DE19701438C1 - Vorrichtung zur Naßbehandlung einer textilen Warenbahn - Google Patents
Vorrichtung zur Naßbehandlung einer textilen WarenbahnInfo
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- D06B3/16—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 22 14 267
bekannt. Der U-förmige Verweilbehälter steht hierbei
in einem quaderförmigen Flüssigkeitsbehälter und weist
flüssigkeitsdurchlässige Wandungen auf. Die Warenbahn
läuft an einem Schenkel in den Verweilbehälter ein und am
anderen Schenkel aus diesem wieder heraus. Bei einem Aus
führungsbeispiel ist der Tafler durch ein mittels eines
Exzenters in Schwenkbewegungen versetztes Blech gebildet,
über das sich die Warenbahn in Breitlage hinwegbewegt,
wobei sie durch Sprührohre mit Behandlungsflüssigkeit be
sprüht werden kann.
Der Flüssigkeitsbehälter, der den eigentlichen Ver
weilbehälter aufnimmt, bedarf zu seiner Füllung einer
erheblichen Flüssigkeitsmenge. Die Warenbahn läuft auf der
Einlaufseite in einen Schenkel des U-förmigen Verweilbe
hälters ein und verläßt den Verweilbehälter an dem anderen
Schenkel, was zwar innerhalb einer Kontinueanlage vorteil
haft sein mag, bei einem Einzelgerät aber eher hinderliche
konstruktive Forderungen bedeutet. Eine mehrfache Passage
durch die Behandlungsflüssigkeit ist bei der bekannten
Ausführungsform nicht vorgesehen.
Die Tendenz bei der Ausrüstung von Textilien verläuft
allenthalben zu immer kürzeren Metragen hin. Auch bei
Teppichware werden Partien von wenigen hundert Metern
ausgerüstet, im Gegensatz zu früher, wo auf Kontinueanla
gen kilometerlange Metragen im gleichen Design üblich
waren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zur Naßbehandlung von textilen Warenbahnen zu
schaffen, die für die Behandlung von kurzen Metragen, also
von Stückware geeignet ist, mit einem Minimum an Behand
lungsflüssigkeit auskommt und hinsichtlich des Behand
lungsablaufs flexibel ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge
gebene Vorrichtung gelöst.
Der U-förmige Verweilbehälter hat geschlossene Wan
dungen, und es befindet sich die Behandlungsflüssigkeit
nur im Inneren des U-förmigen Verweilbehälters. Die An
bringung der beiden Umlenkwalzen ermöglicht die Aufnahme
einer Partie in den Verweilbehälter und statt eines direk
ten Wiederauslaufs auch einen Mehrfachumlauf zur Intensi
vierung des Behandlungsergebnisses. Einlauf und Auslauf
befinden sich auf der gleichen Seite der Vorrichtung.
Die Auftragseinrichtung kann in der in Anspruch 2
wiedergegebenen Weise ausgebildet sein, die für sich ge
nommen aus der DE-PS 42 06 155 bekannt ist.
Die beiden Umlenkwalzen sind zweckmäßig den Ansprü
chen 3 und 4 als Nadelzugwalze bzw. Breithalterwalze aus
gebildet. Als Entfeuchtungseinrichtung kommt gemäß An
spruch 5 vorzugsweise eine Saugeinrichtung in Betracht.
Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist Gegen
stand des Anspruchs 6. Die ständige Umwälzung der Behand
lungsflüssigkeit durch eine Filtereinrichtung erlaubt die
fortlaufende Entfernung von Schmutz und insbesondere Flu
sen, was bei der Behandlung von Teppichware von Bedeutung
ist, bei der durch die Erfindung die Flusenmenge auf ein
Drittel herabsetzbar ist.
Der Abzug der Behandlungsflüssigkeit für die Filte
rung erfolgt gemäß Anspruch 7 zweckmäßig am unteren Schei
tel des U-förmigen Teils des Verweilbehälters.
