DE19652372A1 - Pneumatische Belastungsvorrichtung eines Streckwerkes in einer Spinnmaschine - Google Patents
Pneumatische Belastungsvorrichtung eines Streckwerkes in einer SpinnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Leckageüberwachung
in der Druckmittelleitung mindestens einer pneumatischen Bela
stungsvorrichtung eines Streckwerkes in einer Spinnmaschine,
die eine Druckquelle, ein Ventil, einen Druckmesser, einen
Durchflußmesser und eine Vorrichtung aufweisen kann, die die
Stellung des Ventils beeinflußt und die mit dem Druckmesser
und/oder dem Durchflußmesser verbunden sein kann.
Eine derartige Einrichtung ist aus dem nicht
vorveröffentlichten deutschen Gebrauchsmuster 296 09 348.3
bekannt. Bei dieser Einrichtung besteht der Durchflußmesser aus
einem in einem konischen Rohr geführten Schwimmkörper, dessen
Höhenstellung durch einen neben dem konischen Rohr angeordneten
Sensor abgetastet wird. Da der tolerierbare Leckageverlust und
damit der Durchfluß vom Betriebsdruck der Anlage abhängt, muß
die Stellung des Sensors bei einer Änderung des Betriebsdruckes
angepaßt werden. Wenn diese Anpassung unterbleibt, kann es
sein, daß infolge überhöhter Leckageverluste der vorgesehene
Betriebsdruck nicht erreicht wird. Dadurch wird auch der
vorgesehene Anpreßdruck der Walzen nicht erreicht, was zu
Qualitätseinbußen am erzeugten Garn führen kann. Wie genau
diese Anpassung erfolgen muß, erhellt daraus, daß bei
Arbeitsdrücken von 1,5 bis 4 bar bereits Abweichungen von 0,3
bar mindestens als Änderung des Garncharakters erkennbar sind.
In der genannten Druckschrift ist zwar erwähnt, daß auch andere
Durchflußmesser einsetzbar sind. Es ist jedoch kein Hinweis ge
geben, wie der Grenzwert des Durchflusses an einen anderen Ar
beitsdruck oder an geänderte Spinnparameter angepaßt werden
kann, ohne daß man auf die Zuverlässigkeit der Bedienperson an
gewiesen wäre.
Der Erfindung war daher die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung
anzugeben, die es gestattet, die Grenzwerte der Leckageverluste
selbsttätig an den Sollwert des Druckes in der
Druckmittelzuleitung zu den Belastungselementen des
Streckwerkes anzupassen.
Diese Aufgabe wird in einer ersten Ausführungsform durch die
Merkmale im Kennzeichen des ersten Anspruches gelöst. Bei
Zuführen von Druckmittel in die Druckmittelzuleitung entsteht
am Durchflußwiderstand ein Druckabfall, der mit größer
werdendem Leckageverlust größer wird und bei entsprechend hohem
Leckageverlust den vorgesehenen Solldruck nicht mehr erreichen
läßt.
In einer zweiten Ausführungsform wird die gestellte Aufgabe
durch die Merkmale im Kennzeichen des zweiten Anspruches
gelöst. Bei zunehmendem Leckageverlust gibt die Vorrichtung ein
immer größer werdendes Stellsignal zum weiteren Öffnen des
Ventils ab. Dieses Stellsignal ist eine Funktion des
Leckageverlustes.
In einer weiteren Ausführungsform wird die gestellte Aufgabe
durch die Merkmale im Kennzeichen des dritten Anspruches
gelöst. Hierbei wird nicht wie vorstehend das Stellsignal der
Vorrichtung an das Ventil zur Überwachung herangezogen, sondern
direkt die Stellung des Ventils.
Schließlich kann die gestellte Aufgabe durch die Merkmale im
Kennzeichen des vierten Anspruches gelöst werden. Hierbei wird
der Zufluß von Druckmittel in die Druckmittelleitung als Durch
fluß durch einen Durchflußmesser erfaßt.
Da beim Befüllen einer zuvor leeren Druckmittelleitung ein sehr
hoher Durchsatz von Druckmittel erforderlich ist, der durch
einen Durchflußwiderstand oder einen Durchflußmesser behindert
wäre und der auch kein Störsignal abgeben soll, ist in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung die Maßnahme nach Anspruch 6 vor
gesehen.
