DE1966337A1 - Dialkylresorcinsaeure-Ester - Google Patents
Dialkylresorcinsaeure-EsterInfo
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- DE1966337A1 DE1966337A1 DE19691966337 DE1966337A DE1966337A1 DE 1966337 A1 DE1966337 A1 DE 1966337A1 DE 19691966337 DE19691966337 DE 19691966337 DE 1966337 A DE1966337 A DE 1966337A DE 1966337 A1 DE1966337 A1 DE 1966337A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B9/00—Essential oils; Perfumes
- C11B9/0061—Essential oils; Perfumes compounds containing a six-membered aromatic ring not condensed with another ring
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/347—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reactions not involving formation of carboxyl groups
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Description
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
International Flavors « Fragrances Inc., New York, No Y*/USA
Eichenßiooö ist zur Herstellung von hochreinen Aromaniischun-
Qen technisch wichtig, EichenMooa stellt einen wichtigen und
grundlegenden Teil dos Aromaeindrucko von "chypre" und Lavendel
dar. Angesichts der begrenzton Verfügbarkeit von natürllcheiii-Eichoiiraoos
sind synthetische Ersatzstoffe hierfür erwÜTiGChb. Demgemäß hext man lange nach ihnen gesucht«
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Mono- und DialkyL-ring~
subatituiorte liecorcinsäure-Büfcor den Arohuieindruek von Eichen«
moos nachmachen. Obgleich zur Herstellung der ilesorcinsäuren
und deren Ester eine Anzahl von o.ynthosev/egen verfügbar -ist,"
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sind diese doch ziemlich langxvierig, kompliziert und im allgemeinen
unwirtschaftlich. So sieht z.B. eine dieser Methoden,
wie sie von A. Sonn in Berichte, 62B, 3012-6 (1929) beschrieben
wird, die Verwendung eines ziemlich teueren und nur schwer wiedergewinnbaren Palladiumkatalysators für die Aromatisierung
des Mono- oder Dialkyl-ringsubstituierten Hydroalkylresorcylats vor. Eine weitere von Robertson et al in
J.Chem.Soc., S. 313-20 (1930) beschriebene Methode sieht eine vielstufige Sequenz vor, welche nur unter Schwierigkeiten durchgeführt werden kann·
—
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf die Ester von Dialkyl-ringsubstituierten
il es ore insäur en und xhren Einsatz als
Aromamaterialien.
Gegenstand dieser Erfindung sind Dialkylresorcinsäure-Ester
mit der allgemeinen Formel
-COOCH,
-OH
worin R Äthyl, n-Propyl, Isopropyl oder Butyl ist.
Repräsentative Verbindungen, die von der allgemeinen Formel
eingeschlossen werden, sind:
Me tiiyl-3-me thyl-6-i ijopropyl-rosorcylat
Methyl-3-isopropyl~o-mothyl-rü£;;orcylaL
Me thy L-3,6-d Uithy 1-roiJorcyLat
MethyL-3-tiiethyl-6-n~but,yi-reiK)rcyl at Me thy L-;), 6-cl L-n- [>ν · £>y L- rono t-cy LaI MethyL-3,6-ilL-L«obuty L-t'tiijorc,
MethyL-3-tiiethyl-6-n~but,yi-reiK)rcyl at Me thy L-;), 6-cl L-n- [>ν · £>y L- rono t-cy LaI MethyL-3,6-ilL-L«obuty L-t'tiijorc,
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Methyl-3,6-di-n-butyl-resorcylat
Methyl-3~äthyl-6~methyl-resorcylat
Die Resorcinsäure-Ester gemäß der Erfindung ahmen das Eichenmoosaroma
nach und ähneln diesem. Sie sind somit zur Verwendung als Aromamaterialien geeignet, und zwar entweder für
sich oder in Kombination mit anderen Bestandteilen in einer Parfummischung, wie in einem "chypre"- oder Lavendelgirfum.