Es empfiehlt sich gemäß Anspruch 8, daß die aufgetra
gene Behandlungsflüssigkeit und/oder die Behandlungsflüs
sigkeit in dem Verweilbehälter beheizbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung schematisch dargestellt. Sie zeigt einen Ver
tikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die Vorrichtung 100 dient in dem Ausführungsbeispiel
zum Färben von Teppichstückware, d. h. eines Abschnitts
einer Teppichbahn von beispielsweise einigen hundert Me
tern hänge. Die in der Zeichnung als Ganzes mit 100 be
zeichnete Vorrichtung umfaßt einen in einem durch die
Warenbahnlängsrichtung gehenden Vertikalschnitt U-förmigen
Verweilbehälter 10, der einen unteren, den Steg des "U"
bildenden, etwa halbkreisförmig nach oben gebogenen Teil 1
und zwei an den Teil 1 nach oben anschließende aufrechte
Schenkel 2 und 3 umfaßt. Die Bogenform des Teils 1 muß
nicht exakt kreisförmig sein, doch ist dies für die Förde
rung der den U-förmigen Verweilbehälters 10 passierenden
Warenbahn 20 am vorteilhaftesten. Maßgeblich ist, daß sich
der Teil 1 über etwa 180° erstreckt und daß der U-förmige
Behälter über die ganze in Warenbahnförderrichtung ver
laufende Strecke einen im wesentlichen gleichbleibenden
Querschnitt aufweist, der sich senkrecht zur Zeichenebene
über die Breite der Warenbahn 20 erstreckt, die etwa vier
bis fünf Meter betragen kann und senkrecht dazu eine kür
zere Seite 4 aufweist, die höchstens ein Sechstel der
Breite ausmacht und im konkreten Beispiel etwa sechzig
Zentimeter beträgt.
Die Wandungen des U-förmigen Verweilbehälters 10 sind
geschlossen, so daß der U-förmige Verweilbehälter 10 Be
handlungsflüssigkeit 5 bis zu einem Spiegel 6 aufnehmen
kann, der in der dargestellten Behandlungsphase etwa in
Höhe des Mittelpunktes 7 des halbkreisförmigen Unterteils
1 gelegen ist. An den oberen Enden 8 und 9 sind die Schen
kel 2 bzw. 3 offen.
An diesen oberen Enden sind jeweils in der Mitte der
Schenkel 2, 3 horizontal gesehen, in etwa gleicher Höhe
Umlenkwalzen 11, 12 etwa gleichen Durchmessers quer zur
Warenbahn 20 angeordnet, von denen die Umlenkwalze 11 als
angetriebene Nadelzugwalze und die Umlenkwalze 12 als
angetriebene Spiral-Breithalterwalze ausgebildet sind. Die
Breithalterwalze 12 hat also an ihrer Oberfläche ein von
der Mitte aus spiralig nach außen verlaufendes Relief,
welches bei einer Relativbewegung zur Warenbahn diese in
Querrichtung auseinanderzuziehen trachtet.
Die Warenbahn 20 läuft im Sinne des Pfeiles an der
Ein- und Auslaufseite 13 in die Vorrichtung 100 ein und
wird über die oberen Scheitel 11', 12' der Umlenkwalzen
11, 12 geführt, zwischen denen sie eine horizontale
Strecke 14 zurücklegt.
Oberhalb der horizontalen Strecke 14 ist eine als
Ganzes mit 30 bezeichnete Auftragseinrichtung vorgesehen,
die eine sich über die Breite der Warenbahn erstreckende
schräg in Laufrichtung der Warenbahn gegen diese hinabge
neigte Ablaufplatte 32 umfaßt, in deren oberen Bereich
zwecks besserer Verteilung der Behandlungsflüssigkeit
Schikanen 31 in Gestalt von Lochblechen vorgesehen sind
und von deren unterer horizontaler, dicht über der Waren
bahn 20 gelegener Kante 33 die Behandlungsflüssigkeit in
einem über die Breite der Warenbahn 20 gleichmäßigen
Schleier auf die Warenbahn herabströmt.
