DE9207641U1 - Diebstahlgesicherte Zweiradabstellanlage - Google Patents

Diebstahlgesicherte Zweiradabstellanlage

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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/005Garages for vehicles on two wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H3/00Separate supports or holders for parking or storing cycles
    • B62H3/12Hanging-up devices

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Description

Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Zwei radabstel 1 anl age mit mit einem Lift, über den die Zweiräder in eine Parkposition angehoben werden, wobei der Lift einer Stütze zugeordnet ist.
Zweiräder sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden, weil es sich um ein sehr umweltfreundliches Fortbewegungsmittel handelt. Dementsprechend sind die Zweiräder auch immer wertvoller ausgebildet und mit allen möglichen
f Zusätzen versehen. Damit werden die Zweiräder aber auch
immer interessanter für Diebe, die das Zweirad stehlen, um es entweder selbst zu benutzen oder an Dritte weiter zu verkaufen. Um einen solchen Diebstahl zu verhindern, werden die Zweiräder mit einem Schloß an irgendwelchen Gegenständen, beispielsweise an einem Zaun angekettet, in der Garage, im Keller, auf dem Dachboden oder sonstwo oder auch in eigenen Fahrradgaragen untergestellt, so daß sie zunächst einmal gar nicht für den Dieb sichtbar sind. Wird das Rad aber benutzt und beispielsweise mit in die Stadt genommen, bleibt nichts anderes übrig, als es entweder auf bewachten Parkplätzen und damit auch bewachten Fahrradständern abzustellen oder aber wie schon erwähnt über ein entsprechendes
/ Schloß zu sichern. Da die Diebe in der Zwischenzeit dazu
übergegangen sind, derart gesicherte Zweiräder auseinanderzunehmen und die wertvollen Teile mitzunehmen oder aber das Schloß mit einem geeigneten Werkzeug zu zerstören, ist die Zahl gestohlener Räder in den letzten Jahren in der Bundesrepublik Deutschland erheblich angestiegen. Nach der Mitteilung des Bundeskriminalamtes sind im Jahre 1990 insgesamt 357.363 Fahrräder gestohlen worden. In dieser Statistik sind somit nicht einmal die mit Leichtmotoren ausgerüsteten Zweiräder miterfaßt. Von diesen insgesamt rd. 360.000 gestohlenen Rädern sind lediglich knappe 10 % wieder aufgefunden worden. Alle anderen Zweiräder waren für den Besitzer für immer verloren. Entsprechendes berichtet auch der ADFC
in seiner Broschüre des Jahres 1991. Auch die Stiftung Warentest hat sich mit dem Problem befaßt und im Heft 04/91 Seiten 114 bis 119 auf diese besondere Problematik hingewiesen. Die Empfehlungen beschränken sich aber darauf, daß man über Zusatzschlösser die Räder an Zäune, Bäume o.ä* Gegenstände anketten soll. Weiter werden für derartige Abstellanlagen auch Sirenen vorgeschlagen, wobei allerdings feststeht, daß derartige Zusatzeinrichtungen meist ungeeignet sind, um Diebe bleibend von derartigen Diebesgegenständen zu verscheuchen.
&kgr; Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
raumsparende, die Zweiräder einschließlich der wertvollen Einzelteile gegen unberechtigten Zugriff wirksam sichernde Zweiradabstel1anlage zu schaffen.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lift eine Standhaiterung aufweist, die an der Stütze in senkrechter Richtung verfahrbar ist und eine Verriegelung aufweist, über die Standhaiterung und Zweirad miteinander zu verbinden sind und daß der Lift bzw. sein Antrieb in der Parkstellung verriegelbar und seine Mechanik zusätzlich verdeckt und verschlossen ist.
