DE19654719A1 - Verfahren zur Herstellung von Perfluorkohlenstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PerfluorkohlenstoffenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her
stellung von Perfluorkohlenstoffen durch Umsetzen von Fluor
kohlenwasserstoffen mit gasförmigem Fluor in der Gasphase
und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Perfluor
kohlenstoffen durch Kontaktieren eines Fluorkohlenwasser
stoffs mit gasförmigem Fluor in der Gasphase bei erhöhter
Reaktionstemperatur in der ersten Reaktionszone, Einleiten
des erhaltenen gasförmigen Reaktionsgemischs als gasförmiges
Verdünnungsmittel in eine zweite Reaktionszone und Einleiten
eines von dem in der ersten Reaktionszone umgesetzten Fluor
kohlenwasserstoffs verschiedenen Fluorkohlenwasserstoffs
erforderlichenfalls zusammen mit gasförmigem Fluor in die
zweite Reaktionszone zum Kontaktieren des Fluorkohlenwasser
stoffs mit dem gasförmigen Reaktionsgemischs bei erhöhter
Reaktionstemperatur. Bei üblicher Temperatur gasförmige
Perfluorkohlenstoffe werden beispielsweise als Ätzmittel und
Reinigungsmittel in der Halbleiterindustrie verwendet. Bei
üblicher Temperatur flüssige Perfluorkohlenstoffe werden
beispielsweise als Kühlmittel verwendet. Somit handelt es
sich bei auf den verschiedensten Einsatzgebieten einsetz
baren Perfluorkohlenstoffen um industriell wertvolle Ver
bindungen
Zur Herstellung von Perfluorkohlenstoffen gibt es bereits
die verschiedensten Verfahren. Beispiele für die Herstellung
von Tetrafluormethan (CF₄), bei welchem es sich um einen
Perfluorkohlenstoff mit einem Kohlenstoffatom handelt, sind
ein Verfahren, bei welchem Chlortrifluormethan (CClF₃) mit
Fluorwasserstoff in Gegenwart eines Katalysators umgesetzt
wird (JP-B-62-10211; der Ausdruck "JP-B" bedeutet hierin
"geprüfte japanische Patentveröffentlichung"); ein Verfah
ren, bei welchem Dichlordifluormethan (CCl₂F₂) mit Fluor
wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators umgesetzt wird
(JP-B-42-3004); ein Verfahren, bei welchem Tetrachlorkoh
lenstoff (CCl₄) mit Fluorwasserstoff umgesetzt wird
(JP-B-43-10601); ein Verfahren, bei welchem Trifluormethan (CHF₃)
mit F₂ umgesetzt wird (GB-A-1 116 920 (1986)); ein Verfah
ren, bei welchem Kohlenstoff (C) in BrF₃ oder IF₅ mit F₂ um
gesetzt wird (JP-A-58-162536; der Ausdruck "JP-A" bedeutet
hierin "ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmel
dung"); sowie ein Verfahren, bei welchem Tetrafluorethylen
(CF₂=CF₂) und CO₂ bei hoher Temperatur pyrolysiert werden
(US-A-4 365 102 (1982)).
Beispiele für bekannte Herstellungsverfahren für Hexafluor
ethan (CF₃CF₃), bei welchem es sich um einen Perfluorkohlen
stoff mit zwei Kohlenstoffatomen handelt, sind ein elektro
chemisches Fluorierungsverfahren unter Verwendung von Ethan
und/oder Ethylen als Ausgangsmaterial, ein pyrolytisches
Verfahren, bei welchem Tetrafluorethylen oder ein sonstiges
Ausgangsmaterial pyrolysiert wird, ein Verfahren zur Fluo
rierung von Acetylen, Ethylen und/oder Ethan und dgl. mit
einem Metallfluorid, ein Verfahren zur Fluorierung von Di
chlortetrafluorethan, Chlorpentafluorethan und dgl. mit
Fluorwasserstoff, sowie ein direktes Fluorierungsverfahren,
bei welchem Ethan und dgl. mit gasförmigem Fluor umgesetzt
wird.
Ein Verfahren zur Herstellung von Octafluorpropan (C₃F₈),
bei dem es sich um einen Perfluorkohlenstoff mit drei
Kohlenstoffatomen handelt, ist beispielsweise ein direktes
Fluorierungsverfahren, bei dem gasförmiges Fluor mit Propan
zur Reaktion gebracht wird (EP-31 519 (1981)).
Bekannte Beispiele für die direkte Fluorierung unter Verwen
dung von gasförmigem Fluor sind (a) ein Verfahren, bei
welchem gasförmiges Fluor mit Hilfe eines Strahlreaktors mit
Ethan (C₂H₆) zu CF₄ und CF₃CF₃ umgesetzt wird (vgl. "J.
Amer. Chem. Soc.", 77, 3307 (1955) und "J. Amer. Chem.
Soc.", 82, 5827 (1960)); (b) ein Verfahren, bei welchem C-H
mit Hilfe eines Reaktors mit einem porösen Aluminiumoxidrohr
mit gasförmigen Fluor fluoriert wird (EP-31 519 (1981)), und
(c) ein Verfahren, bei welchem ein linearer Kohlenwasser
stoff in Gegenwart eines gasförmigen Verdünnungsmittels,
nämlich SF₆, CF₄, C₂F₆ oder C₃F8, mit Hilfe eines Reaktors
mit einem porösen Metallrohr (Doppelrohrreaktor) mit gasför
migem Fluor fluoriert wird (EP-32 210 (1981)).