Der Ablaufplatte 32 ist ein Verteiler 34 zugeordnet,
der ein Zulaufrohr 35 für frische Behandlungsflüssigkeit,
also z. B. frische Färbeflüssigkeit aufweist und die Be
handlungsflüssigkeit gleichmäßig auf eine Vielzahl von
einzelnen Leitungen 36 in Gestalt von Schläuchen verteilt,
deren Auslässe 37 oberhalb der Schikanen 31 über der Ab
laufplatte 32 an über die Breite der Bahn gleichmäßig
verteilten Stellen münden. Unter der Ablaufplatte 32 ist
eine sich über die Breite der Warenbahn erstreckende Auf
fangeinrichtung 38 vorgesehen, die insbesondere an den
Rändern der Warenbahn 20 vorbeifallende Behandlungsflüs
sigkeit auffängt und zurückführt.
Die so mit Behandlungsflüssigkeit versehene Warenbahn
umschlingt die Nadelzugwalze 11 um etwa 90° und hängt von
oben in den Schenkel 2 des Verweilbehälters 10 hinein. Im
Bereich des oberen Endes des Schenkels 2 ist ein Tafler 40
angeordnet, der aus einer in einer horizontalen Ebene
parallel zu sich selbst zwischen den Wandungen des Schenkels
2 hin und her changierenden Stange 41besteht, die in
der Zeichnung in ihren Endstellungen wiedergegeben ist.
Ausgehend von der dargestellten Betriebsphase bewegt sich
die Stange 41 aus der linken Stellung 41' nach rechts und
nimmt dabei auf ihrer rechten Seite die Warenbahn 20 mit.
Die Warenbahn 20 wird dadurch in eine horizontale Faltenlage
20' gebracht. Hat die Stange 41 die in der Zeichnung
rechte, ausgezogen wiedergegebene Endstellung erreicht,
kehrt sie nach links um, wodurch die nächste Faltenlage
20' gelegt wird. Die Faltenlagen 20' sinken unter ihrem
Gewicht in dem linken Schenkel 2 nach unten ab und drücken
die Falten in dem rechten Schenkel 3 nach oben, sofern nur
die obere Grenze der Faltenlage 20' um einen bestimmten
durch die Reibungsverhältnisse sich ergebenden Betrag
höher liegen als die rechten oberen Faltenlagen 20''. Dies
wird erreicht, weil die Warenbahn 20 auf der rechten Seite
in dem Schenkel 3 fortlaufend abgezogen wird, so daß dort
der Stapel der Faltenlagen 20' an Höhe nicht zunimmt.
Eines besonderen Antriebs bedarf es für die Bewegung der
Faltenlagen 20' durch den U-förmigen Verweilbehälter 10
nicht.
Im unteren Teil 1 des U-förmigen Verweilbehälters 10
bewegen sich die Faltenlagen 20' durch die Behandlungs
flüssigkeit 5 fort und erfahren hierbei eine zusätzliche
Tränkung mit dieser.
Der U-förmige Verweilbehälter 10 ist so bemessen, daß
er eine Partie von einigen hundert Metern einer aus Tep
pichmaterial bestehenden Warenbahn 20 in Faltenlagen 20'
aufnehmen kann.
Im oberen Bereich des Schenkels 3 wird die Warenbahn
20 zwischen zwei einander benachbarten Rollen oder Stäben
15, 16 hindurch nach oben geführt und passiert mit dem
aufwärtsverlaufenden Abschnitt 17 eine Saugvorrichtung 18
mit einem horizontal über die ganze Breite der Warenbahn
reichenden Saugschlitz, mittels derer die Warenbahn 20
gewünschtenfalls auf einen wählbaren Feuchtegehalt ent
feuchtet werden kann. Allerdings kann die Warenbahn 20
auch bei ausgeschalteter Saugeinrichtung 18 an dem Saug
schlitz vorbeigeführt werden, z. B. wenn sie mehrfach durch
den Verweilbehälter 10 zu leiten ist.
