DE19655078C2 - Formteil für einen Rauchgaszug - Google Patents
Formteil für einen RauchgaszugInfo
- Publication number
- DE19655078C2 DE19655078C2 DE19655078A DE19655078A DE19655078C2 DE 19655078 C2 DE19655078 C2 DE 19655078C2 DE 19655078 A DE19655078 A DE 19655078A DE 19655078 A DE19655078 A DE 19655078A DE 19655078 C2 DE19655078 C2 DE 19655078C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flue gas
- face
- molding
- molded
- flue
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/02—Closed stoves
- F24B1/04—Closed stoves built-up from glazed tiles
- F24B1/06—Construction of tiles or bracing means therefor, e.g. shim liner
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/02—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
- E04F17/023—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Abstract
Ein Formteil (10) für einen Rauchgaszug weist einen sich zwischen einer ersten Stirnfläche (30) und einer zweiten Stirnfläche (40) erstreckenden Rauchgaskanal (14) auf. Es sind Abdichtungsmittel (32, 34, 36, 38) vorgesehen, welche bei unmittelbar aufeinanderfolgender Anordnung zweier Formteile (10, 20, 82, 84, 86, 88) eine im wesentlichen gasdichte Verbindung zwischen den Formteilen (10, 20, 82, 84, 86, 88) bilden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Formteil, insbesondere
für einen Rauchgaszug in einem Kachelofen, wobei das Formteil
einen sich zwischen einer ersten Stirnfläche und einer zweiten
Stirnfläche erstreckenden Rauchgaskanal aufweist, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Aufbau von als Grundöfen bezeichneten Heizeinrichtungen,
beispielsweise Kachelöfen, werden die in einem Feuerraum durch
Verbrennung von Brennstoffen, wie z. B. Holz, entstehenden
Rauchgase durch keramische Züge geführt, um die in den Rauchga
sen enthaltene Wärme an das Material der keramischen Züge zur
Erwärmung eines Raums abzugeben. Das abgekühlte Rauchgas wird
dann durch einen Schornstein in Freie geleitet. Derartige
Grundöfen geben einen Großteil der so gespeicherten Wärme in
Form von Strahlungswärme ab.
Bisher war es bekannt, daß derartige keramische Rauchgaszüge
durch Zusammensetzen von einzelnen Schamotteplatten zusammen
gestellt werden. Die zwischen den einzelnen Schamotteplatten
entstehenden Fugen müssen zum Erreichen von Gasdichtigkeit mit
einer zweiten Schale überdeckt werden. Hierzu ist einerseits
die Verwendung einer Metallumhüllung denkbar, andererseits kann
die zweite Schale aus zu der ersten Schale versetzt angeord
neten Schamotteplatten aufgebaut werden. Dies ist ein aufwendi
ger und langwieriger Arbeitsvorgang, der ein hohes Ausbildungs
maß erfordert.
Aus der DE-A-44 07 007 ein Formteilsystem für Rauchgaszüge
bekannt, das aus einer Mehrzahl von Formsteinen gebildet ist,
die ein im wesentlichen rechtwinkliges Querschnittsprofil
aufweisen und in sich einen Rauchgaskanal bilden. Die einzelnen
Formsteine können dann zum Bilden des Rauchgaszugs mit ihren
jeweiligen Stirnflächen aneinandergesetzt werden. Dabei weisen
alle Formsteine des Systems im wesentlichen die gleichen Quer
schnittsabmessungen bzw. die gleichen Kanalabmessungen auf. Zur
Veränderung des Rauchgaskanalquerschnitts können Wandungsber
eiche der Formsteine an vorgesehenen Sollbruchstellen abgebro
chen werden, wodurch nach Aufsetzen eines Deckelteils ein
Formstein mit verringertem Rauchgaskanalquerschnitt vorgesehen
ist. Bei diesem bekannten Formteilsystem für Rauchgaszüge
besteht das Problem, daß eine Querschnittsveränderung des
Rauchgaskanals lediglich an Stoßstellen zwischen einzelnen
Steinen auftreten kann und somit entweder in Eckbereichen
vorgesehen sein kann, oder auch in geraden Bereichen, wobei
jedoch dann im Rauchgaskanal eine Stufe gebildet ist. Derartige
Stufen behindern jedoch die freie Strömung des Rauchgases durch
den Kanal und beeinflussen daher die Heizcharakteristik eines
derart aufgebauten Rauchgaszugs nachteilhaft.
Die JP-A-57-204718 offenbart ein Formteil nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, bei welchem an einer Stirnseite jeweils ein
vorspringender Dichtungsbereich und an der anderen Stirnseite
jeweils ein zurückversetzter Dichtungsbereich nach Art einer
Nut- und Feder-Verbindung vorgesehen ist. Obgleich hier eine
gute Abdichtungsfunktion erhalten wird, liegt eine erhebliche
Beschränkung bei der Möglichkeit, Formteile miteinander zu
kombinieren, vor.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Form
teil vorzusehen, mit welchem bei guter Abdichtungseigenschaft
eine erhöhte Anzahl an Kombinationsmöglichkeiten von Formteilen
miteinander erzielbar ist. Diese Aufgabe wird durch das im
anspruch 1 angegebene Formteil gelöst.
Aufgrund des Vorsehens der ein punktsymmetrisches Muster von
vorspringenden und zurückversetzten Dichtungsabschnitten um
fassenden Abdichtungsmittel kann die zusätzliche Umhüllung der
Formteile mit einer zweiten Hülle aus Metall oder Schamotte
platten weggelassen werden, wodurch einerseits der Aufbau eines
Rauchgaszugs deutlich vereinfacht werden kann und andererseits
die Wärmeübertragungseffizienz deutlich erhöht werden kann, da
das zusätzliche Umhüllungsmaterial, welches eine Wärmeüber
tragungsbarriere darstellt, weggelassen werden kann. Weiter
erlaubt diese Ausgestaltung eine Vielzahl an Relativpositionie
rungen von einzelnen Formteilen aneinander.
Die Abdichtungsmittel sind an der ersten und/oder der zweiten
Stirnfläche angeordnet und umfassen die in Umfangsrichtung
alternierend angeordneten vorspringenden bzw. zurückversetzten
Dichtungsabschnitte, welche bei unmittelbar aneinander angren
zender Anordnung zweier Formteile mit entsprechenden zurückver
setzten bzw. vorspringenden Dichtungsabschnitten des jeweils
anderen Formteils ineinandergreifen und eine im wesentlichen
gasdichte Verbindung herstellen. Die vorspringenden und die
zurückversetzten Dichtungsabschnitte derart ausgebildet, daß
sich ein um einen Stirnflächenmittelpunkt der ersten und/oder
zweiten Stirnfläche im wesentlichen punktsymmetrisches Dich
tungsabschnittsmuster ergibt.
Die Dichtungsabschnitte können derart ausgebildet sein, daß die
erste und die zweite Stirnfläche eines Formteils jeweils un
mittelbar angrenzend sowohl an die erste als auch die zweite
Stirnfläche eines weiteren Formteils anordenbar ist. Dies
ermöglicht eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten der
erfindungsgemäßen Formteile und somit eine entsprechend große
Ausgestaltungsfreiheit beim Aufbau von Rauchgaszügen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die vorspringenden und die
zurückversetzten Dichtungsabschnitte in Umfangsrichtung jeweils
die gleiche Länge aufweisen.
