DE1966119U - Fuellschreiber mit roehrchenfeder. - Google Patents
Fuellschreiber mit roehrchenfeder.Info
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Description
DIPK-ING. C. WALLACH .',„-„„ λ η η;
DIPL. ING. G. KOCH T. A. 5 ^ 8 9 9 *" 3. 8. 64
Dr. T. HAIBACH
MUNOHEN, DEN J.AUgUSt 19&4
MEINE AKT.-NE.:
723Ο - W/Ke
Piller & Piebig OmbH., Geretsried/Obb.
Füllschreiber mit Röhrchenfeder
Es sind in verschiedenen Ausführungen Tusche-Füllschreiber mit Röhrchenfeder zum Zeichnen und Beschriften mit Schriftschablonen
bekannt, ßei manchen dieser Füllschreiber ist ein Tuschebehälter vorgesehen, der nach Verbrauch seines
Tuscheinhalts von dem Benutzer des Geräts Wieder aus einer
Vorratsflasche gefüllt und in das Gerät wieder eingesetzt werden muß. Andere bekannte FUllschrelber sind zur Verwendung
mit einer Tuschepatrone oder Ampulle eingerichtet, die mit Tuschefüllung und durch eine kleine Kugel verschlossen in
das Schreibgerät eingesetzt werden, wobei der Kugelverschluß durchstoßen wird. Nach Verbrauch des Tuscheinhalts werden
diese Patronen oder Ampullen weggeworfen und durch eine neue Patrone ersetzt.
Die bekannten Füllschreiber sind in verschiedener Hinsicht nicht befriedigend. Sie zeigen einen verhältnismäßig komplizierten
inneren Aufbau, der entsprechend hohe Herstellungskosten zur Folge hat und die Handhabung des Gerätes beim Reinigen
und Auswechseln der Schreibdüse erschwert. Ein weiterer Mangel der bekannten Schreibgeräte liegt darin, daß die erforderliche
Belüftung des Tuschebehälters nicht zuverlässig wirksam 1st.
Die Erfindung bezweckt, die angeführten Mängel der bekannten Schreibgeräte zu verbessern und einen auch iri anderer Hinsicht
verbesserten Füllschreiber mit Röhrchenfeder zu schaffen.
Zur Verbesserung eines mit einer Tuschepatrone oder Ampulle verwendbaren Füll Schreibers mit Röhrchenfeder sieht die Erfin·*
dung vor, daß der Halterschaft durch ein mit ihm zusammengestecktes
oder zusammengeschraubtes Einsatzstück verlängert ist, welches schreibseitig eine RÖhrehen-Sehreibdttee und rückseitig
eine Tuschepatrone aufnehmen kann, wobei die Tusche aus der Patrone durch einen in dem Zwischenstück vorgesehenen mittleren
Längskanal in die Röhrchenfeder eintritt. Das Zwischenstück mit der rückseitig eingesetzten Patrone und der vorderseitig
eingesetzten Röhrchenfeder kann als bauliche Einheit aus dem Halterschaft herausgenommen bzw. in ihn eingesetzt werden. Das
Zwischenstück kann außerdem mit einem Außengewinde versehen sein, auf welches eine die Röhrchenfeder luftdicht schützende,
mit entsprechendem Innengewinde versehene Kappe aufgeschraubt werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung 1st in der Röhrchenfeder, die als sogenannte Trichterfeder oder auch ale
Schreibkegel oder SchreibhUlse ausgebildet sein kann, mit gewissem
Spielraum ein als Schleudergewicht dienender Körper angeordnet, der einen, in den Längskanal des Zwischenstückes eindringenden
Stocherstift betätigt« Der Stocherstift kann zweckmäßig
mit einer oder mehreren Längsrillen versehen sein. Der Stooherstift bewirkt, daß infolge der Auf- und Abbewegungen des Schleudergewichtes
der Tuschezufluß aus der Patrone in die Röhrchenfeder angeregt und während des Schreibens in Gang gehalten wird« Diese
Auf- und Abbewegungen des Schleudergewichtes können duroh Lageänderungen des Schreibgerätes aber auch dadurch verursacht werden,
daß das Schleudergewicht an seinem schreibseitigen Ende in bekannter Weise mit einem feinen Drähtchen ausgerüstet 1st,
welches in das Schreibröhrchen eindringt und aus diesem geringfügig
hervorsteht, so daß das Schleudergewicht, Jedesmal, wenn die Röhrchenfeder auf die Schreibfläche aufgesetzt wird, etwas
angehoben wird.
