DE1966467A1

DE1966467A1 - Decken- und wandanschluss fuer eine versetzbare, zweischalige trennwand

Info

Publication number: DE1966467A1
Application number: DE19691966467
Authority: DE
Inventors: Kurt Mechel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-03-13
Filing date: 1969-03-13
Publication date: 1973-02-22
Also published as: DE1966467B2

Description

Decken- und Wandanschluß für eine versetzbare, zweischaliqe Trennwand Die Erfindung betrifft einen Decken- und Wandanschluß für eine versetzbare, zweischalige Trennwand.
Die Anschlüsse versetzbarer Trennwände an die Decken- und/ oder die angrenzenden Wände sollen möglichst dieselben Anforderungen erfüllen wie die Trennwände selbst. Sie müssen demzufolge in hohem Maße schall- und wärmedämmend sein; sie sollen zusätzlich die Stabilität der Trennwände unterstützen und sie sollen sich in das ästetische Gesamtbild der Wände harmonisch einfügen.
Es ist bekannt, sowohl Decken- als auch Wandanschlüsse von versetzbaren Trennwänden über Verstellvorrichtungen ausfahrbar zu gestalten, so daß Bautoleranzen in gewissen Maßen ausgeglichen werden können.
Es ist bisher jedoch noch nicht befriedigend gelungen, diese Anschlußelemente auch so zu gestalten, daß sie genügend schall-Jund wärmedämmend sind und daß sie zusätzlich auch noch die Stabilität der Trennwände erhöhen. Ein besonderer Mangel, der bisher bekannten Anschlußelemente, besteht jedoch darin, daß 0sie nicht ein integriertes Bauteil der betreffenden Wandele-;menge darstellen, sondern als gesonderte Einzelteile an die 1Baustelle angeliefert und dort erst angepaßt und montiert wer-'den, Dies hat zusätzliche Arbeitsgänge zur Folge und ausserdani können beim Transport einzelne Teile verlorerlgeherl.
Auch ist bei den bekannten Anschlüssen nicht dafür gesorgt, daß sich die an der Decke oder den Anschlußwänden anliegenden Dichtungen nicht verschieben oder sich in unschöner Weise seitlich herausquetschen können, Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es demzufolge, einen Decken- und Wandanschluß zu konzipieren, bei dem oben genannte Mängel ausgeschaltet sind.
Diese Aufgabe wurde gelöst durch den erfindungsgemäßen Decken- und Wandanschluß, der gekennzeichnet ist durch zwei, durch Querstege in Abständen miteinander verbundene, Y-förmige Profilleisten, deren parallele freie Schenkel in Schlitzen der Wandschalen über Verstellvorrichtungen ein- und ausfahrbar sind, durch U-förmige Profilierung der gegeneinander weisenden Schenkel dieser Profilleisten, und durch in diese U-formig profilierte Schenkel befestigte, geahnt-profiliertt weich elastische Dichtungsprofile, deren Zahnung sich gegen die Decke bzw. die sich anschliessende Wand anlegen.
Aus schall- und wärmetechnischen Gründen sind die freien Zwischenräume zwischen den beiden Y-Profilleisten mit schallschluckendem, wärmedismender, hitzebeständigem Material, wie beispielsweise Steinwolle oder dgl. verfüllt. Zur Erhbhung der Stabilität können die freien Schenkel der Y-Profile, die in den Schlitzen der Wandschalen spielen, durch an den Kanten dieser Wandschalen befestigten Profile, an denen die Schenkel vorbeigleiten, zusätzlich stabilisiert sein. Es können an den sich anschließenden Baukörpern auch Anschläge vorgesehen sein, die sich zwischen decken- oder wandseitigen Schenkel der Y-Profilleiste einfügen und so als Anschläge dienen. Diese Anschläge können auch als Muttern ausgebildet sein, in die sich die Spindeln der Verstellvorrichtung einschrauben.
Der erfindungsgemässe Decken- und Wandanschluß entspricht der Kantenlänge der jeweiligen Trennwandelemente. Die bei den Deckenanschltissen verbleibenden Zwischenräume, die sich bei den jeweils benachbarten Wandelementen dadurch zwangsläufig ergeben, werden durch eingefügte Zwischenstücke verschlossen.
Die Vorteile der erfindungsgsaässen Decken- und Wandanschlüsse sind insbesondere darin zu sehen, daß sie integrierte Bauteile der betreffenden Wandelemente darstellen, also in fertigmontiertem Zustand an die @austelle geltefert werden, daß sie durch die Auflösung in zwei lediglich durch Stege in Abständen miteinander verbundenen Y-Profil keine Schall- oder Wärmebrücke darstellen, und daß die sich an die angrenzenden Baukörper anlegenden Dichtungsprofile in den U-föriig geformten Schenkel der Y-Profilleisten sicher geführt sind.
Die beiliegenden Zeichnungen erläutern den Erfindungsgegenstand an Ausführungsbeispielen.
EG seigenl Figur 1: eine versetzbare Trennwand mit dem erfindungsgemässen ecken- und Wandanschluß Figur 2t die Draufsicht eines Deckenanschlusses Figur 3t das Schnittbild eines abgefederten Deckenanschlusses Figur 4 : das Schnittbild eines weiteren Deckenanschlusses und Figur 5t das Schnittbild eines Wandanschlusses.
Der erfindungsgemässe Decken- und Wandanschluß, der sich, in an sich bekannter Weise, verstellbar und/oder abgefedert.gegen den anschließenden Baukörper anlegt, besteht aus jeweils zwei vornehmlich Y-förmigen Profilleisten 1, deren gegeneinanderweisende Stege 2 U-förmig profiliert sind und die in Abständen durch Querstege 3 miteinander verbunden sind. Diese Querstege tragen auch die Verstellvorrichtungen 4. Die beiden jeweils parallel verlaufenden freien Schenkel 5 dieser y-Profilleisten 1 sind ein- und ausfahrbar in den Schlitzen 6 der Wandschalen 7 und 8.
Zur weiteren Stabilisierung dieser Schenkel 5 können an den Kanten der Wanschalen 7 und 8 noch zusätzliche Profilleisten 9 oder 10 angeordnet sein, an denen diese Schenkel nach innen abgestützt vorbeigleiten.
In die U-förmige Profilierung der gegeneinanderweisenden Schenkel 2 sind gezahnte, weiche elastische Dichtungsprofile 11 befestigt, deren Zahnung sich dichtend.gegen die anschließenden Baukörper anlegt. Der freie Raum zwischen den Profilleisten 1 ist mit schall- und wärmedämmendem, hitzebestln4igei Material 12, beispielsweise Steinwolle oder dgl., susgefAllt. An dem sich anschließenden Baukörper, d.h.
an der Decke und/oder der Wand können Anschläge 13 angebracht sein, die sich zwischen die beiden Y-Profile 1 einfügen und so eine zusätzliche Stabilisierung der aufgestellten Trennwand darstellen. Diese Anschläge können auch als Muttern ausgebildet sein, in die sich die Spindeln der Verstellvorrichtungen 4 einschrauben.
Die Deckenanschlüsse entsprechen der Kantenlänge des jeweiligen Trennwandelementes 14. Der sich dadurch zwangsläufig ergebende freie Raum zwischen zwei benachbarten Trennwandelementen wird im Bereich des Deckenanschlusses durch Zwischenstücke 15 verschlossen. Die Verstellvorrichtungen 14 sind durch verschließbare Öffnungen 16 in den Y-Profilleisten 1 von aussen zu betätigen.

