DE19653857A1 - Fußbodenabdeckung und Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenabdeckung - Google Patents

Fußbodenabdeckung und Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenabdeckung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fußbodenabdeckung bestehend aus Abdeckelementen, insbesondere Fliesen und/oder Naturstein­ platten, die durch eine dünne, haftungsvermittelnde Mörtel­ schicht auf einem im wesentlichen horizontalen Untergrund ver­ legt sind. Ebenso betrifft die Erfindung eine Matte für die Fußbodenabdeckung und ein Verfahren zur Herstellung der Fuß­ bodenabdeckung.
Bei bekannten Fußbodenabdeckungen besteht die obere Schicht der Fußbodenabdeckung aus Abdeckelementen, wie beispielsweise Fliesen und/oder Natursteinplatten. Die Abdeckelemente sind auf einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Untergrund mit einer dünnen, haftungsvermittelnden Mörtelschicht be­ festigt. Zur Herstellung der Mörtelschicht wird der Mörtel auf den Untergrund aufgetragen und mit Hilfe eines Spachtels, bei­ spielsweise eines Zahnspachtels, dünn verstrichen. In dem noch nicht abgebundenen Mörtel werden die Abdeckelemente angeordnet und in den Mörtel gepreßt. Die Art der Verlegung von Abdeck­ elementen für eine solche Fußbodenabdeckung wird auch als Dünnbettverlegung bezeichnet. Etwaige Fugen zwischen den Ab­ deckelementen werden anschließend nach dem Verlegen verfugt.
Nachteilig an einer herkömmlich aufgebauten Fußbodenabdeckun­ gen ist, daß sie nicht auf jeden Untergrund aufgebracht werden kann. So ist es erforderlich, daß der Mörtel auf dem Unter­ grund haftet und auf diese Art und Weise die Abdeckelemente an dem Untergrund befestigt. Gerade bei einem Untergrund, der beispielsweise mit einer wasserresistenten Farbe versehen ist, kann es vorkommen, daß ein Mörtel oder ein sonstiger Fliesen­ kleber auf dem Untergrund nicht haftet. Wenn der Mörtel nicht auf dem Untergrund haftet, so macht dies in der Regel eine aufwendige Vorbehandlung des Untergrunds erforderlich.
Weiterhin ist an einer herkömmlich aufgebauten Fußbodenab­ deckung nachteilig, daß die so am Fußboden befestigten Abdeck­ elemente nur schwer wieder von dem Untergrund zu entfernen sind. Zum Entfernen der Abdeckelemente müssen diese in der Regel einzeln aus der Mörtelschicht herausgebrochen werden, was einen erheblichen Arbeitsaufwand darstellt. Auch kann es beim Herausbrechen der Abdeckelemente dazu kommen, daß der Untergrund beschädigt wird.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde, eine Fußbodenabdeckung herzu­ stellen, die auf einen beliebigen Untergrund leicht aufbring­ bar und auch wieder entfernbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabenstellung dadurch gelöst, daß zwischen der Mörtelschicht und dem Untergrund eine Matte ange­ ordnet ist und daß der Mörtel mit der Matte fest verbunden ist.
Vorteilhaft an einer erfindungsgemäßen Fußbodenabdeckung ist, daß die Matte auf jeden beliebigen Untergrund gelegt werden kann. Bei einem Untergrund auf dem der Mörtel nicht oder nur schlecht haftet, wie beispielsweise bei einem bereits ver­ fliesten Untergrund, kann mithin eine etwaige Vorbehandlung des Untergrunds unterbleiben, da der Mörtel lediglich auf die Matte aufgebracht wird. So ist es möglich, eine erfindungs­ gemäße Fußbodenabdeckung auf bereits bestehende Fußbodenab­ deckungen aus beispielsweise Fliesen und/oder Naturstein­ platten aufzubringen, ohne daß dabei die Gefahr einer Beschä­ digung für die darunterliegenden Abdeckelemente besteht.
Die auf die aus gelegte Matte aufgebrachte Mörtelschicht weist eine Dicke von ungefähr 5 mm bis 6 mm auf. Bei einer erfin­ dungsgemäßen Fußbodenabdeckung ist die Mörtelschicht deutlich dünner als bei einer im sogenannten Dickbettverfahren her­ gestellten Fußbodenabdeckung, wo freischwimmend auf einem Untergrund eine ungefähr 4,5 cm dicke Mörtelschicht als Bett für die Abdeckelemente aufgetragen wird.
Die auf der Matte angeordnete Mörtelschicht ist mit der Matte fest verbunden. Vorteilhaft an der festen Verbindung von Mör­ telschicht und Matte ist, daß somit die Mörtelschicht zusätz­ lich an Festigkeit gewinnt.