Das Formteil kann einen radial äußeren Wandungsabschnitt und
einen radial inneren Wandungsabschnitt umfassen, welche zusam
men jeweils die erste und/oder zweite Stirnfläche bilden, und
die vorspringenden bzw. zurückversetzten Dichtungsabschnitte
können in dem äußeren oder dem inneren Wandungsabschnitt an
geordnet sein. Bei einer derartigen Ausgestaltung ergibt sich
beim Zusammensetzen zweier derartiger Formteile automatisch
durch die jeweils ineinandergreifenden vorspringenden bzw.
zurückversetzten Dichtungsabschnitte im äußeren oder inneren
Wandungsabschnitt und den in radialer Richtung unmittelbar
angrenzenden inneren bzw. äußeren Wandungsabschnitt eine einer
zweischaligen Ausgestaltung entsprechende Konfiguration. Zu
sätzlich wird die Fläche, mit welcher unmittelbar aneinander
angrenzende Formteile aneinander anliegen, vergrößert, so daß
beim Aufbringen eines Klebermaterials zum festen Verbinden der
Formteile ein besserer Halt und somit eine erhöhte Dichtigkeit
erreicht werden kann. Darüber hinaus ist durch eine derartige
Ausgestaltung ein labyrinthartiger Verbindungsweg zwischen zwei
unmittelbar aufeinanderfolgenden Formteilen gebildet, wodurch
die Rauchgasdichtigkeit eines derart aufgebauten Rauchgaszugs
weiter erhöht werden kann.
Beispielsweise können die Abdichtungsmittel auch wenigstens
einen an der ersten und/oder der zweiten Stirnfläche ausgebil
deten, von der Stirnfläche vorspringenden Federabschnitt um
fassen sowie wenigstens einen an der jeweils anderen Stirn
fläche ausgebildeten Nutabschnitt.
Die Abdichtungsmittel erstrecken sich zum Vorsehen einer ge
eigneten Abdichtung vorzugsweise in einer Umfangsrichtung
vollständig um den Rauchgaskanal herum.
Die Strömungsquerschnittsfläche des Rauchgaskanals kann zwi
schen der ersten und der zweiten Stirnfläche abnehmen. Mit
einem derartigen Formteil ist es möglich, die Strömungsquer
schnittsfläche über ein derartiges Formteil hinweg zu ändern,
ohne daß dabei Stufen oder Diskontinuitäten im Rauchgaskanal
auftreten. Es werden somit einerseits durch Stufen verursachte
Verwirbelungen vermieden. Andererseits ist es in einfacher
Weise möglich, die Querschnittsfläche des Rauchgaskanals an die
im jeweiligen Rauchgaskanalabschnitt vorhandene Rauchgastempe
ratur anzupassen. Beim Strömen der Rauchgase vom Feuerraum zum
Kamin durch den Rauchgaskanal hindurch kühlt sich das Rauchgas
ab. Dies führt zu einer Verringerung des Rauchgasvolumens in
Abhängigkeit von der jeweiligen Rauchgastemperatur. Dies bedeu
tet jedoch, daß bei weiter vom Feuerraum entfernten Rauchgaska
nalabschnitten das Rauchgas aufgrund der geringeren Temperatur
ein geringeres Volumen aufweisen wird. Die durch das erfin
dungsgemäße Formteil vorgesehene Verringerung des Strömungs
querschnitts ermöglicht somit eine an den Temperaturverlauf
angepaßte Änderung der Strömungsquerschnittsfläche, so daß das
Rauchgas mit verringertem Volumen aufgrund der entsprechend
verringerten Strömungsquerschnittsfläche seine in Form von
Temperatur gespeicherte Energie in optimaler Weise an das
Formteil abgeben kann. Es läßt sich daher mit dem erfindungs
gemäßen Formteil eine deutlich erhöhte Heizeffizient erreichen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Strömungsquerschnittsfläche
im wesentlichen kontinuierlich abnimmt.
Wenn eine den Rauchgaskanal im Formteil bildende Wandung des
Formteils entlang des Rauchgaskanals eine im wesentlichen
konstante Wandungsdicke aufweist, dann wird bei der Verringe
rung der Strömungsquerschnittsfläche vermieden, daß in den
Bereichen des Formteils mit verringerter Strömungsquerschnitts
fläche eine übermäßig große Wandungsdicke auftritt. Dies hätte
bei der Fertigung nachteilhafte Effekte, da beim Aushärten des
Formteils, beispielsweise aus Schamottematerial, aufgrund der
unterschiedlichen Wandungsdicke Ungleichmäßigkeiten entstehen
können. Ferner hätte eine übermäßig große Wandungsdicke eine
schlechtere Wärmeenergie-Übertragungscharakteristik zur Folge.
Dabei kann vorgesehen sein, daß wenigstens ein Wandungsab
schnitt von einer Umfangsrandlinie der ersten und/oder zweiten
Stirnfläche nach einwärts auf einen gegenüberliegenden Wan
dungsabschnitt zu verschoben ist.
Alternativ kann die den Rauchgaskanal umschließende Wandung des
Formteils derart ausgebildet sein, daß ihre Wandungsdicke zwi
schen der ersten und der zweiten Stirnfläche wenigstens be
reichsweise abnimmt.
Wie bereits vorangehend erwähnt, nimmt beim Strömen des Rauch
gases durch den Rauchgaskanal hindurch die Temperatur des
Rauchgases ab. Um auch bei geringerer Temperatur des Rauchgases
eine effiziente Wärmeübertragung vom Rauchgas auf das Formteil
und vom Formteil zur Umgebung hin vorsehen zu können, wird
daher gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung die
Wandung des Formteils in ihrer Dicke verringert, so daß in den
Bereichen, in denen eine niedrigere Rauchgastemperatur vor
liegt, ebenfalls eine effiziente Übertragung der Wärmeenergie
vom Rauchgas zur Umgebung hin vorgesehen werden kann, ohne daß
eine übermäßig große Menge an Formteilmaterial erwärmt werden
muß.
Weiter kann vorgesehen sein, daß die Dicke der Wandung im
wesentlichen kontinuierlich abnimmt.
Wenigstens ein Abschnitt einer den Rauchgaskanal bildenden
Wandung des Formteils kann von einer Umfangsrandlinie der
ersten und/oder der zweiten Stirnfläche nach einwärts auf einen
gegenüberliegenden Wandungsabschnitt hin verschoben sein. Es
kann somit ein Formtein vorgesehen werden, welcher gegenüber
anderen Formsteinen eine verringerte Rauchgaskanalquerschnitts
fläche aufweist, bei dem jedoch dennoch das Auftreten von
übermäßig dicken Wandungen bei gleichbleibendem Umfangsrand
profil der ersten und/oder der zweiten Stirnfläche vermieden
werden kann. Auch somit ist bei geringeren Rauchgastemperaturen
eine effizientere Wärmeenergieübertragung vom Rauchgas zur
Umgebung möglich, da eine übermäßig große Wandungsdicke des
Formteils vermieden wird und somit bei geringerer Rauchgastem
peratur nicht übermäßig viel Formteilmaterial erwärmt werden
muß.
Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn der Rauchgaskanal eine im wesentlichen konstante Quer
schnittsfläche aufweist.
Das Formteil kann, vorzugsweise entlang einer Rauchgaskanal
längsrichtung, geteilt sein und wenigstens zwei zum Bilden des
Rauchgaskanals zusammensetzbare Formteilelemente umfassen.