Die Warenbahn 20 kann nach dem Passieren der Saugein
richtung 18 in zwei Weisen weitergeführt werden. Entweder
wird sie erneut unter der Auftragseinrichtung 30 hindurch
geführt, z. B. indem das auftauchende Ende der Warenbahn 20
mit dem auf der Ein- und Auslaufseite einlaufenden Par
tieende verbunden und die Warenbahn 20 endlos im Kreis
geführt wird. Die Warenbahn 20 kann auf diese Weise mehr
fach durch den Verweilbehälter 10 geführt und auch mehr
fach mittels der Auftragseinrichtung 30 mit frischer Be
handlungsflüssigkeit versehen werden.
Die Alternative, die in der Zeichnung in ausgezogenen
Linien dargestellt ist, besteht darin, die Warenbahn 20
über eine oberhalb der dann eingeschalteten Saugeinrich
tung 18 angeordnete Umlenkrolle 19 aus der Vorrichtung 100
auf der Ein- und Auslaufseite im Sinne des Pfeiles 21
herauszuführen, wenn die Behandlung z. B. die Färbung, nach
einmaligen Passieren des Verweilbehälters 10 schon abge
schlossen ist. Der Einlauf und der Auslauf befinden sich
also an der gleichen Stelle 22 des Gehäuses der Vorrich
tung 100. Die äußeren Wandungen der Schenkel 2, 3 sind bei
2' und 3' über das obere Ende 8, 9 der Schenkel 2, 3 hoch
gezogen. Die Vorrichtung 100 ist von einem Deckel 23 über
deckt, der zusammen mit dem Verteiler 34 die Vorrichtung
100 nach oben abschließt, so daß sich im Inneren eine
geschlossene Atmosphäre ergibt.
Am unteren Scheitel des unteren Teils 1 des U-förmi
gen Verweilbehälters 10 ist an der Außenwandung ein Ablauf
25 vorgesehen, aus dem die mit Schmutz und Flusen belaste
te Behandlungsflüssigkeit abgezogen, in einem Filter 26
weitgehend von diesen Belastungen befreit und dann von
einer Pumpe 27 im oberen Bereich der Schenkel 2, 3 gelege
nen Zuführeinrichtungen 28 zugeführt wird, die unter
Gleitflächen 29 angeordnet sind, so daß der Durchgang der
Faltenlagen 20' nicht behindert und keine Ungleichmäßig
keit der Flüssigkeitsverteilung auf der Warenbahn 20 über
deren Breite auftritt.