Als besonderer Vorteil erweist es sich weiterhin, daß eine erfindungsgemäße Fußbodenabdeckung vom Untergrund einfach wieder entfernt werden kann. Hierzu wird die Matte von einer Seite der Fußbodenabdeckung her beginnend abgehoben. Die er­ findungsgemäße Fußbodenabdeckung kann wegen der Matte zwischen Mörtelschicht und Untergrund einfach vom Untergrund wieder entfernt werden, ohne daß dabei die Gefahr besteht, den Unter­ grund zu beschädigen. So ist es bei einer erfindungsgemäßen Fußbodenabdeckung beispielsweise möglich, in Wohnhäusern Fuß­ bodenabdeckungen aus Fliesen oder Natursteinplatten auf ein­ fache Art und Weise gegen neue Fußbodenabdeckungen aus Fliesen oder Natursteinplatten auszutauschen.
In einer besonders bevorzugten Weiterführung der Erfindung weist die Matte ein dampfdurchlässiges Vlies auf, das für den noch nicht abgebundenen Mörtel undurchlässig ist. Vorteilhaft an der Verwendung eines Vlieses ist es, daß der Mörtel mit der Faserschicht des Vlies besonders leicht eine feste Verbindung eingeht. Der Mörtel dringt hierzu bis zu einer gewissen Tiefe in das Vlies ein und umschließt beim Aushärten die im Mörtel liegenden Fasern, so daß eine feste Verbindung von Mörtel­ schicht und Vlies entsteht.
Feuchtigkeit oder Flüssigkeit, die sich zwischen Untergrund und Fußbodenabdeckung ansammelt, könnte zu einer Beschädigung des Untergrundes oder der Fußbodenabeckung selber führen. Da­ durch, daß das Vlies dampfdurchlässig ist, wird vermieden, daß Feuchtigkeit oder Flüssigkeit, die aus dem Untergrund hervor­ treten kann, oder durch die Mörtelschicht durchsickern kann, sich im Bereich der Matte ansammelt. Eine Beschädigung durch unterhalb der Matte angesammelte Feuchtigkeit oder Flüssigkeit ist durch die Verwendung eines dampfdurchlässigen Vlieses aus­ geschlossen.
Daran, daß das Vlies mörtelundurchlässig ist, erweist sich als vorteilhaft, daß der Untergrund auf dem die Matte ausgelegt ist, nicht mit Mörtel in Berührung kommt und mithin auch nicht an dem Untergrund haftet.
In einer Weiterführung der erfindungsgemäßen Fußbodenabdeckung besteht das Vlies aus Kunststoffasern und/oder Glasfasern. Hierbei weist das Vlies eine Dicke von wenigen Millimetern auf und ist somit durch sein geringes Gesamtgewicht beim Verlegen auf dem Untergrund besonders leicht handhabbar. Vorteilhaft an der Verwendung von Kunststoffasern oder Glasfasern ist weiter­ hin, daß bereits bei einer sehr geringen Dicke das Vlies eine feste Verbindung des Mörtels mit dem Vlies erreichbar ist, da die Fasern selber bereits sehr stabil sind. Weiterhin kann bei der Verwendung von Kunststoffasern und/oder Glasfasern bereits bei einer geringen Dicke des Vlieses erreicht werden, daß der Mörtel nicht auf den Untergrund durchsickern kann. Auch ergibt sich die Dampfdurchlässigkeit und im gewissen Maße auch die Flüssigkeitsdurchlässigkeit des Vlieses bei Verwendung von Kunststoff und/oder Glasfasern vollkommen unproblematisch. Ebenso ist bei einer Verwendung dieser Werkstoffe vorteil­ haft, daß ein solches Vlies ein hohes Maß an Reißfestigkeit aufweist, die seine Handhabung bei der Herstellung der Fußbo­ denabdeckungen erleichtert und der Mörtelschicht zusätzlich Festigkeit verleiht.
In einer vorteilhaften Weiterführung der Fußbodenabdeckung ist die Matte, an der der Mörtelschicht zugewandten Seite mit ei­ nem Gitter versehen. Durch ein solches Gitter kann die Mörtel­ schicht nach Art einer Armierung verstärkt werden. Mit einem Gitter ist bereits bei einer relativ dünnen Mörtelschicht, ei­ ne ausreichende Festigkeit der Fußbodenabdeckung erreichbar.
In einer Weiterführung der Erfindung kann das Gitter aus Kunststoffasern und/oder Glasfasern bestehen. Vorteilhaft hierbei ist ebenfalls wiederum das geringe Gewicht und die hohe Belastbarkeit des Materials. Auch ist die Bildung einer festen Verbindung des Mörtels mit dem Gitter bei der Verwen­ dung von Kunststoffasern oder Glasfasern unproblematisch.