Das Formteil kann in Umfangsrichtung vollständig geschlossen
sein. Alternativ ist es möglich, daß das Formteil in Umfangs
richtung offen ist und insbesondere ein im wesentlichen U-
förmiges Querschnittsprofil aufweist.
Das Formteil kann wenigstens teilweise aus Schamotte bestehen.
Schamotte ist ein Material, welches sich insbesondere zum
Aufbau derartiger Rauchgaszüge seit vielen Jahren bewährt hat
und sehr gute Wärmeenergie-Speichercharakteristiken aufweist.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die wenigstens zwei
Formteilelemente aus verschiedenen Materialien bestehen.
Dabei kann wenigstens eines der Formteilelemente aus wärmespei
cherndem Material, insbesondere Schamotte, bestehen, und wenig
stens eines der Formteinelemente kann aus isolierendem Materi
al. insbesondere Keramikfasermaterial oder Schaumton, bestehen.
Dies ermöglicht es, eine gerichtete Wärmeabgabecharakteristik
eines derart aufgebauten Formteils vorzusehen.
Darüber hinaus kann das Formteil an einer zum Rauchgaskanal
weisenden Innenoberfläche und/oder einer Außenoberfläche gla
siert sein. Es kann somit einerseits die Resistenz des Form
teils gegen aggressive Materialien im Rauchgas verbessert
werden, andererseits wird durch das Abdecken insbesondere der
Außenoberfläche die Wärmeabstrahlungscharakteristik des Form
teils erheblich verbessert.
Vorteilhafterweise sind die erste und/oder die zweite Stirn
fläche derart ausgebildet, daß unmittelbar aufeinanderfolgend
anzuordnende Formteile in einer Vielzahl an relativ zueinander
um jeweilige Stirnflächen-Mittelachsen verdrehten Stellungen
anordenbar sind. Dies erhöht wiederum die Kombinationsmöglich
keit derartiger Formteile beim Aufbau von Rauchgaszügen.
Die Vielzahl von Stellungen kann jeweils um 90° verdrehte
Stellungen umfassen.
Der Rauchgaskanal kann ein rechteckiges, quadratisches oder
abgerundetes, insbesondere kreisrundes, Querschnittsprofil
aufweisen.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die erste und die
zweite Stirnfläche, unabhängig von dem Rauchgaskanal-Quer
schnittsprofil, immer die gleichen Stirnflächenabmessungen
aufweisen. Dies ermöglicht es, erfindungsgemäße Formteile
beliebig aufeinanderfolgend anzuordnen, wodurch wiederum eine
hohe Kombinationsfreiheit beim Aufbau eines Rauchgaszugs vor
gesehen werden kann.
Durch die vorliegende Erfindung ist bei einem Formteil eine
Stirnflächenstruktur vorgesehen mit von einer Stirnfläche
vorspringenden und zurückversetzten Abschnitten, wobei die vor
springenden und zurückversetzten Abschnitte bei Aneinanderlegen
zweier mit derartigen Stirnflächenstrukturen ausgebildeter
Stirnflächen formschlüssig ineinandergreifen zum Vorsehen von
Abdichtungsmitteln zwischen den Stirnflächen und/oder die
beiden Stirnflächen in einer Vielzahl von um jeweilige Strin
flächen-Mittelachsen zueinander verdrehten Stellungen anein
ander anordenbar sind.
Die Erfindung betrifft ferner einen modular aufgebauten Rauch
gaszug, umfassend eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen Form
teilen.
Ferner betrifft die Erfindung einen Bausatz für einen modular
aufgebauten Rauchgaszug, umfassend eine Mehrzahl von erfin
dungsgemäßen Formteilen.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter,
in den Figuren dargestellter Ausführungsformen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines aus erfindungs
gemäßen Formteilen aufgebauten Rauchgaszugabschnitts;
Fig. 2 den Rauchgaszugabschnitt der Fig. 1, wobei die obe
ren Elemente der Formteile nicht dargestellt sind;
Fig. 3 einen weiteren Rauchgaszugabschnitt, der aus erfin
dungsgemäßen Formteilen aufgebaut ist, wobei insbe
sondere ein Eckabschnitt dargestellt ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Formteilelements;
Fig. 5a
und 5b eine perspektivische Ansicht und eine perspektivische
Ansicht, in welcher der Wandungs- bzw. Rauchgaskanal-
Verlauf schematisch dargestellt ist, eines erfin
dungsgemäßen Formteils;
Fig. 6a
und 6b eine den Fig. 5a und 5b entsprechende Ansicht,
wobei jedoch die Strömungsquerschnittsfläche des
Rauchgaskanals abnimmt;
Fig. 7a
und 7b eine den Fig. 6a und 6b entsprechende Ansicht,
wobei die Strömungsquerschnittsfläche des Rauchgaska
nals weiter abnimmt;
Fig. 8a
und 8b eine perspektivische Ansicht und eine perspektivische
Ansicht, in welcher der Rauchgaskanalverlauf schema
tisch angedeutet ist, eines Formteils mit verringer
ter Strömungsquerschnittsfläche;
Fig. 9a
und 9b jeweils als Eckteile ausgebildete erfindungsgemäße
Formteile mit verschiedenen Rauchgaskanalquerschnit
ten;
Fig. 10a
und 10b jeweils stabartig ausgebildete Ergänzungselemente für
die Formteile der Fig. 9a bzw. 9b;
Fig. 11a
und 11b erfindungsgemäße Formteile, welche als Winkelteile
ausgebildet sind zum Vorsehen einer Krümmung in einem
Rauchgaszug;
Fig. 12 ein als Zwischenteil ausgebildetes erfindungsgemäßes
Formteil zum Vorsehen eines Längenausgleichs;
Fig. 13a
und 13b jeweils erfindungsgemäße Formteile, die einen Rauch
gasschlitz aufweisen und als Rauchgasschlitz-Endteile
ausgebildet sind; und
Fig. 14a
und 14b jeweils erfindungsgemäße Formteile, die zwei Rauch
gasschlitze aufweisen und als Rauchgasschlitz-Mittel
teile ausgebildet sind.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines aus erfin
dungsgemäßen Formteilen 10 aufgebauten Rauchgaszugs 12. Der
Rauchgaszug 12 bildet einen in jedem Formteil 10 vorgesehenen
Rauchgaskanal 14, der sich zwischen einer in den Figuren nicht
dargestellten Feuerstelle und einem in den Figuren ebenfalls
nicht dargestellten Schornstein erstreckt. Der Rauchgaskanal 14
wird durch Rauchgas mit relativ hoher Temperatur, beispiels
weise bis zu 600°C, durchströmt. Beim Durchströmen des Rauch
gaskanals 14 kühlt sich das Rauchgas ab und gibt seine Wärme
energie an die Formteile 10 ab. Die so erhitzten Formteile 10
geben dann wiederum die Wärmeenergie in Form von Strahlungs
wärme ab und erhitzen somit einen umliegenden Raum.
Wie insbesondere auch in der Fig. 2 zu erkennen ist, nimmt
dabei eine Strömungsquerschnittsfläche des Rauchgaskanals 14
über die Länge des Rauchgaszugs 12 hin ab. Insbesondere sind
ein Formteil 10b und ein Formteil 10d derart ausgebildet, daß
über die Länge dieser Formteile hinweg die Strömungsquer
schnittsfläche des Rauchgaskanals 14 kontinuierlich verringert
wird. Formteile 10a, 10c und 10e sind derart ausgebildet, daß
sie Rauchgaskanäle 14 mit konstanter Strömungsquerschnitts
fläche aufweisen, die jeweils an die Strömungsquerschnitts
flächen des Rauchgaskanals 14 in den unmittelbar angrenzenden
Formteilen 10b bzw. 10d angepaßt sind.