Andere bekannte Beispiele für die unter Verwendung von gas
förmigem Fluor durchgeführte Reaktion sind (d) ein Verfah
ren, bei welchem gasförmiges Fluor mit einem gesättigten
oder ungesättigten Kohlenwasserstoff oder einem teilweise
fluorierten Kohlenwasserstoff zu einem Fluorkohlenwasser
stoff umgesetzt wird (US-A-5 406 008 (1995)), sowie ein Ver
fahren, bei welchem ein fluoriertes Alken aus einem Alken
und Kohlenstoff, auf welchem gasförmiges Fluor adsorbiert
ist, hergestellt wird (JP-A-2-207052).
Nachteilig an dem mit gasförmigem Fluor arbeitenden direkten
Fluorierungsverfahren ist, daß bei Verwendung des extrem re
aktionsfähigen gasförmigen Fluors die Gefahr einer Explosion
der als Substrat verwendeten organischen Verbindung und des
gasförmigen Fluors und darüber hinaus auch noch die Gefahr
einer Korrosion und dgl. bestehen. Darüber hinaus besteht
auch die Gefahr von Nebenreaktionen einschließlich der Spal
tung und Polymerisation der C-C-Bindungen infolge der ent
standenen Wärme und die Gefahr einer abrupten Reaktion oder
Explosion infolge der Bildung und Ablagerung von Kohlenstoff
(C) und dgl.
Im Falle der Synthese eines Perfluorkohlenstoffs durch di
rekte Fluorierung, bei der eine lineare Kohlenwasserstoff
verbindung mit gasförmigem Fluor zur Reaktion gebracht wird,
wird die Reaktion entsprechend den folgenden Reaktionssche
mata (2) und (3) von der Freisetzung einer außerordentlich
großen Menge Reaktionswärme begleitet
CH₄ + 4F₂ → CF₄ + 4HF
(ΔH = -479 Kcal/mol) (2)
C₂H₆ + 6F₂ → C₂F₆ + 6HF
(ΔH = -690 Kcal/mol) (3)
Die Reaktionsschemata zeigen, daß der Ersatz einer C-H-Bin
dung durch eine C-F-Bindung zur Freisetzung einer Reaktions
wärme von etwa -110 Kcal/mol führt. Bei der direkten
Fluorierung, bei welcher Propan mit gasförmigem Fluor
reagieren gelassen wird, beträgt ΔH etwa -880 Kcal/mol.
Die durch das Reaktionsschema (2) dargestellte Reaktion, bei
der Methan als Ausgangsmaterial verwendet wird, erfordert 4
Mol Fluor pro Mol Methan, die durch Reaktionsschema (3) dar
gestellte Reaktion, bei der als Ausgangsmaterial Ethan ver
wendet wird, erfordert 6 Mol Fluor pro Mol Ethan. Somit ist
die Menge der freigesetzten Reaktionswärme proportional zur
Anzahl der Mole an verwendetem Fluor. Mit zunehmender Fluor
menge steigt auch die Menge der Reaktionswärme. Die erhöhte
Menge freigesetzter Reaktionswärme kann zu einer Spaltung
von C-C-Bindungen, einer Explosion und dgl. führen und er
niedrigt die Ausbeute. Somit treten Probleme bezüglich der
großtechnischen Herstellung und des großtechnischen Betriebs
auf. Übliche Maßnahmen zur Hemmung einer abrupten Freiset
zung von Reaktionswärme bei der direkten Fluorierung beste
hen in einer Verdünnung des Fluors mit einem Inertgas (bei
spielsweise Stickstoff oder Helium), in einer vorherigen
Auflösung der als Substrat verwendeten organischen Verbin
dung in einem gegenüber Fluor inerten Lösungsmittel zur Zu
bereitung einer niedrigkonzentrierten Lösung und in einer
Durchführung der Umsetzung in einem Niedrigtemperaturbe
reich. Für die in der Gasphase durchgeführte Reaktion gibt
es bereits eine eigens ausgestaltete Vorrichtung, z. B. einen
Strahlreaktor, in welchem das Fluor mit der als Substrat
dienenden organischen Verbindung (nur) nach und nach in
Kontakt gelangt.
Der Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, ein nicht mit
den geschilderten Problemen der bekannten Verfahren behaf
teter Verfahren zur preisgünstigen, sicheren und wirksamen
großtechnischen Herstellung von Perfluorkohlenstoffen durch
direkte Fluorierung von als Substrat verwendeten organischen
Verbindungen mit gasförmigem Fluor anzugeben.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfah
ren zur Herstellung von Perfluorkohlenstoffen durch Kontak
tieren eines Fluorkohlenwasserstoffs mit gasförmigem Fluor
in der Gasphase bei erhöhter Temperatur in einer ersten
Reaktionszone zur Gewinnung eines gasförmigen Reaktions
gemischs und Einleiten des gasförmigen Reaktionsgemischs als
gasförmiges Verdünnungsmittel in eine zweite Reaktionszone
und Kontaktieren desselben (in dieser) bei erhöhter Reak
tionstemperatur mit einem der zweiten Reaktionszone, erfor
derlichenfalls zusammen mit gasförmigem Fluor zugeführten
Fluorkohlenwasserstoff, wobei sich der der zweiten Reak
tionszone zugeführte Fluorkohlenwasserstoff von dem in der
ersten Reaktionszone zur Umsetzung gebrachten Fluorkohlen
wasserstoff unterscheidet. Erfindungsgemäß wird vorzugsweise
mindestens ein Teil des in der zweiten Reaktionszone gewon
nenen gasförmigen Reaktionsgemischs umgewälzt und als gas
förmiges Verdünnungsmittel für die erste Reaktionszone ver
wendet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Fließbild einer Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verfahrens.
Beispiele für verwendbare gasförmige Verdünnungsmittel sind
Tetrafluormethan, Hexafluorethan, Octafluorpropan und Fluor
wasserstoff. Von diesen werden Tetrafluormethan, Hexafluor
ethan und Fluorwasserstoff bevorzugt. Ein noch besseres gas
förmiges Verdünnungsmittel ist ein an Fluorwasserstoff rei
ches Gas, dessen Fluorwasserstoffgehalt, bezogen auf die
Gesamtmenge an gasförmigem Verdünnungsmittel, vorzugsweise
50% oder mehr beträgt.
