DE19653672A1 - Vorrichtung zum Befestigen einer hinterlüfteten Außenwandbekleidung - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen einer hinterlüfteten Außenwandbekleidung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befesti­ gen einer hinterlüfteten Außenwandbekleidung, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind bekannt. Diese weisen eine Unterkonstruktion auf, die einer­ seits kraftschlüssig mit der Außenwandbekleidung und andererseits kraftschlüssig mit einer tragenden Wand verbunden ist. Die Unterkonstruktion selber besteht üblicherweise aus Ankerprofilen, die an der tragenden Wand kraftschlüssig befestigt sind und mittels derer die Außenwandbekleidung direkt oder über weitere Kon­ struktionselemente gehalten ist. Hierdurch wird ge­ währleistet, daß die Außenwandbekleidung an der tra­ genden Wand befestigt ist und alle auf sie einwirken­ den Kräfte, insbesondere das Eigengewicht und Wind­ kräfte, über den Anker in die tragende Wand abgelei­ tet werden können. Durch die Unterkonstruktion wird ferner ein Zwischenraum zwischen der Außenwandbeklei­ dung und der tragenden Wand geschaffen, der bis auf einen außen liegenden Belüftungsspalt mit einer Wär­ medämmung versehen wird. Hierdurch kommt es zur Aus­ bildung einer wärmegedämmten Außenwand. Bei den be­ kannten Vorrichtungen ist nachteilig, daß über die die Wärmedämmung durchdringenden Anker eine Wärme­ brücke von der Außenwandbekleidung zur tragenden Wand geschaffen ist. Hierdurch wird der gewollte Wärmedäm­ mungseffekt teilweise wieder aufgehoben, so daß uner­ wünschte Wärmeverluste auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und mittels der die Wärme­ verluste reduziert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrich­ tung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen ge­ löst. Dadurch, daß der Anker von der tragenden Wand thermisch getrennt ist, wird in die Konstruktion ein zusätzlicher Wärmedurchlaßwiderstand integriert, der einen Wärmefluß von der tragenden Wand zur Außenwand­ bekleidung beziehungsweise den Belüftungsspalt oder umgekehrt über den Anker durch die Wärmedämmung er­ heblich vermindert. Durch die thermische Trennung ist eine erhebliche Verringerung der Wärmeleitfähigkeit und damit der Wärmeverluste der gesamten die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung aufweisenden Außenwandkon­ struktion möglich.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß der Anker an seiner der tragenden Wand zu­ gewandten Seite ein Element aus einem thermischen Isolationsmaterial (Material mit geringer Wärmeleit­ fähigkeit) aufweist. Dieses Element verhindert eine unmittelbare Berührung des Ankers mit der tragenden Wand, so daß ein Wärmefluß über das thermische Isola­ tionsmaterial erheblich vermindert wird. Insbesondere ist bevorzugt, wenn dieses Element aus einem thermi­ schen Isolationsmaterial fest mit dem Anker verbunden ist, so daß sich bei der Montage der Außen­ wandbekleidung kein zusätzlicher Aufwand ergibt. Es ist jedoch auch im Sinne der Erfindung, wenn das Element als Einzelteil während der Montage zwischen den Anker und der tragenden Wand eingebracht wird. Die Elemente besitzen selbstverständlich für die Be­ festigungsmittel eventuell erforderliche Durchbrüche.
Ferner ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der wenigstens eine Anker mit einem Material geringer Wärmeleitfähigkeit ummantelt ist. Hierdurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß sich wenigstens zwei Abschnitte ergeben, die den Wärme­ durchlaßwiderstand zwischen der tragenden Wand und der Außenwandbekleidung beziehungsweise dem Luftspalt pro Anker erhöhen. Die Effektivität der thermischen Trennung wird hierdurch weiter erhöht.
Darüber hinaus ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Element oder die Um­ mantelung aus einem einen geringen Wärmeleitfähigkeit aufweisenden Kunststoff, vorzugsweise Polyurethan oder Polyvinylchlorid, bestehen. Hierdurch wird es in einfacher Weise möglich, mittels geeigneter, allgemein bekannter und einfach durchzuführender Kunststoffspritzvorgänge den wenigstens einen Anker mit dem Element oder der Ummantelung zu versehen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Element beziehungsweise die Ummantelung einen Mindestwärmedurchlaßwiderstand in Abhängigkeit von der Dicke und der Wärmeleitfähigkeit von ≧ 0,2 (m2 K)/W aufweist. Mit einem Element bezie­ hungsweise einer Ummantelung mit einem derartigen Mindestwärmedurchlaßwiderstand ist es möglich, die durch die Unterkonstruktion bedingten zusätzlichen Wärmeverluste erheblich zu reduzieren.