Es ist somit möglich, das Strömungsquerschnittsprofil des
Rauchgaszugs 12 an eine Temperaturabnahme des den Rauchgaskanal
14 durchströmenden Rauchgases anzupassen. Aufgrund der Abgabe
von Wärmeenergie an die Formteile 10 und der dabei auftretenden
Temperaturverringerung des Rauchgases verringert sich entspre
chend auch das Volumen des Rauchgases. Um eine gleichbleibend
effiziente Wärmeübertragung vom Rauchgas auf die Formteile 10
vorsehen zu können, wird daher der Rauchgaskanal in seiner
Querschnittsfläche kontinuierlich verringert. Wie insbesondere
in Fig. 2 zu sehen ist, wird dabei das Auftreten von Diskon
tinuitäten im Rauchgaskanal 14 vermieden. Es werden lediglich
kontinuierliche Strömungsprofiländerungen über die Länge jewei
liger Formteile 10b, 10d hinweg vorgesehen und die unmittelbar
anschließenden Formteile 10a, 10c, 10e sind in ihrer Strömungs
querschnittsfläche derart ausgebildet, daß Stufen an den An
schlußflächen vermieden werden.
Wie in Fig. 2 ferner zu erkennen ist, ist eine Wandung 16b,
16c, 16d, 16e der Formteile 10b, 10c, 10d, 10e derart ausgebil
det, daß sie von einem Umfangsrand 18 jeweiliger Stirnflächen
(später erläutert) der Formteile 10 nach einwärts auf gegen
überliegende Wandungsabschnitte zu verschoben sind. Es wird
somit das Auftreten von übermäßig dicken Wandungsabschnitten
bei Verringerung des Strömungsquerschnitts vermieden. Dies hat
bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Formteile Vorteile,
da insbesondere bei der Verwendung von Schamotte als Herstel
lungsmaterial ein gleichmäßigeres Austrocknen der Formteile
gewährleistet wird. Ferner wird vermieden, daß insbesondere in
den Bereichen, in denen die Temperatur des Rauchgases ohnehin
geringer ist, übermäßig dickes Wandungsmaterial zur Abgabe der
Wärme in die Umgebung erhitzt werden muß. Es kann somit die
Wärmeübertragungseffizienz der so aufgebauten Rauchgaszüge
deutlich verbessert werden.
Es ist darüber hinaus möglich, auch die gegenüberliegenden
Wandungsabschnitte nach einwärts zu versetzen oder an diesen
Wandungsabschnitten zusätzlich eine Dickenab- bzw. zunahme
vorzusehen. Ferner kann die Änderung der Rauchgaskanalquer
schnittsfläche lediglich in einem Längenabschnitt der einzelnen
Formteile vorgesehen sein.
Die Fig. 3 zeigt eine Ansicht eines Rauchgaszugs 12, wobei
dort insbesondere ein Eckabschnitt dargestellt ist. Zwischen in
Fig. 2 gezeigten gerade verlaufenden Formteilen 10 ist ein
Eckteil 20 vorgesehen, durch welches die Rauchgasströmung um
etwa 90° umgelenkt wird. Der detaillierte Aufbau derartiger
Eckteile wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
Die Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Formteile
lements 22, das zum Bilden der erfindungsgemäßen Formteile 10
verwendet wird. Insbesondere werden zwei identisch aufgebaute
Formteilelemente 22 dazu verwendet, die erfindungsgemäßen
Formteile 10 zusammenzusetzen. Jedes Formteilelement 22 weist
ein im wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil auf. Wie in
Fig. 4 zu erkennen ist, ist die Wandung 24 des Formteilele
ments 22 derart aufgebaut, daß sie einen inneren Wandungsab
schnitt 26 und einen äußeren Wandungsabschnitt 28 bildet. In
einer vorderen Stirnfläche 30 des Formteilelements 22 ist der
äußere Wandungsabschnitt 24 derart ausgebildet, daß er zwei
vorspringende Dichtungsabschnitte 32, 34 sowie zwei zurückver
setzte Dichtungsabschnitte 36, 38 aufweist. Der innere Wan
dungsabschnitt 26 ist derart ausgebildet, daß er über die
gesamte vordere Stirnfläche 30 hinweg ein ebenes Profil auf
weist. In entsprechender Weise ist eine in Fig. 4 nicht er
kennbare hintere Stirnfläche 40 aufgebaut, wobei den jeweiligen
vorspringenden Dichtungsabschnitten 32, 34 der vorderen Stirn
fläche 30 jeweils zurückversetzte Dichtungsabschitte an der
hinteren Stirnfläche 40 zugeordnet sind und den zurückversetz
ten Dichtungsabschnitten 36, 38 in der vorderen Stirnfläche
jeweils entsprechende vorspringende Dichtungsabschnitte an der
hinteren Stirnfläche 40 zugeordnet sind.
Beim Zusammensetzen zweier Formteilelemente 22 zum Bilden eines
beispielsweise in Fig. 5a gezeigten Formteils 10 ergibt sich
somit eine um einen Außenumfang der Stirnfläche 30 herum ver
laufende Abfolge von vorspringenden Dichtungsabschnitten 32, 34
und zurückversetzten Dichtungsabschnitten 36, 38. Wie in den
Fig. 4 und 5a insbesondere zu erkennen ist, weisen die
vorspringenden Dichtungsabschnitte 32, 34 und die zurückver
setzten Dichtungsabschnitte 36, 38 jeweils die gleiche Länge
auf. Es ergibt sich daher ein zu einem Stirnflächen-Mittelpunkt
im wesentlichen punktsymmetrisches Muster von Dichtungsab
schnitten.
Beim Zusammensetzen zweier Formteile 10 (siehe Fig. 1) greifen
dann die jeweiligen vorspringenden Dichtungsabschnitte 32, 34
in die entsprechenden zurückversetzten Abschnitte 36, 38 ein.
Darüber hinaus liegen die unmittelbar aufeinander folgenden
Formteile 10 auch mit ihren radial inneren Wandungsabschnitten
26 aneinander an. Bei derart aneinander angrenzend angeordneten
Formteilen 10 wird also eine einem zweischaligen Aufbau ent
sprechende Konfiguration erzielt. Eine erste Schale wird durch
die unmittelbar aneinander anliegenden inneren Wandungsab
schnitte 26 erhalten, eine zweite, zur ersten Schale versetzt
angeordnete Schale wird durch die äußeren Wandungsabschnitte 28
mit den jeweiligen zurückversetzten und vorspringenden Dich
tungsabschnitten 32, 34, 36, 38 erhalten. Es ist somit für eine
Rauchgasabdichtung zwischen einzelnen Formteilen gesorgt. Beim
Aufbau von Rauchgaszügen können dann an den jeweiligen Stirn
flächen die Formteile 10 miteinander verklebt werden. Aufgrund
der bei den erfindungsgemäßen Formteilen vorgesehenen vergrö
ßerten Anlagefläche zwischen unmittelbar aufeinander folgenden
Formteilen 10 kann die Haftwirkung eines Klebemittels zusätz
lich verbessert werden. Darüber hinaus ist durch eine derartige
Ausgestaltung ein labyrinthartiger Verbindungsweg zwischen
einzelnen Formteilen 10 vorgesehen, wodurch die Dichtungswir
kung weiter verbessert wird.