Die Resorcinester werden als Aromamaterialien bevorzugt, wobei
die Methylester die geeignetsten sind. Besonders bevorzugt
wird Methyl^-äthyl-ö-methyl-resorcylat aufgrund seines
ausgeprägten und langanhältendeη "mousse"-artigen Geruchs. ■
Die erfindungsgemäßen Resorcinsäure-Ester können dadurch bequem und wirtschaftlicher hergestellt werden, daß man einen
Dialkyl-ringsubstituierten Dihydroresorcylatester mit einem
oxydierenden Chlormaterial zur Umsetzung bringt. Es wurde gefunden,
daß dieser Prozeß eine hohe Ausbeute der gewünschten Produkte liefert und daß er unerwünschte Webenreaktionen unter
drückt .
Geeignete Dialkyl-ringsubstituierte Ilydroalkylresorcxnsäuren und deren Ester für diese Reaktion können durch die folgenden
Formeln:
no-
C:
*O
<,o
OGH-
oder
OGII.
angegeben werden, worin R die angegebene Bedeutung hat. Man
■ •arm auch Gemische derartiger Iaonore verwenden. Das jewei-"J
L.;o Ausgangcniatorial hängt von dem gewünschten Endprodukt ab,
...•»r: air; Auij;jfjii-;;jinator:i.al verwendete- iJüiydrorcsorcylat int vor-
-•.M.j.-jwoi:;o ii. -!<:::·hu liclioii rein, -:·.ο■;!.·!,'.'.
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BAD
tionen vermieden v/erden und die Isolierung und die Abtrennung
des Endproduktes erleichtert wird» Derartige Dihydroresorcin— säuren oder Ester können nach den bekannten Verfahren hergestellt
v/erden. So können beispielsweise derartige Dihydroresorcinsäüren oder deren Ester ohne5 weiteres dadurch hergestellt
werden, daß man eine ß-keto-Alkansäure oder deren Ester der allgemeinen Formel
II 0 II 0
I i] I υ
R1-C-C-C-C- OCH,
1Ii 3
II H
mit einem Alkyl-&£,ß-Alkylalkenoat der allgemeinen Formel
II 0
1 Ü
R-C=C-C- OR1 ! '
II
in Gegenwart eines Alkalimetallalkoholate, wie Natriummethylat,
umsetzt» In den oben angegebenen Formeln besitzt der
Substituent R die zuvor angegebene Bedeutung und R1 ist eine
niedere Alkylgruppe. Eine weitere Beschreibung der Herstellung der als Zwischenprodukt verivendeten Dihydroresorcinsäuren
und deren Estern findet sich von A. Sonn in Berichte, 62B,
3012-6 (1929).
Das oxydierende Chlormaterial kann molekulares Chlor sein oder
jedes beliebige Hatorial, welches bei Reaktionsbedingungon oxydierendes
Chlor freisetzt oder hierfür =eine Quelle darstellt, z.B. unterchlorige Säure oder Uitrosylchlorid, Chlor wird bevorzugt.
Die erhaltene Ausbeute hängt von dom Berührungsgrad der Keaktionsteilnehmer
ab. Somit sind, wenn die Berührunjn^oil des oxydierenden
Chlornaterialö Mit der Dihydrore;joroin:jäuru od^v do-
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ren Ester zu gering ist, die Ausbeuten niedriger und große Mengen von nicht umgesetzter Dihydroresorcinsäure oder deren Ester
bleiben unumgewandelt und müssen aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt
v/erden. Die Vermischung der Reaktionsteilnehmer, z.B. durch Agitierung oder turbulente Vermischung, vermindert die benötigte
Berührungszeit und erhöht somit die Ausbeute an dem gewünschten Produkt.
Bei Verwendung von unterchloriger Säure ergibt sich ein zweiphasiges,
wäßriges - nichtwäßriges Reaktionssystem, wobei der Berührungsgrad zwischen den beiden Phasen ein wichtiger, wenn nicht
kontrollierender Fallt or zur Bestimmung der Ausbeute des Produkts ist. Oer Berührungsgrad wird durch die Natur der Agitierung oder
der Vermischung modifiziert oder reguliert.