Um die Luftzuführung zur Patrone aufrechtzuerhalten, kann gemäß der Erfindung an der Innenwand des die Röhrchenfeder aufnehmenden ·
Raumes des Zwischenstückes eine insbesondere schraubenförmige Nut vorgesehen sein, welche einerseits mit dem Außenraum und
andererseits mit dem Längskanal des Zwischenstückes in Verbindung steht, so daß in die Patrone oder Ampulle nach Maßgabe des
Verbrauchers ihres Tuscheinhalts von außen Luft nachströmen kann« Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung werden die Belüftungskanäle
nicht an der Innenwand des Zwischenstückes, sondern an
dem zylindrischen Körper der Röhrchenfeder selbst angebracht, und zwar in Form von Längsnuten, die an der Außenseite sowie an
der Innenseite des zylindrischen Körpers verlaufen.
Weiterhin erstreckt sich die Erfindung auf eine Ausbildung des
Schreibgerätesι welche die Möglichkeit vorsieht« wahlweise an
Stelle einer Patrone oder Ampulle einen tankförmlgen Tuschebehälter
einzusetzen. Nach einer besonderen AusfUhrungsform der
Erfindung ist hierbei die Möglichkeit vorgesehen, in dem Halterschaft eine Reservepatrone oder Ampulle aufzunehmen*
Die Erfindung sieht auch eine besondere Ausbildung des Tankbehälters vor, bei welcher dieser gegen die übertragung der Handwärme
auf den Tuscheinhalt des Tankbehälters isoliert 1st« wodurch
auch die vielfach beobachteten lästigen Auswirkungen der Handwärme, die eine Ausdehnung der Luftsäule und der Flüssigkeitsmenge
innerhalb des Tankbehälters zur Folge haben, vermieden werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von Ausftihrungsbeispielen an
Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigent
Pig. 1 einen Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Füllsehreiber mit eingesteckter Triehterfeder
und zwei eingesetzten Tuscheampullen oder Patronen, von denen sioh die eine in Gebrauchsstellung,
die andere in Reservestellung befindet,
Pig. 2 in perspektivischer Ansicht das in dem Schreibgerät verwendete
Schleudergewicht mit Stocherstift und Reinigungedraht,
♦/.
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des durch das
Schleudergewicht betätigten Stocherstiftes,
Pig. 4 als Einzelheit das in dem Schreibgerat verwendete
Zwischenstück mit aufgesetztemTankbehälter, der erfindungsgemäß mit gegen Wärmeübertragung isolierenden Luftkammern versehen ist,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführung eines mit Wärmeiusolierung
ausgestatteten Tankbehälters,
Fig, 6 und 6a in Ansicht und Draufsicht sowie
Pig. 7 weitere Ausführungsformen des mit wärmeisolierenden
Einrichtungen ausgestatteten Tankbehälters,
Fig.δ einen Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten
FUllschreiber, bei welchem die Röhrchenfeder in einem sogenannten Schreibkegel sitzt , der in das
Zwischenstück eingeschraubt und mit äußeren und Inneren
BeIUftungskanälen ausgestattet ist,
Fig. 9 und 9a den in Fig. 8 gezeigten Schreibkegel !»größerem
Maßstabe im Längssohnittj Fig. 9a ist ein Schnitt naoh
der Linie IX-IX der Fig. 9.
Fig. 9 und 9a sind etwa in 5-fachem, die Übrigen Figuren etwa
im doppelten Maßstab gezeigt.