Schließlich ist in bevorzugter Ausgestaltung der Er­ findung vorgesehen, daß die Oberfläche des wenigstens einen Ankerprofils im Bereich des Elementes bezie­ hungsweise im Bereich der Ummantelung eine Profilie­ rung aufweist. Hierdurch wird der Verbund zwischen dem Element und der Ummantelung und dem Ankerprofil verbessert, so daß sich einerseits eine effektive thermische Trennung ergibt und diese andererseits fest an dem wenigstens einen Ankerprofil haften.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung er­ geben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbei­ spielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer wärmegedämmten, hinterlüfteten Außenwandkonstruktion in einer Teilansicht;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung in einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung in einem zweiten Aus­ führungsbeispiel und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung in einem dritten Aus­ führungsbeispiel.
In der Fig. 1 ist in einer perspektivischen Teil­ ansicht eine tragende Wand 10 gezeigt, an der mittels einer insgesamt mit 12 bezeichneten Unterkonstruktion eine Außenwandbekleidung 14 befestigt ist. Die Unter­ konstruktion 12 besteht aus Halteprofilen 16 und Ankerprofilen 18. Das Halteprofil 16 ist als durchge­ hendes Vierkantprofil, linke Darstellung in Fig. 1, oder durchgehendes Hutprofil, rechte Darstellung in Fig. 1, ausgebildet. Die Ankerprofile 18 werden von im wesentlichen U-förmigen Profilen gebildet, die entweder als Festpunktanker, in Fig. 1 obere Dar­ stellung, oder Gleitpunktanker, in Fig. 2 untere Darstellung, ausgebildet sind. Die Halteprofile und Ankerprofile 16 und 18 sind über hier angedeutete Nieten 20 kraftschlüssig miteinander verbunden.
Das Halteprofil 16 trägt die Außenwandbekleidung 14, die beispielsweise aus einzelnen Fassadenelementen bestehen kann. Die Außenwandbekleidung 14 ist eben­ falls mittels geeigneter Nieten 20 an dem Halteprofil 16 kraftschlüssig verbunden. Die Ankerprofile 18 sind über Befestigungsmittel 22 mit der tragenden Wand kraftschlüssig verbunden. Die Befestigungsmittel 22 werden beispielsweise von Schrauben gebildet, die in entsprechende in die tragende Wand eingebrachte Dübel verschraubt werden.
Der zwischen der Außenwandbekleidung 14 und der tra­ genden Wand 10 verbleibende Zwischenraum 24, dessen Tiefe sich aus den Abmessungen der Halteprofile und Ankerprofile 16 und 18 ergibt, ist teilweise mit einem in Fig. 1 nicht dargestellten Wärmedämmaterial ausgefüllt. Dieses Wärmedämmaterial ist an der tra­ genden Wand 10 auf geeignete Art befestigt, so daß zwischen dem Wärmedämmaterial und der Außenwandbe­ kleidung 14 ein Freiraum 25 (Belüftungsspalt) ver­ bleibt, der einer Hinterlüftung dient. Insgesamt ist somit eine hinterlüftete, wärmegedämmte Außenwand re­ alisiert. Die Ankerprofile 18 durchdringen hierbei das Wärmedämmaterial.
Die Darstellung in Fig. 1 soll lediglich der allge­ meinen Erläuterung dienen. So ist nach weiteren Aus­ führungsbeispielen eine andere konstruktive Gestal­ tung der Unterkonstruktion 12 denkbar. Diese kann beispielsweise auch einteilig ausgebildet sein, be­ ziehungsweise die Halteprofile und Ankerprofile 16 und 18 besitzen andere Profilquerschnitte. Anstelle der als Schrauben ausgebildeten Befestigungsmittel 22 können ebenfalls andere geeignete Befestigungsmittel vorgesehen sein. Gleiches gilt für die Nieten 20. Entscheidend ist, daß die Außenwandbekleidung 14 über die Unterkonstruktion 12 kraft schlüssig mit der tra­ genden Wand 10 verbunden ist.