Eine die Zweiräder in eine Parkposition bringende Anlage bzw. ein derartiger Lift ist grundsätzlich aus der DE-OS 39 37 013 bekannt. Hier wird vorgeschlagen, eine Garage aufzustocken und oberhalb des Autos einen Stauraum zu schaffen, in den die Fahrräder mit Hilfe des Liftes angehoben werden können. Es geht dabei allerdings ausschließlich darum, für die Zweiräder einen witterungsgeschützten Hebe-Hänge-Hort zu schaffen, wie im Oberbegriff des Anspruches gelehrt wird. Demgegenüber sieht die Neuerung vor, daß zunächst einmal die Standhaiterung über die Verriegelung mit dem Zweirad so verbunden wird, daß eine Entnahme an sich nur für einen Berechtigten möglich ist. Dabei ist auch
daran denkbar, daß mehrere Verriegelungen praktisch dergestalt vorgesehen sind, daß beide Reifen bzw. Räder mit der Standhaiterung verbunden werden und zusätzlich auch noch der Rahmen des Zweirades. Neben dieser Sicherung ist eine zweite Sicherung dergestalt vorgesehen, daß auch der Lift bzw. der Antrieb in der oberen Parkstellung so verriegelbar ist, daß er nur von einem Berechtigten wieder betätigt werden kann, um das Zweirad dann zu entnehmen. Als dritte Sicherung ist anzusehen, daß das Zweirad in eine Höhe verbracht wird, aus der der Dieb es, auch wenn es ungesichert wäre, nur ^, mit aufwendigen Hilfsmitteln entnehmen könnte. Da
er das Rad nun nur von unten sieht, kann er aus diesem Blickwinkel auch nur schwer abschätzen, welchen Wert das entsprechend angeordnete und gesicherte Zweirad hat. Sein Interesse wird daher automatisch geringer sein, als wenn er das Rad direkt in Augenschein nehmen kann. Als vierte Sicherung schließlich ist vorgesehen, daß die Mechanik des Liftes, d.h. also der sich bewegende Teil verdeckt und verschlossen ist, so daß auch entsprechende Beschädigungen an der Mechanik ausgeschlossen werden.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist ergänzend zu der Vierfachsicherung weiter oben noch eine / fünfte Sicherung vorgesehen, nämlich dadurch, daß der Lift über eine Fernbedienung verfügt. Damit kann die entsprechende Anlage nur betätigt werden, wenn jemand über eine entsprechende Fernbedienung verfügt, wobei diese als solche wiederum dadurch gesichert ist, daß der Empfänger der Fernbedienung und der Antrieb in einer Höhe von mindestens 2,50 m angeordnet sind. Die Fernbedienung kann damit vom Dieb praktisch nicht beeinträchtigt werden, wodurch die weitere vorteilhafte Sicherung erreicht wird.
Die Unterbringung aller Teile, insbesondere der Mechanik aber auch der Elektrik des neuerungsgemäßen Liftes wird dadurch möglich, daß die Stütze als Hohlprofil ausgebildet
ist. Alle wesentlichen Teile können so ohne Zusätze verdeckt und gesichert untergebracht werden, so daß sie dem Zugriff des Diebes entzogen sind.
Das Zweirad rutscht nach dem Einstellen in die Standhalterung automatisch in die vorgesehene optimale Position, da die Standhaiterung mit Gefälle, vorzugsweise von 5° bis 10° zur Stütze hin abfallend angeordnet ist. Außerdem läuft Regenwasser, was in die Standhaiterung eingedrungen ist, auf diese Art und Weise in Richtung Stütze und kann an der Stütze abgeführt werden, ohne daß eine Beeinträchtigung der Benutzer erfolgt.
Zur Erhöhung der Standsicherheit der Zweiräder in der Standhai terung sieht die Neuerung vor, daß die Standhalterung seitlich der Standschiene verlaufende Teilwände aufweist, die zur Stütze hin an Höhe gewinnen. Diese Teilwänden haben darüber hinaus den Vorteil, daß sie wesentliche Teile des Zweirades dann dem Blick des Diebes entziehen, wenn sich das Zweirad in der oberen Parkposition befindet. Hierdurch wird das Einschätzen des Wertes des Zweirades noch zusätzlich erschwert.
