DE19610721C2 - Ortsfeste Vorrichtung zum Sichern eines Fahrrads gegen Diebstahl - Google Patents
Ortsfeste Vorrichtung zum Sichern eines Fahrrads gegen DiebstahlInfo
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- DE19610721C2 DE19610721C2 DE1996110721 DE19610721A DE19610721C2 DE 19610721 C2 DE19610721 C2 DE 19610721C2 DE 1996110721 DE1996110721 DE 1996110721 DE 19610721 A DE19610721 A DE 19610721A DE 19610721 C2 DE19610721 C2 DE 19610721C2
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- B62H3/02—Separate supports or holders for parking or storing cycles involving means for gripping the cycle by the handlebars or by the upper part of the frame
Description
Die Erfindung betrifft eine ortsfeste Vorrichtung zum Sichern
eines Fahrrads gegen Diebstahl gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1.
Derartige Vorrichtungen sind bislang kaum vorhanden, obwohl
ein sehr starkes Interesse hieran zu verzeichnen ist. Speziell
bei öffentlichen Einrichtungen, wie beispielsweise Bahnhöfen,
Schulen, Behörden oder auch in autofreien Innenstädten stellt
sich das Problem, abgestellte Fahrräder ausreichend gegen
Diebstahl zu sichern. Diese Problematik kann bislang als weit
gehend ungelöst betrachtet werden und verhindert eine stärkere
Akzeptanz des Fahrrads als Verkehrsmittel des Alltags.
Die Diebstahlsicherung eines abgestellten Fahrrads beschränkt
sich häufig auf das Anbringen eines Bügelschlosses zwischen
Hinterrad und Rahmen, wodurch lediglich ein unzureichender
Schutz gegen Diebstahl gegeben ist. Vielfach werden deshalb
Teile des Fahrrades mittels eines Bügelschlosses oder einer
Kette an ortsfesten Gegenständen, wie beispielsweise an einem
Geländer oder an einem Fahrradständer fest gemacht, um das
Wegtragen oder Abtransportieren des an sich abgeschlossenen
Fahrrads zu verhindern.
Dies führt bei Massenabstellplätzen, wie beispielsweise im
Bereich von Bahnhöfen oder dergleichen zu einem unästhetischen
Gesamterscheinungsbild, da die Fahrräder häufig wahllos an
hierfür geeignet erscheinenden Stellen angekettet werden.
In jüngerer Zeit finden sich vermehrt abschließbare Boxen nach
Art von Kleingaragen, in denen das Fahrrad eingestellt werden
kann. Obwohl solche Boxen ein hohes Maß an Sicherheit für das
abgestellte Fahrrad bieten, weisen sie doch eine Reihe von
Nachteilen auf. Einerseits bieten sie einen wenig ästhetischen
Anblick, andererseits besteht auch die große Gefahr des Miß
brauchs. So haben erste praktische Erfahrungen gezeigt, daß
solche Boxen zum Abladen von Unrat benutzt werden, so daß sich
ein erhöhter Reinigungs- und Pflegeaufwand ergibt. Des weite
ren entledigt man sich ausrangierter Räder.
Aus der US 5,244,101 ist bereits eine ortsfeste Vorrichtung
zum Sichern eines Fahrrades gegen Diebstahl bekannt, welche
eine Aufnahme für eines der beiden Pedale eines Fahrrades und
einen dem Pedal benachbarten Abschnitt der Tretkurbel auf
weist. Die Tretkurbel mit dem Pedal des zu sichernden Fahr
rades wird in die Vorrichtung eingeführt, und mit Hilfe einer
Tür so abgedeckt, daß die Tretkurbel und das Pedal nicht mehr
aus der Vorrichtung herausbewegt werden können. Die Tür kann
dann mit bis zu drei Schlössern (Zylinderschloß, Vorhänge
schloß, U-Bügelschloß) gegen Öffnen gesichert werden. Zusätz
lich deckt die Tür auch noch eine Befestigungsmöglichkeit für
ein Sicherungsseil ab, mit dem die Räder des Fahrrades an der
ortsfesten Sicherungsvorrichtung festgelegt werden können.
Nachteilig hierbei ist jedoch die umständliche Handhabung beim
Anbringen des Sicherungsteils. Auch ist die erzielbare Siche
rungswirkung nicht optimal, da das Seil mittels einfacher
Werkzeuge leicht durchtrennt und das Fahrrad nach dem Abnehmen
der in der Vorrichtung gehaltenen Tretkurbel entfernt werden
kann.
Die DE 43 14 368 C2 zeigt eine weitere ortsfeste Vorrichtung
zum Sichern eines Fahrrades gegen Diebstahl, welche ein Klam
merelement aufweist, das höhenverstellbar und von oben auf den
Fahrradrahmen aufsetzbar ist. Das Klammerelement ist mittels
eines Langbügelschlosses oder dergleichen festlegbar, so daß
das Fahrrad gegen Diebstahl geschützt ist. Eine Erhöhung des
Diebstahlschutzes ist bei der bekannten Vorrichtung noch da
durch möglich, daß entweder die Räder des Fahrrades in einer
Rinne geführt sind und/oder dadurch, daß ein Ausleger der
Vorrichtung sich am Tretlagergehäuse des Fahrrades abstützt.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß ein sicherer Dieb
stahlschutz erst dann erreichbar ist, wenn die zusätzlichen
Maßnahmen im Aufstandbereich von Vorder- und Hinterrad reali
siert sind. Dies erfordert einen hohen Aufwand und ist in
vielen Fällen nicht realisierbar.
