DE107036C - - Google Patents
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- DE107036C DE107036C DENDAT107036D DE107036DA DE107036C DE 107036 C DE107036 C DE 107036C DE NDAT107036 D DENDAT107036 D DE NDAT107036D DE 107036D A DE107036D A DE 107036DA DE 107036 C DE107036 C DE 107036C
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- Germany
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- lever
- sash
- locking
- slot
- straight
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Links
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/02—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
- E05F11/08—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
- E05F11/12—Mechanisms by which the bar shifts the wing
- E05F11/14—Mechanisms by which the bar shifts the wing directly, i.e. without links, shifting the wing, e.g. by rack and gear or pin and slot
- E05F11/145—Mechanisms by which the bar shifts the wing directly, i.e. without links, shifting the wing, e.g. by rack and gear or pin and slot by pin and slot
Landscapes
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
PATENTAMT,
KLASSE 68: Schlosserei.
Um horizontale Achsen drehbare Kippflügel durch Zugstangen mittelst Hebelwerke zu öffnen
und zu schliefsen, ist bekannt. Auch die nachbeschriebene Vorrichtung besteht aus einer Zug-
; stange und einem Hebelwerk, welches sich durch eine eigenartige Anordnung des einen
Hebels auszeichnet.
Seitlich vom Kippflügel befindet sich das Lager α mit einem festen Drehzapfen b und
einem Schlitz. Der untere Theil c1 dieses
Schlitzes verläuft gerade und der obere Schlitztheil c2 bildet einen Bogen, dessen Mittel der
Drehzapfen b ist.
Mit diesem Lager ist der Stellhebel d derartig gepaart, dafs der Drehzapfen b des Lagers
in einen geraden Schlitz el des Stellhebels und ein Zapfen f des Hebels in den Schlitz c1 c2
des Lagers eingeht. In einen Schlitz e2 des oberen Hebelendes ragt ein Zapfen h des Kippflügels.
Ferner ist der Hebel oben durch eine ' Zugstange g mit dem Riegelwerk des Flügels
und unten durch seinen Zapfen/ mit der Zugstange i verbunden. .
Das Riegelwerk kann aus. dem Winkelhebel
k, der Riegelstange ,/, dem Riegelarm m an dem Kippflügel und aus dem Riegelhaken
η an dem Fensterstock bestehen. Der Winkelhebel ist einerseits mit der Zugstange g,
andererseits mit der Riegelstange / und diese wieder mit dem Riegelarm m verbunden,
welcher den Haken η hinterfafst und damit den Kippflügel geschlossen hält (Fig. 1 und 2).
In dieser Lage des Kippflügels befinden sich der feste Zapfen h des Kippflügels oben im
Schlitz des Stellhebels d, der feste Zapfen f des Stellhebels unten im Schlitz c1 des Lagers
α und umgekehrt der feste Zapfen b des
Lagers oben im Schlitz el des Stellnebels und
die beiden Schlitze c1 und el parallel oder
wenigstens nahezu parallel neben einander (Fig. 2).
Wird nun die Stange i hochgedrückt, so wird der Hebel d entlang seiner Parallelführung
c1/, e\ b und e2 h oder entlang einer
Geradführung, falls alle drei Schlitze parallel zu einander laufen, zunächst nur hochgeschoben
und damit der Riegel m vom Haken η abgelöst. Sind alsdann der Zapfen f des Hebels
d oben im geraden Lagerschlitz cl und gleichzeitig das untere Ende des Hebelschlitzes
e1 gegen den Lagerzapfen b angelangt,
so hört das Hochgehen des oberen Stellhebelendes auf, und der feste Zapfen b
wird zur Drehachse für den Hebel, dessen Zapfen / im Bogenschlitz c2 nach oben
schwingt, während das obere Hebelende abwärts schwingt und dadurch der Kippflügel '
geöffnet wird (Fig. 3).
Zieht man die Stange i nach unten, so findet. der umgekehrte Vorgang statt und der
Kippflügel wird wieder geschlossen.
Als wesentlich wird an der vorbeschriebenen Einrichtung betrachtet, dafs durch, eine Paralleloder
Geradführung des Stellhebels das Oeffnen und Schliefsen des Riegel Werkes und durch
eine Bogenführung des Hebels das Oeffnen und Schliefsen des Kippflügels erfolgt und dafs
die Parallel- bezw. Geradführung und die Bogenführung immer nach einander ausgeführt
werden. Hierdbrch ist ein weit sichereres Functioniren der Einrichtung erreicht worden,
als wenn beide Functionen des Stellhebels —
das Bewegen des Riegels und des Kippflügels — nur durch eine Bewegungsart angestrebt
werden.
Durch diese Eigenart unterscheidet sich die vorbeschriebene Einrichtung besonders von den
schon bekannten Stellvorrichtungen für Kippflügel, von denen beispielsweise diejenigen der
Patentschriften Nr. 27054 und 46666 in Vergleich gezogen werden mögen.