Aufgrund der speziellen Ausgestaltung der Dichtungsabschnitte
32, 34, 36, 38 bei den erfindungsgemäßen Formteilen 10 ist es
möglich, unmittelbar aufeinander folgende Formteile jeweils in
einer Mehrzahl von relativ zueinander um eine zu den jeweiligen
Stirnflächen orthogonal stehende Stirnflächen-Mittelachse
verdreht anzuordnen. Insbesondere ist eine Verdrehung jeweils
in 90°-Schritten möglich. Wenn man dabei insbesondere die Fig.
3 betrachtet, so ist es möglich, den Rauchgasstrom durch Drehen
des Eckteils 20 bezüglich einem der Formteile 10 jeweils in
90°-Schritten in vier verschiedene Richtungen umzulenken.
Aufgrund der punktsymmetrischen Ausgestaltung der abwechselnd
angeordneten vorspringenden und zurückversetzten Dichtungs
abschnitte 32, 34, 36, 38, ist es darüber hinaus möglich, daß
sowohl die vordere Stirnfläche 30 als auch die hintere Stirn
fläche 40 eines jeden Formteils 10 jeweils unmittelbar angren
zend an eine Vordere Stirnfläche 30 oder eine hintere Stirn
fläche 40 eines weiteren Formteils 10 angeordnet werden kann.
Auch dadurch läßt sich eine große Kombinationsvielfalt von
erfindungsgemäßen Formteilen erhalten.
Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß anstelle
der an den jeweiligen Stirnflächen alternierend angeordneten
vorspringenden und zurückversetzten Dichtungsabschnitte auch
jeweils vollständig umlaufende vorspringende oder zurückver
setzte Dichtungsbereiche vorgesehen sein können, wobei dann
beispielsweise an der voderen Stirnfläche 30 der vorspringende
Bereich und an der hinteren Stirnfläche 40 der zurückversetzte
Bereich angeordnet ist. Auch dabei können einzelne Formteile
zueinander in einer Mehrzahl von um eine Stirnflächen-Mittel
achse verdrehten Stellungen angeordnet werden; es muß jedoch
darauf geachtet werden, daß eine vordere Stirnfläche eines
Formteils immer nur mit einer hinteren Stirnfläche zusammen
paßt. Die vorspringenden und zurückversetzten Bereiche können,
dann, wie in den Figuren dargestellt, beispielsweise durch
stufenartige Ausbildung oder durch Nut- und Federausbildung
vorgesehen sein. Darüber hinaus ist es möglich, die in den
Figuren dargestellten, alternierend aufeinander folgenden
vorspringenden und zurückversetzten Abschnitte 32, 34, 36, 38
durch entsprechende Nut- bzw. Federabschnitte zu ersetzen,
wobei dann die gleiche Wirkung erzielt wird und die gleiche
Kombinationsvielfalt von Formteilen erhalten wird.
Wie in Fig. 4 ferner zu erkennen ist, sind auch an den seitli
chen Stirnflächen 42, 44 des Formteilelements 22 entsprechende
vorspringende bzw. zurückversetzte Abschnitte vorgesehen, so
daß beim Zusammensetzen zweier Formteilelemente 22 zum Bilden
eines Formteils 10 im Bereich der Anlage der beiden Formteile
22 aneinander für eine Dichtung gesorgt ist, die der vorange
hend beschriebenen Dichtung zwischen zwei Formteilen 10 ent
spricht. Da auch in den Stirnflächen 42, 44 alternierend vor
springende und vertiefte Abschnitte angeordnet sind, können die
Formteilelemente 22 wiederum in beliebiger Zuordnung aneinander
gefügt werden.
In Fig. 5b ist schematisch der Verlauf des Rauchgaskanals 14
durch das Formteil 10 hindurch dargestellt. Insbesondere zeigt
die Fig. 5b ein Formteil 10 mit konstanter Rauchgaskanalquer
schnittsfläche.
Die Fig. 6a und 6b zeigen jeweils perspektivische Ansichten
eines Formteils 10, bei dem der Strömungsquerschnitt von der
vorderen Stirnfläche 30 zur hinteren Stirnfläche 40 hin ab
nimmt. Wie bereits mit Bezug auf die Fig. 2 detailliert be
schrieben, ist dabei ein Wandungsabschnitt 16b von der Umfangs
randlinie 18 der Stirnflächen 30 bzw. 40 nach einwärts ver
schoben. In entsprechender Art und Weise sind an einer unteren
Seitenfläche 46 des Formteils 10b keilartige Vertiefungen 48,
50 vorgesehen, um auch dort das Auftreten von überflüssigem
Wandungsmaterial vermeiden zu können.
Wie in Fig. 6a und 6b und insbesondere auch in Fig. 2 zu
erkennen ist, bleiben die Abmessungen der Stirnflächen 30 und
40 unabhängig von der Strömungsquerschnittsfläche des Rauch
gaskanals 14 unverändert. Dies ermöglicht, daß, unabhängig von
der Rauchgaskanalausgestaltung, praktisch alle verschiedenen
Formteile 10 miteinander kombiniert werden können.
Die Fig. 7a und 7b zeigen jeweils ein Formteil 10d, bei dem
die Querschnittsfläche des Rauchgaskanals 14 weiter verringert
wird. Insbesondere ist zu erkennen, daß die Wandung 16e bezü
glich der Umfangsrandlinie 18 der Strinflächen 30, 40 weiter
nach einwärts verschoben ist.
Die Fig. 8a und 8b zeigen ein Formteil 10e, das eine über
seine Länge hinweg konstant bleibende Strömungsquerschnitts
fläche des Rauchgaskanals 14 vorsieht. In der unteren Seiten
fläche 46 sind dabei dann im wesentlichen blockartig ausgebil
dete Ausnehmungen 52, 54 gebildet, um das Vorhandensein von
überflüssigem Wandungsmaterial zu vermeiden.
Mit Bezug auf die Fig. 9a und 9b und 10a und 10b wird nach
folgend der Aufbau von in Fig. 3 dargestellten Eckteilen 20
beschrieben. Die Eckteile 20 bestehen wiederum aus zwei Eck
teilelementen 56, 58. In den Strinflächen 30, 40 sind wiederum
die vorspringenden Abschnitte 32, 34 und die zurückversetzten
Abschnitte 36, 38 vorgesehen. Wie in Fig. 3 zu erkennen, kann
ein derartiges Eckteil 20 dann in der vorangehend beschriebenen
Art und Weise in beliebiger Drehposition mit einem geraden
Formteil 10 verbunden werden. Aus fertigungstechnischen Gründen
ist jedoch jedes der Eckteilelemente 56, 58 lediglich mit zwei
Wandungsteilen 60, 62 gebildet, nämlich einem Bodenteil 62 und
einem Außenumfangswandungsteil 60. Das dritte Wandungsteil, das
zum vervollständigen der jeweiligen Stirnflächen 30, 40 dient,
ist durch einen separat ausgebildeten Stab 64 vorgesehen (Fig.