In einer bevorzugten Weiterführung der Erfindung ist das Git­ ter in einigen Bereichen mit der Matte verbunden. Hierdurch wird eine zusätzliche Verbindung zwischen der Mörtelschicht und der Matte hergestellt, die die Stabilität der Fußboden­ abdeckung erhöht. Weiterhin ist an einem mit der Matte verbun­ denem Gitter vorteilhaft, daß die Handhabung des Gitters ver­ einfacht ist. Beispielsweise kann die Matte mit dem damit ver­ bundenen Gitter gemeinsam in Form von aufgerollten Bahnen transportiert und gelagert werden. Ebenso ist an einer Ver­ bindung des Gitters mit der Matte vorteilhaft, daß beim Auf­ tragen der Mörtelschicht, das Gitter nicht gegenüber der Matte verrutschen kann, was zu Bereichen ohne Gitter auf der Matte führen könnte.
Die Verbindung zwischen Matte und Gitter kann über Klebepunkte erfolgen. Zur Herstellung der Klebepunkte können schnell ab­ bindende Heißwachskleber verwendet werden.
In einer besonders bevorzugten Weiterführung der erfindungs­ gemäßen Fußbodenabdeckung ist das Gitter in den nicht an der Matte befestigten Bereichen in die Mörtelschicht nach Art ei­ ner Armierung eingeschlossen. Wird die Mörtelschicht mit einem Spachtel auf der Matte verteilt, so schwimmt das Gitter in den nicht an der Matte befestigten Bereichen auf und wird dabei vollkommen von dem flüssigen Mörtel umschlossen. Ist der Mör­ tel abgebunden, so verläuft dann das Gitter teilweise im Inne­ ren der Mörtelschicht und erhöht dabei die Festigkeit der Mör­ telschicht nach Art einer Armierung. Insbesondere ist dies Gitter auch bei Abheben der Fußbodenabdeckung vorteilhaft, da durch die Verwendung des Gitters die Mörtelschicht zusammen­ gehalten wird und somit die gesamte Fußbodenabdeckung vom Un­ tergrund abhebbar ist. Auch erweist sich die zusätzliche Sta­ bilität der mit einem Gitter versehenen Mörtelschicht als vor­ teilhaft, wenn es zu besonderen Belastungen der Mörtelschicht, wie beispielsweise Höhenänderung im Untergrund, kommen sollte.
Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Fußbodenabdeckung wird eine Matte verwendet, die ein Vlies und ein an einer Sei­ te mit dem Vlies in einigen Bereichen verbundenes Gitter auf­ weist. Das Vlies und das Gitter bestehen in Weiterführungen der Matte jeweils aus Kunststoffasern und/oder Glasfasern und können über Klebepunkte miteinander verbunden sein.
Bei einem Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Fußbodenabdeckung wird zunächst auf den Untergrund eine Matte ausgelegt, auf diese Matte wird eine dünne Mörtelschicht auf­ gebracht und die Abdeckelemente, wie beispielsweise Fliesen und/oder Natursteinplatten, werden auf den noch nicht abge­ bundenen Mörtel aufgebracht und auf gedrückt. Nach dem Abbinden des Mörtels können etwaige Fugen zwischen den Abdeckelementen mit herkömmlichen Verfahren verfugt werden.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel mit Hilfe ei­ ner Schemaskizze nachfolgend erläutert.
Die Figur zeigt eine erfindungsgemäße Fußbodenabdeckung, bei der Abdeckelemente 1 oberhalb eines Untergrunds 2 angeordnet sind. Die Abdeckelemente 1 sind Platten, wie beispielsweise Fliesen oder Natursteinplatten. Der Untergrund 2 kann eine be­ liebige Oberfläche aufweisen. In der Figur ist zwischen den einzelnen Abdeckelementen 1 ein nicht ausgefüllter Zwischen­ raum dargestellt. Solche Zwischenräume, sofern sie beim Verle­ gen der Abdeckelemente 1 auftreten, können bei einer fertigen Fußbodenabdeckung mit herkömmlichen Mitteln verfugt werden.
Die Abdeckelemente 1 sind auf einer haftungsvermittelnden Mörtelschicht 3 verlegt. Die Mörtelschicht 3 kann aus herkömm­ lichem Mörtel oder aus einem Fliesenkleber bestehen. Bevorzugt weist die Mörtelschicht 3 bei einer erfindungsgemäßen Fußbo­ denabdeckung eine Dicke von 5 bis 6 mm auf. Beim Verlegen der Abdeckelemente 1 in der Mörtelschicht 3 ist es möglich, daß der Mörtel jeweils zwischen den Abdeckelementen hochgedrückt wird und hervortritt, was in der Figur nicht dargestellt wur­ de.