Wie Pig. 1 veranschaulicht, ist in den Halterschaft 1 des FUIlschreibgerätes
ein Einsatzstück 2 eingesteckt, welches an seinen, rückseitigen, in den Haltersehaft eindringenden zylindrischen
Ansatz 2a eine Tuechepatrone an sich bekannter Art und in seinem vorderen Ansatz 2a eine Röhrohen-Trichterfeder 4 aufnimmt. Die
Trichterfeder 4 paßt in die innere Bohrung dee Ansatzes 2, so :
daß sie in diese stramm eingesteckt und im Bedarfsfälle wieder
herausgezogen werden kann* Der Ansatz 2c trägt außerdem ein Außengewinde, auf welohes eine mit einem entsprechenden Innen*
gewinde versehene Schutzkappe 3 aufgeschraubt werden kann*
Rückseitig ist an dem Zwischenstück 2 eine mit einem Längskanal versehene Zuflußdüse 2b vorgesehen, auf welche die mit Tusche
gefüllte Patrone 6, die die bekannte, gegenwärtig bei Füllhaltern vielfach gebräuchliche Ausbildung zeigt, mit ihrer
verhältnismäßig engen Mündung aufgesetzt 1st; wobei iä±e zugleich
die in der PatronenmUndung vorhandene Verschlußkugel 7 nach
innen ausgestoßen wird.
In dem Federtrichter 4 ist ein Gewiohtskörper 5 frei beweglieh,
der kleine Auf- und Abbewegungen ausführen kann, wobei sich der an dem Körper 5 angesetzte Stocherstift 5a in dem Längskanal
der Zuflußdüse 2b verschiebt und dadurch den Tintenzu* fluß aus der Patrone 6 in den Federtrichter 4 anregt und
während des Schreibens in Gang hält. Umgekehrt bewirkt der Stocherstift 5a eine vorteilhafte Längsführung für die Bewegung
des Gewichtskörpers 5* Wie in Fig. 2 erkennbar,kann der Stocherstift
5a mit einer oder mehreren Längsrillen versehen sein.
IA
Die Zuflußdüse 2b kann z.B. eine lichte Weite von Ij4 mm und
der Stocherstift fte einen Durchmesser von 1 mm aufweisen.
Der Gewichtskörper 5 trägt an seiner Unterseite zweckmäßig ein dünnes DrMhtohen 5b, welches sieh in bekannter Weise in
dem Schreibröhrchen 4a verschiebt, um dieses von Tuscheresten
und den Tuschezufluß anzuregen. freizuhalten/ Der Gewichtskörper 5 kann vorteilhafterweise aus
Blei bestehen und mit einer Spritzguß-Ummantelung versehen sein. Der Reinigungsdraht/sowie der Stocherstift 5a können
/der Stocherstift in den Körper 5 eingespritzt oder7aus Kunststoff angespritzt
An der zylindrischen Innenwand des den Federtrichter 4 aufnehmenden
Ansatzes 2o des Zwischenstückes 2 ist eine schraubenförmige Nut 8 vorgesehen* welche (bei abgenommener Schutzkappe 31)
eine Verbindung zwischen dem mit 8a bezeichneten ringförmigen Einstich des Federtrichters 4 und dem oberhalb des Gewichts- ^
körpers 5 befindlichen Raum 9 herstellt und fcur Belüftung dee
TusohebehSlters 6 dient. Dadurch wird erreicht, daß nach Maßgabe
der Entleerung der Patrone 6 von außen Luft durch die schraubenförmige Mut 8 hindurch in den Raum 9 und durch den
Längskanal der Zuflußdüse 3b in den Innenraum der Patrone ein*
treten kann. Länge und Querschnitt der Nut 8 sind so gewählt, daß ein Aussickern von Tusche durch die Nut nach außen nicht
eintreten kann»
MM ■■Jim''
Wie ersichtlich, bildet das Einsatz- oder Zwischenstück 2 zusammen
mit der Patrone 6 und der eingesteckten Trichterfeder 4 eine bauliche Einheit, die als solche in den Schaft 1 eingesetzt
bzw. aus ihm herausgenommen werden kann. Zweckmäßig wird diese
bauliche Einheit durch die aufgeschraubte Schutzkappe 3 vervollständigt,
um jederzeit die Röhrchenfeder luftdicht nach außen abzuschließen.