10a, b). Der Stab 64 wird mit oberen und unteren Rundungsab
schnitten 66, 68 in komplementäre Rundungsabschnitte 70, 72 der
Eckteilelemente 56, 58 eingepaßt. Auch hier ist wieder eine
stufenartige Ausbildung in den Bereichen 66, 68, 70, 72 vor
gesehen, um eine wie vorangehend mit Bezug auf die vorspringen
den und zurückversetzten Abschnitte beschriebene Dichtungs
funktion zu erhalten. Insbesondere ist in jedem der Bereiche
66, 68 ein vorspringender Abschnitt 74 und ein zurückversetzter
Abschnitt 76 ausgebildet, die dann mit komplementären zurück
versetzten Abschnitten 78 und vorspringenden Abschnitten 80 zum
Erzeugen der Dichtungsfunktion ineinandergreifen. Darüber
hinaus sind an jeweiligen Stirnflächen 30a bzw. 40a, die die
Stirnflächen 30 bzw. 40 vervollständigen, entsprechende vor
springende Abschnitte 34 bzw. zurückversetzte Abschnitte 38
ausgebildet, so daß im zusammengesetzten Zustand an den ver
vollständigten Stirnflächen 30, 30a und 40, 40a wieder eine
sich vollständig ergänzende Abfolge von vorspringenden und
zurückversetzten Dichtungsabschnitten ausgebildet ist.
Wie in den Fig. 9a und 9b zu erkennen ist, ist auch bei den
Eckteilen 20 der Strömungsquerschnitt des Rauchgaskanals ver
änderbar. Insbesondere in Bereichen, in denen das Rauchgas
bereits niedrige Temperaturen aufweist, kann, wie in Fig. 9b
gezeigt, der Rauchgaskanal 14 eine geringere Querschnittsfläche
aufweisen. Dies führt dazu, daß dann der entsprechende, in
Fig. 10b gezeigte Stab einen größeren Durchmesser aufweist, um
eine entsprechende Verringerung der Strömungsquerschnittsfläche
vorsehen zu können. Obwohl in Fig. 9b nicht zu erkennen, kann
in dem unteren Eckteilelement 58 in dessen unterem Wandungsteil
62 eine den Ausnehmungen 52, 54 in Fig. 8b entsprechende
Ausnehmung vorgesehen sein, um die Wandungsstärke zu reduzie
ren.
Die Fig. 11a und 11b zeigen Winkelteile 82, welche zwischen
Formteilen 10 oder zwischen einem Formteil 10 und einem Eckteil
20 eingesetzt werden können. Durch die Winkelteile 82 ist es
möglich, beim Aufbau eines Rauchgaszugs eine gewünschte winkel
mäßige Anordnung von einzelnen Rauchgaszugabschnitten zu erzeu
gen. Wie in den Figuren zu erkennen, weisen die Winkelteile 82
jeweils wiederum verschiedene Querschnittsflächen des Rauch
gaskanals 14 auf und sind daher in den entsprechenden Abschnit
ten des Rauchgaszugs verwendbar. Auch bei den Winkelteilen 82
sind die Stirnflächen 30, 40 wieder mit entsprechenden vor
springenden und zurückversetzten Dichtungsabschnitten 32, 34,
36, 38 versehen, um die vorangehend beschriebene Dichtungs
wirkung bei der Verbindung mit anderen Formteilen zu erzeugen.
Die Fig. 12 zeigt ein Längenausgleichsteil 84. Auch bei dem
Längenausgleichsteil 84, das zum Ausgleichen kurzer Längenva
riationen verwendet werden kann, sind die vordere und die
hintere Stirnfläche 30, 40 wieder mit den vorspringenden und
zurückversetzten Dichtungsabschnitten 32, 34, 36, 38 versehen,
um bei der Verbindung mit anderen Formteilen die gewünschte
Dichtungsfunktion zu erzeugen.
Die Fig. 13a, 13b und 14a, 14b zeigen jeweils Gasschlitz
formteile 86 bzw. 88, wobei in den Fig. 13a und 13b jeweils
Gasschlitzend-Formteile 86 gezeigt sind und in den Fig. 14a
und 14b jeweils Gasschlitzmittel-Formteile 88 gezeigt sind.
Bei den in den Fig. 13a und 13b gezeigten Gasschlitzend-
Formteilen 86 zweigt vom Rauchgaskanal 14 ein seitlicher Gas
schlitz 90 ab. Wird ein derartiges Gasschlitzend-Formteil 86
beispielsweise mit einem normalen Formteil 10 verbunden, so
bildet der Gasschlitz 90 einen seitlichen Abzweigungskanal.
Beim Aufbau von Rauchgaszügen ist es erforderlich, bei dem
Rauchgaszug, der im allgemeinen schlangenlinienförmig ver
läuft, zwischen einem Anfangsabschnitt und einem Endabschnitt
des Rauchgaszugs einen Bypasskanal vorzusehen, um einen Rauch
gasstau verhindern zu können. Dieser Bypasskanal kann mit den
erfindungsgemäßen Formteilen dadurch erzeugt werden, daß bei
zwei nebeneinander im wesentlichen parallel verlaufenden Rauch
gaszugabschnitten jeweils am gleichen Ort ein in den Fig.
13a und 13b gezeigtes Gasschlitzend-Formteil 86 eingebaut wird.
Die beiden Gasschlitzend-Formteile 86 kommen dann im Bereich
ihrer Schlitze 90 miteinander in Verbindung, so daß sie einen
Bypass zwischen diesen beiden Rauchgaszugabschnitten vorsehen.
Insbesondere ist eine Außenoberfläche 92 des Gasschlitzend-
Formteils 86 wieder abgestuft ausgebildet mit einem erhobenen
Abschnitt 94 und einem vertieften Abschnitt 96, welche im
wesentlichen wieder die gleiche Länge aufweisen. Der erhobene
Abschnitt 94 greift in einen entsprechenden vertieften Ab
schnitt 96 des gegenüberliegenden Gasschlitzend-Formteils 96
ein. Es wird dabei wieder ein stufenartiger Übergang gebildet,
wie er vorangehend mit Bezug auf die Verbindung der Stirnflä
chen zweier Formteile beschrieben worden ist. Es wird somit
auch zwischen zwei nebeneinander liegenden Rauchgaszugabschnit
ten, die durch einen Bypasskanal verbunden sind, eine dichte
Verbindung hergestellt.
Wie in den Fig. 13a und 13b zu erkennen, kann der Rauch
gaskanal 14 wieder verschiedene Querschnittsabmessungen auf
weisen zur Anpassung an die verschiedenen Rauchgastemperaturen.
Die in Fig. 14a und 14b gezeigten Gasschlitzmittel-Formteile
88 weisen zwei Gasschlitze 90a und 90b auf, die von dem Rauch
gaskanal 14 jeweils in entgegengesetzten Richtungen abzweigen.
Dieses Gasschlitzmittel-Formteil 88 kann dazu verwendet werden,
eine Bypassverbindung über mehrere parallel verlaufende Rauch
gaszugabschnitte hinweg zu bilden. Es wird dann beispielsweise
zwischen zwei in äußeren Rauchgaszugabschnitten angeordneten
Gasschlitzend-Formteilen 86 in einem mittleren Rauchgaszug
abschnitt angeordnet. Auch hier sind wieder abgestufte Ober
flächen an gegenüberliegenden Seiten des Gasschlitzmittel-
Formteils 88 vorgesehen, die dann bei Verbindung mit anderen
Gasschlitzformteilen wieder einen dichten Abschluß gewährlei
sten.