Da bestimmten Arbeitsdrücken der Belastungsvorrichtungen - ab
hängig von bestimmten Spinnparametern - bestimmte Grenzwerte
des Mindestdruckes und der tolerierbaren Leckage zugeordnet
sind, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgeschlagen, die Vorrichtung mit einem Speicher auszustatten,
in dem derartige Wertepaare speicherbar sind.
Vorteilhafterweise ist diesem Speicher eine Eingabevorrichtung
und eine Anzeigevorrichtung zugeordnet, mittels deren den
Wertepaaren Spinnparameter zugeordnet werden können. Auf diese
Weise sind Datensätze von erfolgreichen Spinnprogrammen
abspeicherbar, die bei Bedarf wieder aufgerufen oder auf andere
Streckwerke übertragen werden können.
Da es sich gezeigt hat, daß jedes Streckwerk seine individuelle
Leckage aufweist und es in aller Regel genügt, eine
aufgetretene Erhöhung dieser individuellen Leckage zu erkennen,
kann der Vorrichtung ein Algorithmus eingegeben werden, mittels
dessen sie Standardwerte tolerierbarer Leckagen an ihre
individuelle Leckage anpassen kann.
In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung als fluidische Schaltschemata dargestellt.
In allen Ausführungsformen ist eine Druckmittelquelle 1 bspw.
in Form einer mittels eines Motors 2 angetriebenen, einen
Druckspeicher 3 befüllenden Druckmittelpumpe 4 vorgesehen. In
die Druckmittelleitung 5 ist ein vorzugsweise elektromagnetisch
ansteuerbares 3/3-Wegeventil 6 eingeschaltet. An die
Druckmittelleitung 5 sind Belastungsvorrichtungen 7
angeschlossen, von denen in den Figuren nur eine weitgehend
schematisiert dargestellt ist. Diese Belastungsvorrichtungen
können bspw. als schlauchförmige Druckelemente 8 ausgebildet
sein, die in starren Tragarmen 9 eingebettet sind und über
Druckschuhe 10 Oberwalzen 11 eines Streckwerkes 12 gegen
Unterwalzen drücken. In den Figuren ist jeweils nur eine
Belastungsvorrichtung 7 dargestellt, es versteht sich, daß ein
Streckwerk eine Vielzahl derartiger Belastungsvorrichtungen
aufweist.
Die Druckmittelleitung 5 weist daher notwendigerweise auch eine
Vielzahl von Verbindungsstellen und - da die Tragarme 9 auf
klappbar sind - flexibler Schlauchverbindungen auf. Diese Be
standteile der Druckmittelleitung 5 sind unvermeidlich mit Un
dichtheiten belastet, die Leckagestellen darstellen, durch die
laufend eine mehr oder minder große Menge von Druckmittel - in
der Regel Luft - entweicht und ersetzt werden muß. Wenn die
Leckageverluste ein gewisses Maß überschreiten, muß auf diesen
Umstand aufmerksam gemacht und gegebenenfalls die Maschine
selbsttätig stillgesetzt werden, um Qualitätseinbußen am
erzeugten Garn zu vermeiden.
Hierzu dient eine Vorrichtung 13, die allgemein gesprochen als
Rechner ausgebildet ist und der über eine Leitung 14 ein Soll
wert eingegeben werden kann und über eine Leitung 15 ein
Istwert des Druckes in der Druckmittelleitung 5 zugeführt wird,
der von einem an dieser anliegenden Druckmesser 16 ermittelt
wird. Nach Maßgabe dieser Soll- und Istwerte generiert die
Vorrichtung 13 ein Stellsignal, das über eine Leitung 17 dem
Ventil 6 aufgedrückt wird. Dieses Stellsignal wird so
generiert, daß es das Ventil 6 im Sinne eines Angleichens des
Istdruckes an den Solldruck in der Druckmittelleitung 4
beeinflußt.
