DE19652343A1 - Aufbewahrungssystem zur zeitweiligen vor Bewitterung und Diebstahl geschützten Aufbewahrung von transportablen oder fahrbaren Gegenständen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Aufbewahrungssystem zur zeitweiligen vor Bewitterung und Diebstahl geschützten Aufbewahrung von transporta­ blen oder fahrbaren Gegenständen.

Aus der Sonderveröffentlichung des Kölner Stadt-Anzeiger, Nr. 257, 05. November 1996, Seite 20 ist ein sogenannter Byke-Port für Fahrrad oder Motorrad in Form einer Holzkonstruktion als Bausatz für Selbermacher bekannt. Seine Grundkonstruktion besteht aus senkrechten Stützen und einem durchsichtigen Wellpolyester-Pultdach und ist so aufgebaut, daß die Montage in Eigenleistung von jedermann ausgeführt werden kann. Als Bauelemente sind druckimprägnierte Nadelhölzer und anpaßbare Beschläge vorgesehen. Der Byke-Port eignet sich bevorzugt zum Anbau an eine freie Hauswand und dient zur Unterbringung von einem Fahrrad oder einem Motorrad.

Der Kölner Stadtanzeiger Nr. 265 vom 14. November 1996, Seite A2, berichtet über eine versuchsweise Aufstellung von Fahrradkäfigen an einigen Straßenbahnstationen in Form von verschließbaren Boxen. Diese sind vergleichsweise teuer und erfordern relativ viel Platz zu ihrer Aufstellung im Verhältnis zu den darin aufbewahrten Fahr­ rädern.

Aus Holland sind sogenannte Parksysteme für Zweiräder u. a. aus einer Firmenveröffentlichung der Firma Johannes Teeken bekannt. Es handelt sich u. a. um einen relativ großen, offenen Fahrradständer mit übereinander angeordneten Einlauf- und Halteschienen und mit witte­ rungsgeschützter Unterbringung des Aufnahmegestells in einem Hangar aus Metallblech.

Eine andere Ausführung mit der Bezeichnung "Fahrrad-Safe" besteht aus garagenähnlichen individuellen Fahrrad-Boxen, die fallweise unter Systemüberdachungen aus Plexiglas aufstellbar sind. Auch bei dieser Lösung des Problems einer diebstahlsicheren und witterungs­ geschützten Unterbringung von Fahrrädern bspw. am Ort eines Wechsels von Fahrrad auf ein öffentliches Verkehrsmittel besteht der ver­ gleichsweise hohe Bedarf an Aufstellfläche und Anschaffungskosten einer weit verbreiteten Einführung eines derartigen Fahrrad-Parksy­ stems hindernd im Wege.

Eine vergleichsweise wirtschaftlichere Lösung bietet ein von der vorgenannten Firma gelieferter einseitig offener Überbau von bekann­ ten Fahrradständern mit Führungskufen und Fahrradspangen, der andererseits einseitig völlig offen ist und damit den Forderungen nach bestmöglichem Schutz vor Diebstahl und Bewitterung nicht entsprechen kann.

Aus der EP 0 687 619 A1 ist eine Fahrradparker-Reihenanlage bekannt, die sicherstellen soll, daß die eingestellten Fahrräder eine hohe Standsicherheit erhalten und trotzdem felgenschonend benutzt werden können. Darüber hinaus sollen sie durch eine entsprechend stabile Verbindung ihrer Teile in besonderem Maße widerstandsfähig gegen Vandalismus ausbildbar sein.

Die DE 44 02 738 A1 offenbart einen diebstahlsicheren Fahrradstän­ der, durch den das Fahrrad an den Felgen von Vorder- und Hinterrad sowie am Rahmen durch verschließbare krallenartige Arme gehalten ist. Ein Schutz gegen Bewitterung bzw. Vandalismus ist für ein darin eingeschlossenes Fahrrad nicht gegeben.

Die gleichen Nachteile gelten für eine aus der DE 195 12 910 A1 bekannte Vorrichtung zum Abstellen und Transport von Zweiradfahr­ zeugen mit einer Radaufnahme zum Einstellen eines Fahrzeugrades.

Schließlich bietet der aus dem Gebrauchsmuster DE 295 08 654 U1 bekannte Ständer zum Abstellen von Fahrrädern weder einen wirklichen Schutz gegen Diebstahl noch gegen Bewitterungsschäden.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Aufbewahrungssystem zur zeitweiligen vor Bewitterung und Diebstahl geschützten Aufbewahrung von transporta­ blen oder fahrbaren Gegenständen anzugeben, welche bei vergleichs­ weise geringer Aufstellfläche und minimierten Gestehungskosten je Aufbewahrungsbox ein Höchstmaß an Schutz bietet, überall schnell und mit geringen Montagekosten aufstellbar ist und in ein Gesamt- Baukonzept problemlos integrierbar ist.

