DE245401C - - Google Patents

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DE245401C
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pressure
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
    • C14B1/56Ornamenting, producing designs, embossing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/18Machines for producing designs on leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLIG
Die bekannten Vorrichtungen zum Mustern von Leder und ähnlichen weichen Stoffen haben den Nachteil, daß durch das Laufen der Walze über das Arbeitsstück dieses in der Laufrichtung der Walze etwas mitgenommen wird. Dadurch wird nicht nur das Werkstück gedehnt, sondern auch das einzupressende Muster wird nicht ganz scharf, namentlich wenn die Walze mehrere Male hin und her
ίο läuft. Man hat, um diesen Übelstand zu vermeiden, schon vorgeschlagen, unter der Preßwalze eine Unterlage anzubringen, die seitlich eingespannt wurde; aber auch hierbei tritt ein Verschieben der Unterlage und damit auch des Werkstücks ein. Der Übelstand läßt sich durch diese Maßnahme nicht vollständig beseitigen.
Gemäß der Erfindung soll der Nachteil der Verschiebung des Werkstücks beseitigt werden, und zwar dadurch, daß man zwischen Preßwalze und Werkstück eine Reihe von Druckkörpern einschaltet, über die die Walze läuft und die nacheinander zur Wirkung kommen. Diese Druckkörper sind in einer Führung angeordnet, die verhindert, daß eine seitliche Verschiebung stattfindet. Sie sind nur in senkrechter Richtung beweglich, und es kann daher kein seitlicher Schub in Richtung der Bewegung der Preßwalze auf das Werkstück ausgeübt werden.
Beim Laufen der Preßwalze über die einzelnen Druckkörper wird der senkrechte Druck der Walze nacheinander auf jeden einzelnen Druckkörper und dadurch auf den darunter liegenden Teil des Werkstücks übertragen, während der durch das Fortschreiten der Walze entstehende seitliche Schub durch einen die Druckkörper umgebenden Rahmen aufgenommen und auf feststehende Widerlager übertragen wird. Es kann also nur der senkrechte Druck auf das Werkstück zur Wirkung kommen, und zwar nacheinander auf alle einzelnen Teile des Werkstücks.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung, und zwar sind Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung von vorn, Fig. 2 Ansicht von oben und Fig. 3 Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Auf dem Werkstückauflagetisch 1 liegt in bekannter Weise die Narbenplatte 2 und auf ihr das zu pressende Werkstück 3, also beispielsweise ein Stück Leder. Auf dieses Leder kommt eine elastische Unterlage 4, auf der die Druckkörper 5 aufliegen. Diese Druckkörper bestehen aus einzelnen nebeneinander in einem Rahmen 6 aufgehängten Platten, die oben in der Querrichtung etwas abgerundet, unten jedoch scharfkantig ausgeführt sind und dicht aneinander liegen. Sie haben über den Rahmen 6 vorstehende Nasen 7, um sie zusammen mit dem Rahmen in die Höhe heben zu können.
Bei dem dargestellten Beispiel ist jeder zweite der als Platten ausgebildeten Druckkörper 5 in Nuten 8 der seitlichen Teile des Rahmens 6 eingelassen, um eine sichere Füh-
rung in senkrechter Richtung zu haben. Der Rahmen 6 selbst stützt sich mit Rollen 9 und 10 gegen die Widerlager 11 und 12 und wird dadurch an seitlicher Verschiebung gehindert. Über den Druckkörpern 5 läuft in bekannter Weise angetrieben die Preßwalze 13 hin und her.
Beim Überlaufen der Druckkörper 5 durch die Preßwalze 13 werden diese Druckkörper nacheinander gegen die nachgiebige Unterlage 4 gepreßt, und zwar nur in senkrechter Richtung, da der Seitendruck durch den Rahmen 6 mittels der Rollen 9 und 10 auf die Widerlager 11 und 12 übertragen wird. Ein Dehnen des Werkstücks in der Laufrichtung der Walze kann daher nicht eintreten. Die nachgiebige Unterlage 4 verteilt dabei den Druck auch etwas nach der Seite, so daß Ansätze im Werkstück zwischen zwei Druckkörpern nicht eintreten können.
Die obere Abrundung der Druckkörper verhindert ein Gegenstoßen der Preßwalze gegen die noch nicht heruntergedrückten Druckkörper. Die senkrechte Führung der einzelnen Druckkörper 5 kann auch in anderer Weise als dargestellt erfolgen. Es ist nicht unbedingt nötig, jede zweite Platte in Nuten des Rahmens zu führen, man kann auch diese Nuten in größeren Abständen anbringen oder auch ganz weglassen, wenn das Spiel zwischen . den einzelnen Druckkörpern möglichst klein gehalten wird. Ebenso kann auch der Rahmen 6 durch Stangen ersetzt werden, welche durch entsprechende Schlitze der Druckkörper 5 hindurchgehen.
Hat eine Pressung stattgefunden, so läßt man die Walze 13 seitlich von den Druckkörpern herunterlaufen und kann dann den ganzen Rahmen samt den Druckkörpern anheben, worauf der Tisch 1 um eine Bahnbreite verschoben werden kann.
Man kann diese Druckkörper auch bei Vorrichtungen benutzen, bei denen das Werkstück oben liegt und die Preßwalze unten läuft, oder bei denen die Preßwalze in der Querrichtung um eine Bahnbreite verstellt werden kann, während der Tisch mit dem Werkstück stehen bleibt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Mustern von Leder und ähnlichen weichen Stoffen mit einer durch Druckstück auf das Werkstück einwirkenden Preßwalze, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück aus einer Anzahl senkrecht zum Werkstück verschiebbarer Druckkörper besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper aus nebeneinander angeordneten Platten bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper (5) in einem seitlich abgestützten Rahmen (6) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) mit zur Führung der Druckkörper dienenden Nuten (8) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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