DE1161002B - Praegekalander zur Praegung von Kunststoff-Folienbahnen od. dgl. - Google Patents

Praegekalander zur Praegung von Kunststoff-Folienbahnen od. dgl.

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DE1161002B
DE1161002B DEK43798A DEK0043798A DE1161002B DE 1161002 B DE1161002 B DE 1161002B DE K43798 A DEK43798 A DE K43798A DE K0043798 A DEK0043798 A DE K0043798A DE 1161002 B DE1161002 B DE 1161002B
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DE
Germany
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embossing
roller
calender
elastic
steel roller
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Pending
Application number
DEK43798A
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English (en)
Inventor
Peter Siegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Kleinewefers Soehne KG
Original Assignee
Joh Kleinewefers Soehne KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Joh Kleinewefers Soehne KG filed Critical Joh Kleinewefers Soehne KG
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Publication of DE1161002B publication Critical patent/DE1161002B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C59/00Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
    • B29C59/02Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing
    • B29C59/04Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing using rollers or endless belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Prägekalander zur Prägung von Kunststoff-Folienbahnen od. dgl.
  • Es ist bekannt, Kunststoff-Folien od. dgl. zwecks Verschönerung der Oberfläche vorzugsweise durch Lederimitationen u. dgl. in einem Prägekalander einseitig zu prägen.
  • Nun ist häufig der Wunsch aufgetreten, auch die ungeprägte Seite, d. h. die Unterseite der Ware, mit einer Prägung zu versehen, und zwar aus folgenden Gründen: Einmal soll die Folie besser stabilisiert werden und eine bessere Griffigkeit erhalten, dann wird auch damit bezweckt, der Folie das Aussehen einer kaschierten Ware zu geben, so daß die Unterseite ein Gewebemuster zeigt, und schließlich, und das ist der Hauptgrund, soll die Unterseite mit einer Rauhigkeit versehen werden, durch die die Klebeeigenschaften erheblich verbessert werden. Es wird somit die Oberseite mit einem modischen Dessin, die Unterseite dagegen mit einem zweckgebundenen Dessin oder Matteffekt versehen.
  • Die beidseitige Prägung könnte an sich auf einem Prägekalander zwischen zwei geprägten Stahlwalzen erfolgen. Diese Versuche sind jedoch fehlgeschlagen, da bei dünnen Folien infolge der Druckunterschiede zwischen Walzenenden und Walzenmitte bei ungenauen Bombagen die Prägungen sich ungleichmäßig druchdrücken bzw. die Spitzen der Prägungen sich berühren und dann die Walzen beschädigen. Bei dicken Folien dagegen bildet sich vor dem Walzenspalt ein Knet, wodurch das Prägen nach kurzer Zeit unterbrochen werden muß.
  • Zur Venneidung der geschilderten Nachteile und um das gleichzeitige Prägen beider Seiten einer noch so dünnen Kunststoff-Folie in einem Walzendurchgang zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung unter Verwendung eines an sich bekannten Prägekalanders in der Anordnung obere Stahlwalze mittlere, elastische Walze - untere Stahlwalze eine Ausführung vorgeschlagen, derzufolge die mittlere, elastische Walze ein Prägemuster zum Prägen der Unterseite der Folienbahn trägt, das durch die mit der elastischen Walze im Rapport laufende untere, als Prägewalze ausgebildete Stahlwalze laufend nachgeprägt wird. Hierbei wird bei dünnen Folien die obere Stahlwalze nur mit ihrem Eigengewicht oder nur mit geringem Andruck auf der Mittelwalze laufen. Bei dicken Folien kann der Andruck vergrößert werden, oder der Abstand zwischen der oberen Stahlwalze und der mittleren, elastischen Walze wird durch Verstellspindeln auf die gewünschte Folienstärke eingestellt. Die untere Stahlwalze drückt mit dem gewählten Kalanderdruck gegen die mittlere, elastische Walze und läuft mit dieser im Rapport, so daß sich deren Muster auf der elastischen Walze einprägt. Es wurde nun gefunden, daß dieses Muster der derart eingelaufenen elastischen Walze genügend hart ist, um damit die Unterseite der durchlaufenden Folie ausreichend zu prägen. Voraussetzung ist natürlich, daß die Folie in bekannter Weise plastisch in den Kalander einläuft.
  • Demgemäß erfolgt der Antrieb des Kalanders an der mittleren oder unteren Stahlwalze, wobei diese Walzen mittels Rapporträdern gekuppelt sind. Die obere Stahlwalze dagegen läuft leer mit, d. h., sie wird von der durchlaufenden Folie und durch den Andruck der mittleren Walze mitgenommen.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Die von links kommende Folienbahn 1 gelangt in den Walzenspalt zwischen einer Stahlwalze 2 und einer elastischen Walze 3. Die Stahlwalze 2 prägt ein Prägemuster, das sich auf der Oberseite der durchlaufenden Folie 1 abdrückt. Das Prägemuster der mittleren, elastischen Walze 3 wird durch eine gegen sie gedrückte, unter ihr liegende Stahlwalze 4 eingelaufen und laufend nachgeprägt. Das Prägemuster der Walze 3 drückt sich beim Durchlauf der Folie 1 auf deren Unterseite ab. Ein Antrieb 5 treibt die mittlere, elastische Walze 3 und die mit dieser im Rapport laufende untere Stahlwalze 4 an, die durch eine Andruckvorrichtung, z. B. einen Hydraulikkolben 6, gegen die mittlere Walze 3 gepreßt wird.
  • Zwischen der oberen Stahlwalze 2 und der mittleren, elastischen Walze 3 befinden sich auf beiden Kalanderseiten Stellspindeleinrichtungen 7, mittels denen der Walzenspalt auf das gewünschte Maß unnachgiebig eingestellt werden kann. Mit 8 sind Infrarotheizfelder bezeichnet, mittels denen die einlaufende Folie so erwärmt wird, daß sie beim Einlauf in den Walzenspalt plastisch ist. Die obere Stahlwalze 2 wird durch eine nicht dargestellte Wasserkühlung gekühlt, während die Kühlung der mittleren, elastischen Walze durch eine nicht dargestellte, zweckmäßigerweise Luftanblasevorrichtung erfolgt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Prägekalander zur Prägung von Kunststoff-Folienbahnen od. dgl., der eine obere Stahlwalze, eine mittlere, elastische Walze und eine untere Stahlwalze besitzt und dessen obere Stahlwalze das Prägemuster für die Oberseite der Folienbahn trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere, elastische Walze (3) ein Prägemuster zum Prägen der Unterseite der Folienbahn trägt, das durch die mit der elastischen Walze (3) im Rapport laufende untere, als Prägewalze ausgebildete Stahlwalze (4) laufend nachgeprägt wird.
  2. 2. Prägekalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenspalt zwischen der oberen Stahlwalze (2) und der mittleren, elastischen Walze(3) durch Spindelstelleinrichtungen (7) einstellbar ist.
  3. 3. Prägekalander nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Kalanders an der mittleren, elastischen Walze (3) oder der unteren Stahlwalze (4) erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 219667.
DEK43798A 1961-05-23 1961-05-23 Praegekalander zur Praegung von Kunststoff-Folienbahnen od. dgl. Pending DE1161002B (de)

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