Am rückseitigen Ende des Schaftes 1 ist ein Kopfsttfck59aeingesetzt,
welches seinerseits eine Reservepatrone 6a trägt. t Indem
man das Kopfstück 2Q2. zusammen mit der von ihr getragenen Reservepatrone
6a nach rückwärts aus dem Schaft 1 herauszieht, kann man Jederzeit die Reservepatrone entnehmen und zum Gebrauch
in das Zwischenstück 2 einsetzen. Bei dem gezeigten Ausführungebeispiel
ist außerdem in das Kopfstück^ eine Reinlgungsbürste
10 eingesetzt, welche ihrerseits aur Aufnahme der Reservepatrone
6a dient. Wenn man das Kopfstück£9«.aus dem'Schaft nach rückwärts
herausnimmt, kann man die Bürste 10 aus dem Kopfßtück2P,Ä
herausnehmen und zur Reinigung der Trichterfeder oder der Schutzkappe 3 benutzen, wobei die in dem Bürstenkörper eingesteckte
Patrone 6a als Bürstenhandgriff dienen kann.
Flg. 3zeigt eine geänderte Ausführungsform des Stocherstiftes,
der In diesem Falle nicht an dem Gewichtskörper 5 fest angebracht,
sondern in die Zuflußdüse 2b als selbständiger verschieblicher
Stocherkörper 5c eingesetzt 1st» Durch die Auf- und Abbewegungen des Gewichtskörpers 5 wird der Stocherkörper 5c In der Zuflußdüse
hin-und herverschoben, wobei er die oben beschriebene Wirkung auf den Tuschezufluß ausübt. Der Stocherkörper 5c ist an
einem oder an beiden Endenverstärkt oder umgewinkelt, so daß er
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-9- Oi I
aus der ZuflußdUse 2b nicht herausfallen kann«
Flg. 4 veranschaulicht* daß das beschriebene Füllschreibgerät
im Bedarfefalle nicht nur mit einer Patrone« sondern auch mit
11
einem tankfürmigen Tuschebehälter/benutcit werden kann* indem
dieser mit seiner zylindrischen Außenseite in den^Ansatz 2a
des Zwischenstückes Z eingesteckt wird« Der Tueohetank besteht
in seiner Grundform aue einem zylindrischen Rohr* welches an
einem Ende verschlossen let und mit seinem anderen* offenen
Ende In das Zwischenstück 2 eingesteckt wird. Die Erfindung
sieht jedoch eine besondere Bauart eines solohen Tuschetankbehälters
vor* bei welcher die zylindrische Wand des Tankbehälters
mit isolierenden Mitteln ausgestattet 1st* die verhindern sollen* daß beim Anfassen des Tankbehälters, aber auch
während des Gebrauches dea Schreibgerätes* die Handwarme auf
die in dem Tankbehälter eingeschlossene Luftsäule und Flüssig*
keitsraenge übertragen wird. Bei der in FIg* 4 gezeigten Aus«
fUhrungsform des Tankbehälters ist dieser zu diesem Zweck zwei·*
teilig ausgebildet* Indem auf einen Im Durohmesser verkleinerten
Behälterteil 11a ein Hülsenkörper 11b aufgesteckt ist* so dafl zwischen beiden Teilen Luftkaromern gebildet» werden* die In
Fig. 4 mit L bezeichnet sind. Zweckmäßig stehen diese Luftkammern mit der äußeren Umgebung durch kleine Entlüftungslöcher
in Verbindung* die In FIg* 4 mit S bezeichnet sind»
;. 5* 6 und 7 zeigen andere vorteilhafte AusfUhrungsforraen
von solchen Tankbehältern mit wärmeisolierenden Lufträumen.
Bei der in Flg. 5 gezeigten Ausführungsform besteht der Tank"
behälter« im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. 4« aus einem einzigen Stück« bei welchem Luftisolierung duroh geeignete«
an der Außenseite des Tankbehälters vorgesehene Rippen bzw. VorsprUnge erreicht wird. Wie ersichtlich« sind zu diesem
Zweck nach Flg. 5 eine Reihe von am Umfang des Tankkörpers verlaufenden
Rippen 12 vorgesehen. Wie in Fig« 5 angedeutet« können dabei zweckmäßig dem geschlossenen Ende des Behälters
benachbarte . Rippen 12a mit einer entsprechenden Rändelung versehen sein« um die Handhabung des Behälters zu erleichtem*
Außerdem kann eine vertieft liegende Aussparung IjJ vorgesehen
sein« durch welche sich eine Sichtfläche ergibt« die das Beobachten der jeweiligen Füllhöhe des Tuschestandes erleichtern
soll.
