DE19737466C2 - Stationäres Fahrradschloß - Google Patents
Stationäres FahrradschloßInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H3/00—Separate supports or holders for parking or storing cycles
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- G—PHYSICS
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
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Description
Die Erfindung betrifft ein stationäres Fahrradschloß
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Fahrradschlösser werden zur Zeit entweder als Ketten-
oder Seilschlösser angeboten, die um Rahmen, ggf. um ein
Rad und eine feste Einrichtung, beispielsweise einen La
ternenmast gelegt werden können, um ein Wegnehmen des
Fahrrades zu verhindern. Weiter gibt es Bügelschlösser,
die aus gehärtetem Stahl bestehen und bei denen ein be
weglicher Abschnitt in einer Schlaufe um eine feste Ein
richtung und einen Teil des Fahrrades gelegt werden
kann, um anschließend mit dem Bügel verschlossen zu wer
den. Diese Schlösser sind für den Individualgebrauch
vorgesehen, gewähren jedoch nicht automatisch auch einen
"Fahrradparkplatz", da man erst eine Einrichtung zum An
schließen suchen muß. In unerwünschter Weise werden da
bei insbesondere in Innenstädten sämtliche Laternenpfäh
le, Verkehrsschildermasten und dergleichen zum Parken
von Fahrrädern benutzt.
Ein gattungsgemäßes Fahrradschloß ist bereits auf der
britischen Schrift GB 2 150 898 A bekannt, bei der ein
Rückhalteelement durch oder über den Rahmen eines Fahr
rades in verriegelnder Weise klappbar ist. Dadurch, daß
eine Vielzahl von verschiedenen Fahrradgrößen erfaßt
werden müssen, ist das in seiner Höhe und Erstreckung
nicht einstellbare Element bei einigen Fahrrädern aber
nur unter Schwierigkeiten verwendbar.
Weiter sind die US-Patentschrift US 3 783 659 und die
DE 43 19 307 A1 zu nennen, die an einer Säule mit an
klappbaren Bügeln Fahrräder sichern. Die anklappbaren
Bügel müssen hierbei aus Ruhepositionen, in denen sie
vergleichsweise viel Platz benötigen, erst gegen die
Säule geschwenkt werden, so daß sich diese Konstruktion
auch wegen der vergleichsweise aufwendigen, mit vielen
Kanten und Ecken versehenen Konstruktion nicht für den
Aufbau in Innenstädten eignet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen für
Fahrräder nutzbaren Fahrradparkplatz zu schaffen, bei
dem ein stationäres Schloß Fahrräder beliebiger Größe
mit mechanisch einfachen Mitteln sichert, und der bei
Nicht-Gebrauch platzsparend ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspru
ches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte
Ausführungsformen wieder.
Insbesondere ist vorteilhaft, daß durch zwei nebeneinan
der aufstellbare Säulen 10, 12 ein Ort des Fahrrades
fest vorgegeben wird. Diese Säulen werden jeweils mit
auslagerbaren Armen 14, 16 versehen, die an einem Ort
zwischen den beiden Pfosten miteinander in Verbindung
treten können. Einer dieser Arme wird nun in einer be
vorzugten Ausführungsform mit einem Münzautomaten wie er
aus Schließfächern bekannt ist, kombiniert, so daß ein
Schlüssel (nicht dargestellt) von einer Betätigungsein
richtung 18 abgenommen werden kann, wenn entsprechend
Geld eingeworfen wurde. Mit diesem Schlüssel kann spä
ter, ggf. nach weiterem Münzeinwurf, wenn die Zeit über
schritten wurde, der Arm wieder entriegelt werden.
Um ein Aufdrücken des nicht verriegelten Armes zu ver
meiden, wird vorgeschlagen, die beiden Endflächen 20, 22
der Arme schräg überlappend auszubilden, wobei die End
fläche 20 des nicht verriegelten Armes eine schräg nach
oben weisende Endseite aufweist, während die Fläche des
verriegelten Armes schräg nach unten weist und somit den
anderen Arm 14 nach unten hält.
Vorteilhafterweise kann dies noch durch einen zusätzlich
an dem Arm 14 vorgesehenen, nach oben weisenden Dorn un
terstützt werden, wobei in dem verriegelten Arm die ent
sprechende Aufnahme 26 für diesen Dorn vorgesehen ist.
Dann können auch mit Gewalt die Pfosten nicht zur Seite
gedrückt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus nachfolgender Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung. In der Zeichnung ist die Vorrich
tung im teilaufgeklappten Zustand dargestellt.
Die beiden Pfosten 10, 12 haben jeweils an der aufeinan
der zuweisenden Seite die Arme aufnehmende Ausnehmungen
28 im oberen Bereich. Nach oben hin sind beide Pfosten
durch halbkugelförmige Abdeckungen 30 gegen Wetterein
flüsse geschützt, und bieten gleichzeitig so wenig wie
möglich Verletzungspotential.