In einem konkreten Ausführungsbeispiel betrug die
Breite der Warenbahn 20 etwa 5 m, der Wareninhalt des
Verweilbehälters 10 ca. 300 m, die Einzugsgeschwindigkeit
beim erstmaligen Einlauf der Warenbahn 20 unter der Auf
tragseinrichtung 30 hindurch ca. 10 m/min, die Umlaufge
schwindigkeit bei mehrmaliger Führung der Warenbahn 20
durch den Verweilbehälter 10 hindurch ca. 60 m/min, die
Temperatur der in der Auftragseinrichtung 30 aufgetragenen
Behandlungsflüssigkeit ca. 70°C, die Temperatur der Be
handlungsflüssigkeit 5 in dem Verweilbehälter 10 bis zu
98°C, der Flotteninhalt des Verweilbehälters etwa 5 m3 und
die Umwälzzeit des Volumens der Behandlungsflüssigkeit in
dem Verweilbehälter 10 durch den Filter 26 hindurch 2 bis
5 Minuten.
Claims (8)
1. Vorrichtung (100) zur Naßbehandlung einer breitgeführten texti
len Warenbahn (20), insbesondere Teppich-Stückfärbemaschi
ne,
mit einem in einem vertikalen Schnitt U-förmigen Verweilbehälter (10) mit einem im wesentlichen kreisförmig nach oben gebogenen Unterteil (1) und oben daran anschlie ßenden aufrechten Schenkel (2, 3), wobei der Querschnitt des Verweilbehälters (10) über die Länge der durch das "U" gebildeten Strecke im wesentlichen konstant und der Ver weilbehälter (10) bis zu einem Teil seiner Höhe mit Be handlungsflüssigkeit (5) füllbar sind,
mit einem den oberen Ende (8) eines Schenkels (2) des U-förmigen Verweilbehälters (10) zugeordneten Tafler (40), mittels dessen die Warenbahn (20) in horizontalen Falten lagen (20') in dem betreffenden Schenkel (2) ablegbar ist,
mit einer Einrichtung zum Abziehen der Warenbahn (20) unter Auflösung der Faltenlagen aus dem anderen Schenkel (3),
mit einer dem oberen Ende (9) des anderen Schenkels zugeordneten Entfeuchtungseinrichtung,
und mit einer über die Breite der Warenbahn (20) vor deren Ablegen in Faltenlagen (20') wirksamen Auftragsein richtung (30) für Behandlungsflüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet,
daß der U-förmige Verweilbehälter (10) geschlossene Wandungen aufweist und nur an den oberen Enden (8, 9) bei der Schenkel (2, 3) offen ist,
daß im Bereich der oberen Enden (8, 9) zu beider Schenkel (2, 3) je eine Umlenkwalze (11, 12) angeordnet und die Warenbahn (20) von einer Einlauf- und Auslaufseite (13) her über den oberen Scheitel der einen Umlenkwalze (12) und dann nach einer im wesentlichen horizontalen Strecke (14) über den oberen Scheitel der anderen Umlenk walze (11) und von dort zum Tafler (40) geführt ist,
daß die Auftragseinrichtung (30) als die Behandlungs flüssigkeit von oben aufbringende Einrichtung oberhalb der im wesentlichen horizontalen Strecke (14) angeordnet ist, und daß die Warenbahn (20) auf der Einlauf- und Aus laufseite (13), aus dem Verweilbehälter (10) kommend, wahlweise über die Umlenkwalzen (12, 11) und den Verweilbe hälter in Umlauf oder aus dem Verweilbehälter (10) heraus führbar ist.
mit einem in einem vertikalen Schnitt U-förmigen Verweilbehälter (10) mit einem im wesentlichen kreisförmig nach oben gebogenen Unterteil (1) und oben daran anschlie ßenden aufrechten Schenkel (2, 3), wobei der Querschnitt des Verweilbehälters (10) über die Länge der durch das "U" gebildeten Strecke im wesentlichen konstant und der Ver weilbehälter (10) bis zu einem Teil seiner Höhe mit Be handlungsflüssigkeit (5) füllbar sind,
mit einem den oberen Ende (8) eines Schenkels (2) des U-förmigen Verweilbehälters (10) zugeordneten Tafler (40), mittels dessen die Warenbahn (20) in horizontalen Falten lagen (20') in dem betreffenden Schenkel (2) ablegbar ist,
mit einer Einrichtung zum Abziehen der Warenbahn (20) unter Auflösung der Faltenlagen aus dem anderen Schenkel (3),
mit einer dem oberen Ende (9) des anderen Schenkels zugeordneten Entfeuchtungseinrichtung,
und mit einer über die Breite der Warenbahn (20) vor deren Ablegen in Faltenlagen (20') wirksamen Auftragsein richtung (30) für Behandlungsflüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet,
daß der U-förmige Verweilbehälter (10) geschlossene Wandungen aufweist und nur an den oberen Enden (8, 9) bei der Schenkel (2, 3) offen ist,