Bei der Durchführung der Reaktionen werden die als Ausgangs
materialien verwendeten Fluorkohlenwasserstoffe vorzugsweise
derart in die betreffenden Reaktionszonen eingeführt, daß
die am Reaktionszoneneinlaß gemessene Konzentration eines
jeden Fluorkohlenwasserstoffs 8 Mol-% oder weniger beträgt.
Die Reaktionen werden bei erhöhter Temperatur durchgeführt.
Zweckmäßigerweise beträgt die Reaktionstemperatur der ersten
Reaktionszone und/oder der zweiten Reaktionszone 200-550°C.
Ferner herrscht in der ersten Reaktionszone und/oder der
zweiten Reaktionszone zweckmäßigerweise ein Reaktionsdruck
von 0-5 MPa.
Bei den Reaktionen werden zwei oder mehr Perfluorkohlenstof
fe erhalten. Beispiele hierfür sind CF₄, CF₃CF₃ und C₃F₈,
vorzugsweise CF₄ und CF₃CF₃.
Bei den als Ausgangsmaterialien zugeführten Fluorkohlenwas
serstoffen handelt es sich um zwei oder mehr Fluorkohlenwas
serstoffe der allgemeinen Formel CxHyFz, worin x, y und z
für ganze Zahlen entsprechend 1 x 3, 1 y 4 und 1 z 7 stehen,
wobei gilt, daß y + z = 4, wenn x = 1; y + z = 6, wenn x = 2 und y + z = 8,
wenn x = 3. Die Fluorkohlenwasserstoffe werden zweckmäßiger
weise aus der Gruppe Fluormethan (CH₃F), Difluormethan
(CH₂F₂), Trifluormethan (CHF₃), Trifluorethan (C₂H₃F₃), Te
trafluorethan (C₂H₂F₄), Pentafluorethan (C₂HF₅), Pentafluor
propan (C₃H₃F₅), Hexafluorpropan (C₃H₂F₆) und Heptafluorpro
pan (C₃HF₇) ausgewählt. Bevorzugt von diesen werden Fluor
methan, Difluormethan, Trifluormethan, Trifluorethan, Tetra
fluorethan und Pentafluorethan, insbesondere Difluormethan,
Trifluormethan, Tetrafluorethan und Pentafluorethan.
Die als Ausgangsmaterialien zugeführten Fluorkohlenwasser
stoffe sind vorzugsweise (nur) mit 2 Mol-% oder weniger
Chlorverbindung(en) verunreinigt.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Her
stellung von Perfluorkohlenstoffen näher erläutert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Perfluor
kohlenstoffen besteht in einem Kontaktieren eines Fluorkoh
lenwasserstoffs mit gasförmigem Fluor in der Gasphase bei
erhöhter Reaktionstemperatur in einer ersten Reaktionszone,
Einleiten des erhaltenen gasförmigen Reaktionsgemischs (ein
Perfluorkohlenstoff und/oder Fluorwasserstoff) als gasförmi
ges Verdünnungsmittel in eine zweite Reaktionszone und Ein
leiten eines von dem in der ersten Reaktionszone umgesetzten
Fluorkohlenwasserstoff verschiedenen Fluorkohlenwasser
stoffs, erforderlichenfalls zusammen mit gasförmigem Fluor
in die zweite Reaktionszone zum Kontaktieren des letzteren
Fluorkohlenwasserstoffs mit dem gasförmigen Reaktionsgemisch
bei erhöhter Reaktionstemperatur. Mindestens ein Teil des in
der zweiten Reaktionszone erhaltenen gasförmigen Reaktions
gemischs (ein Perfluorkohlenstoff und/oder Fluorwasserstoff)
wird vorzugsweise als gasförmiges Verdünnungsmittel in die
erste Reaktionszone zurückgeführt. Auf diese Weise lassen
sich die bei der üblichen direkten Fluorierung auftretenden
Probleme vermeiden und wertvolle Perfluorkohlenstoffe sicher
und wirksam bei niedrigen Kosten großtechnisch herstellen.
Eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung besteht im
Einsatz gasförmiger Verdünnungsmittel.
Bei der Herstellung von Perfluorkohlenstoffen durch Reaktion
von Fluorkohlenwasserstoffen mit gasförmigem Fluor geschieht
dies beispielsweise nach folgenden Reaktionsschemata (4) bis
(7), wobei die ebenfalls jeweils angegebenen Reaktionswärme
mengen freigesetzt werden.
CH₂F₂ + 2F₂ → CF₄ + 2HF
(ΔH = -259 Kcal/mol) (4)
CHF₃ + F₂ → CF₄ + HF
(ΔH = -120 Kcal/mol) (5)
CF₃CH₂F + 2F₂ → CF₃CF₃ + 2HF
(ΔH = -231 Kcal/mol) (6)
CF₃CHF₂ + F₂ → CF₃CF₃ + HF
(ΔH = -119 Kcal/mol) (7)
Obwohl im allgemeinen ein Inertgas, wie Stickstoff, Helium
oder Argon, als gasförmiges Verdünnungsmittel verwendet
wird, ist dies aus Kostengründen nicht immer von Vorteil. Es
müssen nämlich die gewünschten Perfluorkohlenstoffe von die
sen Inertgasen durch Destillation, Reinigung und dgl. abge
trennt werden. Ein aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten vor
teilhaft zu verwendendes gasförmiges Verdünnungsmittel ist
ein gewonnenes gasförmiges Reaktionsgemisch, umfassend Te
trafluormethan, Hexafluorethan, Octafluorpropan und Fluor
wasserstoff, zweckmäßigerweise umfassend Tetrafluormethan,
Hexafluorethan und Fluorwasserstoff und vorzugsweise ein an
Fluorwasserstoff reiches Gasgemisch.