JiIs 1st im allgemeinen wünschenswert, die Reaktion in einem inerten
Lösungsmittel für das üihydro-resorcylat vorzunehmen, da
bot α on gewöiml icherweise bevorzugten Roaktionstemperaturen,
d.h. bei etwa 20 bis J>Qoüt der Reakt. ions teilnehmer in fester
Form vorliegt, üin derartiges Lösungsmittelmedium ist daher geeignet,
ο inen angemessenen Kontakt zwischen deii Reaktionsteilnoht.iern
zu bewirken. Geeignete inerte Reaktionslösungsmittel
schließen niohtreaktivo halogeniert^ Kohlenwasserstoffe, wie
Chloroform und Totrachloräthan, ο in,
Diο iificiktLonsbedingungen bezüglich der Temperatur und des Drucks
hänger' von oinor Vielzahl, von Faktoren, mit Einschluß der Reaktionszeit,
der besonderen verwendeten Real:tionsteilnehmer und
der gewünschten Produkte, ab, im allgemeinen ist es tunlich, dio Reaktion bei Atmosphärendruck durchzuführen, obwohl auch erhöhte
Drücke verwendet worden können. Die Reaktion wird im Bereich von otwa \rj bis 5O0C, vorzujav/oise im Bereich von etwa 20
bis j>nü0, durchgeführt, obwohl auch Abweichungen von diesen Temporaturon
zulässig sind. Die Reaktionszeit ergibt sich im allgemeinen
,'.ιus der Reaktionstemperatur und aus dem absoluten Druck
über der Reaktiönsmasse. Weitere Faktoren sind die Natur der
.'oaktioijijteilnehmer, das Ausmaß und die Dauer dos Kontakts der
jioakLion;;teilnehmer und das verwendete Mischsystem. Auch die ge-
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BAD ORIGINAL
wünschte Ausbeute und Umwandlung kann die Reaktionszeit beeinflussen.
Es wird im allgemeinen bevorzugt, die Reaktion in etwa 1 bis 10 Stunden durchzuführen, weil geringere Zeiträume
die Ausbeuten nachteilig beeinflussen, während längere Zeiträume keine weiteren Vorteile bei dem Verfahren liefern.
Das Verfahren wird geeigneterweise dadurch ausgeführt, daß man die Dihydroresorcinsäure oder deren Ester in einem inerten organischen
Lösungsmittel mit Chloroform löst oder suspendiert, wodurch ein zweiphasiger Schlamm eines Feststoffes und einer
gesättigten Lösung gebildet wird. Das oxydierende Chlormaterial, z.B. Chlorgas, v/ird in das Reaktionssystem ζ*B. durch Durchperlenlassen
durch die Reaktionsmasse eingeleitet, wobei man das Reaktionssystem heftig rührt, um eine innige Vermischung zu erlangen.
Die Einführung des oxydierenden Chlormaterials v/ird abgebrochen, wenn das Chlor nicht länger aufgenommen wird und das
Reaktionsgemisch klar wird. Das organische Lösungsmittel oder der Träger wird dann von der Reaktionsmasse entfernt, die Reaktionsteilnehmer
werden abgetrennt und das Reaktionsprodukt kann durch beliebige herkömmliche Arbeibeweisen, wie Destillation,
Selektivextraktion oder dergleichen, abgetrennt und isoliertwerden.
Die Dlalkylresorcinsäure-Ester der Erfindung stellen geeignete)
Aromamaterialien dar. Bei Parfummischungen, d.h. bei Gemischen vonVerbindungen, die z.B. natürliche ülo, synthetische Öle, Aldehyde,
Ketone, Ester, Lactone, Alkohole und häufig auch Kohlenwasserstoffe einschließen, trägt die Hesorcinsäure oder deren
Ester ihre besonderen Geruchscharakteristiken bei. Der Gesamteffekt
der Parfummiijchung kann mehr als der Effekt jedes
Bestandteiles sein. Somit kann die jeweilige Rosorcinsäure oder
deren Ester dazu verwendet werden, die Aromaeigenschaften einer
Parfummischung zu verändern, beispielsweise durch Hebung odor
Dämpfung des geruchsbildemkm Anteiles eines anderen Bestandteiles
der Mischung.