Der Erfindung lag daher das Problem zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die die
genannten Nachteile nicht mehr aufweist. Insbesondere sollte
eine Vorrichtung geschaffen werden, die ein abgestelltes Fahr
rad zuverlässig vor Diebstahl sichert und darüber hinaus ein
ansprechendes ästhetisches Gesamterscheinungsbild zuläßt.
Gelöst wird dieses Problem mit einer Vorrichtung, die durch
die Merkmale des Anspruchs 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind durch die
Merkmale der Unteransprüche angegeben.
Die Erfindung beruht auf der Idee, das zu sichernde Fahrrad
durch ein Klammerelement, das höhenverstellbar ist, über den
Rahmen gegen den Boden gedrückt zu halten und durch ein Auf
nahmeelement, in das ein Pedal bzw. eine Tretkurbel eingeführt
ist, eine Verschiebebewegung des Fahrrads zu verhindern. Damit
kann das Fahrrad weder verschoben noch angehoben werden, so
lange die Höhenverstellung des Klammerelements durch ein wei
terhin vorgesehenes Sicherungselement blockiert ist.
Das Sichern des Fahrrads gestaltet sich demnach äußerst ein
fach, da lediglich das Pedal bzw. die Tretkurbel in das Auf
nahmeelement eingeführt und anschließend das Klammerelement
von oben auf den Fahrradrahmen aufgesetzt werden muß. Es muß
lediglich noch das Sicherungselement aktiviert werden, mit dem
das Klammerelement festgesetzt wird.
Die Höhenverstellung für das Klammerelement ist so ausgelegt,
daß sie das gesamte Spektrum der im Handel erhältlichen Rah
menhöhen erfaßt und somit Kinderräder mit extrem niedriger
Rahmenhöhe einerseits als auch Rennräder mit großen Rahmenhö
hen andererseits sichern kann. Damit sind auch Rahmen mit
geneigt verlaufender oberer Rahmenstange, wie beispielsweise
Damen- oder Mixte-Räder, erfaßt.
Das Aufnahmeelement ist derart gestaltet, daß das Pedal bzw.
die Tretkurbel in jedem Fall einführbar ist. Die Auslegung
bereitet in der Regel keinerlei Probleme, da die Pedalstellung
- und damit die Höhe des Pedals - zum Einführen ohne weiteres
veränderbar ist.
Bevorzugt besitzt die Vorrichtung ein säulenförmiges Gehäuse,
das am Aufstellort verankerbar ist. Im einfachsten Fall genügt
es, das Gehäuse mit einer entsprechend vorbereiteten Boden
platte zu verschrauben. Hinsichtlich der konkreten Gehäuse
kontur besteht weitgehende Gestaltungsfreiheit, so daß eine
optimale Anpassung an die Umgebung erfolgen kann. In der Regel
paßt sich die schlanke aufragende Gestaltung des Gehäuses gut
der Umgebung an, so daß sich auch Massenabstellplätze konzi
pieren lassen.
Aus Festigkeitsgründen ist es vorteilhaft, das Gehäuse aus
Stahl zu fertigen. Besondere Vorteile ergeben sich bei der
Verwendung von Edelstahl, da dieser eine praktisch unbegrenzte
Lebensdauer ohne Nachbehandlung ermöglicht. Ferner ist Edel
stahl unempfindlich gegenüber mechanischen Einflüssen. Auch
kann die Oberfläche gezielt gestaltet werden, um optische
Effekte zu erzielen. Auch ist seine Herstellung umweltfreund
lich.
Durch geeignete Kopplungselemente, beispielsweise in Form von
Rohren oder Stangen, können mehrere Vorrichtungen nach Art
eines Geländers miteinander verbunden werden. Solche Anordnun
gen eignen sich besonders im Bereich von Innenstädten, wo sie
an sich erforderliche Straßengeländer ersetzen können. Auch
sind häufig solche Geländer vor Schaufensterpassagen vorgese
hen, die bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gleichzeitig als Sicherungsmöglichkeit für Fahrräder von
Kunden dienen können.
Vorteilhafterweise können seitlich am Gehäuse abschließbare
Behälter angebracht werden, in denen sich z. B. Gepäckstücke,
Satteltaschen oder Einkaufskörbe unterbringen lassen. Ebenso
ist es möglich, anstelle der oder zusätzlich zu den abschließ
baren Behältern Werbe- oder Informationsflächen anzubringen.
Dies eröffnet die Möglichkeit, durch Vermieten der Werbe- oder
Informationsflächen die Anschaffungskosten für die Vorrichtung
zu finanzieren.