Erfindungsgemäß wird - wie die Reaktionsschemata (4) bis (7)
ausweisen - als Nebenprodukt Fluorwasserstoff (Kochpunkt:
20°C) gebildet. So entsteht beispielsweise bei Verwendung
von Difluormethan als organischer Ausgangsverbindung 1 Mol
CF₄ zusammen mit 2 Mol Fluorwasserstoff. Im Falle von Penta
fluorethan entsteht neben 1 Mol Fluorwasserstoff 1 Mol
CF₃CF₃. Da der Unterschied im Kochpunkt zwischen der ge
wünschten Verbindung, d. h. CF₄ (Kochpunkt: -127,9°C) oder
CF₃CF₃ (Kochpunkt: -78,5°C), und dem Nebenprodukt, d. h.
Fluorwasserstoff, etwa 100°C beträgt, läßt sich der Fluor
wasserstoff ohne Schwierigkeiten durch Destillation/Reini
gung abtrennen. Diese Verbindungen sind auch im Hinblick auf
die Energiekosten zur Abtrennung und Reinigung von Vorteil,
da sie einen höheren Kochpunkt aufweisen als Helium (Koch
punkt: -286,9°C) und sonstige gasförmige Verdünnungsmittel.
Die Verwendung des gasförmigen Reaktionsgemischs (aus einem
Perfluorkohlenstoff und Fluorwasserstoff) ohne irgendwelche
Behandlung als gasförmiges Verdünnungsmittel ist aus Kosten
gründen vorteilhaft. Obwohl der Fluorwasserstoff in einer
Destillations-/Reinigungs-Stufe rückgewonnen und zur Verwen
dung als gasförmiges Verdünnungsmittel umgewälzt bzw. rück
geführt werden kann, wird üblicherweise der gewonnene Fluor
wasserstoff auf anderen Einsatzgebieten benutzt. Bei der
direkten Fluorierung, bei der gasförmiges Fluor verwendet
wird, kommt es bei einer Langzeitreaktion - wie bereits
ausgeführt - als Ergebnis einer Spaltung von C-C-Bindungen,
Polymerisation und dgl. zu einer Bildung und Ablagerung von
Kohlenstoff und dgl. Da die Bildung und Ablagerung von
Kohlenstoff und dgl. die Gefahr einer abrupten Reaktion mit
gasförmigem Fluor oder einer Explosion zur Folge haben kön
nen, eignet sich der Einsatz eines an Fluorwasserstoff rei
chen gasförmigen Verdünnungsmittels zur Hemmung der Bildung
und Ablagerung von Kohlenstoff. Der Ausdruck "reich an
Fluorwasserstoff" bedeutet "Fluorwasserstoff als Hauptkom
ponente enthaltend".
Die Reaktionen von Fluorkohlenwasserstoffen (Reaktionssub
straten) mit gasförmigem Fluor erfolgen in Gegenwart eines
gasförmigen Verdünnungsmittels. Vor dem Einleiten in einen
Reaktor werden die Reaktionssubstrate und/oder das gasförmi
ge Fluor im allgemeinen mit dem gasförmigen Verdünnungsmit
tel verdünnt. Aus Sicherheitsgesichtspunkten werden zweckmä
ßigerweise die Reaktionssubstrate und das gasförmige Fluor
mit dem gasförmigen Verdünnungsmittel auf eine ausreichend
niedrige Konzentration verdünnt.
Erfindungsgemäß werden die Reaktionen vorzugsweise unter
Einstellen der am Reaktoreinlaß gemessenen Konzentration ei
nes jeden Fluorkohlenwasserstoff-Reaktionssubstrats auf 8
Mol-% oder darunter durchgeführt. Wie bereits ausgeführt,
besteht bei der direkten Fluorierung, bei der gasförmiges
Fluor verwendet wird, die Gefahr, daß sich die als Substrat
verwendete organische Verbindung (insbesondere eine wasser
stoffhaltige Verbindung) bei Einwirkung des extrem reak
tionsfähigen Fluors entzündet oder explodieren kann. Bei den
erfindungsgemäßen Reaktionen ist es wichtig, daß wegen der
Verwendung von wasserstoffhaltigen Fluorkohlenwasserstoffen
als organische Verbindungssubstrate eine Explosion der
Fluorkohlenwasserstoffe und des Fluors verhindert wird. Zur
Verhinderung einer Explosion sollten die Gasgemische auf
eine Zusammensetzung außerhalb ihres Explosionsbereichs ein
gestellt werden. Aufgrund von Untersuchungen bezüglich der
Explosionsbereiche für Mischungen aus Fluorkohlenwasserstof
fen mit gasförmigem Fluor hat es sich gezeigt, daß die Un
tergrenze der Explosionsbereiche für diese Fluorkohlenwas
serstoffe 8 Mol-% oder darunter beträgt. Die jeweilige Un
tergrenze variiert allerdings entsprechend der Art des
Fluorkohlenwasserstoffs. Aufgrund der bei diesen Untersu
chungen gewonnenen Erkenntnisse lassen sich die Sicherheits
bereiche der Einlaßkonzentrationen an den organischen Ver
bindungen in die Reaktionen bestimmen.
Die Reaktionstemperatur fällt unter die für eine wirksame
Durchführung der Reaktionen zu beachtenden Bedingungen. Der
optimale Reaktionstemperaturbereich variiert entsprechend
der Kontaktzeit und der Art des als Ausgangsmaterial ver
wendeten Fluorkohlenwasserstoffs. Wenn beispielsweise
1,1,1,2-Tetrafluorethan mit Fluor über längere Zeit hinweg
(15 s) in Gegenwart eines gasförmigen Verdünnungsmittels
reagierengelassen wird, beginnt die Reaktion bei einer
Reaktionstemperatur von etwa 50°C, wobei die Umwandlung bei
einer Temperatur von etwa 250°C etwa 100% erreicht. Man ar
beitet (somit) bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise im
Bereich von 200-550°C, sowohl in der ersten, als auch in der
zweiten Reaktionszone.
