DE196672C - - Google Patents
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- DE196672C DE196672C DENDAT196672D DE196672DA DE196672C DE 196672 C DE196672 C DE 196672C DE NDAT196672 D DENDAT196672 D DE NDAT196672D DE 196672D A DE196672D A DE 196672DA DE 196672 C DE196672 C DE 196672C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/10—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Printing Methods (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jfc 196672 -■ KLASSE 8 c. GRUPPE
SIEGFRIED KOHN in ROZNAU, Mähren.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfarbendruckmaschine, insbesondere zum Bedrucken
von Baumwollwaren, wie Strümpfe, Tücher u. dgl., deren Druckstempel auf Armen
einer sich ruckweise drehenden Welle angeordnet sind, so daß die Stempel aufeinanderfolgend
zur Wirkung gelangen. Der Erfindung gemäß sind folgende Merkmale miteinander vereinigt. Die Waren werden von einem
ίο heb- und senkbaren Tisch getragen, den Hubscheiben
oder ähnliche Mittel gegen die Druckstempel pressen, wobei eine periodische Bremsung
der die Druckstempel tragenden Welle stattfindet, so oft ein Druckstempel gegen die
Waren gedruckt wird.
Die Bremse auf der die Druckstempel tragenden Welle zeigt folgende besondere Einrichtung.
: Ihr Bremshebel wird durch Wirkung einer Feder o. dgl. in unwirksamer Stellung
gehalten, dagegen mittels einer Hubscheibe zur Wirkung gebracht, so daß die Welle in ihrer Bewegung gehemmt wird, so
oft ein Druckstempel gegen die Waren gedrückt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Maschine teilweise in Seitenansicht
und teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist eine gleiche Darstellung bei einer anderen Stellung der einzelnen Teile und
Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten.
Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung eine Druckmaschine für Vierfarbendruck dargestellt. Die vier Drückstempel 1 für die einzelnen Farben sind auf Armen 2 auswechselbar angeordnet, die auf einer in dem Maschinengestell 3 gelagerten Welle 4 befestigt sind. Auf der Welle 4 sitzt ein Zahnrad 5, in das ein auf der Hauptwelle 6 ängeordnetes Zahnrad 7 eingreift, das aber nur auf seinem halben Umfang eine Verzahnung besitzt. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder· 5 und 7 ist 1:2, so daß bei einer ganzen Umdrehung der Hauptwelle 6 die Welle 4 eine Viertelumdrehung ausführt, also der nächste Druckstempel zur Wirksamkeit gebracht wird. Oberhalb der Hauptwelle 6 ist ein Tisch 8 angeordnet, dessen mittlerer Teil 9 in Führungen verschiebbar ist, so daß er mittels einer auf der Hauptwelle 6 sitzenden Unrundscheibe 10 gehoben und gesenkt werden kann. Die verschiebbare Tischplatte 9 kann mittels (in der Zeichnung nicht dargestellter) Gewichts- oder Federbelastung stets gegen die Unrundscheibe angedrückt werden.
Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten.
Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung eine Druckmaschine für Vierfarbendruck dargestellt. Die vier Drückstempel 1 für die einzelnen Farben sind auf Armen 2 auswechselbar angeordnet, die auf einer in dem Maschinengestell 3 gelagerten Welle 4 befestigt sind. Auf der Welle 4 sitzt ein Zahnrad 5, in das ein auf der Hauptwelle 6 ängeordnetes Zahnrad 7 eingreift, das aber nur auf seinem halben Umfang eine Verzahnung besitzt. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder· 5 und 7 ist 1:2, so daß bei einer ganzen Umdrehung der Hauptwelle 6 die Welle 4 eine Viertelumdrehung ausführt, also der nächste Druckstempel zur Wirksamkeit gebracht wird. Oberhalb der Hauptwelle 6 ist ein Tisch 8 angeordnet, dessen mittlerer Teil 9 in Führungen verschiebbar ist, so daß er mittels einer auf der Hauptwelle 6 sitzenden Unrundscheibe 10 gehoben und gesenkt werden kann. Die verschiebbare Tischplatte 9 kann mittels (in der Zeichnung nicht dargestellter) Gewichts- oder Federbelastung stets gegen die Unrundscheibe angedrückt werden.
