DE196930C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE196930C DE196930C DENDAT196930D DE196930DA DE196930C DE 196930 C DE196930 C DE 196930C DE NDAT196930 D DENDAT196930 D DE NDAT196930D DE 196930D A DE196930D A DE 196930DA DE 196930 C DE196930 C DE 196930C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- cooler
- furnace
- cold air
- air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 8
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 2
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 2
- 229910001018 Cast iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000001737 promoting Effects 0.000 description 1
- 239000003247 radioactive fallout Substances 0.000 description 1
- 238000010792 warming Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/38—Arrangements of cooling devices
- F27B7/383—Cooling devices for the charge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 196930-KLASSE 80 c. GRUPPE
F. L SMIDTH & CO. in KOPENHAGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1906 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rotierofenanlage mit Kühlvorrichtung
und bezweckt eine völlige Beherrschung des Brennbetriebes unter Verwendung von Verbrennungsluft,
die an dem gebrannten Material vorgewärmt worden ist, unter gleichzeitiger
Benutzung der Luft zu wirksamer Kühlung der in Berührung mit dem heißen,
gebrannten Material, vorzugsweise Zementklinker, stehenden Teile der Anlage.
Die Erfindungszwecke werden dadurch erreicht, daß der Kühler in größerer oder geringerer
Ausdehnung mit einer Kammer umgeben wird', welche Verbindungswege nach
dem Ofeninnern besitzt und an eine Preßvorrichtung für kalte Luft angeschlossen ist.
Die Anordnung einer solchen Druckluftkammer ermöglicht es, der dem Ofen zuzuführenden
Luft solche Wege anzuweisen, daß sowohl eine starke Erwärmung durch das
gebrannte Material als auch eine ordentliche Kühlung der besonders stark erwärmten Teile
eintritt, während gleichzeitig die' Einführung
. von kalter -Luft in die Druckkammer unter Pressung· eine bequeme Regelung der zu*
fördernden Luftmassen gestattet, da der Einfluß schwankender Temperaturen auf die
Dichte der Luft fortfällt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
In Fig. ι und 2 der Zeichnung ist das niedere Ende eines Rotierofens A gezeigt.
Die aus dem Ofen tretenden gebrannten Stoffe, welche kurz, allgemein als Klinker
bezeichnet werden mögen, fallen durch ■ den Hals B und Trichter C in den Kühler Z);
letzterer ist ein doppelter Kühler, bestehend aus zwei konzentrischen Zylindern, in welchen
die Klinker im Inneren und Äußeren sich in entgegengesetzter Richtung bewegen. Die Pfeile zeigen die Richtungen der Luft,
welche Richtungen derjenigen der Klinker entgegengesetzt sind. Rings um das Auslaufende
des Kühlers ist eine Kammer E gebaut, welche mittels eines Ventilators F unter
Luftdruck gesetzt wird, und die Luft tritt durch die öffnung G von dem Ventilator in
die Kammer, welche als Druckkammer bezeichnet werden mag, herein. Die Klinker
fallen durch Spalten in der Peripherie des äußeren Kühlermantels in den Trichter H
heraus, welcher mit einer automatischen Auslaßvorrichtung versehen ist. Von der Kammer
E bewegt sich die Drückluft hauptsächlieh durch den Raum zwischen den zwei
Zylindern des Kühlers nach dem Inneren der Zylinder und in der Pfeilrichtung durch den
Trichter C und Hals B in den Ofen A. Dasjenige Ende des Kühlers, in welches die
Klinker direkt von dem Ofen einfallen, ist durch eine Fütterung von gußeisernen Platten d
geschützt, welche derart angeordnet sind, daß sie nicht direkt an der Trommelwand anliegen,
sondern es befindet sich ein kleiner Luftraum zwischen Trommelwand und Schutzplatten,
durch welchen Zwischenraum ein Luftstrom von der Kammer E in die Kammer
K sich bewegt. Die Platten d werden in dieser Weise abgekühlt und geben .ihre ·
Wärme an die Luft ab. Die in die Kammer K durch diese Öffnung sowie auch durch
den Zwischenraum zwischen dem Kühler und dem Trichter C eintretende Luft tritt teilweise
durch öffnungen in den Trichter C und von hier durch den Hals B und teilweise
durch das in Fig. 2 gezeigte Rohr L in das·Innere des Ofens A herein; um die
dem Ofen zugeführte Luftmenge regulieren zu können, ist diese Kammer auch mit der
Außenluft durch einen Schornstein M in Verbindung gesetzt, und sowohl dieser als auch
das Verbindungsrohr L sind mit Schiebern m und / versehen, so daß der Brenner durch
öffnen und Schließen derselben die Luftmenge regulieren kann.