Neben der vorstehend beschriebenen Ausführungsvariante der
Vorrichtung mit einem säulenförmigen Gehäuse ist es auch mög
lich, diese in die Wand eines Bauwerks zu integrieren. Dies
ergibt zusätzliche ästhetische Vorteile und kann je nach Gege
benheit den Aufbau vereinfachen.
Vorteilhafterweise ist das Aufnahmeelement für das Pedal bzw.
die Tretkurbel durch eine Öffnung gebildet, die im Gehäuse
bzw. in der Wand vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich, das
Pedal durch leichtes Anheben, Kippen des Fahrrads oder Ver
drehen der Tretkurbel in das Innere des Gehäuses einzufädeln.
Nach dem Aufsetzen des Klammerelements verhindert der im Inne
ren des Gehäuses befindliche Abschnitt der Tretkurbel, daß das
Fahrrad in Längsrichtung verschoben oder seitlich weggekippt
werden kann.
Bevorzugt ist das Klammerelement um eine im wesentlichen hori
zontal verlaufende Achse schwenkbar gelagert. Dadurch ist es
möglich, das Klammerelement mit einer gewissen Längserstrec
kung zu gestalten, so daß es möglich ist, den Rahmen nicht nur
punktuell, sondern längs eines gewissen Abschnitts zu be
aufschlagen. Durch die schwenkbare Lagerung ist es möglich,
das Klammerelement dem jeweiligen Verlauf der Rahmenstange
anzupassen und somit sämtliche Rahmenformen zu erfassen. Im
Extremfall ist es sogar möglich, das Klammerelement auch an
der unteren Rahmenstange anzubringen, wenn beispielsweise die
obere Rahmenstange durch Anbauten nicht ausreichend zugänglich
sein sollte.
Bevorzugt ist das Klammerelement im Querschnitt U-förmig ge
staltet, so daß es im aufgesetzten Zustand die Rahmenstange
seitlich zwischen sich aufnimmt und ein Herausnehmen des Fahr
rads auch dann sicher verhindert, wenn beispielsweise aus
beiden Reifen die Luft abgelassen und dadurch das Fahrrad um
einige Zentimeter abgesenkt werden sollte. Dies ist insbeson
dere bei Fahrrädern mit großvolumigen Reifen, wie beispiels
weise bei Mountain-Bikes von Bedeutung.
Auch fertigungsbedingt ergeben sich im Zusammenhang mit der
U-förmigen Gestaltung Vorteile, da das Klammerelement aus zwei
deckungsgleichen, abgekanteten Stanzteilen herstellbar ist.
Die Höhenverstellbarkeit des Klammerelements läßt sich auf
einfache Art und Weise dadurch realisieren, daß dieses an
einem Gewindeblock befestigt ist, welcher mit einer Gewinde
stange zusammenwirkt. Die Gewindestange kann beispielsweise im
Inneren des säulenförmigen Gehäuses gelagert sein, so daß der
Antriebsmechanismus geschützt und auch vor Zugriffen sicher
ist. Die Gewindestange kann dabei durch das Gehäuse hindurch
nach außen geführt und mit einem Handrad verbunden sein.
Besonders vorteilhaft und bedienerfreundlich läßt sich die
Höhenverstellung durch Verwendung von Spezialgewinden gestal
ten, wie sie an sich aus dem Werkzeugmaschinenbau bekannt
sind. Damit läßt sich erreichen, daß der das Klammerelement
tragende Gewindeblock relativ zur Gewindestange frei ver
schiebbar ist. Das Festlegen in der gewünschten Position ge
schieht dadurch, daß das Klammerelement auf die Rahmenstange
aufgesetzt und anschließend die Gewindestange betätigt wird.
Einige wenige Umdrehungen der Gewindestange sind ausreichend,
um eine hohe Anpreßkraft zu realisieren. In diesem Zusammen
hang ist es weiterhin von Vorteil, wenn im Klammerelement ein
federnd gelagerter Spannbügel vorgesehen ist. Er stellt si
cher, daß selbst für den vorstehend beschriebenen Versuch, den
Rahmen durch Ablassen von Luft freizusetzen, nach wie vor eine
ausreichende Kraft ausgeübt wird. Durch konstruktive Auslegung
kann beispielsweise eine Vorspannkraft von umgerechnet 100 kg
realisiert werden, die als ausreichend angesehen wird, um
beispielsweise den Versuch zu verhindern, durch Ausbau des
Vorderrads das Fahrrad aus dem Bereich des Klammerelements
herauszuziehen.