Der Tisch 8 ist mit Schienen 11 versehen,
auf welchen die Wagen 12 verschoben werden können, auf denen die zu bedruckenden Waren
aufgespannt sind. Jeder Wagen 12 besitzt an seiner Unterseite zwei Führungsrippen 13,
zwischen welchen die Tischplatte 9 in ihrer gehobenen Stellung zu liegen kommt (Fig. 1).
Auf der Hauptwelle'6 sitzt ein Zahnrad 14,
welches in ein auf einer Welle 15 angeordnetes Zahnrad 16 eingreift und derart die
Welle 15 antreibt. Diese trägt zwei Kettenräder 17, welche mittels endloser Ketten 18
mit zwei auf einer Welle 19 sitzenden Kettenrädern 20 zwangläufig verbunden sind. An
vier Stellen sind die beiden Ketten 18 durch Querbolzen 21 miteinander verbunden, auf
welchen Farbbehälter 22 für die vier angewendeten Farben aufgehängt sind.' In jedem
Farbbehälter 22 lagert eine zum Teil in die Farbe tauchende Walze 23, vor der die Farbe
auf den Druckstempel auftragende Walze 24 drehbar gelagert ist; auf der Drehungsachse 25
der Walze 24 sitzen an den Enden Zahnräder 26, welche an den am Maschinengestell 3
befestigten Zahnstangen 27 eingreifen und abrollen, wenn sich, die Farbwalze 26 mit dem
Farbbehälter 22 längs eines Druckstempels bewegt. Der Farbbehälter 22 trägt Führungsrollen 28, welche sich gegen auf dem Maschinengestell
gegenüber den Zahnstangen 27 befestigten Führungsschienen 29 stützen,- während
die Farbwalze 24 auf den Druckstempel Farbe aufträgt, so daß diese selbsttätig gegen
den Druckstempel gepreßt wird. Mit dem auf der Welle 4 sitzenden Zahnrad 5 ist eine
Bremsscheibe 30 verbunden, deren Bremsband 31 mit dem einen Ende an dem Drehungsbolzen des Bremshebels 32 und mit dem
zweiten Ende an einem Arm des Bremshebels 32 befestigt ist.
An dem freien Ende des Bremshebels greift eine Feder 33 an, die den Hebel in die unwirksame
Stellung zieht, in der das Bremsband nicht gespannt ist. Der Hebel 32 liegt an einer Unrundscheibe 34 an, die, wenn die
Zahnräder 5 und 7 außer Eingriff kommen, mit ihrer Hälfte von größerem Radius auf
den Hebel wirkt und diesen unter Überwindung der Federspannung verdreht, so daß
das Bremsband gespannt wird. Die Unrundscheibe 34 verdreht den Bremshebel 32, so
oft die Zahnräder 7 und 5 außer Eingriff kommen, so daß dann die Welle 4 fast augenblicklich in ihrer 'Drehung gehemmt
wird.
Die zu bedruckenden Waren werden auf einem Wagen 12 aufgespannt, der auf der
Schienenbahn des Tisches 8 rasch über die verschiebbare Tischplatte 9 geschoben werden
kann. Auf den Schienen 11 können Marken in geeigneter Weise angeordnet sein, so daß
der Wagen leicht in die richtige Stellung geschoben werden kann. Während der Wagen
12 vorgeschoben wird, wird beim Antrieb der Hauptwelle 6 mittels der Unrundscheibe 10
die Tischplatte 9 gehoben, gelangt zwischen die Führungsrippen 13 an der Unterseite des
Wagens 12 und nimmt diesen bei seiner weiteren Hebung mit, bis er unmittelbar unter
einen Druckstempel kommt, der indessen beim Antrieb der Welle 4 mittels der Zahnräderübersetzung
7, 5 über den Wagen 12 gelangt ist (Fig. 1). Diese Stellung der einzelnen Teile
ist erreicht, während die Hauptwelle 6 eine halbe Umdrehung, ausführt. Am Ende der
halben Umdrehung tritt der verzahnte Teil des Rades 7 außer Eingriff mit dem Zahnrade
5. Gleichzeitig gelangt die Bremse 30 zur Wirkung, so daß die Welle 4 fast augenblicklich
in ihrer Bewegung gehemmt' wird. Bei der nun folgenden halben Umdrehung bleiben die Zahnräder 7, 5 außer Eingriff, so
daß der Druckstempel sich in Ruhe befindet. Der Teil der Unrundscheibe 10 mit größerem
Radius gelangt zur Einwirkung auf die Tischplatte 9 und preßt diese mit auf dem Wagen
12 aufgespannten Waren gegen den Druckstempel. Da der während der zweiten
Hälfte der Umdrehung der Hauptwelle auf den Teil 9 des Tisches einwirkende Teil der
Unrundscheibe 10 überall gleichen Radius besitzt, so werden während dieses Teiles der
Umdrehung der Hauptwelle 6 die Waren mit gleichbleibender Pressung gegen den Druckstempel
gedrückt.