Sollte aus irgendwelchen Gründen die Mechanik des Liftes beschädigt werden, so ist ein Abstürzen der Standhaiterung und damit auch der geparkten Zweiräder dadurch verhindert, daß die Standhaiterung die Stütze umgreifende Führungsteile aufweist. Würde damit die Mechanik abreißen, würde die Standhalterung aufgrund des Gewichtes der Standhaiterung selbst und des Zweirades verkanten, so daß die Führungsteile sich an der Stütze festsetzen.
Weiter vorne ist bereits erwähnt worden, daß die Verriegelung die Form von Querstreben haben kann, die im Bereich der Räder durch die Teilwände hindurchgeschoben werden. Ergänzend ist dazu vorgesehen, daß die Verriegelung als
stabiler, im Abstand oberhalb der Standschiene verlaufender Rohrbogen ausgebildet ist. Dieser Rohrbogen bringt die Möglichkeit, den Rahmen an mehreren Stellen oder auch nur an einer Stelle an dem Rohrbogen festzulegen bzw. beide miteinander zu verriegeln, wobei es auch denkbar ist, daß dies die einzige Art der Verriegelung ist. Der Vorteil ist, daß die Verriegelung gut erreichbar und beispielsweise mit den bekannten Bügelschlössern erfolgen kann, so daß auf eine herkömmliche Sicherungstechnik vorteilhaft zurückgegriffen werden kann.
Um an einer derartigen Stütze mehrere Zweiräder parken und sichern zu können, ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß beidseitig der Stütze einander gegenüber angeordnete Standhalterungen vorgesehen sind, die getrennt oder gemeinsam an der Stütze verfahrbar sind. Damit kann eine derartige Stütze optimaler ausgenutzt und mehr Parkraum vorgegeben werden. Die beiden einander gegenüber angeordneten bzw. verfahrbaren Standhalterungen behindern einander nicht, natürlich vor allem dann nicht, wenn sie gemeinsam zu verfahren sind. Dies hat aber den Nachteil, daß sie auch jeweils nur gemeinsam benutzbar sind, weshalb in der Regel eine getrennte Verfahrbarkeit vorgesehen sein wird.
Die Zahl der an einer Stütze zu parkenden bzw. lagernden Zweiräder wird wesentlich dadurch erhöht, daß sternförmig um die Stütze im Abstand angeordnete Standhalterungen vorgesehen sind. Diese können zweckmäßigerweise mit dem gleichen Motor, aber mehreren Getrieben und Mechaniken bedient werden, so daß nacheinander alle Zweiräder über die zugeordneten Standhalterungen von der einen in die andere Position zu verbringen sind.
Um die wertvollen oder auch alle Zweiräder gegen Umweltbeeinflussungen zu schützen, gleichzeitig aber auch zu verhindern, daß interessierte Diebe Einzelheiten sehen können,
sieht die Neuerung vor, daß an Teilwänden eine aufgerollte Schutzplane angebracht ist. Diese Schutzplane kann verwendet werden oder auch nicht, je nachdem, wie es von Seiten des Besitzers des Zweirades gewünscht wird.
Eine andere Ausführung der Neuerung sieht vor, daß die Stütze an eine senkrechte Wand angelehnt angeordnet und als Parallelogrammgestänge ausgebildet und mit einer Standhaiterung schwenkbar verbunden ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, mit diesem Par all elogrammgestänge die Standhai terung in der Waagerechten haltend von der Aufnahmeposition in die Parkposition zu verbringen, wo das Zweirad dann gesichert untergebracht ist. Auch hierbei ist die Möglichkeit gegeben, das Zweirad an der Standhaiterung zu sichern, außerdem die Stangen des Parallelogrammgestänges festzulegen und schließlich den jeweiligen Antrieb so auszulegen, daß auch er sich selbst sichernd ausgebildet ist.
Sollen entsprechende Anlagen auch gewerblich benutzt werden, beispielsweise im Innenstadtbereich, ist es von Vorteil, wenn der Antrieb mit einem Münzeinwurf gekoppelt ist, der in Brusthöhe an der Stütze angeordnet und mit einer in der Stütze untergebrachten Auffangkassette versehen ist. Bei einer derartigen Anlage kann der Antrieb bzw. kann der Lift durch Münzeinwurf betätigt werden, wobei durch eine entsprechende Karte oder Regelmünze der Benutzer nach Rückkehr von seinem Einkauf beispielsweise das Rad wieder aus der Parkposition herabholen kann, indem er diese Münze ebenfalls in den Münzeinwurf einlegt. Die das Geld aufnehmende Auffangkassette befindet sich vorteilhaft geschützt in der Stütze, ist somit ebenfalls vor Diebeshand geschützt.
