DE1965415U - Einrichtung zum anwaermen von zu praegenden kunststoffolien vor dem einlauf in den praegespalt eines praegekalanders oder beim doublieren oder kaschieren. - Google Patents

Einrichtung zum anwaermen von zu praegenden kunststoffolien vor dem einlauf in den praegespalt eines praegekalanders oder beim doublieren oder kaschieren.

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DE1965415U
DE1965415U DEK56296U DEK0056296U DE1965415U DE 1965415 U DE1965415 U DE 1965415U DE K56296 U DEK56296 U DE K56296U DE K0056296 U DEK0056296 U DE K0056296U DE 1965415 U DE1965415 U DE 1965415U
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heating
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C59/00Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
    • B29C59/02Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing
    • B29C59/04Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing using rollers or endless belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

RÄ„658 70^*16.12.68
0-559-D 9. Dezember- 1966
JOH. KLEINEWEgERS SÖHNE,, KRBFELD
Gebrauchsmus teranmeldung-
FoIienanwärm~ -und -ei
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung sum Anwärmen von zu prägenden Kunststoffolien vor dem Einlauf in den Prägespalt eines Prägekalanders oder beim Doublieren oder Kaschier en.r;„
Das Anwärmen der Folien erfolgte bisher meist durch Anstrahlen, was aber wegen der ungleichmäßigen Wirkung und der Faltenbildung der plastischen Folie unter der Wirkung des Eigengewichts unzweckmäßig ist. Es ist ferner bekannt geworden, die Folie um eine erwärmte Trommel herumzuführen» Auch diese Anordnung zeigt noch verschiedene Mängel, die vor allem darin bestehen, daß die Anwärmung durch eine einzige Trommel auf die volle Plastizität sehr schwer auf die erforderliche Genauigkeit einstellbar ist. Ferner sind derartige Trommeln wegen ihres großen Durchmessers teuer und wegen der Anordnung vor dem Prägewerk sehr schwierig mit der einzuführenden Folie zu umschlingen.
Hier schafft die Neuerung dadurch Abhilfe/ daß die Anwärmeinrichtung aus zwei oder mehreren, stufenweise temperierten Trommeln kleineren Durchmessers besteht, wobei die Trommeln übereinan-
* .-■■"■
der angeordnet und vom der zu erwärmenden Folie mit einem großen
4, Winkel umschlungen sind. Zur Erzielung des großen Umschlingungswinkeis sind Umlenkrollen vorgesehen, die gemäß weiterer Neuerung zur Erleichterung des Einziehans der Folie in die Anwärmeinrichtung verschwenkbar sind.
Beispielsweise Ausführungen gemäß der Neuerung sind in der anliegenden Zeichnung in Seitenansicht sehematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert,
to
■s, In der Zeichnung zeigen -
Fig. 1 eine aus drei Anwärmtrommeln bestehende Einrichtung
mit spreizbaren Umlenkwalzen, Fig. 2 die gleiche Einrichtung beim Kaschieren der Folie mit
einer Textil- oder sons tigen Warenbahn,
Fig. 3 eine Einrichtung- ohne Umlenkrollen mit beidseitiger ,Erwärmung der-Folie. · -
Wie Fig. 1 zeigt, gelangt die anzuwärmende Folie 1 über eine Um- » lenkrolle 2 von oben zu drei übereinander angeordneten, angetriebenen Anwärmtrommeln J und-von da über weitere-beheizte und angetriebene Führungsrollen 2:a auf kurzem-Wege in den Prägespalt des aus einer metallischen- Prägewalze 4 und einer elastischen Walze 5 bestehenden Prägewerks» Die -durch die Prägung abgekphlte Folie
gelangt dann in an sich bekannter Weise über weitere Kühltrommeln 6 zu einer Aufwicklung oder anderen Nachfolgeeinrichtungen,
Aus der Zeichnung,, die die Einrichtung im Betriebszustand darstellt, ist ersichtlich, daß die Anwärmtrommeln derart angeordnet sind, daß die von oben nach unten laufende lolie stets nur auf der gleichen Seite, nämlich der zu prägenden Seite, mit einer zunehmenden Temperatur geheizt ist. Dies ist wünschenswert, da die Prägung besser wird, wenn die Rückseite der Folie kühler ist. Da beim Beginn des Prägens die noch kalte Folie um die bereits erwärmten Anwärmtrommeln und um die dicht anliegenden Umlenkwalzen 7 und 8 praktisch nicht einziehbar Ist, sind gemäß weiterer Ausgestaltung der Neuerung die Umlenkwalzen 7 und 8 an um Drehpunkte 11 schwenkbar gelagerten Hebeln 9 und 10 angeordnet, die beim Beginn des Einziehens der Folie in die strichpunktierte Mittelstellung verschwenkt werden. Hierdurch kann nun die einzuführende Folie leicht um die Anwärmtrommeln 5 uft€ die jeweils hintereinander liegenden Umlenkrollen 7 und 8 herumgeführt und in den Prägespalt eingeführt werden, Sobald die Folie durch den Prägespalt läuft, werden die Schwenkhebel 9 und 10 durch eine nicht dargestelltes Einrichtung langsam so weit gespreizt, bis die Umlenkrollen 7 und 8 an den Anwärmtrommeln nahezu oder ganz anliegen. Die beim Spreizen entstehende Reckung ist unerheblich, da das Anfangsstück der Folie sowieso nicht zu gebrauchen ist* Erforderlichenfalls können die Umlenkrollen ebenfalls beheizt und/oder angetrieben sein. Ferner können die Umlenkrollen mit einem Kunststoff überzogen sein.
Die Pig. 2 zeigt die gleiche EinriSitung mit geringer Abwandlung der Umlenkrollenanordnung für das Kaschieren von- Kunststoffolien mit einer Textil- oder sonstigen Warenbahn 12. Hierbei wird die Folie der obersten Anwärmtrommel 3 unter Umgehung einer Umlenkrolle direkt, aber mittels eines in Gelenken IJ schwenkbaren Förderwaäzenpaares 14 zugeführt. Dadurch wird zuerst die zu kaschierende Rückseite angewärmt. ..,-..-.
Die aufzukaschierende Warenbahn 12 wird wiederum über Förderwagen-14 über die mittlere Anwärmtrommel eingeführt,, und zwar so, daß daß dÄe lOlienseitige Oberfläche angewärmt wird.. Beide Bahnen laufen dann gemeinsam über die Umlenkwaizen 7 und 8 über die untere Anwärmtrommel derart, daß hierbei die zu prägende Seite der Folie erwärmt wird. Im Prägespalt des Kalanders 4, 5 erfolgt dann nicht nur die Prägung, sondern auch das Verschweißen der Folie 1 mit der Unterlage 12. ■ ..>■..-■....■
Es gibt auch Bearbeitungsfälle, bei denen beide Folienseiten durchgewärmt werden sollen. Für. derartige Fälle kann eine Ausführungsform gemäß Fig. ;5 angewendet werden. Hierbei sind die Anwärmtrommeln etwas gegeneinander versetzt und die Ware- in Schleifenform geführt. Diese Anordnung hat überdies den-Vorzug, daß die Umlenkwalzen 7' und 8 entbehrlich werden. - · ".
Durch diese Einrichtung sowie dadurch, daß die Folie auf dem ganzen Wege bis unmittelbar vor den Prägespalt durch die Änwärmtrommeln
und Führungswalzen 2a geführt ist, wird eine einwandfreie und gleichmäßige Erwärmung der Folienoberschicht erzielt, das Durchhängen und Faltenwerfen der nun welchen Folie -vermieden, durch die Anordnung der Anwärmtrommeln übereinander an Grundfläche gespart und die Übersichtlichkeit des Warendurchlaufs verbessert, und schließlich durch die Trommeln kleineren Durchmessers wegen der dünneren Wandstärke an Gewicht eingespart.
Schutzansprüche:

Claims (8)

."»Α. ο 58 ]j]L + iQ in ep Schutzansprüche ι «υ. \c,\ju
1.) Einrichtung zur Erwärmung von zu prägenden Kunststoffolien mittels einer Anwärmtrommel, dajoirch^...j^ejcemzeichnetj daß zwei oder mehrere, angetriebene Anwärmtrommeln (3) senkrecht ■■ übereinander oder mit einer Versetzung gegeneinander über dem. Prägespalt angeordnet sind.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwärmwalzen (3) von oben nach unten in zunehmenden Temperaturstufen erwärmbar sind.
3·) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2-, gekennzeichnet durch Umlenkwalzen (7> 8) zur Vergrößerung des Umsehlingungswinkeis an den Anwärmtrommeln
4.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis ^9 dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwalzen (7/ 8) an Schwenkhebeln (9t 10) gelagert sind, die beim Einziehen der Folie von den Anw-iärmtrommeln weg in eine Mittellage verschwenkbar sind.
5·) Einrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalzen (2a) beheizt und/oder: angetrieben sind.
6.) Einrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkwalzen (7, 8) mit einem Kunststoff überzogen sind oder ganz aus Kunststoff bestehen»
7«) Einrichtung nach Anspruch 1 u. ff.,, gekennzeichnet durch einführungsseitigangeordnete Porderwalzen (l4) für die Folie (1) und/oder für die Kaschierbahn |;12|. ■ .. .
8.) Einrichtung nach Anspruch 1J3 dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen an Schwenkhebeln angeordnet, sind.
DEK56296U 1966-12-16 1966-12-16 Einrichtung zum anwaermen von zu praegenden kunststoffolien vor dem einlauf in den praegespalt eines praegekalanders oder beim doublieren oder kaschieren. Expired DE1965415U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0089494A2 (de) * 1982-03-23 1983-09-28 Firma LEONHARD KURZ Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines Prägefolien-Abdruckes auf einer flexiblen Materialbahn

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0089494A2 (de) * 1982-03-23 1983-09-28 Firma LEONHARD KURZ Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines Prägefolien-Abdruckes auf einer flexiblen Materialbahn
EP0089494A3 (en) * 1982-03-23 1984-10-17 Firma Leonhard Kurz Method of and apparatus for embossing a flexible web

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