Reaktionstemperaturen unter 200°C sind unerwünscht, da die
Umwandlung des Fluorkohlenwasserstoffs gering ist. Reak
tionstemperaturen über 550°C sind ebenfalls unerwünscht, da
beispielsweise unter Erniedrigung der Ausbeute eine Spaltung
von C-C-Bindungen, eine Polymerisation und dgl. auftreten,
und da es hierbei Probleme bezüglich einer Reaktorkorrosion
und erhöhter Energiekosten gibt.
Obwohl die Kontaktzeit keinen speziellen Beschränkungen
unterliegt, liegt sie im allgemeinen beispielsweise im Be
reich von 0,1 bis 120 s. Die Kontaktzeit beträgt jedoch
zweckmäßigerweise 1 bis 30, vorzugsweise 3 bis 30 s, da län
gere Kontaktzeiten einen größeren Reaktor erfordern und
folglich unwirtschaftlich sind. Vorzugsweise wird das Reak
tionssubstrat mit dem gasförmigen Fluor gründlich gemischt.
Das Molverhältnis gasförmiges Fluor/Fluorkohlenwasserstoff
jeweils bei der Einspeisung in jedes Reaktionssystem beträgt
zweckmäßigerweise 0,5 bis 5,0, vorzugsweise 1,0 bis 3,0.
Wenn der Molanteil an zugespeistem gasförmigem Fluor unter
0,5 liegt, schreitet die Reaktion nicht wirksam voran.
Molanteile an zugespeistem gasförmigem Fluor über 5,0 sind
unwirtschaftlich, indem nämlich das gasförmig Fluor im Über
schuß zugeführt wird und dies beispielsweise eine Vorrich
tung zu seiner Rückgewinnung erfordert. Dem Verfahren zur
Einspeisung von gasförmigem Fluor sind keine speziellen
Grenzen gesetzt. So kann man beispielsweise das gasförmige
Fluor der ersten Reaktionszone im Überschuß zuführen und das
restliche nicht umgesetzte gasförmige Fluor für die Reaktion
in der zweiten Reaktionszone benutzen. Im allgemeinen ist es
jedoch aus Sicherheitsgründen bevorzugt, das gasförmige
Fluor sowohl der ersten, als auch der zweiten Reaktionszone
zuzuspeisen.
Aus Gründen einer Vermeidung zum Beispiel einer Explosions
gefahr ist bei der Durchführung der Reaktionen auch der
Reaktionsdruck wichtig. Im allgemeinen verbreitert sich mit
steigendem Druck der Explosionsbereich. Folglich sollten die
Reaktionen zweckmäßigerweise bei niedrigeren Drücken durch
geführt werden. Der Reaktionsdruck sowohl in der ersten
Reaktionszone als auch in der zweiten Reaktionszone beträgt
zweckmäßigerweise 0 bis 5, vorzugsweise 0 bis 3 MPa.
Der Reaktor besteht vorzugsweise aus einem gegen korrodie
rende Gase beständigen Werkstoff. Beispiele für diesen Werk
stoff sind Nickel, Inconel und Hastelloy.
Wie bereits ausgeführt, ist die direkte Fluorierung, bei
welcher eine organische Verbindung als Substrat mit gasför
migem Fluor zur Reaktion gebracht wird, von der Freisetzung
einer außerordentlich großen Wärmemenge begleitet. Die frei
gesetzte Menge an Reaktionswärme ist proportional zur Anzahl
der Mole des verwendeten gasförmigem Fluors, d. h. mit zu
nehmender Fluormenge steigt auch die Menge der freigesetzten
Reaktionswärme. Deswegen gilt, daß mit sinkender Anzahl an
durch C-F-Bindungen zu ersetzenden C-H-Bindungen die Steue
rung der Reaktionswärme einfacher wird und die Einsatzmenge
an teurem Fluor sinkt, d. h. die Kosten niedriger werden.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in den
Substraten. Wie bereits ausgeführt, handelt es sich bei den
erfindungsgemäß als Substrate verwendeten organischen Ver
bindungen nicht um lineare Kohlenwasserstoffe mit einer
größeren Anzahl von C-H-Bindungen, die durch C-F-Bindungen
ersetzt werden sollen, sondern um Fluorkohlenwasserstoffe,
die teilweise fluoriert sind. Infolge der Verwendung solcher
Substrate, bei denen die Anzahl der durch C-F-Bindungen zu
ersetzenden C-H-Bindungen gering ist, ist die Steuerung der
Reaktionswärme einfach. Zur Herstellung von zwei oder mehr
Perfluorkohlenstoffen werden erfindungsgemäß zwei oder mehr
Fluorkohlenwasserstoffe zugeführt. Beispiele für verwendbare
Fluorkohlenwasserstoffe sind solche der Formel (8):
CxHyFz (8)
worin x, y und z für ganze Zahlen entsprechend 1 x 3, 1 y 4
und 1 z 7 stehen, wobei gilt, daß y + z = 4, wenn x = 1; y + z = 6,
wenn x = 2 und y + z = 8, wenn x = 3.
