DE1968212U

DE1968212U - Stuetze fuer elektrische draehte.

Info

Publication number: DE1968212U
Application number: DES61601U
Authority: DE
Original assignee: Sylvania Electric Products Inc
Current assignee: GTE Sylvania Inc
Priority date: 1966-07-05
Filing date: 1967-07-05
Publication date: 1967-09-14
Also published as: GB1150826A; US3423622A

Description

^•372535-5.7.67

PATENTANWÄLTE DR. CUUS REINLÄNDER DIPL-ING-KUUSBERNHARDT S6 GH

D-8 MÜNCHEN 23 MAINZER STRASSE

STLTMIA ELECTRIC PRODUCTS, IHC. Wilmington / Delaware T. St. v. Amerika

Stütze für elektrische Drähte

Priorität? 5. Juli 1966 - Y. St. γ. Amerika - Ser. Ho. 562,647

Die Neuerung betrifft elektrische Geräte wie Glühlampen, Elektronenentladungsröhren und ähnliche Geräte mit einem gewendelten Draht, der Strom mit hoher Leistung führt.

Ein Beispiel eines solchen Hochleistungsgerätes ist eine sogenannte Jod-Quarz-Glühlampe mit einer Wolfram-Wendel, die in ein Quarzgefäss eingeschlossen ist, das eine Menge Jod enthält. Solche Lampen werden üblicherweise mit einem oder mehreren Kilowatt Leistung betrieben, und der Draht und der Zuleitungs-Stütz-Draht arbeiten unter starker Erhitzung, die eine Verformung oder Belativbewegung des Drahtes und der Stütze sowie schlechten mechanischen und elektrischen Kontakt zwischen "beiden

bewirkt. Der Draht kann nicht auf die Stütze geschweisst werden, weil das zum guten Schweissen erforderliche Fliessen den Draht verunreinigen, würde.

Durch die Neuerung soll eine verbesserte mechanische und. elektrische Verbindung zwischen einem Draht und der Stütze verfügbar gemacht werden₉ die auch bei hohen Betriebstemperaturen aufrechterhalten wird.

Die Neuerung geht deshalb aus von einem elektrischen Gerät, bestehend aus einem isolierenden Sockel, einem gewendelten Draht in dem Sockel mit Windungen, die um einen rohrförmigen Baum gewickelt sind, in den Sockel montierten Zuleitungsdrähten, die den Draht stützen und elektrische Anschlüsse hieran darstellen! die Besonderheit der !Teuerung besteht darin, dass die ZuIeitungsdrähte einen Draht mit einem Ende enthalten, das in/&en rohrförmigen Raum innerhalb einer Anzahl Windungen des Drahtes passt₅ dieses Drahtende einen Teil mit verringertem Querschnitt aufweist, der wenigstens eine Hadialschulter bildet, wenigstens eine der Drahtwindungen verformt ist und in den Teil mit verkleinertem Querschnitt innerhalb der Schulter eingreift, und dass die Schulter dieser Windung so gegenüberliegt, dass sie einem Abziehen der Windung von dem Teil mit verringertem Querschnitt entgegenwirkt.

Die Neuerung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werdenj es zeigen?

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Fig» 1 eine teilweise geschnittene insieht einer Glühlampe? Pig« 2 eine Endansicht eines Zuleitungs-Stütz-Drahtes für den Glühdraht der Lampe nach Pig. 1|

Fig. 3 eine Seitenansicht des Zuleitungs-Stütz-Drahtes § und Figo 4 eine Endansicht des Stützdrahtes und des G-lühdrahtes zur Yeranschaulichung der Montage.

Wie in Fig. 1 dargestellt ist, besteht eine Jod-Quarz-Lampe aus einem Quarzgefäss 1 mit einer Wolframdoppelwendel 2 an jedem Ende des Gefässes. Die Enden der Doppelwendel sind elektrisch und mechanisch mit Zuleitungsdrähten 3 verbunden, die.in die Quetschfüsse 4 des Quarzgefässes 1 hineinreichen. Jeder ZuIeitungsdraht 3 ist an eine Molybdänplatte 6 im Quetschfuss 4 geschweisst, die Platte 6 ihrerseits ist an einen Anschlussdraht 7 geschweisst, der aus dem Quetschfuss 4 herausragt.