Um zu verhindern, daß ein anderes Gerät mit der neuerungsgemäßen Anlage angehoben und gelagert wird und um gleichzeitig sicherzustellen, daß die Anlage sonstwie zweckentfremdet wird, sieht die Neuerung vor, daß der Antrieb
das Getriebe mit einer Überlastkupplung ausgerüstet ist. Eine solche Überlastkupplung, beispielsweise in Form einer Rutschkupplung kann beispielsweise durch Lastbeschränkung auf 20 kg sicherstellen, daß wirklich nur Zweiräder und Leichtmotorräder mit einer derartigen Mechanik angeliftet und geparkt werden können.
Da die Standhalterungen in der Aufnahmeposition dann eine Behinderung darstellen, wenn sie dort ungebraucht verbleiben und da dann auch die Gefahr von unnötiger Beschädi- ^. gung besteht, sieht die Neuerung vor, daß der Antrieb mit einer Rückholautomatik versehen ist, die die Standhalterung mit einer vorgebbaren Zeitverzögerung in die obere Endstellung zurückfahrend ausgebildet ist und vorzugsweise dazu mit einem Gegengewicht oder einer Feder ausgerüstet ist. Damit wird die Standhalterung automatisch ständig in der Liftposition in etwa 3 m Höhe gehalten und kann nur von Berechtigten zum Zwecke des Aufgebens eines zu sichernden Zweirades in die Aufnahmestellung, d.h. in die Bodenstellung gebracht werden.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Zweiradabstel1anlage geschaffen ist, die mehrfachdiebstahlgesichert ist, so daß auch wertvollste Zweiräder ohne Risiko entsprechend abgestellt und gesichert werden können. Vorteilhaft ist dabei weiter, daß die Diebstahlsicherung in mehreren Schritten bzw. an mehreren Teilen verwirklicht wird, so daß ein evtl. Unberechtigter, wenn er doch versucht, das Zweirad zu stehlen, erhebliche Probleme zu beheben hat, um überhaupt an das Zweirad heranzukommen. Vorteilhaft ist weiter, daß das Zweirad in eine Position gehoben wird, wo es zunächst einmal schon durch die gewählte Parkposition geschützt ist aber auch dadurch, daß das Fahrrad in seinen Einzelteilen schlechter erkennbar ist, so daß ein evtl. Dieb schon von daher erst gar kein Interesse bekommt, das Zweirad zu stehlen. Eine derartige Zweiradabstel1-
anlage kann über ein Dach auch so weit vor der Witterung geschützt werden, daß Zweiräder in derartigen Zweiradabstel1 -anlagen auch für lange Zeit sicher und vor der Umwelt geschützt aufbewahrt werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zweiradabstel1anlage für ein Rad, Fig. 2 eine Zweiradabstel1anlage für mehrere
Räder, Fig. 3 eine andere Ausführung der Zweiradabstel1-
anlage mit Parallelogrammgestänge und Fig. 4 eine Liftanlage für Fahrräder, die durch
mehrere Sicherungen ebenfalls ergänzend
geschützt werden kann.
Eine Zweiradabstellanlage (1) ist in Fig. 1 dargestellt, wobei der dazugehörige Lift (2) in der unteren Aufnahmeposition und der oberen Parkposition wiedergegeben ist. Dieser Lift (2) verfügt über einen Antrieb (3), der am oberen Ende der Stütze (4) angeordnet ist. Er ist damit für Unberechtigte nicht erreichbar.