Flg. 6 und 6a veranschaulichen eine andere Ausführungsform des
Tankbehälters« bei welcher im Gegensatz zur Flg. 5 an der Außenseite
des Behälters längsverlaufende Rippen 14 vorgesehen sind* Bei der Ausführung nach Fig. 7 sind die Rippen durch in entsprechender
Anzahl und Anordnung vorgesehene Stift« oder/Ruukfot
förmige VorsprUnge 15 ersetzt.
Bei allen beschriebenen Ausführungen von Tankbehältern« die aus zweckmäßig klardurchsichtigem Kunststoff bestehen« bewirken die
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- 11 -
an der Wandung des Tankbehälters gebildeten LuftZwischenräume,
daß der Übergang der von außen kommenden Wärme zu dem Inneren des Tankbehälters verhindert oder zumindest verzögert wird.
Das in Fig. 8 im Längsschnitt gezeigte Füllschreibgerät unter*
scheidet sich von dem in Fig. 1 veranschaulichten AusfUhrungsbeispiel
der Erfindung duroh die im folgenden hervorgehobenen
Einzelheiten. Das mit 20 bezeichnete Zwischenstück ist mit seinem Ansatz 20a in den Halterschaft 1 eingeführt und außerdem
auf dem äußeren Teil seiner Länge verschraubt. In dem Zwischenstück 20 1st andererseits der in Fig. 9 und 9a in
vergrößertem Maßstäbe dargestellte Röhrchen-Schreibkegel 21 eingeschraubt« in welohen rückseitig eine mit Durchgangsöffnung
für den Stocherstift versehene Hülse 22 eingesteckt 1st; diese Hülse hat lediglich die Aufgabe* ein Herausfallen des Schleudergewichtes
zu verhindern, wenn der Kegelkörper 21 beim Zusammensetzen oder Auseinandernehmen der Einzelteile herausgenommen
wird.
Mit 22 ist eine in die Schutzkappe 2 stramm eingedrückte Abdichtungskappe
bezeichnet« welche bei aufgeschraubter Schutz*
kappe j5 an dem freien Rand des Ansatzes 20c des Zwischenstückes
20 zur Anlage kommt und dadurch die Abdichtung der Röhrchenfeder bei Nichtgebrauch unterstützt.
Die BelUftungskanäle sind bei dieser AusfUhrungsform« wie in Fig. 9 und 9a veranschaulicht, ausgebildet. Wie ersichtlich«
sind in dem an der zylindrischen Außenfläche des Kegelkörpers vorgesehenen Gewinde in geeignetem Abstand ringförmige Einstiche
21a und 21b vorgesehen« wobei außerdem an der Außenseite in den verbleibenden Gewindeteilen an gegenüberliegenden Stellen
in Längsrichtung verlaufende Einstiche 25a und 25b ausgebildet
sind. An der zylindrischen Innenwand des Kegelkörpers sind eben* falls in Längsrichtung verlaufende Nuten oder Einstiche 26a bzw»
26b vorgesehen. Schließlich sind« wie dargestellt« in dem oberen ringförmigen Einstich 21a eine oder mehrere Querbohrungen 27 an*
gebracht« durch welche der Einstloh 21a mit den Inneren Längska*
nälen 26a und 26b in Verbindung steht.
Die gemäß Pfeil f In den äußeren Längskanal 25b eintretende
Luft kann« wie in der'Zeichnung angedeutet« in den ringförmigen Einstioh 21b« von dort durch den gegenüberliegenden Längskanal 25a
in den Einstich 21a und durch die Querbohrungen 27 In den ffinnenraum
des Kegelkörpers gelangen« wo die zugeführte Luft schließlich durch die inneren Längskanäle in den unteren Bereich des Kegelkörpers
gelangen kann* Durch diese labyrinthartige Ausbildung des BeIUftungs
systems wird zuverlässig vermieden« daß auch bei starkem Schütteln des Schreibgeräts Tusche vom Innenraum durch die Belüftungskanäle
nach außen austreten kann.