daß im Bereich der oberen Enden (8, 9) zu beider Schenkel (2, 3) je eine Umlenkwalze (11, 12) angeordnet und die Warenbahn (20) von einer Einlauf- und Auslaufseite (13) her über den oberen Scheitel der einen Umlenkwalze (12) und dann nach einer im wesentlichen horizontalen Strecke (14) über den oberen Scheitel der anderen Umlenk walze (11) und von dort zum Tafler (40) geführt ist,
daß die Auftragseinrichtung (30) als die Behandlungs flüssigkeit von oben aufbringende Einrichtung oberhalb der im wesentlichen horizontalen Strecke (14) angeordnet ist, und daß die Warenbahn (20) auf der Einlauf- und Aus laufseite (13), aus dem Verweilbehälter (10) kommend, wahlweise über die Umlenkwalzen (12, 11) und den Verweilbe hälter in Umlauf oder aus dem Verweilbehälter (10) heraus führbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auftragseinrichtung (30) eine quer über
die Warenbahn (20) reichende, in Laufrichtung der Waren
bahn (20) schräg gegen diese hinabgeneigte Ablauffläche
(32) umfaßt, auf deren oberen Bereich die Behandlungsflüs
sigkeit aufbringbar ist und von deren unterem horizontalen
Rand (33) sie in einem über die Breite der Warenbahn (20)
gleichmäßigen Schleier auf die Warenbahn (20) gelangt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem oberen Ende (8) des den Tafler
(40) aufweisenden Schenkels (2) zugeordnete Umlenkwalze
(11) als Nadelzugwalze ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem oberen Ende (9) des
auf der Einlauf- und Auslaufseite (13) gelegenen Schenkels
(3) zugeordnete andere Umlenkwalze (12) als Breithalter
walze ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entfeuchtungseinrichtung
als am oberen Ende (9) des auf der Einlauf- und Auslaufseite
(13) gelegenen Schenkels (3) angeordnete, über die
Breite der Warenbahn (20) an dieser angreifende Saugeinrichtung
(18) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsflüssigkeit in
dem Verweilbehälter (10) ständig durch eine Umwälz- und
Filtereinrichtung (26, 27) führbar ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ablauf (25) der Behandlungsflüssigkeit
am unteren Scheitel des U-förmigen Teils (1) des Verweil
behälters (10) gelegen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die aufgetragene Behandlungs
flüssigkeit und/oder die Behandlungsflüssigkeit in dem
Verweilbehälter (10) beheizbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997101438 DE19701438C1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Vorrichtung zur Naßbehandlung einer textilen Warenbahn |
PCT/DE1997/002392 WO1998031861A1 (de) | 1997-01-17 | 1997-10-16 | Vorrichtung zur nassbehandlung einer textilen warenbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997101438 DE19701438C1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Vorrichtung zur Naßbehandlung einer textilen Warenbahn |
Publications (1)
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---|---|
DE19701438C1 true DE19701438C1 (de) | 1998-04-16 |
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ID=7817599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997101438 Expired - Fee Related DE19701438C1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Vorrichtung zur Naßbehandlung einer textilen Warenbahn |
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---|---|
DE (1) | DE19701438C1 (de) |
WO (1) | WO1998031861A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2214267A1 (de) * | 1971-09-21 | 1973-10-04 | Vepa Ag | Vorrichtung zum nassbehandeln von bahnfoermiger ware mit mehreren behandlungsbaedern |
DE4206155C2 (de) * | 1992-02-28 | 1995-11-23 | Kuesters Eduard Maschf | Vorrichtung zum Aufbringen einer Behandlungsflüssigkeit auf in einer Bahn vorlaufendes Gut |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2061986A5 (en) * | 1969-10-07 | 1971-06-25 | Bene Armand | Wet treatment of fabrics in u tube |
DE2263708A1 (de) * | 1972-12-27 | 1974-07-04 | Menzel Maschf Karl | Vorrichtung zur nassbehandlung von warenbahnen in ausgebreitetem zustand |
-
1997
- 1997-01-17 DE DE1997101438 patent/DE19701438C1/de not_active Expired - Fee Related
- 1997-10-16 WO PCT/DE1997/002392 patent/WO1998031861A1/de active Application Filing
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1998031861A1 (de) | 1998-07-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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