Gleichzeitig wird längs des folgenden Druckstempeis die Farbwalze mit dem Farbbehälter
für die entsprechende Farbe vorübergeführt und die Farbe aufgetragen.
Am Ende einer vollen Umdrehung der Hauptwelle kommen die Zahnräder 7 und 5
miteinander wieder in Eingriff. Während der folgenden halben'Umdrehung der Hauptwelle
führt die Wellen eine Viertelumdrehung aus,
um den nächsten Druckstempel zur Wirkung zu bringen, auf den kurz vorher Farbe aufgetragen,
worden ist. Indessen senkt sich zunächt die Tischplatte 9 und bringt den
Wagen 12 wieder auf die Schienenbahn 11
des Tisches 8. Unmittelbar darauf hebt sich der Teil 9 des Tisches 8 mit dem die Waren .
tragenden Wagen 12 und der geschilderte Druckvorgang wiederholt sich, während die
Farbwalze mit dem Farbbehälter für die Farbe, welche dem folgenden Druckstempel entspricht,
vor diesem vorübergeführt wird und die Farbe aufträgt.
Nachdem alle vier Stempel zur Wirksamkeit gelangt sind, also das vierfarbige Muster
auf den Waren aufgedruckt ist, wird, ehe wieder der erste Druckstempel zur Wirksamkeit
gelangt, ein neuer Wagen mit auf diesem befestigten Waren vor- und der Wagen mit
den bereits bedruckten Waren zurückgeschoben, worauf sich die geschilderten Vorgänge
in der gleichen Reihenfolge wiederholen.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:■ ι. Mehrfarbendruckmaschine, insbesondere zum Bedrucken von Baumwollwaren, deren Druckstein pel auf einer sich ruckweise drehenden Welle angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen heb- und senkbaren, zur Befestigung der Waren dienenden Tisch (9), der durch eine Hubscheibe (10) oder ein ähnliches Mittel gegen die Druckstempel gepreßt wird, wobei eineperiodische Bremsung der die Druckstempel tragenden Welle (4) stattfindet. .
- 2. Mehrfarbendruckmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Druckstempel (1) tragenden Welle (4) eine Bremse (30) angeordnet ist, deren Bremshebel (32) durch Wirkung einer Feder (33) in unwirksamer Stellung gehalten, dagegen mittels einer Hubscheibe (34) zur Wirkung gebracht wird, so oft die zu bedruckenden Waren gegen einen Druckstempel gepreßt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196672C true DE196672C (de) |
Family
ID=459624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196672D Active DE196672C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196672C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935005C (de) * | 1952-09-17 | 1955-11-10 | Milford Astor Ltd | Apparat zum Anbringen von Brand- oder anderen Zeichen oder Mustern auf Gegenstaende, z. B. Struempfe, Einlagesohlen od. dgl. |
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- DE DENDAT196672D patent/DE196672C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935005C (de) * | 1952-09-17 | 1955-11-10 | Milford Astor Ltd | Apparat zum Anbringen von Brand- oder anderen Zeichen oder Mustern auf Gegenstaende, z. B. Struempfe, Einlagesohlen od. dgl. |
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