Nach Fig. 8 ist ein gemäß Fig. 5 ausgebildeter Tankbehälter gebrauchsfertig
eingesetzt. Im oberen Schaftteil 1st eine Reserve·» patrone 6a untergebracht« welche auf einem zu diesem
■■%
Zweck in dem Sohaftteil vorgesehenen Zwischensteg la ruht. Die Reservepatrone 6a wird auf den Zwischensteg la durch das eingeschraubte
Kopfstück 29 festgedrtickt. Das Mundstück der Patrone
greift dabei in eine Ausnehmung 30 des Kopfstückes ein» Nach
einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann die Ausnehmung 30 ein
mehrkantiges Querschnittsprofil erhalten, das nach Art eines Steckschlüssels benutzt werden kann, um den mit entsprechenden
SchlüsselflEohen versehenen Schreibkegel 21 und/oder den ent·
sprecheiid gestalteten Schraubenkopf der Schraube 28 zu lösen,
welche die Klammer 27 an der Schutzkappe 3 befestigt. Nach Lösen der Schraube28 kann man zum Zwecke der Reinigung die
stramm eingedrückte Abdichtungskappe 23 aus der Schutzkappe 3
ausstoßen^ indem man die Klammer 27 entfernt und die Schraube sodann wieder ganz in das Gewinde einschraubt.
Die vorstehend beschriebenen und dargestellten erfindüngsgemäß vorgesehenen Verbesserungen, wie sie auch in den anschließenden
Ansprüchen zum Ausdruck kommen, können auch unabhängig voneinander zur Anwendung kommen.
.A Patentansprüche t
Claims (1)
- tt a η 8 ρ r,ü ehe !1^ Pttllschreiber mit Röhrchenfeder, dadurch g β k e η η zeichnet, daß der Halterschaft durch ein mit ihm lösbar verbundenes Einsatzstück verlängert ist, welche schreibseitig eine Röhrchen-Schreibdüse und rückseitig eine Tuschepatrone aufnehmen kann, wobei die Tusche aus der Patrone durch einen in dem Zwischenstück vorgesehenen mittleren Längskanal in die Röhrchenfeder eintritt und das Zwischenstück mit der rückseitig eingesetzten Patrone und der vorderseitig eingesetzten RÖhrehenfeder als bauliche Einheit aus dem Halterschafifc herausnehmbar bzw. in ihn einsetzbar 1st.2) Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (2) einen zylindrischen Ansatz (2a) aufweist« mit welchem es in den Haltersohaft eingesteckt ist, während es In seinem vorderen Ansatz (2c) eine einsteckbare Röhrchen-Trichterfeder (4) aufnehmen kann-(Fig.l),3) Schreibgerät naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenstück (20) ein Röhrohen-Schreibkegel (21) eingeschraubt 1st.4) Fernschreiber mit Röhrchenfeder, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet* daß in dem Tintenraum der RÖhrehenfeder mit gewissem Spie].· raum ein als Schleudergewicht dienender Körper (5) angeordnet ist, der einen in den LSngskanal (2b) des Zwischenstückes (2,20) eindringenden Stocherstift (5a,5c) betätigt. 4/#5) Schreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeieh-zweckmäßig mit einer oder mehreren Längsrillen versehene net, daß der/Stocherstift (5a) an dem Schleudergewicht (5) fest angebracht ist.6) Schreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzelchn e t,> daß der Stocherstift (5c) als selbständig-ausgebildeter, in dem Lgngskanal (2b) verschieblicher Körper ausgebildet 1st (Fig. 3).7) Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der zylindrischen Innenwand des den Federtrichter (4) aufnehmenden Ansatzes (2c) des Zwlschen-/schraubenstückes (2) eine als Belüftungskanal dienende7 raup«»föraiige Nut (8) vorgesehen 1st, die eine Verbindung mit einem ringförmigen Einstich' (8a) des Pedertrichters (4) und dem oberhalb des Oewichtskörpers (5) befindlichen Raum (9) herstellt.8) Füllschreiber mit Röhrchenfeder, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schreibkegel (21) sowohl an der zylindrischen Außenfläche als auch an der zylindrischen Innenflache, ein oder mehrere LängskanEle (25a> 25b bzw. 26a, 26b) vorgesehen sind, welche jeweils durch Querbohrungen (27) verbunden sind, so daß der Lufteintritt von außen nach innen in einem an der Außenseite hochsteigenden und an der ISenseite absteigenden Strömungsweg vor sich geht..A- 16 -9) Schreibgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeleh net, daß an der Außenseite an gegenüberliegenden Stellen Luftkanäle (25a, 25b) vorgesehen sind, die durch einen oder. mehrere RingrÜume (21b) in Verbindung stehen, wobei die