Selbstverständlich sollten diese Pfosten fest in der Er
de verankert werden, so daß sie nicht auseinanderge
drückt werden können. Jedoch ist viel durch das in einer
bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagene Nase/Aufnah
meöffnung 24, 26 System ebenfalls verhindert, da dann
die beiden auslagerbaren Arme nicht auseinandergezogen
werden können, wenn sie einmal in miteinander in eine in
Verriegelungskontakt stehende Stellung gebracht sind.
Der Münzautomat wird dabei durch eine entsprechend auf
einem rückseitigen Teil neben der (verdeckt angeordne
ten) Achse für den Arm 16 sitzenden Riegel wirken, um
erst nach Schlüsselbetätigung den Arm 16 freizugeben. In
einer vorteilhaften Ausführungsform werden die beiden
Pfosten noch im unteren Bereich durch eine Verbundungs
strebe 32 verbunden, die der geschlossenen Anlage zu
sätzlich Stabilität verleiht.
Das stationäre Fahrradschloß eignet sich damit auch vor
vorhandene Fahrradständer (Vorderradklemmen) an Wänden
oder dergleichen montiert zu werden. Der Säulenabstand
kann dabei an den jeweiligen Ständerabstand angepaßt
werden.
Claims (4)
1. Stationäres Fahrradschloß aus zwei im wesentlichen
vertikal angeordneten und fest im Untergrund veranker
ten Pfosten (10, 12), zwischen denen das zu sichernde
Fahrrad aufnehmbar ist, wobei mindestens einer dieser
Pfosten (10, 12) einen schwenkbar gelagerten Arm (14,
16) aufweist, der den Rahmen des zu sichernden Fahr
rads im wesentlichen durchgreifen oder übergreifen
kann, und der mittels einer Betätigungseinrichtung
(18) in seiner abgesenkten Stellung verriegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der beiden Pfosten (10, 12) einen schwenkbar
gelagerten Arm (14, 16) aufweist, die jeweils um eine
horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert sind und
in ihrer das Fahrrad sichernden Stellung den Raum zwi
schen den beiden Pfosten (10, 12) überbrücken, wobei
nur einer (16) der beiden Arme (14, 16) mittels der
Betätigungseinrichtung (18) in der zu sichernden
Stellung verriegelbar ist, während der andere (14) der
beiden Arme (14, 16) durch ein Zusammenwirken der
freien Enden (20, 22) der beiden Arme (14, 16) in der
zu sichernden Stellung gehalten wird.
2. Stationäres Fahrradschloß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arme an ihren Enden mit einan
der überlappenden Schrägflächen (20, 22) versehen
sind, wobei die obere Schrägfläche (22) dem verriegel
baren Arm (16) zugeordnet ist.
3. Stationäres Fahrradschloß nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Schrägfläche (20) des nicht
verriegelbaren Arms (14) eine Nase (24) vorgesehen
ist, die in eine am verriegelbaren Arm (16) vorgesehe
ne Nasenaufnahme eingreift.
4. Stationäres Fahrradschloß nach einem der vorange
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachsen in den Pfosten (10, 12) jeweils in einer
im wesentlichen auf halber Höhe am unteren Ende eines
die Schwenkarme (14, 16) bei Nichtgebrauch aufnehmen
den vertikalen Ausnehmung (28) angeordnet sind, und
von einem Mantel der Pfosten (10, 12) gegen Zugriff
von außen gesichert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997137466 DE19737466C2 (de) | 1997-08-28 | 1997-08-28 | Stationäres Fahrradschloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997137466 DE19737466C2 (de) | 1997-08-28 | 1997-08-28 | Stationäres Fahrradschloß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19737466A1 DE19737466A1 (de) | 1999-03-11 |
DE19737466C2 true DE19737466C2 (de) | 2001-05-23 |
Family
ID=7840414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997137466 Expired - Fee Related DE19737466C2 (de) | 1997-08-28 | 1997-08-28 | Stationäres Fahrradschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19737466C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL2001682C2 (nl) * | 2008-06-13 | 2009-12-15 | Kooymans Beheer B V | Parkeervoorziening voor een scootmobiel. |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3783659A (en) * | 1972-06-29 | 1974-01-08 | G Rossi | Bicycle securing apparatus |
GB2150898A (en) * | 1983-11-25 | 1985-07-10 | Raymond Colin Burridge | Cycle security device |
DE4319307A1 (de) * | 1993-06-11 | 1994-12-15 | Manfred Bareis | Zweiradständer mit Diebstahlsicherung |
-
1997
- 1997-08-28 DE DE1997137466 patent/DE19737466C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3783659A (en) * | 1972-06-29 | 1974-01-08 | G Rossi | Bicycle securing apparatus |
GB2150898A (en) * | 1983-11-25 | 1985-07-10 | Raymond Colin Burridge | Cycle security device |
DE4319307A1 (de) * | 1993-06-11 | 1994-12-15 | Manfred Bareis | Zweiradständer mit Diebstahlsicherung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19737466A1 (de) | 1999-03-11 |
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