In den Fig. 2 bis 4 ist jeweils ein Querschnitt im Bereich eines Halteprofils 16 und Ankerprofils 18 ge­ zeigt. Die Fig. 2 bis 4 dienen der Erläuterung der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Ankerprofils 18. Gleiche Teile wie in Fig. 1 sind jeweils mit glei­ chen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläu­ tert. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden in den Fig. 2 bis 4 die Nieten 20 beziehungsweise die Befestigungsmittel 22 nicht dargestellt.
In den Fig. 2 bis 4 wird deutlich, daß das Anker­ profil 18 die Wärmedämmung 26 durchdringt. Zwischen dem Ankerprofil 18 und der tragenden Wand 10 ist eine Zwischenlage 28 aus einem Material mit einer niederen Wärmeleitfähigkeit und für die konstruktiven Zwecke ausreichenden Festigkeit angeordnet. Die Zwischenlage 28 ist hierbei über die gesamte Höhe und Breite des Ankerprofils 18 ausgebildet. Die Zwischenlage 28 be­ sitzt eine Dicke d1.
Durch die Anordnung der Zwischenlage 28 wird er­ reicht, daß ein Gesamtwärmedurchlaßwiderstand zwi­ schen der tragenden Wand 10 und der Außenwandbeklei­ dung 14 von einer Reihenschaltung eines Wärmedurch­ laßwiderstandes des Ankerprofils 18 und dem Wärme­ durchlaßwiderstand der Zwischenlage 28 gebildet wird. Da der Wärmedurchlaßwiderstand der Zwischenlage 28 sehr hoch ist, ist der gesamte Wärmedurchlaßwider­ stand des Ankers 18 ebenfalls sehr hoch, so daß eine thermische Trennung der Außenwandbekleidung 14 von der tragenden Wand 10 erfolgt. Ein Wärmefluß über die Unterkonstruktion 12, das heißt insbesondere über die Ankerprofile 18, von der tragenden Wand 10 zu der Außenwandbekleidung 14 beziehungsweise umgekehrt wird somit erheblich vermindert. Somit wird eine Wärme­ brückenbildung, die die Funktion der Wärmedämmung 26 teilweise wieder aufheben würde, über die Ankerpro­ file 18 nahezu verhindert.
Die Zwischenlage 28 kann beispielsweise aus Polyure­ than oder Polyvinylchlorid bestehen. Zur Verbesserung der Haftung der Zwischenlage 28 an dem Ankerprofil 18 kann dieses an seinem der Zwischenlage 28 zugewandten Schenkel hier nicht näher dargestellte Profilie­ rungen, beispielsweise Rippen oder ähnliches, aufwei­ sen, die einen innigen Verbund gestatten. Die Zwi­ schenlage 28 ist so dimensioniert, daß diese hin­ sichtlich ihrer zu erzielenden thermischen Wirksam­ keit einen Mindestwärmedurchlaßwiderstand in Abhän­ gigkeit von ihrer Dicke d1 und ihrer Wärmeleitfähig­ keit λ von 1/λ ≧ 0,20 (m2K)/W aufweist. Wird bei­ spielsweise eine Zwischenlage 28 aus Polyurethan ein­ gesetzt, das eine Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,07 bis 0,08 W/(mK) besitzt, beträgt die Dicke d1 beispiels­ weise 20 bis 30 mm.
Die in Fig. 2 nicht dargestellten Befestigungsmittel 22 sind derart angeordnet, daß keine unmittelbare thermisch leitfähige Verbindung zwischen dem Anker­ profil 18 und der tragenden Wand 10 besteht. Dies wird beispielsweise erreicht, indem das Befestigungs­ mittel 22 in einen Dübel eingreift, der aus einem Ma­ terial mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit besteht. Ferner kann eine thermische Isolierstoffbuchse vorge­ sehen sein, die einen unmittelbaren Kontakt zwischen dem Befestigungsmittel 22 und dem Ankerprofil 18 ver­ hindert.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsvariante ge­ zeigt. Hierbei ist das Ankerprofil 18 mit einer Um­ mantelung 30 versehen, die quasi das Ankerprofil 18 wie einen Kern einschließt. Die Ummantelung 30 be­ sitzt eine Dicke d2. An dem der tragenden Wand 10 zu­ gewandten Schenkel kann die Ummantelung 30 die in Fig. 2 gezeigte Zwischenlage 28 mit der Dicke d1 aus­ bilden. Somit ist quasi eine Ummantelung 30 mit inte­ grierter Zwischenlage 28 geschaffen. Durch die in Fig. 3 gezeigte Anordnung ergibt sich, daß der Wärme­ durchlaßwiderstand zwischen der tragenden Wand. 10 und der Außenwandbekleidung 14 weiter vergrößert ist. Dieser ergibt sich aus der Summe der Wärmedurchlaßwi­ derstände des Halteprofils 16, der Ummantelung 30, des Ankerprofils 18 und der Zwischenlage 28. Da so­ wohl die Ummantelung 30 als auch die Zwischenlage 28 einen hohen Wärmedurchlaßwiderstand aufweisen, ergibt sich aufgrund der Anordnung in Fig. 3 eine effekti­ vere thermische Entkopplung der Außenwandbekleidung 14 von der tragenden Wand 10. Die Ummantelung 30 kann wiederum beispielsweise aus Polyurethan oder Poly­ vinylchlorid bestehen.