Weitere Vorteile ergeben sich durch Maßnahmen im Bereich des
Handrads, die das Anbringen von mitgeführten Bügel- oder Vor
hängeschlössern ermöglichen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform besitzt das
Handrad eine zentrale zylindrische Ausnehmung, so daß zwischen
dem Gehäuseabschnitt, der von der Gewindestange durchdrungen
wird und der Stirnseite des Handrads ein zylindrischer Hohl
raum entsteht, in welchen eine mittels einer Distanzhülse fest
am Gehäuse angebrachte Lochscheibe hineinragt. Weiterhin be
sitzt das Handrad eine radiale Ausnehmung, die so gestaltet
ist, daß sie mit entsprechenden Löchern der Lochscheibe zur
Deckung gebracht werden kann. Somit ist es möglich, in diese
Ausnehmung ein Bügel- oder Vorhängeschloß einzulegen und durch
die Lochscheibe hindurchzuführen. Nach dem Einrasten des Bü
gelschlosses ist ein Verdrehen des Handrads in Relation zur
feststehenden Lochscheibe nicht mehr möglich und das gewünsch
te Blockieren der Höhenverstellung des Klammerelements er
reicht. Durch einfache konstruktive Maßnahmen kann sicher
gestellt werden, daß der gesamte Bügel des Bügel- oder Vorhän
geschlosses vollständig innerhalb des Handrades verläuft und
somit von außen für Bolzenschneider oder andere Brechwerkzeuge
nicht zugänglich ist. Lediglich der untere Bereich des Schlos
ses, der für die Betätigung erforderlich ist, kann von außen
erreicht werden.
Eine universelle Anpassung an praktisch alle im Handel erhält
lichen Bügel- und Vorhängeschlösser läßt sich dann erreichen,
wenn radial verlaufende Langlöcher vorgesehen werden, deren
Lochweite radial auswärts gerichtet abnimmt. Damit werden
Bügelschlösser selbsttätig radial innenliegend am Handrad
positioniert, da deren Bügel einen entsprechend großen Durch
messer besitzen.
Schließlich ist es von Vorteil, wenn das Handrad in geringem
axialem Abstand zum Gehäuse angeordnet ist. Damit ist es prak
tisch unmöglich, das Handrad gewaltsam auszuhebeln. Sofern an
einer Stelle ein Hebel angesetzt wird, wird das Handrad gegen
überliegend gegen das Gehäuse gedrückt und widersetzt sich
einem weiteren Deformationsversuch.
Eine weitere Verbesserung der Handhabung läßt sich dann erzie
len, wenn das Handrad mit einer Kurbel versehen ist. Auf diese
Weise läßt sich eine größere Kraft ausüben, insbesondere wird
es hierdurch möglich, die Vorrichtung auch für Kinder bedien
bar zu gestalten.
Weitere Betätigungsvorteile ergeben sich dann, wenn die Ge
windestange nicht direkt vom Handrad, sondern unter Zwi
schenschaltung eines Übersetzungsgetriebes angetrieben wird.
Das Übersetzungsgetriebe ermöglicht auf diese Weise eine
Schnellverstellung der Höhenverstellung.
Weitere Aspekte sind auf die Erhöhung der Stabilität und der
Betriebssicherheit gerichtet. Einerseits kann innerhalb des
Gehäuses ein Stützrahmen vorgesehen sein, an dem der Gewinde
block jeweils seitlich geführt ist. Auch kann der Stützrahmen
die Gewindestange selbst lagernd aufnehmen.
Benachbart zur Aufnahmeöffnung für das einzusetzende Pedal des
Fahrrads können Führungselemente, beispielsweise in Form von
Blechen oder als integraler Bestandteil des Stützrahmens,
vorgesehen sein, um eine Manipulation am gesicherten Fahrrad
mit dem Ziel, dieses aus dem Klammerelement herauszudrücken,
vollständig auszuschließen.
Die Erfindung wird nachstehend näher anhand der in den Figuren
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Vorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 Vorrichtung in Seitenansicht, Schnitt A-A gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 Sicherungselement in Draufsicht,
Fig. 4 Sicherungselement gemäß Fig. 3, Schnitt A-A,
Fig. 5 Klammerelement in einer Ansicht von links,
Fig. 6 Klammerelement gemäß Fig. 5 im Axialschnitt,
Fig. 7 Vorrichtung in Vorderansicht, Seitenansicht und
Draufsicht,
Fig. 8 Vorrichtung, Variante mit Werbeflächen,
Fig. 9 Vorrichtung mit gesichertem Fahrrad,
Fig. 10 Mehrfachanordnung der Vorrichtung, ohne und mit
gesicherten Fahrrädern,
Fig. 11 Vorrichtung in Vorderansicht, Variante mit
handbetätigbarer Kurbel,
Fig. 12 Vorrichtung in Seitenansicht, Schnitt A-A gemäß
Fig. 11,
Fig. 13 Vorrichtung in durchbrochener Draufsicht gemäß
Fig. 11,
Fig. 14 Vorrichtung, Teilansicht im Schnitt gemäß Fig.
13 und
Fig. 15 Vorrichtung in geschnittener Seitenansicht und
Draufsicht, Variante mit Stützrahmen.
In den Fig. 1 und 2 ist schematisch der grundsätzliche
Aufbau einer Vorrichtung 1 dargestellt. Ein Klammerelement 2
ist höhenverstellbar an einem Gehäuse 8 gelagert. Hierzu ist
im Inneren des Gehäuses 8 eine Gewindestange 30 vorgesehen,
die handbetätigbar ist. Die Gewindestange 30 wirkt mit einem
Gewindeblock 29 zusammen, an dem über eine Achse 20 das Klam
merelement 2 schwenkbar gelagert ist. Die Achse 20 durchsetzt
das Gehäuse 8 im Bereich eines Schlitzes 18. Die Gewindestange
30 ist mit einem Sicherungselement 6 in der nachstehend näher
beschriebenen Art und Weise verbunden, welches sich oben am
Gehäuse 8 befindet. Es ermöglicht einerseits die Betätigung
der Gewindestange 30 und kann andererseits in der gewünschten
Position, die mit einer Höhenposition des Klammerelement 2
korrespondiert, blockiert werden.
Im unteren Bereich des Gehäuses 8 ist ein Aufnahmeelement 4 in
Form einer Öffnung vorgesehen.
Das Gehäuse 8 ist über eine Bodenplatte 19 ortsfest mit dem
Boden 99 verbunden.
Die grundlegende Funktion der Vorrichtung 1 ergibt sich wei
terhin insbesondere aus der Fig. 9, die ein Fahrrad 100
zeigt, welches mittels der Vorrichtung 1 gesichert ist. Eine
der beiden Tretkurbeln 120 ist in das Aufnahmeelement 4 einge
führt, so daß sich das (hier nicht mehr sichtbare) Pedal
einschließlich eines Abschnitts der Tretkurbel 120 im Inneren
des Gehäuses 8 befindet. Das Aufnahmeelement 4 ist im Gehäuse
8 in einer solchen Höhe angebracht, daß das Fahrrad 100 auf
dem Boden 99 steht und die Tretkurbel 120 im wesentlichen ohne
Berührung mit dem Gehäuse 8 ist. Es versteht sich von selbst,
daß durch eine geeignete Veränderung der Tretkurbelstellung
dieser Zustand ohne weiteres erreicht werden kann. Das Ein
führen der Tretkurbel 120 in das Aufnahmeelement 4 gelingt
problemlos durch eine leichte Schrägstellung oder durch Anhe
ben des Fahrrads 100. Im Anschluß hieran wird das Klammer
element von oben auf den Rahmen 110 aufgesetzt und in der
gezeigten Position arretiert.
Gemäß einer ersten Ausführungsvariante ist die Gewindestange
30 mit einem Gewinde großer Steigung versehen und der Gewinde
block 29 ist mit der Gewindestange 30 zwangsgekoppelt. Dies
bedeutet, daß durch Betätigen der Gewindestange 30 der Ge
windeblock 29 und mit ihm das Klammerelement 2, auf- und abbe
wegt werden kann.
Gemäß einer zweiten Variante ist eine an sich bekannte Ge
windekonfiguration vorgesehen, die eine freie Verschiebbarkeit
des Gewindeblocks 29 relativ zur Gewindestange 30 erlaubt, so
daß eine Schnellverstellung des Klammerelements 2 gegeben ist.
So kann durch einfaches nach unten Drücken des Klammerelements
2 ein Aufliegen auf dem Rahmen 110 erreicht werden. Nach dem
Aufliegen wird die Gewindestange 30 betätigt, die auf den
Gewindeblock 29 einwirkt und diesen nach unten zwingt. Hier
durch wird über das Klammerelement 2 auf den Rahmen 110 eine
Kraft ausgeübt, die das Fahrrad 100 auf den Boden 99 drückt.
Für die Betätigung der Gewindestange 30 ist ein Handrad 32 als
Bestandteil des Sicherungselements 6 vorgesehen, deren Aufbau
in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Das Handrad 32 besitzt eine zentrale zylindrische Ausnehmung
33, die gemäß Fig. 4 von unten in das Handrad 32 eingebracht
ist. Das Handrad 32 ist verdrehfest mit der Gewindestange 30
über einen Verbindungszapfen 31 verbunden, der einenends mit
einem Zylinderstift 37 und anderenends mit einer Schraube 38
gesichert ist. Eine Drehung am Handrad 32 bewirkt somit
zwangsgekoppelt eine entsprechende Drehung der Gewindestange
30.
Das Handrad 32 ist mit geringem axialem Spiel zu dem an dieser
Stelle horizontal verlaufenden Abschnitt des Gehäuses 8 ge
führt, um ein gewaltsames Aushebeln zu verhindern. Der durch
die Ausnehmung 33 gebildete Raum dient dazu, eine Lochscheibe
42 geschützt aufzunehmen. Die Lochscheibe 42 ist koaxial zum
Handrad 32 und beabstandet zum Gehäuse 8 von einer Distanzhül
se 48 gehalten, die mittels Schrauben 49 am Gehäuse 8 fixiert
ist. Die Lochscheibe 42 besitzt vier gleichmäßig am Umfang
verteilte Langlöcher 43, durch die der Bügel eines Schlosses
200 (vgl. Fig. 7 oder 8) hindurchgeführt werden kann. Um dies
zu ermöglichen, besitzt das Handrad 32 eine radial verlaufende
Ausnehmung 34, die durch Drehen am Handrad 32 mit einem der
Langlöcher 43 zur Deckung gebracht werden kann. Durch die
Ausnehmung 34 ist eine Art schlitzförmige Aufnahmeöffnung
freigegeben, in der der Bügel des Schlosses 200 weitgehend
unzugänglich verlaufend angebracht werden kann. Die Lochweite
des Langlochs 43 nimmt radial auswärts gerichtet ab, wobei die
radial innenliegende (große) Lochweite abgestimmt ist auf die
größten handelsüblichen Bügelschlösser, deren Bügel entspre
chend lang ausgeformt sind, und die radial außenliegende
(kleine) Lochweite mit dem Querschnitt von kleineren Vorhän
geschloßbügeln korrespondiert. Auf diese Weise ist sicher
gestellt, daß lange Bügelschlösser vergleichsweise weit in das
Innere des Handrades 32 hineingezogen werden, wohingegen klei
nere Vorhängeschlösser weiterhin von außen gut zugänglich
bleiben. Dies ist wichtig, um einerseits den Bügel unzugäng
lich für Bolzenschneider oder andere Brechwerkzeuge zu halten,
andererseits die Bedienung (Handhabung) mit dem zugehörigen
Schlüssel zu ermöglichen.
Das vorstehend beschriebene Sicherungselement 6 ist für beide
der vorstehend beschriebenen Gewindestangen/Gewindeblockpaa
rungen gleichermaßen geeignet, da in beiden Fällen ein unbe
fugtes Betätigen der Gewindestange 30 über das Handrad 32
verhindert werden muß.
Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Klammerelement ist aus
zwei deckungsgleichen, abgekanteten Stanzteilen 21, 22 zu
sammengesetzt. Die beiden Stanzteile 21, 22 haben wangenförmi
ge Seitenflächen, die so bemessen sind, daß sie den Rahmen 110
des Fahrrads 100 längs eines größeren Abschnitts überdecken
und auch nach unten hin weit genug überlappen, um ein Heraus
drücken des Rahmens 110 nach unten mit Sicherheit zu vermei
den, auch für den Fall, daß aus den Reifen Luft abgelassen
werden sollte. Zusätzlich ist im Inneren des Klammerelements
2 ein Spannbügel 25 vorgesehen, der sich über zwei Druckfedern
26, 27 am Klammerelement 2 abstützt. Hierdurch ist es möglich,
durch Betätigung der Gewindestange 30 eine sehr hohe Vor
spannkraft auszuüben, so daß selbst im Falle des vorstehend
beschriebenen Ablassens von Luft aus den Reifen und das damit
verbundene Absinken des Fahrrads 100 weiterhin eine ausrei
chend hohe Anpreßkraft ausgeübt wird.
In Fig. 7 ist die Vorrichtung 1 in verschiedenen Ansichten
dargestellt. Deutlich zu erkennen ist das säulenförmige Gehäu
se 8 mit der Bodenplatte 90. Frontseitig ist der Schlitz 18 zu
erkennen, durch den die Achse 20 hindurchgeführt ist. Diese
trägt das Klammerelement 2, das in der vorstehend beschriebe
nen Art und Weise in dem durch den Schlitz 18 vorgegebenen
Verschiebebereich positionierbar ist. Im unteren Bereich des
Gehäuses 8 ist das Aufnahmeelement 4 in Form einer quadrati
schen Ausnehmung vorgesehen. Weiterhin ist oberhalb des Gehäu
ses 8 das Handrad 32 angeordnet, welches zusammen mit der
Lochscheibe 42 und dem Schloß 200 die Sicherungsfunktion über
nimmt.
Die in Fig. 8 dargestellte Variante unterscheidet sich von
der vorstehend beschriebenen dadurch, daß seitlich am Gehäuse
8 zwei Werbe- und Informationsflächen 11 angebracht sind.
Diese können gleichzeitig Seitenwände von hier nicht näher
dargestellten abschließbaren Behältern sein, die der Gepäck
aufbewahrung dienen. Weiterhin zeigt Fig. 8 ein Gehäuse 8,
welches aus Edelstahl gefertigt ist und eine strukturierte
Oberfläche besitzt. Diese Struktur verleiht der Vorrichtung 1
ein gefälliges Aussehen und ist darüber hinaus unempfindlich
gegenüber mechanischen Einflüssen und Beschädigungsversuchen.
Auch verhindert sie weitgehend ein unerwünschtes Bekleben, da
die Oberflächenstruktur wenig Haftmöglichkeiten bietet.
Fig. 10 zeigt die Mehrfachanordnung von Vorrichtungen 1 nach
Art eines Geländers. Hierzu sind Kopplungselemente 10 in Form
von Geländerstangen vorgesehen, die jeweils zwei benachbart
angeordnete Vorrichtungen 1 miteinander verbinden. In der
unten dargestellten Anordnung sind jeweils Fahrräder 100 an
gebracht, die hinsichtlich ihrer Geometrie unterschiedlich
gestaltet sind. Hieraus ist ersichtlich, daß mit Hilfe der
Erfindung ein ästhetischer Gesamteindruck erzielbar ist.