Die Druckkammer E kann nach Belieben ausgedehnt oder eingeschränkt werden. Fig. 3
zeigt eine Teilung der Kammer mit Verbindungsrohr e zwischen den zwei Teilen E'
und E".
Die Wirkungsweise bleibt ganz dieselbe. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, die
Kühltrommelauflager außerhalb der Druckkammer anzuordnen.
Die Kammer kann derart ausgedehnt werden, daß sie den ganzen Klinkerkühler einfaßt,
und man kann durch Doppeltüren und eine zwischen denselben angeordnete Luftausgleichungskammer
Zutritt zu der Kammer von außen ohne Betriebsstörung anordnen1
Auch ist es möglich, durch eine derartige Ausdehnung der Kammer einen einfachen
Klinkerkühler, aus einem einzelnen, an beiden Enden offenen Zylinder bestehend, statt des
doppelten zu verwenden, ohne daß die Wirkungsweise geändert wird.
Die Erfindung ist nicht auf Zementbrennöfen beschränkt, sondern kann auch in Verbindung
mit rotierenden öfen für andere Zwecke Anwendung finden.
Claims (3)
1. Rotierofenanlage mit rotierender Kühlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühler in größerer oder geringerer Ausdehnung von einer Kammer (E)
umschlossen ist, welche mit der Auslaßseite eines Kaltluftventilators (F) oder
einer sonstigen Vorrichtung zur Hineinpressung kalter Luft in die Kammer verbunden
ist und auch'. Verbindungswege nach dem Ofeninnern besitzt.
2. Ofenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende
Kühler vorzugsweise an dem dem Ofen benachbarten Ende einen Schutzeinsatz (d)
besitzt, welcher einen freien Raum zwischen sich und der Kühlerwandung läßt,
der ebenso wie der Kühlraum des Kühlers selbst mit der durch den Kaltluftventilator
0. dgl. unter Druck' zu setzenden Kammer in Verbindung steht, so daß die
dem Ofen zuzuführende Menge Verbrennungsluft teilweise die gebrannten Stoffe unmittelbar, teilweise die heißen Wandungen
des Kühlers bestreicht.
3. Ofenanlage nach Anspruch 1 mit rotierender Kühlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Kühltrommel umschließende, unter Druck zu setzende Kammer in zwei oder mehrere Abteilungen
(E', E") geteilt ist, zum Zweck, die Trommelauflager ganz öder zum Teil
außerhalb der Druckkammer anbringen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196930C true DE196930C (de) |
Family
ID=459861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196930D Active DE196930C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196930C (de) |
-
0
- DE DENDAT196930D patent/DE196930C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2740537C3 (de) | Brenner für einen Regenerativ-Winderhitzer | |
DE196930C (de) | ||
DE1558037A1 (de) | Schachtofen | |
DE69308315T2 (de) | Drehbarer kühler für drehrohrofen | |
DE1297635B (de) | Winderhitzer | |
DE973814C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abschrecken und Fertigkuehlen von Zementklinker oder aehnlichem Gut | |
DE102006023980A1 (de) | Anlage zur Herstellung von Zementklinker | |
DE1907494C3 (de) | Hubbalkenofen | |
DE666667C (de) | Regenerator | |
DE246243C (de) | ||
DE921536C (de) | Kessel fuer Warmwasserbereitung mit Koks- und Gasbeheizung | |
DE6420C (de) | Neuerungen an Puddelöfen | |
AT116132B (de) | Vorrichtung zur Regelung des Rostflächengröße bei Sparherden u. dgl. | |
DE410532C (de) | Kessel fuer Zentralheizungen | |
EP0715141B1 (de) | Anlage zur thermischen Behandlung von mehlförmigen Rohmaterialien | |
DE665777C (de) | Drehbare Trommelfeuerung fuer minderwertige Brennstoffe | |
DE244654C (de) | ||
DE277328C (de) | ||
DE951752C (de) | Gasduese fuer Regenerativoefen | |
EP0858574B1 (de) | Vorrichtung zur wärmebehandlung | |
DE969653C (de) | Als Schachtofen ausgebildeter Waermofen mit Gas- oder OElheizung | |
DE658404C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum regenerativen Waermeaustausch, insbesondere zur Winderhitzung fuer den Hochofenbetrieb | |
DE593412C (de) | Vorrichtung zum Trocknen und Brennen der feuerfest zu gestaltenden Auskleidung in Rohren | |
DE390543C (de) | Drehrohrofen zum Brennen von Zement o. dgl. mit seitlich dem Ofen anliegenden Kuehlern | |
DE291836C (de) |