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Parfummischungen, die die Resorcinsäure-Ester dieser Erfindung oder die neuen Materialien selbst enthalten, können in
Verbindung mit Trägern, Vehikeln, Lösungsmitteln, Dispergatoren, Emulgatoren, oberflächenaktiven Stoffen, Aerosoltreibmitteln,
Flexateuren und dergleichen verwendet werden,»
Die Mengen der Resorcinsäure-Ester dieser Erfindung, die in Parfummischungen wirksam sind, hängen von verschiedenen Faktoren
ab, einschließlich der anderen Bestandteile der Mischung, ihren Kengen und der jeweiligen gewünschten Wirkungen«, Es wurde
festgestellt, daß Parfummischungen, die nur 0,5 Gewo-% der
Verbindung der Erfindung enthalten oder sogar noch weniger, dazu verwendet werden können, solchen Materialien, wie Lavendel
oder "chypre", eine basische Eichenmoosnote zu verleihen, und
zwar zur Verwendung bei Seifen, Kosmetika, Lotionen, Taschentuchparfums
und ähnlichen Produkten» Die verwendete Menge hängt von Kostenüberlegungen, der Natur des Endprocluktes, dem beim
Endprodukt gewünschten Effekt und dem jeweiligen gewünschten Aroma ab.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert0
Herstellung von Methyl-3,6-dimethyl-resorcylat:
In einen 5 l~Reaktionskolben, der mit einem Rührer, Thermometer,
Rückflußkühler, einem Gaseinleitungs- und Gasausleitungsrohr
versehen ist, werden 450 g Methyl-3,6-dimethyl-dihydroresorcylat,
suspendiert in 2,5"1 CHCl^, eingebracht
Durch das Gaseinleitungsrohr wird bei Atmosphärendruck und Raumtemperatur Chlorgas in das Reaktionsgefäß eingeleitet. Das
Chlorgas wird solange zugefügt, bit; in der Lösung kein Chlorgas iohr aufgenomnen und die Lösung klar wird. Das Reaktionsgefäß
wird während dom Einleiten des Chlor^uises kontinuierlich gerührt.
duo iiühron wird nach Aufhören dos -JLiiloitenrs weitergeführt, Im;
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die Chlorwasserstoffentwicklung aufhört. Das Chloroformlösungsmittel
wird aus der Reaktionsmasse entfernt, wodurch ein festes Produkt mit einem Gewicht von Zf76,3 g erhalten
wird. Dieser Feststoff wird mit Diätli3rläther vermischt und
das erhaltene Gemisch in einen Scheibetrichter überführt. Die Reaktionsmasse wird zur Wiedergewinnung von Ausgangsmaterial
einer Bicarbonatextraktion unterworfen. Das ätherische Gemisch
wird zweimal nit 10bigem wäßrigen Natriumhydroxid gewaschen.
Die resultierende wäßrige Phase wird mit Salzsäure angesäuert und auf 00C abgekühlt. Zusätzliche Salzsäure wird
zugefügt, bis der pH der Phase auf 2 vermindert wird. Der während der Zugabe der Säure gebildete Niederschlag wird abfiltriert
und zweimal mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das getrocknete Produkt besitzt ein Gewicht von 22Zf,Zf g. Durch
die Infrarot-, MI-IR- und massenspektroskopische Analyse wird
bestätigt, daß das Produkt Methyl-3,6-dimethyl-resorcylat ist.
Der Schmelzbereich des Produktes liegt bei 130,8 bis 136,60C.
Das Material hat einen "mousseu-artigen Geruch, der Siefe bei
einem Gehalt von \/l\% verliehen werden kann. Die Ausbeute beträgt
50,ΐ\%* Die Umwandlung ist unter Berücksichtigung der
nicht umgesetzten Reaktionsteilnehmer 75jO.-o.