Hier nicht näher dargestellt ist eine Variante der in Fig. 10
gezeigten Mehrfachanordnung, bei der die Kopplungselemente an
den jeweils benachbart angeordneten Vorrichtungen schräg ver
laufend angebracht sind. Damit lassen sich insbesondere Stei
gungs- bzw. Gefällestrecken ausrüsten, bei denen häufig ohne
hin ein Geländer unabdingbar ist.
Die in den Fig. 11 bis 14 dargestellte Variante der Vor
richtung unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen
im wesentlichen dadurch, daß die Gewindestange 30 nicht un
mittelbar vom Handrad 32, sondern unter Zwischenschaltung ei
nes Übersetzungsgetriebes 52, 54, 56 betätigbar ist. Hierzu
ist im oberen Bereich des Gehäuses 8 ein Getriebeträger 52 be
festigt, an dem ein Zahnrad 54 und ein mit diesem kämmenden
Ritzel 56 drehbar gelagert sind. Das Ritzel 56 ist mit der Ge
windestange 30 und das Zahnrad 56 mit dem Handrad 32 bzw. dem
Verbindungszapfen 31 verdrehfest verbunden. Damit ist bewirkt,
daß bereits vergleichsweise wenige Umdrehungen des Handrads
32 genügen, um einen großen Verstellweg des Klammerelements 2
zu realisieren. Um die Betätigungskräfte zu reduzie
ren, ist eine am Handrad 32 angebrachte Kurbel 62 vorgesehen,
so daß auch eine Betätigung durch Kinder problemlos möglich
ist.
Die in Fig. 15 dargestellte Variante weist einen zusätzlichen
Stützrahmen 70 auf, der innerhalb des Gehäuses 8 angebracht
ist. Er erhöht zusätzlich die Stabilität dadurch, daß der
Gewindeblock 29 beidseitig an ihm geführt ist. Nach oben hin
nimmt er zusätzlich die Gewindestange 30 auf, so daß sich
insgesamt ein äußerst stabiler Verbund ergibt. Ein unterer
Abschnitt 72, der benachbart zur Aufnahmeöffnung 4 verläuft,
dient gleichzeitig als Führungselement für das durch die Öff
nung 4 hindurchgeführte Pedal des Fahrrads. Er übernimmt damit
gleichzeitig die Funktion von in den Fig. 1 und 11 punk
tiert dargestellten, jedoch nicht näher gezeigten Führungs
blechen, die eine Verschiebung des gesicherten Fahrrads zu
sätzlich verhindern und auch unter Gewaltanwendung ein Her
ausdrücken des Fahrrads aus dem Klemmelement 2 sicher verhin
dern.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele sollen lediglich zur
Erläuterung der Erfindung dienen. Es versteht sich von selbst,
daß hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung der Vorrichtung
1 weitgehend Freizügigkeit herrscht, da lediglich ein Gehäuse
bereich geschaffen werden muß, der das Aufnahmeelement 4 trägt
und einen Schlitz 18 aufweisen muß, durch den das Klammer
element 2 hindurchgeführt ist. Damit kann auf einfache Art und
Weise eine Abstimmung auf ein gewünschtes Gesamterscheinungs
bild vorgenommen werden, auch ist die Integration in eine
durchgehende Wand eines Bauwerks möglich, wie eingangs erläu
tert wurde.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Klammerelement
4 Aufnahmeelement
6 Sicherungselement
8 Gehäuse
10 Kopplungselement
11 Werbe-/Informationsfläche
18 Schlitz
19 Bodenplatte
20 Achse
21 Stanzteil
22 Stanzteil
25 Spannbügel
26 Feder
27 Feder
29 Gewindeblock
30 Gewindestange
31 Verbindungszapfen
32 Handrad
33 Ausnehmung
34 Ausnehmung
37 Zylinderstift
38 Schraube
42 Lochscheibe
43 Langloch
48 Distanzhülse
49 Schraube
52 Getriebeträger
54 Zahnrad
56 Ritzel
62 Kurbel
70 Stützrahmen
72 unterer Abschnitt
99 Boden
100 Fahrrad
110 Rahmen
120 Tretkurbel
200 Schloß.
2 Klammerelement
4 Aufnahmeelement
6 Sicherungselement
8 Gehäuse
10 Kopplungselement
11 Werbe-/Informationsfläche
18 Schlitz
19 Bodenplatte
20 Achse
21 Stanzteil
22 Stanzteil
25 Spannbügel
26 Feder
27 Feder
29 Gewindeblock
30 Gewindestange
31 Verbindungszapfen
32 Handrad
33 Ausnehmung
34 Ausnehmung
37 Zylinderstift
38 Schraube
42 Lochscheibe
43 Langloch
48 Distanzhülse
49 Schraube
52 Getriebeträger
54 Zahnrad
56 Ritzel
62 Kurbel
70 Stützrahmen
72 unterer Abschnitt
99 Boden
100 Fahrrad
110 Rahmen
120 Tretkurbel
200 Schloß.
Claims (24)
1. Ortsfeste Vorrichtung zum Sichern eines Fahrrads gegen
Diebstahl, gekennzeichnet durch
ein Aufnahmeelement (4), in das eines der beiden Pedale und gegebenenfalls ein dem Pedal benachbarter Ab schnitt der Tretkurbel (120) einführbar ist,
ein Klammerelement (2), das höhenverstellbar und damit von oben auf den Fahrradrahmen (110) aufsetzbar ist, sowie
ein Sicherungselement (6), mit dem das Klammerelement (2) festsetzbar ist.