Die Lösung der Aufgabe gelingt nach Anspruch 1 durch Ausbildung des Aufbewahrungssystems zu einer Baueinheit in einem Container, der nach Art von Mehrzweck-Containern mit einem Stahl-Skelett-Rahmen als ein nach Länge, Breite und Höhe standardisiertes Modul aus Norm- Bauteilen bzw. -elementen erstellbar und transportierbar ist.

Eine derartige Anordnung von Aufbewahrungsboxen unter Ausbildung einer Baueinheit in einem Container ist mit unkomplizierten techni­ schen Mitteln in nahezu beliebigen Abmessungen erstellbar und erweiterbar, wobei sich ein überraschend günstiges Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen einerseits sowie Platzbedarf und Unter­ bringungsmöglichkeit von Gegenständen andererseits ergibt.

Eine Ausgestaltung des Aufbewahrungssystems sieht vor, daß der Stahl-Skelett-Rahmen einen Bodenrahmen mit Bodenträgern und Bodenbe­ lag sowie einen Decken- bzw. Dachrahmen mit Decken- bzw. Dachträgern sowie mit einem Decken- bzw. Dachbelag aufweist, wobei zumindest eine Eckstützenkonstruktion zwischen Boden- und Dach-Rahmen vorhan­ den ist und mit Vorzug eine solche Ausbildung besitzt, daß sie mit der Konstruktion bzw. Struktur weiterer Aufbewahrungs-Container verbindbar ist.

Weiterhin ist mit dem Aufbewahrungssystem nach der Erfindung vor­ gesehen, daß der Stahl-Skelett-Rahmen in etwa halber Höhe einen Zwischen-Boden besitzt, der mit einem Zwischenrahmen mit Zwischen­ trägern und einem Zwischenboden-Belag ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme wird ein Optimum an Raumnutzung erreicht.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind entsprechend den Merkma­ len der Unteransprüche vorgesehen.

Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung einiger in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Stahl-Skelett- Rahmen eines Containers mit darin angeordneten Fahr­ radboxen,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zweier im Winkel ein­ ander zugeordneter, mit Fahrradboxen unter Ausbil­ dung einer Baueinheit ausgerüsteter Aufbewahrungs- Container,

Fig. 3 eine Frontansicht eines Containers mit einer Anord­ nung von Fahrradboxen,

Fig. 4 einen mehrere Fahrradboxen enthaltenden Container mit einem Stahl-Skelett-Rahmen, teils in Ansicht und zum Teil mit weggeschnittener Vorderfront,

Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Container mit Fahrradbo­ xen, mit teilweise weggeschnittenem Dach.

Fig. 1 zeigt eine Anordnung von Fahrradboxen 20, insbesondere zur zeitweiligen vor Bewitterung und Diebstahl geschützten Aufbewahrung von Fahrrädern, die unter Ausbildung einer Baueinheit in einem Container 1 untergebracht sind. Dieser Container 1 ist nach Art von Mehrzweck-Containern mit einem Stahl-Skelett-Rahmen 2 als ein nach Länge, Breite und Höhe standardisiertes Modul aus Norm-Bauteilen bzw. -Elementen erstellbar.

Dabei besteht der Stahl-Skelett-Rahmen 2 aus einem Bodenrahmen 3 mit Bodenträgern 4 und Bodenbelag 5. Er besitzt weiter einen Decken- bzw. Dachrahmen 6 mit Decken- bzw. Dachträgern 7 sowie mit einem Dachbelag 8, wobei zumindest eine Eckstützenkonstruktion 9 zwischen Boden- und Dachrahmen 3, 6 vorhanden ist und mit Vorzug eine solche Ausbildung besitzt, daß sie mit der Konstruktion bzw. Struktur weiterer Aufbewahrungs-Container 1a, 1b verbindbar ist (Fig. 2).

Die Fig. 1 zeigt weiter, daß der Stahl-Skelett-Rahmen 2 in etwa halber Höhe einen Zwischenboden 10 besitzt, der mit einem Zwischen­ rahmen 11 mit Zwischenträgern 12 und einem Zwischenboden-Belag 13 ausgebildet ist.