Claims

PatentansprUches 3 Decken- und Wandanschluß für versetzbare, zweischalige Trennwände mit durch Schraubspindeln und/oder Fedeniemente betätigbaren Verstellvorrichtungen, gekennzeichnet durch zwei1 durch Querstege (3) in Abständen miteinander verbundene, Y-förmige Profilleisten (1) deren parallele freie Schenkel (5) in Schlitzen (6) der Wandschalen (7 und 8) über Verstellvorrichtungen (4) ein und ausfahrbar sind, durch U-förmige Profilierung der gegeneinanderweisenden Schenkel (2) dieser Y-Profile (1) und durch in diesen U-förmig profilierten Schenkeln (2) befestigte, gezahnt profilierte weich-elastische Dichtungsprofile (11) deren Zahnung sich gegen die Decke bzw. die sich anschließende Wand anlegen.
2) Decken- und Wandanschluß nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß der freie Raum zwischen den Profilleisten (1) mit schall- und wärmedämmendem, hitzebeständigem Material (12), beispielsweise Steinwolle verfüllt ist.
3) Decken- und Wandanschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kanten der Wandschalen (7 und 8) Profilleisten (9 oder 10) befestigt sind, die die parallelen Schenkel (5) der Y-Profilleisten (1) von innen unterstützen.
4) Decken- und Wandanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den sich anschließenden Baukörpern Anschläge (13) vorgesehen sind, die sich zwischen die decken- oder wandseitigen Schenkel (2) der Y-Profilleisten (1) einfügen.
5) Decken- und Wandanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anschläge (13) als Muttern ausgebildet sind, in die sich die Spindeln der Verstellvorrichtung (4) einschrauben.
6) Decken- und Wandanschluß nach einem der Ansprüche 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Decken- und Wandanschluß der Kantenlänge des jeweiligen Trennwandelementes (14) entspricht.
7) Decken- und Wandanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Trennwandelementen im Bereich des Deckenanschlusses durch Zwischenstücke (15) verschlossen ist.
8) Decken- und Wandanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch ekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtungen (4) durch verschließbare Öffnungen (16) in den parallelen Schenkel (5) der Y-Profile (1) von bussen betätigbar sind.