behandlungsflüssigkeit, also z. B. frische Färbeflüssigkeit aufweist und die Be­ handlungsflüssigkeit gleichmäßig auf eine Vielzahl von einzelnen Leitungen 36 in Gestalt von Schläuchen verteilt, deren Auslässe 37 oberhalb der Schikanen 31 über der Ab­ laufplatte 32 an über die Breite der Bahn gleichmäßig verteilten Stellen münden. Unter der Ablaufplatte 32 ist eine sich über die Breite der Warenbahn erstreckende Auf­ fangeinrichtung 38 vorgesehen, die insbesondere an den Rändern der Warenbahn 20 vorbeifallende Behandlungsflüs­ sigkeit auffängt und zurückführt.
Die so mit Behandlungsflüssigkeit versehene Warenbahn umschlingt die Nadelzugwalze 11 um etwa 90° und hängt von oben in den Schenkel 2 des Verweilbehälters 10 hinein. Im Bereich des oberen Endes des Schenkels 2 ist ein Tafler 40 angeordnet, der aus einer in einer horizontalen Ebene parallel zu sich selbst zwischen den Wandungen des Schenkels 2 hin und her changierenden Stange 41besteht, die in der Zeichnung in ihren Endstellungen wiedergegeben ist. Ausgehend von der dargestellten Betriebsphase bewegt sich die Stange 41 aus der linken Stellung 41' nach rechts und nimmt dabei auf ihrer rechten Seite die Warenbahn 20 mit. Die Warenbahn 20 wird dadurch in eine horizontale Faltenlage 20' gebracht. Hat die Stange 41 die in der Zeichnung rechte, ausgezogen wiedergegebene Endstellung erreicht, kehrt sie nach links um, wodurch die nächste Faltenlage 20' gelegt wird. Die Faltenlagen 20' sinken unter ihrem Gewicht in dem linken Schenkel 2 nach unten ab und drücken die Falten in dem rechten Schenkel 3 nach oben, sofern nur die obere Grenze der Faltenlage 20' um einen bestimmten durch die Reibungsverhältnisse sich ergebenden Betrag höher liegen als die rechten oberen Faltenlagen 20''. Dies wird erreicht, weil die Warenbahn 20 auf der rechten Seite in dem Schenkel 3 fortlaufend abgezogen wird, so daß dort der Stapel der Faltenlagen 20' an Höhe nicht zunimmt. Eines besonderen Antriebs bedarf es für die Bewegung der Faltenlagen 20' durch den U-förmigen Verweilbehälter 10 nicht.
Im unteren Teil 1 des U-förmigen Verweilbehälters 10 bewegen sich die Faltenlagen 20' durch die Behandlungs­ flüssigkeit 5 fort und erfahren hierbei eine zusätzliche Tränkung mit dieser.
Der U-förmige Verweilbehälter 10 ist so bemessen, daß er eine Partie von einigen hundert Metern einer aus Tep­ pichmaterial bestehenden Warenbahn 20 in Faltenlagen 20' aufnehmen kann.
Im oberen Bereich des Schenkels 3 wird die Warenbahn 20 zwischen zwei einander benachbarten Rollen oder Stäben 15, 16 hindurch nach oben geführt und passiert mit dem aufwärtsverlaufenden Abschnitt 17 eine Saugvorrichtung 18 mit einem horizontal über die ganze Breite der Warenbahn reichenden Saugschlitz, mittels derer die Warenbahn 20 gewünschtenfalls auf einen wählbaren Feuchtegehalt ent­ feuchtet werden kann. Allerdings kann die Warenbahn 20 auch bei ausgeschalteter Saugeinrichtung 18 an dem Saug­ schlitz vorbeigeführt werden, z. B. wenn sie mehrfach durch den Verweilbehälter 10 zu leiten ist.
Die Warenbahn 20 kann nach dem Passieren der Saugein­ richtung 18 in zwei Weisen weitergeführt werden. Entweder wird sie erneut unter der Auftragseinrichtung 30 hindurch­ geführt, z. B. indem das auftauchende Ende der Warenbahn 20 mit dem auf der Ein- und Auslaufseite einlaufenden Par­ tieende verbunden und die Warenbahn 20 endlos im Kreis geführt wird. Die Warenbahn 20 kann auf diese Weise mehr­ fach durch den Verweilbehälter 10 geführt und auch mehr­ fach mittels der Auftragseinrichtung 30 mit frischer Be­ handlungsflüssigkeit versehen werden.
Die Alternative, die in der Zeichnung in ausgezogenen Linien dargestellt ist, besteht darin, die Warenbahn 20 über eine oberhalb der dann eingeschalteten Saugeinrich­ tung 18 angeordnete Umlenkrolle 19 aus der Vorrichtung 100 auf der Ein- und Auslaufseite im Sinne des Pfeiles 21 herauszuführen, wenn die Behandlung z. B. die Färbung, nach einmaligen Passieren des Verweilbehälters 10 schon abge­ schlossen ist. Der Einlauf und der Auslauf befinden sich also an der gleichen Stelle 22 des Gehäuses der Vorrich­ tung 100. Die äußeren Wandungen der Schenkel 2, 3 sind bei 2' und 3' über das obere Ende 8, 9 der Schenkel 2, 3 hoch­ gezogen. Die Vorrichtung 100 ist von einem Deckel 23 über­ deckt, der zusammen mit dem Verteiler 34 die Vorrichtung 100 nach oben abschließt, so daß sich im Inneren eine geschlossene Atmosphäre ergibt.