Die Stütze (4) ist über ein Fundament (5) so festgelegt, daß die Diebstahl zu sicherenden Zweiräder ohne Probleme aufgenommen werden können. Über die Fernbedienung (6) ist eine zusätzliche Sicherung gegeben, weil dann der Antrieb (3) nur von demjenigen betätigt werden kann, der über eine entsprechende Fernbedienung verfügt. Vorsichtshalber oder auch nur kann ein derartiger Lift aber auch mit einer Handbedienung (7) ausgerüstet werden.
Der Empfänger (8) der Fernbedienung (6) ist ebenfalls am oberen Ende der Stütze (4) angeordnet und damit vor dem Zugriff Unberechtigter geschützt.
Die Zweiradabstel1anlage (1) verfügt über eine Standhalterung (10), über die das Zweirad (12) zunächst einmal in der unteren Aufnahmeposition aufgenommen und dann über die Verriegelung (11) gesichert wird. Diese Verriegelung (11) weist hier die Form eines stabilen Rohrbogens (13) auf, über den es dann möglich ist, das Zweirad (12) mit einem üblichen Bügelschloß (9) zu sichern. Darüber hinaus können zusätzliche Sicherungen im Bereich der Standschiene (14) vorgesehen werden, beispielsweise, indem in die Teilwände (15) Bolzen o.a. so eingeschoben werden, daß ein Herausheben des Zweirades wegen der fixierten beiden Räder nicht möglich ist.
Die Teilwände (15) bilden aber als solches einen Schutz, weil dadurch das Zweirad (12) eine hohe Standsicherheit erhält und außerdem in der oberen Parkposition für einen Dritten schlecht zu begutachten ist, weil nur ein Teilbereich des Zweirades dann noch sichtbar ist.
Die Standhalterung (10) wird über den Lift aus der unteren in die obere Position gehoben, wobei über die beiden Führungsteile (16, 17) an der als Hohlprofil ausgebildeten Stütze (4) geführt ist. Diese Führungsteile (16, 17) umgreifen dieses Hohlprofil bzw. die Stütze (4), so daß bei einem unbeabsichtigten Lösen von dem Lift (2) automatisch ein Verkanten an der Stütze (4) auftreten würde.
Während Fig. 1 eine Zweiradabstellanlage (1) für ein Fahrrad zeigt, zeigt Fig. 2 eine im Prinzip genauso ausgebildete Abstel1 anlage für zwei Zweiräder (12, 12'). Auch hier sind die Zweiräder (12, 12') jeweils in der unteren Aufnahmeposition (12'' und 121'1) bzw. in der oberen Position
(12 und 12') gezeigt. Da eine derartige Zweiradabstellanlage (1) auch gewerblich benutzt werden kann, ist an der Stütze (4) ein Münzeinwurf (18) vorgesehen, der mit einer in der Stütze (4) angeordneten Auffangkassette (19) kombiniert ist. Über diesen Münzeinwurf (18) kann die eine Standhalterung (10) oder die zweite Standhaiterung (20) verfahren werden, um zunächst einmal in die untere Position zu gelangen, in der das Zweirad (1211 oder 12''') aufgenommen und dann erst einmal gesichert wird, beispielsweise durch das Bügelschloß (9). Dann wird die Standhaiterung (10 bzw. 20) in die obere Position verfahren, wo das Zweirad dann wie schon mehrfach erwähnt mindestens dreifachgesichert untergebracht ist.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung, bei der an einer senkrechten Wand (21) ein Parallelogrammgestänge (22) mit einer Standhaiterung (10) angeordnet ist. Auch hier wird das Zweirad (12), wie gezeigt, zunächst einmal in der Bodenposition oder Aufnahmeposition in die Standhaiterung (10) eingeschoben und über den Rohrbogen (13) und das Bügelschloß (9) gesichert, um dann durch Verschwenken in die obere Parkposition zu gelangen. Das Parallelogrammgestänge (22) ist dazu über ein Gelenk mit der Standhaiterung (10) verbunden, so daß mit dem Verschwenken des Parallelogrammgestänges (22) die Standhaiterung (10) jeweils in waagerechter bzw. annähernd waagerechter Position verbleibt.