Die Einrichtung der Patentschrift 46666 ist schon principiell deshalb von der vorbeschriebenen
Anordnung abweichend, weil sie nicht wie die neue Stellvorrichtung gestattet, den
Verschlufs des Fensterflügels erst zu entriegeln und dann den Flügel aufzuklappen bezw. den
Flügel erst zuzuklappen und dann den Verschlufs zu verriegeln, sondern weil sie beide
Mafsnahmen gleichzeitig ausführen soll. Es ist aber klar, dafs diese gleichzeitige Arbeit
nicht allein eine sehr genaue Anpassung der Stelltheile bedingt, sondern auch den Riegelverschlufs
an sich unsicher macht. Der Verschlufs mufs sich nämlich schon bei der ersten
Bewegung der Stellstange zu öffnen beginnen, weil der Fensterflügel sofort auf Aufkippen
bethätigt wird. Die Verschlufstheile haben also nur eine einzige Lage, in welcher sie
schliefsen können. Sind sie hierfür nicht genau äbgepafst, so ist ein dichter Verschlufs nicht
vorhanden.
Anders ist es, falls das Entriegeln und Flügelaufklappen bezw. das Flügelzuklappen
und Verriegeln nach einander geschehen. Dann können die Verschlufstheile einen todten Gang
zu einander haben, in welchen sie einen dichten Verschlufs ergeben.
Ferner sind zwischen der Einrichtung der Patentschrift 46666 und derjenigen dieser Erfindung
bauliche Unterschiede von erheblicher Natur vorhanden. Die ältere Einrichtung hat
in der einen oberen Ecke des Fensters ein Zahnrad, in welches zwei ■ Zahnstangen einfassen.
Der hierfür erforderliche Raum ist bei vielen Fenstern nicht vorhanden. Ebenfalls
ist der untere Handhebelmechanismus in der Patentschrift 46666 lästig und bei der vorliegenden
Einrichtung nicht vorhanden.
Bezüglich der Patentschrift 27054 ist zunächst zu bemerken, dafs die Darstellungsweise,
wie die einzelnen Stelltheile zu einander angeordnet sind und arbeiten, anscheinend unrichtig
ist. Selbst aber richtig gestellt, kann diese ältere Einrichtung einen soliden Verschlufs
in der Weise, dafs durch Gleiten eines Riegels auf einer abgeschrägten Fläche ein allmählich
zunehmendes Andrücken der Rahmen gegen einander bewirkt wird, nicht herbeiführen,
wohl aber die neue Einrichtung, weil bei letzterer nur für das Auf- und Zuriegeln ein
erheblicher Abschnitt der Auf- und Abbewegungen der Zugstange zur Verfügung steht.
Das Auf- und Zuklappen des Flügels und das Auf- und Zuriegeln des Verschlusses sind
zwei verschiedene Vorgänge. Für das Zuriegeln, d. h. in den Falz drücken, ist eine
gröfsere Kraft erforderlich, während das Auf- und Zuklappen leicht ist. Es ist daher, wie
mit der neuen Einrichtung erreichbar, sehr zweckmäfsig, dafs das Zuklappen in schnellerem
Tempo erfolgt, während das Zuriegeln und Indenfalzdrücken langsamer, aber mit
Nachdruck geschieht. In dieser Weise wirkt das neue Lüftungsgetriebe, indem die Bogenführung
ein schnelles Abwärtsziehen der Zugstange und schnelles, leichtes Zuklappen des Flügels gestattet, worauf die Parallel- oder
Geradführung das langsame, sichere Anholen, Indenfalzdrücken und Zuriegeln bewirkt. Die
neue Lagerung des Stellhebels d an einer Parallel- oder Geradführung c1 el und an einer
Bogenführung c2, wodurch der Hebel zwei Bewegungsarten erhält, ist demnach von besonderer
Bedeutung. Im Gegensatz hierzu erhält der Stellhebel h in der Patentschrift 27054
immer nur eine Drehbewegung um einen festen Zapfen m.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Stellwerk zum Oeffnen und Schliefsen von Kippflügeln mit einem mit einer Stellstange und mit dem Verschlufs des Flügels verbundenen Stellhebel, dadurch gekennzeichnet, dafs letzterer an einer Parallel- oder Gerad- und an einer Bogenführung (c1 e1) bezw. c2 gelagert ist und an diesen Führungen durch Verschiebung der Stellstange (ij nach einander zwecks Ent- und Verriegeins des Verschlusses geradlinig und zwecks Auf- bezw. Zuklappens des Flügels bogenförmig .bewegt wird. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107036C true DE107036C (de) |
Family
ID=377137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT107036D Active DE107036C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107036C (de) |
-
0
- DE DENDAT107036D patent/DE107036C/de active Active
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