Weiter zeigt Fig. 1, daß seitlich benachbarte Fahrradboxen 20a, 20b jeweils durch Seitenwände 21 getrennt sind. Schließlich ist bei­ spielhaft gezeigt, daß der Container 1 einschließlich der einzubau­ enden Fahrradboxen 20 auf vier eckständigen Fundamentblöcken 24 aufstellbar und freitragend montierbar ist.

Fig. 2 zeigt zwei im Winkel zueinander unter optimaler Nutzung eines verfügbaren Aufstellplatzes abgestellte Container 1a, 1b mit jeweils in zwei Ebenen eingebauten Fahrradboxen 20a, 20b.

Die Container 1a, 1b sind im Vergleich zu ihrer Aufnahmekapazität von relativ leichtem Gewicht. Sie können nach Einschrauben von vier eckständigen Kranösen 25 von einem Ladegeschirr eines Kranes aufge­ nommen und an beliebigem Ort abgestellt werden. Dies ist ein weite­ rer wesentlicher Vorteil der Container-Bauweise.

Aus der Fig. 4 sind weitere Konstruktionsdetails der Anordnung nach der Erfindung erkennbar. Die perspektivische Darstellung mit teil­ weise weggeschnittener Vorderwand zeigt, daß jede Fahrradbox 20 zwischen Seitenwänden 21, doppeltschrägen Abschlußwänden 22 und vorderer Tür 23 sowie einem unteren Bodenbelag 5 ausgebildet ist. Darüber hinaus besitzt jede Fahrradbox 20 am Boden 5 eine Führungs­ schiene 26 für ein Fahrrad 30. Die Schnittdarstellung zeigt weiter einen Teil der Dachkonstruktion mit Dachträgern 7 und Dachbelag 8. Diese erstrecken sich zwischen dem Dachrahmen 6 des Stahl-Skelett- Rahmens 2. Die Bodenträger 4 können einfache U- oder L-Profile sein und bilden zusammen mit dem Bodenbelag 5 eine einerseits stabile und andererseits leichtgewichtige Konstruktion. Dabei können die Seitenwände 21 und fallweise auch die rückwärtigen Abschlußwände 22 aus massivem Draht- oder Feinstahlgitter bestehen. Ein derartiges Gitter trennt die einzelnen Fahrradboxen sicher voneinander und ermöglicht eine besonders kostensparende Bauweise.

Mit großem Vorteil kann vorgesehen sein, daß jede Tür 23 ein Ver­ schlußsystem besitzt, bei dem wenigstens eine Münze zeitlich unge­ bunden oder nach Maßgabe der Aufbewahrungszeit gegen einen Schlüssel austauschbar ist, den der Benutzer nach Einschluß seines Fahrrades 30 behält und der nach dessen Entnahme im Schloß verbleibt.

Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß der Bodenrahmen 3 sowie der Zwischenrahmen 11 jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Käfigen aufnehmen, wobei für die im Zwischenrahmen 11 aufzubewahrenden Fahrräder 30 bspw. eine an der Front des Containers 1 längsverfahr­ bare Hebehilfe (nicht gezeigt) vorgesehen sein kann. Alternativ kann für den Benutzer der im Zwischenrahmen 11 angeordneten hoch gelege­ nen Fahrradboxen 20 eine an der Front des Containers 1 längsver­ fahrbare bevorzugt hydraulisch hebbare Plattform vorgesehen sein.

Eine besonders vorteilhafte Raumnutzung im Container 1 ergibt sich aus der Vertikalprojektion der Fig. 5 bei teilweise weggeschnittener Dachkonstruktion nach der Erfindung mit einer speziellen Ausbildung dadurch, daß der Container 1 sowohl von einer Seite 14 als auch von der Gegenseite 15 her zugängliche Fahrradboxen 20a, 20b besitzt, die so gegeneinander verschachtelt angeordnet sind, daß - in Ver­ tikalprojektion gesehen - jeweils ein Fahrradpaar 30a, 30b, halbsei­ tig gegeneinander versetzt, Vorderrad gegen Vorderrad einander gegenüberstehend eingeparkt sind.

Wie die Fig. 5 in Zusammenschau mit der Fig. 2 zeigt, ist der Stahl- Skelett-Rahmen 2 wenigstens an den Stirnseiten 16, 17 mit Wand­ platten verkleidet. Dabei kann der Dachbelag 8 von Aluminium-Tra­ pezplatten oder von kunststoffbeschichteten Trapez-Stahlplatten oder von durchscheinenden Kunststoffplatten gebildet sein. Mit großem Vorteil kann weiterhin das Dach 8 des Containers 1 bei dessen Aufstellung im Freien entsprechend der in Fig. 5 gezeigten Aus­ führung mit wenigstens einem Dachüberstand 18, 19 zu je einer Bedienungsseite hin ausgebildet sein. Diese Dachüberstände 18, 19 schützen den Benutzer bei ungünstiger Witterung vor Nässe durch Regen oder Schnee.