Fig. 4 zeigt die im Prinzip bekannte Ausführung einer Zweiradabstel1anlage mit Lift, wobei hier der Lift als über Handkurbel (25) betätigtes Zugseil (26, 28) ausgebildet ist. Die Zugseile (26, 28) werden über Anschlaghaken (27, 29) am Zweirad (12) festgelegt und zwar am Lenker und am Sattel. Hier erfolgt eine erste Sicherung in der Form, daß durch Schloß gesicherte Anschlaghaken (27, 29) verwendet werden. Eine zweite Sicherung erfolgt durch eine herausnehmbare Handkurbel (25) sowie eine entsprechend versteckte,
hier allerdings nicht in Einzelheiten gezeigte Führung der Zugseile an der senkrechten Wand (21).
Die Zugseile (26, 28) sind über Umlenkrollen (30) im Bereich des auskragenden Galgens (31) geführt, wobei hier wiederum eine Rastvorrichtung vorgesehen werden kann, um ein unbeabsichtigtes Herablassen des Zweirades (12) zu verhindern. Der auskragende Galgen (31) bringt außerdem einen gewissen Wetterschutz, wobei aber dennoch festzuhalten ist, daß diese Zweiradstellanlage (1) nach Fig. 4 nicht den optimalen Schutz bietet, wie die Ausführungen nach Fig. 1 bis
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als wesentlich für Neuerung angesehen.

Claims (15)

C ist. Schutzan Sprüche
1. Zweiradabstel1anlage mit einem Lift, über den die Zweiräder in einem Parkposition angehoben werden, wobei der Lift einer Stütze zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lift (2) eine Standhalterung (10) aufweist, die an der Stütze (4) in senkrechter Richtung verfahrbar ist und eine Verriegelung (11) aufweist, über die Standhalterung und Zweirad (12) miteinander zu verbinden sind und daß der Lift bzw. sein Antrieb (3) in der Parkstellung verriegelbar und seine Mechanik zusätzlich verdeckt und verschlossen
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lift (2) über eine Fernbedienung (6) verfügt.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger (8) der Fernbedienung (6) und der Antrieb (3) in einer Höhe von mindestens 2,50 m angeordnet sind.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (4) als Hohlprofil ausgebildet ist.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Standhalterung (10) mit Gefälle, vorzugsweise bis 10° zur Stütze (4) hin abfallend angeordnet ist.
6. Anlage nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Standhalterung (10) seitlich der Standschiene (14) verlaufende Teilwände (15) aufweist, die zur Stütze (4) hin an Höhe gewinnen.
7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Standhaiterung (10) die Stütze (4) umgreifende Führungsteile (16, 17) aufweist.
8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung (11) als stabiler, im Abstand oberhalb der Standschiene (14) verlaufender Rohrbogen (13) ausgebildet ist.
9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beidseitig der Stütze (4) einander gegenüber angeordnete Standhalterungen (10, 20) vorgesehen sind, die getrennt oder gemeinsam an der Stütze (4) verfahrbar ausgebildet si nd.
10. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sternförmig und die Stütze (4) im Abstand angeordnete Standhalterungen (10, 20) vorgesehen sind.
(
11. Anlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Teilwänden (15) eine aufgerollte Schutzplane angebracht ist.
12. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (4) an eine senkrechte Wand (21) angelehnt angeordnet und als Parallelogrammgestänge (22) ausgebildet und mit einer Standhalterung (10) schwenkbar verbunden ist.
.3
13. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (3) mit einem Münzeinwurf (18) gekoppelt ist, der in Brusthöhe an der Stütze (4) angeordnet und mit einer in der Stütze untergebrachten Auffangkassette (19) versehen ist.
14. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (3) bzw. das Getriebe mit einer Überlast- r~ kupplung ausgerüstet ist.
15. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (3) mit einer Rückhol automat!k versehen ist, die die Standhaiterung (10, 20) mit einer vorgebbaren Zeitverzögerung in die obere Endstellung zurückfahrend ausgebildet und vorzugsweise dazu mit einem Gegengewicht oder einer Feder ausgerüstet ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2719756A1 (fr) * 1994-05-11 1995-11-17 Defakto Présentoir pour bicyclettes.
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