Beispiel 2
Methyl-3-isopropyl-6-methyl-resorcylat:
Methyl-3-isopropyl-6-methyl-resorcylat:
IiLn 2 1-Kolben, der mit einem Rührer, Thermometer, Gaseinleitungs-
und Gasausleitungsrohr versehen ist, werden die folgenden Stoffe eingebracht:
211 g Methyl-3-isopropyl-6-methyl-dihydro-resorcylot, 1000 r.il
Chloroform.
Durch das Reaktionsgoi.iLnch wird bei Atmos2>liärendriu:U und Raumtemperatur
Chlorgas durchgeleitet, bin sich dar, ChIor in dem
Reaktionsgonilsch nicht länge]- auf.! eist. Die Rooki-Jom;) ia:.u^· wird
in eiinotii Sohne] "J vcu-dni.ipf or i;on:;oi:l vi or L, wodurch fin Ol orh;il-
209826/1082 ~°~
"9 " 196633?
ten wird, welches bo Lo ;.l teilen Lassen fest v/lrd. Das feste Material
wird in Äther aufgelöst und die ätherische Lösung wird
mit einer gesättigten Natrlurnbioarbonatlösung gewaschen, bis
die wäßrigen V/aschflüssigkelton basisch bleiben und die Entwicklung
von CO0 aufhört. Die ätherische Losung wird mit lO/ilgom
Natriumhydroxid bei etwa 50 C extrahierte Die i!:rtrakte werden
.Lin Yc'.kuuin i'.ur .-'!ntfernung von Ätherspuren filtriert. Der ätherfreie
alkalische äxtrakt v/i.rd mit konzentrierter Salzsäure bei
5°C bis auiii pH von 2 angesäuert. i'obeL bildet sich eine gummiarligo
I-Iasso, -Ue be Ln Stehonl assun bei O G fest wird. Der Feststoff
wird in Methanol aufgelöst, mit Aktivkohle entfärbt und auc; einem Methanol-V/asser-Gemlsch urakristalllsiert. Der Feststoff
wird getrocknet, v/o durch ein Produkt von 36,2 g erhalten
wird. Das Produkt v/ird durch IJl-lli— und massenspoktroskopische
Analysen als Methyl-3'~-J-i->wpi>üpyl-6-methyL-i>esorcylat üiit einem
schmolz boreich von 125,6 bis 135 jö°C Identifiziert. Bis liegen
folgende massenspektroskoplsche Daten vor: 1?8, 192, 16^, 22^
und 226 (/Jtamm-peak).
Methyl-jS-Kiethyl-resorcylat:
In einen 5 1-Kolben, der mit einem Rührer, Thermometer, Kühler
und Gaseinleitungs- und Gasausleitungsrohr versehen ist, v/erden
die folgenden Stoffe eingebracht:
3,5 1 Chloroform, ^-21 g
Der ßeaktionsmasse wird unter Rühren Chlorgas zugefügt, bis das
Chlor nicht langer aufgenommen wird und die Reaktionsmasse klar v/ird. Während des Durchleitens steigt die Reaktionsmassentempßratur
von 220C auf 3?°C. Am Ende der Reaktion hört die Chlorwasserstoffgasbildung
auf. Das feste Material wird durch Filtration abgetrennt und wiegt 507,1 g# Es wird in 2 1 Diäthyläther
aufgelöst. Die ätherische Lösung wird unter Verwendung
von Iiatriumbicarbonatwaschflüssigkeiten gewaschen, bis in der
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BAD ORlGWAt
ϊ/aach lösung kein COn r.iehr "gebLldet wird. Die 13icarbonatlösunjen
werden-laLb Äther extrahiert0 Die äthor Lochern Lösungen
worden vereinigt und mit 10 VoLumuntei. Lon 5>,JLjor -Iiatrlumhydroxidlösung
bei. ^0O gewaschen. Das Kethyl-^-üiethyl-resorcylab
wird durch KrLataLl Llation aus den ÄtheraehLchton abgetrennt.
