DE1969950U

DE1969950U - Beschlag fuer wahlweise dreh- oder kippbare fluegel von fenstern.

Info

Publication number: DE1969950U
Application number: DEH51032U
Authority: DE
Original assignee: Hartmann & Co W
Current assignee: Hartmann & Co W
Priority date: 1965-02-02
Filing date: 1965-02-02
Publication date: 1967-10-05

Description

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GEORG HANSMANisM/DI PATENTINGENIEUR

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Beschlag für wahlweise dreh- oder kippbare Flügel von Fenstern.

Die Neuerung betrifft einen Beschlag für wahlweise dreh- oder kippbare Flügel von Fenstern mit einem im Flügelrahmen untergebrachten und von einem Drehgriff über/ein Getriebe betätigbaren Schliessgestänge, das schloßseitig aus einer vertikalen Schubstange mit einem unteren Schließteil und einer oberen horizontalen, über eine Eckumlenkung angeschlossenen Schubstange mit einer ausschwenkbaren Schere zwischen der Schubstange und dem Blendrahmen besteht.

Bei den bekannten Dreh-Kipp-Fensterbeschlägen dieser Art sind aufwendige Sicherungen vorgesehen, um beim Drehen des Fensters ein Kippen und umgekehrt beim Kippen des Fensters ein Drehen zu verhindern. Der schloßseitige untere Schließteil des Gestänges weist zusätzliche Sicherungen auf, um beim Kippen ein Anheben des Fensters auszuschliessen. Die Verriegelung des Fensters erfolgt durch auf der

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Schubstange angeordnete Rollen, die nur eine Punktverriegelung ermöglichen.

Um diese Mangel auszuschalten und eine selbsttätig wirkende Sicherung zu schaffen, die eine Bedienung des Fensters im geöffneten Zustand verhindert und im geschlossenen Zustand erlaubt, ist nach der Feuerung vorgesehen, dass das aus einem Zahnrad und einer mit der Schubstange verbundenen Zahnstange bestehende Getriebe eine selbsttätig wirkende Sicherung zur Arretierung des Drehgriffs in der Dreh- und Kippstellung bei geöffnetem Fensterflügel aufweist, die aus je einer unter Federwirkung stehenden Käse für die Dreh- und die Kippstellung gebildet ist, die in je eine Rastöffnung einer mit der Zahnstange beweglichen Schiene einrastbar sind, wobei ein über den Blendrahmen eindrückbarer, jeder Nase zugeordneter Zapfen die Sicherung gegen die Feuerwirkung ausschaltet.

Nach der Neuerung wird ein sicher zu öffnendes Dreh- bzw-Kippfenster geschaffen, das mit einfachsten Mitteln aufgebaut ist.

In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes dargestellt.

Es zeigen:

Pig. 1 die Ansicht eines Dreh-Kipp-r Fensters, Fig. 2 das Drehgriffgetriebe mit der Sicherung,

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Fig. 3 eine Seitenansiclit des unteren Sehliessteiles gemäss Teil A,

* Fig. 4 die Schubstange in Verbindung mit einem

Gegenstück an der Schere und

Pig. 5 das Fenstergestange.

Der drehbare und kippbare Fensterflügel 1 ist mit seinem Drehgriff 2 in die drei Stellungen "Zu", "Drehen" und "Kippen" einstellbar. Über den Drehgriff 2 und ein Getriebe 3 ist eine vertikale Schubstange 4 im fensterrahmen verschiebbar, die über eine an sich bekannte Eckumlenkung 5 mit einer horizontalen Schubstange 6 am oberen Flügelrahmen verbunden ist. Eine an sich bekannte Schere 7 ist zwischen dem Blendrahmen bzw. dem Scharnier 8 und der Schubstange 6 angeordnet. Die Schere 7 besteht aus einem Arm mit einem Führungsanschlag und ist am Scharnier fest und an der Schubstange 6 verschiebbar angeordnet, damit ein Drehen des Fensters um eine vertikale Achse und ein Kippen des Fensters um eine horizontale Achse ermöglicht wird.

Die Achse 12 des Drehgriffes 2 isijgemäss Fig. 2 mit einem Zahnrad 13 verbunden, das mit einer Zahnstange 14 in Eingriff ist. Durch Drehen des Griffes 2 wird über die Achse 12 die Zahnstange 14 nach oben oder nach unten bewegt und nimmt dabei die Schubstange 4 mit. Mit der Zahnstange 14 ist winkelförmig eine Schiene 15 angeschlossen, die Rastöffnungen 16 und 17 aufweist. Diese Öffnungen dienen als Sicherung für das Drehgriffgetriebe, damit

dieses im geöffneten Zustand des Fensters nicht verstellt werden kann. In dem Gehäuse 18 des Getriebes 5 sind unter Wirkung von Federn 19 stehende Fasen 2o "bzw. 21 angeordnet, die zum Eingriff in die Rastöffnungen 16 und 17 gelangen können. Mit den Nasen 2o bzw. 21 sind Zapfen 22 bzw. 23 verbunden, die über den Blendrahmen 24 gegen die Federwirkung eindrückbar sind.

Die Sicherung wirkt in der Weise, dass in der Kippstellung die Hase 21 in die Rastöffnung 17 einspringt, wenn das Fenster geöffnet ist und in der Drehstellung die läse 2o:. in die Rastöffnung 16 einrastet. Erst bei geschlossenem Fenster werden die eingerasteten Nasen über die Zapfen 22 ) bzw. 23 durch den Blendrahmen wieder aus den Rastöffnungen

herausgeführt. Eine Bedienung des Fensters im geöffneten Zustand ist somit automatisch verhindert und nach dem Schliessen des Fensters wird die Betätigung des Getriebes automatisch wieder freigegeben.

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Claims

Sehutzanspruch

Beschlag für wahlweise dreh- oder kippbare Flügel von Fenstern mit einem im Flügelrahmen untergebrachten und von einem Drehgriff über ein Getriebe betätigbaren Schliessgestänge, ias schloßseitig aus einer vertikalen Schubstange mit einem unteren Schliessteil und einer oberen horizontalen, über eine Eckumlenkung angeschlossenen Schubstange mit einer ausschwenkbaren Schere zwischen der Schubstange und dem Blendrahmen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem Zahnrad (13) und einer mit der Schubstange (4) verbundenen Zahnstange (14) bestehende Getriebe eine selbsttätig wirkende Sicherung zur Arretierung des Drehgriffs (2) in der Dreh- und Kippstellung bei geöffnetem Fensterflügel (1) aufweist, die aus je einer unter Federwirkung (19) stehenden Hase (21,22) für die Dreh- und die Kippstellung gebildet ist, die in ge eine Rastöffnung (16,17) einer mit der Zahnstange (14) bewegliehen Schiene (15) einrastbar sind, wobei ein über den Blendrahmen (24) eindrückbarer, jeder läse zugeordneter Zapfen (22,23) die Sicherung gegen die Federwirkung ausschaltet.