Bei Leckageverlust in der Druckmittelleitung 5 entsteht ein
Druckabfall, der zunächst durch die Vorrichtung 13 durch wei
teres Öffnen des Ventils 6 ausgeglichen wird. Bei zunehmendem
Leckageverlust gelingt dieser Ausgleich infolge des begrenzten
Durchlasses der Zuleitungen nicht mehr und der Druck in der
Druckmittelleitung 5 fällt ab. Dieser Abfall wird über den
Druckmesser 16 durch die Vorrichtung 13 erfaßt und veranlaßt
diese, wenn ein erster Grenzwert des Druckes unterschritten
wird, zur Abgabe zunächst eines Vorwarnsignales über eine Lei
tung 19, durch das auf die zunehmende Leckage aufmerksam
gemacht und Gelegenheit zum Eingreifen gegeben wird. Wenn nicht
eingegriffen wird und der Druck weiter bis unter einen zweiten
Grenzwert abfällt oder der Druck bspw. durch Platzen eines Ver
bindungsschlauches schlagartig unter diesen zweiten Grenzwert
abfällt, unter dem Qualitätseinbußen am Garn zu befürchten
sind, gibt die Vorrichtung 13 ein Störsignal ab, durch das die
Maschine selbsttätig stillgesetzt werden kann.
Das Vorwarnsignal kann ein die Bedienperson auf die Leckage
aufmerksam machendes optisches oder akustisches Alarmzeichen
auslösen. Dieses Alarmzeichen kann auch neben dem zu einem
Stillsetzen der Maschine führenden Störsignal gesetzt werden,
um die Bedienperson auf den Grund des Stillsetzens der Maschine
hinzuweisen.
Die Abgabe eines Vorwarn- oder Störsignals bei Nichterreichen
des Solldruckes in der Druckmittelleitung 5 hat den Vorteil,
daß hiermit nicht nur Leckageverluste erfaßt werden, sondern
auch andere, das Nichterreichen des Solldruckes verursachende
Fehler, bspw. nicht ausreichende Druckmittelversorgung durch
die Druckmittelquelle 1.
Wie schon erwähnt, öffnet die Vorrichtung 13 bei Druckabfall in
der Druckmittelleitung 5 das Ventil 6 weiter. Die Öffnungsstel
lung des Ventils 6 ist daher ein Maß für die Höhe des Leckage
verlustes. In einer anderen Ausführungsform der Einrichtung
überwacht daher die Vorrichtung 13 die Größe des Stellsignals
an das Ventil 6 und gibt dann, wenn dieses Stellsignal einen
Grenzwert überschreitet, das Vorwarn- oder das Störsignal ab.
In einer weiteren Ausführungsform der Einrichtung ist vorge
sehen, die Stellung des Ventils 6 direkt, also nicht über das
durch die Vorrichtung 13 an das Ventil 6 geleitete Stellsignal
zu überwachen. Hierzu ist das Ventil 6 mit einem in Fig. 1 ge
strichelt angedeuteten Stellungsfühler 20 versehen, der bei Er
reichen einer einstellbaren Grenzstellung des Ventils über die
Leitung 19' das Vorwarn- oder das Störsignal abgibt.
In der Ausführungsform der Fig. 2 ist in die Druckmittelleitung
5 ein Durchflußmesser 21 eingefügt, der mit der Vorrichtung 13
verbunden ist. Hier ist die Funktion so, daß die Vorrichtung 13
ein Vorwarn- oder ein Störsignal abgibt, wenn nach Befüllen der
Druckmittelleitung 5 der Durchflußmesser 21 der Vorrichtung 13
weiterhin einen Zufluß von Druckmittel meldet, der die
einstellbaren Grenzwerte überschreitet und damit überhöhte
Leckage anzeigt.
Der Durchflußmesser 21 stellt ebenso ein Hindernis für das
Strömen des Druckmittels dar. Dieses Strömungshindernis
beeinträchtigt das Befüllen der Druckmittelleitung 5, da es das
Einströmen des Druckmittels verzögert. Auch kann Durch
flußmesser 21 beim Befüllen der Druckmittelleitung 5 infolge
der dabei auftretenden hohen Strömgeschwindigkeit und den
dadurch bewirkten starken Druckabfall beschädigt werden. Um
diese Nachteile und Gefahren zu vermeiden, ist gemäß Fig. 2
vorgesehen, dem Durchflußmesser 21 einen Bypass 22 vorzugsweise
in Form eines 2/2-Wegeventils 23 zuzuordnen. Dieses Wegeventil
23 ist vorzugsweise durch die Vorrichtung 13 ansteuerbar und
wird durch diese beim Befüllen der Druckmittelleitung 5
geöffnet. Dadurch kann das Druckmittel unter Umgehung des
Durchflußmessers 21 rasch in die Druckmittelleitung 5
einströmen. Es versteht sich, daß ein solcher Bypass 22 mit
Vorteil auch dem Durchflußwiderstand 18 der Fig. 3 zugeordnet
werden kann.