Um eine ausreichende thermische Isolationswirkung zu erzielen, wobei die Ummantelung 30 beispielsweise aus Polyurethan mit einer Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,07 bis 0,08 W/(mK) besteht, weist die Ummantelung 30 ei­ ne Dicke d2 von zirka 5 mm und eine Dicke d1 von 20-30 mm auf.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgese­ hen sein, daß im Falle der Ummantelung des Ankerpro­ fils 18 dieses aus Edelstahl besteht. Hierdurch wird gegenüber der üblichen Verwendung von Aluminium für die Ankerprofile 18 eine weitere Erhöhung des Wärme­ durchlaßwiderstandes erreicht. Aufgrund der Ummante­ lung 30 wird an der Berührungsstelle der Halteprofile 16 mit den Ankerprofilen 18 das Entstehen eines gal­ vanischen Elementes verhindert.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel ge­ zeigt, das im wesentlichen dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht. Hier ist die Zwi­ schenlage 28 aus einem faserbewehrten Silikat herge­ stellt. Diese Silikat-Zwischenlage 28 besitzt eine Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,08 bis 0,09 W/(mK), so daß zur Erzielung einer ausreichenden thermischen Isolationswirkung eine Dicke d1 von 20-30 mm ge­ wählt ist. Da Silikat bekanntermaßen eine relativ ho­ he Wasseraufnahmefähigkeit besitzt, ist beispielswei­ se eine allseitige dünne, hydrophobe und/oder wasser­ dampfdichte Beschichtung der Zwischenlage 28 aus fa­ serbewehrtem Silikat vorzusehen. Die Ausbildung der Zwischenlage 28 aus einem faserbewehrten Silikat be­ sitzt gegenüber der Ausbildung der Zwischenlage 28 aus Polyurethan oder Polyvinylchlorid den Vorteil, daß das faserbewehrte Silikat, beispielsweise Calcium-Silikat, ein nichtbrennbares Material ist.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Befestigen einer hinterlüfteten Außenwandbekleidung an einer tragenden Wand, mit we­ nigstens einem Anker, der einerseits kraftschlüssig mit der tragenden Wand und andererseits kraftschlüs­ sig mit der Außenwandbekleidung verbunden ist und der eine Wärmedämmung durchdringt, dadurch gekennzeich­ net, daß der Anker (18) von der tragenden Wand (10) thermisch entkoppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Anker (18) an seiner der tragenden Wand (10) zugewandten Seite ein Element (28) aus einem Material geringer Wärmeleitfähigkeit aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (18) eine Ummantelung (30) aus einem Material geringer Wärme­ leitfähigkeit aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (28) oder die Ummantelung (30) aus einem eine geringe Wär­ meleitfähigkeit aufweisenden Kunststoff besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kunststoff Polyurethan oder Polyvinyl­ chlorid ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Element (28) oder die Ummantelung (30) aus einem eine geringe Wärmeleitfähigkeit auf­ weisenden, faserbewehrten Silikat besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (28) oder die Ummantelung (30) einen Mindestwärmedurchlaß­ widerstand in Abhängigkeit von der Dicke (d1) und der Wärmeleitfähigkeit (X) von 1/λ ≧ 0,2 (m2K)/W auf­ weisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (18) im Bereich des Elementes (28) oder der Ummantelung (30) eine Profilierung aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (18) aus Edelstahl besteht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmit­ tel (22) des Ankers (18) an der tragenden Wand (10) keine unmittelbare thermisch leitfähige Verbindung zwischen dem Anker (18) und der Wand (10) besitzt.
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