Auch bei den Gasschlitzformteilen 86, 88 sind die vordere und
die hintere Stirnfläche 30, 40 jeweils wieder mit den vorsprin
genden und zurückversetzten Abschnitten 32, 34, 36, 38 ausge
bildet, um beim Anschluß an andere Formteile die vorangehend
beschriebene Dichtungswirkung zu erzeugen.
Obgleich in den Figuren nicht dargestellt, ist es ferner mög
lich, bei einem erfindungsgemäßen Formteil in einer Seiten
wandung eine Durchgangsöffnung vorzusehen, durch welche ein Ein
griff in den Rauchgaskanal zu Reinigungszwecken oder derglei
chen möglich ist. Diese Durchgangsöffnung wird dann durch ein
Verschlußstück, ggf. unter Zwischenlagerung von Haft- oder
Abdichtungsmaterial, verschlossen. Dabei kann zwischen dem
Verschlußstück und der Wandung des Formteils wieder eine Dich
tungseinrichtung vorgesehen sein, die in ihrer Ausgestaltung
den vorangehend beschriebenen Dichtungsabschnitten mit vor
springenden und zurückversetzten Bereichen entspricht.
Durch die erfindungsgemäßen Formsteine ist es möglich, Rauch
gaszüge aufzubauen, die gegenüber dem Stand der Technik deut
lich verbesserte Wärmeübertragungseffizienzen aufweisen. Dies
wird dadurch erreicht, daß
- 1. Formsteine vorgesehen sind, bei welchen der Rauchgaskanal- Strömungsquerschnitt sich über die Formsteinlänge hinweg verändert, um ein an verschiedene Rauchgastemperaturen und dementsprechend verschiedene Rauchgasvolumina angepaßtes Strömungsprofil vorsehen zu können; und/oder
- 2. die Wandungsstärke der Formteile verschieden ausgebildet ist, um insbesondere in den Abschnitten des Rauchgaszugs, in welchen die Rauchgastemperatur bereits deutlich abge nommen hat, weniger Wandungsmaterial erhitzen zu müssen; und/oder
- 3. an jeweiligen Stirnflächen der Formteile Dichtungsmittel vorgesehen sind, beispielsweise in Form von vorspringenden und zurückversetzten Dichtungsabschnitten, die dann mit entsprechenden Abschnitten anderer Formteile ineinander greifen. Somit wird einerseits eine rauchgasdichte Anein anderfügung einzelner Formteile ermöglicht, andererseits ist es nicht mehr nötig, eine zweite Umhüllung auszubil den, die kostenaufwendig ist und eine Wärmeübertragungs barriere darstellt.
Als Material für derartige Formteile wird vorzugsweise Scha
motte verwendet. Es ist jedoch auch möglich, andere Materia
lien, wie z. B. Faserverbundbaustoffe, Metall oder dergleichen
zu verwenden, wenn die spezielle Anforderung dies ermöglicht.
Derartige andere Materialien sind insbesondere dann in Betracht
zu ziehen, wenn die erfindungsgemäßen Formteile nicht in Ver
bindung mit Rauchgaszügen verwendet werden, sondern bei anderen
Leitungssystemen zur Leitung verschiedener Gase, Flüssigkeiten
oder Fluide verwendet werden.
Darüber hinaus ist es möglich, insbesondere bei der zweiteili
gen Ausgestaltung der Formteile aus zwei Formteilelementen für
die beiden Formteilelemente unterschiedliche Materialien zu
verwenden. Für ein Formsteinelement könnte beispielsweise
Schamotte als Material verwendet werden, das eine gute Wärme
speichercharakteristik aufweist, für das andere Formteilelement
könnte Keramikfasermaterial oder Schaumtonmaterial verwendet
werden, das eine Wärmeisolierungscharakteristik aufweist. Es
kann somit eine gerichtete Wärmeabgabecharakteristik eines
derart aufgebauten Formteils vorgesehen werden, wodurch die
Wärmeabgabeeffizienz eines aus derartigen Formteilen aufgebau
ten Rauchgaszugs weiter verbessert werden kann.
Der Ausdruck Formteil, wie er in den beiliegenden Ansprüchen
verwendet wird, ist derart zu verstehen, das er sämtliche
Variationen von Formteilen umfaßt. Dies bezieht sich insbeson
dere auf die geradlinig verlaufenden Formteile 10, auf die
Eckteile 20, auf die Winkelteile 82, auf das Längenausgleichs
teil 84 und auf die Gasschlitzteile 86, 88.
Claims (18)
1. Formteil, insbesondere für einen Rauchgaszug in einem
Kachelofen, wobei das Formteil (10, 20, 82, 84, 86, 88)
einen sich zwischen einer ersten Stirnfläche (30) und
einer zweiten Stirnfläche (40) erstreckenden Rauchgaskanal
(14) aufweist, wobei Abdichtungsmittel (32, 34, 36, 38)
vorgesehen sind, die an der ersten (30) und/oder zweiten
(40) Stirnfläche (30, 40) vorgesehene, vorspringende bzw.
zurückversetzte Dichtungsabschnitte (32, 34, 36, 38) um
fassen, welche bei unmittelbar aneinander angrenzender
Anordnung zweier Formteile (10, 20, 82, 84, 86, 88) mit
entsprechenden zurückversetzten bzw. vorspringenden Dich
tungsabschnitten (32, 34, 36, 38) des jeweils anderen
Formteils (10, 20, 82, 84, 86) ineinandergreifen und eine
im wesentlichen gasdichte Verbindung zwischen den Form
teilen (10, 20, 82, 84, 86, 88) bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsabschnitte (32,
34, 36, 38) ein um einen Stirnflächenmittelpunkt der er
sten (30) und/oder zweiten (40) Stirnfläche (30, 40) im
wesentlichen punktsymmetrisches Dichtungsabschnittsmuster
mit abwechselnd zurückversetzten und vorspringenden Dich
tungsabschnitten (32, 34, 36, 38) ergeben.
2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungsabschnitte (32, 34, 36, 38) derart ausgebildet
sind, daß die erste (30) und die zweite (40) Stirnfläche
(30, 40) eines Formteils (10, 20, 82, 84, 86, 88) unmit
telbar angrenzend sowohl an die erste (30) als auch die
zweite (40) Stirnfläche (30, 40) eines weiteren Formteils
(10, 20, 82, 84, 86, 88) anordenbar ist.
3. Formteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorspringenden (32, 34) und die zurückversetzten
(36, 38) Dichtungsabschnitte (32, 34, 36, 38) in Umfangs
richtung jeweils die gleiche Länge aufweisen.
4. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Formteil einen radial äußeren Wandungs
abschnitt (28) und einen radial inneren Wandungsabschnitt
(26) umfaßt, welche die erste (30) und/oder die zweite
(40) Stirnfläche (30, 40) bilden, und daß die vorspringen
den (32, 34) und zurückversetzten (36, 38) Dichtungsab
schnitte (32, 34, 36, 38) in dem äußeren (28) oder dem
inneren (26) Wandungsabschnitt (26, 28) angeordnet sind.
5. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdichtungsmittel (32, 34, 36, 38) sich
in einer Umfangsrichtung vollständig um den Rauchgaskanal
(14) herum erstrecken.
6. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formteil (10, 20), vorzugsweise
entlang einer Rauchgaskanal-Längsrichtung, geteilt ist und
wenigstens zwei zum Bilden des Rauchgaskanals zusammen
setzbare Formteilelemente (22, 22, 56, 58, 64) umfaßt.
7. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formteil (10, 20, 82, 84, 86, 88)
in Umfangsrichtung geschlossen ist.
8. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Formteil (22, 56, 58) in Umfangsrichtung
offen ist und insbesondere ein im wesentlichen U-förmiges
Querschnittsprofil aufweist.
9. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formteil (10, 20, 82, 84, 86, 88)
wenigstens teilweise aus Schamotte besteht.
10. Formteil nach Anspruch 6 und gewünschtenfalls einem der
Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wenig
stens zwei Formteilelemente (22, 22, 56, 58, 64) aus ver
schiedenen Materialien bestehen.
11. Formteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eines der Formteilelemente (22, 22, 56, 58, 64)
aus wämespeicherndem Material, insbesondere Schamotte, und
wenigstens eines der Formteilelemente (22, 22, 56, 58, 64)
aus isolierendem Material, insbesondere Keramikfasermate
rial oder Schaumton, besteht.
12. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formteil (10, 20, 82, 84, 86, 88)
an einer zum Rauchgaskanal (14) hin weisenden Innenober
fläche und/oder einer Außenoberfläche glasiert ist.
13. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste (30) und/oder die zweite
(40) Stirnfläche (30, 40) derart ausgebildet sind, daß
unmittelbar aufeinanderfolgend anzuordnende Formteile (10,
20, 82, 84, 86, 88) in einer Vielzahl von relativ zuein
ander um jeweilige Stirnflächen-Mittelachsen verdrehten
Stellungen anordenbar sind.
14. Formteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vielzahl von Stellungen jeweils um 90° zueinander ver
drehte Stellungen umfaßt.
15. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rauchgaskanal ein rechteckiges,
quadratisches oder abgerundetes, insbesondere kreisrundes,
Querschnittsprofil aufweist.
16. Formteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste (30) und die zweite (40)
Stirnfläche (30, 40) unabhängig von dem Rauchgaskanal-
Querschnittsprofil immer die gleichen Flächenabmessungen
bzw. das gleiche Flächenprofil aufweisen.
17. Modular aufgebauter Rauchgaszug (12), umfassend eine Mehr
zahl von Formteilen (10, 20, 82, 84, 86, 88) nach einem
der Ansprüche 1 bis 16.
18. Bausatz für einen modular aufgebauten Rauchgaszug (12),
umfassend eine Mehrzahl von Formteilen (10, 20, 82, 84,
86, 88) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996111040 DE19611040C2 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Formteil für einen Rauchgaszug eines Wärmeerzeugers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19655078C2 true DE19655078C2 (de) | 2000-12-07 |
Family
ID=7788904
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19655078A Expired - Fee Related DE19655078C2 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Formteil für einen Rauchgaszug |
DE1996111040 Expired - Fee Related DE19611040C2 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Formteil für einen Rauchgaszug eines Wärmeerzeugers |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996111040 Expired - Fee Related DE19611040C2 (de) | 1996-03-20 | 1996-03-20 | Formteil für einen Rauchgaszug eines Wärmeerzeugers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19655078C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008004073U1 (de) | 2008-03-25 | 2008-07-03 | F. Willich Isoliersysteme Gmbh + Co. | Kaminelement für Schornsteine zur Ableitung von Rauchgasen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007011917U1 (de) * | 2007-08-24 | 2009-01-08 | Lampka, Bruno | Baustein |
FR2920522A1 (fr) * | 2007-09-05 | 2009-03-06 | Jean Claude Raybaud | Dispositif pour auto verrouiller les elements d'un poele a accumulation. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1604385A (en) * | 1978-04-28 | 1981-12-09 | Taylor S J | Chimney and method of building a chimney |
JPS57204718A (en) * | 1981-06-09 | 1982-12-15 | Fuji Kako Kk | Manufacture of inner cylinder unit for use in chimney |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8303850A (nl) * | 1983-11-09 | 1985-06-03 | Eerste Rotterdamse Fabriek Van | Bouwsteen voor het samenstellen van een rookgaskanaal, alsmede een met dergelijke stenen vervaardigde haard. |
DE3407522A1 (de) * | 1984-03-01 | 1985-09-05 | Konrad 8500 Nürnberg Söldner | Aus feuerfestmassen hergestellter ofen in bauteilen |
-
1996
- 1996-03-20 DE DE19655078A patent/DE19655078C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-03-20 DE DE1996111040 patent/DE19611040C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1604385A (en) * | 1978-04-28 | 1981-12-09 | Taylor S J | Chimney and method of building a chimney |
JPS57204718A (en) * | 1981-06-09 | 1982-12-15 | Fuji Kako Kk | Manufacture of inner cylinder unit for use in chimney |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008004073U1 (de) | 2008-03-25 | 2008-07-03 | F. Willich Isoliersysteme Gmbh + Co. | Kaminelement für Schornsteine zur Ableitung von Rauchgasen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19611040C2 (de) | 1999-07-22 |
DE19611040A1 (de) | 1997-09-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE8208903U1 (de) | Mehrschaliger schornstein | |
DE10039859A1 (de) | Leitungsbauteil für Lüftungsrohre oder -kanäle | |
DE19655078C2 (de) | Formteil für einen Rauchgaszug | |
DE1997750U (de) | Stuetzglied fuer die verwendung in ofenanlagen. | |
DE19908673A1 (de) | Rohrschale | |
DE3825964A1 (de) | Bausatz zur herstellung eines rauchgasrohres eines mehrschaligen schornsteins und anwendungen | |
DE2256523B2 (de) | Winderhitzer, insbesondere für Hochöfen | |
EP0341523B1 (de) | Kaminrohrelement | |
EP1988318B1 (de) | Wanddurchführung | |
DE4024823C2 (de) | Schornsteinbauteil für ein- oder mehrschalige Schornsteine | |
DE19616268C2 (de) | Vorrichtung zur Führung und Ausleitung von durch eine, in einem Gebäude zu Heizzwecken installierte Verbrennungseinrichtung | |
DE3226913A1 (de) | Schornstein mit gesonderter belueftung | |
DE3440700A1 (de) | Baustein fuer die errichtung eines systems von rauchgaskanaelen und aus solchen bausteinen errichteter ofen | |
DE202011001920U1 (de) | Rauchgaszugsystem, Rauchgaszugmodul und Nachheizvorrichtung | |
DE19511586A1 (de) | Mehrschaliges Schornsteinelement | |
DE3409386A1 (de) | Rauchgas fuehrendes rohr fuer schornsteine | |
DE3317266A1 (de) | Fang, insbesondere rauchfang, sowie formstein zur herstellung desselben | |
WO2007085038A1 (de) | Speicherofen und rauchzug sowie bausatz zum aufbau derselben | |
EP0066003A1 (de) | Kamin aus einzelnen Fertigteilen | |
DE19800712B4 (de) | Grundofen-Bausatz für einen Feuerraum | |
AT397119B (de) | Mehrschaliger isolierschacht | |
DE3437022A1 (de) | Kaminelement | |
DE3402612A1 (de) | Mehrschaliger kamin aus fertigteilen | |
DE3419804A1 (de) | Schornstein mit hinterluefteter keramik-innenschale | |
DE3302889A1 (de) | Schornsteinkopf |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref country code: DE Ref document number: 19611040 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 19611040 Format of ref document f/p: P |
|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 19611040 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |