DE10107897B4 - Haltevorrichtung für Längskörper - Google Patents

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Abstract

Haltevorrichtung für mechanisch stabile Längskörper, wobei die Haltevorrichtung entlang einer Stange frei verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) auf einer Stange (2) passgenau geführt ist und einen mechanisch-stabilen Klemmer (4) aufweist, der einstückig mit der Haltevorrichtung (1) verbunden ist und der Klemmer (4) mit der Stange (2) eine nach unten offene konische Ausweitung (9) bildet, welche den Längskörper (3) quer zur Ausrichtung der Stange (2) fixiert, wobei der derart fixierte Längskörper (3) zwischen der Stange (2) und der Haltevorrichtung (1) arretiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für mechanisch stabile Längskörper, wobei die Haltevorrichtung entlang einer Stange frei verschiebbar ist.
  • Hintergrund der Erfindung ist, dass es in Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs, vor allem in Bussen, Straßen-, S- und U-Bahnen, Regional- und Fernbahnen oftmals zu Schwierigkeiten der Befestigung von Gegenständen gibt, die die Fahrgäste mit sich führen. Insbesondere für Fahrräder, Kinderwagen oder Rollstühle existieren in öffentlichen Nahverkehrsmitteln keine oder meist nur unzureichende Befestigungs- und Haltevorrichtungen. Vorhandene Haltesysteme, wie z.B. ein Verschlussgurtsystem in Nahverkehrszügen zwischen klappbaren Sitzplätzen, lassen sich nur umständlich und zeitaufwendig bedienen und verringern in manchen Fällen das Sitzplatzangebot im gewählten Verkehrsmittel. Die in den Fahrzeugen in der Regel vorhandenen vertikalen Stangen werden bisher ausschließlich zum Festhalten der Fahrgäste genutzt und nicht für eine platzsparende und schnell zu bedienende Halterung von Fahrrädern, Kinderwagen o.ä. verwendet.
  • Auch auf öffentlichen Plätzen wird eine ortsfeste, meist U-förmige mit dem Boden abschließende Halterung in der Regel nur zur Diebstahlsicherung verwendet, indem ein handelsübliches Bügelschloss das Fahrrad an die Halterung kettet. Ein schnell und leicht zu bedienender Halterungsmechanismus existiert nicht.
  • In öffentlichen Gebäuden, insbesondere Kliniken oder Rehabilitationszentren, dienen horizontal angebrachte Haltestangen an den Wänden von Gängen und Zimmern als Geh- und Stützhilfe für zumeist gehbehinderte Personen. Vor allem für Menschen die teilweise auf Rollstühle angewiesen sind, gibt es keine einfach und schnell zu bedienende Haltevorrichtung für den Rollstuhl. Auch für Kinderwagen bietet sich, außer den zumeist unzureichenden Eigenbremsen, keine adäquate Möglichkeit einer schnell zu bedienenden Halterung in Verbindung mit einer bestehenden Haltestange.
  • Aus der DE 198 48 203 A1 ist eine Fahrrad-Abstellvorrichtung zum Sichern eines abgestellten Fahrrades gegen Diebstahl bekannt, welche innerhalb einer Wand bestimmte Erweiterungen zum Durchstecken eines Fahrradpedals aufweist und bei der oberhalb der Erweiterung ein verschließbarer Schieber angeordnet ist. Über dem Rahmenteil des Fahrrades befindet sich ein höhenverstellbarer Klemmklotz. Mit dem verschließbaren Schieber und einem U-förmigen Klemmklotz wird eine Arretierung des Fahrrades gewährleistet. Zur Diebstahlsicherung befinden sich entlang einer Stellstange Sperrvorsprünge, in die durch Federn vorgespannte Sperrklinken eine Blockierung der Verschiebemöglichkeit des Klemmklotzes ermöglichen. Mit Hilfe eines Schlosses ist die jeweilige Position der Sperrklinken gegen Verschiebungen gesichert. Nachteilig hieran ist, dass das Fahrrad erst angehoben und seitlich in die Wanderweiterung gesteckt werden muss, um die Arretierung vorzubereiten. Das Fahrrad ist daher nicht fixiert und kann immer noch umfallen, da vom Benutzer erst der Schieber über die Pedale und der Klemmklotz über den noch beweglichen Rahmen des Fahrrades geschoben werden muss. Die Fixierung und Arretierung erfolgt über das Einrasten von Sperrklinken entlang von Sperrvorsprüngen, meist als Sägezahn ausgeformt, und erlaubt damit keine schnelle Aufhebung der Arretierung. Erst mit Hilfe einer Federkonstruktion können die Sperrklinken gelöst werden. Eine schnelle und leichte Bedienung zum Arretieren und Lösen eines Fahrrads ist daher in der DE 198 48 203 A1 nicht gegeben.
  • Die Verwendung dieser Stangenkonfiguration mit Sägezahnvorsprüngen eignet sich darüber hinaus nicht als Haltestange für den öffentlichen Nahverkehr.
  • Aus der WO 97/34795 ist eine ortsfeste Vorrichtung zum Sichern eines Fahrrads gegen Diebstahl bekannt, wobei ein Aufnahmeelement für Pedale und ein höhenverstellbares Klammerelement für einen Fahrradrahmen vorgesehen sind. Hierbei ist ein U-förmiges Klammerelement um eine im wesentlich horizontal verlaufende Achse schwenkbar an einem Gewindeblock gelagert, wobei die Höhenverstellung des Gewindeblocks durch eine von Hand bedienbare Gewindestange erfolgt. Hierzu ist eine in eine Wand integrierte Bauweise vorgesehen. Das Fahrrad muss, wie auch bei der DE 198 48 203 A1 , seitwärts mit den Pedalen in das Aufnahmeelement gehoben werden. Die Arretierung gestaltet sich als sehr zeitaufwendig durch das Heraus- oder Herabdrehen von Hand des mit dem Klammerelement verbundenen Gewindeblocks entlang der Gewindestange. Darüber hinaus ist das gleichzeitige Festhalten des Fahrrades und die Handhabung der Gewindeklammerung für den Benutzer schlecht zu koordinieren. In Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs ist die Verwendung einer Gewindestange als Haltestange selbstredend nicht praktikabel.
  • Die AT 404 711 B beschreibt einen Fahrradständer, bei dem eine Haltevorrichtung für Fahrräder entlang einer Stange frei verschiebbar ist und eine mechanisch stabile Aufnahme aufweist, welche einen Teil des Fahrrades umgreift und quer zur Ausrichtung umschließt. Die Haltevorrichtung der AT 404 711 B , wie auch die aus der AT 390 479 B bekannte Haltevorrichtung, sind mehrteilig ausgebildet. Zur Fixierung eines Längskörpers ist dessen Arretierung mittels eines Bolzens ( AT 404 711 B) notwendig oder die Haltevorrichtung selbst muss an einer Stange durch eine Schraube ( AT 390 479 B ) fixiert werden. Auch bei der in der AT-PS 198 732 beschriebenen Stabverbindung ist zur Fixierung der miteinander zu verbindenden Stäbe eine Schraube oder ein geeignet ausgebildeter Hebel notwendig.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine leicht und rasch zu bedienende Haltevorrichtung für Gegenstände zur Verfügung zu stellen, die mit bereits vorhandenen Stangenkonstruktionen kombinierbar ist, ohne dass zur Arretierung sowohl der Haltevorrichtung als auch der zu verbindenden Gegenstände besondere Befestigungsmittel notwendig sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Arretierung eines Längskörpers, z.B. eines Fahrradlenkers oder eines Bügels an einem Rollstuhl oder ein Teil eines Einkaufswagens mit Hilfe einer Haltevorrichtung mit einem integrierten, mechanisch stabilen Klemmer entlang einer zumeist vertikal oder horizontal ausgerichteten Haltestange ermöglicht. Dabei weißt der Klemmer mit der Haltestange eine annährend nach unten (zum Boden hin) offene konische (im weitesten Sinne annährend U-förmige) Ausweitung auf. In diese Ausweitung lassen sich beliebige Längskörper mit korrespondieren Querschnitten hineinschieben und aufgrund der geometrischen Form der konischen Ausweitung arretieren. Insbesondere ist die Ausweitung so dimensioniert, dass handelsübliche Fahrradlenker und Bügel von Kinderwagen oder Rollstühlen zwischen den Klemmer und der Haltestange geschoben und arretiert werden können. Wird beispielsweise ein Fahrrad durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gehalten, so kann sich dieses, resp. der gehaltene Lenker, nicht mehr bewegen bzw. verdrehen.
  • Die Haltevorrichtung ist so auf die Haltestange abzustimmen, dass die Haltevorrichtung den Querschnitt der Stange passgenau umschließt. Zu diesem Zweck weist die Haltevorrichtung einen holhzylindrischen Körper auf, der mit dem Querschnitt einer gegebenen Stange, z.B. einer Haltestange in U- oder S-Bahnen korrespondiert. Es ist auch möglich, eine profilierte Haltestange zu verwenden, wobei sich in dem Profil die erfindungsgemäße Haltevorrichtung befindet und innerhalb dieses Profils bewegbar ist.
  • Der Verstellbereich der Haltevorrichtung entlang der Stange kann mit Hilfe einer auf der Stange – unterhalb der Haltevorrichtung – angebrachten Muffe definiert werden. Dies dient vor allem dazu, dass die Haltevorrichtung in einem bestimmten Zugriffsbereich gehalten wird. Ohne diese Begrenzung würde z.B. bei einer vertikalen Haltestange die Haltevorrichtung immer bis zum Boden der Haltestange fallen.
  • Dies beugt aber auch einer Verletzungsgefahr vor, da bei einem Hohlraum zwischen der Haltevorrichtung und der Stange im Falle einer Verstellung leicht ein Finger eingeklemmt werden könnte. Ferner wird an der Haltevorrichtung bei der Arretierung des Längskörpers durch den mechanisch stabilen Klemmer auch eine Rotations- bzw. ortsabhängige Horizontalkraft erzeugt. Bei einer passgenauen Umschließung der Stange durch die Haltevorrichtung wird durch diese Kraft die Haltevorrichtung entlang der Stange zusätzlich arretiert. Dabei kann die Querschnittsform der Haltestange kugelsymmetrisch oder nicht kugelsymmetrisch, insbesondere quadratisch, elliptisch oder durch eine richtungsabhängige Variation der Form ausgestaltet sein.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Haltestange eine richtungsabhängige Einkerbung aufweist. In der Querschnittsöffnung der Haltevorrichtung befindet sich dann eine korrespondierende Kugel mit Federelement und nur bei einer bestimmten Ausrichtung der Haltevorrichtung zur Haltestange ist eine Verschiebung der Haltevorrichtung entlang der Stange möglich. Hierbei entspricht die Ausrichtung der Stangeneinkerbung der Ausrichtung der korrespondierenden Kugel mit Federelement in der Querschnittsöffnung der Haltevorrichtung.
  • Darüber hinaus sollten die Haltestangen so konzipiert sein, dass sie als Haltestange für Personen, insbesondere in Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs, dienen können.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt damit auf der Hand. Die Haltevorrichtung ist einfach zu bedienen und wird lediglich über beispielsweise einen Fahrradlenker geschoben. Das Fahrrad ist damit nicht nur fixiert, sondern auch in der Haltevorrichtung arretiert. Ein Festhalten des Fahrrades durch den Benutzer, z.B. in U-, S-, Straßenbahnen oder Bussen, wird damit überflüssig. Der Benutzer kann sich selbst auf einen Platz setzen und muß (in diesem Fall) sein Fahrrad nicht permanent vor dem Umfallen schützen und festhalten. Dies dient letztlich auch der Sicherheit des Benutzer (Fahrgastes). Im übrigen kann die Haltevorrichtung auch als zusätzliche Möglichkeit zum Festhalten für Fahrgäste dienen, die sich an dem "Haltegriff" oder "Klemmer" festhalten können (siehe 3).
  • Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Unteransprüchen enthalten. Die Erfindung ist in den anliegenden Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Haltemechanismus an einer vertikalen (gegebenen) Stange mit einem in der Haltevorrichtung arrettierten Fahrradlenker;
  • 1a eine schematische Darstellung zweier erfindungsgemäßer Haltevorrichtungen zum Zwecke des Haltens von Fahrrädern;
  • 2 eine Seitenansicht der Bewegungen und auftretenden Kräfte bei der Arretierung in der Haltevorrichtung;
  • 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit einem integrierten Griff und einer Stangenmuffe;
  • 4 eine schematische Darstellung möglicher Querschnittsformen der Haltestangen und damit korrespondierender Haltevorrichtungen (4a bis 4f).
  • In der 1 ist eine prinzipielle Anwendung der Haltevorrichtung 1 für eine vertikale Haltestange 2 dargestellt. Hieraus ist ersichtlich, dass die Haltevorrichtung 1 mittels eines hohlzylindrischen Grundkörpers die vertikale Stange 2 umschließt und einen Längskörper 3, in diesem Falle den Lenker eines Fahrrades, über einen mit der Haltevorrichtung 1 verbunden Klemmer 4 fixiert und arretiert. Dabei ist die Haltevorrichtung 1 über dem zu arretierenden Längskörper 3 (hier Fahrradlenker) angeordnet und wird über den Längskörper 3 verschoben. Bei der Haltestange kann es sich um eine solche wie sie in U-, S-, Straßenbahnen, Nahverkehrszügen oder Bussen üblich sind, handeln. 1a zeigt eine Alternative, nämlich die Verwendung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung als Fahrradhalter an öffentlichen Plätzen bzw. an im Boden verankerten Stangenelementen.
  • Die 2 zeigt eine schematische Darstellung der Kräfte und Bewegungen der Haltevorrichtung 2 bei der Arretierung eines Längskörpers 3. Die gesamte Haltevorrichtung 1 ist entlang der Stange 2 verschiebbar (schematisch angedeutet durch einen Pfeil). Wird zwischen der Haltestange 2 und dem Klemmer 4 der Haltevorrichtung 2 vertikal zur Ausrichtung der Haltestange 2, d.h. im Winkel von 90°, ein Längskörper 3 gebracht, so arretiert der Klemmer 4 diesen Längskörper 3; hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Klemmer 4 eine nach unten offene konische – annähernd U-förmige – Ausweitung 9 aufweist, dessen Öffnungsweite, resp. Öffnungswinkel zumindest so gehalten ist, dass er dem Querschnitt des Längskörpers 3 entspricht.
  • Da in der Regel die Stärken der Längskörper bei Fahrradlenkern oder (bei Herrenrädern) der Querstangen, Griffen und Haltestangen von Kinderwagen oder Rollstühlen, der Trage- und Ziehstangen bei Einkaufswagen etc. normiert sind bzw. sich nicht sonderlich von einander unterscheiden, ist es möglich, den Öffnungswinkel der Ausweitung 9 derart zu wählen, dass er zu den gängigsten Typen derartiger Längskörper passt. Ein durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung gehaltener (oder ein entsprechender anderer Längskörper) hat den Vorteil nicht zu verdrehen und stabil gehalten, fixiert und arretiert zu sein.
  • In 2 ist der Längskörper 3 nur durch seinen kreisförmigen Querschnitt gezeigt. Die Arretierung des Längskörpers 3 erzeugt in der Haltevorrichtung 1 eine horizontale Kraft am unteren bzw. entgegengesetzt am oberen Ende der Haltevorrichtung 1 bedingt durch die Rotationswirkung.
  • Dadurch, dass die Querschnittsöffnung 5 der Haltevorrichtung 1 den Querschnitt der Stange 2 passgenau umschließt, wird durch die Rotationswirkung der Haltevorrichtung 1 bei der Arretierung ein leichte Verkantung der Haltevorrichtung 1 gegenüber der starren Stange 2 hervorgerufen und damit ein zusätzliche Fixierung der Haltevorrichtung 1 erreicht. Es könne daher auch freischwebende Längskörper gehalten werden, soweit das jeweilige Eigengewicht dies zulässt.
  • Eine besondere Ausgestaltung der Haltevorrichtung 1 ist in der 3 wiedergegeben. Hierbei ist mit der Haltevorrichtung 1 einstückig ein Griff 6 verbunden, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel der Griff 6 oberhalb des Klemmers 4 angeordnet ist; andere Ausführungsformen sind denkbar. Damit die Haltevorrichtung 1 nicht entlang der gesamten Stange 2 verschiebbar ist bzw. bis auf den Boden runterrutscht, wird durch eine Muffe 7 eine entsprechender Verstellbereich vorgegeben. Dies ist z.B. in einer U- oder S-Bahn hilfreich, damit die Haltevorrichtung 1 bei Nichtbenutzung in einer bestimmten Höhe immer griffbereit ist.