Die Substrate werden zweckmäßigerweise aus Fluorkohlenwas
serstoffen mit bis zu drei durch C-F-Bindungen zu ersetzen
den C-H-Bindungen, insbesondere Fluormethan, Difluormethan,
Trifluormethan, Trifluorethan, Tetrafluorethan, Pentafluor
ethan, Pentafluorpropan, Hexafluorpropan und Heptafluorpro
pan, ausgewählt. Aus Gründen ihrer Verfügbarkeit und dgl.
werden von diesen Fluormethan, Difluormethan, Trifluorme
than, Trifluorethan, Tetrafluorethan und Pentafluorethan be
vorzugt. Besonders bevorzugt werden Fluorkohlenwasserstoffe
mit bis zu zwei durch C-F-Bindungen zu ersetzenden C-H-Bin
dungen, insbesondere Difluormethan, Trifluormethan, Tri
fluorethan, Tetrafluorethan und Pentafluorethan. Diese
Fluorkohlenwasserstoffe werden großtechnisch hergestellt,
und zwar beispielsweise als Ersatz für Chlorfluorkohlenstof
fe oder Chlorfluorkohlenwasserstoffe und als Kühlmittel.
Solche Handelsprodukte besitzen eine Reinheit von 99,9% oder
mehr, was völlig ausreicht.
Somit besitzt die Verwendung von Fluorkohlenwasserstoffen,
z. B. den zuvor aufgezählten, den Vorteil, daß die Menge an
freigesetzter Reaktionswärme nur etwa 1/2 bis 1/6 (Reak
tionsschemata (4) bis (7)) derjenigen bei der Herstellung
von Perfluorkohlenstoffen aus linearen Kohlenwasser
stoffverbindungen und gasförmigem Fluor (Reaktionsschemata
(2) und (3)) beträgt.
Die genannten Fluorkohlenwasserstoffe können alleine oder in
Mischung verwendet werden. Aus den Fluorkohlenwasserstoffen
werden als gewünschte Verbindung zwei oder mehr Perfluorkoh
lenstoffe erhalten. Bevorzugte Perfluorkohlenstoffe sind
Tetrafluormethan, Hexafluorethan und/oder Octafluorpropan,
insbesondere Tetrafluormethan und Hexafluorethan.
Die als Ausgangsmaterialien für die Reaktionen verwendeten
Fluorkohlenwasserstoffe enthalten zweckmäßigerweise keine
Chlorverbindungen. Das Vorhandensein von Chlorverbindungen
ist im Hinblick auf den Reaktorwerkstoff und den Destilla
tionsbetrieb unerwünscht, da sie zu Chlor und Chlorfluorid
liefernden Reaktionen führen. Die Konzentration an Chlorver
bindungen in den einzelnen Fluorkohlenwasserstoffen sollte
allgemein 2 Mol-% oder niedriger, zweckmäßigerweise 1 Mol-%
oder niedriger, insbesondere 0,1 Mol-% oder niedriger sein.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung beruht da
rauf, daß aufgrund der zuvor beschriebenen Merkmale ein hin
sichtlich der Kosten, Sicherheit und Wirksamkeit verbesser
tes Verfahren bereitgestellt wird. Dieses Verfahren besteht
in einem Kontaktieren eines Fluorkohlenwasserstoffs mit gas
förmigem Fluor in der Gasphase bei erhöhter Temperatur in
einer ersten Reaktionszone zur Bildung eines ersten Per
fluorkohlenstoffs und von Fluorwasserstoff, einem Einleiten
eines Teils oder der Gesamtmenge derselben als gasförmiges
Verdünnungsmittel in eine zweite Reaktionszone, einer Zufuhr
eines von dem der ersten Reaktionszone zugeführten Fluorkoh
lenwasserstoff verschiedenen Fluorkohlenwasserstoffs, erfor
derlichenfalls zusammen mit gasförmigem Fluor, in die zweite
Reaktionszone zum Kontaktieren des Fluorkohlenwasserstoffs
mit dem gasförmigen Verdünnungsmittel bei erhöhter Reakti
onstemperatur unter Bildung eines zweiten Perfluorkohlen
stoffs und einer Rückführung eines Teils oder der Gesamt
menge derselben zu der ersten Reaktionszone und/oder zweiten
Reaktionszone zur Verwendung als gasförmiges Verdünnungsmit
tel.
So werden beispielsweise 1,1,1,2-Tetrafluorethan als Fluor
kohlenwasserstoff und gasförmiges Fluor zusammen mit einem
an Fluorwasserstoff reichen Gas als gasförmiges Verdünnungs
mittel einer ersten bei erhöhter Temperatur gehaltenen Reak
tionszone zugeführt, um in dieser in der Gasphase CF₃CF₃ als
Perfluorkohlenstoff und Fluorwasserstoff zu bilden. Ein Teil
des aus dem Reaktor abgelassenen Gases kann - so wie es ist
- als gasförmiges Verdünnungsmittel verwendet oder einer
Destillationsstufe zugeführt werden. Üblicherweise wird je
doch das abgelassene Gas in einen zweiten Reaktor eingelei
tet. Am Einlaß des zweiten Reaktors wird eine andere Art
Fluorkohlenwasserstoff, beispielsweise Difluormethan, mit
dem aus der ersten Reaktionszone ausgetragenen bzw. abgelas
senen Gas erforderlichenfalls zusammen mit gasförmigem Fluor
gemischt. Das Gemisch wird dann in den bei erhöhter Tempe
ratur gehaltenen zweiten Reaktor eingeleitet, um (darin)
Tetrafluormethan als (weiteren) Fluorkohlenstoff und
Fluorwasserstoff zu bilden.
Das aus der zweiten Reaktionszone abgelassene Gas besteht
aus einem Gemisch aus den Perfluorkohlenstoffen CF₃CF₃ und
CF₄ und dem, gemessen an den Perfluorkohlenstoffen, in grö
ßerer Menge vorhandenen, als Nebenprodukt entstandenen
Fluorwasserstoff. Ein Teil dieses als aus der zweiten
Reaktionszone abgelassenes Gas erhaltenen Gemischs wird zu
der ersten Reaktionszone und/oder zweiten Reaktionszone
rückgeführt und - so wie es ist - als gasförmiges Verdün
nungsmittel verwendet. Der Rest wird in Destillations- und
Reinigungsstufen in Perfluorkohlenstoffe und
Fluorwasserstoff aufgetrennt.