Dabei worden 111 g do:.>
trockenen Produktes erhalten, uurch IR-, IiMIi- und i-iasaenspiiktroskopLache Analysen wird
die Struktur dea Produkte ale, Matliyl-3-metliyl-ronorcylat bestimmt.
DaG Produkt ateLIt ei.n weißes krlatallinoa MatorLal
mit einem SchmelzbereLch von \yjt^ bis \5'<
>o 0 dar· DLeoea I-iat
er Aal besitzt einen "moua:":o"-arti;;on Geruch,, v/oLcher Seife
mit einem Gehalt von ΐ/^;ί vorl. Lehen worden liann,
Delspie1
k
Me thyl-3-äthyl-6-me thyl-resorcyL at:
Das Verfahren gemäß Beispiel. 1 wird durchgeführt," wodurch Methyl-3"-äthyl-6-methyl-resorcylat
erhalten wird, indem das in Beispiel 1 verwendete MethyL-3>6-dimethyl-dihydro-reaorcylat
durch Methyl-3-äthyl-6-methyl-dihydro-resorcylat ersetzt wird.
Das Produlct besitzt eine fruchtartige und karamellähnliche Spitzennote.
Seine Basisnote ist "mousse"—artig« Seine massenspektros^kopischenDaten
sind: peaks bei 163» 1?o, 210 (Stamm-peak)·
Beispiel 5
Methyl^-n-propyl-ö-methyl-resorcylat:
Methyl^-n-propyl-ö-methyl-resorcylat:
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird durchgeführt, um Methyl—
3-n-propyl-6-methyl-resorcylat herzustellen, indem das in Beispiel
1 verwendete Dihydro-resorcylat durch Methyl-3-n-propyl-6-methyl-dihydro-resorcylat
ersetzt wird. Das erhaltene Produkt hat einen Schmelzbereich von 133,2 bis 13^,60C und eine basische
"mousse"-geruchsbildende Note.
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BAD ORIGJNAL
Beispiel 6
Kethyl^-isobutyl-S-methyl-resorcylat:
Kethyl^-isobutyl-S-methyl-resorcylat:
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird durchgeführt, um Methyl-3-isobutyl-6-raethyl-resorcylat
zu erhalten, indem das in Beispiel 1 verwendete Dihydro-resorcylat durch Methyl-3-isobutyl-6-methyl-dihydro-resorcylat
ersetzt wird. Das erhaltene Produkt besitzt einen basischen "mousse"-geruchsbildenden
Charakter und einen Schmelzbereich von 127,4 bis 128,6°C.
Beispiel 7
Hethyl-3-n-butyl-6-methyl-resorcylat;
Hethyl-3-n-butyl-6-methyl-resorcylat;
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird durchgeführt, um Kethyl-3-n-butyl-6-methyl-resorcylat
zu erhalten, indem das in Beispiel 1 verwendete Dihydro-resorcylat durch Methyl~3-n~butyl-6-methyl-dihydro-resorcylat
ersetzt wird. Das erhaltene Produkt besitzt eine Ttmou3se"-geruc!umbildende Uote.
Beispiel 8
Parfummischung:
Parfummischung:
Es wird folgendes Gemisch bereitet:
Bestandteil g
Jasmin-Flüssigkeit, A .15
liosenflüssigkeit 5
Orris-Losung 6
Sandel-Öl 6
Borgamott 120
Patschull-Öl 6
KüGchUG-lieton, i/5 in B.B. 60
Vetivert-Öl 5
nothyl-3-äthyl-C-meUiyl-resorcylat (Tinlitur 1/5) 200
''umarin 2
/.Miiii;i Ln ι m '■
L" bor ir«-j: ^26,5
209826/1082 -Ί;'-
~ 12 -
Bestandteil g
Übertrag: | 426,5 | |
Heliotropin | • | 2 |
Rosen, synthetisch | 25 | |
Rose, Otto, bulgarisch | 10 | |
Pigment-Öl | 5 | |
Olibanum resinoid | 10 | |
Bitterorgangen-Öl | 4 | |
Bisamkorn-Öl | 2 | |
Moschus-Tinktur, 3% | 250 | |
Alkohol | 4000 | |
4734,5 |
Die vorstehende Parfummischung stellt einen wichtigen Teil
der "chypre"-Essenz dar. Das Iieth5rl-3-äthyl-6-methyl-resorcylat
wird als. Ersatz für Eichenmoos verwendet. Dieses Parfüm
wird mit einem Gehalt von 0,1 Gew.->o in ein Taschentuchparfum
eingearbeitet. Das Metliyl-3~äthyl-6-niethyl-resorcvlat gibt
diesem Aroma eine natürliche ixnd ausgeprägte Eichenmoosnote.