Querbohrungen (27) ebenfalls in einem Ringraum (21a) angeordnet sind.10) Schreibgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Röhrohen-Sohrelbkegel (21) eine rückseitig mit Durchgangsöffnung für den Stocherstift (5a) versehene Sicherungshülle (22) eingesteckt ist und die an der Innenseite des Sciüeibkegels vorgesehenen Längs« kanäle (26a, 26b) bis unterhalb der Unterkante dieser Sicherungshülse geführt sind»11) Füllschreiber mit Röhrchenfeder, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ansatz (Sa, 20a) des Zwischenstückes (2, 20) zur Aufnahme eines Tuschetankbehälters (11) bestimmt ist»12) FUllschreiber mit HÖhrchenfeder, insbesondere nach Anspruch 11» dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Wand des Tankbehälters mit isolierenden Mitteln ausgestattet isfc, die den Übergang der Handwärme auf die in dem Tankbehälter eingeschlossene Luft- und Flüssigkeitssäule verhindern bzw. verzögern.ir- 17 -Schreibgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich η e ti daß der Tankbehälter zur Bildung von Luftkaramern (L) aus einem im Durchmesser verkleinerten BehKlterteil (Ha) und einem äußeren HttlsenkÖrper (lib) zusammengesetzt ist, (Pig. 4).14) Schreibgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeiohnet, daß der Tankbehälter an seiner Außenseite ringförmige oder in Längsrichtung verlaufende Rippen (12, 14) oder stift- oder warzenförmige Vorsprtlnge (15) aufweist (Pig. 5,6 , 7).15) Schreibgerät nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η ζ e 1 ο h* net, daß derlankbehälter mit einer vertieft ausgebildeten Aussparung (13) Versehen ist, die als Sichtfläche zur Beobachtung des Tankinhalts dient.16) Füllschreiber mit Röhrchenfeder, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch g e k e η η · zeichnet, daß in dem Schaft (1) ein Zwischensteg (la) vorgesehen 1st, durch welchen ein rückseitiger, durch ein Kopfstück (29) verschließbarer Raum zur Aufnahme einer Reserve« patrone (6a) gebildet wird»17) Fernschreiber mit Röhrchenfeder, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis ΐβ, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopfstück (29a) eine Reinigungsbürste (10) eingesetzt ißt, welche ihrerseits zur Aufnahme einer Reservepatrone (6a) dient.18) Füllschreiber rait Röhrchenfeder, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (30) des Kopfstückes (29) ein mehrkantiges Querschnittsprofil aufweist, das nach Art eines Steckschlüssele benutzt werden kann, um den mit entsprechenden Schlüsselflächen versehenen Schreibkegel (21) und/oder den entsprechend gestalteten Schraubenkopf einer Schraube (28) zu lösen, welche die Klammer (27) an der Schutzkappe (3) befestigt (Pig. 8),19) Füllschreiber mit Höhrchenfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schutzkappe (3) eine Abdichtungskappe (23) eingesetzt ist, welche bei aufgeschraubter Schutzkappe (3) an dem freien Hand des Ansatzes (20c) des Zwischenstückes (20) zur Anlage kommt und dadurch'die Abdichtung der Röhrchenfeder bei Nichtgebrauch unterstützt (Flg. 8). ··
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF26465U DE1966119U (de) | 1964-08-03 | 1964-08-03 | Fuellschreiber mit roehrchenfeder. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF26465U DE1966119U (de) | 1964-08-03 | 1964-08-03 | Fuellschreiber mit roehrchenfeder. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966119U true DE1966119U (de) | 1967-08-10 |
Family
ID=33333034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF26465U Expired DE1966119U (de) | 1964-08-03 | 1964-08-03 | Fuellschreiber mit roehrchenfeder. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1966119U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1967021A1 (de) * | 1969-03-10 | 1976-05-06 | Rotring Werke Riepe Kg | Tuschetank |
DE3903606A1 (de) * | 1989-02-08 | 1990-08-09 | Dataprint Datendrucksysteme R | Schreib- und zeichengeraet mit luftzufuehrung |
-
1964
- 1964-08-03 DE DEF26465U patent/DE1966119U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1967021A1 (de) * | 1969-03-10 | 1976-05-06 | Rotring Werke Riepe Kg | Tuschetank |
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