Einer der wesentlichsten Vorteile der erfindungsgemäßen Bauart ergibt sich dadurch, daß der Container 1 einschließlich der ein­ zubauenden Fahrradboxen 20 als Bausatz fabrikmäßig vorfabriziert, verpackt und zur Baustelle angeliefert auf vier eckständigen Fun­ damentblöcken 24 aufstellbar und freitragend montierbar ist. Die gedrungene Leichtbauweise kann aber auch mit großem Vorteil dazu genutzt werden, daß komplette Container mit eingebauten Fahrradboxen 20 im Herstellungswerk fertig fabriziert und montiert und sodann mit Lastwagen an den Aufstellungsort gefahren und mit einem Bordkran oder anderen Hebemitteln an den Ort der endgültigen Aufstellung verbracht und hingestellt werden können.

Die Verwendung des Aufbewahrungs-Containers ist ausdrücklich nicht auf die zuvor beschriebene, zeitweilige Aufbewahrung von Fahrrädern beschränkt. Der Aufbewahrungs-Container eignet sich weiterhin mit dem Fachmann geläufigen kleineren Abwandlungen innerhalb des Contai­ nerraumes besonders zur Aufbewahrung von transportablen Reisegegen­ ständen wie Gepäckstücke, Koffer oder dgl. bzw. zur Aufbewahrung von transportablen Freizeitgegenständen wie Surfbretter, Skiaus­ rüstung oder dgl. bzw. zur Aufbewahrung von Einkaufstaschen, -tüten; -päckchen oder dgl. während der Einkaufszeiten in Einkaufszentren einer City z. B. während der Weihnachtseinkäufe. Der Aufbewahrungs- Container wird zu diesem Zweck in die Einkaufszentren bzw. zu den Freizeitgegenden transportiert und dort ggfs. zeitlich begrenzt aufgestellt.

Ferner eignet sich der Aufbewahrungs-Container insbesondere auch zur Aufbewahrung von fahrbaren Kleinfahrzeugen, Fahrrädern mit Hilfsmotor, Mokicks, Mopeds, Motorroller, Leichtmotorräder oder dergleichen bzw. zur Aufbewahrung von fahrbaren Transportmitteln wie Kinderwagen, Rollstühle, Bollerwagen oder dergleichen.

Die Erfindung ist unkompliziert, zweckmäßig und von wirtschaftlichem Vorteil und ergibt dadurch eine optimale Lösung der eingangs ge­ stellten Aufgabe.

Bezugszeichenliste

1

Container

2

Stahl-Skelett-Rahmen

3

Bodenrahmen

4

Bodenträger

5

Bodenbelag

6

Dachrahmen

7

Dachträger

8

Dachbelag

9

Ecken-Stützkonstruktion

10

Zwischenboden

11

Zwischenrahmen

12

Zwischenträger

13

Zwischen-Bodenbelag

14

eine Seite des Containers

15

Gegenseite des Containers

16

Stirnseite

17

Stirnseite

18

Dachüberstand

19

Dachüberstand

20

Fahrradbox

21

Seitenwand

22

Abschlußwand

23

Tür

24

Fundamentblock

25

Kranöse

26

Führungsschiene

30

Fahrrad

Claims (17)

1. Aufbewahrungssystem (20) insbesondere zur zeitweiligen vor Bewitterung und Diebstahl geschützten Aufbewahrung von trans­ portablen oder fahrbaren Gegenständen, gekennzeichnet durch Ausbildung des Aufbewahrungssystems (20) zu einer Baueinheit in einem Container (1), der nach Art von Mehrzweck-Containern mit einem Stahl-Skelett-Rahmen (2) als ein nach Länge, Breite und Höhe standardisiertes Modul aus Norm-Bauteilen bzw. -Elementen erstellbar und transportierbar ist.

2. Aufbewahrungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl-Skelett-Rahmen (2) einen Bodenrahmen (3) mit Bodenträgern (4) und Bodenbelag (5) sowie einen Decken- bzw. Dachrahmen (6) mit Decken- bzw. Dachträgern (7) sowie mit einem Decken- bzw. Dachbelag (8) aufweist, wobei zumindest eine Eckstützenkonstruktion (9) zwischen Boden- und Dachrahmen (3, 6) vorhanden ist und mit Vorzug eine solche Ausbildung besitzt, daß sie mit der Konstruktion bzw. Struktur weiterer Aufbewah­ rungs-Container (1a; 1b) verbindbar ist.

3. Aufbewahrungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl-Skelett-Rahmen (2) in etwa halber Höhe einen Zwischenboden (10) besitzt, der mit einem Zwischenrahmen (11) mit Zwischenträgern (12) und einem Zwischenboden-Belag (13) ausgebildet ist.

4. Aufbewahrungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich benachbarte Aufbewahrungsboxen (20a; 20b) durch Seitenwände (21) getrennt sind.

5. Aufbewahrungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufbewahrungsbox (20) eine feste rückwärtige Ab­ schlußwand (22) und eine zur Vorderseite aufschwenkbare Tür (23) zugeordnet ist.

6. Aufbewahrungssystem nach den Ansprüchen 4 bzw. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (21) einzelner Aufbewahrungsboxen (20) und fallweise auch die rückwärtige Abschlußwand (22) aus massivem Draht- oder Feinstahlgitter bestehen.

7. Aufbewahrungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (23) der Box (20) ein Verschlußsystem besitzt, bei dem wenigstens eine Münze zeitlich ungebunden oder nach Maßgabe der Aufbewahrungszeit gegen einen Schlüssel austauschbar ist, den der Benutzer nach Einschluß seines Gegenstandes (30) behält und der nach dessen Entnahme im Schloß verbleibt.

8. Aufbewahrungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenrahmen (3) sowie der Zwischenrahmen (11) des Containers jeweils eine Anzahl von Aufbewahrungsboxen (20) aufnehmen, wobei für die im Zwischenrahmen (11) aufzubewahren­ den Gegenstände (30) bspw. eine an der Front des Containers (1) längsverfahrbare oder aus der Einzelbox herausziehbare Hebehilfe vorgesehen sein kann.

9. Aufbewahrungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für Benutzer der im Zwischenrahmen (11) angeordneten hochgelegenen Aufbewahrungsboxen (20) eine an der Front des Containers (1) längsverfahrbare bevorzugt hydraulisch hebbare Plattform vorgesehen ist.

10. Aufbewahrungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Container (1) sowohl von einer Seite (14) als auch von der Gegenseite (15) her zugängliche Aufbewahrungsboxen (20a, 20b) besitzt, die unter bestmöglicher Raumnutzung gegeneinander verschachtelt angeordnet sind.

11. Aufbewahrungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl-Skelett-Rahmen (2) des Containers (1) wenigstens an den Stirnseiten (16, 17) mit Wandplatten verkleidet ist.

12. Aufbewahrungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachbelag (8) des Containers (1) von Aluminium-Tra­ pezplatten oder von kunststoffbeschichteten Trapez-Stahlplatten oder von durchscheinenden Kunststoffplatten gebildet ist.

13. Aufbewahrungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (8) des Containers (1) bei dessen Aufstellung im Freien mit wenigstens einem Dachüberstand (18, 19) zur Bedie­ nungsseite hin ausgebildet ist.

14. Aufbewahrungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Container (1) einschließlich der einzubauenden Aufbe­ wahrungsboxen (20) als Bausatz fabrikmäßig vorfabriziert, verpackt und zur Baustelle angeliefert auf vier eckständigen Fundamentblöcken (24) aufstellbar und freitragend montierbar ist.

15. Verwendung des Aufbewahrungs-Containers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Aufbewahrung von transportablen Reisegegenständen wie Gepäckkoffer oder dgl. bzw. zur Aufbewah­ rung von transportablen Freizeitgegenständen wie Surfbretter, Skiausrüstung oder dgl. bzw. zur Aufbewahrung von Einkaufs­ taschen, -tüten; -päckchen oder dgl.

16. Verwendung des Aufbewahrungs-Containers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Aufbewahrung von fahrbaren Klein­ fahrzeugen wie Fahrräder, Fahrräder mit Hilfsmotor, Mokicks, Mopeds, Motorroller, Leichtmotorräder oder dergleichen bzw. zur Aufbewahrung von fahrbaren Transportmitteln wie Kinder­ wagen, Rollstühle, Bollerwagen oder dergleichen.

17. Verwendung des Aufbewahrungs-Containers nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufbewahrung von Zweiradfahrzeugen, insbesondere von Fahrrädern - in Vertikalprojekten gesehen - jeweils ein Fahrradpaar (30a, 30b) halbseitig gegeneinander versetzt, Vorderrad gegen Vorderrad einander gegenüberstehend parkbar sind (Fig. 5).