  • In der 4 sind verschiedene Querschnittsformen der Stange 2 und damit der hierzu korrespondierenden Querschnittsöffnungen 5 der Haltevorrichtungen 1 gezeigt. Neben der klassisch runden Querschnittsform (4a) sind exemplarisch eine kombinierte Rund- und richtungsabhängige Quadratform (4b), eine quadratische (4c) und eine elliptische (4d) Querschnittsform der Stange 1 bzw. der passgenauen Querschnittsöffnung 5 dargestellt.
  • Um die Haltevorrichtung 1 nur bei vorbestimmter Ausrichtung verschiebbar zu gestalten, kann in die Stange 1 eine richtungsabhängige Einkerbung eingefügt werden (4e). An der passgenauen Querschnittsöffnung der Haltevorrichtung 5 befindet sich eine korrespondierende Kugel mit einem Federelement 8, die nur im Falle einer übereinstimmenden Ausrichtung der Stangeneinkerbung und des Kugelmechanismuses 8 in der Querschnittsöffnung der Haltevorrichtung 5 eine Verschiebung entlang der Stange 2 erlaubt. Für jede andere Ausrichtung der Haltevorrichtung 1 erzeugt die Kugel mit dem Federelement 8 in der passgenauen Querschnittsöffnung der Haltevorrichtung 5 eine Horizontalkraft auf die Stange 2 und verhindert damit eine Verschiebung der Haltevorrichtung 1.
  • Die 4e zeigt eine weitere Ausführungsform, nämlich eine profilierte Stange 2 mit einem vertikalen Profil, in dem sich eine korrespondierende Haltevorrichtung 1 befindet, die wiederum in dem Profil bewegbar ist.
  • 1
    Haltevorrichtung
    2
    Stange
    3
    Längskörper, z.B. Fahrradlenker
    4
    Klemmer
    5
    Querschnittsöffnung der Haltevorrichtung (1)
    6
    Haltegriff
    7
    Muffe
    8
    Kugel mit Federelement
    9
    Konische Ausweitung (Öffnung)

Claims (8)

  1. Haltevorrichtung für mechanisch stabile Längskörper, wobei die Haltevorrichtung entlang einer Stange frei verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) auf einer Stange (2) passgenau geführt ist und einen mechanisch-stabilen Klemmer (4) aufweist, der einstückig mit der Haltevorrichtung (1) verbunden ist und der Klemmer (4) mit der Stange (2) eine nach unten offene konische Ausweitung (9) bildet, welche den Längskörper (3) quer zur Ausrichtung der Stange (2) fixiert, wobei der derart fixierte Längskörper (3) zwischen der Stange (2) und der Haltevorrichtung (1) arretiert wird.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) eine hohlzylindrische Querschnittsöffnung (5) aufweist, die mit dem Querschnitt der Stange (2) derart korrespondiert, dass die Haltevorrichtung (1) die Stange (2) passgenau umschließt.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (1) in dem vertikal ausgerichteten Profil einer profilierten Stange (2) bewegbar angeordnet ist.
  4. Haltevorrichtung nach der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ausweitung (9) beliebige Längskörper (3) mit zum Durchmesser der Ausweitung korrespondierenden Querschnitten arretierbar sind.
  5. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Haltevorrichtung (1) ein Griff (6) verbunden ist.
  6. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Haltevorrichtung (1) mindestens eine Muffe (7) an der Stange (2) angeordnet ist.
  7. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform der Stange (2) eine richtungsabhängige Einkerbung aufweist und in der Querschnittsöffnung der Haltevorrichtung (5) eine korrespondierende Kugel mit Federelement (8) dergestalt integriert ist, so dass die Haltevorrichtung (1) nur bei einer bestimmten Ausrichtung entlang der Stange (2) verschiebbar ist, wobei die Ausrichtung der Einkerbung an der Stange (2) der Ausrichtung der Kugel mit Federelement (8) in der Querschnittsöffnung (5) der Haltevorrichtung (1) deckungsgleich ist.
  8. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der hohlzylindrischen Querschnittsöffnung (5) eine oder mehrere gummierte Einlagen als Verrutschsicherung angeordnet sind.
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