Am unteren Scheitel des unteren Teils 1 des U-förmi­ gen Verweilbehälters 10 ist an der Außenwandung ein Ablauf 25 vorgesehen, aus dem die mit Schmutz und Flusen belaste­ te Behandlungsflüssigkeit abgezogen, in einem Filter 26 weitgehend von diesen Belastungen befreit und dann von einer Pumpe 27 im oberen Bereich der Schenkel 2, 3 gelege­ nen Zuführeinrichtungen 28 zugeführt wird, die unter Gleitflächen 29 angeordnet sind, so daß der Durchgang der Faltenlagen 20' nicht behindert und keine Ungleichmäßig­ keit der Flüssigkeitsverteilung auf der Warenbahn 20 über deren Breite auftritt.
In einem konkreten Ausführungsbeispiel betrug die Breite der Warenbahn 20 etwa 5 m, der Wareninhalt des Verweilbehälters 10 ca. 300 m, die Einzugsgeschwindigkeit beim erstmaligen Einlauf der Warenbahn 20 unter der Auf­ tragseinrichtung 30 hindurch ca. 10 m/min, die Umlaufge­ schwindigkeit bei mehrmaliger Führung der Warenbahn 20 durch den Verweilbehälter 10 hindurch ca. 60 m/min, die Temperatur der in der Auftragseinrichtung 30 aufgetragenen Behandlungsflüssigkeit ca. 70°C, die Temperatur der Be­ handlungsflüssigkeit 5 in dem Verweilbehälter 10 bis zu 98°C, der Flotteninhalt des Verweilbehälters etwa 5 m3 und die Umwälzzeit des Volumens der Behandlungsflüssigkeit in dem Verweilbehälter 10 durch den Filter 26 hindurch 2 bis 5 Minuten.

Claims (8)

1. Vorrichtung (100) zur Naßbehandlung einer breitgeführten texti­ len Warenbahn (20), insbesondere Teppich-Stückfärbemaschi­ ne,
mit einem in einem vertikalen Schnitt U-förmigen Verweilbehälter (10) mit einem im wesentlichen kreisförmig nach oben gebogenen Unterteil (1) und oben daran anschlie­ ßenden aufrechten Schenkel (2, 3), wobei der Querschnitt des Verweilbehälters (10) über die Länge der durch das "U" gebildeten Strecke im wesentlichen konstant und der Ver­ weilbehälter (10) bis zu einem Teil seiner Höhe mit Be­ handlungsflüssigkeit (5) füllbar sind,
mit einem den oberen Ende (8) eines Schenkels (2) des U-förmigen Verweilbehälters (10) zugeordneten Tafler (40), mittels dessen die Warenbahn (20) in horizontalen Falten­ lagen (20') in dem betreffenden Schenkel (2) ablegbar ist,
mit einer Einrichtung zum Abziehen der Warenbahn (20) unter Auflösung der Faltenlagen aus dem anderen Schenkel (3),
mit einer dem oberen Ende (9) des anderen Schenkels zugeordneten Entfeuchtungseinrichtung,
und mit einer über die Breite der Warenbahn (20) vor deren Ablegen in Faltenlagen (20') wirksamen Auftragsein­ richtung (30) für Behandlungsflüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet,
daß der U-förmige Verweilbehälter (10) geschlossene Wandungen aufweist und nur an den oberen Enden (8, 9) bei­ der Schenkel (2, 3) offen ist,
daß im Bereich der oberen Enden (8, 9) zu beider Schenkel (2, 3) je eine Umlenkwalze (11, 12) angeordnet und die Warenbahn (20) von einer Einlauf- und Auslaufseite (13) her über den oberen Scheitel der einen Umlenkwalze (12) und dann nach einer im wesentlichen horizontalen Strecke (14) über den oberen Scheitel der anderen Umlenk­ walze (11) und von dort zum Tafler (40) geführt ist,
daß die Auftragseinrichtung (30) als die Behandlungs­ flüssigkeit von oben aufbringende Einrichtung oberhalb der im wesentlichen horizontalen Strecke (14) angeordnet ist, und daß die Warenbahn (20) auf der Einlauf- und Aus­ laufseite (13), aus dem Verweilbehälter (10) kommend, wahlweise über die Umlenkwalzen (12, 11) und den Verweilbe­ hälter in Umlauf oder aus dem Verweilbehälter (10) heraus­ führbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auftragseinrichtung (30) eine quer über die Warenbahn (20) reichende, in Laufrichtung der Waren­ bahn (20) schräg gegen diese hinabgeneigte Ablauffläche (32) umfaßt, auf deren oberen Bereich die Behandlungsflüs­ sigkeit aufbringbar ist und von deren unterem horizontalen Rand (33) sie in einem über die Breite der Warenbahn (20) gleichmäßigen Schleier auf die Warenbahn (20) gelangt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem oberen Ende (8) des den Tafler (40) aufweisenden Schenkels (2) zugeordnete Umlenkwalze (11) als Nadelzugwalze ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem oberen Ende (9) des auf der Einlauf- und Auslaufseite (13) gelegenen Schenkels (3) zugeordnete andere Umlenkwalze (12) als Breithalter­ walze ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfeuchtungseinrichtung als am oberen Ende (9) des auf der Einlauf- und Auslaufseite (13) gelegenen Schenkels (3) angeordnete, über die Breite der Warenbahn (20) an dieser angreifende Saugeinrichtung (18) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit in dem Verweilbehälter (10) ständig durch eine Umwälz- und Filtereinrichtung (26, 27) führbar ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ablauf (25) der Behandlungsflüssigkeit am unteren Scheitel des U-förmigen Teils (1) des Verweil­ behälters (10) gelegen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgetragene Behandlungs­ flüssigkeit und/oder die Behandlungsflüssigkeit in dem Verweilbehälter (10) beheizbar sind.
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