Zwischen der Mörtelschicht 3 und dem Untergrund 2 ist eine erfindungsgemäße Matte 4 angeordnet. Die Matte 4 liegt un­ mittelbar auf dem Untergrund 2 auf und ist in der Regel an diesem nicht weiter befestigt. Wollte man diesen Gesichtspunkt der Fußbodenabdeckung besonders betonen, so könnte das Verle­ gen der Abdeckelemente bei einer erfindungsgemäßen Fußbodenab­ deckung als eine Art von schwimmender Dünnbettverlegung be­ zeichnet werden. Durch die fehlende Verbindung zwischen Matte 4 und Untergrund 2 ist die Fußbodenabdeckung auch leicht wie­ der entfernbar.
Die Mörtelschicht 3, die auf der erfindungsgemäßen Matte 4 an­ geordnet ist, ist mit dieser dadurch fest verbunden, so daß der Mörtel teilweise in die aus Vlies bestehende Matte 4 ein­ dringt und einzelne Fasern, die aus der Matte 4 in die Mörtel­ schicht 3 hervorstehen, fest vom Mörtel umschlossen werden.
In dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel einer Fußbodenabdeckung ist ein orthogonales Gitter mit recht­ winkligen Gitterzellen dargestellt. In dem in der Figur darge­ stellten Querschnitt sind die Elemente 5 und 6 des Gitters, die senkrecht aus der Zeichenebene hervorstehen, als Kreise eingezeichnet. Die parallel zur Zeichenebene verlaufenden Elemente des Gitters sind zur besseren Übersicht in der Figur ausgelassen worden. Bei einem aus Kunststoffasern oder Glasfa­ sern gefertigtem Gitter können die Elemente 5 und 6 des Git­ ters statt eines runden Querschnitts, so wie in der Figur dar­ gestellt, einen flachen länglichen Querschnitt aufweisen.
In der Figur sind die Elemente 5 des Gitters vollkommen von der Mörtelschicht umschlossen. Dies wird bewirkt, indem die Gitterelemente 5 beim Aufbringen und Verteilen der Mörtel­ schicht 3 aufschwimmen und sich dabei von der Matte 4 entfer­ nen und in die Mörtelschicht 3 hineinbewegen. Zur Fixierung des Gitters auf der Matte 4 sind einige Elemente 6 des Gitters mit der Matte 4 verbunden. Eine solche Verbindung kann über einzelne Klebepunkte erfolgen.
Bezugszeichenliste
1
Abdeckelement
2
Untergrund
3
Mörtelschicht
4
Matte
5
Gitter
6
verbundenes Gitter

Claims (14)

1. Fußbodenabdeckung bestehend aus Abdeckelementen, insbeson­ dere Fliesen und/oder Natursteinplatten, die durch eine dünne, haftungsvermittelnde Mörtelschicht auf einem im wesentlichen horizontalen Untergrund verlegt sind, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der Mörtelschicht (3) und dem Untergrund (2) eine Matte (4) angeordnet ist und daß der Mörtel mit der Matte (4) fest verbunden ist.
2. Fußbodenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Matte (4) ein dampfdurch­ lässiges Vlies aufweist, das für den Mörtel undurchlässig ist.
3. Fußbodenabdeckung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Vlies aus Kunststoffasern und/oder Glasfasern besteht.
4. Fußbodenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Matte an der der Mörtelschicht (3) zugewandten Seite mit einem Git­ ter (5, 6) versehen ist.
5. Fußbodenabdeckung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gitter (5, 6) aus Kunst­ stoffasern und/oder Glasfasern besteht.
6. Fußbodenabdeckung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (5, 6) in ei­ nigen Bereichen mit der Matte verbunden ist.
7. Fußbodenabdeckung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dung des Gitters (6) mit der Matte (4) über Klebepunkte erfolgt.
8. Fußbodenabdeckung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gitter (5) in den nicht an der Matte befestigten Bereichen in die Mörtelschicht (3) nach Art einer Armierung eingeschlossen ist.
9. Matte für eine Fußbodenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (4) ein Vlies und ein an einer Seite mit dem Vlies in einigen Bereichen verbundenes Gitter (6) auf­ weist.
10. Matte nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Vlies aus Kunststoffasern und/oder Glasfasern besteht.
11. Matte nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gitter (5, 6) aus Kunst­ stoffasern und/oder Glasfasern besteht.
12. Matte nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (5, 6) aus Kunststoffasern und/oder Glasfasern besteht.
13. Matte nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Vlies und Gitter (6) über Klebepunkte erfolgt.
14. Verfahren zur Herstellung einer Fußbodenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zunächst auf den Untergrund (2) eine Matte (4) aufgelegt wird, daß auf die Matte (4) eine dünne Mörtelschicht (3) aufgebracht wird, und daß die Abdeck­ elemente (1) auf dem noch nicht abgebundenen Mörtel aufge­ bracht werden.
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