Im Vergleich zu dem üblichen Verfahren, bei welchem aus ei
nem Fluorkohlenwasserstoff ein Perfluorkohlenstoff erhalten
wird, ist das erfindungsgemäße Verfahren, bei welchem aus
zwei oder mehr Fluorkohlenwasserstoffen in der geschilderten
Weise zwei oder mehr Perfluorkohlenstoffe erhalten werden,
deshalb von Vorteil, weil die Anlage für die Destillation
vereinfacht und eine Energiekostenreduzierung erreicht wer
den können.
Obwohl durch Aufteilen eines Reaktors Reaktionszonen gebil
det werden können, wird aus Gründen eines einfachen Betriebs
und aus Sicherheitsgesichtspunkten die Verwendung von zwei
oder mehr Reaktoren bevorzugt. Die Reaktoren können entweder
in Reihe oder in Serie angeordnet sein. Bevorzugt sind sie
in Serie angeordnet.
Es ist möglich, aus zwei oder mehr Fluorkohlenwasserstoffen,
beispielsweise Difluormethan und Trifluormethan, eine Per
fluorverbindung, beispielsweise Tetrafluormethan, herzustel
len. Es ist ferner möglich, einen Fluorkohlenwasserstoff,
beispielsweise Difluormethan, sowohl der ersten Reaktionszo
ne als auch der zweiten Reaktionszone zuzuführen, um die
Reaktion mild ablaufen zu lassen.
Erfindungsgemäß können die Anteile der als Ausgangsmateria
lien zugeführten beiden Fluorkohlenwasserstoffe zur Änderung
der Anteile an den beiden daraus herzustellenden Perfluor
kohlenstoffen geändert werden. Ferner können auch drei oder
mehr Reaktionszonen zur gleichzeitigen Herstellung von drei
oder mehr Perfluorkohlenstoffen benutzt werden.
Wie bereits ausgeführt, können erfindungsgemäß preisgünstig,
sicher und wirksam Perfluorkohlenstoffe großtechnisch herge
stellt werden.
Die im folgenden dargestellten, in keiner Weise beschränken
den Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Zunächst werden die bei den folgenden Reaktionen als Aus
gangsmaterialien verwendeten Fluorkohlenwasserstoffe be
schrieben:
Als Difluormethan (CH₂F₂) wurde das derzeit als Ersatz für
CHClF₂ dienende Handelsprodukt Ecoloace 32 (Warenzeichen der
Showa Denko K.K., Japan) verwendet.
Es besaß eine Reinheit von 99,9% oder mehr und enthielt als
Verunreinigungen 1,1,1-Trifluorethan (CF₃CH₃) und Fluorme
than (CH₃F). Chlorverbindungen konnten nahezu nicht nachge
wiesen werden.
Als Trifluormethan (CHF₃) wurde das derzeit als Kühlmittel
verwendete Handelsprodukt Ecoloace 23 (Warenzeichen der
Showa Denko K.K.) verwendet. Es besaß eine Reinheit von
99,95% oder mehr und enthielt als Verunreinigungen Chlorver
bindungen einschließlich von Chlordifluormethan (CHClF₂) und
Chlortrifluormethan (CClF₃).
Als 1,1,1,2-Tetrafluorethan (CF₃CH₂F) wurde das derzeit als
Ersatz für CClF₂ dienende Handelsprodukt Ecoloace 134a (Wa
renzeichen der Showa Denko K.K.) benutzt. Es besaß eine
Reinheit von 99,99% oder mehr und enthielt das isomere
1,1,2,2-Tetrafluorethan. Eine Chlorverbindung war darin
nicht nachweisbar.
Als Pentafluorethan (CF₃CHF₂) wurde das derzeit als Ersatz
für CHClF₂ dienende Handelsprodukt Ecoloace 125 (Warenzei
chen der Showa Denko K.K.) verwendet. Es besaß eine Reinheit
von 99,95% oder mehr und enthielt als Verunreinigungen
CF₃CH₂F, CF₃CH₃ und Chlorverbindungen, d. h. Chlorpentafluor
ethan (CF₃CClF₂) und 1-Chlor-1,2,2,2-tetrafluorethan
(CHClFCF₃).
Fig. 1 ist ein Fließbild einer Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Perfluorkohlenstoff-Herstellungsverfahrens. Das
zuvor beschriebene Trifluormethan wurde als Fluorkohlenwas
serstoff (12) mit gasförmigem Fluor (11) und einem gasförmi
gen Verdünnungsmittel (19) gemischt. Das Gasgemisch (13)
wurde in eine erste Reaktionszone (1) eingeleitet. In der
ersten Reaktionszone wurden die Reaktionsteilnehmer bei ei
nem Reaktionsdruck von 0,15 MPa, einer Reaktionstemperatur
von 400°C, einem F₂/Trifluormethan-Molverhältnis von 1,51
und einer Trifluormethaneinlaßkonzentration von 2,1 Mol-%
zur Reaktion gebracht. Auf diese Weise wurde ein aus der er
sten Reaktionszone abgelassenes Auslaßgas (14) erhalten.
Mit diesem Auslaßgas wurden 1,1,1,2-Tetrafluorethan als fri
scher Fluorkohlenwasserstoff (16) und gasförmiges Fluor (15)
gemischt. Dieses Gasgemisch (17) wurde in eine zweite Reak
tionszone (2) eingeleitet. In der zweiten Reaktionszone wur
den die Reaktionsteilnehmer bei einem Reaktionsdruck von
0,15 MPa, einer Reaktionstemperatur von 370°C, einem
F₂/1,1,1,2-Tetrafluorethan-Molverhältnis von 2,06 und einer
1,1,1,2-Tetrafluorethaneinlaßkonzentration von 1,35 Mol-%
zur Reaktion gebracht. Hierbei wurde ein aus der zweiten
Reaktionszone abgelassenes Auslaßgas (18) erhalten. Dieses
Auslaßgas wurde in ein gasförmiges Verdünnungsmittel (19)
und ein einer Destillations-/Reinigungs-Stufe (3) zuzufüh
rendes Gas (20) aufgeteilt. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 1 zusammengestellt. Die im oberen Abschnitt (der
Tabelle 1) angegebenen Zahlen entsprechen den Bezugszahlen
in Fig. 1.