Es ist eine Vielzahl von auf unterschiedlichen Prinzipien beru
henden Durchflußmessern bekannt. Die Fig. 3 zeigt eine Ausfüh
rungsform des Durchflußmessers 21. Er umfaßt einen in der
Druckmittelleitung 5 angeordneten Durchflußwiderstand 18 bspw.
in Form einer Blende und je einen Druckmesser 16 und 16' vor
und hinter der Blende. Bei Einfließen von Druckmittel in die
Druckmittelleitung 5 baut sich an der Blende ein Druckabfall
auf, der eine Funktion des Durchflusses ist. Dieser Druckabfall
wird durch die beiden Druckmesser 16, 16' erfaßt und der
Vorrichtung 13 zugeleitet. Aus den zugeleiteten Signalen er
rechnet die Vorrichtung den Durchfluß und gibt wie vorstehend
beschrieben bei überschreiten eines Grenzwertes des
Durchflusses ein Vorwarn- oder ein Störsignal ab.
Der Druckmesser 16 der Fig. 3 kann zugleich der Druckmesser
sein, nach dessen Maßgabe die Vorrichtung 13 die Stellung des
Ventils 6 steuert. Es sind auch Steuer- oder Regelventile be
kannt, in die die Funktion der Vorrichtung 13 integriert sind.
Einem solchen Ventil braucht daher nur der Sollwert und der
Istwert zugeleitet zu werden, nach deren Maßgabe es dann den
Durchfluß zur Aufrechterhaltung des Druckes in der
Druckmittelleitung 5 regelt.
In Fig. 1 ist ein in der Vorrichtung 13 vorgesehener Datenspei
cher 24 angedeutet, in dem Daten wie der Sollwert des Arbeits
druckes in der Druckmittelleitung 5 und der diesem zugeordnete
Grenzwert der Leckage speicherbar sind. Die Vorrichtung 13 kann
ferner mit einer Eingabevorrichtung in Form einer Tastatur 25
versehen sein, mittels deren weitere Daten eingebbar und auf
einer Anzeigevorrichtung 26 kontrollierbar sind wie bspw.
Spinnparameter mit Relevanz zum Arbeitsdruck und Leckage wie
etwa Feinheit des gesponnen Garnes, Stapellänge der versponnenen
Fasern, Klemmlinienabstände der Streckwerkswalzen und der
gleichen. Die so gebildeten Datensätze können bei Bedarf als
Steuerprogramm der Vorrichtung wieder aufgerufen werden und
müssen nicht jeweils neu erarbeitet oder eingegeben werden.
Es kann vorgesehen sein, daß eine Spinnmaschine nach einem
Stillstand, mindestens jedoch nach einer Umstellung der
Spinndaten erst dann wieder in Betrieb genommen werden kann,
wenn ein Datensatz des Datenspeichers 24 aktiviert oder die
Aktivierung eines Datensatzes bestätigt worden ist. Auf diese
Weise kann weitestgehend vermieden werden, daß Partien mit
unzutreffenden Grenzwerten für die Leckage gesponnen werden.
Der Datenspeicher kann ferner so ausgebildet sein, daß er die
erfaßten Druck-, Ventilstellungs- oder Durchflußwerte als
Leckagewerte rücklesbar speichert. Dadurch wird es möglich,
Langzeittrends in der Veränderung der Leckage eines
Streckwerkes zu erkennen und einzugreifen, bevor die Grenzwerte
erreicht werden.