Par f uraiaischung:
Es wird folgendes' Gemisch hergestellt:
Bestandteil ~ g
Benzylacotat ^jO
liosenholz 100
Zedernhola 1^0
Linalylacetat |00
c4^-Ionon oO
iithylcinnamat PO
Amyl-Zimtsäurealdehyd ^O
Iso-eugenol hO
2 09826/1082
BAD ORIGINAL
Bestandteil g
Cumarin 1OO
Methyl-3~isopropyl-6-methyl-resorcylat 50
Moschue-Xylol 50
Styrax-Harz - 100
Die vorstehende Parfummischung ist ein wichtiger Teil der nchypre"-Essenz. Das Methyl-3-isopropyl-6-methyl-resorcylat
wird als Ersatz für Eichenrnoos verwendet. Dieses Parfüm wird
in ein Seifenparfum mit einem Gehalt von 0,1/u eingearbeitet.
Das Methyl~3-isopropyl-6-methyl-resorcylat verleiht diesem
Aroma eine natürliche und ausgeprägte Eicfcnmoosnote»
Beispiel 10
Par f urnmischung:
Par f urnmischung:
üs wird folgendes Gemisch hergestellt:
lies tandteil g
Benzylacetat | 50 |
i tosenholz | 100 |
Zedornholz | 150 |
Linalylacetat | 100 |
c//-Ionon | 80 |
Λ thylc "Lnnamat | 20 |
Amyl-Zlmtsäurealdehyd | 50 |
Iso-eugenol | 50 |
Cumarin | 100 |
Methyl-3-n-butyl-C-mefchyL-resorcylat | 200 |
Moschuu-Xylol | 30 |
/Jtyrax-Harz | 100 |
DLe vorstehende Parfummischung ist ein wichtiger Teil der
"chyprf^-Eijaeni',· Das Methyl-3-n-butyl-6-methyL-resorcylat
wird al.i; iirnatz für Eichonmoos verv/ondet» Dieses Parfüm wird
20982 6/1082
BAD OBlGWAl.
in ein Seifenparfum rait einem Gehalt von 0t]% eingearbeitet.
Das Methyl-o-n-butyl-ö-methyl-resorcylat verleiht diesem
Aroma eine natürliche und ausgeprägte Eichenmoosnote.
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Claims (1)
- PatentansprücheDialkylresorcinsäure-Ester der allgemeinen Formel-COOCHworin R Äthyl, n-Propyl, Isopropyl oder Butyl ist,2, Dialkylresorcinsäure-Ester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R Isopropyl ist.3. Dialkylresorcinsäure-Ester nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R Äthyl ist«Zf. Dialkylresorcinsäure-Ester nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet , daß R n-Propyl ist,5· Dialkylresorcinsäure-Ester nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet , daß R Isobutyl ist.209826/1082
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US75637568A | 1968-08-30 | 1968-08-30 | |
US75637568 | 1968-08-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966337A1 true DE1966337A1 (de) | 1972-06-22 |
DE1966337B2 DE1966337B2 (de) | 1976-10-14 |
DE1966337C3 DE1966337C3 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=
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Publication number | Publication date |
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BR6911901D0 (pt) | 1973-01-11 |
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