Nach dem in dem Fließbild dargestellten Verfahren gemäß Bei
spiel 1 wurden Perfluorkohlenstoffe wie folgt hergestellt:
Pentafluorethan wurde als Fluorkohlenwasserstoff (12) mit
gasförmigem Fluor (11) und einem gasförmigem Verdünnungsmit
tel (19) gemischt. Das Gasgemisch (13) wurde in eine Reak
tionszone (1) eingeleitet. In der ersten Reaktionszone wur
den die Reaktionsteilnehmer bei einem Reaktionsdruck von
0,15 MPa, einer Reaktionstemperatur von 370°C, einem
F₂/Pentafluorethan-Molverhältnis von 1,47 und einer Penta
fluorethaneinlaßkonzentration von 3,2 Mol-% zur Reaktion ge
bracht. Auf diese Weise wurde ein aus der ersten Reaktions
zone abgelassenes Auslaßgas (14) erhalten.
Das erhaltene Auslaßgas wurde mit Difluormethan als frischem
Fluorkohlenwasserstoff (16) und gasförmigem Fluor (15) ge
mischt. Das erhaltene Gasgemisch (17) wurde in eine zweite
Reaktionszone (2) eingeleitet. In der zweiten Reaktionszone
wurden die Reaktionsteilnehmer bei einem Reaktionsdruck von
0,15 MPa, einer Reaktionstemperatur von 350°C, einem F₂/Di
fluormethan-Molverhältnis von 2,01 und einer Difluormethan
einlaßkonzentration von 2,05 Mol-% zur Reaktion gebracht.
Hierbei wurde ein aus der zweiten Reaktionszone abgelassenes
Auslaßgas (18) erhalten. Dieses Auslaßgas wurde in ein gas
förmiges Verdünnungsmittel (19) und ein einer Destillati
ons-/Reinigungs-Stufe zuzuführendes Gas (20) aufgeteilt. Die
erhaltenen Ergebnisse finden sich in Tabelle 2.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur sicheren, wirksamen
und preisgünstigen Herstellung von Perfluorkohlenstoffen auf
großtechnischem Wege angegeben.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von Perfluorkohlenstoffen
durch Kontaktieren eines Fluorkohlenwasserstoffs mit
gasförmigem Fluor in der Gasphase bei erhöhter Tempera
tur in einer ersten Reaktionszone zur Gewinnung eines
gasförmigen Reaktionsgemischs und Einleiten des gasför
migen Reaktionsgemischs als gasförmiges Verdünnungsmit
tel in eine zweite Reaktionszone und Kontaktieren des
selben (in dieser) bei erhöhter Reaktionstemperatur mit
einem der zweiten Reaktionszone, erforderlichenfalls
zusammen mit gasförmigem Fluor zugeführten Fluorkohlen
wasserstoff, wobei sich der der zweiten Reaktionszone
zugeführte Fluorkohlenwasserstoff von dem in der ersten
Reaktionszone zur Umsetzung gebrachten Fluorkohlenwas
serstoff unterscheidet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil des in der zweiten Reaktionszone
erhaltenen gasförmigen Reaktionsgemischs als gasförmi
ges Verdünnungsmittel für die ersten Reaktionszone ver
wendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das gasförmige Verdünnungsmittel für die erste Reakti
onszone und/oder die zweite Reaktionszone Tetrafluor
methan, Hexafluorethan, Octafluorpropan und/oder Fluor
wasserstoff enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das gasförmige Verdünnungsmittel reich an Fluorwasser
stoff ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die am Einlaß zur ersten Reaktionszone und/oder zweiten
Reaktionszone gemessene Konzentration des Fluorkohlen
wasserstoffs 8 Mol-% oder weniger beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Reaktionszone und/oder die zweite Reaktions
zone eine Reaktionstemperatur von 200-550°C aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Reaktionszone und/oder die zweite Reaktions
zone unter einem Reaktionsdruck von 0-5 MPa steht.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei oder mehr Arten von Perfluorkohlenstoffen erhalten
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als Perfluorkohlenstoffe mindestens zwei aus Tetra
fluormethan, Hexafluorethan und Octafluorpropan beste
hende Verbindungen erhalten werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
als Perfluorkohlenstoffe Tetrafluormethan und Hexa
fluorethan erhalten werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fluorkohlenwasserstoffe der Formel (1):
CxHyFz (1)worin x, y und z für ganze Zahlen entsprechend 1 x 3,
1 y 4 und 1 z 7 stehen, wobei gilt, daß y + z = 4, wenn
x = 1; y + z = 6, wenn x = 2 und y + z = 8, wenn x = 3,
entsprechen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fluorkohlenwasserstoffe aus mindestens zwei aus
Fluormethan, Difluormethan, Trifluormethan, Trifluor
ethan, Tetrafluorethan, Pentafluorethan, Pentafluorpro
pan, Hexafluorpropan und Heptafluorpropan ausgewählten
Verbindungen bestehen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fluorkohlenwasserstoffe aus mindestens zwei aus Di
fluormethan, Trifluormethan, Tetrafluorethan und Penta
fluorethan ausgewählten Verbindungen bestehen.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die verwendeten Fluorkohlenwasserstoffe eine Konzentra
tion an verunreinigenden Chlorverbindungen von 2 Mol-%
oder weniger aufweisen.
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