Ein typischer Giühdraht für eine ZOOO-Watt-Jod-Quarz^Lampe besteht aus einem Wolframdraht τοη 1390 mm Länge, 0,46 mm (0,018") Durchmesser, der um einen Kern τοη 1₅4 ram (0,055") durchmesser mit vierzehn Windungen pro Zentimeter (36 Windungen pro Zoll) ge?rickelt ist. Diese Einfachwendel wird wieder um einen Kern von G,⁷J^ mm. (0,265") Durehmesser mit 2,5 Windungen pro Zentimeter (6,5 Windungen pro Zoll) gewickelt, so dass sich eine Wendel mit 5j6 Sekundärwindungen ergibt.

Wie in Fign. 2 bis 4 dargestellt ist, besteht der Zuleitungsdraht 5 aus einem Schaft 8 und einem hakenförmigen Ende 9, das in eine Kurve ausläuft, die der der Sekundärwindungen der Wendel 2 angepasst ist. Das

Hakenende 9 ist in die Einfachwendel des Drahtes 14 bis 16 Windungen tief eingesetzt5 und zu diesem Zweck besteht der Zuleitungsdraht aus Wolframdraht von 1,4 mm (0,055") Durchmesser, der in die Einfachwindungen des Glühdrahtes 2 passt.

Heuerungsgemäss hat das Hakenende 9 des ZuIeitungsdrahtes J eine Aussparung oder einen Teil 11 mit verringertem Querschnitt etwa bei der Mitte des Hakenteils 9· Der ausgesparte Teil 11 bildet zwei Schultern 12, die äusserste Schulter auf dem Haken weist vom Ende des Hakens seihst weg. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird der Hakenteil 9 etwa 14 bis 16 Primärwindungen des Glühdrahtes 2 tief eingesetzt. Die sich im Bereich der Aussparung 11 befindenden Primärwindungen werden dann warm gepresst, so dass sie in den ausgesparten Teil 11 innerhalb der Schultern 12 eindringen. Die Windungen werden zwischen einem Amboss 13 und einem Stempel I4 einer Dornpresse warm gepresst? der Stempel und der Amboss sind mit einem Schalter I7 an eine Stromquelle 16 angeschlossen. Strom durch den Amboss und den Stempel und die dazwischen befindlichen Drahtwindungen erwärmt die Drahtwindungen durch Widerstandserhitzung, so dass sie permanent in den ausgesparten Teil 11 hinein verformt werden. lach Befestigung der ZuIeitungsdrähte 3 an jedem Ende des Drahtes wird der Glühdraht in üblicher Weise im Gefäss 1 festgelegt.

Bin so auf ZuIeitungsdrähte mit Aussparung befestigter Draht wird sicher mit dem Halten 9 auch unter Terformungsspannungen durch extrem hohe Temperaturen festgehalten. Die ausgesparte Schulter 12 am Ende des Hakens 9 widersteht einem Abziehen der Windungen innerhalb der Aussparung,

während die äussersten Windungen der Wendel toe vollen Durchmesser des Endes des Halcenteils gestützt werden.

•. ./Sclrtrfczansprüclie

Claims

P.A.372 535-5.7.67 S6 G14 Schutzansprüche

1. Elektrogeräts insbesondere Hochleistungs~Grlühlampe, bestellend aus einem isolierenden Sockel, einem gewendelten Draht in dem Sockel mit ¥indungen_s die um einen rohrförmigen Raum gewickelt sind, in den Sockel montierten Zuleitungsdrähten, die den Draht stützen und elektrische Anschlüsse hieran darstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die ZuIeitungsdrähte einen Draht mit einem Ende enthalten, das in den rohrförmigen Baum innerhalb einer Anzahl Windungen des Drahtes passt, dieses Drahtende einen Teil mit verringertem Querschnitt aufweist? der wenigstens eine Radi al schult er "bildet, wenigstens eine der Drahtwindungen verformt ist und in den Teil mit verkleinertem Querschnitt innerhalb der Schulter eingreift, und dass die Schulter dieser Windung so gegenüberliegt, dass sie einem Abziehen der Windung von dem Teil mit verringertem Querschnitt entgegenwirkt.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil mit verkleinertem Querschnitt zwei Badialschultern aufweist und die verformte Windung- in dem Teil zwischen den beiden Schultern liegt.