1
Druckmittelquelle
2
Motor
3
Druckspeicher
4
Druckmittelpumpe
5
Druckmittelleitung
6
3/3-Wegeventil
7
Belastungsvorrichtung
8
Druckelemente
9
Tragarme
10
Druckschuhe
11
Oberwalzen
12
Streckwerk
13
Vorrichtung
14
Sollwert-Leitung
15
Istwert-Leitung
16
Druckmesser
17
Stellsignal-Leitung
18
Durchflußwiderstand
19
Störsignal-Leitung
20
Stellungsfühler
21
Durchflußmesser
22
Bypass
23
2/2-Wegeventil
24
Datenspeicher
25
Tastatur
26
Anzeigevorrichtung
Claims (9)
1. Einrichtung zur Leckageüberwachung in der Druckmittelleitung
einer Mehrzahl pneumatischer Belastungsvorrichtungen eines
Streckwerkes in einer Spinnmaschine, mit einer Druckquelle,
einem Ventil, einem Druckmesser und einer Vorrichtung, die
die Stellung des Ventils beeinflußt und die mit dem Druck
messer verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (13) die
Stellung des Ventils (6) nach Maßgabe eines vorgegebenen
Sollwertes und des vom Druckmesser (16) gemeldeten Istwertes
des Druckes in der Druckmittelzuleitung hinter dem
Durchflußwiderstand regelt und bei einem einen Grenzwert un
terschreitenden Druck in der Druckmittelleitung ein
Störsignal abgibt (Fig. 1).
2. Einrichtung zur Leckageüberwachung in der Druckmittelleitung
einer Mehrzahl pneumatischer Belastungsvorrichtungen eines
Streckwerkes in einer Spinnmaschine, mit einer Druckquelle,
einem Ventil, einem Druckmesser und einer Vorrichtung, die
die Stellung des Ventils beeinflußt und die mit dem Druck
messer verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (13) die
Stellung des Ventils (6) nach Maßgabe eines vorgegebenen
Sollwertes und des vom Druckmesser (16) gemeldeten Istwertes
des Druckes in der Druckmittelzuleitung (5) regelt und bei
einem einen Grenzwert überschreitenden Stellsignal an das
Ventil ein Störsignal abgibt (Fig. 1).
3. Einrichtung zur Leckageüberwachung in der Druckmittelleitung
einer Mehrzahl pneumatischer Belastungsvorrichtungen eines
Streckwerkes in einer Spinnmaschine, mit einer Druckquelle,
einem Ventil, einem Druckmesser und einer Vorrichtung, die
die Stellung des Ventils beeinflußt und die mit dem Druck
messer verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (6) mit einem
Stellungsfühler (20) verbunden ist, der beim überschreiten
einer einstellbaren Grenzstellung des Ventils ein Störsignal
abgibt (Fig. 1).
4. Einrichtung zur Leckageüberwachung in der Druckmittelleitung
einer Mehrzahl pneumatischer Belastungsvorrichtungen eines
Streckwerkes in einer Spinnmaschine, mit einer Druckquelle,
einem Ventil, einem Druckmesser, einem Durchflußmesser und
einer Vorrichtung, die die Stellung des Ventils beeinflußt
und die mit dem Druckmesser und mit dem Durchflußmesser ver
bunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (13) bei einem
einen Grenzwert überschreitenden, mittels des Durchfluß
messers (21) erfaßten Durchflusses in der Druckmittelleitung
(5) ein Störsignal abgibt (Fig. 2).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchflußmesser (21) einen Durchflußwiderstand (18) und je
einen Druckmesser (16, 16') zu beiden Seiten des Durchfluß
widerstandes aufweist (Fig. 2).
6. Einrichtung nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie einen beim Befüllen der Druckmittelleitung
(5) einschaltbaren Bypass (22) um den Durchflußwiderstand
(18) bzw. den Durchflußmesser (21) aufweist (Fig. 2).
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (13)
einen Datenspeicher (24) umfaßt, in dem Zuordnungen von
Arbeitsdrücken und Grenzwerten zu Spinnparametern eingebbar
und abspeicherbar sowie wieder abrufbar sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (13) eine Routine umfaßt, gemäß der nach einem
Stillstand oder zumindest nach einer Umstellung der Spinn
parameter der Maschine diese erst nach Aktivieren eines Da
tensatzes oder nach Bestätigung eines aktivierten
Datensatzes wieder in Betrieb genommen werden kann.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Datenspeicher (24) erfaßte Leckagewerte rücklesbar
speichert.
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