ein Aufnahmeelement (4), in das eines der beiden Pedale und gegebenenfalls ein dem Pedal benachbarter Ab schnitt der Tretkurbel (120) einführbar ist,
ein Klammerelement (2), das höhenverstellbar und damit von oben auf den Fahrradrahmen (110) aufsetzbar ist, sowie
ein Sicherungselement (6), mit dem das Klammerelement (2) festsetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
säulenförmiges Gehäuse (8), das am Aufstellort veranker
bar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (8) aus Stahl, vorzugsweise Edelstahl be
steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch
Kopplungselemente (10), vorzugsweise in Form von Rohren
oder Stangen, zum Aufbau einer Mehrfachanordnung nach Art
eines Geländers.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekenn
zeichnet durch vorzugsweise seitlich am Gehäuse (8) an
gebrachte, abschließbare Behälter.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekenn
zeichnet durch vorzugsweise seitlich am Gehäuse ange
brachte Werbe- oder Informationsflächen (11).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie integraler Bestandteil einer Wand eines Bauwerks oder
dergleichen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (4) durch eine im
Gehäuse (8) bzw. in der Wand angebrachte Öffnung gebildet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klammerelement (2) um eine im
wesentlichen horizontal verlaufende Achse (20) schwenkbar
gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klammerelement (2) einen U-förmi
gen Querschnitt besitzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klammerelement (2) aus zwei deckungsgleichen, abge
kanteten Stanzteilen (21, 22) zusammengesetzt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine handbetätigbare Gewindestange (30),
die mit einem das Klammerelement (2) tragenden Gewinde
block (29) zusammenwirkt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gewindeblock (29) und die Gewindestange (30) mit
einem Spezialgewinde versehen sind derart, daß der Ge
windeblock (29) relativ zur Gewindestange (30) frei ver
schiebbar und in beliebiger Position durch Betätigen der
Gewindestange (30) festsetzbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen
im Klammerelement (2) federnd gelagerten Spannbügel (25).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, gekenn
zeichnet durch ein Handrad (32), das mit der Gewindestan
ge (30) verdrehfest verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Handrad (32) eine zentrale zylindrische Ausnehmung
(33) und eine radiale Ausnehmung (34) besitzt und daß
koaxial zum Handrad (32) und innerhalb dessen zentraler
zylindrischer Ausnehmung (33) eine Lochscheibe (42) ver
drehfest am Gehäuse (8) mit einer Distanzhülse (48) an
gebracht ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lochscheibe (42) mehrere radial verlaufende Langlö
cher (43) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Langlöcher (43) eine radial auswärts abnehmende Loch
weite besitzen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Handrad (32) in geringerem axia
len Abstand zum Gehäuse (8) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, gekenn
zeichnet durch eine am Handrad (32) angebrachte Kurbel
(62).
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, gekenn
zeichnet durch ein zwischen dem Handrad (32) und der
Gewindestange (30) wirkendes Übersetzungsgetriebe (52 bis
56).
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, gekenn
zeichnet durch einen innerhalb des Gehäuses (8) angeord
neten Stützrahmen (70), an dem der Gewindeblock (29)
geführt ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 22, gekenn
zeichnet durch benachbart zur Öffnung (4) verlaufende
Führungselemente (72) für das aufzunehmende Pedal.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungselemente (72) integraler Bestandteil des
Stützrahmens (70) sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110721 DE19610721C2 (de) | 1996-03-19 | 1996-03-19 | Ortsfeste Vorrichtung zum Sichern eines Fahrrads gegen Diebstahl |
PCT/DE1997/000551 WO1997034795A1 (de) | 1996-03-19 | 1997-03-18 | Ortsfeste vorrichtung zum sichern eines fahrrads gegen diebstahl |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996110721 DE19610721C2 (de) | 1996-03-19 | 1996-03-19 | Ortsfeste Vorrichtung zum Sichern eines Fahrrads gegen Diebstahl |
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Family Applications (1)
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WO (1) | WO1997034795A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848203A1 (de) * | 1998-10-20 | 2000-04-27 | Andre Beutler | Fahrrad-Abstellvorrichtung |
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KR101062079B1 (ko) * | 2009-09-22 | 2011-09-02 | 권용민 | 자전거 보관장치 |
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1996
- 1996-03-19 DE DE1996110721 patent/DE19610721C2/de not_active Expired - Fee Related
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1997
- 1997-03-18 WO PCT/DE1997/000551 patent/WO1997034795A1/de active Application Filing
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1997034795A1 (de) | 1997-09-25 |
DE19610721A1 (de) | 1997-09-25 |
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